Wasserrettung im Freibad geübt

Die Freiwillige Feuerwehr Pappenheim hat für ihr Übungsprogramm die heißen Sommertage genutzt.  Unter der Leitung von Kommandant Otto Schober haben die Einsatzkräfte im Pappenheimer Freibad drei Übungsblöcke auf und im Wasser abgearbeitet.

Im Pappenheimer Freibad konnte die Freiwillige Feuerwehr Pappenheim jetzt eine Einsatzübung abhalten. Dazu war ein Teil des Schwimmbeckens abgeteilt. Zum Einsatz kam dabei, das etwa 30 Jahre alte Schlauchboot, das schon so machen Einsatz mitgemacht hat. Es war schon bei Leichenbergungen aus der Altmühl eingesetzt und auch schon mehrfach bei der Ausbringung von Ölsperren. Diesmal ging es zunächst um die Navigation, bevor die Besatzung als Übungsaufgabe die Bergung eines Ertrinkenden zu bewältigen hatte.

Vorher schon hatten die Einsatzkräfte mit dem Schutzanzug bekleidet eine 50 m-Strecke zu schwimmen.

Bei allen Engagement und  Einsatzwillen war deutlich zu spüren, dass die Übung im frischen Nass des Pappenheimer Freibades auch einen beachtlichen Spaßanteil hatte.

Nach der Einsatzübung waren die Feuerwehrkräfte beim Pächter des Freibadkiosks Seyho Soysüren alias Chico zu Pizza eingeladen.

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Getreidefeld durch Funkenschlag entzündet

Ein Getreidefeld bei Zimmern ist am Dienstag, 18.07.2017 gegen 14:00 Uhr ein Raub der Flammen geworden.  Dabei haben die Flammen etwa zwei Hektar stehendes Getreide vernichtet. Der großflächige Brand konnte durch landwirtschaftliche Pumptanker, das Ackern einer Brandschneise und den Einsatz der Feuerwehren Pappenheim und Zimmern unter Kontrolle gebracht werden.

Als Brandursache wird ein Funkenschlag bei den Erntearbeiten mit dem Mähdrescher vermutet, der das Getreide in Brand gesetzt hat. Am Mähdrescher ist kein Schaden entstanden.

Damit sich die Flammen nicht weiter ausbreiten können, wurde mit einem Krupper eine Brandschneide um den abgebrannten Feldbereich gezogen. Zusätzlich wurden mit zwei landwirtschaftlichen Pumptankern die Glutnester auf der Brandfläche abgelöscht.

Die zusätzlich alarmierten Wehren Bieswang, Langenaltheim, Solnhofen und Treuchtlingen brauchten nicht mehr eingreifen.




Die Festtage haben begonnen

Nach einer vierjährigen Vorbereitungszeit haben am Donnerstag in Geislohe die Festtage zum 120-jährigen Jubiläum der Freiwilligen Feuerwehr begonnen. Mit ihrer Schirmherrin Anita Rathsam an der Spitze, Ehrengästen und befreundeten Wehren gelang in Geislohe beim Kommersabend ein glanzvoller Auftakt für das 120. Gründungsfest.

Traditionen nicht zu vergessen
Schon am frühen Abend zog die Jubelwehr, angeführt von der Feuerwehrkapelle Langenaltheim und neun Festdamen vom Hirtenhaus los um ihre Schirmherrin Anita Rathsam abzuholen. Vor der Gedenkfeier am Ehrenmal des Geisloher Friedhofs ging die Marschformation zu allen vier Ortszufahrten um dort die Patenwehr aus Suffersheim, die Patenkinder der Feuerwehr Rothenstein sowie viele weitere benachbarte und befreundete Wehren abzuholen.

Gedanken der Erinnerung standen im Mittelpunkt der Gedenkfeier, gestaltet von Dekan Wolfgang Popp und dem Männergesangsverein Neudorf. Beim Totengedenken  forderte Dekan Popp  dazu auf die Verstorbenen und die Traditionen nicht zu vergessen. An den Gräbern verstorbener Feuerwehrkameraden legten die Festdamen zum ehrenden Gedenken Blumensträuße nieder.

Auf dem Weg zum Festkommers musste danach nicht nur die Schirmherrin ihren Schirm öffnen um trockenen Gewandes in das Festzelt zu kommen. „Grüß Gott ihr Freunde“ begrüßte dort  die Feuerwehrkapelle Langenaltheim die Festgemeinde.

Ein Dorf ist bereit
„Ein Dorf ist bereit“ verkündete der Festausschussvorsitzende Andreas Renger zu Beginn  seiner Moderation, in der er die vierjährige Vorbereitungszeit Revue passieren ließ.  Die Begrüßung der  Ehrengäste übernahm dann 1. Kommandant Georg Neulinger. Diese waren die Schirmherrin Anita Rathsam, der Landtagsabgeordnete Manuel Westphal, Landrat Gerhard Wägemann, 1. Bürgermeister Uwe Sinn  und zahlreiche Stadträte als Vertreter der Politik. In Referenz zur Entstehungsgeschichte des Grafendorfs Geislohe war auch Dr. Albrecht Graf von und zu Egloffstein aus Pappenheim als Ehrengast nach Geislohe gekommen.  Besonders begrüßt wurden natürlich auch die Vertreter der unterstützenden Banken Stefanie Mehringer von der Sparkasse sowie  Jürgen Gempel und Heiko Hüttinger von der Raiffeisenbank. Von der Landkreisfeuerwehr waren Kreisbrandinspektor Volker Satzinger und Kreisbrandmeister Otto Schober unter den Ehrengästen. Aus den Reihen der Jubelwehr wurden der Ehrenkommandant Hermann Meyer sowie die Ehrenmitglieder Fritz Kittsteiner, Reinhold Lindert und Ernst Gruber  als Ehrengäste begrüßt.

„Aus der Not geboren“ so erinnerte 1. Kommandant Georg Neulinger sei die Feuerwehr Geislohe vor 120 Jahren und im Laufe ihres Bestehens zu einem Motor des Geisloher Gemeinschaftslebens gewachsen. Er lobte das gute Miteinander und wünschte, dass das gemeinsame Streben nie aufhören möge.

Als Landrat Gerhard Wägemann  um 20:20 Uhr sein Grußwort bei strahlendem Sonnenschein begann fiel es ihm natürlich leicht, den Bogen zur sympathischen Schirmherrin Anita Rathsam zu spannen, die diesen Sonnenschein natürlich für ihre Jubelwehr bestellt hat. Den Brand- und Katastrophenschutz sieht Landrat Wägemann im Landkreis hervorragend aufgestellt. Unter den rund 5500 Feuerwehrdienstleitenden im Landkreis seien 460 Frauen und auch im Jugendbereich zeigt sich mit 136 jungen Damen bei knapp 500 Jugendfeuerwehrlern ein erfreulicher Frauenanteil. Die Feuerwehren des Landkreises – so der Landrat – haben mit 22.000 Einsatzstunden bei 1.200 Einsätzen großes geleistet.

Die Geisloher Feuerwehr hat sich mit einer oder sogar zwei Läufergruppen seit vielen Jahren am Landkreislauf beteiligt und in diesem Jahr sogar den Start der Großveranstaltung organisiert. Auch der Kreisfeuerwehrtag findet im Rahmen des Geisloher Feuerwehrfestes am kommenden Sonntag  statt. Das war für den Landrat Anlass die finanzielle Spende  des Landkreises aufzustocken. Als erster erhielt Landrat Wägemann das Erinnerungsgeschenk in Form des aus Edelstahl gefertigten Geisloher Feuerwehrautos, das allerdings bald ersetzt werden sollte. Die Gelegenheit nutzte der Landrat, sofort um seinen Redenachfolger Bürgermeister Uwe Sinn den Ball zuzuspielen.

Dieser verkündete, dass man seitens der Stadt Pappenheim an Sachen Geisloher Feuerwehrfahrzeug dran sei, weil die Wehr ja Stützpunktfeuerwehr werden soll. Uwe Sinn, der sozusagen mit der  Feuerwehr in Geislohe herangewachsen ist  und heute noch Mitglied ist, schwelgte  bei seiner Rede in Erinnerung an das große Feuerwehrfest 1987. Er erinnerte sich, wie  damals auch eine Fahne gestaltet und angeschafft wurde. Sinn erinnerte an das damalige Festprogramm mit Marianne und Michael und auch an ein Fußballspiel zwischen Jung und Alt.

Wie auch schon Landrat Wägemann legte der Landtagsabgeordnete Manuel Westphal ein klares Bekenntnis zu den kleinen Feuerwehren ab. Der Zusammenhalt und die gesellschaftliche Verwurzelung der Feuerwehren,  die Jugendarbeit und der Einsatz für die Mitmenschen mache das Besondere am Leben auf dem Land aus, was man sich nicht nehmen lassen dürfe, betonte Westphal bei seinen Glückwünschen für die Jubelwehr.

Dr. Abrecht Graf von und zu Egloffstein unterstrich die historische Bindung der sogenannten Grafendörfer, zu denen auch Geislohe gehört, zur gräflichen Familie. Für ihn sei es beeindruckend, dass es Menschen gibt, die im unbezahlten Ehrenamt Leib und Leben bei der Hilfe für ihre Nächsten aufs Spiel setzen. „Das kann man nicht genug wertschätzen“, betonte Graf Egloffstein. Ohne dieses enorme ehrenamtliche Engagement könne ein Gemeinwesen nicht überleben.

So lange wie eine Legislaturperiode
Als die Schirmherrin Anita Rathsam von ihren Söhnen Roland und Uwe zum  Rednerpult geleitet worden war fiel auf, dass eine interessierte Ruhe im Festzelt eintrat. Am 24. September, dem Tag der diesjährigen Bundestagswahl  vor vier Jahren habe ihr die Feuerwehr die Schirmherrschaft angetragen, erinnerte sich Anita Rathsam. Diese Aufgabe habe sie mit Freuden angenommen. „Solange wie die Legislaturperiode einer Bundesregierung dauert, haben auch die Vorbereitungen für dieses Fest in Anspruch genommen“, stellte die Schirmherrin fest. Sie freue sich, dass sie die Familientradition der Schirmherrschaften fortsetzen kann. Schon ihr Vater Fritz Hüttinger und ihr Bruder Frieder hatten Schirmherrschaften bei Feuerwehrjubiläen inne. „Vielleicht kann ja mein 11jähriger Enkel Paul die Schirmherrschaft für das 175-jährige Gründungsfest übernehmen“ wünschte sich Anita Rathsam. Dem aktuellen Fest wünschte sie Disziplin beim Feiern, damit dieses Fest für alle in guter Erinnerung bleibt.  Als Geschenk überreichte sie ein großformatiges Gruppenbild in dem auch ein „Flachgeschenk“ eingelegt war.

Souveränität zeigt die Schirmherrin auch beim anschließenden Bieranstich, zusammen mit Festwirt Fritz Albrecht und  Braumeister Thomas Wurm. Bereits nach dem 2. Schlag lief der Gerstensaft. Zusammen mit den Festprotagonisten stieß die Schirmherrin auf einen angenehmen Festverlauf an.

Ehrungen Aktiver Mitglieder und eine Ehrenmitgliedschaft.
Die besten Wünsche von Kreisbrandrat Werner Kastner überbrachte Kreisbrandinspektor Volker Satzinger, der zusammen mit Landrat Gerhard Wägemann, Kommandant Georg Neulinger und Kreisbrandmeister Otto Schober die Ehrungen für langjährig aktive Feuerwehrmänner vornahm.

Bei seinem Grußwort stellte Satzinger die Feuerwehr als älteste Selbsthilfeorganisation  in unserem Land heraus. Dabei betonte er, dass die Feuerwehr keine Bürgerinitiative sei, die für oder gegen etwas ist. Es gehe ausschließlich darum dem Nächsten zu helfen.

Im Namen des Freistaates Bayern und des Landkreises wurden  für25-jährigen aktiven Feuerwehrdienst Markus Ulbig und  Thomas Kraft geehrt.

Die Auszeichnung für 40-jährigen aktiven Feuerwehrdienst erhielten Werner Renner, Herbert Schmoll, Friedrich Hüttinger, Hans Adacker und  Fritz Hüttinger. Für letzteren gab es gleich noch eine freudige Überraschung, denn Kommandant Georg Neulinger ernannte ihn zum Ehrenmitglied der Freiwilligen Feuerwehr Geislohe.

Paten, Patenkinder, Festdamen und Sponsoren
Nachdem Tobias Gruber einen kurzen Einblick in die Geisloher Feuerwehrgeschichte gegeben hatte brachte auch Markus Trelka, Kommandant der PatenWehr Suffersheim den Patenkindern aus Geislohe die besten Wünsche, eine Bildcollage und eine Grillzange, die als Symbol für eine Einladung zu einem Grillfest in Suffersheim gilt.  Grußworte gab es auch vom Armin Rachinger, dem 1. Vorstand der Feuerwehr Rothenstein, für welche die Geisloher beim Feuerwehfest vor sieben Jahren die Patenschaft übernommen hatte. Als Geschenk hatte die Rothensteiner Wehr ein großformatiges Bild des Schutzheiligen der Feuerwehr mitgebracht.
Eine heitere Festrede gab es dann von Festdamenführer Julian Knoll, der die Aufgaben seines Amtes beschrieb und die neun Festdamen einzeln vorstellte.

Ein großes Dankeschön gab es zuletzt noch für alle Sponsoren des großen Festes.Hier bedankte sich Andreas Renger, Festausschussvorsitzender und Moderator des Abends  bei der Sparkasse Mittelfranken Süd und der Raiffeisenbank Weißenburg  e.G. Er bedankte sich bei allen weiteren Sponsoren und den örtlichen Betrieben. Insbesondere bei dem Bauunternehmen  FHG, das mit vielerlei Fahrzeugen und Gerätschatten beim Aufbau des Festplatzes ständig zur Verfügung stand.

„Gott mit Dir Du Land der Bayern ….“ klang es dann zum Abschluss eines großen Festabends durch das Festzelt in Geislohe, das mit der Bayernhymne seinen erhebenden Abschluss fand. Danach ging der Abend nahtlos bis in die frühen Morgenstunden in den Barbetrieb über.




Bayern rüstet Feuerwehren für die Zukunft

(MdL Westphal) Der Bayerische Landtag hat in seiner heutigen Sitzung (21.06.2017) wichtige Änderungen beim Bayerischen Feuerwehrgesetz beschlossen. „Mit den Änderungen schaffen wir Erleichterungen für unsere Feuerwehren und stärken sie so für die Zukunft. Die Arbeit, die von vielen

Manuel Westphal MdL
Landtagsabgeordneter Manuel Westphalfreut sich über Neuerungen im Bayerischen Feuerwehrgesetz

Ehrenamtlichen geleistet wird, kann nicht oft genug hervorgehoben werden“, erklärt Landtagsabgeordneter Manuel Westphal.

„Kernpunkt der Änderungen ist die Anhebung der bestehenden Altersgrenze, weshalb nunmehr der aktive Feuerwehrdienst bis zum 65. Lebensjahr abgeleistet werden kann“, so Landtagsabgeordneter Manuel Westphal. „Damit wollen wir das Einsatzkräftepotenzial für die Feuerwehren vor Ort sichern.“

Zu diesem Ziel gehört auch, dass bereits junge Kinder an die wichtige öffentliche Einrichtung Feuerwehr herangeführt werden können. Den Gemeinden wird daher die Möglichkeit eröffnet, auf freiwilliger Basis selbst die Nachwuchsarbeit ihrer Feuerwehr erheblich zu stärken und Kinder ab dem vollendeten 6. Lebensjahr in Form einer Kinderfeuerwehr an diese bedeutende Aufgabe heranzuführen. Außerdem können zur Entlastung der ehrenamtlichen Kreisbrandräte zukünftig Fach- Kreisbrandinspektoren eingesetzt werden. Neben vielen weiteren Punkten wird künftig auch die kommunale Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Feuerwehren erleichtert.

Wie üblich waren auch bei dieser Gesetzesänderung alle betroffenen Verbände eng ins Verfahren eingebunden. „Zusätzlich zu den geplanten Erleichterungen war uns wichtig, dass die Wehren auch bei Übungen auf öffentlichen Straßen die Anordnung verkehrsregelnder Maßnahmen durch das Aufstellen von Verkehrszeichen treffen können. Das durfte bisher nur die zuständige Straßenverkehrsbehörde“, erläutert Westphal.




Brandkreis verabschiedet langjährigen KBI

Die Kommandanten des Brandkreises 7 haben jetzt in einer Feierstunde ihren vormaligen Kreisbrandinspektor Norbert Becker verabschiedet. Becker ist seit  März dieses Jahres wegen Erreichens der gesetzlichen Altersgrenze nicht mehr aktiv im Führungsstab der Landkreisfeuerwehr.

Zu einer Feierstunde trafen sich die Kommandanten der Feuerwehren des Brandkreises 7 im Gasthof Hollerstein in Zimmern. . Kreisbrandmeister Otto Schober und den Kommandanten aus Pappenheim und den Ortsteilen, sowie Büttelbronn, Eßlingen-Hochholz, Langenaltheim, Rehlingen und Solnhofen war es ein Anliegen,  ihren langjährigen Kreisbrandinspektor in einem feierlichen Rahmen zu würdigen und zu verabschieden.

In seiner Laudatio erinnerte Otto Schober, der Kreisbrandmeister des Brandkreises 7, dass Norbert Becker vor 16 Jahren die Inspektion 2 im Landkreis übernommen hat.

Kreisbrandinspektor Norbert Becker – so Schober – „hat uns bei vielen Einsätzen, Inspektionen, Ehrungen und Feuerwehrfesten begleitet. Stets hilfreich und angenehm war dabei das enorme Fachwissen und die hohe menschliche Kompetenz Beckers.“

Bei seiner Amtsführung, habe der gebürtige Nordrhein-Westfale  auch die kulinarische Kultur Altmühlfrankens kennen und schätzen gelernt. So wusste Otto Schober zu berichten, dass Nobert Becker gerne mal zu Schäufele und Bratwürsten greift. Letzteres konnte er auch im Gasthof Hollerstein gleich praktizieren. Denn  nach dem offiziellen Teil der Feierstunde kam es noch zu einen unterhaltsamen Abend.

Vorher aber überreichte KBM Otto Schober im Namen aller Wehren des Brandkreises 7 noch eine Uhr mit einen steinernen Zifferblatt. Diese soll den früheren KBI an seinen Brandkreis 7 erinnern, der im Zentrum des Gebieters der „SteinReichen5“ liegt.

Fotos: Martin Wolf




Jubiläum mit Troglauer Buam und ALC

(FFW Geislohe) Die Freiwillige Feuerwehr Geislohe feiert in der Zeit vom 29. Juni bis 02. Juli 2017 ihr 120-jähriges Jubiläum. Die letzten Vorbereitungen sind nahezu abgeschlossen. Der Vorverkauf für die Troglauer läuft weiterhin. Im Vorfelddes großen Festes haben Landrat Wägemann und die hiesigen Banken Ihre Unterstützung bekräftigt.

Die Freiwillige Feuerwehr wurde in dem Pappenheimer Ortsteil am 11. Mai 1897 gegründet. Anlässlich des anstehenden Jubiläums wird der Verein – unter der Schirmherrschaft von Anita Rathsam – in wenigen Wochen ein viertägiges Feuerwehrfest veranstalten. Den Auftakt bildet am Donnerstag, den 29. Juni 2017 ein Kommersabend mit der Feuerwehrkapelle Langenaltheim. Am Freitag wird die Hip-Hop Formation „ALC und Band“ das Festzelt zum Toben bringen. Unterstützt werden die Treuchtlinger Jungs dabei von der ehemaligen Abi-Band „The Chubby Hedgehogs“, die u.a. durch Auftritte am Weißenburger Altstadtfest einem breiten Publikum bekannt sein dürften.

Der Samstagabend wird mit dem Auftritt der „Troglauer Buam“ rockig-traditionell, wenn die „Heavy Volxmusicer“ aus der Oberpfalz den Gästen einheizen. Seit einigen Wochen läuft hierzu auch ein Vorverkauf. Weitere Informationen zu den Vorverkaufsstellen sind unter www.ffw-geislohe.de abrufbar.

Höhepunkt des Jubiläums wird am Sonntag der Kreisfeuerwehrtag mit Festumzug sein, an dem über 100 Vereine teilnehmen werden. Eine besondere Attraktion werden dabei historische Feuerwehrfahrzeuge der befreundeten Wehren aus Haar bei München und Nierstein (Rheinland-Pfalz) sein. Musikalisch umrahmt wird der Sonntag von der Stadtkapelle Monheim. Im Anschluss sorgt der in Geislohe bereits bekannte und beliebte Musiker „Gagi“ aus Alesheim für „a Fetz´n Gaudi“ und wird dem Fest einen stimmungsvollen Abschluss geben.

Im Vorfeld der Feierlichkeiten hat die Sparkasse Mittelfranken-Süd und die Raiffeisenbank Weißenburg-Gunzenhausen nochmals ihre Unterstützung zugesagt. „Ohne die Unterstützung unserer lokalen Banken wäre ein Fest in dieser Größenordnung nicht möglich. Wir sind stolz zwei solch starke Partner an der Seite zu haben“, resümiert Vorstand André Lindert.

Auch Landrat Gerhard Wägemann ließ es sich nicht nehmen, seine Unterstützung und Freude auf das anstehende Fest persönlich zum Ausdruck zu bringen: „In den letzten Jahren habe ich die Vorbereitungen auf das Jubiläum verfolgt. Das Engagement der Personen hinter dem Fest ist enorm und zollt unseren Respekt. Für die Festtage wünsche ich viel Erfolg und freue mich bereits darauf.“

Foto: DER FOTOLADEN, Weißenburg

Auf dem Foto V.l.n.r.: Vorstand André Lindert, Festausschussvorsitzender Andreas Renger, Heiko Hüttinger (Raiffeisenbank Neudorf), Schirmherrin Anita Rathsam, Stefanie Mehringer (Sparkasse Pappenheim), Landrat Gerhard Wägemann, 1. Kommandant Georg Neulinger.




Kommandantenwahl und ein großes Fest

(FFW Geislohe)Vor Kurzem fanden in Geislohe die Wahlen des ersten und zweiten Kommandanten der Freiwilligen Feuerwehr statt.  Georg Neulinger und Thomas Kraft wurden im Amt bestätigt. Durchgeführt wurde die Wahl von Bürgermeister Uwe Sinn und zwei freiwilligen Wahlhelfern aus den Reihen der Wehr.

Im Vorfeld der Wahl wurde die Gelegenheit genutzt mit dem Bürgermeister über einige Punkte des anstehenden Feuerwehrfestes zu sprechen und ihn über den aktuellen Stand der Vorbereitungen zu informieren. Das Fest wird in der Zeit vom 29. Juni 2017 bis 2. Juli 2017 stattfindenden.

Als erster Kommandant wurde Georg Neulinger, der jetzige Kommandant, als einziger Kandidat vorgeschlagen. Er wurde ohne Gegenstimme und mit einer Enthaltung im Amt bestätigt. Auch beim zweiten Kommandanten gab es ein eindeutiges Ergebnis. Thomas Kraft bleibt für die nächsten sechs Jahre zweiter Kommandant der Wehr.
Der Kommandant bedankte sich in einer kurzen Rede für die gute Zusammenarbeit in den letzten Jahren und für das ihm entgegengebrachte Vertrauen auch zukünftig die Wehr kommandieren zu dürfen.
Die Wehr freut sich auf weitere sechs Jahre mit den wiedergewählten Kommandanten. Auch der Festausschuss des Jubiläums vernimmt das Ergebnis wohlwollend, stimmen doch so die bereits vorbereiteten Einladungen, Artikel, Bilder und Grußworte in der Festschrift.

Die Vorbereitungen für das großen Jubiläum laufen auf Hochtouren. Der Vorverkauf für den Live-Auftritt der Troglauer am 1. Juli 2017 im Festzelt Geislohe hat bereits begonnen. Das ausführliche Programm und die Vorverkaufsstellen sind unter http://ffw-geislohe.de oder auf der Facebook-Seite www.facebook.de/ffwgeislohe einsehbar.
Foto: FFW Geislohe




Gemeinsame Einsatzübung in Zimmern

Die Feuerwehren Bieswang Übermatzhofen und Zimmern haben kürzlich bei einer gemeinsamen Einsatzübung die Zusammenarbeit auf die Zusammenarbeit auf Gruppenführerebene geübt. Dabei wurde beim Gasthaus Hollerstein ein Brand der Hackschnitzel Heizanlage angenommen.

Dabei wurden durch die Feuerwehren Übermatzhofen und Zimmern die Wasserförderung und die Brandbekämpfung von zwei Seiten sichergestellt. Die Bieswanger Wehr hatte Gelegenheit mit ihrer Atemschutzausrüstung aus dem angenommenen Brandbereich Personen zu retten und den Brand von innen zu bekämpfen.

Ziel der Übung war es Einsatzerfahrungen, insbesondere der Kommunikation über Digitalfunk zu sammeln. Die Gruppenführer der beteiligten Wehren zeigten sich von der Einsatzübung begeistert, sodass derartige Gemeinschaftsübungen der benachbarten Feuerwehren auch in Zukunft durchgeführt werden sollen.

Foto: FFW Zimmern




Aufzugalarm im EBZ

Um Personen aus einer festsitzenden Aufzugskabine zu befreien wurde die Pappenheimer Feuerwehr, Notarzt und ein Rettungswagen des BRK in die Stadtparkstraße zum EBZ gerufen.

Glücklicherweise hat sich aber alles viel harmloser herausgestellt als bei der Alarmierung angenommen. Zwei junge Besucherinnen des EBZ hatten den Aufzug benutzt, der dann bei seiner Fahrt zwischen den Stockwerken stecken geblieben ist. Die Betreuerinnen der festsitzenden Mädchen hatten anstatt den Hausmeister zu verständigen, über die Integrierte Leitstelle den Rettungseinsatz ausgelöst. Schon bei der der Anfahrt von Feuerwehr und BRK hatte der Hausmeister die beiden Mädchen aus der Aufzugkabine befreit.

Beeindruckt und dankbar zeigte man sich beim EBZ von der Schnelligkeit mit der alle drei Einsatzfahrzeuge der Pappenheimer Feuerwehr mit ihren Mannschaften vor Ort waren.




Zwei Gruppen in technischer Hilfeleistung geprüft

Zwei Gruppen der Freiwilligen Feuerwehr Pappenheim haben kürzlich die Leistungsprüfung für technische Hilfeleistung mit Erfolg bestanden. Die Anforderungen für diesen Leistungsnachweis im Umgang mit den technischen Feuerwehreinrichtungen bestehen aus Gerätekunde und einer Einsatzübung.

Die Einsätze zur technischen Hilfeleistung fordert die Feuerwehren der heutigen Zeit deutlich mehr als die Brandeinsätze. Insbesondere die Personenrettung bei den verschiedensten Schadensereignissen erfordern gut ausgebildete Feuerwehrleute. Um für den Einsatzfall gerüstet zu sein, haben am vergangenen Samstag 15 Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner in zwei Prüfungsgruppen die Leistungsprüfung für technische Hilfeleistung erfolgreich absolviert.

Die Prüfungskommission bestand aus Kreisbrandmeister Otto Schober, Hauptlöschmeister Karlheinz Klatt von der Freiwilligen Feuerwehr Göhren und Hauptlöschmeister Uwe Lampmann von der Pappenheimer Wehr.

Jeder Prüfling aus den beiden Gruppen musste bei der Prüfung drei Themenblöcke durchlaufen, wobei aus dem Bereich der Gerätekunde dem Prüfer vorzuweisen war, wo sich welche Geräte am Fahrzeug befinden. Im zweiten Prüfungsbereich, den Truppaufgaben galt es beispielsweise die Trage vom Dach des Feuerwehrfahrzeugs zu holen und für den Transport von Verletzten herzurichten. Zuletzt war innerhalb von vier Minuten von der Gruppe noch eine Einsatzübung durchzuführen, wobei es darum ging, aus einem verunfallten Fahrzeug eine Person mit Rettungsschere und Rettungsspreizer zu bergen. Beim Übungsablauf sehen die Prüfungsbedingungen die Verkehrsabsicherung, die Beleuchtung der Unfallstelle und die Vorbereitung der Personenrettung vor.

Beide Gruppen der Freiwilligen Feuerwehr Pappenheim haben ihre Sache gut gemacht und so konnten die Prüflinge ihre Auszeichnungen für ihre Prüfung in den verschiedenen Leistungsstufen im Empfang nehmen.

Haben die Leistungsprüfung bestanden und sind fit für die technische Hilfeleistung

Stufe 6: Fabian Schober,
Stufe 5: Michelé Eckerlein, Florian Schütz, Britta Schober,
Stufe 4: Max Löffler, Tim Schober,
Stufe 3: Sebastian Felsner, Franz-Xaver Klatt,
Stufe 2: Vera Tschunko, Constantin Wisniewski
Stufe 1: Daniel Enderlein, Moritz Herzner, Alina Hüttinger, Sebastian Hüttinger, Andreas Hager,




Entscheidung für ein großes Fest in Göhren

In ihrer jüngsten Jahreshauptversammlung haben sich die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Göhren für ein großes Feuerwehrfest im Jahr 2023 entschieden. Martin Wufka wurde für eine 25-jährige aktive Dienstzeit geehrt, dabei nahm  der neue Kreisbrandinspektor Volker Satzinger seine erste Amtshandlung vor.

Die Freiwillige Feuerwehr Göhren ist eine aktive Gemeinschaft. Das wurde beim Tätigkeitsbericht des 1. Kommandanten Martin Wolf deutlich, den er anlässlich der diesjährigen Mitgliederversammlung vorzutragen hatte. Zu dieser Versammlung begrüßte der 1. Vorsitzende Stefan Pfahler Kreisbrandinspektor Volker Satzinger, Kreisbrandmeister Otto Schober sowie Bürgermeister Uwe Sinn und den örtlichen Stadtrat Karl Satzinger.

95 Mitglieder zählt die Freiwillige Feuerwehr Göhren. Darunter befinden sich 59 aktive Feuerwehrkräfte, bei denen 13 Frauen aktiven Feuerwehrdienst leisten.

Neben einem Einsatz bei einem Verkehrsunfall bei der Flemmühle konnte der 1. Kommandant Martin Wolf von  sechs Einsatzübungen berichten. Dazu wurden noch eine „Aktiv-Ü40“ Übung, je eine Maschinisten- und Gerätewartübung sowie eine Übung zusammen mit der Nachbarwehr aus Osterdorf abgehalten.

Einen besonderen Motivationsschub für die Übungen dürfte die im vergangenen Jahr neu angeschaffte Tragkraftspritze ausgelöst haben.  Natürlich war die Göhrener Wehr auch bei allen bei allen Veranstaltungen im Dorf zugange. So stellte man beispielsweise nach alter Tradition den Maibaum auf und half beim Zeltaufbau anlässlich der Göhrener Kirchweih.

Ehrungen
Unter den Feuerwehrkräften die in diesem Jahr in Göhren geehrt wurden, hat Kreisbrandinspektor Volker Satzinger den 25-jährige aktiven Feuerwehrdienst von Martin Wufka besonders hervorgehoben. Bei seiner ersten Amtshandlung überreichte der neue KBI mit anerkennenden Worten eine Urkunde des Innenministers und eine Goldene Ehrenamtskarte des Landkreises Weißenburg Gunzenhausen.
Urkunden für eine 10-jährige aktive Dienstzeit erhielten Andreas Jakob, Nadine Satzinger, Gabi Tober und Michael Wolf.
Für 20 Jahre wurden Daniel Marowsky, Stefan Pfahler und Andreas Weiß geehrt. Frank Rieger erhielt eine Auszeichnung für 30 Jahre aktiven Feuerwehrdienst.

Auch Bürgermeister Uwe Sinn bedankte sich bei den Feuerwehrleuten, insbesondere bei denen die wegen ihrer langjährigen Zugehörigkeit geehrt wurden. Der Feuerwehrbedarfsplan war ein weiteres Thema in seinem Grußwort. Demnach habe man erkannt, dass zwar die Mannschaftsstärken bei den Ortsfeuerwehren für den Erhalt der Einsatzbereitschaft ausreichend seien. Tagsüber jedoch könne es oft zu Engpässen kommen, weil die Feuerwehrleute an ihrer Arbeitsstelle Außerorts sind. Als Ergebnis  aus dem Feuerwehrbedarfsplan konnte Bürgermeister Sinn auch berichten, dass die Freiwillige Feuerwehr Geislohe mit einem wasserführenden Fahrzeug ausgerüstet werden soll. Damit will man erreichen, dass in der Region der Grafendörfer die Einsatzzeit für Löschwasser verkürzt wird.

Ein großes Fest soll es werden
Im Jahre 2023 begeht die Freiwillige Feuerwehr Göhren ihr 140-jähriges Gründungsfest. Nun stellte Der 1. Vorsitzende Stefan Pfahler die Frage zur Abstimmung, ob dieses Fest im großen oder kleinen Rahmen gefeiert werden soll. Bei der Abstimmung votierte eine überraschend große Mehrheit für ein großes Feuerwehrfest in Göhren. In einer außerordentlichen Mitgliederversammlung sollen nun die ersten Vorplanungen auf den Weg gebracht werden. Das letzte große Feuerwehrfest fand in Göhren im Jahre 2008 statt. Dabei hat sich gezeigt, dass es die Göhrener verstehen große Feste zu feiern.




Suppe alarmiert die Feuerwehr

Einen Feueralarm der Brandmeldeanlage hat es am Samstagmorgen aus dem Pappenheimer Seniorenheim gegeben. Glücklicherweise konnte die Pappenheimer Feuerwehr, die mit zwei Löschfahrzeugen angerückt war schnell feststellen, dass keine Personen in Gefahr sind.

Vielmehr hat die dampfende Suppe in der Küche den Alarmgeber dazu veranlasst Feueralarm auszulösen. Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei, die schnell am vermeintlichen Einsatzort eintrafen konnten beruhigt wieder abrücken.