Die Weihnachtsbeleuchtung in der Pappenheimer Innenstadt wird voraussichtlich ab 2022 erweitert. Jedenfalls hat der Stadtrat mit einem einstimmigen Beschluss dafür die Weichen gestellt. Für die bisher bekannten Gesamtkosten werden Fördermittel in Höhe von 80 Prozent erwartet.
Im vergangenen Jahr hat die Stadt nach einigem „Theater“ für die Deisingerstraße eine recht schicke Weihnachtsbeleuchtung angeschafft. 15 Straßenleuchten sind in der Advents- und Weihnachtszeit von einem Sternenkranz umstrahlt. Nun will die Stadt Pappenheim mithilfe des staatlichen Förderprogramms „Sonderfonds Innenstädte beleben“ auch die Bauhofstraße, die Graf-Carl-Straße, den Marktplatz und die Altmühlbrücke mit solchen Sternen aufhübschen.
Geplant ist es, an 24 Lampen in der „Ostspange“ der Pappenheimer Altstadt 24 Lampen zur Weihnachtszeit mit der Sternenpracht zu schmücken.
Allerdings gibt es da einigen zusätzlichen Aufwand, denn die historisch gestalteten Leuchten in der Graf-Carl-Straße müssen zunächst mit Halterungen und einer Stromzufuhr für den Sternenglanz versersehen werden. Und dann lenkt 2. Bürgermeister Walter Otter von den Freien Wählern noch den Blick auf die Nachhaltigkeit. Wenngleich er die Erweiterung der Weihnachtsbeleuchtung begrüßt, so will er doch geprüft wissen, ob ein kostenverträglicher Umbau der historischen Leuchten auf LED-Technik möglich ist. Die Zeit dafür ist da, denn die Beschaffung der neuen leuchtenden Sterne für Pappenheim „wird in diesem Jahr ohnehin nichts mehr“, betonte Walter Otters.
Während die 24 Beleuchtungseinheiten in der Anschaffung knapp 10.000 Euro kosten, haben die Städtischen Werke für die Umrüstung der Lampen rund 6.500 Euro veranschlagt. Nach Abzug der bereits beantragten Fördermittel würde der Kostenanteil für die Stadt etwa 3.300 Euro betragen.
In seinem Beschluss hat der Stadtrat die Anschaffung der Weihnachtsbeleuchtung einstimmig beschlossen. Allerdings soll vor dem Kauf die Bewilligung des Zuschussantrages abgewartet werden.