Dankeschön für Kinder-Malaktion

Mit großen Paketen wurden am Wochenende die Kindergärten aus Pappenheim und Bieswang beschenkt. Damit bedankten sich die Stadt Pappenheim und das Organisationsteam des Weihnachtsmarktes für die Malaktion, die eigentlich als Bestandteil des Weihnachtsmarktes geplant war.

Schon mit den ersten Planungen des diesjährigen Pappenheimer Weihnachtsmarktes waren alle sechs Kindergärten im Pappenheimer Gemeindebereich aufgerufen sich an einer Malaktion zu beteiligen. Geplant war, dass jedes Kind, das ein weihnachtliches Gemälde bei der Tourist Information abgibt, ein kleines Präsent erhält.

Als Mitte November der Weihnachtsmarkt wegen der sprunghaft angestiegenen Corona Inzidenzzahlen abgesagt werden musste, war die Malaktion bei den Kindergärten schon in vollem Gange.

Damit die kleinen Künstlerinnen und Künstler für ihre Werk trotzdem belohnt werden, haben sich die Organisatoren Andrea Bickel, Susanne Huschik, Ina Strunz mit Stadtrat Karl Satzinger an der Spitze, eine nette Alternative ausgedacht. Die Kindergärten konnten die Gemälde der Kinder bei er Tourist-Information abgeben und einen Teil der Werke verschönert jetzt die Arkade in der Deisingerstraße.

Beteiligt haben sich an der Malaktion die „Erlebniswelt“ im Haus für Kinder des BRK, der Kindergarten „Rasselbande“ in Bieswang, der evangelische Kindergarten „Unterm Regenbogen“ und der katholische Kindergarten „St Martin“ in Pappenheim.

Damit die kleinen Künstler auch belohnt werden können hat die Stadt Pappenheim als Veranstalter des abgesagten Weihnachtsmarktes Mittel für Geschenke freigegeben.

So konnte das Organisationsteam zusammen mit Bürgermeister Florian Gallus am Freitag vor dem vierten Adventssonntag an jeden teilnehmenden Kindergarten ein großes Paket, gefüllt mit allerlei Weihnachtsleckereien übergeben.

Bei der Gelegenheit bedankte sich Bürgermeister Gallus beim Organisationsteam für die nette Aktion und bei den Kindergärten für die rege Teilnahme. Sehr gerne habe er für die Belohnung der schönen Weihnachtsbilder städtische Mittel freigegeben.

Fotos TouristInformation Pappenheim




Tourist Information Pappenheim unterstützt die Weihnachtsmarkt-Aussteller

Nachdem der Pappenheimer Weihnachtsmarkt mit dem Titel „Plätzchen.Punsch.Pappenheim“ wegen der Corona-Situation abgesagt werden musste, hat das Organisationsteam des Marktes um Karl Satzinger Überlegungen angestellt, wie man den Ausstellern eine Plattform bieten kann, um die bereits liebevoll, in Handarbeit angefertigten Geschenkartikel zu präsentieren.

Die Tourist Information Pappenheim hat sich gerne bereit erklärt, in ihren Räumlichkeiten am Marktplatz das große Sortiment der Händler mit über 100 wunderschönen Artikeln auszustellen und zu verkaufen.

Die Tourist Information ist von Montag bis Freitag von 10:00 bis 17:00 Uhr durchgehend geöffnet. Es gelten die jeweils aktuellen Corona-Regeln.

Die Tourist Information Pappenheim freut sich auf Ihren Besuch!

Titelfoto: Tourist-Info Pappenheim




Kein Zugang zum Pappenheimer Untergrund

Derzeit werden im Pappenheim auf dem Lämmermannplatz vor dem Café Lehner riesige Ausschachtungen vorgenommen, was in der Bürgerschaft zu den verschiedensten Vermutungen geführt hat. Um die Aufregung um wilde Spekulationen zu beruhigen sei hier versichert, dass diese gewaltige Grube kein Zugang für einen Fußgängertunnel zur Graf-Carl Straße ist. Auch nicht der Abstieg zu einem Fußgängertunnel zum Hotel Sonne und schon gar kein Zugang zum Untergrund des Marktplatzes.

Vielmehr soll am morgigen Donnerstag, 4. November in dieser Grube die sogenannte Brunnenstube für den auf dem Lämmermannplatz geplanten Brunnen versenkt werden. Wie aus zuverlässiger Quelle zu erfahrenwar, wird die Brunnenstube als Betonteil am Donnerstagmorgen angeliefert und dann gleich an seinem Bestimmungsort verbaut. Wie mehrfach berichtet, soll später an dieser Stelle ein großer Natursteinquader mit Wasserfontänen den Lämmermannplatz zieren.




Ein Anforderungskatalog für den Campingplatz

Die Stadtratsfraktion der Grünen hat für den Pappenheimer Campingplatz die Erstellung eines Anforderungskatalogs ins Rollen gebracht. Ab 2025 soll der Pappenheimer Campingplatz mit einem neuen Konzept in die Saison starten.

Die Bedeutung des Tourismus in Pappenheim wächst, stellen die beiden Stadträtinnen der Grünen, Balz und Astrid Weddige in ihrem Antrag an die Stadt Pappenheim fest. In diesem fordern sie eine Generalsanierung und eventuell sogar eine Neukonzeption des Pappenheimer Campingplatzes. Wegen der Zuwächse in der Campingbranche sei „ein attraktiver, zeitgemäßer und landschaftsplanerisch herausragender Campingplatz von überregionaler Strahlkraft“, heißt es in dem Antrag weiter.

Für Umsetzung schlagen die Stadträtinnen zunächst die Erstellung eines Anforderungskataloges durch ein Landschaftsplanungsbüro vor, wobei Stadtrat, „Tourismusbeauftragte“ und Stadtverwaltung beteiligt werden sollen. Nach den Vorstellungen der der Grünen, sollten die Ergebnisse aus dem Katalog im Rahmen eines Architektenwettbewerbs in konkrete Planungen umgesetzt werden.

Der Antrag zur jetzigen Zeit steht vor dem Hintergrund, dass Ende des Jahres 2024 der Erbpachtvertag mit dem jetzigen Betreiber des Campingplatzes ausläuft.

Bürgermeister Florian Gallus jedoch hatte aber zu dem Thema seine eigenen – etwas andere – Vorstellungen die er dem Stadtrat nahebrachte. So begrüßte er zwar den Gedanken, künftig das Altmühlufer für den Campingplatz besser zu nutzen, hält das aber aktuell für schwer umsetzbar andererseits aber auch nicht für unmöglich. Außerdem will Gallus auch nach dem Ablauf des aktuellen Erbpachtvertrages ab 2025 wieder einen Erbpachtvertrag abschließen, wobei der Nachfolgepächter die anstehenden dringend notwendigen Investitionen übernehmen soll.

Aber bevor es soweit ist, will auch der Bürgermeister die Eckpunkte und eine Zeitschiene festlegen; „was wollen wir und was wollen wir nicht?“ Im Übrigen erschiene ihm die Thematik aktuell noch etwas verfrüht.

Das sieht Bettina Balz naturgemäß anders. „Wir haben drei Jahre bis zur Umsetzung“, trug sie vor. Alleine für die Erstellung des Anforderungskataloges veranschlage sie ein Jahr, ein weiteres Jahr für die Planung und ein Jahr für die Umsetzung.

Auch Anette Pappler, Fraktionsvorsitzende der SPD will eine Zeitschiene fixiert wissen und legte Wert darauf, dass die Planungen den Campern nahegebracht werden, damit sie Beschied wissen und keine Unsicherheit entsteht. Dazu muss man wissen, dass der Pappenheimer Campingplatz mit den „Campingfreunden Pappenheim“ eine engagierten und aktive Fangemeinde hat, die sicherlich auch weiß wie man dieser Einrichtung zu mehr Glanz verhelfen kann.

Bei den Gesprächen für die Sanierungsvorschläge sollten auf jeden Fall die Mitarbeiterinnen der Tourist-Information teilnehmen schlug Karl Satzinger von der Bürgerliste vor. „Diese wissen genau was gut und was schlecht ist“, stellte er fest.

Wenig begeistert und ausweichend fiel die Antwort des Bürgermeistes aus, der meinte, dass der Teilnehmerkreis für die Campingplatzberatungen bei der Klausurtagung des Stadtrats Anfang November festgelegt wird.

„Ich bin froh über den jetzigen Stand,“ gab sich schließlich die Antragstellerin Bettina Balz zufrieden. Wenn sie sich auch eine andere Vorgehensweise gewünscht hätte, so sei letztlich Bewegung in die Zukunft des Campingplatzes gekommen. Der Anforderungskatalog sei ein erster, sehr wichtiger Schritt.




In der Krone wird kräftig geplant und gebaut

Nach einem achtjährigen Leerstand hat Albert Linke vom Lohrmannshof von der Brauerei Wurm im Juni 2020 das Pappenheimer Hotel Krone erworben. Jetzt hatte sich der Pappenheimer Stadtrat mit dem Bauantrag für einen neuen Zugang zum Kronensaal und einem Aufzug, sowie einigen Umbauten und Nutzungsänderungen zu beschäftigen. Bei der Gelegenheit kam auch das neue Nutzungskonzept für das imposanten Bauwerk am Pappenheimer Marktpatz zur Sprache.

Zunächst hatte der Eigentümer einen Bauantrag für den Neubau eines gesonderten Zugangs zum Kronensaal und eines Aufzugs eingereicht. Beides wird in Innenhof nach dem Abbruch des Nebengebäudes gebaut und der Aufzug soll bis in das 2. Obergeschoß reichen. Im Dachgeschoß sollen drei Gastzimmer künftig als Personalraum und Büro genutzt werden und an der Gebäudefront zum Marktplatz hin soll für den barrierefreien Zugang eine Rampe entstehen. Beheizt werden soll die Krone zukünftig nicht mehr mit einer Öl-, sondern mit einer Pelletheizung.

Das neue Nutzungskonzept sieht im Erdgeschoß der Krone ein Café mit einer Konditormeisterin als Pächterin vor. Die beiden Gasträume und die bestehende Küche werden modernisiert und auch ein Gartenbetrieb ist vorgesehen.

Das Hotel Krone wird künftig mit ca. 36 Betten ausgestattet, Übernachtung und Frühstück anbieten. Beim Einchecken der Gäste will man neue Wege gehen, denn die Einquartierung mit einem EDV-gestütztem System wird in der Krone personalfrei vom Gast selbst zu erledigen sein.

Die Verpachtung des Kronensaales mit rund 200 Sitzplätzen wird durch Hotelbetreiber organisiert. Der Saalbetrieb hat wie von Altes her einen eigenen Ausschank und wird mit dem Sortiment des „Kronencafés bewirtet. Bei einem erweiterten Menübedarf kann der Saalmieter über ein Cateringunternehmen die Speisen bringen lassen.

Da wegen des engen Baubestandes die Abstandsflächen nicht eingehalten werden können hatte der Stadtrat auch über die beantragte Abweichung das gemeindliche Einvernehmen zu erteilen. Da die Baumaßnahen allesamt das Ortsbild nicht beeinträchtigen und sich das Bauvorhaben in die Eigenart der näheren Umgebung einfügt, hat der Stadtrat ohne weitere Diskussion dem Antrag in allen Punkten einstimmig das gemeindliche Einvernehmen erteilt.

Nachgereicht werden muss noch der Stellplatznachweis, in dem für den Hotel- und Cafébetreib 41 Stellplätze nachgewiesen werden müssen. Wer die Situation kennt, weiß auch, dass wohl ein Großteil der Stellplätze abgelöst werden muss.




Probeliegen auf dem Waldsofa an der Kneippanlage

Auf Antrag von Matthias Strobl. dem Ortssprecher von Zimmern (CSU) hat der Stadtrat im Juli 2021 beschlossen fünf Waldsofas anzuschaffen. Jetzt ist an der Pappenheimer Kneippanlage bei der Altmühlbrücke ein Mustersofa aufgestellt auf dem ein Probeliegen möglich ist. Die ergonomisch geformte Liegemöglichkeit von der Firma Rill aus Schambach ist aus heimischen Hölzern hergestellt, die auf einem feuerverzinkten Rahmen montiert sind. Die Verweildauer des Muster-Waldsofas an der Pappenheimer Kneippanlage ist vorerst für eine Woche geplant.

Mit dem Aufstellen von fünf Waldsofas soll in der Zukunft dem Antrag Strobls zufolge das „ortsbezogene Natur- und Landschaftserlebnis den Menschen mit und ohne Handicap, Jung und Alt an ausgewählten Orten verstärkt ermöglicht werden“. Den Panorama-Wanderweg oberhalb von Zimmern, zwischen Dreilinden und Hollerstein sieht Matthias Strobl als besonders geeignet für das Aufstellen von Waldsofas.

Nach einem einstimmigen Beschluss des Stadtrats werden fünf Waldsofas angeschafft, von denen das Stück rund 1.000 Euro kostet. Auf einem feuerverzinkten Metallgestell sind die Liegeflächen von etwa 1,30 bis 2 m befestigt. Zwei der Sofas sollen am Hangweg oberhalb von Zimmern und die anderen drei nach Auswahl der Stadtverwaltung an anderen reizvollen Pappenheimer Regionen für einen verstärkten Landschaftsgenuss sorgen. Dabei kann sich der Antragsteller Standorte am Weinberg, in Göhren und in Übermatzhofen vorstellen.

Nach dem aktuellen Stand der Dinge sind derzeit bereits Angebote eingeholt und im nächsten Schritt ist der Förderantrag an den Naturpark Altmühltal zu stellen. Nach Lage der Dinge ist davon auszugehen, dass die Waldsofas im Frühjahr 2022 aufgestellt werden.




Pappenheimer Freibadsaison ist eröffnet

Mit der traditionellen Feierstunde haben Steffen Petrenz, Leiter der Städtischen Werke und Bürgermeister Florian Gallus zusammen mit 30 Gästen in Pappenheim die zweite Freibadsaison unter Corona Bedingungen eröffnet. Das Hissen der Fahnen von Wasserwacht und der Stadt Pappenheim sind die traditionellen äußere Zeichen der eröffneten Freibadsaison. Mit ihrer Anwesenheit zeigten die Stadträtinnen Pia Brunnenmeier, Anette Pappler und Christa Seuberth, auch ein Teil des Stadtrates Flagge für das Freibad.

Viel Fleiß und Engagement von vielen Helferinnen und Helfern haben dazu beigetragen, dass auch in diesem Jahr das Pappenheimer Freibad geöffnet werden kann. Ihnen allen dankte Bürgermeister Florian Gallus im Namen der Stadt Pappenheim und zeigte sich guter Dinge, dass auch in diesem Jahr die Freibadsaison trotz der Corona Einschränkungen erfolgreich werden wird. Das ist nicht selbstverständlich, wie Beispiele in der Region zeigen. Deshalb freut sich der Bürgermeister auch auf viele Gäste aus den Nachbarorten. Mit dem Polizeisportverein und der Bereitschaftspolizeiabteilung in Eichstätt hat der Bürgermeister schon Verbindung aufgenommen und das Pappenheimer Freibad in diesem Jahr, wie schon im vergangenen Jahr für die Schwimmausbildung und das Schwimmtraining angeboten.

Wichtige Hinweise zu den Hygieneregeln, den Öffnungszeiten und Preisen finden Sie immer aktuell auf der Freibadseite der Stadtwerke Pappenheim unter: 

https://stadtwerke.pappenheim.eu/freibad-pappenheim

Auch dem etwa 70 Mitglieder starken Bäderverein dankte Gallus für sein ständiges Wirken als Bindeglied zwischen Freibadbetreiber und Badegästen und regt zu einer Mitgliedschaft in diesem Förderverein an. Aufnahmeanträge liegen an der Freibadkasse auf.

Das Pappenheimer Freibad wird auch in der kommenden Saison von dem bewährten Team am Laufen gehalten. Dazu gehören die Badeaufsichten Thomas Henkel, Susanne und Uwe Lampmann, die von Doreen Täubert verstärkt werden, die insbesondre an den Wochenenden für die Sauberkeit und Hygiene im Freibad sorgt.

Für das leibliche Wohl der Badegäste hat sich auch in diesem Jahr wieder „Chico“ mit seinem Serviceteam bestens vorbereitet. Und schon am Eröffnungstag haben sich die zahlreihen Terrassengäste seine Pizzas schmecken lassen.

Auf der Liegewiese konnte im Spielbereich eine neue Spiellandschaft für Kleinkinder aufgebaut werden und auch der Verleih der Liegen, die vor einigen Jahren vom Bäderverein angeschafft wurden, soll in diesem Sommer wieder starten.

Am Eröffnungstag zeigten sich die Wassertemperatur mit frischen 18,6 Grad wärmer war als die Außenlauft (16 Grad). Trotzdem wagten sich drei Schwimmerinnen in das kühle Nass, die unbeirrt und ziemlich lange ihre Bahnen zogen. Zur gleichen Zeit spazierte ein Eröffnungsgast angetan mit einem Daunenanorak staunend am Beckenrand einher. Auch Bürgermeister Gallus hatte wie verlautete, seine Badehose mitgebracht. Aber es liegen derzeit keine zuverlässigen Erkenntnisse vor, ob er sich am Eröffnungstag in die kalten Fluten gestürzt hat. Betont hat er aber, dass er wieder oft als Badegast ins Freibad kommen will und er hofft inständig, dass ihm der „Apfelbaumbürgermeister“ wie schon im letzten Jahr wieder einen Platz in der Pappenheimer Freibad-VIP-Lounge im unter dem Apfelbaum zuweisen wird.

Eines regen Zuspruchs erfreuen sich schon jetzt die angekündigte Schwimmkurse von Susanne Lampmann, für die noch sieben Plätze frei sind. Aber bis dahin wird sicherlich das Wetter noch etwas Temperatur aufnehmen müssen. Denn so ein kaltes und verrücktes Wetter wie in diesem Jahr hat Uwe Lampmann in seiner 37jährigen ehrenamtlichen und zuletzt beruflichen Tätigkeit in der Vorbereitungsphase der Freibadsaison noch nicht mitgemacht.




Wohnmobilstellplätze auf der Lach jetzt deutlich gekennzeichnet

Die Wohnmobilstellplätze auf der Pappenheimer Lach sind jetzt in fünf Parzellen eingeteilt. Mit Fichtenstämmen sind die Stellplätze kürzlich abgegrenzt worden.

Wie Bürgermeister Florian Gallus bei den allgemeinen Sachstandsmittelungen am Ende der jüngsten Stadtratssitzung bekanntgab, ist das Holz von den Forstbediensteten im Pappenheimer Wald geschlagen worden. Das Herrichten der Stämme, die Herstellung der Füße für die Fichtenstämme, sowie das Aufstellen auf der Lach haben die Mitarbeiter des Bauhofs übernommen.

Schon am Osterwochenende war der neu eingeteilte Wohnmobilstellplatz trotz aller Corona Beschränkungen fast voll belegt.




Grüße vom Pappenheimer Osterbaum

Mit einem Foto vom Pappenheimer Osterbaum in der Stadtvogteigasse möchten wir allen Lesern ein frohes Osterfest wünschen. Zu verdanken ist dieses bunte Schmuckstück im Herzen unserer Stadt drei engagierten Frauen mit einem Herz für Pappenheim.




Die Pappenheimer Picknick-Tasche

Ganz neu auf im Verkauf ist jetzt die von der Metzgerei Wörlein zusammengestellte Pappenheimer Picknick-Tasche. Zu kriegen ist die neue schmackhafte Idee bei der  Metzgerei Wörlein oder bei der der Tourist Information Pappenheim. Die Bestellung muss einen Tag vorher aufgegeben werden .

(PR-Artikel) Ein Picknick zu zweit oder auch mit der Familie ist eine wunderbare Ausflugsidee – gerade in Corona-Zeiten.

Verbringen Sie einen Tag im schönen Altmühltal – draußen im Grünen und genießen Sie ein Picknick für unterwegs, fertig gepackt, in einer kleinen Kühltasche.

Bestellung und Abholung bei der Tourist Information Pappenheim (09143 / 606-66) oder direkt bei der Metzgerei Wörlein Pappenheim (09143 / 837 66 27).
Auf Wunsch auch nur mit Käse erhältlich.
Preis: 15,00 €.
Bitte einen Tag vorher bestellen.

Titelfoto: Susanne Huschik




Pappenheim aus der Strukturschwäche holen

Der Pappenheimer Neubürger Andreas Haller ist Tourismusexperte und Buchautor. Er erkennt seine Spezialität darin, Pfade zu finden. Diese Kompetenz aus Lagerfeuer-Zeiten hat er nach eigenen Angaben weiterentwickelt, hat als Reiseleiter die Welt bereist und dabei eine ganze Reihe von interessanten Reiseführern verfasst“. In einem Gastbeitrag beim PAPPENHEIMER SKRIBENT, stellt der Weltenbummler und Neupappenheimer Andreas Haller dar, wie er unsere Stadt vitalisieren will und stellt dabei seine ganz konkreten Marketingideen vor.

Strukturschwäche? Das muss nicht sein!
Drei Bedingungen, um die Dinge in Pappenheim wieder in Fluss zu bringen.

Ein Gastbeitrag von Andreas Haller

Wir befinden uns im Jahr 2025. Die Sonderausstellung, die, wie jedes Jahr, an zwei Standorten stattfindet, oben in der Burg und unten im Neuen Schloss, lockt zahlreiche Gäste aus nah und fern ins Altmühltal. Das Augustinerkloster hat sich zu einem beliebten Kunsthandwerkzentrum mit Schauschmiede, Kunstdruckerei, Seidenweberei und vielem mehr entwickelt. Derweil steht der Umbau des gräflichen Bauhofs am anderen Ende der Altstadt kurz vor der Vollendung. Dort öffnet in Kürze ein Jugend- und Familienhotel seine Türen. Und jenseits der Altmühl erholen sich Bürger wie Gäste in den Parks, die im Zuge einer Gartenschau im Jahr zuvor neu gestaltet wurden. Eine Fußgängerbrücke schafft die Verbindung über den Fluss zur ehemaligen Synagoge in der Altstadt, an speziellen Stationen schulen Kinder ihre motorischen Fähigkeiten, während die Gradieranlage daran erinnert, dass Pappenheim der einzige Luftkurort Mittelfrankens ist.

Bei diesem Szenario handelt es sich um keine utopische Träumerei, sondern um eine ziemlich realistische Zukunftsvision. Zumindest könnte sie eine konkrete Option sein, wenn man an den richtigen Stellschrauben dreht. Allein der Weg dahin erscheint weit, denn die Realität sieht so aus: Die Schlösser in der Altstadt sind für Besucher verschlossen, ebenso im Winterhalbjahr die Burg. Bauhof und Kloster dümpeln verwaist vor sich hin, die einstige Synagoge beherbergt die freiwillige Feuerwehr. Urbane Räume für Begegnung, Kultur und Geselligkeit fehlen gänzlich, sieht man von der Stadtmühle ab, die vom örtlichen Kunst- und Kulturverein bespielt wird. Es klingt wie ein Witz, ist aber wahr: Die Parkauen an der Altmühl in gräflichem Besitz sind mit Stacheldraht eingehegt und dem öffentlichem Zugriff entzogen. Mehrheitlich handelt es sich um Lost Places.

Weshalb die Wegstrecke so lang ist, liegt an einer Doppelstruktur, die weit und breit ihresgleichen sucht: der Stadtverwaltung auf der einen Seite sowie der Grafschaft Pappenheim auf der anderen Seite (die genaue Bezeichnung lautet: Grafen von und zu Egloffstein). Letztere sind Großgrundbesitzer und beanspruchen unter anderem die Eigentumsrechte an Burg, Schlössern, Auen, Forsten und weiteren Liegenschaften. Das Bestürzende aber ist, dass beide Seiten nicht miteinander können. Die Kluft zwischen den Verwaltungen ist sogar so groß, dass man sich inzwischen nur noch vor Gericht sieht.

Man muss kein Marketing- oder Stadtplanungsexperte sein, um die Blockade zu erkennen, unter der die urbane Entwicklung in Pappenheim gegenwärtig krankt. Sie zeigt sich auf verschiedenen Ebenen, bei den leerstehenden Denkmälern ebenso wie im Einzelhandel. Das gestrige Erscheinungsbild, das Broschüren, Internetseiten sowie die Hinweisschilder in Straßen und auf Plätzen vermitteln, unterstreicht die Diagnose.

Was auf den ersten Blick aussieht wie klassische Strukturschwäche, nicht untypisch für ländliche Regionen, ist bei näherem Hinsehen ein hausgemachtes Problem. Die Standortfaktoren lesen sich nämlich durchaus positiv, viele Kommunen würden liebend gern mit der Residenzstadt im Altmühltal tauschen: Pappenheim verfügt über ein intaktes historisches Zentrum mit zahlreichen Attraktionen, eine exzellente Bahnanbindung an verschiedene Metropolregionen, eine prominente Lage in einer beliebten Tourismusregion – und nicht zuletzt über eine wunderbare Natur rundherum. Pappenheim hat mit anderen Worten gute Voraussetzungen, um mehr daraus zu machen, als das, was sich Gästen wie Einheimischen heute bietet. Doch was tun, um das Potenzial auszuschöpfen?

Wanlockhead ist der höchstgelegene Ort Schottlands und gehört zur Gänze einem gewissen Duke of Buccleuch. Weil das Zeitalter der Revolutionen nie bis Schottland vorgedrungen ist, ist ein Drittel des Landes noch immer in Händen adliger Großgrundbesitzer. Momentan geschieht dort jedoch so etwas wie eine stille Landreform: Lokale Bürgerinitiativen entwickeln Projektideen, was sie mit dem Land anstellen wollen. Daraufhin unterstützt die schottische Regierung ausgewählte Projekte – auch finanziell – und ermuntert den Adel dazu, die Liegenschaften dem Volk gewissermaßen auf ganz reguläre Weise wieder zurückzugeben.

Auch das deutsche Grundgesetz schreibt Eigentümern ins Stammbuch, dass sich aus Besitz eine besondere Verantwortung ergibt. Im Fall von Pappenheim könnte die Verantwortung so aussehen, dass die Eigentümer der fraglichen Liegenschaften erkennen, dass leerstehende Baudenkmäler in teils beklagenswertem Zustand sowie abgesperrte Filetgrundstücke am Fluss ein Hemmnis für die Stadtentwicklung sind. Ob sich allerdings der deutsche Staat am Kauf der Liegenschaften finanziell beteiligen wird, ist fraglich. Das Vergleichsbeispiel aus Schottland zeigt dennoch, wie es gehen kann: Um das bürgerschaftliche Engagement in Pappenheim zu bündeln und im Sinne des eingangs entwickelten Szenarios geeignete Projektideen zu entwickeln, bedarf es eines dritten Players: einer Bürgerstiftung. Diese übt eine Mediatorenfunktion aus, indem sie die zerstrittenen Parteien wieder an einen Tisch bringt; sie sorgt darüber hinaus dafür, dass Lost Places wieder zu Orten der Entspannung, Inspiration, Begegnung und Geselligkeit werden, von denen Bewohner wie Gäste profitieren.

Denn eins ist klar: Die Blockade lässt sich nur lösen, wenn die beiden etablierten Spieler ihr konfrontatives Gebahren durch kooperatives Verhalten ersetzen. Ohne Kooperation kein Fortschritt! Damit die Stiftung ihrer Funktion gerecht werden kann, muss sie als gleichberechtigter Player am gleichen Tisch sitzen. Und das klappt wiederum nur, wenn die anderen Macht und Kontrolle abgeben. Konkret könnte es so aussehen, dass die gräfliche Verwaltung der Stiftung einige Liegenschaften für einen symbolischen Pachtvertrag überlässt, wobei die Grafen natürlich eingeladen sind, sich mit Herzblut und Leidenschaft an der Arbeit der Stiftung zu beteiligen. Allein aus denkmalpflegerischen Gründen ist ein solches Engagement hilfreich! Die Rathausspitze wiederum müsste sich eventuell mit dem Gedanken anfreunden, dass beim Stadt- und Tourismusmarketing zukünftig ein weiterer Akteur mitreden wird. Die Stiftung könnte mit dem Staubwedel herumgehen, um (nach dem Vorbild Treuchtlingens) auf Grundlage eines Leitbilds ein frisches Corporate Design zu entwickeln; sie könnte helfen, den teils abstrusen Schilderwald ein wenig auszulichten; und sie könnte dazu beitragen, eine Sprache zu sprechen, die die Herzen der Menschen erreicht.

Ein Gang durch die Altstadt von Pappenheim offenbart zwiespältige Gefühle: einerseits Respekt dafür, was die Sanierung an sichtbaren Verbesserungen erbracht hat; andererseits eine gewisse Unbehaglichkeit, weil man in einer Zeit, in der die Klima- und Verkehrswende in aller Munde ist, grundlegende Weichenstellungen versäumt hat. Der rapide Durchgangsverkehr lässt das Zentrum zugig und unbehaust wirken; die Zonen für Passanten sind zu klein im Verhältnis zum Raum, den Autos einnehmen; und auch beim Einzelhandel gibt es viel Luft nach oben. Das verkehrspolitische und stadtplanerische Zauberwort lautet hier: Entschleunigung. Stadtzentren sind eben nicht nur Orte, an denen die Bewohner ihre Grundbedürfnisse befriedigen. Sie sind heute ebenso Stätten der Inspiration, Geselligkeit und Entspannung. Die erste Regel bei der Transformation zu einem urbanen Erlebnisraum lautet, Stressoren wie Lärm und Emissionen zu beseitigen. Gunzenhausen macht es vor und zeigt, wie eine Spielstraße im Stadtzentrum das harmonische Miteinander von Autofahrern, Fußgängern und Radlern befördert. Nicht nur der stationäre Handel profitiert dort von der Entschleunigung, sie nutzt allen Menschen, Einheimischen wie Touristen.

Eine Bürgerstiftung könnte ihre Expertise auch bei der Entschleunigung der Altstadt und ihrer Umgestaltung zum multifunktionalen Erlebnisraum einbringen: indem sie Orte schafft, an denen Menschen auftanken und sich vernetzen; indem sie auf die Stadtverwaltung einwirkt, das bisherige Verkehrsleitsystem zu überdenken; und indem sie in ohnehin schwieriger Zeit die Situation der Gastronomen und Händler zu verbessern sucht. Warum müssen Schaufensterscheiben leerstehender Läden mit alten Zeitungen verhängt sein? Warum nicht das Niveau steigern, indem man bei der Gestaltung von Auslagen und Innneräumen etwas mehr Liebe und Fantasie walten lässt? Und warum nicht über innovative Tools nachdenken, etwa, dass Existenzgründer ihre Miete über prozentuale Umsatzabgaben entrichten? Die zwei Zweckverbände Altmühlsee und Brombachsee verfahren so bei ihren Kioskpachtverträgen. Das Werkzeug schützt zwar in Pandemiezeiten Geschäftsleute nicht vor Umsatzeinbußen, verteilt jedoch das Risiko auf mehrere Schultern. Eine Bürgerstiftung würde auf diese Weise unterstreichen, dass es sich beim Einzelhandel um ein bewahrenswertes Kulturgut handelt.

Andreas Haller
Pappenheim

Mail: haller_schloss@web.de
Internet: www.haller-fotografie.com




Touristinformation wieder geöffnet

Endlich dürfen wir wieder öffnen“, freuen sich die Damen von der Touristinformation auf dem Pappenheimer Marktplatz. Ab Montag 08.03.2021 ist die zentrale Anlaufstelle für die Gäste aus nah und Fern und auch für die Pappenheimer unter Beachtung der Corona- Hygieneregeln wieder geöffnet.

Die Öffnungszeiten sind Montag bis Freitag von 10:00 bis 17:00 Uhr