Pappenheim investiert in die Ausstattung der Feuerwehr Neudorf

Die Freiwillige Feuerwehr Neudorf wird in Kürze mit neuer Atemschutzausrüstung ausgestattet, um die Einsatzsicherheit im Bereich der Grafendörfer zu gewährleisten. Diese Maßnahme ist Teil der Umsetzung des im Oktober 2014 von der Stadt Pappenheim in Auftrag gegebenen Feuerwehrbedarfsplanes und erfolgt im Zuge der Anschaffung eines neuen „Tragkraftspritzenfahrzeuges / Wasser“ (TSF-W).

Der Stadtrat hat der Anschaffung einstimmig zugestimmt. Insgesamt werden 26 Atemschutzgeräteträger mit persönlicher Schutzausrüstung ausgestattet, die Überjacken, Überhosen, Stiefel, Helme mit Nackenleder und Handschuhe umfasst.

Die Verwaltung hat Angebote von vier Fachfirmen eingeholt. Nach sorgfältiger Prüfung der Angebote wurde beschlossen, den Auftrag an die Firma Jahn aus Nürnberg zu vergeben. Die Firma Jahn hat ein vollumfängliches Angebot zu einem Preis von 47.603,05 Euro brutto vorgelegt, das als das wirtschaftlichste bewertet wurde. Die Lieferung der Ausrüstung wird für Ende 2024 oder Anfang 2025 erwartet, wobei die finanzielle Abwicklung erst im Januar 2025 erfolgen soll, um im Haushaltsrahmen zu bleiben.

Die neuen Ausrüstungen sind entscheidend für die Sicherstellung der Einsatzfähigkeit der Feuerwehr Neudorf. Sie ermöglichen den Atemschutzgeräteträgern, ihre Einsätze sicher und effektiv durchzuführen. Diese Investition unterstreicht das Engagement der Stadt Pappenheim, die Sicherheit und Effizienz ihrer Feuerwehren kontinuierlich zu verbessern und den Bürgern zuverlässigen Schutz zu bieten.




Neudorf erhält Sonderpreis für seine Jugendarbeit

Das Ergebnis des diesjährigen Wettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“ steht fest. Kreissieger sind Bubenheim und Dornhausen. Der Pappenhiemer Ortsteil Neudorf erhält einen Sonderpreis für seine Jugendarbeit.
(LRA) In diesem Jahr haben sich am Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen Bubenheim, Dornhausen, Frickenfelden, Göhren, Hechlingen und Neudorf der Kreiskommission präsentiert. Bubenheim (Stadt Treuchtlingen) und Dornhausen (Gemeinde Theilenhofen) konnten die Kommission überzeugen und können im kommenden Jahr beim mittelfränkischen Bezirksentscheid teilnehmen. Darüber hinaus erhält Neudorf (Stadt Pappenheim) einen Sonderpreis für seine Jugendarbeit.

Bubenheim liegt unmittelbar an der Altmühl sowie am Südhang des Bubenheimer Bergs und zeichnet sich durch eine gute Eingrünung sowie Durchgrünung aus. Am Südhang befindet sich darüber hinaus eine große Trockenrasenfläche mit vielen Nuss- und Kirschbäumen, die von Schafen beweidet wird. Besonders gut hat der Kommission das bürgerschaftliche Engagement, das rege Vereinsleben, der in Eigenregie der Eltern naturnah gestaltete Spielplatz und das mit viel Eigenleistung sanierte Schützenhaus gefallen.

Dornhausen, umgeben von Feldern und kleinen Waldinseln, hat bereits über viele Jahre am Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ auf Initiative des Gartenbau- und Verschönerungsvereins teilgenommen und die Anregungen der Kommission stets umgesetzt. Überzeugt hat Dornhausen die Kommission ebenfalls mit ihrem großen bürgerschaftlichen Engagement, dem Bau einer genossenschaftlichen Nahwärmeanlage, dem positiven Umgang mit Leerstand und denkmalgeschützten Häusern, einem guten Gespür für die Dachlandschaften sowie den positiven Überlegungen der Bürger zum Umgang mit der Bundesstraße, die durch die Ortschaft führt.

Das Grafendorf Neudorf erhält einen Sonderpreis für seine besonders engagierte Jugendarbeit. Diese zeichnet sich durch ein gutes Miteinander von Landjugend und Kindergartenkindern sowie durch die neu gegründete Jugendgruppe des örtlichen Obst- und Gartenbauvereins aus. Auch der neue Schulgarten wird mit den Kindern gepflegt. Im Straßenangerdorf sind die Wohnhäuser mit Stall und Nebengebäuden dem Anger zugewandt und in einem guten Zustand. Dahinter befindet sich der Garten. Im Dorfanger stehen öffentliche Gebäude wie die ehemalige Dorfschule, die Kirche und das Feuerwehrhaus sowie der historische Zehentstadel.

Besonders herauszustellen ist, dass in allen teilnehmenden Ortschaften zahlreiche positive Maßnahmen umgesetzt wurden und sich die Bürgerinnen und Bürger intensiv mit ihrem Ort auseinandergesetzt haben. Dieses bürgerschaftliche Engagement war auch bei der Bereitschaft, die Kommission durch ihren Ort zu führen, spürbar.

Frickenfelden ist es gelungen, trotz großem Siedlungsgebiet, die neuen Bürgerinnen und Bürger gut in die Ortschaft zu integrieren und am regen Vereinsleben teilhaben zu lassen. Beispielhaft sind die zahlreichen Aktivitäten der Jugendgruppe des Obst- und Gartenbauvereines zu erwähnen. Darüber hinaus wird ehrenamtlich viermal im Jahr die Frickenfelder Dorfzeitung herausgegeben. Im Grafendorf Göhren ist die Dorfstruktur sehr gut sichtbar. Der Anger beherbergt die Gemeinschaftsanlagen und die „Hüll“, in der das Regenwasser gesammelt wird. Besonders erwähnenswert ist der grüne Friedhof und das sanierte Flachsbrechhaus.

Hechlingen am Hahnenkammsee zeichnet sich durch eine aktive Dorfgemeinschaft aus. Der örtliche Obst- und Gartenbauverein hat mit seiner Jugendgruppe einen kleinen Hochbeetgarten in der Ortsmitte geschaffen, der von den Kindern gepflegt wird. Besonders gut haben der Kommission auch die beiden Hohlwege gefallen.

 

Die Auszeichnungen erhalten alle Teilnehmer des Wettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“ am Samstag, 02. März 2024 in der Stadthalle Treuchtlingen.




Marktfrauen Spenden an die Kita in Neudorf

Die Pappenheimer Marktfrauen haben der Kita in Neudorf jetzt einen Spendenscheck in Höhe von 500 Euro überbracht. Die Kinder bedankten sich ihrerseits mit einem kräftigen Applaus und Mila übergab an die Dienstälteste Marktfrau Gerda Schwegler ein Geschenk das die Kinder gebastelt hatten.

Die Pappenheimer Marktfrauen haben sich im Jahr 2015 gegründet und sind beim Pappenheimer Wochenmarkt im zweiwöchigen Rhythmus mit verschiedenen kulinarischen Spezialitäten präsent. Diese reichen von Brot über Gebäck und Suppen bis zu Nordseematjes.

Die derzeit aktiven Marktfrauen Gerda Schwegler, Ursula Wenzel und Lissy Böheim sind ehrenamtlich aktiv und Spenden den Erlös aus ihrem Marktverkauf schon seit Jahren immer wieder für soziale und kulturelle Zwecke. Im Lauf der Jahre haben sie schon 20 Einrichtungen wie Kindergärten, Jugendfeuerwehren, die Tafel und auch den Kunst- und Kulturverein mit ihren Spendenschecks erfreut.

Jetzt brachten sie ihren Scheck über 500 Euro in die Kita nach Neudorf, wo sie von der Leiterin Carmen Lierheimer mit ihrem Team und den Kindern freudig erwartet wurden. Bei einem Gesprächskreis erklärten die Marktfrauen ihr wirken und die Kinder hatten allerlei Ideen was sie mit dem Geld gerne machen würden. Aber Carmen Lierheimer wird darauf achten, dass die Spende der Pappenheimer Marktfrauen allen Kindern zugutekommt.




Ehrungen beim Männergesangverein Neudorf

Neudorf – Vor kurzem gab es beim Männergesangverein (MGV) – Liederkranz Neudorf die Hauptversammlung für die letzten beiden Jahre. Bei dieser Gelegenheit konnten vom zweiten Vorstand Gerhard Krämer mehrere Mitglieder für ihre langjährige Zugehörigkeit zum Verein geehrt werden.

Für ihre aktive Treue als Sänger wurden geehrt:
Für 60 Jahre Wiedemann Karl,
für 50 Jahre Schertel Johann,
für 25 Jahre Katheder Herbert und
für 10 Jahre Daum Marco, Dörntlein Jochen, Hüttinger Tobias, Knoll Thomas und Schwegler Daniel.

Für ihre langjährige Vereinszugehörigkeit wurden geehrt:
Für 75 Jahre Schmoll Fritz,
Für 60 Jahre Kirchdorfer Hans,
für 50 Jahre Dörntlein Friedrich und Lehmeier Willi,
Für 40 Jahre Dreger Gerd und Felleiter Werner,
Für 25 Jahre Dauner Friedrich, Dietrich Reiner, Hüttinger Manfred, Lutz Reiner und Martini Erwin.

Die Vorstandschaft bedankte sich bei allen Mitgliedern für ihre Treue zum Verein händigte ihnen die entsprechenden Urkunden und Anstecknadeln aus.
Die Chormitglieder hoffen, im Herbst unter Leitung ihrer engagierten Chorleiterin Eva Satzinger die Singstunden wieder in gewohnter Weise aufnehmen zu können.

Die Sänger laden hierzu alle singfreudigen Männer aus Neudorf, aber auch aus den umliegenden Dörfern recht herzlich ein.




Rückblick und Ehrungen bei der FFW Neudorf

Neudorf – Nach zwei Jahren Zwangspause konnte die FFW Neudorf am Samstag den 23. April 2022 die Jahreshauptversammlung abhalten. 2. Vorstand Marco Daum begrüßte rund 60 Mitglieder im Gasthaus Zagelmeyer. Er berichtete von zwei Jahren Corona-Jahren ohne Festen und geringer Vereinsaktivität. Der Festausschuss für das 150-jährige Jubiläum im Jahr 2026 hat sich noch vor Beginn der Pandemie formiert und bereits die wichtigsten Punkte wie Termin und Festwirt festgelegt. Der Festausschuss wird zeitnah wieder seine Arbeit aufnehmen.

Kommandant Matthias Geck berichtete von einigen kleineren Einsätzen, der Scheunenbrand vom 27. Juni 2020 ist allen noch in Erinnerung. Mussten die meisten Übungen im Jahr 2020 Corona-bedingt ausfallen, konnten alle für das Jahr 2021 angesetzten Übungen stattfinden.

Kassier Ramona Drescher konnte für beide Jahren von einem Überschuss in der Kasse berichten, was bei allen Anwesenden für Applaus sorgte.

Nach den Berichten von Vorstand, Kommandant und Kassier stand das eigentliche Highlight des Abends auf dem Programm. Erstmals in der Geschichte der Neudorfer Wehr konnten 4 Kammeraden für 40 Jährige Aktive Mitgliedschaft ausgezeichnet werden.
Landrat Manuel Westphal und Kreisbrandrat Volker Satzinger waren hierfür eigens nach Neudorf gekommen. Willi Geißelmeyer, Reiner Lutz, Karl Salzner und Rudolf Hoyer wurden mit dem Ehrenkreuz für 40 Jahre aktiven Dienst ausgezeichnet.
Vorstand Rainer Dengler erhielt aus der Hand von Landrat Manuel Westphal das Ehrenkreuz in Silber für 25 Jahre aktiven Dienst.

Im Rahmen der Jahreshauptversammlung wurden noch weitere Mitglieder für aktiven Dienst ausgezeichnet:
Für 20 Jahre: Matthias Geck, Christoph Lenko, Karl Hüttinger, Reiner Felleiter,
Für 10 Jahre: Dominik Lutz, Tamara Dörntlein, Stephan Hoyer

Auch für treue Vereinsmitglieder gab es Ehrungen, herauszuheben sind hier Karl Wiedemann für 60 Jahre Vereinszugehörigkeit sowie Friedrich Schnitzlein, Reinhold Daum, Friedrich Dauner und Friedrich Dörntlein für 50 Jahre Mitgliedschaft.
Weitere Ehrungen:
10 Jahre: Vanessa Schwenk, Yvonne Krämer, Benjamin Sand,
20 Jahre: Martin Auernhammer, Markus Kittsteiner,
30 Jahre: Gerhard Dauner, Karlheinz Dauner

 

 




Umfassende Informationen zur Photovoltaikanlage bei Neudorf

Jürgen Hüttinger, der bei Neudorf im sogenannten „Pappenheimer Stößle“ auf einem Acker eine Photovoltaikanlage errichten will, hat kürzlich bei einer Bürgerversammlung sein Projekt vorgestellt. Dabei griff er auch alle Fragen auf, die im Vorfeld im Stadtrat und bei Teilen der Neudorfer Bevölkerung zu einer kritischen bis ablehnenden Haltung gegen sein Projekt geführt hatten.

Kritische Stimmen in Neudorf und im Stadtrat
Wie berichtet, hat der Stadtrat in seiner Sitzung am 09. Juli 2020 beschlossen für die gut 5 ha große Ackerfläche, die knapp 300 m von Neudorf Richtung Geislohe südlich der Ortsverbindungsstraße liegt, den Flächennutzungsplan zu ändern. Künftig soll dort eine Sonderbaufläche für Photovoltaik aufgezeigt werden. In der gleichen Sitzung hat der Stadtrat auch den Aufstellungsbeschluss für den „Solarpark Neudorf“ gefasst, durch den es jetzt eine planungsrechtliche Grundlage für die Errichtung und den Betrieb einer Freiflächen-Photovoltaikanlage gibt.

In der damaligen Sitzung hatte der Neudorfer Stadtrat Alexander Knoll klar gemacht, dass sich Teile der Neudorfer Bevölkerung aus verschiedenen Gründen gegen den Solarpark ausgesprochen haben. Auch der Erste Bürgermeister Florian Gallus hat mehrere Anrufe aus Neudorf erhalten, die dem Projekt kritisch gegenüberstanden.

Schon bei der Sitzung im Juli 2020 machte Bürgermeister Gallus klar, dass man die Bevölkerung durch eine Vorstellung des Projekts umfassend informieren müsse. Auch einige Stadträte machten ihre weitere Zustimmung für die Projektumsetzung von der Stimmung in der Bevölkerung abhängig. „Wenn massiver Widerstand der Neudorfer Bürger aufkommt, dann werde ich einer Weiterverfolgung des Projekts nicht zustimmen“, sagte z.B. der Göhrener Stadtrat Karl Satzinger (BGL) der, obwohl er das Solarfeld „jeden Tag im Auge“ habe für sich kein Problem mit dem Solarfeld sieht.

Umwelttechnische Aufwertung
Die Projektvorstellung in Neudorf und die Möglichkeit Fragen und Anmerkungen anzubringen, gab es kürzlich unter Corona Bedingungen im Saal des Gasthauses Zagelmeyer. Bei seinen Ausführungen machte auch Jürgen Hüttinger als Vorhabensträger deutlich, dass auch er seine Planungen nicht gegen einen massiven Widerstand aus der Bevölkerung durchsetzen will. In seiner 45 Minuten langen Projektvorstellung ging Hüttinger auch auf technische Details, statische Auswertungen und Umfragen ein, berichtete von seiner persönlichen Motivation, hervorgerufen von  dem Leitgedanken, mit einfachen Mitteln und relativ wenig Flächenaufwand aus Sonne elektrische Energie für die Nutzung vor Ort zu gewinnen.

Wie berichtet, ist die 5,1 ha große Anlage zwischen Neudorf und Geislohe in zwei Baustufen geplant, die im Endausbau eine Leistung von 2,9 MW bringen wird. Die Solarplatten sollen auf Rammfundamenten feststehend montiert werden und einer Höhe von 85 cm bis 3,50 m haben. Dabei will Hüttinger auch höhere Kosten für die besonderen Anforderungen aufbringen, die durch eine zeitweise Beweidung der PV-Fläche durch Schafe anfallen.

Jürgen Hüttinger sieht in seinem Projekt eine umwelttechnische Aufwertung des Projektgeländes, weil Ackerland in Weidefläche und ökologische Ausgleichsfläche umgewandelt wird. Darüber hinaus gebe es durch die vergleichsweise niedrige Bauhöhe und eine nur schwache Geräuschentwicklung nur geringe Belastungen der Bevölkerung. „Die Anlage an diesem Standort ist nicht von einem Wohnzimmer aus einsehbar“, stellte Hüttinger in seinem Vortag fest.

Hüttinger klärte auch die Fragen, weshalb bei dem Projekt eine Bürgerbeteiligung nicht möglich ist, weshalb die Anlage nicht im Zusammenhang mit dem Ensembleschutz zu sehen ist und den Grad der optischen Beeinträchtigung. Ein entscheidender Vorteil seiner Anlage sei auch die relativ leichte vollständige Rückbaubarkeit, wodurch an gleicher Stelle später wieder ein Acker bewirtschaftet werden kann. Zuletzt präsentierte Hüttinger noch seine Vision, dass man in Neudorf aus seiner Solaranlage „Sonne tanken“ kann.

Aus dem Kreis der rund 40 Zuhörer war nach der Projektvorstellung nicht der Hauch einer negativen Grundhaltung zu spüren. In einer konstruktiven und sachlichen Diskussion gab Nachfragen, die unter andren den Abstand der Anlage zur Straße, die Bauleitplanung der Stadt Pappenheim und den Anschluss an das öffentliche Stromnetz und die Nutzlast betraf. Zu letzterem konnte Steffen Petrenz, der technische Leiter der Städtischen Werke ausführen, dass für die Anlage ein Anschluss an das öffentliche Stromnetz zugesichert sei. Allerdings laufen derzeit Netzanschlussberechnungen, die ergeben sollen ob die Anlage in das Netz der Stadtwerke Pappenheim, das direkt durch die Projektfläche führt, oder an das etwa 300 m entfernte Netz der N-ERGIE angeschlossen wird. Eine weitere Option sei noch ein Anschlusspunkt der Städtischen Werke, der etwa 1,5 km vom Solarfeld entfernt liegt. „Einen Anschluss an das öffentliche Stromnetz bekommt die Anlage auf jeden Fall“, versicherte Petrenz

Wie geht es weiter?
Auf der Grundlage der Stadtratsbeschlüsse zur Änderung des Flächennutzungsplans und der Aufstellung eines Bebauungsplanes werden nun die Planungen für die PV-Anlage abgeschlossen, die danach öffentlich bekanntgemacht und an etwa 30 Behörden und Institutionen zur Abgabe einer Stellungnahme versandt werden. Wenn es, wie zu erwarten zu verschiedenen Einwendungen kommt, hat der Stadtrat diese in einzelnen Abwägungsbeschlüssen zu bewerten. Das ist noch ein langer Weg betonte Stefan Eberle, Geschäftsleiter der Stadtverwaltung Pappenheim, der sicherlich noch ein bis eineinhalb Jahre dauern wird.




Solarfeld soll Neudorf nicht spalten

Im Westen von Neudorf, südlich der der Ortsverbindungsstraße Richtung Geislohe plant Jürgen Hüttinger der in München lebt, eine Photovoltaikanlage im Außenbereich. Voraussetzungen für die baurechtliche Genehmigung ist, dass die Stadt Pappenheim den Flächennutzungsplan für den beabsichtigten Bauort von einer landwirtschaftlichen Fläche in eine Sonderfläche für Photovoltaikanlagen umwandelt. Der Stadtrat hat kürzlich gegen die Stimmen des örtlichen Stadtrats und einer Stimme der Bürgersliste beschlossen die Fläche in das Änderungsverfahren des Flächennutzungsplanes aufzunehmen

Bei der Bauausschutzsitzung am 24. Juni hatte Jürgen Hüttinger die Gelegenheit das Bauvorhaben auf seiner landwirtschaftlichen Fläche, westlich von Neudorf vorzustellen. Demnach will er auf einer Betriebsfläche von 5,1 ha die derzeit als Ackerland genutzt wird, eine Photovoltaikfeld errichten, das in der ersten Ausbaustufe zunächst 760 KW und in einer Erweiterungsstufe dann 2,9 MW Leistung erbringen soll. Jürgen Hüttinger sieht sein Vorhaben als ideal für die Region und betont, dass bei der Errichtung der Anlage kein Beton verwendet wird, weshalb die Anlage in vollem Umfang rückbaubar sei. Bei den an einer Genehmigung beteiligenden Behörden hat der Bauherr sein Vorhaben bereits vorgestellt und auch Gespräche zur Vorabklärung grundsätzlicher Fragen geführt.

Unterschiedliche Aussagen gibt es darüber, wie weit das geplante Solarfeld vom Ortsbereich Neudorf entfernt ist. Der Bauwerber gibt in seiner Präsentation die Entfernung mit 800 m an. Stadtrat Friedrich Hönig von den Freien Wählern behauptet hingegen, dass das geplante Solarfeld vom Neudorfer Ortsschild nur 280 m entfernt sei.

Während der Bauausschuss der Änderung des Flächennutzungsplans für die Photovoltaikfläche am 24.06.2020 zugestimmt hat, regte sich kürzlich bei der Stadtratssitzung am 09.07.2020 doch auch Widerspruch. Dieser kam in erster Linie von Neudorfs Stadtrat Alexander Knoll (FW), der im Tenor seiner Ausführungen die Meinung vertrat, dass man das Projekt ablehnen sollte. Bei Gesprächen habe er erfahren, dass das Vorhaben von vielen Neudorfern abgelehnt wird. Stadtrat Knoll begründete seine Haltung in erster Linie mit dem Ensembleschutz, der in Neudorf als einem der historischen Grafendörfer in anderen Bauangelegenheiten sehr hochgehalten werde. So sei kürzlich einem Bauwerber in Neudorf die Errichtung eines Dacherkers mit der Begründung des Ensembleschutzes untersagt worden.

Darüber hinaus seien die Grafendörfer insgesamt mit erneuerbaren Energien gut aufgestellt, weshalb es die geplante Anlage nicht brauche. Zuletzt befürchtet Knoll auch noch, dass durch Begehrlichkeiten anderer Ackerbesitzer eine Kettenreaktion ausgelöst wird. Die Landschaft werde immer mehr beeinträchtigt, beklagte Knoll. Wenn man auf der Jura Höhe eine 360-Grad-Drehung mache, so kommen einem beim Betrachten der Landschaft mehr als 30 Windräder ins Blickfeld.

Der Meinung Knolls schlossen sich im Grunde auch Stadtrat Friedrich Hönig (FW) und Stadtrat Roland Kiermeyer (BGL) an, die den Verlust von immer mehr Ackerflächen beklagten.

Wie schon bei der Bauausschusssitzung regte der Fraktionsvorsitzende der Bürgerliste Karl Satzinger auch in der Sitzung des Stadtrates an, für die Stadt Pappenheim die Flächennutzung in ihrer Gesamtheit zu überplanen.

„Die Fragen müssen geklärt werden, damit man Bedenken ausräumen kann“, führte Bürgermeister Florian Gallus aus. Im Änderungsverfahren für den Flächennutzungsplan werden neben verschiedenen Fachbehörden auch die Öffentlichkeit informiert und beteiligt. Die Änderung des Flächennutzungsplans sei nur der erste Schritt. Die geäußerten Bedenken – so Gallus – „sind erst im 2. und 3. Schritt ein Thema“.

Allerdings will der Bürgermeister nicht, dass die geplante Photovoltaikanlage gegen den Willen der Bevölkerung errichtet wird. Möglicherweise wird es zu dem Thema eine Bürgerversammlung in Neudorf geben.

In seinem Beschluss hat der Stadtrat der Änderung des Flächennutzungsplans zur Darstellung einer Sonderbaufläche für Photovoltaik in Neudorf mit den Gegenstimmen von Alexander Knoll (FW) und Roland Kiermeyer (BGL) zugestimmt.




Technischer Defekt war Brandursache

Der technischer Defekt an einem nicht näher bezeichneten Haushaltsgerät war die Ursache das Scheunenbrandes vor einer Woche in Neudorf.

Wie berichtet, kam es am Samstag, 27.06.2020, in Neudorf zu einem Scheunenbrand bei dem ein Sachschaden in Höhe von mindestens 100.000 Euro entstand. Die Brandermittler der Kriminalpolizei Ansbach haben jetzt herausgefunden, dass nicht – wie zunächst vermutet –  ein Gasgrill die Ursache für den Brandausbruch war.

Vielmehr, so teilt die Polizei jetzt mit, war ein technischer Defekt an einem „in der Scheune befindlichen und an die Stromversorgung angeschlossenes Haushaltsgerät“ der Brandauslöser. Über die Art des defekten Haushaltgerätes gibt es bisher keine Auskunft.




Verkehrszeichen in Neudorf umgefahren – Zeugen gesucht

In der Zeit vom Freitag, 06.03.2020, 16.00 Uhr, bis Montag 09.03.2020, 09.45 Uhr, beschädigte ein bislang unbekanntes Fahrzeug im Pappenheimer Ortsteil Neudorf an der Abzweigung Richtung Geislohe die dort angebrachten Verkehrseinrichtungen.

Infolge des Anstoßes wurden die vier Standrohre und die angebrachten Wegweiser verbogen. Der Schaden wird auf insgesamt 250 Euro geschätzt.

Hinweise auf den Schadensverursacher werden an die PI Treuchtlingen unter Tel. 09142/9644-0 erbeten.




Den Neudorfer Kindergarten evakuiert

Die Feuerwehren der Pappenheimer Grafendörfer haben kürzlich mit Unterstützung der Nachbarwehr aus Suffersheim und der Stützpunktfeuerwehr im Rahmen der diesjährigen Brandschutzwoche eine Alarmübung am Kindergarten Neudorf während des laufenden Betriebs durchgeführt.

Eine in mehrerlei Hinsicht innovative Einsatzübung hat Matthias  Geck, der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Neudorf ausgearbeitet. Am Freitagnachmittag um 14:00Uhr bei laufendem Kindergartenbetrieb schlugen im Kindergarten Neudorf die Rauchmelder an. Sofort brachten die Betreuerinnen die Kinder über die Feuertreppe in Sicherheit und alarmierten die Feuerwehr.

Schon nach wenigen Minuten waren die Kräfte der Neudorfer Wehr vor Ort, es wurde angenommen, dass beim Zählappell eines der Kinder fehlte und sich vermutlich noch im Brandobjekt aufhielt. Wegen der starken Rauchentwicklung musste das Eintreffen der Feuerwehr aus Suffersheim abgewartet werden, die mit schwerem Atemschutz in den verrauchten Kindergarten vordrang und die vermisste Person bergen konnte.  Diese Zeit nutzten die Kräfte der Feuerwehr Neudorf um mit einem Verteiler Wasser vor das Brandobjekt zu bringen, sodass der schwere Atemschutz der Feuerwehr Suffersheim ohne Zeitverzug in das verrauchte Brandobjekt vordringen konnte.

Zur Wasserförderung und Brandbekämpfung waren die Feuerwehren aus Geislohe, Göhren, Osterdorf schnell vor Ort, die mit der Wasserförderung zum Brandobjekt beauftragt wurden. Die Freiwillige Feuerwehr Pappenheim deckte mit dem Wasserwerfer auf dem Dach ihres Tanklöschfahrzeugs die Rückseite des Kindergartengebäudes ab.

Es war eine ungewöhnliche Zeit für eine Brandschutzübung, die sich Matthias Geck da ausgesucht hatte. Aber, wie er bei der Abschlussbesprechung erklärte, wollte er keine reine Schauübung, sondern eine Übung möglichst nahe an der Realität. So war es ihm wichtig, dass auch die Betreuerinnen des Kindergartens mit in das Übungsgeschehen eingebunden werden und auch gleich miterleben können, wie so eine Großübung mit mehreren Wehren abläuft. Außerdem war die spannende Frage wie viele Kräfte die Freiwilligen Feuerwehren an einem Freitagnachmittag, der auch noch ein Brückentag ist, um 14:00 Uhr aufbringen. Das Ergebnis war erstaunlich, denn fast 70 Feuerwehrmänner und Feuerwehrfrauen kamen zu der Einsatzübung, deren Verlauf Kreisbrandmeister Otto Schober ganz besonders lobte. Normalerweise gibt es bei Großübungen immer Ansatz zu Verbesserungsvorschlägen, was aber bei der Übung in Neudorf  nicht der Fall war.

Darüber freute sich auch Bürgermeister Uwe Sinn, der unter den Beobachtern der Übung auch den städtischen Feuerwehrreferenten Stadtrat Florian Gallus begrüßte. Der Bürgermeister dankte den Feuerwehrkräften für ihren Einsatz und freute sich über das gute Miteinander, das sich besonders dadurch gezeigt habe, dass die Feuerwehr Suffersheim aus dem benachbarten Brandkreis zur Übung angerückt ist. Der Bürgermeister bedankte sich bei Mattias Geck für die die Organisation und Ausarbeitung dieser ganz besonderen Brandschutzübung.

Matthias Geck zeigte sich als Einsatzleiter überrascht, dass so viele Feuerwehrleute an der Brandschutzübung teilgenommen haben. Er erläuterte seine Idee und die zusätzlichen Herausforderungen, wenn ein Kindergarten im laufenden Betrieb als Brandobjekt  angenommen wird. Schließlich dankte er der Stadt Pappenheim, die für die Einsatzkräfte eine Brotzeit zur Verfügung gestellt hatte.




Neudorfer Kirchweih 2019

Zur Kirchweih in Neudorfer laden vom Freitag12. – 15. Juli 2019 die örtlichen Vereine ein. Wie alle Jahre gibt es ein abwechslungsreiches Kirchweihprogramm mit vielen musikalischen und kulinarischen Köstlichkeiten.

 

Kirchweihprogramm

Freitag, 12.07.2019, 
Ab 19:00 Uhr,
Kirchweihauftakt mit Bierprobe und Schlachtschüssel

Samstag 13.07.2019
Ab 18:00 Uhr, Makrelen vom Grill
Ab 19:30 Uhr, Kirchweihtanz mit David Hoyer

Sonntag, 14.07.2019
10:00 Uhr: Kirchweihgottesdienst unter der Kastanie (bei schlechtem Wetter im Zelt)
11:00 Uhr: Frühschoppen mit dem Posaunenchor Neudorf-Suffersheim
Mittagstisch mit Rollbrate und Spezialitäten vom Grill

Ab 17:00 Unterhaltungsmusik, Schnitzel mit Kartoffelsalat

Montag, 15.07.1019
Ab 09:00 Uhr: Weißwurstfrühschoppen

Ab 11:00 Uhr: reichhaltiger Mittagstisch

Nachmittags  Kaffee und Kuchen & Kinderbelustigung
Gegen Abend treibt der Kirchweihbär im Dorf sein Unwesen
Abends, Sauverlosung und musikalischer Kirchweihausklang mit Andy

An allen Tagen ist der  Eintritt frei!
Jeden Tag reichlich Spezialitäten vom Grill sowie wechselnde Gerichte!

Es laden ein: Die Neudorfer Vereine
(Männergesangsverein, Freiwillige Feuerwehr, Evang. Landjugend, Obst und Gartenbauverein




Kein Trinkwasser für Neudorf und Rothenstein

Am Mittwoch, 27. März 2019 wird es in der Zeit von 08:00 bis 18:00 Uhr in Neudorf und Rothenstein kein Wasser aus der Trinkwasserleitung des Wasserzweckverbandes geben. Grund dafür ist der Austausch des Schieberkreuzes bei Neudorf.

(WZV) Im Rahmen der Erneuerung der Hauptwasserleitung des Wasserzweckverbandes links der Altmühl zwischen den Dörfern Neudorf und Göhren beginnen jetzt die ersten Vorarbeiten. Das Schieberkreuz, westlich von Neudorf, das die Hauptwasserleitungen aus Geislohe und aus Göhren mit der Leitung in Richtung Neudorf/Rothenstein verbindet, muss erneuert werden.
Die Arbeiten beginnen in der nächste Woche. Am Mittwoch, 27.03.2019 wird dann das alte Schieberkreuz durch ein neues ersetzt. In der Zeit von 9.00 Uhr bis 18.00 Uhr ist es daher notwendig das Wasser abzustellen. Die Ortschaften Neudorf und Rothenstein, sowie die dazugehörigen Höfe Lohrmannshof, Siebenkreuzhof, Lauben Buch und das Laubenthal werden vom Netz genommen und können in dieser Zeit nicht mit Trinkwasser versorgt werden. Die Bevölkerung wird gebeten, Vorsorge zu treffen und vorher genügend Trinkwasser in geeignete Gefäße abzufüllen.
Nach der Wiederinbetriebnahme kann es möglich sein, dass das Wasser eine bräunliche Färbung zeigt. Abhilfe kann dadurch geschaffen werden, dass man das Wasser so lange laufen, bis es wieder klar ist. Danach steht das Trinkwasser in gewohnt guter Qualität wieder zur Verfügung.