Eingeschlafen und treiben lassen

Einen größeren Einsatz von Polizei und Rettungsdienst löste in der vergangenen Nacht ein Kanu in der Altmühl bei Pappenheim aus, in dem eine scheinbar leblose Person lag.

Am Freitag, 12.06.2020, gegen 23:45 Uhr, teilte ein an der Altmühl bei Pappenheim sitzender Angler ein auf der Altmühl treibendes Kanu mit, in dem sich eine leblose Person befinden würde. Diese Mitteilung löste einen größeren Einsatz von Polizei und Rettungskräften aus. Glücklicherweise stellte sich letztendlich herausstellte, die Person auf seiner Kanutour eingeschlafen war und sich treiben ließ. Die Person war gesund und wohl auf.




Reithelm schütze bei Reitunfall

Zu einem Reitunfall kam es am frühen Abend des Pfingstsonntags im Flurbereich der Gemeinde Göhren. Die Reiterin hatte bereits die Kreisstraße WUG 11 (Pappenheim-Göhren) überquert als ihr Pferd in einer Wiese scheute und durchging. Laut Zeugen sprang die Reiterin vom Pferd und zog sich hierbei leichte bis mittelschwere Verletzungen zu.
Grund für das Scheuen des Pferdes könnte eine auf der K WUG 11, ordnungsgemäß fahrende Kradfahrer-Gruppe gewesen sein. Die Kradfahrer die den Sturz beobachteten leisteten sofort Erste Hilfe, verständigten Rettungsdienst und Polizei, zudem folgte einer der Motorradfahrer dem davonlaufenden Pferd. Dieses lief direkt zu seinem heimischen Stall. Schlimmere Folgen für die Reiterin wurden durch den von ihr getragenen Reithelm verhindert.




Nachtruhe gestört

Gegen einen 58-jährigen Pappenheimer wurde jetzt ein Bußgeldverfahren wegen Ruhestörung eingeleitet, da er am Freitag, 29.05.2020, von ca. 01.00 Uhr bis 02.00 Uhr, lauthals in seiner Wohnung herumschrie, so dass die Nachtruhe der Nachbarn massiv gestört war. Beim Eintreffen der Streife war zunächst alles ruhig und der Ruhestörer öffnete nicht.

Als die Polizeistreife wegen eines Folgeeinsatzes abrücken mussten, begann der Mann erneut zu schreien.




Geldbörsendiebstahl aus Garage an der Altmühlbrücke

Die Polizei bittet um Hinweise auf einen Dieb, der am vergangenen Freitag oder Samstag eine Geldbörse aus einer Garage gestohlen hat.

In der Zeit von Freitag/Samstag, 22./23.05.2020, 15.00 Uhr – 15.00 Uhr, wurde in Pappenheim aus einer frei zugänglichen Garage des Straßenzuges „An der Altmühlbrücke“ eine Geldbörse entwendet.

Der Geschädigte hatte seinen Geldbeutel im Gepäckkorb eines Behinderten-Scooters liegen lassen, den er in der Garage abgestellt hatte. In der Börse befanden sich ein mittlerer dreistelliger EURO Betrag, ein Personalausweis, ein Schwerbehindertenausweis und eine EC-Karte.

Hinweise zu dem Diebstahl werden an die PI Treuchtlingen unter Telefon 09142/9644-0 erbeten.




Schwerpunktkontrollen für Motorräder

Am Sonntag, 24.05.2020, in der Zeit von 10.30 Uhr bis 17.00 Uhr, führten Beamte der Motorradkontrollgruppe Mittelfranken im Bereich Solnhofen und Umgebung eine Schwerpunktkontrolle durch. Insgesamt kontrollierten die Kollegen der Kontrollgruppe, zwei von ihnen werden von der PI Treuchtlingen gestellt, 98 Motorräder, von denen 21 Fahrer /-innen beanstandet wurden. Auch im Wolfstal zwischen Zimmern und Bieswang wurden Verstöße festgestellt.

Festgestellt wurden u. a. fehlende Rückstrahler, Reifen ohne ausreichende Profiltiefe, nicht erlaubte Bremshebel, ausgebaute DB-Killer, zu weit nach hinten versetzte Blinker, die für den nachfolgenden Verkehr somit nicht mehr wahrnehmbar waren und nicht eingetragene Auspuffanlagen.

Es wurden 19 Mitteilungen über Fahrzeugmängel an die betroffenen Fahrer und -innen ausgehändigt, um die festgestellten Mängel zu beheben und dies nachzuweisen, 5 Kontrollaufforderungen wurden ausgestellt, da die Führerscheine nicht vorgewiesen werden konnten.

Gegen 5 Fahrer wurden Bußgeldverfahren eingeleitet – 2 x abgefahrene Reifen, nicht genehmigte Bremshebel und Auspuffanlage, sowie 1 ausgebauten DB-Killer. Das Hauptaugenmerk lag aber auch bei dieser Kontrolle mit den Fahrerinnen und Fahrern ins Gespräch zu kommen, um auf die Gefahren und die Unfallzahlen mit beteiligten Motorrädern hinzuweisen und somit die Zweiradfahrer zu sensibilisieren.

Beim Einsatz eines Zivilkrades zur punktuellen Überwachung der für Motorradfahrer gesperrten Staatsstraße 2387 (Wolfstal) wurden 8 Fahrer angehalten und kontrolliert. Sie mussten ein Verwarnungsgeld in Höhe von 50 EURO bezahlen und umdrehen.

An der Kontrollstelle am Ortseingang Solnhofen fiel den Beamten noch der Fahrer eines Sport-wagens auf, der keine Kennzeichen angebracht hatte. Diese hatte der 37-jährige Ingolstädter so hinter die Front- und Heckscheibe gelegt, dass sie nicht erkennbar waren. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren wegen Kennzeichenmissbrauches eingeleitet.




Vom eigenen Anhänger überholt

Glück im Unglück hatte am Montag, 18.05.2020, gegen 14.30 Uhr, ein 66-jähriger Rentner, der mit seinem Pkw-Anhänger-Gespann auf der Kreisstraße WUG 11 von Osterdorf in Richtung B 2 fuhr.
In einer Rechtskurve löste sich der mit Schaltafeln beladene Anhänger vom Zugfahrzeug, fuhr über die linke Fahrbahnhälfte in die Böschung und kam letztlich im Straßengraben zum Stehen. Glücklicherweise entstand kein Sachschaden, lediglich die Bergung und Umladung der Tafeln nahm etwas Zeit in Anspruch.




Kontodaten illegal abgegriffen

Am 15.05.20 vormittags wurde ein Einwohner von Langenaltheim von einem angeblichen Sparkassenmitarbeiters angerufen. Unter einem Vorwand erfragte dieser die Kontodaten des Langenaltheimers ab.

Anschließend veranlasste der bislang unbekannte Täter eine telefonische Überweisung mit einem vierstelligen Betrag. Weitere Versuche, Überweisungen vom Konto des Geschädigten durchzuführen, sind glücklicherweise gescheiterten.

Da es derartige Fälle schon seil längerer Zeit immer wieder gibt, wird nochmals davor gewarnt, telefonisch Bankdaten herauszugeben.
Banken fragen niemals Kontodaten via Telefon ab.




Mit Fahrrad im Supermarkt unterwegs

Mit dem sehr außergewöhnlichen Einkaufsverhalten eines 34-jährigen Mannes musste sich in Pappenheim eine Polizeistreife am Mittwochabend auseinandersetzen.
Der Mann fuhr mit seinem Fahrrad durch den Einkaufsmarkt, um seine Einkäufe per Rad zu erledigen, weshalb sich zwischen dem Kunden und dem Marktleiter, der von diesem Verhalten wenig angetan war, ein Streitgespräch entwickelte.
Nachdem der „Drive-in-Einkäufer“ wenig Einsicht zeigte, musste sich die Polizei der Sache annehmen. Auch gegenüber der Streife verteidigte der 34 Jahre alte Mann aus einer Nachbargemeinde sein Einkaufsverhalten so uneinsichtig und vehement, dass er des Geschäftes verwiesen wurde und vom Geschäftsführer des Einkaufsmarktes ein unbefristetes Hausverbot erhielt.
Gegen ihn wurde zudem ein Bußgeldverfahren nach dem Infektionsschutzgesetz eingeleitet, da er bei seiner Fahrradtour durch den Verbrauchermarkt nicht die vorgeschriebene Mund-Nasen-Bedeckung trug.




Laufduell mit Polizeibeamten endete in der Haft

Ganz schön überrascht war am Dienstagvormittag ein 33-jähriger Mann in Treuchtlingen der wegen eines bestehenden Haftbefehles nach einem verlorenen Laufduell mit einem Polizeibeamten der PI Treuchtlingen festgenommen werden konnte.

Gegen den Mann bestand wegen mehrerer Eigentumsdelikte ein Haftbefehl zum Vollzug einer 8-monatigen Freiheitsstrafe, zu deren Strafantritt er allerdings nicht erschienen war. Mehrmals sagte der Verurteilte bei Telefonaten den ermittelten Beamten zu, dass er sich dem Strafantritt selbst stellen werde und eigenständig in die Haftanstalt gehen würde. Dies bleiben aber immer leere Versprechungen.

Am Dienstagvormittag klingelten nun Beamte der Polizeiinspektion Treuchtlingen an der Wohnungstüre des 33-jährigen im Stadtgebiet, wohlwissend, dass Haftaspirant vermutlich über ein rückwärtiges Fenster der Parterrewohnung zu flüchten versucht.

An der Gebäuderückseite positionierte sich ein junger Kollege, der in seiner Freizeit momentan für einen Triathlon trainiert, um für einen eventuellen Fluchtversuch des Verurteilten gewappnet zu sein. Wie vermutet wurde beim ersten Klingeln an der Wohnungstüre ein ebenerdiges Fenster geöffnet, der der 33-jährige sprang heraus und rannte sofort los. Nach durchquerten vier Gärten, über drei Zäune und der gespürten Gewissheit, dass der austrainierte Kollege immer näherkam, geriet der 33-jährige am vierten Zaun ins Straucheln und konnte widerstandslos festgenommen werden. Allerdings bat er inständig darum, sich vor dem Rückweg zum Streifenwagen ein wenig ausruhen zu dürfen. Auch während der Fahrt in die Justizvollzugsanstalt war der 33-jährige nach Auskunft der begleitenden Polizeibeamten nicht sehr gesprächig, was wohl daran lag, dass er immer noch so außer Atem war, dass ihm das Sprechen schwerfiel.
Bei dem Einsatz wurde keiner der Beamten und auch der 33- jährige Verhaftete nicht verletzt.




Brennendes Fett im defekten Herd

Brennendes Fett in einem defekten E-Herd führte zu einem Einsatz von Feuerwehr und Polizei. Ein aufmerksamer Nachbar hatte die Brandmeldeanlage in der Wohnung gehört.

Am Mittwoch, 06.05.2020, gegen 19.20 Uhr, bemerkte ein 59-jährige Hausbewohnerin in einem Mehrfamilienwohnhaus Auf der Lach in Pappenheim das Signal eines Brandmelders aus einer benachbarten Wohnung.
Die verständigte Streifenbesatzung nahm aus der betroffenen Wohnung deutlich Brandgeruch wahr und musste die Türe gewaltsam öffnen, da offensichtlich niemand in der Wohnung war. In der Küche qualmte es stark aus dem Herd und beim Öffnen der Backofentüre schlugen Flammen heraus. Im Backofen hatte sich Fett in einem Topf entzündet, obwohl der Ofen nicht eingeschalten war und laut Auskunft der Mieter auch den ganzen Tag nicht gekocht wurde.

Vermutlich war ein technischer Defekt am Herd die Ursache. Einsatzkräfte der Feuerwehr Pappenheim konnten den Brand schnell ablöschen und die Wohnung lüften. Es wurde niemand verletzt, der entstandene Sachschaden beläuft sich auf einige Hundert EURO.




Bei Betriebsunfall leicht verletzt

Am Dienstag, 05.05.2020, gegen 14.30 Uhr, kam es in einem Pappenheimer Industriebetrieb zu einem Unfall, bei dem sich ein Arbeiter leicht verletzte und vom Rettungsdienst ins Krankenhaus Eichstätt verbracht wurde.

Der 62-jährige geriet beim Heruntergehen auf einer Metalltreppe ins Straucheln und stürzte. Es wurden keine arbeitsrechtlichen Vorschriften missachtet, ebenso ist ein Fremdverschulden auszuschließen.




Mit dem Fahrrad im Aufzug steckengeblieben

Am Sonntag, 03.05.2020, um 06.37 Uhr, bekam die Polizei in Treuchtlingen einen Notruf, weil im Aufzug am Treuchtlinger Bahnhof eine Person mit Fahrrad festsitzen würde. Die Aufzugstüre lasse sich nicht mehr öffnen. Wie sich die Türe wegen eines technischen Defekts aus von der Polizei nicht öffnen ließ, musste die Feuerwehr Treuchtlingen ran, um den Radfahrer aus seiner misslichen Lage zu befreien. Ein Verantwortlicher der Bahn wurde informiert der den Aufzug anschließend sperren.