Leistungsprüfungen für den Brandeinsatz erfolgreich absolviert
Die Freiwillige Feuerwehr Pappenheim hat kürzlich mit zwei Gruppen die Leistungsprüfung für den Brandeinsatz bestanden. Nach mehreren Trainingseinheiten unter der Leitung von Martin Veitengruber, Hauptlöschmeister Florian Schütz und Oberlöschmeisterin Britta Schober hieß es am vergangenen Samstag im Pappenheimer Schulhof an der Stadtparkstraße nacheinander für zwei Einsatzgruppen „zum Einsatz fertig“. Die Prüfung setzt sich aus unterschiedlichen Zusatzaufgaben für Angriffstrupp, Wassertrupp und Schlauchtrupp, sowie Gerätekunde und der Vorführung von Knoten und Stichen zusammen. Nach dem praktischen Teil – der Löschübung – muss dann noch eine Saugleitung gekuppelt werden, bevor mit der Trockensaugprobe die Leistungsprüfung abgeschlossen wird.
Die Abläufe und Zeitvorgaben der Prüfungselemente wurden von den drei Schiedsrichtern Otto Schober, Marco Ruggero und Karl-Heinz Klatt überwacht, die den beiden Pappenheimer Löschgruppen eine gute Arbeit bescheinigten und die Ehrenzeichen für die bestandene Leistungsprüfung verteilten. Ein Interesse an der Leistungsbereitschaft und dem Können bei der Freiwilligen Feuerwehr Pappenheim zeigten neben einigen Zuschauern auch die beiden Stadträte Michelé Eckerlein und Alexander Knoll, die zusammen das Feuerwehrreferat bei der Stadt Pappenheim betreuen. Sie sind auch aktive Feuerwehrmänner und bei ihren Feuerwehren in Pappenheim (Eckerlein) und Neudorf (Knoll) die stellvertretenden Kommandanten.
Bei den beiden Pappenheimer Löschgruppen wurden nachfolgende Leistungsstufen erreicht:
Stufe 6 – Gold-Rot Daniel Enderlein Tim Schober Florian Schütz
Stufe 5 – Gold Grün Britta Schober
Stufe 4 – Gold Blau Franz-Xaver Klatt Saskia Kolb
Stufe 3 – Gold Marko Kolb
Stufe 1 – Bronze Maurice Gallé Michael Kaus Fabian Kühnlein
Feuerwehren Pappenheim und Göhren im Einsatz
Heute, am 07.10.2022 zur Mittagszeit hatten die Freiwilligen Feuerwehren Pappenheim und Göhren einen Einsatz in Pappenheim an der Altmühlbrücke. In einer Dachgeschoßwohnung war eine Fritteuse in Brand geraten. Dabei wurde eine Person leicht verletzt und das Gerät total zerstört.
Zum Ensatz kam ein CO2-Löscher, ein Brandvorhang und ein Belüftungsgerät.
Neue Satzung für die Kosten von Feuerwehrleistungen beschlossen
Die Neuauflage der „Satzung über Aufwendungs- und Kostenersatz für Einsätze und andere Leistungen der Feuerwehren der Stadt Pappenheim“ ist kürzlich vom Stadtrat beschlossen worden. Da die bisher gültige Satzung aus dem vorigen Jahrhundert (1999) stammt war der Neuerlass des Regelwerks dringend notwendig. Sie Satzung ist bereits seit dem 1. Oktober 2022 in Kraft.
In der Satzung sind Kosten für den Hilfeleistungen der Feuerwehren festgelegt, soweit die Einsätze nicht zu den gesetzlichen Pflichtaufgaben der Feuerwehren gehören.
Was die Leistungen der Feuerwehr kosten ist in einer Anlage zur Satzung festgelegt. Nachfolgend ein Auszug aus der Anlage:
Streckenkosten Streckenkosten für jeden angefangenen Kilometer Wegstrecke für:
Löschgruppenfahrzeug
LF 8/6
5,23 €
Löschgruppenfahrzeug
LF 8
4,80 €
Löschgruppenfahrzeug
HLF 20/16
9,29 €
Gerätewagen
GW
3,95 €
Tragkraftspritzenfahrzeug
TSF
3,18 €
Tragkraftspritzenfahrzeug
TSF-W
4,80 €
Tanklöschfahrzeug
TLF 16/25
10,03 €
Mehrzweckfahrzeug
MZF
2,30 €
Tragkraftspritzenanhänger
TSA
1,49 €
Ausrückestundenkosten: Die Ausrückestundenkosten betragen – berechnet vom Zeitpunkt des Ausrückens aus dem Feuerwehrgerätehaus bis zum Zeitpunkt des Wiedereinrückens – je eine Stunde für Ausrückestundenkosten je angefangene Stunde (fürbis zu 30 min gilt der halbe Satz) Verrechnungssatz in €
Löschgruppenfahrzeug
LF 8/6
94,49 €
Löschgruppenfahrzeug
LF 8
90,72 €
Löschgruppenfahrzeug
HLF 20/16
164,40 €
Gerätewagen
GW
27,53 €
Tragkraftspritzenfahrzeug
TSF
58,94 €
Tragkraftspritzenfahrzeug
TSF-W
86,10 €
Tanklöschfahrzeug
TLF 16/25
198,16 €
Mehrzweckfahrzeug
MZF
15,05 €
Tragkraftspritzenanhänger
TSA
5,83 €
Arbeitsstundenkosten Wird ein Gerät eingesetzt, das nicht zur feuerwehrtechnischen Beladung des eingesetztenFahrzeuges gehört (und können demnach dafür keine Ausrückestundenkosten geltend gemachtwerden), werden Arbeitsstundenkosten berechnet. ln die Arbeitsstundenkosten nicht eingerechnetwird der Zeitraum, währenddessen ein Gerät am Einsatzort vorübergehend nicht in Betrieb ist. Fürangefangene Stunden werden bis zu 30 Minuten die halben, im Übrigen die ganzen Stundenkostenerhoben. Als Arbeitsstundenkosten werden berechnet für
3.1 TragkraftspritzeTS 8/8
35,40 €
3.2 Hochwasserschutzpumpe Chiemsee
33,50 €
3.3 Mehrwecksauger
19,40 €
3.4 Tauchpumpe
12,20 €
3.5 Stromezeuger 5 kVA
25,60 €
3.6 Rollcontainer Verkehrsabsicherung
10,00 €
Kosten für Einsätze in besonderen Fällen Fehlalarmierung durch Brandmeldeanlagen 300,00 €
Personalkosten Personalkosten werden nach Ausrückestunden berechnet. Dabei ist der Zeitraum vom Ausrücken aus dem Feuerwehrgerätehaus bis zum Wiedereinrücken anzusetzen. Für angefangene Stunden werden bis zu 30 Minuten die halben, im Übrigen die ganzen Stundenkosten erhoben. 5.1 Für den Einsatz ehrenamtlicher Feuerwehrdienstleistenderwird folgender Stundensatz berechnet: 28,00 € 5.2 Sicherheitswachen Für die Abstellung zum Sicherheitswachdienst gemäß Ar.t. 4 Abs. 2 Satz 1 BayFwG werden erhoben je Stunde Wachdienst für einen ehrenamtlichen Feuerwehrdienstleistenden (siehe § 11 Abs. 5 AVBayFwG) 16,40 €
Standortanalyse für ein neues Feuerwehrhaus
Die Firma Bayerngrund wird für ein neues Feuerwehrhaus in Pappenheim eine Standortanalyse durchführen. Das hat Bürgermeister Florian Gallus in der jüngsten öffentlichen Sitzung des Stadtrates bekanntgegeben. Demnach wird die Firma Bayerngrund analysieren, wo in Pappenheim das dringend erneuerungsbedürftige Feuerwehrhaus entstehen könnte.
Fest steht bis jetzt, dass das jetzige Feuerwehrhaus für die erforderliche Modernisierung nicht umgebaut werden kann. Deshalb wird von der beauftragten Firma neben anderen Standorten auch geprüft, ob ein Abbruch mit anschließendem Neubau an der derzeitigen Stelle möglich ist.
Für die Leistungen der Firma Bayerngrund fallen Kosten in Höhe von 2.500 Euro an. Die die dritte Bürgermeisterin Christa Seuberth (SPD) kritisierte die Beauftragung der Firma, weil sie der Meinung sei, dass es in Pappenheim genügend Personen mit Fachkenntnis gebe, die eine solche Standortanalyse durchführen könnten.
Kleine Hausgeschichte Im Dezember 1953 fand der Einzug der Feuerwehr in das dritte Feuerwehrhaus der Stadtgeschichte statt. Es handelte sich um die von der Stadt Pappenheim im Jahre 1937 erworbene jüdische Synagoge, die 1953 von der Firma Eisenberger aus Treuchtlingen zum Feuerwehrhaus umgebaut wurde. Die Einweihung fand ein knappes Jahr später am 13. November 1954 durch den damaligen Bürgermeister Max Oppel statt. In den Jahren 1987/1988 wurde das Feuerwehrhaus erweitert. Von alters her waren die Feuerwehrrequisiten im Rathausgewölbe und ab September 1887 in zwei Hallen im Erdgeschoß des damals neuen Schulhauses in der Graf-Carl-Straße 14 untergebracht.
THW-Anhänger umgekippt
Zur Mittagszeit am Mittwoch, 21.09.2022 wurde die Pappenheimer Feuerwehr zu einem Einsatz in der sogenannten „Steinmauerkurve“ auf der Staatsstraße 2230 zwischen Pappenheim und der B 2 gerufen.
Das THW hatte auf einem Anhänger mit Tandemachse eine Drehmaschine transportiert. In der besagten Kurve kippte der Anhänger um und die schwere Maschine fiel auf die Straße. Zur Verkehrsregelung bei den Bergungsmaßnahmen, die vom THW selbst durchgeführt wurden, kamen die Feurwehren aus Pappenheim und Dietfurt zum Einsatz.
Verabschiedung von Kreisbrandrat Werner Kastner
Eigentlich hatte Werner Kastner sein Amt als Kreisbrandrat für den Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen bereits 2020 aus Altersgründen abgegeben. Pandemiebedingt konnte die Verabschiedung allerdings erst jetzt erfolgen.
(LRA) Die Verabschiedung fand in Haundorf statt, wo vor über 46 Jahren Werner Kastner seine Tätigkeit als Feuerwehrmann startete. Neben Vertretern der Kreisbrandinspektion aus Altmühlfranken würdigten auch Kreisbrandräte aus den Nachbarlandkreisen sowie Vertreter aus der Politik die langjährige Arbeit des ehemaligen Kreisbrandrats. Im Bayerischen Feuerwehrgesetz ist eine Altersgrenze von 65 Jahren für das Amt des Kreisbrandrates festgesetzt. Aus diesem Grund durfte Werner Kastner, der seit 2002 Kreisbrandrat war, das Amt nicht mehr ausüben. Im Oktober 2020 wurde deshalb Volker Satzinger zum Nachfolger von Werner Kastner gewählt.
Bereits 1990 wurde Kastner zum Kreisbrandmeister ernannt und zwölf Jahre später schließlich zum Kreisbrandrat. In den 18 Jahren als Kreisbrandrat hat Kastner das Feuerwehrwesen in der Region nachhaltig geprägt und wurde für seinen Dienst für die Feuerwehr und somit auch die Allgemeinheit in vielfältiger Weise ausgezeichnet: Vom Goldenen Feuerwehr-Ehrenzeichen, dass er 2014 für 40 Jahre aktive Dienstzeit erhalten hat, bis hin zum Feuerwehr-Steckkreuz, der höchsten staatlichen Auszeichnung im Feuerwehrwesen.
Als Kreisbrandrat war Kastner das Bindeglied zwischen den Feuerwehren, Verwaltung, Politik sowie Bauherren und Planern beim vorbeugenden Brandschutz. Während seiner Amtszeit rückten die Feuerwehrkräfte im Landkreis zu über 18.000 Einsätzen aus. „Ein funktionierendes Feuerwehrwesen ist nicht selbstverständlich. Es muss immer Frauen und Männer geben, die in ihrer Freizeit – 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr – bereit sind, sich in den Dienst der Feuerwehr zu stellen und im Ernstfall das eigene Leben zu riskieren, um das eines anderen zu retten“, betonte Landrat Manuel Westphal und bedankte sich bei Werner Kastner für seinen jahrelangen Einsatz und sein Engagement.
Titelfoto: Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen
Viele Ehrungen, Neuwahlen und eine überdachte Terrasse
Die Freiwillige Feuerwehr in Zimmern hat bei ihrer Jahreshauptversammlung zu einer untypischen Jahreszeit viele Mitglieder ehren können. Landrat Manuel Westphal zeichnete Siegmund Sonntag und Friedrich Pfister für eine 40-jährige und die Vereinschefin Jutta Peter für eine 25-jährige aktive Dienstzeit aus. Kassenwart und Schriftführer wurden neu gewählt und die Terrasse am Feuerwehrhaus soll schon bald überdacht werden.
Auch bei der Freiwilligen Feuerwehr in Zimmern hat Corona den Zeitplan für die Jahreshauptversammlungen tüchtig durcheinandergewirbelt. Seit vielen Jahrzehnten ist stets die Zeit um den 5. Januar fester Termin für diese legendären Versammlungen gewesen.
Deshalb konnte auch 2020 die Jahreshauptversammlung noch zur gewohnten Zeit stattfinden und auch beim Faschingsball der Feuerwehr wurde kurz vor den Corona Beschränkungen noch kräftig gefeiert.
Danach kam Corona und der Lockdown legte das gesellschaftliche Leben bei der Feuerwehr weitgehend lahm. Allerdings konnten die Feuerwehrangehörigen unter erschwerten Bedingungen bei drei frisch vermählten Brautpaaren Spalier stehen und im Oktober 2021 den Kameradschaftsabend des Brandkreises 8 in Zimmern feiern. Die Vorsitzende Jutta Peter berichtet auch von ihren Gratulationen anlässlich runder Geburtstage, bei denen sie maskiert und mit Abstand an der Haustüre die Glückwünsche und ein Präsent überbrachte.
Die aktuelle Jahreshauptversammlung fand jetzt wieder im Gasthaus Hollerstein aber eben mitten im Sommer statt. Dazu konnte die Vorsitzende Jutta Peter Landrat Manuel Westphal, Kreisbrandmeister Otto Schober und Pappenheims Bürgermeister Florian Gallus begrüßen. Unter den 25 Feuerwehrmitgliedern begrüßte sie den Ehrenkommandant Ernst Michel und Ehrenmitglied Karl Böhm ganz besonders.
In stillem Gedenken erinnerte die Vorsitzende an die seit der letzten Versammlung Verstorbenen Heinz Schußmann, Fritz Wawra, Helmut Rädlein und Heinz Baier.
Der Freiwilligen Feuerwehr gehören derzeit 93 Mitglieder an unter denen 42 Förder- und 26 Passivmitglieder sind.
Von den 25 aktiven Feuerwehrkräften wusste Kommandant Thomas Deffner über acht Übungen unter Corona Bedingungen zu berichten und dass Martin Michel, Stefan Scharinger und Karin Deffner den Feuerwehrführerschein erworben haben.
Seit der Jahreshauptversammlung im Januar 2020 hatte die Freiwillige Feuerwehr Zimmern immerhin fünf Einsätze, wobei ein breites Aufgabenspektrum abzudecken war. Die Einsätze gingen von der Verkehrslenkung bei einem schweren Verkehrsunfall über einen Brandeinsatz bis zur Bergung eins Kanus mit einer angeblich leblosen Person zur mitternächtlichen Stunde. Mit besonderer Freude habe man am Feuerwehrfest in Rehlingen teilgenommen. „Das ist auch wichtig“, betonte Kommandant Thomas Deffner, „Damit man die Kameradschaft am Laufen hält.“
In ihren Grußworten unterstrichen Landrat Manuel Westphal und Pappenheims Erster Bürgermeister Florian Gallus einmal mehr die Bedeutung der Ortsfeuerwehren. Ohne das Engagement der ehrenamtlichen Feuerwehrkräfte würde es in unserer Gesellschaft „ganz duster aussehen“ betonte der Landrat, denn niemand könnte die ehrenamtlichen Leistungen der Feuerwehren bezahlen.
Für langjährige Vereinstreue geehrt
Bürgermeister Gallus sicherte einmal mehr die Unterstützung der Stadt Pappenheim zu, wenn er auch wegen des großen Aufgabenrückstaus zur Geduld aufrief.
Landrat Manuel Westphal übernahm dann die angenehme Plicht Sigmund Sonntag und Friedrich Pfister für ihren 40-jährigen aktiven Feuerwehrdienst auszuzeichnen. Die Vereinsvorsitzende Jutta Peter zeichnete der Landrat für eine 25-jährige aktive Dienstzeit aus.
Für ihre langjährige Treue zum Verein wurden mit Urkunden geehrt:
Für 10 Jahre: Tanja Engeler, Bernd Felsner, Melina Michel, Uschi Zippel und Alexander Zippel
Für 20 Jahre: Johannes Engeler
Für 25 Jahre: Katja Brinner und Bruno Felsner
Für 30 Jahre: Bernhard Hecht
Für 40 Jahre: Peter Prusakow und Heinz Röttenbacher
Für 50 Jahre: Albert Lippenberger jun. und Hans-Jürgen Mitzler
Für 65 Jahre: Karl Böhm
Für 70 Jahre: Albert Lippenberger sen.
Neuwahlen und eine überdachte Terrasse Bei der Versammlung standen auch die Neuwahlen des Kassenwarts und des Schriftführers an. Da die amtierende Kassenwartin Jane Tschunko nicht mehr zur Wiederwahl antrat wurde in geheimer Wahl der stellvertretende Kommandant Stefan Scharinger zum neuen Kassenwart gewählt. Ebenso einstimmig wurde der bisherige Schriftführer Daniel Engeler in seinem Amt bestätigt.
Seit einigen Jahren schon läuft der Bauantrag der Freiwilligen Feuerwehr Zimmern für eine Überdachung der Terrasse am Feuerwehrhaus zur Altmühlseite hin. Dieser Bauantrag ist jetzt genehmigt und der Bauerfolg wird viele Väter haben.
Denn die Materialkosten übernimmt die Stadt Pappenheim und die Zimmerei Riedl aus Übermatzhofen wird das Baumaterial liefern. Bau und Montage der Überdachung soll nach dem Willen der Feuerwehr in Zimmern die Zimmerei Gegg aus Bieswang übernehmen, die auch den Planentwurf und die technischen Details für das Bauwerk ausgearbeitet hat. Beim Aufbau will sich die Feuerwehr mit Eigenleistung einbringen und auch die Zimmermannskosten werden von der Freiwilligen Feuerwehr Zimmern übernommen.
Frauenpower bei der Feuerwehr in Zimmen; v.l. die 2. Vorsitzende Karin Deffner, die scheidenden Kassenwartin Jane Tschunko und dei 1. vorsitzende Jutta Peter
Das Geld dazu ist da, das wurde aus dem Kassenbericht von Jane Tschunko deutlich, die für ihre umsichtige und gewissenhafte Kassenführung allseits sehr gelobt wurde. Durch ihre Arbeit, so lobte Kassenprüfer Karl Deffner wurde der Bestand in der Feuerwehrkasse deutlich angehoben. Deshalb wurde sie auch mit Worten des Dankes und mit einem Präsent von der Vereinsvorsitzenden Jutta Peter und ihrer Stellvertreterin Karin Deffner aus ihrem Amt verabschiedet. Aber auch die Geehrte sah Anlass, sich bei der Feuerwehr für eine angenehme Zusammenarbeit zu bedanken. Sie sei zu jeder Zeit bei ihrer Arbeit insbesondere von der Vereinsvorsitzenden sehr unterstützt worden. Deshalb übereichte auch sie zum Zeichen des Dankes und der Wertschätzung an die Vorsitzende ein Präsent.
Böschungsbrand unterhalb des Solenturms
Zu einem Brandeinsatz an den Bahndurchbruch zwischen dem Wohngebiet Am Solenturm und der Alten Bürg ist die Pappenheimer Feuerwehr am späten Abend des 20. Juli gerufen worden. Dort war es zu einem Böschungsbrand gekommen, den die Feuerwehr schnell löschen konnte.
Nach Einschätzung von Kreisbrandmeister Otto Schober scheidet ein „Heißläufer“ der Bahn als Brandursache aus, weil die Brandstelle vom Bahngleis zu weit entfernt liegt.
Möglicherweise kam es zur „Brennglasfunktion“ einer Glasscherbe oder es wurde auf dem viel genutzten Spazierweg in Richtung Fischerleite eine Zigarette weggeworfen.
Spende an Feuerwehr als wichtigen Partner
Die Wohnungsbaugenossenschaft Altmühlfranken eG (Wbg) hat jetzt die Freiwilligen Feuerwehren Pappenheim und Pleinfeld mit Spenden erfreut.
Die Genossenschaft bewirtschaftet im Altlandkreis Weißenburg knapp 50 Mehrfamilienhäuser in den größeren Kommunen und stellt damit soliden Wohnraum auch für Menschen mit begrenztem Budget zur Verfügung.
Ein wichtiger Partner für das regionale Wohnungsunternehmen sind die Freiwilligen Feuerwehren vor Ort, die bei Notfällen immer zuverlässig und schnell Hilfe leisten.
Aus diesem Grund unterstützt die Wbg Altmühlfranken eG die aktiven Kräfte der freiwilligen Feuerwehren in Pappenheim und Pleinfeld in diesem Jahr mit einer Spende in Höhe jeweils 500.
Das Titelbild zeigt die Spendenübergabe in Pappenheim mit dem Kommandanten Martin Veitengruber, Aufsichtsratsvorsitzender Anette Pappler und dem geschäftsführendem Vorstand Jörg Archinger.
Foto: Wohnungsbaugenossenschaft Altmühlfranken
Heiße Unkrautvernichtung
Zu einem Heckenbrand nach Übermatzhofen wurden am Sonntagabend die Freiwilligen Feuerwehren Langenaltheim und Übermatzhofen gerufen. Dort waren bei der Unkrautvernichtung mittels Gasflamme die verbrannten Unkrautreste außer Kontrolle geraten und haben eine Hecke entflammt, was den Einsatz der beiden Wehren notwendig machte. Diese brachten das Geschehen schnell unter Kontrolle und konnten nach getaner Hilfeleistung den lauen Sommerabend weiter genießen.
Gebremst bis Hilfe kam
Zu einem Einsatz wurden die Feuerwehren Solnhofen und Zimmern am frühen Morgen des 23.Juni 2022, kurz nach 02:00 Uhr an das Altmühlufer am Radweg zwischen Zimmern und Solnhofen gerufen. Ein Pkw drohte in die Altmühl zu rutschen und der Fahrer bremste bis zu seiner Rettung und der Rettung seines Fahrzeugs mit der Fußbremse.
Was tut ein Pkw nachts um 02:00 Uhr auf dem Radweg zwischen Solnhofen und Zimmern? Es handelte sich um einen Bahnarbeiter, der an der Sanierung der Bahnstrecke beschäftigt und auf dem Weg zu seiner Arbeitsstelle war. Bei einem Wendemanöver rollt sein Pkw rückwärts in Richtung Altmühlfluss und bleib im regennassen Untergrund stecken. Da die Handbremse nach Mitteilung der Feuerwehr nicht genügend wirkte und seine Kollegen den Pkw nicht aus eigener Kraft bergen konnten, gelang es dem Fahrer mit der Fußbremse seinen Pkw von der Fahrt Richtung Flussbett abzuhalten bis ein Fahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Solnhofen zu Hilfe kam.
Generationswechsel bei der Bieswanger Feuerwehr
Bei der Freiwilligen Feuerwehr Bieswang-Ochsenhart stand die diesjährige Jahreshauptversammlung im Zeichen eines Generationswechsels in der Führungsriege der Bieswanger Wehr. Im nächsten Jahr soll das 150-jährige Jubiläum zusammen mit der seit 50 Jahren bestehenden Freundschaft zum Patenverein der Freiwilligen Feuerwehr Burgstall aus Südtirol gefeiert werden. Dieter Reitlinger wurde zum Ehrenkommandanten ernannt.
Zur Versammlung konnte der 1. Vorsitzende Jürgen Satzinger Ehrenmitglieder, einige Stadträte Kreisbrandmeister Otto Schober, den 2. Bürgermeister Walter Otters und Sachbearbeiter John Meister von der Stadtverwaltung Pappenheim begrüßen.
Beim Totengedenken gedachte man der im vergangenen Jahr verstorbenen Kameraden Fritz Pfister, Vereinswirt Karl Rachinger, Johann Kemether und Ehrenkommandant Helmut Gronauer.
Wegen der Corona Problematik war auch bei der Freiwilligen Feuerwehr in Bieswang das Vereinsleben stark eingeschränkt. Trotzdem konnte der gut besuchte, traditionelle Feuerwehrball stattfinden, der mit dem 148. Gründungsjubiläum zusammenfiel. Und auch am Volkstrauertag war die Bieswanger Wehr mit einer Abordnung bei der Gedenkfeier vertreten.
Keine Ausführungen zu den Einsätzen gab es vom scheidenden Kommandanten Dieter Reitlinger. Dieser nutzte sein Grußwort um sich bei allen, die ihn bei seinem Kommandantenamt unterstützt haben zu bedanken. Sein Dank galt natürlich in erster Linie den aktiven Kameraden, aber auch den örtlichen Firmen und der Stadt Pappenheim. Sein ganz besonderer Dank galt den Ausbildern, Gruppenführer, Maschinisten und Atemschutzgeräteträger. Es sei eine große Aufgabe, sich stetig fortzubilden um immer auf dem neuesten Stand zu sein, führte Reitlinger aus.
Bei der Jugendfeuerwehr Bieswang sind derzeit 8 Jungen und 2 Mädchen aktiv. Sie sind mit Eifer bei der Sache, konnte Jürgen Elz in Vertretung für den abwesenden Jugendwart Robert Müller berichten. Die Bieswanger Jugendfeuerwehr hat beim Kreisjungendfeuerwehrtag in Wettelsheim mit zwei Gruppen teilgenommen und die Plätze 12 und 18 belegt.
Generationenwechsel und Ehrungen Keine Änderungen gab es die Feuerwehr Ochsenhart für die der 1. Kommandant Martin Käfferlein und der 2. Kommandant Stefan Stettinger einstimmig in ihren Ämtern bestätigt wurden.
Als Nachfolger des Bieswanger Feuerwehrkommandanten Dieter Reitlinger wurde sein bisheriger Stellvertreter Roland Hüttinger zum 1. Kommandant gewählt und auf Frank Kriegel fiel die Wahl zum stellvertretenden Kommandanten.
Die Vorstandschaft der Freiwilligen Feuerwehr Bieswang-Ochsenhart: v.l.n.r.: Jürgen Satzinger (1. Vorsitzender), René Purwin (Kassenprüfer), Michael Gronauer (Schriftführer), Matthias Schmidt (Kassenprüfer), Jürgen Elz (Beisitzer), Martin Käfferlein (Beisitzer), Matthias Gronauer (Beisitzer), Stefan Stettinger (Beisitzer), Martin Roth (stv. Jugendwart), Dieter Rothmann (2. Vorsitzender), August Roth (Gerätewart).
Die Wahl der Vereins-Vorstandschaft brachte nachfolgendes Ergebnis:
1. Vorsitzender, Jürgen Satzinger,
2. Vorsitzender, Dieter Rothmann
Schriftführer, Michael Gronauer
Kassier, Daniel Rachinger
Beisitzer:
Jugendwart und Fahnenträger, Robert Müller,
Stellvertreter des Jugendwarts, Martin Roth,
Gerätewart August Roth,
Jürgen Elz, Matthias Gronauer, sowie die beiden Kassenprüfer René Purwin und Matthias Schmidt.
Für ihre langjährige Mitgliedschaft wurden geehrt: Für 10 Jahre: Miriam Glöckel, Sebastian Hüttinger, Laura Käfferlein, Theresa Kollmann, Sophie-Marie Mühling, Irene Rachinger, Matthias Rachinger, Timo Reitlinger, Vera Reitlinger, Martin Roth, Tim Schwenk und Anita Wurm. Für 20 Jahre: Gerhard Schwegler Für 30 Jahre: Helmut Paukner und Wolfgang Schmidt Für 40 Jahre: Albert Renner.
Zu Ehrenmitgliedern wurden ernannt Günther Bauer, Werner Hüttinger und Helmut Paukner.
Die besondere Auszeichnung des Ehrenkommandanten erhielt der vormalige Kommandant Dieter Reitlinger. Als besonderen Dank für seine 30jährige Mitarbeit in der Vorstandschaft, davon 12 Jahre als 2. und 12 Jahre als 1. Kommandant überreichte der 1.Vorsitzende Jürgen Satzinger an Dieter Reitlinger eine handgeschnitzte Figur des St. Florian aus Südtirol und einen Gutschein. Ebenfalls einen Gutschein erhielt Klaus Kollmann für 21 Jahre Mitarbeit in der Vorstandschaft als Kassier.
Heinrich Grimm, Richard Gronauer, Fritz Hönig, Ronald Käfferlein und Roland Kiermeyer wurden vom Verein für ihre langjährige Mitarbeit in der Vorstandschaft ebenfalls mit Präsenten bedacht.
Mit Blick auf die Zukunft kündigte der Vorsitzende Jürgen Satzinger die Teilnahme an einigen Feuerwehrfesten in der Region, einen Familientag und ein Sommerfest an.
Einen besonderen Hinweis gab es natürlich auf das große 150-jährige Jubiläum der Bieswanger Wehr, das im Jahr 2023 gefeiert werden soll. Dieses Jubiläum fällt mit der 50-jährigen Freundschaft mit dem Patenverein der Freiwilligen Feuerwehr Burgstall in Südtirol zusammen und soll deshalb ein besonders denkwürdiges Fest werden.
Fotos FFW Bieswang
Titelbild: Kommandanten der Freiwilligen Feuerwehr Bieswang-Ochsenhart: v.l.n.r.: John Meister (Stadtverwaltung), Dieter Reitlinger (Ehrenkommandant), Otto Schober (Kreisbrandmeister), Roland Hüttinger (Kommandant Bieswang), Walter Otters (2. Bürgermeister), Martin Käfferlein (Kommandant Ochsenhart), Frank Kriegel (2. Kommandant Bieswang), Stefan Stettinger (2. Kommandant Ochsenhart).