Mittelfränkischer Feuerwehren werden nicht so oft bestohlen

Das Innenministerium in NRW schlägt Alarm: schuster-querDer Feuerwehr werden immer häufiger Geräte gestohlen. Der Feuerwehrpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Stefan Schuster hat die Lage in Bayern untersucht und kommt zu dem Schluss, dass solche Vorfälle bei uns die Ausnahme sind. Insbesondere in Mittelfranken werden unsere Helfer selten beklaut.

Das Innenministerium in Nordrhein-Westphalen beklagte vor kurzem öffentlich, dass die Zahl der Einbrüche und Diebstähle bei der Feuerwehr in NRW stark zunehme. Im Verdacht stehen Hehlerbanden, die teure Feuerwehrgeräte ins Ausland verkaufen oder für weitere Straftaten einsetzen. „Hydraulische Spreizer und Schneidegeräte sind dazu da, eingeklemmte Personen nach Unfällen zu befreien“, erklärt der ehemalige Berufsfeuerwehrmann Stefan Schuster. „Sie können aber auch für Einbrüche oder das Aufbrechen von Tresoren zweckentfremdet werden.“

Alarmiert durch die Meldungen aus NRW erfragte der Landtagsabgeordnete beim Innenministerium die Lage in Bayern. „In den letzten fünf Jahren ist im Schnitt jeweils ein fünfstelliger Betrag an Schaden entstanden. Diese Kosten tragen unsere Kommunen. Da können für ein einzelnes Gerätehaus ordentlich Kosten entstehen und außerdem steht man bis zur Neubeschaffung ohne Gerät da. In der Summe sind die Zahlen aber eher beruhigend“, bilanziert Schuster. „Es ist auch keine Tendenz zu erkennen. 2014 gab es etwas mehr Einbrüche als in den anderen Jahren, ansonsten bewegen wir uns bei unter 30 Vorfällen im Jahr, in Mittelfranken bei unter drei. Es gibt fast 8.000 Wehren in Bayern, die Zahlen sind also nicht alarmierend. Trotzdem finde ich es absolut beschämend, dass diejenigen bestohlen werden, die uns ehrenamtlich schützen.“ Dabei wird in den Daten jeder Vorfall erfasst, der Bezug zur Feuerwehr hat: Ob die Kaffeekasse in der Feuerwache leergeräumt wird, das Radio im Gerätehaus verschwindet, oder teure Ausrüstung abhandenkommt.

Der Landtagsabgeordnete Schuster ist auch der Frage auf den Grund gegangen, ob Diebesgut zweckentfremdet wurde. Den Behörden ist in diesem Bereich nur ein Fall bekannt. „Das Ministerium hat mir mitgeteilt, dass 2012 versucht wurde, mit einem Rettungsspreizer einen Geldautomaten zu knacken. Geschafft hat es der Täter nicht und gefasst wurde er auch.“ Stefan Schuster zieht nach seinen Recherchen ein positives Fazit: „Es freut mich, dass sich unsere Feuerwehrleute selten mit solchen Fällen herumschlagen müssen. Es ist auch einfach dämlich, die Feuerwehr zu beklauen. Man schadet unseren Helfern und im schlimmsten Fall bringt man Feuerwehrleute und Betroffene in Gefahr, wenn beim Einsatz plötzlich etwas fehlt.“




Wärmebildkamera angeschafft

Nach langer Anforderung hat die Stadt Pappenheimer für die Feuerwehren in Bieswang und Pappenheim jetzt Wärmbildkameras(WBK) angeschafft. Im heutigen Einsatzspektrum der Feuerwehren sind diese Kameras als vielseitiges Einsatzmittel geradezu unverzichtbar. Der Freistaat übernimmt im Rahmen einer Sonderförderung die Hälfte der Anschaffungskosten

Die freiwilligen Feuerwehren in Pappenheim und Bieswang sind jetzt mit Wärmebildkameras ausgerüstet. Diese wurden im August 2016 bestellt und Anfang September 2016 geliefert. Von den Anschaffungskosten in Höhe von 5350 Euro pro Kamera werden 50% im Rahmen eines staatlichen Förderprogramms erstattet.

Seit vielen Jahren wird von den Feuerwehren die Beschaffung  einer Wärmebildkamera (WBK) für die Feuerwehren mit Atemschutz gefordert. Im November 2015 stellte Dieter Reitlinger, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Bieswang bei der Stadt Pappenheim den schriftlichen Antrag auf Anschaffung dieses Einsatzmittels. Besonders hingewiesen hat Reitlinger in seinem Schreiben darauf, dass es nur noch bis Ende des Jahres 2016 im Rahmen eines staatlichen Sonderprogramms Fördermittel für die Beschaffung von Wärmebildkameras gibt. Diese betragen bis zu 2750,- Euro pro Kamera, wobei wie im Fall der Kameras für Pappenheim maximal 50 % der Anschaffungskosten erstattet werden.

150918_ffw-goehren-10„Eine WBK ist   D A S  Hilfsmittel für eine FW schlechthin und deshalb eine sehr wichtige Anschaffung“, schreibt Reitlinger in seinem Beschaffungsantrag an die Stadt Pappenheim.

Zu den Einsatzmöglichkeiten  führt der er weiter  aus: „Bei Verkehrsunfällen kommt es immer wieder zu teilweise verzweifelten Suchaktionen der Rettungskräfte, da die Spurenlage des verunfallten Fahrzeugs oder die oft wirren Aussagen der geschockten Fahrzeuginsassen darauf hindeuten, dass noch weitere Personen sich zum Unfallzeitpunkt im Fahrzeug befanden. Eine Wärmebildkamera könnte die Möglichkeit bieten, anhand der Wärmestrahlung der Sitze des Fahrzeugs festzustellen, ob sich vor dem Unfall tatsächlich noch weitere Personen im Fahrzeug befunden haben.
150918_ffw-goehren-13Darüber hinaus könnte eine Wärmebildkamera bei einer Außenbereichssuche (wenn vermutet werden muss, dass eine Person aus dem Fahrtzeug geschleudert wurde oder sich verletzt aus dem Nahbereich des Unfallfahrzeug entfernt hat) diese als Wärmequelle entsprechend lokalisieren und dadurch schneller zum Auffinden führen.“

Ein weiterer Aspekt der für die Beschaffung einer Wärmebildkamera sprach, war auch der Schutz der Einsatzkräfte, die sich mit diesem Einsatzmittel in verqualmten Räumen zielgerichtet und damit  sicherer bewegen können. In den letzen beiden Jahren gab es im Bereich Pappenheim  mehrere Feuerwehreinsätze,  bei denen  der Einsatz der Wärmebildkamera einer Nachbarwehr zeitverzögert zum Einsatz kam. Wenn es um Menschenleben geht, kann Zeitverzögerung fatale Folgen haben. Durch die Beschaffung der beiden Kameras hat die Stadt Pappenheim der Feuerwehr ein modernes und wichtiges Einsatzmittel zur Verfügung gestellt, das dem Schutz von in Not geratenen Personen, von Einsatzkräften und Sachgütern in hohem Maße Rechnung trägt.




Novelle des Bayerischen Feuerwehrgesetzes

(MdL Manuel Westphal) Das Bayerische Feuerwehrgesetz soll an gesellschaftliche und demografische Rahmenbedingungen angepasst werden. So soll zum Beispiel die Nachwuchsgewinnung durch sogenannte „Kinderfeuerwehren“ ermöglicht und das Höchstalter für den aktiven Feuerwehrdienst auf 65 Jahre heraufgesetzt werden. Den Gesetzesentwurf hat der Ministerrat in seiner jüngsten Sitzung beschlossen.

Kinder und Jugendliche sind die Retter der Zukunft. Damit auch in Zukunft für die Sicherheit in Bayern gesorgt ist, ist die Nachwuchsarbeit in den Feuerwehren nicht zu unterschätzen. Durch die Gesetzesnovelle soll die Einrichtung von „Kinderfeuerwehren“ ermöglicht werden, in denen Kinder schon frühzeitig an die Aufgaben der kommunalen Feuerwehren herangeführt werden können.

Gleichzeitig soll das Höchstalter für den aktiven Feuerwehrdienst von 63 auf 65 Jahren heraufgesetzt werden. Die Feuerwehren können so von der langjährigen Erfahrung älterer Mitglieder profitieren.

„Diese Gesetzesnovelle ist im Rahmen des demografischen Wandels sehr wichtig. Gerade die Einrichtung von Kinderfeuerwehren ist eine gute Chance für unsere Feuerwehren, ihre Nachwuchsarbeit auszuweiten“, bekräftigt der Landtagsabgeordnete Manuel Westphal.

Manuel Westphal MdL
Landtagsabgeordneter Manuel Westphal informiert über die Gesetzesnovelle

Ein weiterer Bestandteil des Gesetzesentwurfs ist die Stärkung der kommunalen Zusammenarbeit der Feuerwehren. Möglichkeiten zur Kooperation sollen erweitert werden, wodurch Brandschutzmaßnahmen und der technische Hilfsdienst effektiver eingesetzt werden können. Durch den bedarfsorientierten Einsatz von sogenannten Fach-Kreisbrandinspektoren sollen Kreisbrandräte bei ihrer Arbeit entlastet werden.

Der Landtagsabgeordnete erklärt ferner: „Der Gesetzesentwurf sieht darüber hinaus auch neue Möglichkeiten der Inklusion vor: So sollen auch Menschen mit geistiger oder körperlicher Behinderung in die Freiwillige Feuerwehr aufgenommen werden können. Menschen mit körperlicher Behinderung können zum Beispiel als Ausbilder oder psychologische Betreuer fungieren.“

Der Gesetzesentwurf wird nun den Verbänden zugeleitet, damit diese Stellung dazu nehmen können. Anschließend wird er im Bayerischen Landtag beraten.

„Ich begrüße den Gesetzesentwurf des Ministerrats. Durch die Änderungen werden unsere Feuerwehren zukunftssicher gemacht sowie die kommunale Zusammenarbeit erleichtert“, stellt Westphal fest.




Mit der Drehleiter gerettet

Die Drehleiter der Freiwilligen Feuerwehr Treuchtlingen kam jetzt bei einer Personenrettung in der Pappenheimer Alexander- Beck-Straße zum Einsatz. Verletzte Person wurde durch ein Fenster in der ersten Etage geborgen.

Wegen einer akuten internistischen Erkrankung musste am Nachmittag des 22. August 2016 ein 74jähriger Pappenheimer aus seiner Wohnung geborgen und ins Krankenhaus gebracht werden Da festgestellt wurde, dass der Verletzte durch das Treppenhaus nicht transportiert werden kann wurde die Feuerwehr zu Hilfe gerufen.

Zum Einsatz fuhren die Freiwilligen Feuerwehren Pappenheim und Treuchtlingen. Letztere konnte mit der Drehleiter die erkrankte Person durch ein Fenster im Ersten Stock des Anwesens bergen und dem Rettungsdienst übergeben.




Teams für das Backtrogrennen gesucht!

Am Volksfestsonntag, den 24. Juli um 17:00 Uhr ist es wieder soweit: Mutige Frauen und Männer schippern in geschmückten Backtrögen die Altmühl flussabwärts. Zu diesem Ereignis, das mittlerweile eine Tradition beim Pappenheimer Volksfest geworden ist, werden Teams gesucht. Gruppen und Vereine sind herzlich zur Teilnahme eingeladen! Der Einsatz für diesen Spaßwettkampf lohnt sich: Preise erhalten nicht nur die Erstplazierten – auch der originellste Backtrog wird gekürt.

Die Fahrstrecke beginnt am Evangelischen Bildungs- und Tagungszentrum  und endet an der Stadtparkbrücke. Backtröge können auf Anfrage zur Verfügung gestellt werden.

Der Feuerwehrverein Pappenheim freut sich über viele Teilnehmer und Zuschauer. Informationen können unter 09143 1340 eingeholt werden.




Brauereihoffest in Bieswang

(Brauerei Wurm) Am Samstag den 09. Juli, also im Gegensatz zum vergangenen Jahr, wieder zum gewohnten Termin, am zweiten Juliwochenende, findet im Hof der Brauerei Wurm in Bieswang das „Bieswanger Brauereihoffest“ statt.

Die Freiwillige Feuerwebrauereihoffest-bie-03hr Bieswang – Ochsenhart führt diese Veranstaltung, welche sich einer stetig wachsenden Besucherzahl erfreut, in Zusammenarbeit mit der Brauerei Wurm und der Metzgerei Wörlein durch.

Beginn ist um 18°°. Ab 1900 sorgt, heuer zum ersten Mal auf dem Brauereihoffest, die „Dollnsteiner Blaskapelle“ mit echter bayerischer Blasmusik, ohne Verstärker, für zünftige Unterhaltung und lässt den Abend mit zahlreichen Birken liebevoll, dekorierten Brauereihof, zu einem echten Highlight werden.

brauereihoffest-bie-01Für das leibliche Wohl der zahlreichen Gäste aus Nah und Fern ist bestens gesorgt. Zum Ausschank kommt das beliebte helle Festbier als unfiltriertes Kellerbier. Neben den zahlreichen anderen Bierspezialitäten der Brauerei Wurm erfüllt eine reichhaltige Speisekarte, welche von der einfachen Bratwurstsemmel über Schnitzel und gebratenen Schäufele, bis hin zum Spanferkelbraten vom Rohr reicht, nahezu jeden Wunsch.

Die Veranstalter wünschen ihren Gästen einen angenehmen und unterhaltsamen Abend in Bieswang der ihnen sicher noch lange in guter Erinnerung bleiben wird.

Auf Ihr Kommen freuen sich die Freiwillige Feuerwehr Bieswang – Ochsenhart, die Metzgerei Wörlein und die Brauerei Wurm.160702_brauereihoffest-plakat




Feuerwehr brauchte nicht eingreifen

Am Freitag, 17.06.2016, gegen 15:45 Uhr, wurde ein Blitzeinschlag in einen Holzstadel in Langenaltheim gemeldet. Zu einem Brand kam es glücklicherweise nicht und auch Personen kamen nicht zu Schaden. Lediglich mehrere Dachplatten auf dem unbewohnten Stadel gingen zu Bruch.

Die alarmierten Feuerwehren aus Langenaltheim, Pappenheim, Solnhofen und Treuchtlingen brauchten nicht einzugreifen.




Sparkassenscheck für die Jugendfeuerwehr

(Nicola Schlee) Über einen Spendenscheck in Höhe von 500 Euro konnte sich kürzlich die Freiwillige Feuerwehr Pappenheim freuen. Alexander Pürzer Leiter der Pappenheimer Sparkassenfiliale der Sparkasse Mittelfranken-Süd überreichte den Scheck an 1. Kommandant Otto Schober. Diese betonte bei der Übergabe, dass gerade in letzter Zeit angesichts der vielen Unwetter wieder deutlich werde, wie unverzichtbar die Dienste der Freiwilligen Feuerwehren seien. Deshalb sei eine Förderung in Form einer Spende sehr willkommen. Das Geld solle der Nachwuchsarbeit bei der Jugendfeuerwehr, zugutekommen.

Foto: Die Abordnung der FFW Pappenheim mit Kommandant Otto Schober (1. von rechts) und Alexander Pürzer von der Sparkasse Mittelfranken-Süd (1. von links). Den Scheck halten (von rechts nach links): Anna-Maria Burzler, Luisa Bronkorsky, Maleen Lampmann von der Jugendfeuerwehr.




Schmorbrand bei Faurecia

Zu einem Brandalarm bei der Firma Faurecia in Pappenheim wurden am Freitagnachmittag, 27. Mai 2016 rund 60 Einsatzkräfte zum Werk II in Niederpappenheim gerufen. Ein Firmenmitarbeiter hatte im Blockheizkraftwerk Rauchentwicklung festgestellt und daraufhin die Feuerwehr alarmiert.

Angerückt sind die Feuerwehren aus Pappenheim, Bieswang und Langenaltheim, sowie eine Streifenbesatzung der Polizeiinspektion Treuchtlingen und zwei Besatzungen des Rettungsdienstes.

Bei der Erforschung des Brandherdes konnte bei der Zuleitung zum Blockheizkraftwerk ein Schmorbrand unter Kontrolle gebracht werden, der offenbar auf technische Ursachen zurückzuführen ist.




Schneller Feuerwehreinsatz verhindert Wohnhausbrand

Das schnelle Eingreifen der Bieswanger Feuerwehr hat einen Wohnhausbrand verhindert. Geräteschuppen brannte nach Blitzschlag völlig nieder

Am Sonntag, 22.05.2016, gegen 22.30 Uhr, brannte in Bieswang ein Geräteschuppen mit verschiedenen Gartengeräten vollständig nieder. Außerdem wurden durch den Brand eine Garagenwand und eine Holzverkleidung des Nachbarhauses in Mitleidenschaft gezogen. Es entstand ein Gesamtsachschaden von ca. 7000 EURO. Etwa 2000 EURO Schaden an der Hütte und den Gartengeräten, und ca. 5000 EURO an Garagenwand und Holzverkleidung. Bei dem Schadensereignis wurde glücklicherweise keine Personen verletzt. Vermutlich geriet die Gerätehütte durch einen Blitzschlag in Brand. Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr Bieswang konnte ein Übergreifen des Brandes auf das Nachbarwohnhaus verhindert werden. Insgesamt waren ca. 30 Feuerwehrkräfte der Feuerwehren Bieswang und Pappenheim zur Brandbekämpfung im Einsatz. Es befand sich auch ein Rettungswagen des BRK vor Ort in Bereitschaft.

 




Feuerwehr-Aktionstag im Kindergarten „Rasselbande“

(KiTa Bieswang) Am Donnerstag, den 07. April 2016 wurde es abenteuerlich im städtischen Kindergarten in Bieswang. Der Besuch der örtlichen Feuerwehr stand auf dem Programm.
160412_ffw-kiga-beisw-02Gleich zu Beginn erfuhren die Kinder vom 1. Kommandanten Dieter Reitlinger, wie man sich bei einem Brandfall richtig verhält. Der Kommandant erzählte auch welche Aufgaben die Feuerwehr zu erfüllen hat und die Kleinen konnten auch ausgiebig die Ausrüstungsgegenstände der Feuerwehr unter die Lupe nehmen.

In einem praktischen Fallbeispiel wurde von einem Jungen der Kindergartengruppe an einem Spielzeugtelefon die 112 gewählt und eine Brandmeldung mit allen wichtigen Informationen abgesetzt. Bis die Kinder den Sammelplatz für Brandfälle erreicht hatten, kam auch schon das Feuerwehrauto mit Blaulicht und Sirene um die Ecke und die Feuerwehrmänner legten sofort mit den „Löscharbeiten“ los. Nach erfolgreichem Löscheinsatz wurde das Feuerwehrhaus besichtigt und dort die Schläuche mithilfe einer speziellen Wickelmaschine aufgerollt. Das Highlight des Aktionstages war die Erkundung des Feuerwehrautos – und natürlich die anschließende Spritztour durch das Dorf. Abschließend wurden die Kinder von den Feuerwehrleuten zu einer gemeinsamen Vesper eingeladen.

Die Rasselbande bedankt sich auf diesem Wege noch einmal bei der FFW Bieswang und ihrem Kommandanten für diesen aufregenden und erlebnisreichen Vormittag.

Fotos: Kindergarten Bieswang




52 Einsätze der Pappenheimer Wehr

(FFW Pappenheim) Auf ein aktives Jahr konnte der erste Kommandant Otto Schober anlässlich der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Pappenheim zurückblicken: Die Pappenheimer Floriansjünger mussten 2015 zu insgesamt 52 Einsätzen ausrücken, um Brände zu löschen oder bei Unfällen technische Hilfe zu leisten. Das entspricht in etwa 830 Einsatzstunden.

In seinem Bericht ging Schober auf das Einsatzspektrum des vergangenen Jahres ein: Schwere und teilweise dramatische Ereignisse wie Verkehrsunfälle oder der Vollbrand eines Wohnhauses in jüngster Vergangenheit forderten die Mannschaft. Zu den Aufgaben der Feuerwehr im vergangenen Jahr zählten aber auch Vorkommnisse wie die Entfernung von Wespennestern oder das Einfangen eines Papageien.

Wichtig zur Sicherung der Einsatzfähigkeit waren die monatlichen Übungen, die realitätsgetreuen Übungseinsätze in der Brandschutzwoche und die zahlreichen Teilnahmen an Aus- und Fortbildungen. Eine Pappenheimer Besonderheit ist, dass die aktive Feuerwehrfrau Vera Tschunko mit dem Angebot eines regelmäßigen Trainings für die Fitness der Atemschutzgeräteträger sorgt.

Besonders geehrt wurden die langjährigen Mitglieder Jens Vedder für insgesamt 20 Jahre aktiven Feuerwehrdienst, Martin Veitengruber für 30 Jahre Einsatzbereitschaft und Gerd Hanke als mittlerweile passives Mitglied für 40 Jahre Feuerwehrdienst.

Jugendwart Stefan Burzler freute sich über die Fortschritte seiner jungen Kameraden, die nicht nur den Grundwissenstest absolvierten, sondern auch die alljährliche Brandschutzerziehung in den örtlichen Kindergärten durchführten.

Foto: FFW Pappenheim