Pappenheim bietet Sommerabendmusik im August

Jeden Dienstag im August laden lädt die evangelische Kirchengemeinde zu einer „Sommerabendmusik“ in der Stadtkirche oder das Gemeindezentrum ein.

08.08.2020, 19:30 Uhr – Gemeindezentrum
Pappenheimer Sommerabendmusik mit Harfenklängen
Ein besonderer musikalischer Genuss wartet auf die Besucherinnen und Besucher der Pappenheimer Sommerabendmusik am Dienstag, 08. August. Anne-Sophie Drexler aus Treuchtlingen lässt um 19.30 Uhr im Evangelischen Gemeindezentrum, Graf-Carl-Straße, ihre Konzertharfe erklingen und wird dabei von Friedemann Hennings an der Querflöte unterstützt. Es werden dabei moderne und klassische Werke zu hören sein. Eine halbe Stunde gute und ansprechende Musik, verbunden mit Gedankenanstößen und einem Gebet laden zum Atemholen und Entspannen ein.
Der Eintritt ist frei.

15.08.2023, 19:30 Uhr- Stadtkirche
Pappenheimer Sommerabendmusik mit dem Ensemble des Zitherclubs Solnhofen
Im Rahmen der Pappenheimer Sommerabendmusik präsentiert das Ensemble des Zitherclubs Solnhofen am Dienstag, 15. August um 19.30 Uhr klassische und alpenländische Instrumentalmusik. Mit ihrer Besetzung mit Zither, Hackbrett und Bass lassen die Musikerinnen und Musiker die zarten Töne in der Stadtkirche erklingen. Eine halbe Stunde gute und ansprechende Musik, verbunden mit Gedankenanstößen und einem Gebet laden zum Atemholen und Entspannen ein.
Der Eintritt ist frei.

22.08.2023; 19:30 Uhr – Gemeindezentrum
Pappenheimer Sommerabendmusik mit Triosonaten aus dem Barock
Im Rahmen der Pappenheimer Sommerabendmusik präsentieren Friedemann Hennings, Elias Kamm und Robert Lörner am Dienstag, 22. August um 19.30 Uhr Triosonaten aus der Barockzeit. Zu hören werden im Gemeindezentrum Sonaten für Querflöte, Violine und Klavier von Georg Friedrich Händel, Johann Joachim Quantz, Georg Philipp Telemann und Jean-Baptiste Loeillet sein. Eine halbe Stunde gute und ansprechende Musik, verbunden mit Gedankenanstößen und einem Gebet laden zum Atemholen und Entspannen ein.
Der Eintritt ist frei.




A-Cappella-Songs zur Weihnachtszeit – Konzert mit „Pap Canto“

Wer einen Tag vor dem Weihnachtsfest einen besinnlichen und ruhigen Abend mit ansprechender Vokalmusik erleben will, der findet beim Konzert mit dem Ensemble „Pap Canto“ das richtige Angebot.
Mit eingehenden Adventsweisen, klassischen Chorliedern und modernen Weihnachtssongs gestalten Anne Eberle, Lisa Pfister, Andreas Müller und Friedemann Hennings das Konzert am Freitag, 23. Dezember um 19.00 Uhr in der Pappenheimer Stadtkirche.
Der Eintritt ist frei.

Foto: Pap Canto




Die Stille Zeit mit Musik und Gesang erfüllt

In der voll besetzten katholischen Kirche Maria Himmelfahrt in Pappenheim gab es am Vorabend des dritten Adventssonntags wieder „Musik in Stiller Zeit“, das Adventskonzert, das seit vielen Jahren schon von Frieder Edel, dem Chef der Pappenheimer Sunnasänger organisiert wird. Auch diesmal ist es den Sängern und Musikanten gelungen die Zuhörerinnen und Zuhörer mit einem einstündigen, facettenreichen Konzert auf die Weihnachtszeit hinzuführen.

In vier Musikblöcken wechselten die musikalischen Darbietungen von den kräftigen Tönen des Posaunenchors Dietfurt unter der Leitung von Otto Heinrichmeyer und dem großartigen Orgelspiel von Sven Bergdolt über die zarten Klänge von Friedemann Hennings an der Querflöte begleitet von Sven Bergdolt am Piano, der Geisloher Saitenmusik mit Harfe, Hackbrett und Violine und den zauberhaften Klängen des a cappella Quartetts Pap Canto. Die neu aufgestellten Pappenheimer Sunnasänger erfüllten den Kirchenraum bei dem Konzert neben ihrem traditionellen fränkischen Liedgut auch mit geistlichem Gesang, wie etwa dem Rorate und Magnificat.

Zeit und Raum zur Besinnung boten der Adventsrundgang von Pfarrer Georg Härteis, bei dem er die Zuhörerschaft auf einem Weg über die zahlreichen Bilder und Symbole in der katholischen Stadtpfarrkirche Maria Himmelfahrt führte. Er erklärte die Bedeutung der „Schutzmantelmadonna“ vor dem Kirchenportal ebenso wie die Bedeutung der vielen Malereinen im oberen Bereich des Kirchenschiffs. Sie alle führen hin zu der Darstellung von Johannes dem Täufer und der Gottesmutter Maria, den beiden Adventsgestalten, die in der Predella abgebildet sind.

„Wir sind Beschenkte“ stellte Pfarrer Härteis am Ende des Konzertes bei seinen Dankesworten fest. Und auch der Organisator Frieder Edel dankte allen Mitwirkenden und allen Zuhörerinnen und Zuhörern für ihr Kommen. Sein Dank galt auch Pfarrer Robert Rapljenović, der ihn bei den Vorbereitungen sehr unterstützt habe. An seine Weihnachtswünsche knüpfte Frieder Edel auch die Hoffnung und den Wunsch, dass der weihnachtliche Geist der Liebe und Versöhnung „vielleicht bis nach Moskau wehen könnte“.




Vergnüglicher Theaterabend mit besinnlichem Ende

Die Theatergruppe Pappenheim ist nach ihrer zweijährigen Corona-Pause mit einer brillanten schauspielerischen Leistung auf die Theaterbühne in Neudorf zurückgekehrt. Mit dem „Lumpenball“, einem Dreiakter von Konrad Hansen konnte das Ensemble am vergangenen Samstag eine glanzvolle Premiere feiern.

Die Freude, dass es in Pappenheim endlich wieder Theater gibt, war bei den Akteuren der Theatergruppe Pappenheim ebenso groß wie bei den Zuschauern im voll besetzten Saal des Gasthause Zagelmeyer in Neudorf.
Inszeniert wurde das neueste Stück von Anette Pappler, die auch Regie führte. Schon bei ihrer Begrüßung dankte sie der Familie Dengler für die Gastfreundschaft und die Bereitstellung des Theatersaales.

Bereits seit Mai übten die sechs Schauspieler an dem neuen Stück, das diesmal neben vergnüglichen Szenen viele Lebensweisheiten und aktuellen Zeitgeist auf die Bühne brachte. Eine echte Herausforderung für die sechs Schauspielerinnen und Schauspieler, die in der Komödie alle Register ihrer Schauspielkunst zogen und die einzelnen Charaktere sehr überzeugend und ausdrucksstark im Gesamtbild des Bühnenstücks präsentierten.

Wie etwa die biederen alleinstehenden Schwestern Pauline Fehling (Pia Brunnenmeier) und Berta Fehling (Barbara Mürl), die sich mit einem Kostümverleih so recht und schlecht über Wasser halten. Gleich in ihrer Nachbarschaft verdient Ursula Irmtraud Fresine, alias Uschi (Britta Schober) auf dem Straßenstrich ihr Geld um damit ihren Traum von einem Hundesalon realisieren zu können. Sie kommt zum Kostümverleih um ein „Bibelstundenkostüm“ für den Besuch bei ihren Eltern auszuleihen. Hermann mit dem sensiblen Gehör (Bernhard Schwald) kommt nach einer achtjährigen Haftstrafe wegen Bankeinbruchs in das Wohnzimmer der Fehling Geschwister zurück und stellt erfreut fest, dass es im Viertel jetzt vier neuer Banken gibt. Von seiner Beute will er sich ein Haus auf dem Land kaufen. Auch Pauline Fehlings 28jähriger Sohn Heinz Werner (Holger Wenzel) besucht seine Mutter regelmäßig. Er ist Assistenzarzt in der Chirurgie und bringt regelmäßig Tabletten mit, die eigentlich keiner will.

Es entwickeln sich Dialoge mit vielen Pointen und Gefühlsaubrüchen, bei den mancherlei Wendungen zum Vorschein kommen auf die das Publikum oft mit Lachern und Szenenapplaus reagiert.

Plötzlich taucht Max Gottschalk (Hans-Peter Lang) auf um einen Tropenhelm auszuleihen. Als erfolgreicher, eloquenter und aufdringlicher „Handlungsreisender in Tourismusartikeln“ verkauft er Luftproben aus aller Herren Länder und die Szenen zeigen, dass er auch Verbindung zu Hermann ist, der die Banken gerne um ihr Geld erleichtert.

In der vergnüglichen Komödie kommen sich die Personen näher und tanzen schließlich beim Lumpenball.

Am Ende des Bühnenstücks gibt es nicht das erwartete Happy End, es bleiben Fragen offen. Es zeigt sich, dass fast alles nicht so ist wie es scheint und dass die Illusion ein Teil der Wahrheit ist.

Das alles fördert der letzte Akt der Komödie zutage und lässt Anlass zur Nachdenklichkeit und Besinnung zurück. Das Stück endet wie es begonnen hat, mit einem Tango der beiden zentralen Figuren Berta und Pauline Fehling.

Nach einem langanhaltenden Applaus des begeisterten Publikums bedankte sich Bernhard Pappler, als Vorsitzender der Theatergruppe Pappenheim e.V. bei den Schauspielen und bei der Souffleuse Manuela Urban mit einer Rose und der Regisseurin Anette Pappler überreichte er einen Blumenstrauß.

Das Theater könne nur durch den hervorragenden Zusammenhalt aller an der Aufführung Beteiligten leben, stellte Bernhard Pappler fest.
Deshalb bedankt sich die Theatergruppe Pappenheim e.V. bei Marianne und Anette Pappler für die Auswahl der Kostüme, bei Jörg Gerber für Licht und Technik, sowie bei den Bühnenbauern Richard Schwimmer, Nermin Cemal, Jörg Gerber, Daniel Enderlein, Fabian Schober und Luca Mürl.
Für Ordnungsdienst und Einlass sind Thomas Henle, Bernhard Pappler zuständig.

Die zweite Aufführung fand bereits einen Tag nach der Premiere am 23.02.2022 um 17.00 Uhr statt.

Und am Freitag, 28.10.2022 um 19.30 Uhr wird zum letzten Mal der Tango zum Lumpenball erklingen.

Kartenbestellung: Friseursalon Edel, Frieder Edel, Deisinger Str. 28, 91788 Pappenheim
Tel.: 09143 – 334




Konzertkarten auch an der Abendkasse

Die Feuerwehrkapelle Langenaltheim lädt alle Musikfreunde am Samstag, 6. November um 19:30 Uhr nach einer langen Pause zu einem Konzert der ganz besonderen Art in die Langenaltheimer Mehrzweckhalle ein. Konzertkarten sind auch an der Abendkasse zu bekommen. Der Eintrittspreis beträgt 10€.

Musikalisch erwartet die Konzertbesucher ein buntes Programm von den typisch böhmischen Klängen der Feuerwehrkapelle Langenaltheim, über Filmmelodien bis hin zu solistischen Darbietungen auf höchstem musikalischem Niveau.

Bei diesem Konzert stellt die Kapelle, ihren neuen Dirigenten, Michael Leisinger vor. Der Profi-Trompeter hat im September 2021 die musikalische Leitung der Feuerwehrkapelle Langenaltheim übernommen.

Gleichzeitig nimmt das Ensemble schweren Herzens Abschied von ihrem langjährigen Dirigenten, Alfred Maderer, der seit mehr als 30 Jahren musikalisch den Takt in Langenaltheim angegeben hat. Er wird der Kapelle aber weiterhin als aktiver Musiker verbunden bleiben. An diesem Konzertabend sollen außerdem zwei langjährige Musiker und Stützen der Kapelle in ihren wohlverdienten „Ruhestand“ verabschiedet werden.

 




Konzert der Vokalgruppe VIP in der Stadtkirche

Die Dresdner Vokalgruppe VIP gastiert am Samstag, 30.10.2021 um 19:00 Uhr in der Stadtkirche in Pappenheim. Das Ensemble besteht aus jungen Sängern, die vormals alle Angehörige des Dresdner Kreuzchores oder des Thomanerchores Leipzig waren.
Die 2003 gegründete Vokalgruppe hat sich zum Ziel gesetzt, ihren Zuhörern ein breites musikalisches Angebot zu präsentieren.

Ihre musikalische Spannwiete reicht von Vokalmusik aus Renaissance und Barock über die Romantik bis zu bekannten Popsongs und anderen Werken unserer Zeit.
Dieses musikalische Spektrum ist auch am Samstag, den 30. Oktober 2021 um 19:00 Uhr auch in der Pappenheimer Stadtkirche zu erleben.

Einlass ist um 18:30 Uhr,
Der Eintritt kostet 15 Euro, ermäßigt 12 Euro
Kartenvorverkauf:
In Pappenheim: Schreibwaren Windisch, Tourist-Information, Evangelisches Pfarramt
In Treuchtlingen: Buchhandlung Korn
In Weißenburg: Buchhandlungen Meyer und Stoll

Foto: Übermittlung evangelisches Pfarramt




Amadeus-Chor in der Stadtkirche

Am Sonntag, 10.10.2021 um 17:00 Uhr gibt es in der evangelischen Statkirche Pappenheim wieder ein ganz besonder hochklassiges Konzert. Der Amadeus-Chor aus Neuendettelsau mit rund 35 Sängerinnen und Sängern unter der Leitung von Benedikt Haagaus lädt zu einem außergewöhnlichen A-Cappella-Konzert ein.
Besondere Highlights des Programms sind die wohl schönste Vocal-Messe in Es-Dur (Rheinberger), Lieder aus der für den OPUS-KLASSIK-AWARD 2021 nominierten neuen CD, sowie die Orgel-Uraufführung zum Choralvorspiel „Von Gott will ich nicht lassen“ Aria antiqua con 9 variazioni (2021) op. 66, komponiert und gespielt von Dekanatskantor Raimund Schächer.

Konzertkarten sind im Vorverkauf telefonisch unter Tel. 09143 830331, Evang. Pfarramt Pappenheim oder an der der Abendkasse für 13 Euro (10 Euro ermäßigt) zu bekommen




Klezmer-Musik zum jüdischen Festjahr

Im Rahmen der Aktionen des Heimat- und Geschichtsvereins Pappenheim zum Festjahr „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“, mit dem Titel „Shalom Pappenheim“, gibt es in Pappenheim auch ein Klezmer-Konzert. Dieses Konzert bietet der Kunst- und Kulturverein bei einem Musikabend am 28. August um 19:00 Uhr auf der offenen Remise des K14 an.
Der populäre Musikstil steht heute vor allem für jüdische Musik. Klezmer war früher vor allem die Musik der Juden im osteuropäischen Stedl.

Klezmer-Musik passt wunderbar zum Ort und zur Stimmung eines lauen Sommerabends auf der überdachten Außenfläche des Hauses Klosterstraße 14, in dem im 19. Jahrhundert jüdische Bewohnerinnen und Bewohner gelebt haben, an die wir uns bei dieser Musik erinnern können.
Die vier Musiker aus Erlangen, die sich in Anlehnung an das englische Wortteil „…maniac“ KLEZMANIAXX nennen, spielen mit Klarinette, Trompete, Sousafon und Schlagzeug überlieferte jüdische Unterhaltungs- und Tanzmusik und bringen sie in moderner Form auf die Bühne.
Sie sind beim weitbekannten internationalen Fürther Klezmer-Festival eine feste Größe. Wenn ihre rhythmische Klezmer-Musik erklingt, weht sofort ein Hauch des weiten Ostens durch den Raum, unbekümmerte Spielfreude bringt das Publikum zum Mitsingen und Klatschen. Ruhig auf dem Platz sitzen bleiben kommt dann nicht in Frage.
Die Bandmitglieder bringen unterschiedliche musikalische Erfahrungen aus Volksmusik, Rock, Latin und Jazz in die Gestaltung der Stücke ein, gemeinsam intonieren sie eine flot-te, tanzbare Interpretation traditioneller Melodien.

Besetzung:
Karen Harder Klarinetten, Saxofone
Rudolf Harder Helikon, Sousofon, Tanzanleitung
Petro Grimm Trompete, Flügelhorn, Euphonium
Andreas Vogt Schlagzeug, Poyk

Haus der Bürger K14,Klosterstraße 14, Pappenheim.
Samstag 28. August 2021, 19 Uhr.
Eintritt: 10,- Euro.

Beim Besuch der Veranstaltung gelten die jeweils gültigen Coronaregeln.
Wegen der beschränkten Platzzahl bedingt durch Corona ist es empfehlenswert, Karten im Vorverkauf bei der Tourist-Info am Marktplatz in Pappenheim zu erwerben.




Jüdische Stadtgeschichte auf der Theaterbühne

Die Theatergruppe Pappenheim hat bei den Veranstaltungen zum Festjahr „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ mit einem netten Einakter daran erinnert, dass die jüdischen Buchdruckerfamilie Hirschbaum in Pappenheim nachhaltige Zeichen gesetzt hat. Die Schauspielertruppe zeigte das Stück am Sonntagnachmittag des jüdischen Festwochenendes „Shalom in Pappenheim“ auf dem Eventplatz in der Deisingerstraße

Im Jahre 1837 kam Joseph Hirschbaum als Buchdruckergeselle aus dem schwäbischen Steppach nach Pappenheim und erhielt zwei Jahre später die Erlaubnis hier eine Buchdruckerei zu betreiben. Am 1. Januar 1840 erscheint das erste Wochenblatt für Pappenheim und Umgebung, dass später als Pappenheimer Zeitung bis in das Jahr 1943 weitergeführt wurde bevor es in das Weißenburger Tagblatt überging.

Die Soldaten fressen einem ja die Haare vom Kopf“, beklagen die Pappenheimer Geschäftsfrauen

Die Theatergruppe Pappenheim geht mit ihrem Bühnenstück in die Wilhelminische Zeit zurück. Anette Pappler die das Stück geschrieben hat und auch die Regie führt tritt als Erzähler auf und berichtet von der Wilhelminischen Zeit, die stark vom Militär und den damit verbundenen Truppenübungen auch im Raum Pappenheim geprägt war.

Das gesamte 2. Armeekorps mit 1.200 Mann soll kommen und in Pappenheim mussten die Soldaten mitsamt den Pferden bei voller Verpflegung einquartiert werden.

Da hatte auch die Buchdruckerei von Adolf Hirschbaum (Thomas Henle) und Sohn Sigmund (Maximilian Löffler) alle Hände voll zu tun. Denn für die Einquartierungskommission mussten die sogenannten Quartierbillets, als Gutscheine für die Verpflegung der Soldaten vom Bürgermeister genehmigt und dann gleich gedruckt werden.

Und in den Pappenheimer Gassen sorgt die Einquartierung ständig für Gesprächsstoff. Da berichtet die Frau des Druckers Hirschbaum (Pia Brunnenmeier) von Stress in der Druckerei und die Pappenheimer und Frau Bäckermeister Wenderlein (Verena Wenzel), die Frau des Kurz- und Galanteriewarenhändlers Wieser (Britta Schober) und die Frau Schustermeister Heinrichmeyer (Manuela Urban) haben sich allerhand über die Einquartierungen zu erzählen „ Die Soldaten fressen einem doch die Haare vom Kopf“, heißt es da und dass ein Gardist seine Füße über das Fußende des zu kurzen Bettes hinaus auf die Fensterbank legen musste.

Letzte Kontrolle der Quartierbillets beim Bürgermeister Jakob und Einqaurtierungskommissar Heinrichmeyer

Derweil sind Vater und Sohn Hirschbaum beim Bürgermeister Jakob (Holger Wenzel) und den Einquartierungskommissaren Heinrichmeier (Günther Kleber) und Andreas Wenderlein (Fabian Schober) um die Quartierbillets vor dem Druck noch einmal endgültig überprüfen zu lassen. Natürlich wird auch noch an dem Text gefeilt, den der Drucker in der Zeitung veröffentlichen soll.

Es wird deutlich, dass es in Pappenheim bei den Einquartierungen immer viel Arbeit, Aufregung und auch Ärger gegeben hat. Aber am Ende einer solchen Truppenübung mit Einquartierung in Pappenheim gab es zum Abschluss immer ein Standkonzert einen Umzug und einen großen Manöverball in der Krone. Und darauf hat man sich damals allseits in Pappenheim gefreut.

Die Aufführung hat eindrucksvoll gezeigt, dass es viele Möglichkeiten gibt die Geschichte lebendig und für jedermann verständlich zu zeigen. Diese Möglichkeit hat die Theatergruppe Pappenheim wieder in eindrucksvoller Weise mit Leben erfüllt.




Chorandacht in der Weidenkirche

Am Mittwoch, 08. Juli 2020 um 19:00 Uhr singt der Windsbacher Knabenchor eine „Chorandacht“ in der Pappenheimer Weidenkirche am Bahnweg. Bei Regen wird die Andacht in die Stadtkirche verlegt.

Ausreichend Parkmöglichkeiten gibt es auf dem EDEKA-Parkplatz in Pappenheim (Zufahrt von der Bahnhofstraße) von dort nur 1 Minute zu Fuß bis zur Weidenkirche oder auf dem Volksfestplatz (5 Gehminuten).

Für Sitzgelegenheiten ist gesorgt, es empfiehlt sich aber ein Sitzkissen mitzubringen.

Es stehen 200 Plätze für Besucher/innen zur Verfügung.

Es wird auch gebeten einen Stift mitzubringen, weil sich die Besucher wegen der Coronabeschränkungen in Listen eintragen müssen. Die Listen werden nach 3 Wochen vernichtet.

Die Chorandacht ist kostenlos. Über Spenden freut sich die evangelische Kirchengemeinde Pappenheim sehr.




Adventskonzert in der Stadtkirche

Am Samstag, den 21. Dezember um 17 Uhr findet in der evangelischen Stadtkirche Pappenheim wieder das alljährliche Adventskonzert statt.
Es erklingen besinnliche Adventsweisen und Musikstücke in weihnachtlicher Vorfreude in vielfältigen Besetzungen. Die mitwirkenden großen Ensembles sind der Kirchenchor unter Leitung von Christine Köhnlein, der Posaunenchor unter Leitung von Alfred Maderer und die Klangfänger des Windsbacher Knabenchores unter Leitung von Stefan Hofmann. Mit dabei sind des Weiteren Miriam Lutz und Frank Bräunlein (Gitarren), Alena Gschwandtner und Paul Dictus (Violinen), Friedemann Hennings (Flöte) und Sven Bergdolt (Klavier und Orgel).
Der Eintritt zu dem Konzert ist frei.




Konzert zum Innehalten im Advent

Die Pappenheimer Sunnasänger haben unter der Gesamtleitung von Frieder Edel nun schon in zehnter Auflage ein ganz besonderes kulturelles Ereignis in der Pappenhiemer Vorweihnachtszeit gesetzt. Zu ihrem Adventskonzert mit dem Titel „Musik in Stiller Zeit“ lud das Ensemble am Vorabend des 3. Advents wieder in die katholische Stadtpfarrkirche Maria Himmelfahrt ein.

Dort begrüßte Stadtpfarrer Jürgen Poppe die Sänger, Musikanten und Zuhörer zum Beginn der zweiten Hälfte des Advents, dem Warten auf das Ereignis, das die Welt verändert hat. Zur Ruhe kommen und frohen Sinnes die Geburt des Herrn erwarten, sei der Anspruch dieses Konzerts, sagte Pfarrer Poppe und bedankte sich bei allen Mitwirkenden.

Innehalten und zur Besinnung kommen, das konnten die Zuhörer bei dem Konzert tatsächlich in der sogenannten „staden Zeit“, die in unseren Tagen von Hektik, Umbrüchen und Zwietracht belastet ist.

 Zur Gestaltung hatten sich die Sunnasänger  diesmal mit dem Verein Frohsinn  und dem Posaunenchor aus Bieswang, dem Zitherclub Solnhofen und dem Vokalensemble Pap Canto musikalische Verstärkung eingeladen. An der Orgel brachte Sven Bergdolt mit Werken aus der Barockzeit von Johannes Bachelbel,  der Weihnachtsfantasie  einem in Teilen selbst komponierten Präludium das Gotteshaus zum Klingen. Das gut besuchte eineinhalbstündige Konzert konnte auch durch eine gut ausgesuchte Auswahl der Gesangs und Musikbeiträge gefallen, wobei das Vokalensemble PapCanto mit ihren vierstimmeigen Liedvorträgen ganz besondere Klangbilder zeichnete.

Zwischen den musikalischen Darbietungen konnten die gehörten Werke zur Weihnachtszeit vorgetragen von Hermann Remold nachklingen, der besinnliche Gedanken zum Advent, zur Weihnachtszeit vortrug.

Dass auch die Zuhörer mitsingen dürfen ist eine weitere Besonderheit dieses beliebten Pappenheimer Traditionskonzerts im Advent. Schon zu Beginn des Konzerts konnten sich die Besucher  mit „Macht hoch die Tür“ auf das sinnliche Konzert einstimmen.

Glanzvoller Schlusspunkt und gefolgt von viel Applaus war auch in diesem Jahr der gemeinsame Liedvortrag der  mitwirkenden Sänger und Musikanten. Unter der musikalischen Leitung von Walter Hackenberg intonierte der mächtige Schlusschor das Lied „Freut euch ihr Menschen all“.