Rauch in der Wehrwiesenstraße

Starke Rauchentwicklung in der Wehrwiesenstraße hat am Samstag zu einem Einsatz der Pappenheimer Feuerwehr geführt.

Am Samstag, kurz vor 20:00 Uhr, gerade als in der Pappenheimer Innenstadt“ Pappenheim Live“, das Sommerfest der Pappenheimer Werbegemeinschaft in vollem Gange war, rief die Sirene die Floriansjünger zum Einsatz. Bei der Leitstelle war aus der Bürgermeister-Rukwid-Straße ein Anruf über eine starke Rauchentwicklung in der Wehrwiesenstraße eingegangen. Innerhalb weniger Minuten war das Erste Fahrzeug besetzt und konnte zum Einsatzort ausrücken. Nur wenig später folgten zwei weitere Einsatzfahrzeuge. Insgesamt waren24 Feuerwehrkräfte auf Einsatzfahrt.

Vor Ort stellte sich dann heraus, dass glücklicherweise kein Brand vorlag und dass auch niemand durch den Rauch zu Schaden gekommen war. Ursache der Rauchentwicklung war das Anheizen eines Kamins. Wegen der Wetterlage wurde der Rauch vom Schornstein nach unten gedrückt, sodass die Situation von der Ferne gefährlicher aussah als sie tatsächlich war.




Waldbrand schnell unter Kontrolle

(FFW Neudorf) Dank eines aufmerksamen Neudorfer Bürgers konnte gestern Nachmittag gegen 16.30Uhr ein Waldbrand bei Neudorf rechtzeitig bemerkt werden.
Die alarmierten Feuerwehren aus Neudorf, Suffersheim und Pappenheim konnten dank der frühzeitigen Entdeckung den Brand schnell unter Kontrolle bringen. Suffersheim und Pappenheim übernahm den Erstangriff aus den Fahrzeuglöschbehältern. Neudorf stellte die Einsatzleitung sowie die weitere Wasserversorgung durch ebenfalls herbeigeeilte Landwirte mit Güllefässern.
Im Einsatz waren ca. 40 Feuerwehrkräft, der Rettungsdienst des BRK sowie Beamte der Polizeiinspektion Treuchtlingen.
Gegen 18.30 Uhr konnten die Wehren wieder abrücken, dem Feuer fielen ca. 50m² Waldboden sowie einige Bäume zum Opfer.

Über das Brandobjekt und die Brandursache wird in einem gesonderten Artikel berichtet.

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Ein dickes Lob der Feuerwehr

Im Nachgang eines nächtlichen Feuerwehreinsatzes war kürzlich Kritik aus der Bürgerschaft angeklungen, weil sich Pappenheimer durch die Sirene und die Martinshörner der Einsatzfahrzeuge in ihrer Nachtruhe gestört fühlten. Hierzu hat Stefanie Kuhn aus Pappenheim einen Leserbrief verfasst, der nachfolgend veröffentlicht wird.

Da kürzlich ein paar nicht verständliche Worte über die ehrenamtlichen Helfer der Freiwilligen Feuerwehr Pappenheim zu lesen waren, ist hier meine persönliche Meinung dazu.
Am Mittwoch den 08.07.15 ging kurz vor 20:00 Uhr die Sirene, innerhalb von wenigen Minuten erreichten die ersten Helfer der Feuerwehr mit dem Einsatzfahrzeug den Ort des Geschehens.
Kurze Zeit darauf war auch ein zweites Einsatzfahrzeug vor Ort.
An dieser Stelle möchte ich den freiwilligen Helferinnen und Helfern von der Feuerwehr ein großes Lob aussprechen!
Egal um welche Uhrzeit sie von der Sirene zum Einsatz gerufen werden, sie sind immer innerhalb von wenigen Minuten einsatzbereit und man hört sie zur Einsatzstelle fahren.
Das Engagement dieser Leute geht ins Unermessliche, egal ob es ein Unfall, ein Brand oder das Beseitigen von Bäumen von der Fahrbahn ist, alle sind voll konzentriert bei der Sache.
Die Stadt Pappenheim und ihre Bürger können sich wirklich glücklich schätzen solche tollen und unerschrockenen Einsatzkräfte zu haben.
Meinen vollen Respekt an Euch, die harte Arbeit, die ihr abliefert ist enorm. Ich wünsche euch weiterhin den vollsten Segen des heiligen Florian.

Stefanie Kuhn
Pappenheim

 




Feuerwehr im Doppeleinsatz

Am Samstagnachmittag (11.07.2015) wurde die Pappenheimer Feuerwehr zu einem Waldbrand zwischen Langenaltheim und Übermatzhofen gerufen, den sie zusammen mit den Freiwilligen Feuerwehren aus Büttelbronn, Langenaltheim, Solnhofen, Übermatzhofen und Wittesheim schnell unter Kontrolle bringen konnte. Nachdem der Brand gelöscht war, unterstützten die rund 60 Feuerwehrkräfte die Suche der Polizei nach einer vermissten Person. Abgesucht wurden die Bereiche Sportplatz Übermatzhofen, Langenaltheim, Hermannstein, Off-Road-Park und Richtung Zimmern.

Die vermisste Person konnte letztlich vom Polizeihubschrauber aus in einem Maisfeld ausgemacht und von den Rettungskräften des BRK geborgen werden. Die Freiwillige Feuerwehr Pappenheim war an diesem Einsatz mit 20 Kräften im Einsatz.




Mit Bollerwagen und Selbstgebrautem

Auf unserer Himmelfahrtstour haben wir in diesem Jahr die junge Truppe der Freiwilligen Feuerwehr Pappenheim begleitet. Stielvoller Beginn mit einer Andacht, selbstgebrautes Bier im Bollerwagen, eine technische Panne, unerschrockene Altmühlschwimmer und jede Menge guter Laune haben wir bei dieser Himmelfahrtstour erlebt.

Eigentlich hatte ja alles schon am Mitte Februar bei Eiseskälte und zu nachtschlafender Zeit begonnen, als sich fünf Feuerwehrler auf den Weg nach Hochholz machten um dort in der Bierbrauerei von Detlef Pöverlein –„ Sir“ genannt – weit vorausschauend das Bier zu brauen, damit bei den Feiern und Zusammenkünften im Jahreslauf stets selbstgebrauter Gerstensaft bereitsteht. Bierprobe war wie in jedem Jahr am Himmelfahrtstag.

Aber bevor die ersten Flaschen geöffnet wurden, versammelte sich die rund 30-köpfige Wandergruppe in der Weidenkirche zu einen Andacht, die von Frank Larsen gehalten wurde. Frank Larsen leitete bis vor einigen Jahren das Haus Altmühltal der Rummelsberger Dienste und ist noch heute der Stadt und insbesondere der Feuerwehr in Pappenheim sehr verbunden.

Das“ Plop“ bei dem von Uwe Lampmann kommandierten gemeinsamen öffnen der Bierfalschen war dann auch der Startschuss zur Wanderung nach Solnhofen. Nach dem Mittagessen ging es über den Panoramaweg zurück. Auf dem Weg kam es dann zu einer technischen Panne am Bierfahrzeug, die trotz fachkundiger und engagierter Fachkräfte nicht vor Ort, behoben werden konnte. Bei einer Einkehr in Zimmern kühlten sich einige heiß gelaufene Wanderer in den Fluten der Altmühl ab, bevor der Weg wieder zurück nach Pappenheim zum Ausklang beim Feuerwehrhaus führte.

Weitere Fotos der Wanderung sehen Sie in einem Fotoalbum auf der

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Verpuffung beim Anschüren

Am Samstag, 28.03.2015, gegen 19.10 Uhr, kam es in Bieswang zu einer Verpuffung in einem Kamin, wodurch kurzzeitig ein Feuerschein wahrnehmbar war und von der alarmierten Feuerwehr Rauchgase aus den Kellerräumen abgesaugt werden mussten. Ein Hausbesitzer hatte Holz in den Brandkessel der holzbetriebenen Heizanlage geschichtet und angezündet. Hierbei kam es beim Befeuern zu einer Verpuffung. Es wurde niemand verletzt und es entstand auch kein Sachschaden.




Am Waldrand Astholz verbrannt

Am Samstag, 28.03.2015, gegen 18.30 Uhr, wurde neben der Staatstraße 2387, Zimmern, (Wolfstal) direkt am Waldrand auf einer ca. 3 Quadratmeter großen Feuerstelle Astholz verbrannt. Wer das Feuer schürte konnte noch nicht ermittelt werden. Wegen des trockenen Bodens und der damit verbundenen Ausbreitungsgefahr wurden die Feuerwehren Pappenheim und Zimmern alarmiert, die die Feuerstelle ablöschten. An der Örtlichkeit wurden vorher offensichtlich Holzarbeiten durchgeführt. Bezüglich des Verursachers wurden Ermittlungen eingeleitet.




Neun neue Feuerwehrkräfte in Göhren

(FFW Göhren) Zur diesjährigen Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Göhren konnten 1. Vorstand Stefan Pfahler und Kommandant Martin Wolf neun neue Mitglieder begrüßen. Die jungen Männer im Alter zwischen 15 und 17 Jahren erklären sich bereit den Dienst am Nächsten aktiv zu unterstützen.

Dieses Engagement würdigte auch Kreisbrandmeister (KBM) Otto Schober bei seiner Ansprache anlässlich der Ehrungen. Schließlich erschweren es in der heutigen Zeit Handy, Computer und Co. junge Menschen für den Feuerwehrdienst zu gewinnen. So freute es den KBM umso mehr, einigen Kameraden der Wehr zum Zehn- und Zwanzigjährigen aktiven Dienstjubiläum zu gratulieren.
Für zwanzig Jahre aktiven Dienst wurden 1. Kommandant Martin Wolf und Josef Ludwig geehrt. Auf eine zehnjährige Dienstzeit blicken 2. Kommandant Achim Kattinger, Christiana Jakob, Florian Grimm, Christian Boscher und Alexander Weiß zurück.
KBM Schober zeigte sich stolz eine derartig engagierte und starke Wehr in seinem Brandkreis vorweisen zu können, denn wie Kommandant Wolf in seinem Bericht ausführte, weist diese eine Stärke von 57 Aktiven auf. Insgesamt sind 97 Personen des knapp 240 Einwohner zählenden Ortes Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr, die das Dorfbild maßgeblich mitprägt. Die verschiedenen Aktivitäten im Jahresverlauf, auf die Vorstand Stefan Pfahler zurückblicken konnte, wie das traditionelle Maibaumaufstellen, das alljährliche Dorffest, Ausflüge und Weihnachtsfeiern gemeinsam mit anderen Vereinen stärken den Zusammenhalt und Gemeinschaftssinn des Dorfes. Kommandant Wolf betonte den hohen Ausbildungsstand der Wehr und blickte auf zahlreiche Übungen zurück. Besonderen Anklang fand die Übung speziell für die Aktiven über 40 Jahre und die Gemeinschaftsübung mit den Freunden der FFW Osterdorf. Im kommenden Jahr steht der Besuch von Feuerwehrfesten und des Pappenheimer Klettergartens an, worauf sich die Vorstandschaft und alle Mitglieder freuen.




Truppmannausbildung mit 41 Teilnehmern

41 junge Feuerwehrkräfte haben am vergangenen Samstag in Pappenheim mit der Einsatzübung und der schriftlichen Prüfung ihre Truppmannausbildung erfolgreich absolviert. Am städtischen Bauhof wurden Personenrettung, Löscheinsatz und das Löschen mit Schaum im praktischen Einsatz geübt.

Aus dem gesamten Landkreis kamen am vergangenen Samstag 41 junge Frauen und Männer nach Pappenheim um hier ihre Truppmannausbildung abzuschließen. Drei Wochen dauert diese Ausbildung, bei der die jungen Feuerwehrkräfte auf den vielseitigen Einsatz im Feuerwehrdienst ausgebildet werden.

Finaler Höhepunkt dieser Ausbildung ist stets die Einsatzübung, bei der das Gelernte unter Anleitung und Aufsicht von erfahrenen Feuerwehrkräften praktisch geübt werden kann. Am Samstag fand diese Einsatzübung im städtischen Bauhof in Pappenheim statt. Dabei wurde in drei Einsatzblöcken geübt, die von jeder Einsatzgruppe durchlaufen werden mussten. Zunächst ging es um eine Personenrettung aus dem Treppenhaus des Bauhofs. Das zweite Einsatzszenario war dann der Brand des Garagengebäudes, der mit drei Strahlrohen bekämpft wurde. Im Bereich der Wertstoffcontainer kam es schließlich zu einem Löscheinsatz mit Schaum.

Nach dem Durchlauf der Einsatzübungen ging es für die 41 Truppmannaspiranten wieder zum Pappenheimer Feuerwehrhaus, wo mit der schriftlichen Prüfung der letzte Teil der Ausbildung auf sie wartete. Schließlich konnte Kreisbrandrat Werner Kastner an alle 41 Prüflinge die Urkunde zur bestandenen Truppmannausbildung aushändigen.

Dies war die letzte Truppmannausbildung in dieser Form, erläutert Kreisbrandmeister Otto Schober. Künftig wird diese Ausbildung in modularer Form durchgeführt und wird eine 2 Jahre dauernde Ausbildungszeit in Anspruch nehmen. Die Ausbildungsmodule werden eine Grundausbildung, eine Sprechfunkausbildung und eine Erste-Hilfe-Ausbildung sein.
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44-mal zum Einsatz ausgerückt

Bei ihrer Jahreshauptversammlung hat die Freiwillige Feuerwehr Pappenheim Rückschau auf ein ereignisreiches Einsatz- und Vereinsjahr gehalten. Kommandant Otto Schober beklagt erneut die aus seiner Sicht unzureichende Unterstützung der Pappenheimer Wehr. Stefan Burzler und Florian Schütz berichten Positives von Atemschutz und Jugendarbeit. Ehrungen für Werner Bauer und Silvio Lühr.

Die Freiwillige Feuerwehr Pappenheim hat derzeit 54 Feuerwehrkräfte, die im Einsatzfall zur Hilfe leisten können. Und das war im vergangenen Jahr recht oft erforderlich. Zu 11 Brandeinsätzen, 13 Technischen Hilfeleistungen und 19 Sicherheitswachen sind die Pappenheimer Floriansjünger im vergangenen Jahr ausgerückt. Darunter waren auch der Brand eines Elektroschrankes in einem Pappenheimer Industriegebiet und der Pkw-Brand in einer Garage in Pappenheim. Im Bereich der technischen Hilfen gab es u.a. von zwei Unfällen mit eingeklemmten Personen und einer Lebensrettung zu berichten. Letzte hat dazu geführt, dass die beteiligten Feuerwehrmänner Uwe Lampmann und Florian Schütz hierfür kürzlich bei der Regierung von Mittelfranken eine Auszeichnung erhielten (wir haben berichtet).

Freuen konnte sich der Kommandant der Pappenheimer Wehr über eine gute Beteiligung an den monatlichen Übungen und auch im Bereich Aus-und Fortbildung ist die Pappenheimer Wehr aktiv. So haben zwei Gruppen die Leistungsprüfung für den Bereich der technischen Hilfeleistung absolviert (wir haben berichtet) und Constantin Wisniewski, Moris Gallé, Nicole Schlee und Laura Bronkorski haben die Ausbildung zum Atemschutzträger mit Erfolg durchlaufen. Laura Bronkaorski hat in Gunzenhausen den Truppführerlehrgang bestanden. Hierzu überreichte Kommandant Otto Schober bei der Versammlung das Prüfungszeugnis.

Im L150303_ffw-schober-ottoandkreis laufen derzeit neben Pfraunfeld und Gnotzheim auch in Pappenheim Truppmannausbildungen, die letztmals in dieser Form durchgeführt werden. AB Herbst soll die Ausbildung zum Truppmann mit einem modularen Schulungsplan fortgesetzt werden. Dabei sollen neben einem Grundlehrgang die Bereich Sprechfunk und Erste Hilfe gesondert geschult werden.

Unzufrieden hingegen zeigte sich Kommandant Otto Schober mit der Unterstützung seiner Wehr durch die Stadt Pappenheim. Die Klagen des Kommandanten konnten die Verantwortlichen freilich nicht direkt hören, weil sowohl Bürgermeister Uwe Sinn als auch Stadtrat und Feuerwehrreferent Florian Gallus wegen Erkrankung nicht an der Jahreshaupt-versammlung teilnehmen konnten.

Bei den Themen, die den Kommandanten belasten dreht es sich wie schon die vergangenen Jahre um das unbeheizte Feuerwehrhaus, das eine trockene Aufbewahrung der Einsatzkleidung nicht möglich macht. Und auch die Ersatzbeschaffung für das marode Mehrzweckfahrzeug komme einfach nicht in die Gänge. Der Wassertank am TLF sei nach zweimaliger Montage immer noch undicht und auch in Sachen Führerscheinausbildung für zukünftige Fahrer von Feuerwehrfahrzeugen sei wieder nichts vorwärts gegangen. Möglicherweise wird durch den Feuerwehrbedarfsplan, der in diesem Jahr für die Pappenheimer Wehren von einer externen Firma erarbeitet wird, (wir haben berichtet) Abhilfe geschaffen.

150303_ffw-jhvIm Rahmen der Ehrung konnte Kommandant Schober Werner Bauer für 30 Jahre und Silvio Lühr für 10 Jahre aktiven Feuerwehrdienst mit einer Urkunde auszeichnen.

Ein positives Bild zeichnete Florian Schütz als verantwortlicher Leiter für den Atemschutz. Derzeit verfüge die Pappenheimer Wehr über 17 ausgebildete Atemschutzträger, worunter auch vier Frauen sind. Auch Florian Schütz konnte von einer regen Teilnahme an den gesonderten Atemschutzübungen berichten und bedankte sich bei Britta und Tim Schober, die ihn tatkräftig unterstützen. Vonseiten dem Atemschutzes verzichte man – so führte Florian Schütz- auf überzogene Forderungen und richte sich seit Jahren bei den erforderlichen Bestellungen auch an der Wirtschaftlichkeit aus. So habe man der Stadt schon viel Geld gespart, betonte Schütz. „Und somit fänden wir es langsam mehr als fair, wenn wir endlich eine Wärmebildkamera beschaffen könnten“, forderte Schütz und verwies auf eine jahrelange fruchtlose Diskussion.

Die Jugendfeuerwehr wird von Stefan Burzler geleitet. Dieser konnte von 11 Jungendlichen berichten, die sich in den Feuerwehrdienst einbringen. Allerdings erreichen vier Jugendliche in diesem Jahr die Altersgrenze zum aktiven Feuerwehrdienst. Zu den Highlights der Jugendfeuerwehr gehörten die Betreuung des alljährlichen Osterfeuers auf der Burg, Das Spiel ohne Grenzen im Freibad, eine Bootstour auf der Altmühl und der Kreisjugendfeuerwehrtag. Auch am überregionalen Wissenstest haben die Jugendlichen der Pappenheimer Wehr teilgenommen und dabei zweimal Bronze, dreimal Silber und zweimal Gold erreichen können.

Über das abwechslungsreiche Vereinsleben berichtete Vereinsvorsitzender Uwe Lampmann, der u.a. von einer Fahrt in Pappenheims ungarische Patenstadt Iszkaszentgyörgy erzählte. Dort habe man mit der Feuerwehr Iszkaszentgyörgy das 130-jährige Feuerwehrjubiläum gefeiert. Wie seit vielen Jahren schon wurde auch im vergangen Jahre in der Hochholzer Bierbrauerei das Pappenheimer Feuerwehrbier für den Himmelfahrtsausflug und andere Feste gebraut. Auch am gesellschaftlichen Leben hat sich die Pappenheimer Wehr beteiligt. So beispielsweise beim Tauziehwettbewerb, beim Stadtlauf und beim Backtrogrennen.




Tag des Rauchmelders

Rauchwarnmelder-Pflicht muss so schnell wie möglich umgesetzt werden fordert SPD-Feuerwehrexperte Stefan Schuster. Die Zahl der Brandopfer ließe sich bei einer flächendeckenden Installation um rund die Hälfte verringern.

400 Menschen kommen im Jahr in Deutschland bei Wohnungsbränden ums Leben. Zum morgigen Tag des Rauchmelders (13.02.2015) macht der ehemalige Berufsfeuerwehrmann und jetzige SPD-Landtagsabgeordnete Stefan Schuster deshalb darauf aufmerksam, wie wichtig es ist, frühzeitig gewarnt zu werden: „Die meisten Brände werden unbemerkt durch technische Defekte ausgelöst, zum Beispiel einen Kurzschluss. Menschliches Versagen spielt eine untergeordnete Rolle, es kann also jeden treffen!“

Studien zeigen, dass sich durch eine flächendeckende Installation von Rauchwarnmeldern die Zahl der Brandopfer halbieren ließe. „99 % Prozent der Brandtoten sterben an einer Vergiftung durch Rauch und entstehende Gase und nicht direkt in den Flammen. Insofern ist es umso wichtiger, durch einen Rauchwarnmelder frühzeitig gewarnt zu werden“, erklärt Schuster. „70 Prozent der Brände passieren nachts. Bis der Brand bemerkt wird, ist es oftmals schon zu spät. Gerade für den Schutz von Kindern sind die Geräte immens wichtig.“

Die in Bayern ab 2017 geltende Pflicht, Rauchwarnmelder in Wohngebäuden zu installieren, sollte so schnell wie möglich umgesetzt werden, fordert Schuster. „Auch wenn es hier Übergangsfristen gibt, sollten diese nicht ausgenutzt werden. Jeder Wohneigentümer sollte schnell reagieren und ein solches Gerät einbauen. Auch Mieter sollten nicht zögern und ihren Hauseigentümer zu einem raschen Einbau auffordern.“




Ehrung für 25 Jahre aktiven Feuerwehrdienst

(FFW Neudorf) Anlässlich der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Neudorf wurde Michael Kirchdorfer für 25 Jahre aktiven Dienst in der Freiwilligen Feuerwehr ausgezeichnet. Als Ehrengäste erschienen zur Versammlung BGM Uwe Sinn, Ortssprecher Heiko Loy, sowie von Seiten der Feuerwehr Führungskräfte des Landkreises KBI Norbert Becker und KBM Otto Schober. Der geehrte erhielte aus der Hand von KBI Norbert Becker das Bayerische Feuerwehr Ehrenkreuz in Silber und eine Urkunde. Die Ehrengäste richteten ein Grußwort an die versammelten Mitglieder und dankten für ihr Ehrenamtliches Engagement.

KBI Becker gab einen aktuellen Statusbericht zum Thema Digitalfunk. Der 1. Kommandant Matthias Geck berichtete von zahlreichen Übungen, Schulungen, der Inspektion sowie der Leistungsprüfung. Höhepunkte im Vereinsleben waren der Ausflug nach Würzburg, sowie der Besuch der beiden befreundeten Wehren Mischelbach und Neudorf bei Dietenhofen zu deren Kirchweih.