Wieder Sterne in der Deisingerstraße

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Die Deisingerstraße in Pappenheim bekommt nach vielen Jahren wieder eine Weihnachtsbeleuchtung. Auf Empfehlung der Pappenheimer Gewerbetreibenden hat der Stadtrat die Fünf-Sterne Variante einstimmig beschlossen. Die Unstimmigkeiten im Stadtrat, welche die Anschaffung fast gekippt hätten, waren in der öffentlichen Sitzung nur ansatzweise spürbar. Die neue Beleuchtung soll pünktlich zum 1. Advent in Betrieb gehen.

Der Pappenheimer Pelzmärtelmarkt, ist in den letzten Jahren zu einem positiven Markenzeichen der Stadt geworden. Um so betrüblicher ist es, dass der Markt in diesem Jahr aus den bekannten Gründen nicht stattfinden kann. Lange Zeit hatte sich das Organisationsteam um Stadtrat Karl Satzinger und dem Städtischen Mitarbeiter John Meister bemüht neben den allgemeinen Vorbereitungen auch ein Hygienekonzept zu erarbeiten, das wenigsten einen Pelzmärtelmarkt in abgespeckter Form zulassen würde.

Weil im Zusammenhang mit dem Markt andere Themen im Vordergrund standen wurde die Weihnachtsbeleuchtung erst zum Topthema, als die Absage des Marktes feststand. Anfang Oktober waren alle Gewerbetreibenden zu einer Besprechung geladen, bei der man drei Varianten der Weihnachtsbeleuchtung für die Deisingerstraße zur Auswahl präsentierte.

Dabei haben sich die Gewerbetreibenden mit großer Mehrheit für die Fünf-Sterne-Variante entschieden. Diese besteht aus LED-Leuchtsternen, die um die bestehenden Straßenlaternen angeordnet sind. Abgesehen davon, dass man diese Variante für Pappenheim als die geeignetste bezeichnen kann, ist diese Variante auch noch die Preisgünstigste von allen.

Unstimmigkeiten, die es im Vorfeld der Sitzung gegeben brachte auch Bürgermeister Gallus zur Sprache und zeigte sich froh, dass sich er Wogen wieder geglättet konnte. Nur noch noch Ansatzweise waren die Kontroversen im Redebeitrag von Stadträtin Bettina Blaz (Die Grünen) zu spüren. Auch sie befürwortete die ausgewählte Variante wünschte sich aber, dass künftig solche Themen mit den zuständigen Referenten, nämlich ihr selbst als Referentin für Marketing und Stadträtin Pia Brunnenmeier (SPD) als Referentin für Stadtentwicklung „im Vorfeld besser kommuniziert werden“.