Feuerwehr-Aktionstag im Kindergarten „Rasselbande“

(KiTa Bieswang) Am Donnerstag, den 07. April 2016 wurde es abenteuerlich im städtischen Kindergarten in Bieswang. Der Besuch der örtlichen Feuerwehr stand auf dem Programm.
160412_ffw-kiga-beisw-02Gleich zu Beginn erfuhren die Kinder vom 1. Kommandanten Dieter Reitlinger, wie man sich bei einem Brandfall richtig verhält. Der Kommandant erzählte auch welche Aufgaben die Feuerwehr zu erfüllen hat und die Kleinen konnten auch ausgiebig die Ausrüstungsgegenstände der Feuerwehr unter die Lupe nehmen.

In einem praktischen Fallbeispiel wurde von einem Jungen der Kindergartengruppe an einem Spielzeugtelefon die 112 gewählt und eine Brandmeldung mit allen wichtigen Informationen abgesetzt. Bis die Kinder den Sammelplatz für Brandfälle erreicht hatten, kam auch schon das Feuerwehrauto mit Blaulicht und Sirene um die Ecke und die Feuerwehrmänner legten sofort mit den „Löscharbeiten“ los. Nach erfolgreichem Löscheinsatz wurde das Feuerwehrhaus besichtigt und dort die Schläuche mithilfe einer speziellen Wickelmaschine aufgerollt. Das Highlight des Aktionstages war die Erkundung des Feuerwehrautos – und natürlich die anschließende Spritztour durch das Dorf. Abschließend wurden die Kinder von den Feuerwehrleuten zu einer gemeinsamen Vesper eingeladen.

Die Rasselbande bedankt sich auf diesem Wege noch einmal bei der FFW Bieswang und ihrem Kommandanten für diesen aufregenden und erlebnisreichen Vormittag.

Fotos: Kindergarten Bieswang




Rasselbande bastelt eigene Krippe

Die Kinder des Städtischen Kindergartens in Bieswang Rasselbande, haben in der Adventszeit im Rahmen eines Kunstprojekts ihre eigene Krippe aufgebaut . Sehr stolz sind die kleinen Künstlerinnen und Künstler auf ihr Werk, bei dem sie sowohl Landschaft und die Figuren selbst hergestellt haben.

Am vergangenen Freitag gab es im Kindergarten eine Weihnachtfeier bei der die Weihnachtgeschichte erzählt wurde. Im Rahmen dieser Weihnachtsfeier komplettierten die Kinder ihre Krippenlandschaft mit dem Kind in der Krippe, mit Maria und Josef, sowie den Hirten und den Schafen auf dem Feld.

Foto: Kindergarten Bieswang




Parkplatz der Sportfreunde wird asphaltiert

Der Parkplatz vor dem Sportgelände der Sportfreunde Bieswang wird asphaltiert. Das hat der Pappenheimer Stadtrat nach einer mehr als siebenjährigen Laufzeit eines Antrages der Sportfreunde Bieswang einstimmig beschlossen. Auch der an den Parkplatz grenzende Weg wird in die Maßnahme einbezogen.

Die Sportfreunde Bieswang hatten im September 2008 bei der Stadt Pappenheim schriftlich beantragt, den Parkplatz vor ihrem Sportgelände zu asphaltieren. Dieser Antrag war nun in der Dezembersitzung 2015 erstmals auf der Tagesordnung des Stadtrates. Die Verzögerung war eingetreten, weil man zunächst versucht hatte die Aufbesserung des Parkplatzes in einer Maßnahme der Dorferneuerung Bieswang unterzubringen. Dies wurde aber, wie Stadtrat Hönig (FW) dem Kollegium erklärte, abgelehnt.

Wie bei den Beratungen im Stadtrat deutlich wurde, gibt es im Zusammenhang mit der Asphaltierung allerlei zu bedenken und zu beachten. Unproblematisch ist der eigentliche Parkplatz, den man nur mit einer Asphaltschicht überziehen muss. Bei dem öffentlichen Feld- und Waldweg allerdings, der am Sportgelände vorbeiführt und an die Parkfläche grenzt gibt es Probleme mit dem Untergrund. Wie ein Ingenieurbüro durch Schürfungen festgestellt hat, würde man die Investition in Frage stellen, wenn man den bestehenden wassergebundenen Weg einfach asphaltieren würde. Weil dort schwere landwirtschaftliche Fahrzeuge verkehren, ist nach Einschätzung des Ingenieurbüros der Einbau eines tragfähigen Unterbaus erforderlich. Letzteres allerdings ruft Themen wie Erschließungsbeiträge und Straßenausbaubeiträge auf den Plan. „Straßenausbaubeiträge dürfen auf keinen Fall passieren“, forderte Stadtrat Hönig. „Ich meine schon, dass das erschließungsbeitragspflichtig ist“, stellte Geschäftsleiter Stefan Eberle zum Thema Verbesserung des Unterbaus fest.

Vertreter der Freien Wähler und der BGL traten entschlossen für eine Gesamtlösung ein, bei der die 380 m² große Gesamtfläche von Weg und Parkplatz ohne Aufbesserung des Unterbaus mit einer Asphaltschicht überzogen wird. „Da sind wir schon lange nicht mehr, dann gibt es dieses Straße noch“, meinte Karl Satzinger. „Eine Teerdecke mit 8-10 cm drüberziehen, dann ist die Sache erledigt“, forderte Friedrich Hönig. Es gebe ein Restrisiko, das wir tragen sollten, riet Alexius Lämmerer dem Ratskollegium. Und auch SPD-Fraktionschef Gerhard Gronauer zeigte sich letztlich mit der „großen Lösung einverstanden.

So wurde einstimmig beschlossen, den Parkplatz und den angrenzenden Weg vor dem Bieswanger Sportplatz im Jahr 2016 zu asphaltieren, so wie es dem Antrag der Sportfreunde entspricht. Die Kosten sind mit 15.000 Euro im städtischen Haushalt vorgesehen.




Einstimmiges Votum für Ambulante Wohngemeinschaft

Zur zukünftige Nutzung des vormaligen Bieswanger Schulhauses hat sich jetzt der Stadtrat einstimmig für das Konzept der Diakonie und damit für die Schaffung einer ambulanten Wohngemeinschaft für Senioren entschieden.

Erneut war das vormalige Bieswanger Schulhaus Gegenstand der Beratungen im Pappenheimer Stadtrat. CSU-Fraktionsvorsitzender Florian Gallus, hatte Antrag auf die Fassung eines Grundsatzbeschlusses gestellt. In diesem Beschluss wollte Gallus festgelegt haben, dass das Gebäude künftig als Einrichtung für Senioren genutzt werden soll. Wie berichtet, hatte der Landkreis bereits im Juli das Schulhaus anmieten wollen, um in dem Gebäude unbegleitete jugendliche Flüchtlinge unterzubringen. Dieses Ansinnen hat der Stadtrat schon wenige Tage nach Eingang des Mietgesuchs in einer nichtöffentlichen Sitzung per Beschluss abgelehnt.

Da das Gebäude auch aus Gründen des Brandschutzes wohl nicht mehr als Schulhaus verwendet werden kann und die aufwändige Reparatur oder der Austausch der Heizung kurzfristig ansteht, könne die Stadt nur verkaufen oder anderweitig nutzen, wurde beim Themenvortrag im Stadtrat deutlich. (Siehe auch unsere früheren Artikel zum Bieswanger Schulhaus)

Nachdem die Diakonie, das BRK und die Lebenshilfe Weißenburg ihre Konzepte für eine zukünftige Nutzung des Bieswanger Schulhauses dem Stadtrat in öffentlicher Sitzung vorgestellt hatten (wir haben berichtet), befasste sich der Bauausschuss in zwei Sitzungen mit der Thematik. Vom Bauausschuss wurde dem Stadtrat das Nutzungskonzept der Diakonie empfohlen, das eine ambulante Wohngemeinschaft für Senioren vorsieht. Entscheidendes Merkmal dieses Konzeptes ist die Betreuung der Senioren tagsüber von etwa 08:00 bis 17:00 Uhr in einer Seniorentagesstätte, wie sie von CSU Fraktionsvorsitzenden Florian Gallus von vornherein favorisiert wurde. Entsprechend zufrieden zeigte sich Gallus deshalb auch bei seinen Ausführungen. Mit der Empfehlung des Bauausschusses sei ein erster wichtiger Schritt in Richtung Wohnen im Alter gemacht, was Gallus als eine gute Investition erkennt. Gleichzeitig – so Gallus – stärke man mit dem Projekt die Standortfaktoren im ländlichen Raum deshalb, weil „die Menschen im Alter dort wohnen bleiben können, wo sie sich niedergelassen und ihr Leben lang gewohnt haben“, meinte der CSU-Fraktionsvorsitzende. Zur Finanzierung des Projektes gebe es laut Gallus nicht nur eine Förderung des Amtes für Ländliche Entwicklung (ALE) sondern auch das Pfistererbe stehe zur Verfügung, weil die geplante Maßnahme dem letzen Willen der Erblasserin zu einhundert Prozent Rechnung trage. Es gebe viele gute Gründe, den Umbau des Schulhauses zielstrebig voranzutreiben. Gallus erinnerte auch an die Wahlprogramme in denen sich alle Parteien und Wählergruppen auf die Fahnen geschrieben hatten, für die Senioren etwas zu tun.

Auch der neue Fraktionsvorsitzende der BGL, Karl Satzinger, zeigte sich mit dem Beschlussvorschlag zufrieden. Satzinger war es, der die Soziale Nutzung des Bieswanger Schulhauses im Juni 2015 erstmals dem Stadtrat vorgeschlagen hatte. Jetzt freue er sich, dass das Schulhaus nicht verkauft wird. Im Bauausschuss sei mit dem geplanten Nutzungskonzept ein guter Weg begonnen worden, der nun weitergeführt werden müsse.

Den Zeitfaktor wollte Walter Otters, Fraktionsführer der FW bei der weiteren Entwicklung des Projektes berücksichtigt wissen. Erste Ergebnisse solle man im April oder Mai dem Stadtrat vorlegen. Da nicht klar ist, ob zu dieser Zeit schon vorzeigbare Ergebnisse vorliegen einigte man sich darauf, dass im April 2016 einen Sachstandbericht vorgelegt wird.

SPD Fraktionschef Gerhard Gronauer machte zunächst deutlich, dass von Stadtrat Karl Satzinger die Initiative für das Projekt ausging, wofür er ihm dankte. Zudem sei es auch aus seiner Sicht eine gute Sache, dass die Maßnahme über das Pfistererbe finanziert werden kann.

In der Bieswanger Gesellschaft sei das Projekt gut angekommen, stellte Stadtrat Friedrich Hönig fest. Er zeigte sich überzeugt, dass die Einrichtung in Bieswang positiv aufgenommen wird.

Einstimmig sprach sich der Pappenheimer Stadtrat per Beschluss, für das Konzept der Diakonie Weißenburg aus. Schon bald soll es zu Verhandlungen mit dem Träger kommen um die Umsetzung des Konzeptes voranzubringen.

  pfister_grabinschriftDas Erbe der Marie Pfister
Das Erbe der 2006 verstorbenen Marie Pfister beziffert sich derzeit auf rund 600.000 Euro Barmittel. Hinzu kommen jährliche Erträge aus Verpachtungen. Gegenstand des Erbes ist auch ein landwirtschaftliches Anwesen in Bieswang.

Im Testament vom 27.04.2000 heißt es, dass die Stadt Pappenheim als Erbe eingesetzt wird. Weiter ist in dem Testament ausgeführt:

pfister_marie-01….. Es ist mein Wunsch, dass die Stadt mit meinem Erbe wie folgt verfährt:
Mein Anwesen in Pappenheim Bieswang, Meiergasse 3, samt den landwirtschaftlichen Grundstücken soll nicht veräußert werden. Nach Möglichkeit sollen Stall und Scheune, soweit die hinterlassenen Ersparnisse und die Erträge reichen, für Wohnzwecke ausgebaut und vermietet werden, die landwirtschaftlichen Grundstücke sollen verpachtet werden.
Von den Miet- und Pachterträgen ist das Anwesen zu erhalten. Das Anwesen soll den Namen „Feierabendhaus“ erhalten …….“

pfister_anwesenEntscheidend in diesem Testament ist das Wörtchen „soll“. Es gab nämlich schon ein Testament vom 19.02.1985, in dem ausgeführt war, „ Mein Anwesen Pappenheim/ Bieswang, Maiergasse 3 samt landwirtschaftlichen Grundstücken darf nicht veräußert werden. …….“. Der damalige Bürgermeister Peter Krauß hat, wie er uns erklärt, Marie Pfister damals davon überzeugen können die Formulierung „darf nicht“ in „soll nicht“ abzuändern.

Der Nachlassverwalter, gleichzeitig Pappenheims vormaliger Bürgermeister Peter Krauß ist mit dem Ratsbeschluss nicht recht zufrieden „Von der Umwandlung des Schulhauses in eine Seniorenbetreuungsstätte bin ich persönlich nicht überzeugt. Hier wäre ein Erweiterungsbau des Georg Nestlerhauses sinnvoller“, teilt er auf unsere Anfrage mit. Krauß fügt sich aber notgedrungen dem Ratsbeschluss. „nun ja, der Stadtrat hat entschieden, das muss man akzeptieren“ meint schließlich.




Fairer und transparenter Kaufpreis

Die Grundstückspreise, die zum Erwerb der Acker und Wiesenflächen für den Bau der Bieswanger Spange gezahlt werden stehen fest. In einem Grundsatzbeschluss hat der Stadtrat der Stadt Pappenheim beschlossen unabhängig von Bodenqualität und Nutzung 5 Euro pro Quadratmeter zu zahlen.

Wie mehrfach berichtet, hat der Stadtrat am 17. September einen Grundsatzbeschluss über die Planungen für die Bieswanger Spange gefasst. Diese soll zur Entlastung des innerörtlichen Verkehrs in Bieswang beitragen und den direkten Zugang zum Industriegebiet von der Staatsstraße 2387 (Ortsdurchfahrt) her ermöglichen.

Die Umsetzung der Maßnahme und auch zum Ausbau des Solnhofer Weges scheiterten aber stets an der Weigerungshaltung einiger Grundstücksbesitzer, die Grundstückflächen für den Straßenbau nicht hergeben wollten. Der Grunderwerb fremder Grundstücke ist aber Grundvoraussetzung für den Bau und Ausbau der beiden Straßen. Darüber hinaus haben die Maßnahmen wegen ihres Beitrages zur Verkehrssicherheit und Verkehrsentflechtung für die Dorferneuerung in Bieswang eine nahezu existenzielle Bedeutung. So jedenfalls wurde es bei mehreren Stadtratssitzungen immer wieder betont.

Der Bieswanger Stadtrat und CSU-Fraktionsvorsitzende Florian Gallus hatte beantragt einen Kaufpreis für die benötigten Straßenflächen per Stadtratsbeschluss festzulegen.

Vorgeschlagen hatte Gallus den Kaufpreis an das Entschädigungsverfahren bei der Ortsumgehung Zimmern anzulehnen, das vom Staatlichen Bauamt angewandt wurde. Nach unseren Recherchen wurde den Grundstückseignern für die Umgehung von Zimmern zur Abwendung eines Enteignungsverfahrens ein Quadratmeterpreis von rund 2,70 Euro plus einen Wertminderungsausgleich in uns nicht bekannter Höhe für das Restgrundstück bezahlt.

Wie CSU-Fraktionschef Gallus auch hatte die Verwaltung von Bauoberrat Stefan Faber vom Amt für ländliche Entwicklung in Erfahrung gebracht, dass die Festsetzung der Grundstückspreise ein wichtiger Schritt zur Umsetzung der geplanten Bauvorhaben sei. Deshalb bestand im Stadtrat auch interfraktionelle Einigkeit darüber, dass so ein Beschluss gefasst werden soll. Allerdings galt es zwischen zwei Varianten zu entscheiden. Während die Verwaltung, angelehnt an den Antrag von Florian Gallus ein differenziertes Preisgefüge für die Grundstückspreise erarbeitet hatte, brachte Stadtrat Friedrich Obernöder (CSU) den Vorschlag für einen pauschalen Kaufpreis pro Quadratmeter vor. Nach Obernöder` s Vorschlag solle nicht wie von der Verwaltung angeregt, nach Acker- und Wiesenflächen, hoher oder niederer Bodengüte unterschieden werden. Obernöder schlug einen Preis von 5,- Euro pro Quadratmeter vor, was eine längere Diskussion nach sich zog.

„Die Differenzierung von Wiesen- und Ackerflächen gefällt mir auch nicht. Es muss transparent sein“, meinte Friedrich Hönig (FW), der dem Grunde nach dem Festpreis zustimmte und für einen eventuellen Flächentausch den Faktor1:1,5 bis 1:2 vorschlug. Auch Walter Otters, Fraktionsführer der Freien Wähler plädierte dafür, das Kaufpreisverfahren so unkompliziert wie möglich zu halten. „Es wird sich herausstellen ob wir mit dem Preis überzeugen“

Alexius Lämmerer, Fraktionschef der Bürgerliste schränkte ein, dass die Verwendung der Flächen maßgelblich sei. Der Festpreis werde nur für die Grundstücksflächen bezahlt, die auch tatsächlich für die Straße benötigt werden. Für die verbleibenden Restflächen können nur die üblichen Preise bezahlt werden.

Man dürfe keine „Lex Pappenheim“ schaffen meiner Anette Pappler (SPD) und wollte erklärt bekommen, weshalb der Einheitspreis einem differenzierten Kaufpreisverfahren vorzuziehen sie.

„Es geht um Gleichbehandlung“ erklärte Geschäftsleiter Eberle dem Stadtrat, wobei er auf das Entschädigungsverfahren für die Zimmerner Umgehung verwies. „Wir sind in Bieswang nicht bei dem Preis von Zimmern“ stelle Eberle fest, ohne einen Preis zu nennen.

Bieswang und Zimmern sei nicht vergleichbar, meinte Stadtrat Hönig, der ausführte, dass bei der Umgehung Zimmern nach seiner Meinung ein hohes öffentliches Interesse vorgelegen habe. Bei der Bieswanger Spange hingegen hätten nur wenige – nämlich die Gewerbetreibenden – einen Vorteil. Dem wiedersprach Stadträtin Pappler, die darauf hinwies, dass nicht nur die Betriebe im Industriegebiet, sondern wegen der Verkehrsentlastung auch große Teile des Dorfes von der Spange profitieren würden.

Antragsteller Gallus betonte, dass es ihm um ein transparentes Preisangebot und um die Gleichbehandlung der Bürger gehe. Dabei könne er einem Pauschalpreis genauso zustimmen,wie einem differenzierten Verfahren. Aber es gehe auch darum einen Anreiz zu schaffen, damit die notwendigen Grundstücke auch verkauft werden.

„Man kann es nie auf den Punkt bringen, aber man muss einen Anreiz schaffen“, stellte Friedrich Obernöder fest.

Dieser Auffassung schloss sich auch Stadtrat Karl Deffner an, der zusätzlich ausführte, dass man die Art und Weise der Verhandlungen und das Entschädigungskonzept des Staatlichen Bauamts in Bieswang nicht anwendbar sein kann..

Nachdem Stadtrat Gallus seinen Antrag auf eine differenzierte Kaufpreisermittlung zurückgezogen hatte, konnte der Stadtrat über den Vorschlag `Obernöder`s entscheiden. Einstimmig beschloss der Stadtrat der Stadt Pappenheim , für zum Erwerb der benötigten Straßenflächen an die Grundstücksbesitzer einen Preis vom 5 Euro/m² zu bezahlen.

Unberücksichtigt in diesem Beschluss sind die Restflächen, die bei der Durchschneidung eines Grundstückes bleiben und dann in ihrem Wert gemindert sind. Aber, so stellte Florian Gallus bei der Diskussion fest, man habe bei der Planung versucht, die Ränder der Grundstücke zu nutzen, sodass nur wenige Restflächen entstehen dürften.




Solnhofer Weg wieder auf der Agenda

Der Solnhofer Weg, die Zufahrtsstraße zum Bieswanger Industriegebiet ist jetzt wieder aus der Schublade geholt, entstaubt und auf die Agenda des Stadtrates gehoben worden. Grund für die Wiederbelebung des Themas war ein Antrag von SPD Fraktionschef Gerhard Gronauer. Allerdings stehen durch die Verlegung der bestehenden Fahrbahntrasse Erschließungsbeiträge im Raum. Das Problem des Grunderwerbs ist nach wie vor der hauptsächliche Hinderungsgrund für den Ausbau.

Die Planungsgeschichte
151031_solnhofer-weg-03Seit dem Frühjahr 2007 ist der Ausbau des Solnhofer Weges in Bieswang im Stadtrat ein konkretes Thema und es wurden in diesem Jahr auch Haushaltsmittel für den Ausbau im Städtischen Haushalt eingeplant. Die Ausbauabsichten gehen schon bis in das Jahr 2000 zurück, wurden aber nie konkret angepackt.
Bei der Bürgerversammlung in Bieswang im März 2007 kam der Stein ins Rollen. Als bautechnisch völlig unzureichend und verkehrstechnisch gefährlich wurde damals die ca. 530 m lange und 4,50 m breite Verbindung zwischen dem Dorf und dem Industriegebiet bezeichnet. Rund 270 Firmenmitarbeiter sind in den Betrieben im Bieswanger Industriegebiet beschäftigt. Viele von ihnen würden sich insbesondere zur dunklen Jahreszeit täglich großen Gefahren aussetzen, wenn sie zu Fuß oder mit dem Rad zu ihrer Arbeitsstätte ins Industriegebiet unterwegs sind.

Schon in der Sitzung am 8. November 2007 stellte Reinhard Vulpius vom Pleinfelder Ingenieurbüro VNI den konkreten Plänen für den Ausbau vor.

[Unseren Artikel finden Sie hier …]

Im städtischen Haushalt 2008 der kurz vor Beginn der neuen Legislaturperiode im März verabschiedet wurde, waren 170.000 Euro für den Ausbau des Solnhofer Weges in Bieswang vorgesehen.

151031_solnhofer-wegFür die Finanzierung wurde ein Zuwendungsantrag für staatliche Mittel gestellt, für den auch schon ein Bewilligungsbescheid im Pappenheimer Rathaus vorlag. Im Jahr 2010 waren die Planungen und die Finanzierung der Maßnahme gesichert und die Vergaben hätten erfolgen können. Die Baukosten lagen damals bei rund 294.000 Euro (Stand Juli 2010). Für die Durchführung des Straßenausbaus war es allerdings notwendig, insgesamt 930 m² Grundflächen von fünf verschiedenen Eigentümern zu erwerben. Dieser Grundstückserwerb ist gescheitert.
Nun wurden neue Planungen fällig, wobei die Trasse weiter östlich geführt werden sollte. Auch der Grunderwerb für diese Variante blieb bisher ohne Erfolg.

Da die „Ost-Trasse“ nicht mehr der bestehenden Straßenführung folgt und neu angelegt werden muss fallen nach dem bisherigen Stand der Dinge für die Anlieger Erschließungskosten an. Eine Abklärung ist bei der Rechtsaufsicht beantragt.

Auf die Tagesordnung der öffentlichen Stadtratssitzung kam das Projekt Solnhofer Weg, weil es SPD-Fraktionschef Gerhard Gronauer nach eigenem Bekunden gelungen war, den Eigentümer des notwendigen Grundstücks zu einem Verkauf zu bewegen. Deshalb sollte der Stadtrat die Planungen beschließen. Von der Verwaltung sollte ein erneuter Zuwendungsantrag eingereicht werden.

Beratung und Sondierung
151031_solnhofer-weg-02Um es vorwegzunehmen, einen Beschluss gab es für den Ausbau des Solnhofer Weges noch nicht. Zu viele unbekannte Komponenten und Unwägbarkeiten haften der möglichen Umsetzung noch an. Eine solche Unwägbarkeit stellen die Erschließungskosten dar, von denen SPD Fraktionsvorsitzender Gerhard Gronauer erstmals gehört haben will. „Das ist ein Problem, das geklärt werden muss“, stellte Gronauer fest.
Verwundert zeigte sich Stadtrat Friedrich Hönig, dass der Solnhofer Weg überhaupt auf der Tagesordnung stehe. „Es ist ausgeschlossen, dass das so Realität sein kann. Das ist reine Illusion“, stellte Hönig bei der Sitzung fest. Die Straßenbaumaßnahme müsse unbedingt mit der Dorferneuerung und mit der kürzlich beschlossenen Spange (wir haben berichtet) abgestimmt werden. „Das muss unbedingt im Zusammenhang mit der Spange gebaut werden“, forderte Hönig.

Florian Gallus, Vorsitzender der CSU Fraktion relativierte Hönigs Forderung und fragte nach, ob denn die Spange später an den ausgebauten Solnhofer Weg ohne Probleme angeschlossen werden könne. Darin sehe er kein Problem stellte der Planer Reinhard Vulpius fest. Es gebe nur eine Stelle an der ein Anschluss der Spange an den Solnhofer Weg möglich ist. Das eigentliche Problem – so Vulpius -liege darin, dass die Spange an den derzeitigen Ausbaustand des Solnhofer Weges nicht angeschlossen werden kann.

Die Sanierung der Straße sei massiv eingefordert worden und „die Bieswanger Ratskollegen machen widersprüchliche Angaben“, gab Anette Pappler (SPD) zu bedenken. Sie plädierte dafür, das Thema vor Ort mit den Betroffenen zu diskutieren.

Es gibt also noch allerhand abzuklären, bevor der Ausbau des Bieswanger Zubringers zum Industriegebiet in „Tüte und Papier“ sein wird. Immer wieder wurde bei den Beratungen im Stadtrat deutlich, dass wohl der Erwerb der für den Ausbau notwendigen Flächen das Hauptproblem darstellt.




Infektionsgefahr durch Katzenkot

Mit einer Infektionsgefahr im Außenbereich des städtischen Kindergartens hatte sich der Pappenheimer Stadtrat in seiner Sitzung am 15.10.2015 zu beschäftigen. Durch die Verunreinigung des Bieswanger Kindergartengeländes mir Katzenkot und einem damit im zusammenhängenden Spulwurmbefall, waren wegen der Infektionsgefahr für die Kinder Maßnahmen zu beschließen. Trotz einer 10:5 Zustimmung zu den von Bürgermeister Sinn vorgeschlagenen Maßnahmen wurden diese in ihrer tatsächlichen Umsetzung vom Stadtrat als fragwürdig dargestellt. Auch Wolfgang Sachse schildert in einer Stellungnahme seine Sicht der Dinge.

Die Thematik
gibt es schon mehrere Jahre. Immer wieder gab es bei der Stadt Pappenheim Beschwerden wegen einer Überpopulation von Katzen am Sportplatzweg. Damit einher gehen die Beschwerden einiger Anlieger im Umgriff des Sportplatzweges, dass durch die vielen Katzen die Grundstücke mit Katzenkot verunreinigt werden. Letzteres trifft auch für das Außengelände des städtischen Kindergartens am Sportplatzweg zu.

Die Feststellungen der Abteilung Veterinärwesen und gesundheitlicher Verbraucherschutz beim Landratsamt Weißenburg Gunzenhausen hatten ergeben, dass die von drei Stellen im Außenbereich des Kindergartens untersuchten Katzen-Kotproben einen „massiven Spulwurmbefall“ aufwiesen. Am 29. Juni 2015 wurden bei einer Visite des gesundheitlichen Verbraucherschutzes mindestens 10 Kothaufen im gesamten Spielbereich vorgefunden. Deshalb „ist eine erhöhte Infektionsgefahr der Kinder bei einem Aufenthalt in diesem Bereich gegeben. Aufgrund der in diesem Wohnbereich hohen Katzenpopulation ist auch in Zukunft mit einer starken Verunreinigung des Außengeländes des Kindergartens zu rechnen“, heißt es in einem Schreiben der Gesundheitsbehörde an die Stadt Pappenheim. Im gleichen Schreiben regt die Behörde an, als Maßnahme zum Schutz der Kinder, den Außenbereich des Kindergartens für Katzen unzugänglich zu gestalten. Vorgeschlagen wird eine 2 m hohe Einzäunung des Kiga-Außenbereichs. Neben weiteren Kontrollmaßnahmen rät das Veterinäramt in seinem Schreiben: „Auch sollten die Anwohner in der Umgebung des Kindergartens ihre oder fremde Katzen nicht im Freien füttern. Das unbeaufsichtigte Bereitstellen von Futter im Freien stellt einen Anziehungspunkt für sämtliche wildlebenden Katzen in der Umgebung dar und führt zu einer Erhöhung der Katzenpopulation in diesem Gebiet.“

Mit diesem Kenntnisstand fand Anfang August eine Besprechung statt, bei der Bürgermeister Sinn, Vertreter des Landratsamtes, die Bieswanger Stadträte, die Kindergartenleitung und der Elternbeirat die Situation diskutierten. Als Sofortmaßnahmen wurden die Sperrung des Spielhauses und der Austausch der Kiesfläche unter dem Spielturm mit Fallschutzmatten angeregt. Außerdem startete die Stadt Pappenheim wenige Tage danach eine Befragungsaktion bei etwa einem Drittel der Bieswanger Bürger.

In den 46 zurückgesandten Antwortbögen sollen sich nach Darstellung von Bürgermeister Sinn mehrere Bürger teils massiv über die Zustände beschwert haben.

Grund für die Katzenüberpopulation ist wohl die seit Jahren praktizierte freie Fütterung der Katzen auf einem Grundstück unweit des Kindergartens. Das besondere an der Situation ist, dass die gefütterten Katzen nicht zugeordnet werden können, weil diese nur gefüttert werden. Eine „Katzen-Haltereigenschaft“ oder ein Eigentum an den Katzen liegt nach Darstellung der angefragten Person nicht vor.

Diskussion und Beschluss
„Es geht hier um herrenlose, verwilderte Katzen“, stellte Bürgermeister Sinn bei seinem Situationsbericht vor dem Stadtrat fest. Im Beschlusstext schlug er vor, die herrenlosen Katzen im Bereich des Sportplatzweges einer artgerechten Haltung (z.B. Tierschutzverein) zuführen zu lassen. Konkret soll die Umsetzung offenbar so aussehen, dass die Katzen gefangen und zum Tierschutzverein gebracht werden.

Durch den Redebeitrag des SPD-Fraktionsvorsitzenden Gerhard Gronauer wurde deutlich, dass die Stadt Pappenheim bei dieser Problematik als Betreiber des Kindergartens und nicht als öffentlich-rechtliche Sicherheitsbehörde unterwegs ist. Das bedeutet, dass die Stadt bei ihrem Maßnahmen Rechte und Pflichten wie jeder andere von der Problematik Betroffene hat .

Konkret handle es sich um 20 bis 40 Katzen in dem Bereich, stellte SPD Fraktionschef Gronauer fest. „Die Nachbarn sind total empört. Es ist nicht mehr zuzumuten. Wir können nicht so lange warten bis irgendwann mal was passiert“, erklärte er bei den öffentlichen Beratungen. Das Problem der Zuordnung wurde auch von Stadtrat und FW-Fraktionsvorsitzenden Walter Otters thematisiert, der das Fangen der Katzen als problematisch einstufte. Wenn man die Katze fange die dem Nachbarn gehört, sei man schnell im Bereich des Diebstahls. Das Zuordnungsproblem will Bürgermeister Sinn mit Fotos von Katzen lösen, die von einigen Katzenhaltern an die Stadt übermittelt wurden. Zusätzlich können die Eigentümer ihre Katzen zur leichteren Zuordnung mit Halsbändchen ausstatten.

Als blinden Aktionismus, der nicht zu Ende gedacht sei bezeichnete CSU Fraktionsvorsitzender Florian Gallus die Absicht des Katzenfangs. Das sei keine Lösung auf Dauer und überhaupt sei niemand erklärungspflichtig wie viele Katzen er hat. Gallus mahnte vielmehr an, sich mit allen Betroffenen an einen Tisch zu setzen und nach Lösungen des Problems zu suchen. „Was wurde seit dem 3.August vonseiten der Stadt unternommen?“ fragte Gallus.

Wenn die Katzen keinem gehören, könne er sich auch nicht mit dem vermeintlichen Verursacher wegen einer Problemlösung zusammensetzen, antwortete Bürgermeister Sinn.

Auch Geschäftsleiter Eberle vertrat bei der öffentlichen Sitzung die Meinung, dass das Fangen der Katzen rechtlich wohl nicht erlaubt sei.

Engagiert trat 2. Bürgermeister Claus Dietz (FW) für die Zaunvariante ein. Die Katzen hätten einen Aktionsradius von 5 bis 6 Kilometern und mit dem Fangen könne man das Problem nicht lösen. Demgegenüber wollte Stadträtin Anette Pappler (SPD) „keinen Käfig für die Kinder“.

Es sei niemandem geholfen, wenn man von 40 Katzen 30 wegfange, denn dann sind immer noch 10 da, die dann wieder in den Kindergarten gehen, meinte 3. Bürgermeister Holger Wenzel (BGL).

Ortssprecher Heiko Loy (CSU) versuchte mit einem pragmatischen Vorschlag Ordnung in die doch recht unübersichtliche Diskussion zu bringen. Man solle sich bei anderen Kommunen mit ähnlichen Problemen erkundigen und alle Varianten möglicher Maßnahmen aufzeigen. Erst wenn die Maßnahme auf rechtlich gesunden Beinen stehe halte er eine Ratsentscheidung für sinnvoll.

„Ist der Beschluss rechtlich geprüft? Ist gesichert, dass wir mit dem Beschluss nicht Unrecht tun? Wenn das so ist, kann ich nicht mit abstimmen“, ließ sich Walter Otters unmittelbar vor der Abstimmung vernehmen. „Kommen wir trotzdem zum Beschlussvorschlag“, forderte Bürgermeister Sinn letztlich zur Abstimmung auf.

Das Abstimmungsergebnis war mit 10:5 Stimmen für das Fangen der Katzen einigermaßen überraschend. Drei Gegenstimmen kamen aus den Reihen der Freien Wähler (Claus Dietz, Friedrich Hönig, Werner Hüttinger) und zwei Gegenstimmen von der Bürgerliste(Alexius Lämmerer, Karl Satzinger).
Lesen Sie zu diesem Stadtratsbeschluss nachfolgend eine Stellungnahme von Wolfgang Sachse.

Stellungnahme von Wolfgang Sachse zur Stadtratssitzung vom 15.10.2015

 Blinder Aktionismus oder Problemlösung?

Punkt 4 der Tagesordnung: Städt. Kindergarten Bieswang: Hygieneproblematik im Außenbereich des Kindergartens auf Grund von herrenlosen/ angefütterten Katzen – geplante Vorgehensweise von Bürgermeister Sinn).

Wie den Ausführungen des Stadtrates Gronauer zu entnehmen war, beschwert sich eine Familie aus dem Sportplatzweg seit ca. 2 Jahren über den Besuch fremder Katzen welche durch offen gelassene Türen das Haus betreten, aber auch auf deren Balkon oder Tisch sitzen. Mittlerweile gibt es wohl mehrere Beschwerdeführer, über die Art und Weise deren Belästigung wurde nichts bekannt.

Nachdem eine bei der Stadtverwaltung Pappenheim eingereichte, mir bis dato unbekannte, Unterschriftenaktion aus Sicht der Beschwerdeführer erfolglos blieb, meldete man die Hygieneprobleme im Kindergarten. Bei diesen Meldungen soll wohl auch immer unsere Familie als Halter vieler Katzen genannt worden sein. Mittlerweile habe ich den Eindruck die Beschwerdeführer gehen davon aus, dass ausschließlich Katzen welche sich zeitweise auf unserem Grund und Boden aufhalten für die Verunreinigungen im Kindergarten und der Ärgernisse von Anwohnern verantwortlich gemacht werden sollen. Unsere Familie hält keine Katzen. Finden wir jedoch kranke, verletzte oder abgemagerte Tiere auf unserem Grundstück, versuchen wir zu helfen. Diese Fürsorge wird offensichtlich nicht von allen Nachbarn geteilt. So haben wir an Weihnachten 2013 in unmittelbarer Umgebung unseres Grundstückes 10 (zehn) vergiftete Katzen gefunden. Nach Schilderung der Symptome konnte unser Tierarzt das vermutlich verwendete Gift benennen. In den letzten Wochen häufen sich Fälle von schweren Verletzungen bei Katzen (Beinbrüche, Beckenbrüche und Vergiftungsverdacht). Freilich können Verletzungen auch durch den Autoverkehr entstehen, dennoch halten wir unsere Augen offen um eine mögliche gezielte Tierquälerei zu beenden.

Was die Anzahl von Katzen angeht kursieren Zahlen in der Größenordnung von bis zu 40 (vierzig) Tieren. Herr Heinlein (Stadtverwaltung Pappenheim) hat mir gegenüber geäußert, bereits von weit höheren Zahlen gehört zu haben. Da das „Bieswanger Katzenthema“ auch an diversen Stammtischen diskutiert wird, dürften die Zahlen stark „Wurm-Abhängig“ sein. Doch selbst bei der Stadtratssitzung am 15.10.2015 entwickelte die Zahl der Tiere eine besondere Dynamik: sprach Stadtrat Gronauer noch von 20-40 Katzen (die Basis dieser Schätzung blieb unerwähnt), redete Stadträtin Pappler nur wenige Minuten später von 50 Katzen welche niemandem gehören sollen. Ein zaghaft hervorgebrachter Einwand des Stadtrats Hönig, die Zahl erscheine ihm zu hoch gegriffen, blieb weitgehend ungehört. Nach unseren Schätzungen besuchen uns wechselweise ca. 10 Katzen täglich, wie viele davon herrenlos sind, können wir nicht abschätzen.

Bereits vor Monaten begutachteten zwei Herren des Veterinäramtes den Zustand von herrenlosen Katzen im Bereich des Kindergartens. Zum Zustand der Katzen auf unserem Grund gab es keinerlei Beanstandung. Vor einigen Wochen (Juni oder Juli 2015) rieten uns die Herren bei einem erneuten Besuch wegen der Hygieneprobleme im Kindergarten, möglichst alle verfügbaren Katzen einer Wurmkur zu unterziehen. Daraufhin haben wir sieben Katzen, auf unsere Kosten, tierärztlich versorgen lassen, einen schriftlichen Nachweis habe ich den beiden Herren im Beisein von Herrn Heinlein übergeben. Mit Hilfe des Veterinäramtes wurde eine Verbringung von ca. sechs Katzen in ein Tierheim angedacht. Leider konnte das Veterinärsamt kein Tierheim mit der Bereitschaft zur Aufnahme der Tiere ermitteln. Ob eine „Umsiedlung“ vermeintlich herrenloser Tiere rechtlich überhaupt möglich wäre, kann ich derzeit nicht beurteilen. Die bei der Stadtratssitzung empfohlenen Maßnahmen wie Austausch von verunreinigtem Schotter oder Einfangen einiger Katzen löst meiner Meinung nach das Problem nicht. Die verbleibenden Katzen werden sich über frisch gereinigte Toiletten freuen.

Stadtrat Gronauer teilte mit, zur Lösung des Gesamtproblems, bereits mittels Internet diverse Musterprozesse studiert zu haben. Da die Stadt Pappenheim keine Möglichkeit habe gegen die angegriffene Familie vorzugehen, empfahl er eine Zivilklage anzustrengen. Gegen wen und mit welchem Inhalt ließ er offen. Weit entfernt von einer Diskussion zur Problemlösung ließ Bürgermeister Sinn über einen äußerst zweifelhaften Beschlussvorschlag abstimmen.

Weitere Verwunderung löst die Informationspolitik des Bürgermeisters Sinn aus. Nach meinen Informationen fand im August 2015 im Kindergarten Bieswang eine Elternbeiratssitzung statt, zu der u.a. die Bieswanger Stadträte, der zuständige Referatsleiter der Stadtverwaltung und der 1.Bürgermeister geladen waren. Im Interesse einer Problemlösung wollte die Stadtverwaltung wohl auch mich einladen, was aber ausdrücklich von Bürgermeister Sinn untersagt wurde. Obwohl meine Familie als Ursprung der ganzen Problematik deklariert werden soll, geht es Herrn Sinn wohl weniger um eine Lösungsfindung. Es ist ganz offensichtlich, dass der 1.Bürgermeister und Vertreter der SPD eine vermeintlich offene Rechnung mit mir begleichen wollen. Mein Engagement zum Bürger- bzw. Ratsbegehren und zur Durchsetzung einer schnellen Breitbandlösung für möglichst alle Bürger, hat bei der SPD offensichtlich keine Freude hinterlassen.

Meines Erachtens können wir die Hygieneproblematik im Kindergarten und die Belästigungen der Anwohner (sofern vorhanden) nur gemeinsam lösen. Weder Bürgermeister Sinn noch Stadtrat Gronauer haben mich bis heute zu diesem Thema angesprochen. Stattdessen wurden wir mit Schreiben vom 6.8.2015 von Bürgermeister Sinn und Anwaltsschreiben vom 12.08.2015 aufgefordert zu melden wie viele Katzen uns gehören. Wir haben bereits für unseren Standort verschiedene Punkte umgesetzt (pflanzen von sog. „Verpiss-dich-Pflanzen“, keine Fütterung im Außenbereich, Tierarztbesuch, Versuch von Umsiedlung in Tierheim etc.). Für weitere Ideen und gemeinsame Gespräche sind wir jederzeit offen. Mit geheimen Anschuldigungen, Stammtischparolen, Paragraphen-Jonglieren oder blindem Aktionismus werden wir unserem Kindergarten und den betroffenen Anwohnern nicht helfen können.

17.10.2015
Wolfgang Sachse




Nutzungskonzepte für Bieswanger Schulhaus vorgestellt

Zur künftigen Nutzung des Bieswanger Schulhauses haben jetzt drei Sozialträger ihre Nutzungskonzepte in der öffentlichen Stadtratssitzung am 15.10.2015 vorgestellt. Bei allen drei präsentierten Varianten soll das Gebäude im Eigentum der Stadt bleiben, umgebaut und an den Träger vermietet werden.

Das Schulhaus in Bieswang soll, wie mehrfach berichtet umgebaut und nach Möglichkeit von einem Sozialträger betrieben werden. Schon für die Septembersitzung hatte CSU Fraktionschef Florian Gallus aus Bieswang das Thema Schulhausnutzung auf der Tagesordnung haben wollen. Nach seinem Antrag wollte Gallus einen weiteren Grundsatzbeschluss über die künftige Nutzung des Schulhauses herbeiführen. In diesem Beschluss sollte festgeschrieben werden, dass es für eine künftige Nutzung nur ein Projekt für Senioren infrage kommt. Den Wert eines solchen Beschlusses sieht Gallus darin, dass sich andere Träger, die keine Senioreneinrichtung anbieten sich nicht die Mühe einer Präsentation hätten machen müssen. Man braucht angesichts der aktuellen Mehrheitsverhältnisse im Pappenheimer Stadtrat kein Prophet zu sein um vorauszusagen, dass auch ohne diesen Grundsatzbeschluss genau die Variante im Stadtrat ihre Mehrheit finden wird, die der CSU Fraktionschef haben will und auch schon publizieren ließ.

Bei der öffentlichen Stadtratssitzung am 15.10. 2015 haben der BRK-Kreisverband Südfranken, das Diakonische Werk und die Lebenshilfe Weißenburg e.V. ihre Konzepte vorgestellt.

Das Konzept der Lebenshilfe sieht als Nutzung ein Ferienhaus für bis zu 10 Menschen mit schwersten Behinderungen vor, die in vier bedarfsgerecht ausgebauten Wohnungen zusammen mit ihren Angehörigen Ferien im Bieswanger Schulhaus machen können. Bei diesem Engagement der Lebenshilfe sei auch eine Zusammenarbeit mit dem Rosenhof in Bieswang denkbar.

Eine Tagesbetreuung für Senioren bietet das Diakonische Werk als Nutzungskonzept an. Dabei soll eine ambulante Wohngemeinschaft für 12 pflegebedürftige Senioren entstehen, wobei die Entlastung der pflegenden Angehörigen als eine wichtige Komponente des Konzeptes angepriesen wurde. In der Tagesbetreuung die von morgens 09:30 Uhr bis abends 16:30 vorgesehen ist, sehen die Anbieter eine echte Alternative zur Unterbringung in einer herkömmlichen Pflegeeinrichtung.

Die Nutzung durch eine ambulant betreute Wohngemeinschaft für Senioren ist das Konzept des BRK-Kreisverband Südfranken. Dabei sind die Senioren dauerhaft in der Einrichtung untergebracht, wobei es sich nicht um ein Seniorenheim im klassischen Sinne handelt. Die Bewohner sollen möglichst ihr gewohntes Leben weiterführen, wobei ständig ein Pflege- und Betreuungsteam vor Ort ist. Wenn die ambulant betreuten Wohngemeinschaften für Senioren nicht der FQA-Aufsicht unterliegt sollen die üblichen Standards und Qualitätskriterien keinesfalls unterschritten werden.

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Erblasserin Marie Pfister

Bei allen drei Konzepten bleibt die Stadt Eigentümer des Gebäudes und stellt dieses nach einem bedarfsorientierten Umbau zur Verfügung. Wie Peter Krauß, der Verwalter des Erbes von Marie Pfister auf Anfrage auf unsere Anfrage versichert, stehen für alle drei Varianten Geldmittel aus dem Pfistererbe zur Verfügung. Die Barmittel dieses Erbes betragen derzeit rund 600.000 Euro.

[Unseren Artikel über das Erbe von Marie Pfister vom März 2010 finden Sie hier …]

Im nichtöffentlichen Teil der Stadtratssitzung, die im Anschluss an die Präsentation der Nutzungskonzepte begann, wurden die Kostenmodelle für die Projekte vorgestellt und beraten. Eine Entscheidung über die künftige Nutzung des Bieswanger Schulhauses trifft der Stadtrat voraussichtlich in einer seiner nächsten Sitzungen.




Zifferblatt der Turmuhr wird saniert

Die Zifferblätter an der Bieswanger Kirchturmuhr werden saniert. Das wurde kürzlich vom Stadtrat einstimmig beschlossen. Nach umfangreichen Recherchen konnten nun auch die Besitzverhältnisse der Turmuhr geklärt werden.

151023_beisw-turmuhr_huchIm Zuge der Sanierung der Bieswanger Kirche soll auch die Außenfassade in neuem Glanz erstrahlen und wurde deshalb eingerüstet. Ende September wurde festgestellt, dass die Zifferblätter der Turmuhr durch den Zahn der Zeit in Mitleidenschaft gezogen worden sind. Da die Sanierungskosten für die Turmuhr von alters her immer von der politischen Gemeinde übernommen wurden, erging auch diesmal der Antrag an die Stadt Pappenheim zur Kostenübernahme.

Unstrittig konnte nachgewiesen werden, dass die Reparaturen immer (letztmals 1977) von der Gemeinde Bieswang bzw. der Stadt Pappenheim übernommen wurden. Allerdings stellte sich dort die Frage, wer denn Eigentümer der Uhr sei.

Wenige Tage vor der Sitzung konnte noch ein Nachweis gefunden werden, dass die Kirchturmuhr von der politischen Gemeinde Bieswang gekauft wurde. Damit geht das Eigentum und die Erhaltungspflicht an die Stadt Pappenheim über.

Die beiden Kostenvoranschläge für die Sanierung liegen bei rund 2.000 Euro und 5.000 Euro. Für Ausgaben in dieser Höhe wird in Pappenheim ein Ratsbeschluss benötigt. Damit die Sanierung schnell in Auftrag gegeben werden kann, wurde die Sanierung der Bieswanger Kirchturmuhr von Stadtrat einstimmig beschlossen. Bei allen Wortmeldungen zum Thema wurde die schnelle Wiederherstellung der Zifferblätter befürwortet.

Inzwischen sind die Zifferblätter ausgebaut und werden innerhalb der nächsten Wochen restauriert. Voraussichtlich Ende November sie wieder eingebaut.




Drei Sozialträger haben Interesse

Für das Schulhaus in Bieswang haben vier von neun angeschriebenen Träger Interesse zum Betrieb einer sozialen Einrichtung gezeigt. Das Ansinnen des Landkreises zur Unterbringung von unbegleiteten jugendlichen Flüchtlingen vom Stadtrat bereits vor Ablauf der Bewerbungsfrist am 30. 07.2015 abgelehnt.

Vor dem Eintritt in die Tagesordnung der öffentlichen Stadtratssitzung am 17. September 2015 hat Bürgermeister Uwe Sinn zum aktuellen Stand in Sachen Schulhaus Bieswang Stellung bezogen. In seiner Schilderung stellte er einen chronologischen Abriss der bisherigen Ereignisse dar.
Nachdem es für das Bieswanger Schulhaus, das derzeit ungenutzt ist, eine Kaufanfrage gegeben hatte, stand der Verkauf des Gebäudes auf der Tagesordnung der öffentlichen Stadtratssitzung am 11. Juni 2015 [Wir haben berichtet – unseren Artikel finden Sie hier…]. Bei dieser Sitzung wurde man sich im Stadtrat einig, dass versucht werden soll, in dem Schulhaus eine Sozialeinrichtung unterzubringen und die Verwaltung wurde mit der Recherche nach geeigneten Sozialträgern für das Bieswanger Schulhaus beauftragt.

Knapp zwei Wochen später wurden 9 Sozialeinrichtungen angeschrieben, wovon sich vier am Bieswanger Schulhaus interessiert zeigten. Darunter war auch ein Angebot des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen, der das Gebäude als Unterkunft für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge anmieten wollte. Dieses Ansinnen wurde vom Stadtrat jedoch in einer Sitzung am 30. Juli abgelehnt.

Die Meldefrist lief bis Ende August und von den Vertretern der verbleibenden drei Interessenten wurde das Schulhaus auch besichtigt. Eine der Sozialeinrichtungen will ein Ferienhaus für Menschen mit Behinderung und deren Familien einrichten und die beiden anderen Träger möchten sich im Bereich der Seniorenbetreuung engagieren.
In einem Schreiben des Bürgermeisters, das im September an die interessierten Sozialträger ging, wurden diese gebeten ihre konkreten Vorstellungen zu formulieren und gegebenenfalls in der Stadtratssitzung am 15. Oktober 2015 dem Ratsgremium vorzustellen.

Dem CSU-Fraktionsvorsitzenden Florian Gallus wäre es allerdings lieber gewesen, wenn in der Stadtratssitzung am 17. September schon ein Grundsatzbeschluss zugunsten einer Einrichtung für Seniorenbetreuung gefasst worden wäre. Das jedenfalls hatte er in einem vom 31.08.2015 datierten Schreiben beantragt. Dieser Wunsch des Oppositionsführers scheint nachvollziehbar. Zum einen ist eine solche Einrichtung schon seit dem Erbe von Marie Pfister im Jahre 2008 im Gespräch und zum anderen könnte für die Finanzierung der zweckgebundene Nachlass von Marie Pfister in Höhe von rund 600.000 Euro Barvermögen für eine Senioreneinrichtung verwendet werden.

Bürgermeister Sinn allerdings will, – wie er bei seinem Vortrag deutlich machte – dass alle sozialen Träger die Interesse am Bieswanger Grundschulhaus haben, gleich behandelt werden sollten. Im Rahmen der Gleichbehandlung sollten alle Gelegenheit bekommen ihr Konzept vorzustellen. Erst dann solle eine unvoreingenommene und sachorientierte Beratung und Entscheidung im Stadtrat erfolgen.




Rekordzahl bei Voranmeldungen zum 12. ALTMÜHLTAL – Marsch

(SRK Bieswang) Die Bieswanger Reservisten verzeichnen in diesem Jahr Rekordzahlen bei der Voranmeldungen für den 12. ALTMÜHLTAL – Marsch und den parallel stattfindenden „Marsch der Verbundenheit“. Örtliche Bevölkerung soll für die Teilnahme gewonnen werden.

140913_srk_bieswang-05Der 1. Vorsitzende der SRK BIESWANG Jens Krüger zeigt sich überrascht und zugleich sehr erfreut über die Rekordanmeldungen zur Veranstaltung am nächsten Samstag. Mehr als 120 Voranmeldungen kann er für die größte Veranstaltung im Jahresverlauf verzeichnen. Nach seiner Überzeugung wird die Gesamtteilnehmerzahl

bei nahezu 200 Marschierer und Marschiererinnen liegen, die sich auf die vier Marschstrecken zwischen 15 und 30 km machen werden.

Auch der Gesamtleitende der Veranstaltung Oberstleutnant d. R. Martin Hajek zeigt sich optimistisch, dass die 200 Teilnehmermarke in diesem Jahr geknackt werden kann.

140913_srk_bieswang-02Als besonders wichtig sieht er, neben einem guten Marschwetter, vor allem die Aktivierung der örtlichen Bevölkerung. Neben dem hohen überregionalen Bekanntheitsgrad der in diesem Jahr zum zwölften Mal stattfindenden Marschveranstaltung, ist auch nach Ansicht von Jens Krüger die Teilnahme der örtlichen Bevölkerung besonders wichtig!

Aufgrund der Verbindung des ALTMÜHLTAL – Marsches mit dem „Marsch der Verbundenheit“ und der dadurch noch größeren Attraktivität auch für zivile Teilnehmer, geht Oberstleutnant d.R. Hajek in diesem Jahr von einer deutlich höheren Zahl auch örtlicher Marschierer bzw. Teilnehmer aus der Region aus.

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Der Startschuss fällt am 12. September um 09:30 Uhr

Auch sind Hajek und Krüger von der hohen Zahl von Voranmeldungen aus weit entfernten Regionen Deutschlands überrascht. Erstmals gibt es auch Anmeldungen aus dem benachbarten Ausland. So sind in diesem Jahr erstmals Starter aus BELGIEN und ÖSTERREICH gemeldet.

Der 1. Vorsitzende Jens Krüger ist der Überzeugung, dass „ Der Marsch der Verbundenheit“ eine sehr gute Gelegenheit für die SRK BIESWANG darstellt, sich weiter zu profilieren und die Leistungsfähigkeit des Vereins unter Beweis zu stellen. BIESWANG als Startetappe des „Marsches der Verbundenheit“ ist nach Krügers Überzeugung eine Auszeichnung für die SRK BIESWANG und den traditionellen ALTMÜHLTAL – Marsch.

Die Vizepräsidentin des Verbands der Reservisten der deutschen Bundeswehr Frau Irmengard Röhle, die vor einigen Jahren den“ Marsch der Verbundenheit“ ins Leben gerufen hat, sammelt an insgesamt 7 Marschtagen durch MITTELFRANKEN in allen Orten, an die sie ihr Marsch führt, Unterschriften. Diese werden dann als Zeichen der Verbundenheit der Heimat mit ihren Soldaten an die Truppenteile in den jeweiligen Einsatzländern der Bundeswehr gesendet.

140909_altmuehtalmarsch-01Oberstleutnant d. R. Hajek freut sich besonders, dass neben den Bürgermeistern aus PAPPENHEIM und SOLNHOFEN Sinn und Schneider auch der Stellvertretende Landrat Robert Westphal und sein Sohn MdL Manuel Westphal ihr Kommen zur Veranstaltung zugesagt haben.
Abschließend ruft Krüger alle Marsch – und Laufbegeisterten der sich am Samstag, den 12. September nach BIESWANG aufzumachen. Mitmarschieren kann Jedermann.
Die Teilnehmer können aus vier verschiedenen Streckenlängen wählen (15, 20, 25 und 30 km). Gestartet wird in diesem Jahr um 0930 Uhr am Festplatz in BIESWANG.

Am Ziel erwartet die Marschierer eine warme Mahlzeit, die ebenso wie die Verpflegung und die Getränke an den Marschstationen im Startgeld von 10.- € enthalten ist.

Auch erhalten die Marschierer ein echt fränkisches Geschenk im Rahmen der Siegerehrung.

Informieren kann man sich unter www.reservistenverband.de oder über die SRK 1899 BIESWANG in Facebook.




10.000 Euro für St. Martin in Bieswang

10.000 Euro für St. Martin in Bieswang

 

„Die Bayerische Landesstiftung fördert die Sanierung der Pfarrkirche in Bieswang mit 10.000 Euro“. Das teilt Landtagsabgeordneter Manuel Westphal mit. Damit wird die Sanierung des Kirchengebäudes in Bieswang aus Mitteln aus der Landesstiftung gesichert.

Manuel Westphal MdL
Landtagsabgeordneter Manuel Westphal freut sich über die Förderung aus der Bayerischen Landesstiftung

Dazu erklärt der Landtagsabgeordnete Westphal: „Ich freue mich sehr über die Förderung durch die Bayerische Landesstiftung. Mit diesen Geldern werden ehrwürdige kulturelle Denkmäler erhalten und unsere Region wird erneut gestärkt. Als Mitglied im Ausschuss für Wissenschaft und Kunst ist mir der Erhalt unserer historischen Substanz besonders wichtig.“

Der Stiftungsrat der Bayerischen Landesstiftung hat in seiner heutigen Sitzung den beantragten Zuschuss freigegeben. Seit ihrer Gründung hat die Bayerische Landesstiftung über 500 Mio. Euro an Zuschüssen und Darlehen bewilligt und damit rund 8.000 Vorhaben, viele davon auch in unserer Region, finanziell unterstützt.

Für die Erhaltung, Sicherung und Restaurierung von Denkmälern, die sich nicht im Eigentum des Staates befinden, können Zuschüsse des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege gewährt werden. Diese kommen Privatpersonen, aber auch kommunalen Gebietskörperschaften oder Kirchen zugute.

Ein Rechtsanspruch auf Förderung besteht allerdings nicht, die Entscheidung erfolgt vielmehr nach pflichtgemäßem Ermessen. Die Höhe der Zuschüsse richtet sich vor allem nach der Bedeutung und Dringlichkeit des Einzelfalls, der Finanzkraft des Eigentümers, nach der Zahl der vorliegenden Anträge und natürlich nach den bereitstehenden Haushaltsmitteln.

Wichtig in diesem Zusammenhang ist: Es werden nur die Kosten bezuschusst, die bedingt durch denkmalpflegerische Auflagen den üblichen Erhaltungsaufwand übersteigen.