Interaktive Ausstellung zu Europas Sprachen

(EHP-Redaktion) Vielfach wird das mangelnde Zusammengehörigkeitsgefühl in Europa beklagt. Ein wichtiger Baustein zur Entwicklung eines Identitätsgefühls ist Sprache. Umso erstaunlicher ist es, dass es europaweit nur ganz wenige Sprachwissenschaftler gibt, die die Gemeinsamkeiten der europäischen Sprachen erforschen.

Einer dieser wenigen Eurolinguisten ist Joachim Grzega. Er ist Leiter des Europäischen Hauses Pappenheim (EHP) und Professor an der Universität Eichstätt-Ingolstadt. Dabei ist ihm wichtig, dass die Erkenntnisse auch einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Mit Studierenden der Universität Eichstätt-Ingolstadt hat er daher nun ein interaktives Eurolinguistisches Museum erstellt, das am 1. Februar zum ersten Mal seine Pforten im Europäischen Haus Pappenheim öffnet. Interaktiv bedeutet dabei, dass Besucher auch Aufgaben in unterschiedlicher Form lösen können. Die einzelnen Stationen zeigen europäische Gemeinsamkeiten zu unterschiedlichen sprachlichen Aspekten auf: Schriften, Laute, Grammatik, Wörter und Wendungen, Höflichkeitsformen, Sprachdokumente, Sprachpolitik, Sprachunterricht, Sprache in literarischen Texten. Die Besucher können dabei auch mit Grzega und seinen Studierenden ins Gespräch kommen. Eine spezielle Besprechungseinheit für Lehrkräfte der sprachlichen Fächer sowie der Musik und Kunsterziehung zeigt auf, wie die Erkenntnisse im Unterricht eingebaut und wie sprachkulturelle Projekte mit Schülern durchgeführt werden können; Lehrkräfte können sich dazu im EHP oder über das Fortbildungssystem FIBS offiziell anmelden.

Der Eintritt ist frei. Jedoch wird um vorherige Anmeldung über ehp@pappenheim.de oder 09143/606-60 gebeten.




Europa-Abgeordneter Buchner kommt ins EHP

Das Europäische Haus Pappenheim (EHP) mit seinem Leiter Prof. Dr. Joachim Grzega konnte für das erste Halbjahr 2015 eine Reihe von bayerischen EU-Abgeordneten gewinnen, die über ihre Arbeit in den verschiedenen Fachausschüssen berichten.

Wann sind europäische Strategien nützlich, wann nationale, wann lokale? Dies wollen die Abgeordneten mit dem EHP-Publikum diskutieren. Den Anfang macht Prof. Dr. Klaus Buchner. Der 73-jährige Münchner Physiker ist seit der letzten EU-Wahl Mitglied des Europäischen Parlaments (MdEP) und damit der erste EU-Abgeordnete der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP). Doch schon in seiner Jugend war er in verschiedenen Bürgerinitiativen politisch aktiv. 1983 trat er der ÖDP bei. Zu seinen politischen Schwerpunkten wurden unter anderem der Kampf gegen die Atomkraft sowie die Aufklärung über die Gefahren von Mobilfunkstrahlung. Von 2003 bis 2010 war er Bundesvorsitzender der ÖDP. Im EU-Parlament ist er in mehreren Ausschüssen tätig: für auswärtige Angelegenheiten, für Menschenrechte sowie für Sicherheit und Verteidigung. Angesichts der internationalen Ereignisse der vergangenen Zeit wird Buchner sich bei seinem Vortrag auf die Arbeit zur Sicherheit und Verteidigung konzentrieren.

Die Veranstaltung findet am Freitag, 23. Januar, ab 18.30 Uhr statt. Der Eintritt ist frei. Jedoch wird um vorherige Anmeldung über ehp@pappenheim.de oder 09143/606-60 gebeten.




Januar–Programm im EHP

Das Europäische Haus Pappenheim (EHP) hat jetzt das Programm für Januar 2015 bekanntgemacht. Demnach wird es u.a. das 2. Europa-Pub-Quiz geben und der EU Abgeordnete Professor Dr. Klaus Buchner wird zum Thema „Sicherheit und Verteidigung einen Vortrag halten.

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Tagungsband der zweiten EHP-Eurolinguistik-Konferenz

(EHP) Im April dieses Jahres fand im Europäischen Haus Pappenheim (EHP) die 2. internationale Tagung zur Eurolinguistik statt, also zur Erforschung europäischer Sprachaspekte. Nun ist eine Auswahl der Beiträge in einem Tagungsband erschienen. Die Tagung hat die Eurolinguistik mit anderen Fächern zusammengebracht.

Aufgrund dieses fachübergreifenden Charakters der letzten Tagung hat sich EHP-Leiter Prof. Dr. Joachim Grzega noch eine Mitherausgeberin genommen, nämlich EHP-Botschafterin Dr. Bea Klüsener, Dozentin für Englische Literaturwissenschaft und Europastudien an der Universität Eichstätt-Ingolstadt. Um den Tagungsband einem möglichst breiten Publikum leicht zugänglich zu machen, ist dieser als Band 11 seiner wissenschaftlichen Internet-Zeitschrift “Journal for EuroLinguistiX” veröffentlicht worden (www.eurolinguistix.com). Jeder Beitrag ist zu Beginn mit einer Zusammenfassung in englischer, französischer und deutscher Sprache versehen. Gleichzeitig laufen bereits die Vorbereitungen für die Eurolinguistik-Tagung im April des nächsten Jahres. Einige Teilnehmer der vergangenen Tagung haben ihre erneute Teilnahme zugesagt; daneben haben sich jedoch auch neue Gesichter angemeldet. Aufgrund der positiven Resonanz sowohl der Wissenschaftler als auch des Allgemeinpublikums soll die nächste Tagung wieder einen Teil für die allgemeine Öffentlichkeit beinhalten: Hier stellen die Wissenschaftler ihre neuen Forschungsergebnisse allgemeinverständlich vor und stehen für Fragen zur Verfügung.




Leiter des EHP im Radio

(EHP) Prof. Dr. Joachim Grzega, Leiter des Europäischen Hauses Pappenheim (EHP) und Dozent an der Universität Eichstätt-Ingolstadt, ist Autor zahlreicher eurolinguistischer Schriften. Aufgrund dieser Arbeiten war er vor kurzem Interview-Partner im Kulturradio des RBB (Rundfunk Berlin-Brandenburg). In der Sendung “Gott und die Welt” wurde er zum Thema “Die römischen Wurzeln Europas” befragt. Dabei erklärte er, wie das Lateinische die heutigen europäischen Sprachen geprägt hat und noch prägt – als Sprache der Kirche, der Verwaltung, der Diplomatie, der Literatur und der Wissenschaft. Die Sendung ist in der RBB-Mediathek zu finden, und zwar unter:

http://www.kulturradio.de/programm/sendungen/141207/gott_und_die_welt_0904.html

Hinweis: Grzega ist zwischen Minute 15´40 und Minute 19´55 zu hören.

 

 




Sprach-Not-Arzt half Flüchtlingen

(EHP-Redaktion) Der Pappenheimer Stadtrat hat vor Kurzem entschieden, dass nun auch die Pappenheimer Flüchtlinge das Sprach-Not-Arzt-Programm des Europäischen Hauses Pappenheim (EHP) kostenlos nutzen dürften. Dank einer Spende der Sparda-Bank München war es zusätzlich möglich, auch Flüchtlinge aus Treuchtlingen in den Kurs aufzunehmen. An sechs Halbtagen brachte EHP-Leiter Prof. Dr. Joachim Grzega nun mit vollem Körpereinsatz Flüchtlingen aus Syrien, Georgien, Armenien und der Ukraine die wichtigsten Grundlagen der deutschen Sprache bei. Selbst zu unterrichten ist für Grzega wichtig: Mit jedem neuen Kurs stoße man auf neue Herausforderungen und Ideen zur weiteren Optimierung des Konzepts. Um herauszufinden, wie bestimmte Erklärungen von den Teilnehmern verstanden werden, sei im letzten Kurs auch günstig gewesen, dass er etwas Russisch und ein paar Worte Arabisch spreche. Den Flüchtlingen gefielen das aktivierende Konzept und der energiereiche Lehrer sichtlich. Grzega ermöglichte im letzten Kurs außerdem mehreren ehrenamtlichen Helfern, den Unterricht zu besuchen. Eine Dame aus Schambach hatte auch schon eine zweitägige Schulung im EHP mitgemacht und sich an der Organisation des Kurses beteiligt. Die ehrenamtlichen Lehrkräfte wollen auf der Basis der Sprach-Not-Arzt-Materialien nun weiter mit den Flüchtlingen üben.




Wer erbt das Häuschen auf Mallorca?

(EHP) Im Europäischen Haus Pappenheim (EHP) konnten sich die Besucher vor Kurzem über das zukünftige EU-Erbrecht informieren. Mit einer kulturgeschichtlichen Einleitung führte EHP-Leiter Prof. Dr. Joachim Grzega zum Hauptredner des Abends, Notar Boris Pulyer hin. Dieser hatte eine ansprechende Präsentation mit vielen Beispielen vorbereitet.

Nach einer Einführung in das deutsche Erbrecht und einem Einblick in andere Länder ging Pulyer auf die Fälle, wo die Erbmasse über mehrere EU-Länder verteilt ist. Das neue EU-Erbrecht sei für viele EU-Länder mit einer prinzipiellen Neuerung verbunden sei. Während bisher im Erbfalle das Recht desjenigen Landes angewandt werde, dessen Staatsangehörigkeit der Verstorbene hatte, gelte zukünftig das Recht desjenigen Landes, in dem der Verstorbene seinen Lebensmittelpunkt hatte. Wo dieser sei, werde in manchen Fällen allerdings erst gerichtlich festgestellt werden müssen. Die Zuschauer hatten zahlreiche Fragen, und Pulyer stand ihnen auch zur Verfügung, als der offizielle Teil schon beendet war.

 




Solnhofener Team siegte beim ersten Pubquiz

Das Mehrgenerationen-Team aus Solnhofen siegte beim ersten Pappenheimer Pub- Europaquizz das das EHP kürzlich bei McIntosh’s abhielt. Joachim Grzega, Leiter des Europäischen Hauses Pappenheim (EHP), und Hermann Ederle, McIntosh’s-Chef, waren mit ihrem ersten Pappenheimer Europa-Pubquiz zufrieden. Sie sind sich einig, dass sie zukünftig noch weitere solcher Abende veranstalten wollen. Die Idee bei diesem Pubquiz war, dass die Fragen nicht mit Detailwissen, sondern mit übergreifenden Prinzipien beantwortet werden konnten, über die jeweils am Ende einer Runde aufgeklärt wurde. Grzega baute manche Prinzipien in zwei oder sogar alle drei Frage-Runden mit ein, sodass die Teilnehmer auch einen Lernerfolg erfahren konnten. Grzega erfüllte so auf unterhaltsame Weise seinen Auftrag, kulturgeschichtliche und politische Europa-Bildung zu leisten. Von den eifrigen Teilnehmern gab es viele positive Rückmeldungen und von einer Geschäftsfrau sogar die Anfrage, ein solches Europa-Quiz auch bei ihr durchzuführen. Sieger-Team wurde  ein Mehrgenerationen-Team aus Solnhofen.




Notar Pulyer erklärt neues Erbrecht

Die EU regelt nicht nur, wie das Vererben über Landesgrenzen abläuft, sondern hat auch Auswirkungen auf die nationalen Erbrechtsbestimmungen. Dies wird am Montag, den 24. November, um 19 Uhr, Thema im Europäischen Haus Pappenheim (EHP) sein.

141116_erben-02Nach einem kurzen Einblick durch EHP-Leiter Joachim Grzega in Erb-Prinzipien in verschiedenen Ecken Europas hält Notar Boris Pulyer einen Vortrag mit Fragemöglichkeiten: “Erben und Vererben in Europa und Deutschland – Was ändert sich durch die EU-Erbrechtsverordnung?” Laut Pulyer ist vielen noch unbekannt, dass das EU-Recht die Erbfolge teilweise anders regeln wird, als das bisher nach deutschen Recht der Fall war. Pulyer wuchs in der Nähe von Aschaffenburg auf und studierte Rechtswissenschaften an der Universität Würzburg. Nach dem Zweiten Juristischen Staatsexamen zog er nach München und forschte zunächst als Stipendiat am Max-Planck-Institut für Immaterialgüter- und Wettbewerbsrecht, bevor er im August 2010 in den Notardienst eintrat. Während seiner Zeit als Notarassessor arbeitete er zusammen mit Notaren in Fürstenfeldbruck und München sowie an der Landesnotarkammer Bayern. Er engagierte sich außerdem in der gesellschaftsrechtlichen Ausbildung der Rechtsreferendare. Bereits zum Oktober 2013 hatte Pulyer die Notarstelle in Pappenheim als sogenannter Notariatsverwalter übernommen.

Der Eintritt zur Veranstaltung im EHP ist frei. Um vorherige Anmeldung wird gebeten.




Novemberprogramm in EHP

Das Europäische Haus Pappenheim, hat jetzt das Novemberprogramm 2014 bekanntgegeben. Dazu gehört diesmal auch ein Europaquizz in McIntosh’s Pub und ein Vortrag von Notar Boris Pulyer.

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Pappenheimer Sprach-Not-Arzt in der Frankenschau

Ein Bericht über den Sprach-Not-Arzt im Europäischen Haus (EHP) ist nun in der “Frankenschau” im Bayerischen Rundfunk am 19. Oktober ausgestrahlt worden. Sie ist nun online in der Mediathek zugänglich.

[Den Bericht aus der Frankenschau können Sie hier ansehen …]

Bei Interesse hält das EHP Sprach-Not-Arzt-Kurse nicht nur im eigenen Haus, sondern kostengünstig auch in anderen Orten. Darüber hinaus bietet das EHP ebenfalls kostengünstige Schulungen für interessierte Lehrkräfte an.

Joachim Grzega, Leiter des Europäischen Hauses Pappenheim (EHP) und Professor der Universität Eichstätt-Ingolstadt, beschäftigt sich seit über 10 Jahren intensiv mit der Frage, wie Sprachanfänger nicht nur einfach erfolgreich, sondern möglichst rasch erfolgreich ein handlungsfähiges Sprachniveau erreichen können.

Grzega beschäftigt sich damit als Lerner, Lehrer und außenstehender Beobachter. Dadurch ist er heute eine der wenigen Experten für effiziente Lehrkonzepte für verschiedene Lernergruppen im beginnenden Fremdsprachenunterricht. Der Anfangsunterricht ist letztlich das komplexeste und anspruchsvollste, was es für einen Fremdsprachenlehrer gibt, so Grzega. Darüber seien sich viele nicht im Klaren. Mit Basic Global English hat Grzega sowohl 8-Jährigen als auch Über-80-Jährigen in vergleichsweise wenigen Stunden interkulturelle Gesprächskompetenzen beigebracht. Mit seinen SprachFitnessStudios zu verschiedensten europäischen Sprachen erwerben Lerner in Pappenheim, Donauwörth und Gunzenhausen innerhalb zweier Halbtage Grundkenntnisse für die wichtigsten Situationen einer Urlaubs- oder Dienstreise. Mit Unterstützung seiner ehemaligen Studentinnen Claudia Sand aus Weißenburg und Sandra Stenzenberger aus Kaisheim sowie EHP-Botschafterin Dr. Bea Klüsener (Dozentin an der Uni Eichstätt) hat Grzega nun eine neue hocheffiziente Deutsch-Lehrmethode aus Bildern, Pantomime und Worten entwickelt. Damit kann er mit Lernern verschiedener Muttersprachen arbeiten. Die Methode nennt sich “Sprach-Not-Arzt”. Der Sprach-Not-Arzt gibt Flüchtlingen und Migranten die Chance, sich nach nur wenigen Tagen in den wichtigsten Situationen ihres neuen Lebensabschnittes besser selbständig zurechtzufinden. Bislang bestehen Lehrmaterialien für die Altersgruppen 10-15 Jahre und ab 16 Jahren. Grzega möchte jedoch auch noch den Deutsch-Unterricht für Jüngere effizienter gestalten, um alle Chancen zu nutzen, Flüchtlingskindern einen besseren Einstieg in den deutschen Schulunterricht zu bieten.




Fernsehauftritt für Sprachnotarzt ausgesetzt

Der Sprachnotarzt, aus dem Europäischen Haus Pappenheim wird nun doch nicht am 5. Oktober in der Frankenschau gesendet. Das euroweit bahnbrechende Konzept zum Erlernen von Grundkenntnissen der deutschen Sprache wurde kürzlich vom Bayerischen Fernsehen aufgezeichnet. Das EHP meldet heirzu:

Der BR teilt bedauerlicherweise sehr kurzfristig mit, dass der Sendetermin des Berichts über unser Sprachlehrprogramm für Migranten und Flüchtlinge (Sprach-Not-Arzt) verschoben wurde. In der Sendung komme stattdessen ein aktuelleres Thema zur Sprache…
Ich bedaure, dass ich Ihnen dies so kurzfristig mitteilen kann. Der ursprüngliche Termin wurde mir als fester Termin vermittelt.
Auch ein neuer Sendetermin könne laut BR nur sehr kurzfristig bekannt gegeben werden.