Grußwort zum Pappenheimer Volksfest 2016
Bürgermeister Uwe Sinn, wendet sich mit einem Grußwort an die Besucher der Pappenheimer Volksfestes aus nah und fern.
Volksfestrprogramm 2016
Das Pappenheimer Volksfest 2016 wird vom 22. bis zum 25. Juli gefeiert. Dabei greifen die Stadt Pappenheim und Festwirt Fritz Albrecht weitgehend auf den bewährten Programmablauf zurück. Das Volksfest steht diesmal allerdings im Zeichen des 525-jährigen Jubiläums der Privilegierten Schützengesellschaft 1491 Pappenheim e.V. Die am Volksfestsonntag nach einen Schützenumzug durch die Stadt die Proklamation des Gauschützenkönigs durchführen. Als Gäste werden der Eißendorfer Spielmannszug und eine stattliche Besucherzahl der Eißendorfer Schützen vom Patenverein aus Hamburg Harburg erwartet. Am Volksfestsamstag wird erstmals das Beach-Volleyball-Volksfest-Turnier im Freibad stattfinden und die Pappenheimer Backtröge werden am Sonntag wieder in Rennen gehen.
Alle Informationen rund ums Volksfest finden Sie auf der
Volksfestseite bei facebook
Freitag, 22. Juli
17.30 Uhr Begrüßung des Hamburg-Eißendorfer Spielmannszuges und der Eißendorfer Schützen auf dem Marktplatz 18.00 Uhr Standkonzert bis ca. 18.40 Uhr auf dem Marktplatz Pappenheim mit der Stadtkapelle Pappenheim und dem Hamburg-Eißendorfer Spielmannszug, mit Freibierausschank 19.00 Uhr Aufzug des Festwirtes und der Vereine von der Beckstraße zum Volksfestplatz 19.30 Uhr Volksfesteröffnung durch 1. Bürgermeister Uwe Sinn, anschließend „Abend der Betriebe“ mit dem „Schlern-Sextett“ aus Südtirol |
Samstag, 23. Juli
11.00 Uhr Pappenheimer Beach-Volleyball-Volksfest-Turnier im Freibad 14.00 Uhr Volksfestbetrieb am Festplatz 15.30 Uhr 12. „Volksfest-Kinder-Lauf“ (am A-Platz) für Kinder von 4 bis 12 Jahren, anschließend Siegerehrung 19.30 Uhr Urig, fetzig und modern: Stimmungsabend mit „Alexandra Schmied mit TEAM-ALPIN“ (Eintritt frei!) |
Sonntag, 24. Juli
10.15 Uhr Boxvergleich im Festzelt: BC Weißenburg – TS Markt redwitz, mit Frühschoppen 10.30 Uhr Ökumenischer Gottesdienst in der Weidenkirche anlässlich des 525-jährigen Jubiläums der Priv. Schützen gesellschaft 1491 Pappenheim 12.00 Uhr Mittagessen im Festzelt mit preisreduzierten (Familien)-Angeboten 14.00 Uhr Großer Schützenumzug durch Pappenheim anlässlich des 525-jährigen Jubiläums der Priv. Schützengesellschaft 1491 Pappenheim, anschließend Fahneneinzug, Gaukönigs – proklamation und weiterer Festablauf mit der „Nennslinger Blaskapelle“ 17.00 Uhr 15. Pappenheimer Backtrogrennen des Feuerwehrvereins Pappenheim (ab Evang. Bildungs- u. Tagungszentrum) 19.00 Uhr Traditionelles Tauziehen für Damen und Herren mit Abend der Vereine 20.00 Uhr Siegerehrung Backtrogrennen und Tauziehen 20.30 Uhr „Bunter Abend“ mit der „Nennslinger Blaskapelle“ |
Montag, 25. Juli
15.00 Uhr Senioren- und Kindernachmittag im Festzelt/am Sportplatz mit Live-Musik, kostenloser Busdienst der Stadt, ermäßigte Fahrpreise von 15.00 bis 17.30 Uhr 17.00 Uhr „Hammeltanz“ auf dem Festplatz 19.00 Uhr Empfang der Gäste der Stadt Pappenheim mit der Feuerwehrkapelle Langenaltheim“ (von 19.00 bis 20.00 Uhr spielt keine Musik !!) 20.30 Uhr Sauverlosung im Festzelt (zugunsten der Theatergruppe Pappenheim) 22.15 Uhr ca.-Beginn des Pappenheimer Höhenfeuerwerks u.„Burgbrand“, später Party in der Bar |
Liederreise mit dem Verein Frohsinn
Zu seiner 3. Liederreise lädt der Verein Frohsinn am Samstag, 04. Juni 2016 um 20:00 Uhr nach Bieswang ein. Im Gasthof Rachniger wird der Verein wieder einen vergnüglichen Liederabend unter der Gesamtleitung von Christine Gschwandtner gestalten. Mitwirken werden zwei Projektchöre und der Posaunenchor Bieswang.
Konzert zum 500jährigen Jubiläum des Reinheitsgebotes
(Touristinfo) Das Renner Ensemble aus Regensburg feiert 2016 die Einführung des Bayerischen Reinheitsgebotes vor 500 Jahren nicht nur mit einschlägigen Trinkliedern aus verschiedenen Jahrhunderten und Ländern wie z.B.
Eintrittskarten: 12,50 € Vorverkauf 15,00 € Abendkasse Kartenvorverkauf: Schreibwaren Windisch |
mit dem bekannten Shanty „Drunken Sailor“. Auch eine Vertonung des traditionellen Brauerspruchs „Hopfen und Malz, Gott erhalt’s“ steht auf dem Programm sowie Lieder von Friedrich Silcher, Ferdinand Riccius, W.A. Mozart, Rheinberger, Paul Kuhn und vieles mehr.
Freitag, 29. Juli 2016 um 20:00 Uhr,
Einlass ab 18:00 Uhr
Remise im Garten der Mälzerei Wurm, Pappenheim, Beckstr. 9
Der Touristik Verein Pappenheim und die Mälzerei Wurm laden zu diesem vergnüglichen Abend ein.
Für Speis und Trank wird bestens gesorgt!
Genießen Sie einen schönen Sommerabend!
Das Programm verspricht gute Unterhaltung mit viel Spaß, aber auch viel Wissenswertem über die Geschichte des Bierbrauens.
Und nun Prost! Oder Cheers! Oder Santé! Oder CinCin!….
Der Männerchor „Renner Ensemble“ wurde 1987 in Regensburg gegründet. Ein Großteil der Ensemblemitglieder erhielt seine musikalische Ausbildung am Musikgymnasium der Regensburger Domspatzen. Das Ensemble besticht durch seine Vielseitigkeit und das Repertoire umspannt alle Epochen und Stilrichtungen der Männerchorliteratur. Konzertreisen führten den Chor nach Schweden, Frankreich, Italien, Österreich, Lettland, Taiwan und das Ver. Königreich. Seit 2011 leitet an Hans Pritschen die Geschicke des Ensembles.
Open Air in LA
Zum Open-Air der Blasmusik lädt die im Feuerwehrkapelle Langenaltheim am Freitag, 10.Juni 2016 um 18:00 Uhr in das Langenaltheimer Freibad ein. Erstmals ist bei dem traditionelle Sommerkonzert mit dem Shantychor Cuxhaven auch ein vierstimmiger Männerchor zu hören. Das musikalische Markenzeichen der Stadt Cuxhaven hat schon bei mehreren Auftritten im Frankenland das Publikum begeistert. Die Stadtkapelle Monheim und Feuerwehrkapelle Langenaltheim sind Garanten dafür, dass es bei dem Open-Air auch ausreichend Blasmusik geben wird.
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Ausstellung über Feldmarschall Gottfried Heinrich
Im Pappenheimer Museum an der Stadtmühle wurde kürzlich die Ausstellung über Feldmarschall Gottfried Heinrich zu Pappenheim aus dem Schloss Lützen eröffnet. Die interessante Sammlung über Stationen im Leben des berühmten Pappenheimers ist noch bis zum 26. Juni 2016 an Sonntagen von 14:00 bis 17:00 Uhr zu besichtigen.
Wenn man die Spuren der Pappenheimer verfolgt, stößt man wohl zu allererst auf die Stadt Lützen in Sachsen Anhalt in der Nähe von Leipzig. In der berühmten Schlacht bei
Die Lebensstationen des wohl berühmtesten Pappenheimers sind mit vielen Bildern dargestellt, die ausführlich und leicht verständlich beschrieben sind. Die Ausstellung ist bis zum 26. Juni 2016 sonntags von 14:00 bis 17:00 Uhr geöffent. Gruppen für Gruppen können auch gesonderte Öffnungszeiten vereinbart werden. Anfragen über die Tourist Information Pappenheim 09143/606-66 |
Lützen gab es die historische Besonderheit, dass zwei der bekanntesten Feldherren des Dreißigjährigen Krieges ihr Leben auf dem Schlachtfeld verloren, was dem Kriegsgeschehen eine deutliche Wende gab. Der Schwedenkönig Gustav Adolf und Feldmarschall Gottfried Heinrich zu Pappenheim waren etwa gleich alt und starben am gleichen Tag als unerbittliche Gegner auf dem Schlachtfeld.
Heute gibt es am Ort des Geschehens die Gustav Adolf Gedenkstätte und das Museum im Schloss Lützen, wo man in freundschaftlicher Verbundenheit die Historie rund um die beiden großen Feldherrn aufarbeitet. Denn beide waren nicht nur unerschrockene Haudegen, sondern hoch gebildete Persönlichkeiten, die an mehreren Universitäten studiert haben. Letzteres wurde einem interessierten Publikum von der schwedischen Historikerin Dr. Inger Schuberth bei einem Vortrag im K 14 – Haus der Bürger nahe gebracht. Dr. Schuberth beleuchtete gemeinsames und trennendes, indem sie die Lebensgeschichte beider Feldherrn vom Kleinkindesalter bis zu ihrem Tod in der Schlacht bei Lützen in einem hoch interessanten Vortrag beleuchtete.
Über Die Lebenssituation des Feldmarschalls Gottfried Heinrich wurde tags darauf eine Ausstellung eröffnet. Es sind Bestandteile der Ausstellung, die im August 2014 im Schloss Lützen eröffnet worden war. Die freundschaftlichen Verbindungen von Gräfin Ursula zu Pappenheim und des Heimat- und Geschichtsvereins zu der Museumsleitung in Lützen haben es möglich gemacht, dass diese hochwertige Sammlung nun auch in Pappenheim zu sehen ist. Zusammengestellt und auch in Pappeneheim arrangiert hat die Ausstellung Maik Reichel, Direktor der Landeszentrale für politische Bildung beim Land Sachsen Anhalt, der bei der
Eröffnung auch den roten Faden der Ausstellung erläuterte, der sich von der Genealogie des Adelsgeschlechts zu Pappenheim über die Familienverhältnisse letztlich zu den vielen Schlachten des Pappenheimer Feldmarschalls hinzieht. Die handwerklichen Arbeiten beim Aufbau der Ausstellung haben Sonja und Gerd Quente sowie Hartmut Hildebrand aus Pappenheim durchgeführt. Die Ausstellung ist gewissermaßen ein detaillierter und gewissenhaft beschriebener Wegweiser mit Fotos des Fotografen Janosch Stekovisz. Auch wer nicht gut lesen kann, oder wer bei Ausstellungen nicht so viel lesen will wird bei einem Minimum an geschichtlichem Interesse eine Wertschöpfung in dieser Ausstellung erfahren.
Die persönliche Verbindung nach Pappenheim – so Reichel – sei vor 10 Jahren anlässlich des 80. Geburtstages Ihrer Erlaucht Gräfin Ursula zu Pappenheim auf Einladung von Renate Prusakow zustande gekommen. Seitdem habe es viele gegenseitige Besuche gegeben, woraus eine freundschaftliche Verbindung gewachsen ist.
Zur Eröffnung der bemerkenswerten Ausstellung waren neben den genannten Hauptpersonen aus Lützen auch das Musketierregiment Pappenheim aus Schkeuditz und das Garderegiment der Pappenheimer aus Neuburg angereist, die zu Ehren Ihrer Erlaucht Gräfin Ursula zu Pappenheim mehrmals Salut schossen.
Bei seiner Begrüßung zur Ausstellungseröffnung konnte der Hausherr des Städtischen Museums, Bürgermeister Uwe Sinn auch Ehrenbürger Hans Navratil, Landratstellvertreter Krauß, eine Abordnung der Privilegierten Schützengesellschaft und einige Mitglieder aus dem Stadtrat begrüßen.
Genauso wie Clemens Frosch, der als Vorsitzender des Kunst- und Kulturvereins für den Betrieb des Museums an der Stadtmühle verantwortlich ist, zeigte er sich hoch erfreut, dass die Geschichte die Menschen aus Lützen und Pappenheim zusammenführt. Beide lobten die Kooperation von Heimat-und Geschichtsverein und Kunst- und Kulturverein, wodurch schließlich diese hochkarätige Ausstellung in Pappenheim gezeigt werden kann.
Mit einer handfesten Überraschung wartete das Garderegiment der Pappenheimer aus Neuburg auf. Für Gräfin Ursula zu Pappenheim hatte ein Künstler aus ihren Reihen ein großformatiges Bild des berühmten Pappenheimer Feldmarschalls für die Gräfin gemalt. Dankbar und beeindruckt erzählte die Gräfin in ihrer Dankesrede, von dem Besuch der Grablege Gottfried Heinrichs im Prager Kloster Strahov und beteuerte, dass sie sich mit Gottfried Heinrich von all ihren Ahnherrn am meisten verbunden fühle.
Dr. Inger Schuberth, die Vorsitzende der Schwedischen Lützenstiftung der Gustav Adolf Gedenkstätte stellte ihr Stiftungsprojekt vor und konnte drüber berichten, dass die historische Aufarbeitung Feldmarschall Pappenheims und Wallensteins in diese Stiftung aufgenommen werden.
Renate Prusakow 1. Vorsitzende des Heimat- und Geschichtsvereins bedankte sich bei allen, die mitgeholfen haben, dass diese Ausstellungen in Pappenheim präsentiert werden kann. Diese sei ein erneuter Beitrag des Heimat- und Geschichtsvereins die Geschichte Pappenheims für alle Interessierten lebendig darzustellen. Sie freute sich, dass so viele Gäste zur Ausstellungseröffnung gekommen waren.
Stadtrat tritt zur Freibaderöffnung an
Die Freibadsaison in Pappenheim beginnt am Samstag, den 14. Mai um 10:00 mit dem traditionellen Beach Volleyball Eröffnungsturnier und der Eröffnungsfeier um 12:00 Uhr. Zum Turnier hat sich auch ein neues erfolgversprechendes Team angemeldet, das sich „Parlamentarier“ nennt.
Am Samstag, 14. Mai öffnet das Pappenheimer Freibad wieder seine Pforten. An diesem Tag findet auch das von Stefan Eberle seit vielen Jahren organisierte Beach Volleyball Eröffnungsturnier statt.
Turnierspieler und Zuschauer haben an diesem Tag freien Eintritt.
Im Vorfeld des Beach Volleyball Eröffnungsturniers bahnt sich in diesem Jahr eine Sensation an. Denn wie der CSU-Fraktionsvorsitzende Florian Gallus bei der letzten öffentlichen Stadtratssitzung bekanntgab, soll unter seinem Coaching ein fraktionsübergreifendes Beach Volleyball Dreamteam beim Eröffnungsturnier an den Start gehen, bei dem die Erfolgserwartungen vom Turniergewinn bis zum vorletzten Platz divergieren. Soweit bisher bekannt, soll die Stammmannschaft aus Stadträtin Anette Pappler (SPD), Florian Gallus (CSU) und Holger Wenzel(BGL) bestehen. Als Ersatzleute werden Walter Otters (FW) und evtl. Ortssprecher Heiko Loy (CSU) benannt. Das Team wird unter dem anspruchsvollen Namen „Die Parlamentarier“ starten und bittet um die Anfeuerung durch zahlreiche Zuschauer.
Ein Maibaum für die Gräfin
Die Jugendgruppe „Walpurgibesen“ widmet ihren Maibaum 2016 Ihrer Erlaucht Gräfin Ursula zu Pappenheim. Der fast 19 m hohe Baum wurde zu Ehren der Pappenheimer Sympathieträgerin mit einem Hinweisschild und auch mit den Stammfarben der Pappenheimer Reichserbmarschälle geschmückt.
Ihren 7. Maibaum haben die „Walpurgibesen“ in diesem Jahr aufgestellt. Damit keine Chance auf einen Maibaumklau besteht, haben die jungen Leute früh morgens am letzten Apriltag den Baum erst gefällt und geschmückt. Auch die Kränze wurden von dem bewährten Kranzbindeteam um Heidi Bernreuther vor Ort gebunden. Auch in diesem Jahr wurde der Maibaum von den jungen Leuten, die sich einmal im Jahr zum Aufstellen des Maibaumes zusammenfinden, über die Altmühlbrücke zum Marktplatz getragen. Besonders war in diesem Jahr der Bänderschmuck an der Maibaumspitze und an den Kränzen des Baumes. Diese trugen in diesem Jahr nicht die Frankenfarben rot weiß und auch nicht in den Stadtfarben apfelgrün und pfirsichrot. In diesem Jahr hatten die Walburgibesen die Farben der Pappenheimer Reichserbmarschälle ausgewählt. Dies deshalb weil sie den Maibaum 2016 Gräfin Ursula zu Pappenheim anlässlich ihres 90. Geburtstages gewidmet haben.
Aufgestellt wurde der Baum mit jugendlicher Muskelkraft, wobei diese von Florian Schütz gelenkt wurde. Damit die statischen Kräfte in die richtigen Bahnen gelenkt werden, war auch in diesem Jahr Hartmut Hildebrandt vom gleichnamigen Statikbüro vor Ort. „Die Alten haben sich diesmal bewusst zurückgehalten“, sagt Heinrich Herzner, einer der Stammväter der Walpurgibesen. Man wolle, dass die jungen jetzt die Aktion selbst auf die Reihe bringen. Koordiniert und zusammengehalten hat die Walpugibesen Max Löffler (alias Knacki), der auch auf dem gut besuchten Marktplatz den Zuschauern verkündet hat, dass dieser Maibaum Gräfin Ursula zu Pappenheim gewidmet ist. Darauf weist auch ein Schild hin. Gräfin Ursula zu Pappenheim, die auch selbst vor Ort war, bedankte sich bei den jungen Leuten ganz herzlich.
Damit bei der Maibaumaktion auch eine richtige Feierstimmung aufkommt, dafür sorgte in diesem Jahr die TSG Pappenheim mit Speisen und Getränken. Auf dem Marktplatz hatte der Verein ein Festzelt aufgestellt. Wenngleich das Wetter für einen Vormaientag schon etwas kühl war, lässt sich feststellen, dass auf dem Marktplatz schon lange nicht mehr so viele Pappenheimer versammelt waren.
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Freundschaftssingen mit viel Zuspruch
Über einen voll besetzten Saal, im neu renovierten vormaligen Neudorfer Gasthaus Zagelmeyer konnte sich Willi Geißelmeyer freuen. Der Männergesangverein (MGV) Neudorf, dem Willi Geißelmeyer vorsteht, hatte zu einem Sängertreffen mit dem Frauensingkreis Neudorf-Suffersheim sowie den Männerchöre aus Suffersheim und Trommetsheim eingeladen.
Im Rahmen des Konzerts wurden Mario Sattler für 25 Jahre und Friedrich Veitengruber für 65 Jahr aktive Sängerschaft ausgezeichnet. Manfred Schwenk kann auf eine 25-jährige passiver Vereinsmitgliedschaft zurückblicken. Den Jubilaren überreichte Geißelmeyer die Urkunde des Bayerischen Sängerbunds und vom MGV Neudorf.
Ein besonders Jubiläum konnte bei dem Sängertreffen der Chorleiters des MGV Neudorf begehen. Auf den Tag genau vor 34 Jahren begann Chorleiter Albert Neulinger seine Tätigkeit bei den Neudorfer Sängern.
Im Lauf des Konzertabends waren Lieder aus verschiedenen Genres geboten. Die Palette reichte von Volksliedern über Schlager bis hin zu sakralen Gesängen. Einer der Höhepunkte war sicherlich das große Finale, bei dem die 75 Sängerinnen und Sänger aller beteiligten Chöre gemeinsam das Freundschaftslied sangen.
In ihren Grußworten bedankte sich Willi Geißelmeyer und 1. Bürgermeister Uwe Sinn bei Familie Dengler für die Renovierung und damit den Erhalt des traditionsreichen Neudorfer Gasthauses Zagelmeyer. Hervorzuheben sei, dass bei den Renovierungsarbeiten viel persönliches Engagement und Herzblut eingebracht worden ist.
Die Räumlichkeiten des Gasthauses Zagelmeyer können für verschiedenste Anlässe angemietet werden. Viel Lob wurde auch allen freiwilligen Helfern zuteil, ohne deren Mithilfe diese schöne Veranstaltung nicht möglich gewesen wäre.
Foto: MGV Neudorf
Die Gäste von der Waterkant
Der Shantychor Cuxhaven hat an diesem Wochenende nach 2013 nun auch in diesem Jahr unsere Region besucht. Damals stand die Wiederholung eines Gemeinschaftskonzertes mit der Feuerwehrkapelle Langenaltheim an, das seine Erstausgabe schon im April 2013 hatte. Nach einem überragenden Konzertabend, von dem auch Landtagspräsidentin Barbara Stamm und Landtagsabgeordneter Manuel Westphal begeistert waren, gab es noch Auftritte des Cuxhavener Ensembles auf dem Marktplatz und in der Weidenkirche in Pappenheim.
Ein tolles Konzert
Im Rahmen einer Konzertreise in den Süden ist der Shantychor Cuxhaven am Sonntag zu einem gemeinsamen Konzert mit der Feuerwehrkapelle Langenaltheim eingetroffen. Die Verbindung der beiden hochklassigen Ensembels kam über die Spuren der Pappenheimer zustande, die von Renate Prusakow der Vorsitzenden des Heimat- und Geschichtsvereins Pappenheim- und Ortsteile e.V. im Cuxhavener Schloss Ritzebüttel gefunden wurden. Nach einem erfolgreichen Gemeinschaftskonzert in der Cuxhavener Kugelbakehalle war man sich schnell einig, diese Mischung aus Blasmusik und vierstimmigem Männergesang unter dem Motto „Von der Waterkant ins Frankenland“ auch in unserer Region anzubieten.
So konnten gut 400 Gäste in der voll besetzten Mehrzweckhalle in Langenaltheim einen Konzertabend mit einem reizvollen Kontrastprogramm erleben. Dass die Protagonisten der Feuerwehrkapelle und des Shantychors mit ihren hervorragenden Darbietungen die Herzen der Zuschauer erreicht haben, mag die Tatsache unterstreichen, dass nahezu der ganze Saal mit geschunkelt, aufgestanden und mit Taschentüchern gewunken hat. Auch die Reihe der Ehrengäste mit Landtagspräsidentin Barbara Stamm, Schirmherr Manuel Westphal, Pappenheims Bürgermeister Uwe Sinn und Solnhofens
Bürgermeister Manfred Schneider schunkelte, klatschte und winkte begeistert mit. Obwohl man in der Langenaltheimer Mehrzweckhalle des Öfteren großartige Konzerte erleben kann, hat es so eine Stimmung bisher eher selten gegeben. Auch Udo Brozio, der lockere in der Sache aber sehr gestrenge musikalische Leiter des Shantychors lobte das Publikum in Langenaltheim über alle Maßen. „So etwas brauchen wir, das spornt uns unheimlich an“, sagt der Shantychef. „Am besten gefällt mir aber, dass wir jetzt mal in LA gesungen haben“, scherzt Brozio in Anspielung auf ein Plakat, auf dem „Blasmusik aus LA“ zu lesen steht.
Was gab es sonst noch in LA?
Nach der Begrüßung der Gäste durch Langenaltheims Bürgermeister und Kapellmeister Alfred Maderer zeigte sich Landtagspräsidentin Barbara Stamm in ihrem Grußwort beeindruckt, dass sich geschichtliche Spuren der Pappenheimer bis nach Cuxhaven verfolgen lassen. Es sei in den derzeit eher bedrückenden Zeiten geradezu wohltuend, wenn ehrenamtliche Musikanten und Sänger die so weit von einander entfernt wohnen zusammenkommen, um mit Musik und Gesang die Menschen zu erfreuen. Vom Vorsitzenden des Shantychors, Dr. Jan Bühner erhielt die Landtagspräsidentin einen Bildband, der zum 300. Jubiläum der „Roten Laterne“, einer Bühnenshow des Shantychors verlegt worden ist. Die Vorsitzende des Heimat- und Geschichtsvereins überreicht zum Schutz und Schirm an Barbara Stamm einen Pappenheimer Regenschirm.
Wer die Vorsitzende des Heimat- und Geschichtsvereins kennt, weiß, dass es schwer ist, sie sprachlos zu machen. Dem Shantychor Cuxhaven ist es gelungen. Aus der Hand ihres Vorsitzenden erhielt Renate Prusakow zutiefst bewegt eine Urkunde, die sie zum einzigen weiblichen Ehrenmitglied des Shantychors Cuxhaven macht.
Bei einer Tombola des Heimat- und Geschichtsverein ging der erste Preis – zwei Übernachtungen im Donners-Hotel direkt am Meer an Walter Kattinger aus Pappenheim. Auch der zweite Preis, ein Gutschein für die MS Brombachsee ging nach Pappenheim und wurde von Karl Rummel gewonnen. Ein Essengutschein für den Gasthof Zur Sonne ging an einen Gewinner aus Bubenheim.
Nach dem Konzert gab es im Gasthof Rose in Langenaltheim für die Sänger und ihre Begleiter noch eine Stärkung, bevor sie in ihr Quartier im Hotel Stadthof ansteuerten.
Empfang auf dem Pappenheimer Marktplatz
Bei einem Empfang der Stadt Pappenheim auf dem Marktplatz gab es Grußworte von 1.Bürgermeister Uwe Sinn und dem Schirmherrn Manuel Westphal, diese lobten die Idee Länderübergreifend zusammenzukommen um im Rahmen solcher Begegnungen gemeinsam zu musizieren.
Trotz des etwas frischen Frühlingswetters waren doch zahlreiche Zuschauer gekommen, für die es frische Matjes von der Waterkant und frische Bratwürste aus dem Frankenland gab. Diese wurden von den in Pappenheim schon bekannten „Fisch- und Krabbenbrötchenbelegern“ Eleonore und Peter zubereitet.
Auch die Feuerwehrkapelle Langenaltheim war mit einer Abordnung gekommen um in einem kleinen Standkonzert mit dem Shantychor im Wechsel zu musizieren.
Dr. Jan Bühner, der 1. Vorsitzende des Shantychors Cuxhaven nutzte die Gelegenheit, um Ihrer Erlaucht Gräfin Ursula zu Pappenheim mit einem kleinen Präsent noch nachträglich zu ihrem 90. Geburtstag zu gratulieren. Der Shantychor selbst gratulierte mit einem Geburtstagsständchen. Da lies es sich Gräfin Ursula zu Pappenheim nicht nehmen, sich bei dem Chor persönlich ganz herzlich zu bedanken. Ihr seien die Shantys nicht fremd, denn ihr Mann sei lange zur See gefahren.
Das Cafe „Kunst und Kaffe“ in der Klosterstraße war nächste Station wo die Gäste aus dem Norden mit selbstgebackenem Kuchen auch das frische und unkomplizierte Ambiente genossen.
Feierabendandacht
Ein letztes Mal erklangen die Stimmen der Shantymen in der Weidenkirche bei einer Feierabendandacht mit Dekan Popp. Auch dort beeindruckte der Chor – diesmal aber mit getragenen Melodien die sehr geeignet waren, den Tag und die schöne gemeinsame Zeit zu Ende gehen zu lassen.
Sturmvogel flügellahm in der Altstadt
Als Shantychor und Fangemeinde im Gasthof Zur Sonne sich noch einmal mit den Pappenheimern zum gemeinsamen Abendessen trafen, ging es in der Deisingerstraße eng und hektisch zu. Der Sturmvogel, so der Name des Reisebusses der Shantys stand wie zementiert auf der Deisingerstraße, weil der Motor nicht mehr ansprang. Ein herbeigerufener Experte der Firma Linss aus Treuchtlingen konnte schnell feststellen, dass der Sturmvogel einen neuen Anlasser braucht und abgeschleppt werden muss. Aber schon am nächsten Morgen wurde der Bus wieder flott gemacht. Und nun konnte der Sturmvogel mit knapp 60 Fahrgästen an das Wattenmeer bei Cuxhaven zurückfliegen.
Sie kommen wieder !
Die freundschaftliche Verbindung der Fränkischen Blaskapelle mit dem Männerchor von der Waterkant zeigt sich schon daran, dass sich die Shantys schon auf ihren nächsten Auftritt in LA am 10. Juni dieses Jahres freuen. Sie haben spontan zugesagt, als sie von Alfred Maderer zum Open Air der Blasmusik in das Langenaltheimer Freibad eingeladen wurden. Diesmal kommen sie als Extrakt (nur Sänger), werden im Gasthof Zur Rose logieren und wollen sich in freien Stunden die Highlights unserer Region mal angucken.
Plattenparty Osterdorf im Jubiläumsjahr
In diesem Jahr kann die Plattenparty Osterdorf ihr 20jähriges Jubiläum feinen. Die Kultveranstaltung für Rockfans findet am kommenden Samstag, 09.April statt.
Angefangen hat alles mit ein paar rockmusikbegeisterten Mitglieder der Osterdorfer Landjugend, die einige befreundete Gruppen einluden und getreu den Motto, das sich bis heute nicht verändert hat – once you rock, you can’t stop – die Nacht durchfeierten. Ausgeweitet hat sich dieses familiäre Gruppentreffen zu einem kleinen Mega-Event.
Neben dem Weiterbau des Dorfgemeinschaftshauses, der zwar nicht ganz stillsteht, konzentrieren sich die Osterdorfer nun aber erst mal auf die Plattenparty. „Alles nur eine Frage der Organisation“ meint Walter Otters, der Vorsitzende des Vereins DIE OSTERDORFER. Alle helfen mit, jung und alt, generationenübergreifend. Beispielhaft ist dies am Schild, das die Plattenparty ankündigt, dargestellt. Aufgestellt wurde dieses von der Familie Just. Edmund Just, er hat das Schild gebaut, ist Teil der „Rentnerband“, die vor allem unter der Woche dafür sorgt, dass die Baustelle nicht stillsteht. Sein Sohn Stefan Just ist Chefelektriker, schon seit Jahren bei der Plattenparty und nun natürlich auch auf der Baustelle des Gemeinschaftshauses, tatkräftig wird er auch hier schon von seinem Sohn … unterstützt.
Heuer zum 20. Mal treffen sich Jugendlichen und Junggebliebenen in dem Juradorf und lassen sich in der Nacht von Samstag auf Sonntag 9. / 10. April in den Partyzelten beschallen. DJs Franco und DJ Starter konnten heuer als „Plattenaufleger“ gewonnen werden. Dass beide nicht den gleichen Musikgeschmack haben, sehen die Verantwortlichen Osterdorfs durchaus positiv, denn dann ist die Vielfalt gewährleistet und für jeden was dabei.
Die Stadt hat die Genehmigungen erteilt. In zwei Zelten und der Osterdorfer Schutzhütte ist Platz für über 1000 Besucher geschaffen worden. Jeder der kann, hilft mit die Zelte aufzubauen, die 35 m lange Bar zu zimmern, Parkplätze auszuweisen, den Zeltboden zu verlegen, kurzum es wird gehämmert, gesägt und gewerkelt bis in die Nacht hinein, um dem erwarteten großen Ansturm gewappnet zu sein. Die Getränkelager sind bis zum Rand gefüllt und 35 Mädels warten in der Bar auf die Rockmusikbegeisterten. Frei nach dem alten Motto: once you rock, you can’t stop.