Willkommen im Paradies

Mit einer Ausstellung zeitgenössischer Malerei des Künstlers Béla Faragó aus Nürnberg eröffnet der Kunst- und Kulturverein Pappenheim am 3. Oktober um 11:00 Uhr seine für dieses Jahr letzte Ausstellung in der Pappenheimer Stadtmühle.

Der 56-jährige Künstler stammt aus Ungarn und lebt seit 1980 in Deutschland. Stationen seines Studiums waren Nürnberg, Düsseldorf und Karlsruhe. Seit 1987 ist er freischaffender Restaurator sowie Zeichner und Maler. Seine Ausstellung, die im Museum an der Stadtmühle

vom 03.10.2014 bis 09.11.2014
immer an Sonn- und Feiertagen
von 14:00 bis 17:00 Uhr

140928_kukuv02geöffnet sein wird beschäftigt sich malerisch mit der Sehnsucht nach dem verlorenen Paradies und trägt den Titel Willkommen im Paradies. Der Künstler selbst schreibt über diese Ausstellung:

„Bei dem Ausstellungsthema handelt es sich nicht um Glaubens- oder theologische Fragen, sondern um das, was die Menschen aus der Religion machen. Die Sehnsucht nach dem verlorenen Paradies steht im Zentrum der drei durch eine gemeinsame Buch-Tradition eng verwandten Religionen Judentum, Christentum und Islam, mit deren Denken und Handeln sich der Zeichner Béla Faragó eingehend beschäftigt hat. Für  die Betrachtungsweise des Künstlers grundlegend ist die Frage, wie die Angehörigen der besagten Religionen (nach der Erlösung aus dem irdischen Jammertal) das verlorene Himmelreich wieder zu erlangen hoffen.“




Liedernachmittag der Sunna-Sänger

(Redaktion KuKuV) Die überregional bekannten Pappenheimer Sunnasänger, gastieren auf Einladung des Kunst- und Kulturvereins zum Auftakt der Herbstsaison im Haus der Bürger, Klosterstraße 14 in Pappenheim.

Das Konzert findet am Sonntag, den 28. September 2014 um 15:00 Uhr im Vortragszimmer und in allen angrenzenden Räumen des K14 Haus der Bürger, Klosterstraße 14 in 91788 Pappenheim statt.

Das Ensemble unter der Leitung von Frieder Edel steht seit dem Jahr 1981 als kulturelles Markenzeichen für Pappenheim das sich dem fränkischen Liedgut verschreiben hat. .

Derzeit sind die Sunnasänger besetzt mit 6 Sängern und einer Akkordeonspielerin. Die 1. Stimme singen Werner Pöbel und Horst Pelger, die 2. Stimme Adolf Horlebein und Frieder Edel, die 3. Stimme Heinz “August” Görtz und Walter Hackenberg, der seit vielen Jahren auch die musikalische Leitung der Sunnasänger hat. Das Akkordeon spielt, seit der Gründung 1981 Gudrun Kessler die wöchentlich bis aus Merkendorf zur Probe nach Pappenheim in den “Gasthof Sonne ” kommt. In diesem ist auch seit 1981 die musikalische Heimat der Sunnasänger., Willi Schußmann, der siebte Sänger, ein Urgestein der Gruppe kann zur Zeit leider nicht mitsingen.
Hinweisen möchten die Sunnasänger schon jetzt auf das am 3. Adventsamstag um 17:00 Uhr in der Kath. Kirche in Pappenheim stattfindende Adventsingen ” Musik in stiller Zeit”.
Das Konzert findet am Sonntag, den 28. September 2014 um 15:00 Uhr im Vortragszimmer und in allen angrenzenden Räumen des K14 Haus der Bürger, Klosterstraße 14 in 91788 Pappenheim statt.
Der Eintritt ist frei, um eine angemessene Spende wird gebeten.

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Die Geschichte der Haardtwaldteilung

In der Geschichte der Gemeinden Langenaltheim, Mörnsheim-Mühlheim und Solnhofen gibt es eine Besonderheit, die heute den Menschen längst aus dem Bewusstsein entschwunden ist, die aber sicherlich einen Meilenstein in der Entwicklung der Steinbrüche und unserer Region darstellt.

140908_steinbruch-03Es ist die Geschichte der Haardtwaldteilung, das ist die Geschichte unserer Steinbrüche der Region.
Die Haardtwaldung befindet sich auf der Hochfläche zwischen Mörnsheim, Mühlheim, Langenaltheim und Solnhofen, in der Mitte des Steinbruchgebietes. Dieses Waldgebiet, etwa 1000 Tagwerk umfassend, war bis zum Jahr 1806 im gemeinschaftlichen Besitz dieser 4 Dörfer und stand unter kuriosen Rechtsverhältnissen.
In einem unterhaltsamen Vortrag erfahren Sie geschichtliches zur Entwicklung unserer Steinbrüche von deren Entdeckung bis zu den Anfängen des Steinabbaues. Den geschichtlichen Mittelpunkt: die Haardtwaldteilung. Einen Abstecher in die Lithografiesteinbrüche und bis zu unserer heutigen Steinindustrie. Anschaulich dargestellt wird dies in Bildern und Grafiken (PPS) mit vielen sonstigen Überraschungen.
Unterhaltsam-lehrreich-spannend-heimatbezogen und beim Kunst- und Kulturverein Pappenheim am 19. September kostenfrei.



Quadro Nuevo hat verzaubert

Verzaubert hat die bekannte Jazzband Quadro Nuevo auch ihr Pappenheimer Publikum im ausverkauften Kronensaal. Von der Gitarra Romana bis zu Erlebnissen, die sie erst noch haben werden setzten sie alles in anspruchsvolle Klangszenerien.

„Wir spielen zum ersten Mal in Pappenheim, deshalb sind wir etwas aufgeregt“ gibt  der Klarinettist Mulo Francel augendzwinkernd und unter dem Gelächter der mehr als 200 Konzertbesucher zum Besten. In München, Hannover, Hamburg, in Österreich, der Schweiz und in Italien gastiert das Jazz Quartett Quadro Nuevo üblicherweise, wie aus dem dicht gesetzten Konzertplan ersichtlich ist.

081001_quadro-nuevo-03„Das sympathische Ensemble wird Sie verzaubern“ versprach Klaus Huschik der die Gäste im Namen des Veranstalters als  1. Vorsitzender des Pappenheimer Fördervereins für Kunst und Kultur e.V. begrüßte. Auch Kulturreferentin Christa Seuberth begrüßte zu dem hochklassigen Konzert und bedankte sich bei den vielen Helfern und Sponsoren, die den Auftritt von Quardo Nuevo in Pappenheim erst möglich gemacht haben.

Bei ihrem zweieinhalbstündigen Auftritt ließen es die Protagonisten musikalisch an nichts fehlen und so gab es reichlich Spontanapplaus, wenn jedes einzelne Bandmitglied zum Solisten wurde und seinem Instrument unglaubliche Klänge entlockte.

Das gilt für die Saxophone und Klarinetten von Mulo Francel genauso wie für die rhythmischen und melodischen Klänge aus Vibrandoneon und Akkordeon von Andreas Hinterseher und natürlich auch für den Kontrabassisten Dietmar (Didi) Lowka und Robert Wolf, den Gitarristen der Sonderklasse.

081001_quadro-nuevo-02Klänge, Melodien und Rhythmen für alle Gemütslagen und zu allerlei Geschichten wurden geboten. Zum Beispiel zu der  Geschichte der Gitarra Romana, die der erfolglos verliebte Musikant unter dem Fenster seiner Angebeteten durchleidet und zum Konzertende die musikalisch erzählten Erlebnisse die das Ensemble erst noch haben wird wenn es sich demnächst auf eine Reise um das Schwarze Meer begibt.

An die Zeiten des Letkiss und des Kasatschock also an die Glorreichen Zeiten des Kronensaals erinnerte es als das Publikum beim Applaus den Saalboden immer wieder in Schwingung brachte und den ganzen Saal  mit Begeisterung erfüllte. Mit zahlreiche Zugaben bedankte sich Quadro Nuevo beim Publikum und verabschiedete sich letztlich auf der Bühnenkante sitzend mit eine zarten Melodie als Schlusspunkt für ein grandioses Jazzkonzert in Pappenheim.