Es Bredd vuurm Kubf ….

Autorenlesung von und mit Fitzgerald Kusz im Haus der Bürger.
Fitzgerald Kusz, der bekannte fränkische Autor liest am  Freitag, den 7. Oktober 2016 um 19:00 Uhr aus seinen Büchern. Die Lesung findet im  K14 –  Haus der Bürger, Klosterstraße 14 in 91788 Pappenheim statt.

„Es Bredd vuurm Kubf gibds edz aa als Schdirnband“, so  lautet das Motto dieser fränkischen Sprachspielereien von und mit Fitzgerald Kusz.
Eintritt 10.00 €; für Vereinsmitglieder 8.00 €. Karten ab sofort im Vorverkauf beim Touristikbüro Pappenheim, Marktplatz 1 in 91788 Pappenheim.Das Platzangebot ist beschränkt.
Fitzgerald Kusz liest in Pappenheim aus folgenden Büchern:
„Der Vollmond über Nämberch „, „Zwedschgä“, „Guuder Moond“, und „Schdernla“.

Fitzgerald Kusz, geb.17.11.1944, Dramatiker und Lyriker, lebt als freischaffender Schriftsteller in Nürnberg. Er ist ein Meister des augenzwinkernden Witzes, eine fränkische Institution und überdies Preisträger des Frankenwürfels.
Sein größter Erfolg gelang ihm mit seinem in fränkischer Mundart geschriebenen Theaterstück „Schweig Bub“, das mittlerweile mehr als 700mal gespielt wurde und ihn weit über Franken und Deutschland hinaus bekannt gemacht hat.
Seine Gedichtbände vereinen Sprachspielereien mit autobiografisch gefärbten Texten und Haikus (japanischer Dreizeiler).




Tag des offenen Denkmals in Pappenheim

(H-J Porsch)Zum europaweiten „Tag des offenen Denkmals „am Sonntag,den11.September lädt der Kunst-und Kulturverein Pappenheim von 14:00-17:00 Uhr in die Klosterstr.14 ein.(Eintritt frei).
Geboten wird ein Entdeckungsrundgang vom Gewölbekeller bis zum Spitzboden mit „literarischem Hintergrund „.Der Verein bietet Führungen an, auch zu Räumen, die normalerweise nicht zugänglich sind, sowie 5 kurze Lesungen an „besonderen Orten“. Gelesen werden Geschichten, die eine Annäherung an die frühere Funktion des Hauses versuchen bzw. an die ehemaligen Bewohner erinnern sollen.

Um 15:00 Uhr gibt es eine spezielle Kinderführung ohne Lesungen.

Das historische Gebäude aus dem 17. Jahrhundert ist nicht nur ein Haus mit vielen Namen („Zinsmeisterhaus“,“Syndikaturhaus“,“Stadtvogtei“,“Büchelehaus“,“K14″,“Haus der Bürger „), sondern hat auch eine reichhaltige Vergangenheit. Wichtige gräfliche Ämter waren hier angesiedelt. 1813 übernahm eine jüdische Fabrikantenfamilie das Haus und bewohnte es über 40 Jahre. Ab 1855 sind verschiedene bürgerliche Besitzer (Schreiner, Nadler) verzeichnet. Zur Zeit des Nationalsozialismus war das Pappenheimer Parteibüro dort untergebracht. Nach dem Krieg war, bedingt durch die Wohnungsnot, jeder Raum im Erdgeschoss belegt, bis schließlich nur noch die Besitzerin, Frau Büchele, das Haus bewohnte. Die letzten Jahre vor der Übernahme und der grundlegenden Sanierung durch den Kunst-und Kulturverein stand das Gebäude leer. Der Verein setzte sich für die Bewahrung und Öffnung dieser historischen Stätte mit ihrer besonderen Atmosphäre ein und nutzt sie seit 2013 als multifunktionalen „Kulturraum“ für kulturelle, soziale und Bildungsangebote.

Dieses Jahr steht der „Tag des offenen Denkmals unter dem Mott: „Gemeinsam Denkmale erhalten“.

Ziel der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, die diesen Tag bundesweit koordiniert, ist es, ein breites öffentliches Bewusstsein für die Bedeutung unseres erhaltenen baukulturellen Erbes zu schaffen. Das Schwerpunktthema widmet sich 2016 dem „gemeinschaftlichen Handeln“ ,da ohne das Zusammenspiel von Eigentümern, Initiatoren, Vereinen mit ihren ehrenamtlichen Helfern  und Gemeinden, amtlicher Denkmalpflege, aber auch Fachleuten wie Architekten, Restauratoren und qualifizierten Handwerkern die Schönheit und Kostbarkeit historischer Denkmale nicht zu erhalten sind. Das Thema „Gemeinsam Denkmale erhalten“ soll den Besuchern die Begeisterung der Veranstalter vermitteln;  es soll Gelegenheit gegeben werden von Erfahrungen und Erlebnissen (positiven wie negativen)sowie von der Geschichte des Einsatzes für das Denkmal zu erzählen. Der Tag soll aber auch genutzt werden, um Mitstreiter zu gewinnen und bereits Erreichtes zu feiern oder neue Ideen auszutauschen.

 




Click It! – Pappenheim fotografiert

„Click It!“ heißt die Devise für alle Fotografen, sich mit dem aktuellen Lebensumfeld in Pappenheim aktiv auseinanderzusetzen und dgrenzpunktas Lebensgefühl in der Kleinstadt mit den verschiedenen fotografischen Mitteln festzuhalten. Der Kunst- und Kulturverein Pappenheim e.V. verlängert dabei die Abgabefrist für Fotos bis zum 18. September 2016. Fotos oder CDs können ab sofort auch bei der Tourist-Info in Pappenheim abgegeben werden.

Jeder Fotograf kann bis zu 6 Bilder einreichen, die thematisch in eine der vorgegebenen Kategorien einzuordnen sind. Es gibt die Kategorien: Stadt und Dörfer, Landschaft und Natur, Wirtschaft – Technik – Verkehr, Pappenheim und seine Gesichter, und „Typisch Pappenheim“.  Motivisch kommt 160722_tsg-weisswurstalles in Frage, was im Gebiet von der Stadt Pappenheim und seiner Ortsteile zu finden ist. Es können sowohl Prints (Abzüge, Ausdrucke usw.), als auch digitale Daten eingereicht werden.

Alle Fotos werden dann ab dem 16. Oktober im K14 Haus der Bürger der Öffentlichkeit präsentiert, eine Jury und auch das Publikum wird dann die besten Fotos aussuchen, die danach in einem Bildband veröffentlicht und im Frühjahr 2016 im Museum an der Stadtmühle noch mal ausgestellt werden.

polizei_falschfahrerDie ausführlichen Teilnahmebedingungen und das Anmeldeformular für „Click It! – Pappenheim fotografiert“ kann per Mail bei papfoto@fodika.de angefordert werden oder gibt es zum Herunterladen unter www.kunstundkulturverein.info.

Für weitere Informationen steht die Initiatorin des Projektes, Christine Gschwandtner, unter der Rufnummer 0157 87692188 zur Verfügung. Der Kunst- und Kulturverein Pappenheim e.V. freut sich auf viele Teilnehmer und Teilnehmerinnen, die Fotos beisteuern.




Windsbacher Knabenchor in Pappenheim

Am Sonntag, 10 Juli, um 17.00 Uhr gibt der Windsbacher Knabenchor ein Konzert in der evangelischen Stadtkirche in Pappenheim. Lesen Sie dazu einen Aufruf von Dekan Wolfgang Popp:

dekan-poppHaben Sie schon Ihre Karten? Falls nicht, liegen die im Pfarramt in Pappenheim oder bei den Vorverkaufsstellen in Pappenheim
(Tourismusbüro, Windisch), in Treuchtlingen (Korn)  oder in Weißenburg  (Meyer) für Sie bereit.Also gleich welche besorgen (bevor es zu spät und das Konzert ausverkauft ist).

Ein ganz besonderes Programm erwartet Sie.
Der Chor wird in einem ersten Teil geistliche Werke u. a. zum Beispiel aus der h-moll Messe von J.S. Bach, von Heinrich Schütz, Willibald Gluck und J.H. Schein singen.
Im zweiten Teil werden wir wunderbare weltliche Werke und “Volkslieder” von Silcher, Mendelssohn-Bartholdy u. a. in einer einmaligen Klangperfektion gesungen bekommen.
Zudem wird die Star-Violinistin Leila Schayegh das Konzert mit Werken von z.B. Th. Baltzar, N. Matteis oder P. Westhoff bereichern.

Ich kann Ihnen versprechen, dass sie so eine Qualität und Zusammenstellung in den nächsten Jahren nicht mehr zu hören bekommen werden!

Also besorgen Sie sich schnell Ihre Karten (auch als Geschenk gut geeignet)! Wir sehen uns: Sonntag, 10.Juli 2016, 17.00 Uhr Stadtkirche Pappenheim.




Ein Maibaum für die Gräfin

Die Jugendgruppe „Walpurgibesen“ widmet ihren Maibaum 2016 Ihrer Erlaucht Gräfin Ursula zu Pappenheim. Der fast 19 m hohe Baum wurde zu Ehren der Pappenheimer Sympathieträgerin mit einem Hinweisschild und auch mit den Stammfarben der Pappenheimer Reichserbmarschälle geschmückt.

160501_Maibaum-2016-06 Ihren 7. Maibaum haben die „Walpurgibesen“ in diesem Jahr aufgestellt. Damit keine Chance auf einen Maibaumklau besteht, haben die jungen Leute früh morgens am letzten Apriltag den Baum erst gefällt und geschmückt. Auch die Kränze wurden von dem bewährten Kranzbindeteam um Heidi Bernreuther vor Ort gebunden. Auch in diesem Jahr wurde der Maibaum von den jungen Leuten, die sich einmal im Jahr zum Aufstellen des Maibaumes zusammenfinden, über die Altmühlbrücke zum Marktplatz getragen. Besonders war in diesem Jahr der Bänderschmuck an der Maibaumspitze und an den Kränzen des Baumes. Diese trugen in diesem Jahr nicht die  Frankenfarben rot weiß und auch  nicht in den Stadtfarben apfelgrün und pfirsichrot. In diesem Jahr hatten die Walburgibesen die Farben der Pappenheimer Reichserbmarschälle ausgewählt. Dies deshalb weil sie den Maibaum 2016 Gräfin Ursula zu Pappenheim anlässlich ihres 90. Geburtstages gewidmet haben.

160501_Maibaum-2016-03Aufgestellt wurde der Baum mit jugendlicher Muskelkraft, wobei diese von Florian Schütz gelenkt wurde. Damit die statischen Kräfte in die richtigen Bahnen gelenkt werden, war auch in diesem Jahr Hartmut Hildebrandt vom gleichnamigen Statikbüro vor Ort. „Die Alten haben sich diesmal bewusst zurückgehalten“, sagt Heinrich Herzner, einer der Stammväter der Walpurgibesen. Man wolle, dass die jungen jetzt die Aktion selbst auf die Reihe bringen. Koordiniert und zusammengehalten hat die Walpugibesen Max Löffler (alias Knacki), der auch auf dem gut besuchten Marktplatz den Zuschauern verkündet hat, dass dieser Maibaum Gräfin Ursula zu Pappenheim gewidmet ist. Darauf weist auch ein Schild hin. Gräfin Ursula zu Pappenheim, die auch selbst vor Ort war, bedankte sich bei den jungen Leuten ganz herzlich.

Damit bei der Maibaumaktion auch eine richtige Feierstimmung aufkommt, dafür sorgte in diesem Jahr die TSG Pappenheim mit Speisen und Getränken. Auf dem Marktplatz hatte der Verein ein Festzelt aufgestellt. Wenngleich das Wetter für einen Vormaientag schon etwas kühl war, lässt sich feststellen, dass auf dem Marktplatz schon lange nicht mehr so viele Pappenheimer versammelt waren.

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Konzert ist ausverkauft

Das Konzert des Kunst- und Kulturvereins von Dany Tollemer und Maryna Dorf „Entre-deux chansons“ am Freitag, den 18. März 2016 um 20:00 Uhr im K14, Klosterstraße 14 in 91788 Pappepnheim ist ausverkauft . Es wird also am Freitag, 18.03. keine Abendkasse geöffnet.




Französischer Chansonabend

(Hans-Jürgen Porsch) Am Freitag, den 18. März 2016 um 20:00 Uhr findet im Vortragszimmer des K14 Haus der Bürger, ein Chanson-Konzert der besonderen Art statt. Die bekannte französische Chansonsängerin Dany Tollemer, die jetzt in Nürnberg lebt, gibt mit ihrer Kollegin Maryna Dorf am Klavier in Pappenheim ein Chanson-Konzert, das sie „Entre-deux chansons“ benannten. Da die Plätze im K14 begrenzt sind, findet ab sofort ein Vorverkauf der Eintrittskarten zu 10,00 €/Nichtmitglieder und 8,00 €/Mitglieder im Touristikbüro der Stadt Pappenheim, Marktplatz 1, Tel. 09143-606-66 statt.

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Plakatentwurf Hans-Jürgen Porsch

Seit 2007 begeistert die in Nürnberg lebende Künstlerin Dany Tollemer Ihr Fangemeinde mit temperamentvollen Auftritten. Ihre lustigen deutschsprachigen Einfälle lassen uns an Sinn und
Unsinn der französischen Chansons teilhaben. Ihr Markenzeichen liegt in ihrer facettenreichen Stimme und in ihrem schauspielerischen Können.
Dany Tollemer interpretiert in ihrem Soloprogramm französische Chansons von Piaf, Brel, Aznavour, Gainsbourg, Nougaro, Lapointe, Bruni u.a. und bringt dabei bekannte und unbekannte
sowie eigene Lieder den Zuschauern näher.
Die aus der Ukraine stammige Pianistin Maryna Dorf begleitet sie dabei einfühlsam am Piano und verleiht dem französischen Abend eine weitere Portion Verfremdung.
Die zwei junge Künstlerinnen begeistern ihr Publikum mit viel Können, Witz und Charme!
« Die energiegeladene französische Sängerin Dany Tollemer überwindet mühelos die Barriere zwischen Bühne und Publikum » , schreibt u.a. die *Fürther Nachrichten* im Jahr 2014.
Dany Tollemer, Mezzo Sopran & Schauspiel. Alter: 25 (geb. 1985 in Châtellerault, Frankreich)
Größe: 1.59 m – Sprachen: Französisch – Muttersprache – Deutsch – sehr gut – Master und Englisch – sehr gut – Bachelor
Die aus Châtellerault stammende Französin sammelte die ersten Bühnenerfahrungen im Alter von neun Jahren zuerst am Klavier und später auf der Theaterbühne. In ihrer Freizeit besuchte Dany
die staatliche Zirkusschule Châtelleraults und sang mit Profimusikern in einem Musette-Orchester. Während ihrem Masterstudium in Sprachen legte sie eine Schauspielausbildung am
Konservatorium in Poitiers ab. Ende 2007 kam Dany im Alter von 21 Jahren nach Nürnberg und entwickelte ihr eigenes Soloprogramm mit Klavierbegleitung, indem sie französische Chansons
frisch und charmant interpretiert. In so vielen Partien erinnert die nur 159cm große Dany Tollemer an ihr großes Vorbild, den berühmten Spatz von Paris, Edith Piaf

Zudem trat sie in mehreren Musicals und Tanztheaterstücken auf und drehte verschiedene Kurzfilme sowie Videoclips. 2014 brachte sie mit dem Projekt « ah voix bass » ihre dritte CD « Soleil » heraus.

Damit erweitert die Künstlerin mit Jazz/Pop Einflüssen ihr Repertoire und schreibt eigene Texte. Wenn Sie gerade nicht auf der Bühne singt, spielt Dany auch als Clown in im Klinikum.
Ihre versierte Begleiterin am Klavier,
Maryna Dorf ist eine ukrainischstämmige Pianistin. Sie lebt zurzeit in Nürnberg, wo sie ihr Studium an der Hochschule für Musik erfolgreich absolvierte. Die Künstlerin und Musikpädagogin
gibt deutschlandsweit Konzerte und Workshops, außerdem unterrichtet sie Klavier an der Städtischen Sing- und Musikschule Neumarkt.

Das unkompliziert geschickte Zusammenspiel beider Künstlerinnen verspricht einen erfrischenden Musikgenuß für Pappenheim.

Foto Norbert Noflaner




Die Geschichte eines Moralisten

(Hans-Jürgen Porsch) Der Literaturkreis des Kunst-und Kulturvereins Pappenheim e.V. lädt am Freitag, den 4. Dezember 2015 um 16:00 Uhr in das K14 Haus der Bürger, Klosterstraße 14 in Pappenheim ein.

Besprochen wird der Roman von Erich Kästner „Fabian – die Geschichte eines Moralisten“.

Der Protagonist des Romans ist der Germanist Dr. phil. Jakob Fabian, der als Werbetexter bzw. Propagandist tätig ist. Hauptmotiv des Handlungsstranges ist die Konfrontation Fabians mit Unmoralischem im Berliner Nachtleben. So findet man ihn in Bordellen, Unterweltkneipen und Künstlerateliers, wobei er dort ein einigermaßen distanzierter Beobachter bleibt, der die Geschehnisse ironisierend zur Kenntnis nimmt. Er gerät ferner ungewollt in einen Strudel politischer Polarisierung der Nationalsozialisten contra Kommunisten, und hemmungsloser Genusssucht von Sexualität, die den liebenden Kontakt diskreditiert.

Mehr über die tragische Hauptfigur des Romans ‚Fabian‘ erfahren dann interessierte Zuhörer von Frau Dagmar Heiland am Freitag, den 4.12.15 um 16:00 Uhr in der Teestube des K14 Haus der Bürger in der gemütlich engagierten Runde des Literaturkreises.

Eintritt:
5,00 € oder 3,00 € – Kaffee, Tee und Kuchen werden gereicht. Jedermann ist herzlichst willkommen.

Foto: Hans-Jürgen Porsch




Sezzi Denkmal – neuer Meilenstein am Pilgerweg

Bei Bieswang wurde jetzt zum Gedenken an die Christianisierung unserer Region an der Römerstraße ein Denkmal gesetzt. Nach vierjährigen Bemühungen konnte Heinz Ottinger aus Weißenburg nun seinen Plan in die Tat umsetzen. Die Entscheidung über die Zustimmung fiel am 15. Oktober einstimmig im Pappenheimer Stadtrat.

Sponsoren, Freunde und ehrenamtliche Helfer machen es möglich, dass Heinz Ottinger an der Römerstraße bei Bieswang mit vier Steinblöcken ein Erinnerungsmal an die Christianisierung vor mehr als 1250 Jahren setzen kann. Gleichzeitig ist das Kunstwerk ein weiterer Meilenstein auf dem ökumenischen Pilgerweg von Heidenheim nach Eichstätt, der den Treffpunkt der Missionare Willibald (Eichstätt) Wunibald (Heidenheim) und Sola (Solnhofen) mit drei Natursteinstelen verdeutlichen soll. Über einem vierten Natursteinblock soll sich ein kunstvoll gestaltestes Kreuz erheben. Dieser Treffpunkt der Angelsächsischen Glaubensboten in Bieswang ist in einer kaiserlichen Urkunde aus dem Jahre 889 als „sezzi locum“ dokumentiert.

Vor vier Wochen hatte dieses Denkmal den Pappenheimer Stadtrat in öffentlicher Sitzung beschäftigt. Ursprünglich sollte dieses gut 150 m weiter westlich an der Kreuzung der Römerstraße mit der vorrömischen Erzstraße seinen Platz finden. Dies war aber aus verschiedenen Gründen nicht möglich. Deshalb wurde jetzt ein Standort am Waldrand ausgesucht, der allerdings schon auf oberbayerischem Terrain liegt und für das die Bayerischen Staatsforsten zuständig sind. Deshalb war es erforderlich zwischen der Stadt Pappenheim, dem privaten Initiator und der Bayerischen Staatsforsten verschiedene Regularien vertraglich zu regeln. Darunter fallen beispielsweise wie Verkehrssicherungspflicht, Unterhalt und Pflege, die Regelungen bei Wind- und Schneebruch der angrenzenden Bäume, bis hin zu eventuellem Vandalismus, zu regeln.

In der Sitzung am 15.Oktober 2015 befürwortete Bürgermeister Uwe Sinn (SPD) das Vorhaben und sprach von etwa 500 Euro jährlicher Kosten für den Unterhalt. Unterstützt wurde er von Stadtrat Friedrich Hönig (FW) der den geplanten Standort als ideal bezeichnete und dafür eintrat, dass man das Vorhaben unterstützen müsse, „wenn sich schon so ein bedeutender Ort bei uns befindet.“

„Welche Kosten können von anderen übernommen werden“, das war die Frage, die von Anette Pappler (SPD) und Walter Otters, Fraktionsführer der Freien Wähler gestellt wurden. Dabei kamen die Kirche und der Landkreis zum Vorschlag, der aber nicht weiter diskutiert wurde.

151114_sezzi-02„Wenn der Vertrag nicht zustande kommt, gibt es kein Denkmal“, setzte Stadtrat Hönig der Diskussion ein Ende. Letztlich wurde Bürgermeister Sinn durch einstimmigen Beschluss ermächtigt die notwendige vertragliche Vereinbarungen mit Staatsforsten und dem Initiator Heinz Ottinger zu regeln.

Jetzt- vier Wochen nach dem Pappenheimer Ratsbeschluss ist Heinz Ottinger glücklich, dass seine vier Jahre andauernden Bemühungen in Form der vier aufgerichteten Natursteinstelen Gestalt angenommen haben. Auch Ehrenbürger und Stadtarchivar Hans Navratil kam zum Sezzi-Denkmal um sich das neue Denkmal an der Römerstraße bei Bieswang anzusehen. Mit Heinz Ottinger konnte er dabei fachkundige Erkenntnisse austauschen die weit in die Vorzeit zurückgehen. „Eine schöne Sache“ freute sich auch Hans Navratil über das Denkamal. Nachdem Anfang der Woche die Plattform betoniert wurde, haben Freunde und freiwillige Helfer des Initiators nun die Stelen in Position gebracht und am Nachmittag mit Beton vergossen.




Gottesdienstreihe für arabische Christen gestartet

Kooperationsprojekt der methodistisch-evangelischen Kirche wurde beim ersten Gottesdienst gut angenommen.
Nicht alle Araber sind Moslems. Diese Aussage unterstreicht der gut besuchte erste christlich-ökumenische Gottesdienst, den die Arabische Evangelische Gemeinde gemeinsam mit der Evangelisch-methodistischen Kirche in Weißenburg seit Oktober anbietet.
Rund 85 Besucher zählte der erste Gottesdienst dieser Art in dem damit gut gefüllten Raum der Evangelisch-Methodistischen Kirche an der Schanzmauer in Weißenburg. Mancher Pfarrer wäre bei einem „normalen“ Gottesdienst begeistert von einer so großen Anzahl an Kirchgängern.
Initiator Maamun Kamran, der sich auch als ehrenamtlicher Arabisch-Dolmetscher für die Flüchtlinge in der Region engagiert, hatte das Angebot ins Leben gerufen.
Von nun an soll der Gottesdienst jeden zweiten Sonntag um 15:00 Uhr stattfinden. Der nächste ist am kommenden Sonntag, den 08. November 2015 angesetzt.
Im Anschluss an den Gottesdienst, der im Wechsel sowohl auf Arabisch, als auch auf Deutsch, gesprochen wird, kann man bei Kaffee und Kuchen noch beisammen sitzen und sich austauschen. Im persönlichen Gespräch lassen sich sogar die ein oder anderen Fragen zum Leben in Deutschland oder zu Asylangelegenheiten beantworten.

Ehrenamtliche in den jeweiligen Helferkreisen werden gebeten, die Information an ihre Schützlinge weiterzuleiten. Gerade für die arabischen Christen bietet der Glauben einen festen Halt nach ihren Fluchterlebnissen. – Um Kuchenspenden wird gebeten.

Foto: Maamun Kamran

Information:
Arabisch-deutscher Gottesdienst
Sonntag, 08. November 2015, 15:00 Uhr

Evangelisch-methodistische Kirche Weißenburg
(Bis März 2016 im alten Kirchlein hinter der Baustelle)
Schanzmauer 11, 91781 Weißenburg

Ansprechpartner: Maamun Kamran
Tel: 0515 / 59 44 38 45
Email: maamun.kamran@arabic-church.com

 




Theater-Revue ist bestens vorbereitet

Die 151103_theater-01Theatergruppe Pappenheim fiebert mit hoher Konzentration und viel Spielfreude ihrer Premiere am 07. November entgegen. Die finale Phase vor der ersten Aufführung ihrer Theaterrevue im Gasthof Hollerstein zu Zimmern wurde gut eine Woche vor der Premiere mit der ersten Kostümprobe eingeläutet.

„Männer und Frauen passen einfach nicht zusammen“, so ist das Leitthema des Abends in dem der Zuschauer erfährt warum Socken das angesagteste Geburtstagsgeschenk für einen 47-jährigen Mann sind. 151103_theater-02Sie erfahren was passiert, wenn beim Fußball anstatt der „Roten“ die „Grünen“ gewinnen und Sie erhalten Anregungen wie man seine Eiserne Hochzeit vorbereiten kann. Erleben können Sie auch wie Engelchen und Teufelchen sich um einen schüchternen Jüngling bei der Liebesanbahnung bemühen. Das Programm wird in zwei Blöcken zu je einer Stunde aufgeteilt. Dazwischen liegt eine 20minütige Pause.

Schon durch die Moderation von Marianne Pappler und Peter Salisch wird das Spannungsfeld zwischen Mann und Frau humorig und teilweise mit viel Esprit dargestellt. Lassen Sie sich diese Theaterrevue der Theatergruppe Pappenheim nicht entgehen. Sicherlich werden sich die meisten Zuschauer sich selbst in dem einen oder anderen Szene wiederfinden.




Kunst und Kreativität im K14

(Jürgen Porsch) Die Gemeinschaftsaktion des Kunst- und Kulturvereins Pappenheim und der Offenen Behindertenarbeit der Rummelsberger Diakonie (OBA), erlebte am Samstag, den 3. Oktober eine bunte und viel beachtete Ausstellungseröffnung im K14 Haus der Bürger.

Der 1. Vereinsvorsitzende Clemens Frosch eröffnete die Ausstellung und lud die zahlreichen Besucher ein, die vielen Werke von unterschiedlichen Einzel-Künstlern und  Gruppen zu besichtigen. Christine Gschwandtner am Keyboard und Sigrid Nachtmann Gesang, umrahmten die Feierstunde musikalisch mit weltbekannten Evergreens.

Lisa Strixner von der OBA und Uschi Kreißl stellten den Besuchern nähere Details und erstaunliche Zahlen und ungewöhnliche Kooperationen vor.

Unter dem Titel „Wir Pappenheimer sind kreativ“ fanden sich über 33 Einzelteilnehmer im Alter von 9 bis  90 Jahren bereit, Zeugnisse ihres Talentes der Öffentlichkeit zu zeigen. Darüber hinaus machten aber auch alle 4 Kindergärten Pappenheims, die Grundschule und das Seniorenheim Pappenheim mit und kreierten ganz eigene, erstaunlich bunte Kunstwerke. Eine wunderbare Kooperation mit der Malgruppe vom Haus Altmühltal und dem katholischen Kindergarten ‚St. Martin‘, zeigte ein buntes lebensbejahendes ‚Mobile‘, das im Wind seine enorme Vielfalt an Formen und Farben dem Besucher gerne preisgibt.

So war auch Lisa Strixner ob des gelebten Zusammenwirkens der ganz unterschiedlichen Gruppen höchst erfreut und deutete dies als gelungene Begegnungen und funktionierendes Miteinander. In Pappenheim selbst und auch im Kunst-und Kulturverein sei diese Integration bereits zur Inklusion gediehen.

Diese einmalige Sammlung, so ganz unterschiedlicher Kunst-Werke muss man gesehen haben, um ihre Farbenkraft, ihre Form und ihre Botschaft aufzunehmen. Erstaunt wird man feststellen, wie viele Talente, die in der kleinen Altmühlstadt leben und wie viel Phantasie diese Pappenheimer freisetzen können.

Außer den aussagekräftigen Bildern den renommierter Künstlern, wie Renate Gehrcke, Birgit van der Gang und Eckhard Loock, hat es sich Gräfin Ursula zu Pappenheim nicht nehmen lassen, höchst bemerkenswerte Zeugnisse ihrer künstlerischen Begabung beizusteuern.
Die Ausstellung umfasst aber auch handwerkliche Arbeiten höchster Qualität.
Von vielen Besuchern wurde die Teilnahme der Gemeinschafts-Unterkunft für Asylsuchende in Pappenheim  mit individuellen Gemälde-Beiträgen besonders begrüßt.

Uschi Kreißl gab die aktuelle Anzahl der eingereichten Werke mit 70 Arbeiten aus Holz, Ton, Wolle, Stoff, Recyclingpapier und florale Gestecke an. Sie zieren beide Geschosse des vormaligen Büchelehauses und der dazugehörigen Remise.

Im Erdgeschoss hatte Lisa Strixner eine „Kreativ-Werkstatt“ eingerichtet, in der jeder Besucher selbst seine Talente ausprobieren konnte, mit malen, hämmern, kleben und gestalten … ganz nach dem Slogan der Aktion.

Wer die Ausstellung der kreativen Pappenheimer Talente noch im fahnengeschmückten K14 an der Klosterstraße 14 in Pappenheim sehen will, kann dies an den beiden kommenden Wochenenden 10. 10. – 11. 10. und 17.10.-18.10., und  immer von 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr nachholen.

Der Eintritt ist frei – Spenden zum Unterhalt des Büchelehauses werden gerne angenommen