Neudorf blickt auf ein ruhiges Feuerwehrjahr zurück

Von einem ruhigen Feuerwehrjahr ohne Einsätze aber mit interessanten  Übungsszenarien konnte der 1. Kommandant Matthias Geck kürzlich bei der Jahreshauptversammlung berichten. Allerdings blickte Vorstand Rainer Dengler auf ein aktives Vereinsleben zurück. Ehrungen gab es für lange aktive Dienstzeiten und langjährige Vereinszugehörigkeit und die Versammlung hat sich für die Feier des 150-jährigen Feuerwehrjubiläums im Jahr 2026 gerüstet.

Zur Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Neudorf am 5. Januar konnte 1. Vorstand Rainer Dengler neben zahlreichen aktiven und passiven Mitgliedern auch den  Feuerwehrreferenten  und Stadtrat  Florian Gallus, Ortssprecher Heiko Loy,  Kreisbrandmeister Otto Schober und Ehrenkommandant Manfred Schwenk begrüßen.

Florian Gallus bedankte sich als städtischer Feuerwehrreferent in seinem Grußwort für das Engagement der Neudorfer Feuerwehrleute und Kreisbrandmeister Otto Schober berichtete aus dem Geschehen in der Kreisbrandinspektion.

Kommandant Matthias Geck konnte in seinem Jahresrückblick von einem ruhigen Jahr ohne Brandeinsätze und Hilfeleistungen berichten. Die defekte Sirene wurde nach einigem hin- und her mit der Stadt endlich ersetzt und auf dem Feuerwehrhaus montiert und auch für die defekten Hydranten in Neudorf und Göhren konnte nun auch eine Lösung gefunden werden. Diese sollen zeitnah repariert bzw. ausgetauscht werden. Die monatlichen Übungen wurden rege besucht, zahlreiche Mitglieder bildeten sich auf Landkreisebene und an der Staatlichen Feuerwehrschule fort. Zudem wurde eine Großübung im Rahmen der Feuerwehraktionswoche im Neudorfer Kindergarten abgehalten.

Ehrungen und ein aktives Vereinsleben
Für eine 10jährige aktive Dienstzeit übergaben der 1. Kommandant Matthias Geck und der 1. Vereinsvorstand Rainer Dengler Urkunden an Heiko Loy. Auszeichnungen für einen 30-jährigen aktiven Feuerwehrdienst erhielten Michael Kirchdorfer und Mario Sattler.

Manfred Eisenmeier, Andreas Schwegler und Walter Dörntlein bekamen Dank und Anerkennung für 20 Jahre Vereinszugehörigkeit und Hermann Schwenk gehört bereits ein halbes Jahrhundert der Freiwilligen Feuerwehr Neudorf an.

Im Kassenbericht von Ramona Drescher war von einer guten finanziellen Situation des Vereins hören. Dazu beigetragen hat auch eine Spende der Raiffeisenbank in Höhe von 500 Euro, die bereits im Dezember übergeben wurde.

Vorstand Dengler berichtete von einem recht regen  Vereinsleben. Es wurden die Feuerwehrfeste in Pappenheim und Gräfensteinberg besucht. Die FFW Neudorf organisiert zusammen mit den anderen drei Neudorfer Vereinen die Kirchweih im Juli rund um das Feuerwehrhaus. Im September führte ein Tagesausflug an den Tegernsee. Für das Jahr 2020 sind neben dem Besuch der Feuerwehrfeste in Degersheim und Absberg auch ein Kameradschaftsabend, die Kirchweih und eine Weihnachtsfeier geplant.

Im Jahr 2026 steht das 150-jährige Gründungsfest der Neudorfer Wehr an. Vorstand Rainer Dengler berichtete der Versammlung von den Plänen der Vorstandschaft rund um dieses Jubiläum und hielt einen kurzen Rückblick auf das 125-jährige Fest im Jahr 2001. In der anschließenden Abstimmung sprach sich eine große Mehrheit dafür aus das  Festprogramm für das 150-jährige Jubiläum ähnlich wie 2001 zu gestalten.

Um zeitnah mit den weiteren Planungen zu beginnen zu können, wurde auch  gleich ein Festausschuss gegründet.

Foto: FFW Neudorf




Neue Feuerwehrführung in Zimmern

Bei der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Zimmern hat es kürzlich außerordentliche Neuwahlen des 1. und 2. Kommandanten gegeben. Die Wehr hatte zwei Einsätze und  viele gesellschaftliche Veranstaltungen. Fritz Wawra erhielt eine Auszeichnung für 60 Jahre Mitgliedschaft bei der Feuerwehr in Zimmern. Pergola am Feuerwehrhaus ist in der Planung und wird von der Stadt Pappenheim unterstützt.

Die Freiwillige Feuerwehr ist als einziger Verein des Ortes die treibende Kraft für Veranstaltungen und dynamisches gesellschaftliches Leben in Zimmern. Das wurde durch den Jahresrückblick der 1. Vorsitzenden Jutta Peter deutlich, die in ihrer Jahresrückschau von vielen geselligen Ereignissen zu berichten hatte. Dazu gehörten ein Faschingsball, das Aufstellen des Maibaums und die Feier in der Walpurginacht, genauso wie das Sonnwendfeuer und eine Glühweinparty im Advent. Mit besonderem Erfolg nimmt die Feuerwehr Zimmern seit Jahrzehnten am Tauziehwettbewerb beim Pappenheimer Volksfest teil. Ganz besonders war der Erfolg im vergangenen Jahr als sowohl die Damenmannschaft als auch die Herrenmannschaft den 1. Platz belegten und zusammen mit dem Pokal auch noch je 50 Liter Bier mit nach Hause nehmen konnten.

Von den 97 Mitgliedern leisten 31 Mitglieder  aktiven Feuerwehrdienst und 23 Passivmitglieder, sowie 43 Fördermitglieder zählt  die Wehr.
Im vergangenen Jahr konnten zwei neue Fördermitglieder gewonnen werden und Alexander Zippel  trat von der Jugendfeuerwehr in den Passtivstatus über. Als Passivmitglied wird jetzt auch Peter Prusakow geführt, der aus Altergründen mit einem Präsent aus dem aktiven Feuerwehrdienst bei der Freiwilligen Feuerwehr Zimmern verabschiedet wurde.

Von acht Übungen und zwei Einsätzen berichtete der 2. Kommandant Thomas Deffner. Bei beiden Einsätzen war die Feuerwehr zur Verkehrsregelung nach Verkehrsunfällen im Wolfstal und auf der Straße Richtung Solnhofen eingesetzt.

Nachdem der amtierende 1. Feuerwehrkommandant im November 2019 seinen Rücktritt erklärt hatte, wurde die Neuwahl des 1. und 2. Kommandanten notwendig. Aus diesem Grund waren Bürgermeister Uwe Sinn und  John Meister als zuständiger Sachbearbeiter bei der Stadtverwaltung Pappenheim gekommen, die von der Vereinsvorsitzenden genauso herzlich begrüßt wurden wie die beiden Ehrenkommandanten Ernst Michel und Rainer Wilke, die Ehrenmitglieder Karl Böhm und Hans Rottler und der später hinzugekommene Feuerwehrreferent Florian Gallus.

Bei der Neuwahl der beiden Kommandanten gab es bei der geheimen Wahl die volle Anzahl von 16 Stimmen für den neuen 1. Kommandanten Thomas Deffner, der bisher 2. Kommandant war. Als Stellvertreter und damit 2. Kommandant wurde Stefan Scharinger ebenfalls einstimmig gewählt.

Foto: Klaus Peter

Ehrungen, Überdachung und der Faschingsball

Natürlich gab es auch Lob und Anerkennung für langjährige Mitglieder, die mit einer Urkunde ausgezeichnet wurden:

Für 10 Jahre Mitgliedschaft:
Lukas Deffner, Michael Horsmann und Jane Tschunko

Für 20 Jahre  Mitgliedschaft:
Thomas Avril und die 2. Vereinsvorsitzende Karin Deffner

Ein halbes Jahrhundert ist Hans Engeler Mitglied und Fritz Wawra kann sogar auf eine 60-jährige Mitgliedschaft zurückblicken.

Für den langen Wunsch, die Terrasse am Feuerwehrhaus zu überdachen hat Erster Bürgermeister Uwe Sinn „grünes Licht“ gegeben, freute sich die 1. Vorsitzende Jutta Peter. Sie konnte auch schon eine Planansicht vorweisen und hat auch schon die Kosten in Höhe von rund 7.700 Euro ermittelt. Zu ihrem Wunsch nach Unterstützung durch die Stadt Pappenheim konnte Bürgermeister Uwe Sinn erfreuliches berichten. Wie bei allen anderen Feuerwehren wird die Stadt auch hier die Materialkosten übernehmen, hofft allerdings auch, auf die bei solchen Vorhaben übliche  Eigenleistung. Er habe es in die Wege geleitet, dass alle Feuerwehren im Pappenheimer Gemeindebereich mit 500 Euro unterstützt werden und meinte dass die Baumaßnahme mit Spenden zu schaffen sein müsste.

Mit ihrem Dank an alle Helferinnen und Helfer die im vergangenen Jahr zum Wohle und Nutzen der Freiwilligen Feuerwehr tätig waren schloss die Vorsitzende die Versammlung. Eingeladen hat sie noch zum Faschingsball der Feuerwehr, der im Gasthaus Hollerstein am 15.02.2020 stattfinden wird.

 

 




Ölspur in der Altstadt

Am Freitagnachmittag befuhr eine 70jährige Pkw Fahrerin  aus Langenaltheim in Pappenheim die Bahnhofstraße in Richtung Rathaus. Schon in der Bahnhofstraße verlor der Pkw aufgrund eines technischen Defektes der Servolenkung größere Mengen Öl. Auf Höhe der Fa. Schindler ließ sich der Pkw nur noch schlecht um die Kurve lenken. Als die Pkw Fahrerin  kurz beim Rathaus anhielt, bemerkte sie, dass sie eine längere Ölspur hinter sich hergezogen hatte. Das Öl wurde von Einsatzkräften der FFW Pappenheim abgebunden um eine größere Verkehrsgefahr zu verhindert.




Leistungsprüfung mit schwerem Atemschutz

Die Freiwillige Feuerwehr Pappenheim hat kürzlich die Leistungsprüfung für den Löscheinsatz mit Schwerem Atemschutz erfolgreich absolviert. Bei dieser besonderen Prüfungsvariante sind in den Reihen der Prüflinge vier ausgebildete Atemschutzgeräteträger, von denen zwei den Angriffstrupp und zwei den Sicherungstrupp bilden.

Innerhalb von 5 Minuten muss im praktischen Prüfungsteil die Wasserversorgung aufgebaut sein und Angriffs- und Sicherungstrupp müssen in dieser Zeit auch einen angenommenen Brand bekämpfen.

Unter den wachsamen Blicken der Schiedsrichtet Karlheinz Klatt, Dieter Koop, Uwe Lampmann leisteten die 9 Männer und Frauen der Prüfungsgruppe unter ihrem Gruppenführer Tim Schober „einwandfreie Arbeit“ und konnten nach dem theoretischen und dem praktischen Prüfungsteil, sowie einer Trockensaugprobe ihre Abzeichen in den verschiedenen Leistungsgraden entgegennehmen.

Folgende Leistungsstufen wurden absolviert:

Stufe 1 Bronze: Alina Hüttinger, Till Leinweber, Timur Razakov

Stufe 2  Silber: Andreas Hager

Stuge 3 Gold : Franz-Xaver Klatt, Alexander Mlinzk

Stufe 4 Gold blau: Verena Seibold

Stufe 5 Gold grün: Daniel Enderlein, Tim Schober

Über die Leistungsfähigkeit der Prüfungsgruppe überzeugten sich für die Stadt Pappenheim Bürgermeister Uwe Sinn und Feuerwehrreferent Florian Gallus. Von der Feuerwehrführung waren Kreisbrandmeister Otto Schober und die beiden Kommandanten Martin Veitengruber und Michele Eckerlein, sowie der 1. Vorsitzende Maximilian Löffler unter den Zuschauern, die alle zusammen für die bestandene Leistungsprüfung viel Applaus spendeten.

Die Feuerwehrführung und Bürgermeister Uwe Sinn beglückwünschten die Gruppe und dankten für die Einsatzbereitschaft zum Schutz der Bevölkerung. Dank und Anerkennung gingen auch an die Trainer Fabian Schober und Florian Schütz, die als Trainer in den vergangenen sechs Wochen zusammen mit der Mannschaft auf die Leistungsprüfung hingearbeitet haben.

 

 




Ein Leben mit der Feuerwehr

Otto Schober, Ehrenkommandant der Freiwilligen Feuerwehr Pappenheim und amtierender Kreisbrandmeister im Brandkreis sieben, wird am 15. und 22. Oktober 2019 im Gasthof Grüner Baum bei einem Historischen Stammtisch des Heimat- und Geschichtsvereins Pappenheim und Ortsteile e.V. über sein Leben mit der Feuerwehr erzählen.

VERANSTALTUNGS – INFO

Dienstag, 15.10.2019  und
Dienstag 22.10.2019

jeweils 19:00 Uhr

Im Gasthof „Zum Grünen Baum“

Pappenheim, Dr.-Dr.-Bertha-Kipfmüller-Straße 4

Seit seiner Kindheit ist Otto Schober von der Feuerwehr begeister. Das sind viele Kinder. Aber Otto Schober hat schon in seiner frühesten Jugend begonnen, seinen Kindheitstraum in die Tat umzusetzen. Im Alter von 16 Jahren wurde er aktives Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Pappenheim und schon im Alter von 26 Jahren war er 2. Kommandant der Pappenheimer Wehr, die er dann drei Jahre später als 1. Kommandant fast 30 Jahre lang führte führte.

Wer den Ehrenkommandanten und Kreisbrandmeister Otto Schober kennt, weiß, dass er ein begnadeter Unterhalter ist, dem man einfach gerne zuhört. Er hat die Gabe, das, was er mitzuteilen hat, in einer mitreißenden und spritzigen Art darzustellen.

An den beiden Historischen Stammtischen wird er aus seinem Feuerwehrleben berichten. Trauriges und Lustiges, von anstrengenden Einsätzen und so mancher Anekdote aus dem seinem gesellschaftlichen Leben mit der Feuerwehr. Es versprechen also interessante und unterhaltsame Abende zu werden, bei dem es auch darum geht, den Zuhörern ein Stück lebendige  Pappenheimer Feuerwehrgeschichte zu vermitteln.

Der Heimat und Geschichtsverein Pappenheim und Ortsteile e.V. will mit den beiden historischen Stammtischen einen abschließenden Beitrag zum 150jährigen Jubiläum der Freiwilligen Feuerwehr Pappenheim anbieten.




Feuerwehrfahrzeug für Übermatzhofen unterstützt

Die Freiwillige Feuerwehr Übermatzhofen hat jetzt ihr Feuerwehrfahrzeug LF8 in Dienst gestellt und kann sich über eine Spende der Sparkasse Mittelfranken Süd freuen.

Die Freiwillige Feuerwehr Übermatzhofen hat im vergangenen Winter ein gebrauchtes Feuerwehrfahrzeug in Eigeninitiative erworben. Nach langen Umbaumaßnahmen in den vergangenen Monaten konnte Kreisbrandinspektor Volker Satzinger das Fahrzeug nun auch offiziell in den Feuerwehrdienst stellen.

Das LF 8 wurde vom Feuerwehrverein der Übermatzhofener Wehr gekauft und in Eigenregie zu einem Tragkraftspritzenfahrzeug umgebaut. Mit der Stadtverwaltung wurde ein Finanzierungsplan aufgestellt, sodass die Feuerwehr Übermatzhofen nur in Vorleistung gehen musste.
Besonders freuen konnten sich die beiden Kommandanten, einige Vorstandschaftsmitglieder und der örtliche Stadtrat Herbert Halbmeier über einen Scheck der Sparkasse über 1.000 Euro. Diesen hat Filialdirektor Ralf Lenik von der Sparkasse Mittelfranken Süd kürzlich feierlich übergeben.

Foto: FFW Übermatzhofen




Den Neudorfer Kindergarten evakuiert

Die Feuerwehren der Pappenheimer Grafendörfer haben kürzlich mit Unterstützung der Nachbarwehr aus Suffersheim und der Stützpunktfeuerwehr im Rahmen der diesjährigen Brandschutzwoche eine Alarmübung am Kindergarten Neudorf während des laufenden Betriebs durchgeführt.

Eine in mehrerlei Hinsicht innovative Einsatzübung hat Matthias  Geck, der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Neudorf ausgearbeitet. Am Freitagnachmittag um 14:00Uhr bei laufendem Kindergartenbetrieb schlugen im Kindergarten Neudorf die Rauchmelder an. Sofort brachten die Betreuerinnen die Kinder über die Feuertreppe in Sicherheit und alarmierten die Feuerwehr.

Schon nach wenigen Minuten waren die Kräfte der Neudorfer Wehr vor Ort, es wurde angenommen, dass beim Zählappell eines der Kinder fehlte und sich vermutlich noch im Brandobjekt aufhielt. Wegen der starken Rauchentwicklung musste das Eintreffen der Feuerwehr aus Suffersheim abgewartet werden, die mit schwerem Atemschutz in den verrauchten Kindergarten vordrang und die vermisste Person bergen konnte.  Diese Zeit nutzten die Kräfte der Feuerwehr Neudorf um mit einem Verteiler Wasser vor das Brandobjekt zu bringen, sodass der schwere Atemschutz der Feuerwehr Suffersheim ohne Zeitverzug in das verrauchte Brandobjekt vordringen konnte.

Zur Wasserförderung und Brandbekämpfung waren die Feuerwehren aus Geislohe, Göhren, Osterdorf schnell vor Ort, die mit der Wasserförderung zum Brandobjekt beauftragt wurden. Die Freiwillige Feuerwehr Pappenheim deckte mit dem Wasserwerfer auf dem Dach ihres Tanklöschfahrzeugs die Rückseite des Kindergartengebäudes ab.

Es war eine ungewöhnliche Zeit für eine Brandschutzübung, die sich Matthias Geck da ausgesucht hatte. Aber, wie er bei der Abschlussbesprechung erklärte, wollte er keine reine Schauübung, sondern eine Übung möglichst nahe an der Realität. So war es ihm wichtig, dass auch die Betreuerinnen des Kindergartens mit in das Übungsgeschehen eingebunden werden und auch gleich miterleben können, wie so eine Großübung mit mehreren Wehren abläuft. Außerdem war die spannende Frage wie viele Kräfte die Freiwilligen Feuerwehren an einem Freitagnachmittag, der auch noch ein Brückentag ist, um 14:00 Uhr aufbringen. Das Ergebnis war erstaunlich, denn fast 70 Feuerwehrmänner und Feuerwehrfrauen kamen zu der Einsatzübung, deren Verlauf Kreisbrandmeister Otto Schober ganz besonders lobte. Normalerweise gibt es bei Großübungen immer Ansatz zu Verbesserungsvorschlägen, was aber bei der Übung in Neudorf  nicht der Fall war.

Darüber freute sich auch Bürgermeister Uwe Sinn, der unter den Beobachtern der Übung auch den städtischen Feuerwehrreferenten Stadtrat Florian Gallus begrüßte. Der Bürgermeister dankte den Feuerwehrkräften für ihren Einsatz und freute sich über das gute Miteinander, das sich besonders dadurch gezeigt habe, dass die Feuerwehr Suffersheim aus dem benachbarten Brandkreis zur Übung angerückt ist. Der Bürgermeister bedankte sich bei Mattias Geck für die die Organisation und Ausarbeitung dieser ganz besonderen Brandschutzübung.

Matthias Geck zeigte sich als Einsatzleiter überrascht, dass so viele Feuerwehrleute an der Brandschutzübung teilgenommen haben. Er erläuterte seine Idee und die zusätzlichen Herausforderungen, wenn ein Kindergarten im laufenden Betrieb als Brandobjekt  angenommen wird. Schließlich dankte er der Stadt Pappenheim, die für die Einsatzkräfte eine Brotzeit zur Verfügung gestellt hatte.




Nächtlicher Feuerwehreinsatz in Niederpappenheim

Am Samstag, 28.09 frühmorgens um 03:00 Uhr riefen die Sirenen in Pappenheim und Langenaltheim die Feuerwehren zu einem einstündigen  Einsatz in die Langenaltheimer Straße nach Niederpappenheim. Auch der Rettungsdienst war vor Ort.
Ausgelöst wurde der Alarm von der automatischen Brandmeldeanlage im Werk 1 der Firma Plastic Omnium.  Vor Ort konnte festgestellt werden, dass der Alarm durch einen Sensor bei der Granulatversorgung ausgelöst worden war.

Allerdings brauchten die Kräfte des Rettungsdienstes und die rund 25 Feuerwehrleute vor Ort nicht eingreifen, denn wie man feststellte, lag dem Alarm keine „brenzlige“ Situation zugrunde.




Feuerwehreinsatz  wegen vergessener Pfanne

Am Mittwoch, 25.09.2019, gegen 15.00 Uhr, ging aus Pappenheim die Mitteilung ein, dass Auf der Lach in einem Mehrfamilienwohnhaus der Rauchmelder angeschlagen habe. Zudem sei im Treppenhaus Brandgeruch feststellbar.

Ein Hausbewohner hatte auf dem eingeschalteten Herd seine Pfanne mitsamt den darin befindlichen Speisen vergessen und die Wohnung verlassen. Die alarmierte Feuerwehr Pappenheim konnte über den Balkon in die Wohnung eindringen, den Herd ausschalten und die Wohnung lüften. Glücklicherweise entstand kein Personen- oder Sachschaden.




Übermatzhofener Wehr überzeugte

Eine Löschgruppe der Freiwilligen Feuerwehr Übermatzhofen hat kürzlich die Leistungsprüfung für die Gruppe im Löscheinsatz erfolgreich abgelegt.
Sieben junge Feuerwehrleute konnten den Schiedsrichtern Karlheinz Klatt, Marco Ruggero und Manfred Zolnhofer eindrucksvoll zeigen, dass sie die Knoten und Stiche sowie die Prüfungsteile Geräte- oder Gefahrstoffkunde beherrschten.
Zentraler Teil der Prüfung war der Aufbau einer Schlauchstrecke von einem Oberflurhydranten zu einem Verteiler und von dort zu dem Angriffstrupp, Wassertrupp und Schlauchtrupp geführt werden musste, um den angenommenen Brand zu löschen. Anschließend wurde  noch eine Saugleitung gekuppelt und eine Trockensaugprobe durchgeführt. Acuh eine Sagleitung musste für eine Trockensagprobe gekuppelt werden.
Hans Denk, Matthias Meyer und erster Kommandant Gerhard Fister hatten die Feuerwehrleute ausgebildet und auf die Prüfung vorbereitet,wobei Kommandant Gerhard Fister bei der Prüfung auch die Funktion des Gruppenführers übernahm.

Die jungen Feuerwehrkräfte legten folgende Leistungsstufen ab:
Stufe 1 (Bronze): David Fister
Stufe 2 (Silber): Ludwig Müller, Michael Schramm, Johannes Weizinger, Simon Weizinger
Stufe 3 (Gold): Miriam Fister
Stufe 5 (Gold- Grün): Michael Ottmann

Mit ihrer Leistung konnten die Prüflinge auch Bürgermeister Uwe Sinn, Feuerwehrreferent Florian Gallus, der örtliche Stadtrat Herbert Halbmeyer und Kreisbrandmeister Otto Schober beeindrucken, die sich vor Ort von der Leistungsbereitschaft und dem Können der Übermatzhofener Feuerwehrleute überzeugten.

Foto: FFW Übermatzhofen




Einsatzübung und Fahrzeugschau zum Jubiläumsabschluss

Nach einer Einsatzübung und einer Fahrzeugschau hat die Freiwillige Feuerwehr Pappenheim die Veranstaltungen zum 150jährigen Gründungsfest bei einem Kameradschaftsabend im Festzelt ausklingen lassen.

Am Pappenheimer Volksfestnachmittag begann mit einer Einsatzübung der Freiwilligen Feuerwehr Pappenheim das Finale der Veranstaltungen und Aktionen rund um das  150jährigenGründungsjubiläum.

Viele Zuschauer, unter ihnen auch Erster Bürgermeister Uwe Sinn, Treuchtlingens Polizeichef, Erster Polizeihauptkommissar Dieter Meyer sowie einige Stadträte, verfolgten die Schauübung, bei der ein Rettungseinsatz nach einem Verkehrsunfall gezeigt wurde.

Das Szenario erklärte Britta Schober als Moderatorin den zahlreichen Zuschauern. Vom Absetzen des Notrufs bei der Rettungsleitstelle über die Sirenenalarmierung und dem Eintreffen der Feuerwehr und des Rettungsdienstes spielte sich alles unter Echtbedingungen ab.

Beim Einsatzgeschehen selbst musste der eingeklemmte Fahrer aus dem Fahrzeug geborgen werden, wobei Rettungsspreizer und Rettungsschere zum Einsatz kamen. Nach dem herausschneiden der Türen zwickten die Einsatzkräfte auch noch das Dach des Unfall-Pkw ab, sodass der verletzte Fahrer mit dem Rettungsbrett sicher geborgen werden konnte.

Den ganzen Nachmittag über präsentierten sich auf der Wiese neben dem Bahnweg die Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben, wie Polizei, Katastrophenschutz,  Rettungsdienst und natürlich mehrere Feuerwehren mit ihren Fahrzeugen und Gerätschaften. Dabei gab es historische Feuerwehrfahrzeuge aus den 1950er Jahren genauso zu besichtigen, wie die technisch hochspezialisierten Einsatzfahrzeuge der großen Feuerwehren der Region. Auch der Katastrophenschutz des Landkreises präsentierte seinen Einsatzleitwagen II, ein mit drei Arbeitsplätzen und Besprechungsraum und modernster Kommunikationstechnik ausgestattetes Fahrzeug für die Koordination von großen Schadensereignissen. Die vom Land Bayern bereitgestellte Katastrophenschutzausrüstung für Hochwassereinsätze ist einzigartig im gesamten Landkreis und steht bei der Weißenburger Feuerwehr zum Einsatz bereit. Die Feuerwehr Monheim stellte ihren Anhänger mit einem riesigen Lüfter zur Schau und auch das Allroundfahrzeug in dem Schläuche für eine Strecke von bis zu  2.000 m untergebracht sind.

Für die Unterhaltung der Kinder sorgte die Hüpfburg von der Allianz-Versicherungsagentur Marcus Wurm und mehrere Geschicklichkeitsspiele rund um das Thema Feuerwehr.

Die finale Feier des Festjahres gab es dann am Abend im Festzelt mit den Abordnungen einiger benachbarter Feuerwehren und den Freunden aus der ungarischen Partnerstadt Iszkaszentgyörgy.

„Den besonderen Einsatz von Menschen, die bereit sind Leib und Leben für andere einzusetzen kann man in der Gesellschaft gar nicht genug feiern“, betonte Schirmherr Graf Egloffstein. Er sei sehr gerne Schirmherr der vielen tollen Veranstaltungen gewesen.

Wie Vereinsvorstand Maximilian Löffler und Florian Schütz vom Organisationsteam betonen, habe Graf Egloffstein zu allen Zeiten ein offenes Ohr für die Belange der Organisatoren gehabt. So konnten die Jubilare ihren Festabend im Ahnensaal auf der Burg feiern und für die Kreisjugendfeuerwehrtage am 20. / 21. Juni und die Fahrzeugschau am Volksfestsamstag stellte die Grafschaft eine Wiese neben dem Bahnweg zur Verfügung. Ganz besonders beeindruckt sind die Festorganisatoren, dass der Schirmherr die Kosten für die Feuerwehrstandarte zusammen mit einem schmucken und aufwändigen Fahnenband in voller Höhe übernommen hat.

Bürgermeister Uwe Sinn gratulierte in seinem Schlusswort der Jubelwehr zu ihren vielen gelungenen Veranstaltungen und bedankte sich auch bei den Vereinen und benachbarten Feuerwehren, die den Jubilaren durch ihre Beteiligung die Ehre erwiesen haben.

„Nun ist unser 150jähriges Jubiläum vorbei“, verkündete Vorstand Maximilian Löffler, nachdem er sich bei allen Beteiligten bedankt hatte. Mit dem historischen  Feuerwehrspruch „Gott zur Ehr – dem nächsten zur Wehr“, beendete er die offiziellen Feierlichkeiten der Jubiläumsjahres, die dann nahtlos in einen fröhlichen und entspannten Kameradschaftsabend übergingen.

Trotz aller Freue und allem Grund zum Feiern musste die Freiwillige Feuerwehr Pappenheim ihre Einsatzbereitschaft mit einer Gruppe aufrecht erhalten. Neun Einsatzkräfte durften zwar mitfeiern, mussten aber einsatztauglich zu bleiben.




Volksfesteröffnung im Zeichen des Feuerwehrjubiläums

Die Eröffnung des Pappenheimer Volksfestes 2019 stand deutlich im Zeichen des 150jährigen Jubiläums der Freiwilligen Feuerwehr Pappenheim. Den Aufzug des Festwirts begleiteten die Delegation der Feuerwehr aus der ungarischen Partnerstadt Iszkaszentgyörgy und die Fahnenabordnungen der Wehren des Brandkreises sieben. CSU Bürgermeisterkandidat Florian Gallus und BGL Chef Karl Satzinger unterstützten Bürgermeister Sinn beim Bieranstich.

Das Pappenheimer Volksfest begann, wie es Tradition ist mit einem Platzkonzert der Stadtkapelle Pappenheim auf dem Marktplatz. Dort schenkten Bürgermeister Uwe Sinn und Festwirt Fritz Albrecht reichlich kostenloses Festbier aus, das in der Brauerei Wurm in Bieswang gebraut wurde.

Beim Festzug gaben 12 Feuerwehren des Brandkreises sieben mit ihren Fahnenabordnungen der Pappenheimer Jubelwehr die Ehre und auch die siebenköpfige Delegation der Feuerwehr aus Pappenheims ungarischen Partnerstadt Iszkaszentgyörgy mit ihrem Kommandanten Karoly Kern  an der Spitze schwang ihre Fahne beim Festzug durch die im neuen Glanz erstrahlende Pappenheimer Innenstadt. Dem Feuerwehrzug voran trug Vorstand Max Löffler die erst kürzlich eingeweihte Standarte der Freiwilligen Feuerwehr Pappenheim, gefolgt vom Schirmherrn Dr. Albrecht Graf von und zu Egloffstein, begleitet von seiner Tochter Desiree Gräfin von und zu Egloffstein  und seinem Sohn Johannes Graf von und zu Egloffstein.

Auch in den Reihen der Privilegierten Schützengesellschaft 1491 Pappenheim und ihres Patenvereins, den Eißendorfer Schützen aus Hamburg Harburg hat sich besonderes zugetragen. So gibt es die Besonderheit dass mit Holger Schlüter ein Hamburger Schütze aktueller Schützenkönig der Pappenheimer Schützengesellschaft ist. Aber auch die Pappenheimer Schützen haben in Hamburg Harburg bei ihrem Patenverein ihre Treffsicherheit bewiesen. Allen voran Pappenheims 1. Schützenmeister Robert Deffner. Er legte beim Königsschießen in Hamburg mit dem Kleinkalibergewehr am erfolgreichsten an und trägt nun die rund 35 Kilogramm schwere Amtskette des Schützenkönigs der Eißendorfer Schützen in Hamburg Harburg, die wieder mit einer stattlichen Abordnung zum Pappenheimer Volksfest gekommen waren.

An der Spitze des Festzugs  marschierten wieder Bürgermeister Uwe Sinn, Festwirt Fritz Albrecht und Thomas Wurm, der der das süffige Festbier gebraut hat. Auch einige Vereine schlossen sich dem stattlichen Feuerwehrfestzug an, von denen die Gruppen der TSG Pappenheim, des Turnvereins 1861 Pappenheim, der Clubritter und der Verein Pappenheimer Maibaum die stärksten Gruppen waren. Mit im Festzug waren auch wieder die Gruppe des Obst- und Gartenbauvereins Neudorf, und des Sportvereins Osterdorf, die Arbeiterwohlfahrt Pappenheim, die BRK Ortsgruppe, der Heimat- und Geschichtsverein und die Theatergruppe Pappenheim. Letztere hat in diesem Jahr den Verkauf der Lose für die Pappenheimer Kirchweisau übernommen und weist auf viele Preise hin, die neben dem Kirchweihschwein zur Verlosung stehen.

Nach dem Fahneneinzug und der Begrüßung der Feuerwehren im Festzelt eröffnete Erster Bürgermeister Uwe Sinn zusammen mit seinem Stadtrat das Volksfest im Feuerwehrjubiläumsjahr 2019. Beim Bieranstich wurde Bürgermeister Sinn sogar von seinem Mitbewerber und CSU Fraktionsvorsitzenden FlorianGallus und vom Fraktionschef der Bürgerliste Karl Satzinger unterstützt. Denn die beiden, die sonst nicht unbedingt dafür bekannt sind, dass sie  Bürgermeister Sinn hilfreich zur Seite stehen, hielten spontan und beherzt das Fass fest, bevor der Bürgermeister auf den Zapfhahn hämmerte. Schon nach dem ersten kräftigen Schlag schäumte der edle Sud des Festbieres hervor mit dem Bürgermeister, Stadtrat, Festwirt und Braumeister zum Prosit der Gemütlichkeit anstimmten.

Wie in vielen Jahren zuvor sorgten die Schmalzler für die gute Stimmung im Festzelt und als Robert Deffner als amtierender Hamburger Schützenkönig den Marsch „Mein Heimatland“ dirigiert hatte war das Pappenheimer Volksfest endgültig eröffnet.
Dieses dauert noch  bis zum Montag, wo es mit dem Höhenfeuerwerk von der Burg glanzvoll beendet wird.