Sebastian Amler auf Platz 26 der Landesliste der GRÜNEN

Der Grüne Direktkandidat für den Wahlkreis 240, Sebastian Amler aus Ettenstatt, hat beim Landesparteitag der Grünen Bayern in Hirschaid einen Achtungserfolg erzielt. Der erst vor einem halben Jahr der Partei beigetretene Naturschutzaktivist wurde auf Platz 26 der bayerischen Landesliste gewählt.

Sein Einsatz für den Schutz der biologischen Vielfalt und soziale Gerechtigkeit bleibt dabei sein Antrieb: „Naturschutz ist Menschenschutz. Für uns und kommende Generationen“, erklärte Amler nach seiner Wahl. Trotz eines knappen Verfehlens der Top-20-Platzierung – es fehlten lediglich zehn Stimmen – zeigte sich der Politikneuling entschlossen, im Bundestag für seine Herzensthemen einzutreten.

Ulrich Winter, Sprecher der Grünen im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen, lobte Amlers Abschneiden: „Mit Platz 26 können wir wirklich zufrieden sein. Dass es fast für einen Platz unter den ersten 20 gereicht hat, zeigt, was für einen guten Kandidaten wir für die beiden Landkreise Ansbach und Weißenburg-Gunzenhausen haben!“

Amler selbst betonte, dass er primär auf das Direktmandat abzielt, da CSU-Konkurrent Artur Auernhammer nicht auf der Landesliste der CSU kandidiert. Mit Blick auf die Wahlen am 23. Februar stellte Amler die zentrale Frage: „Wollen wir gemeinsam für unsere Zukunft arbeiten oder ein Weiter-so wie bisher akzeptieren?“

 




GRÜNE Kreisversammlung in Pappenheim blickt optimistisch nach vorn

Überstahlt von einer positiven Stimmung und sehr viel Zuversicht hat der Kreisverband Weißenburg Gunzenhausen von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN kürzlich im Pappenheimer Hotel-Gasthof Zur Sonne seine Jahreshauptversammlung abgehalten. Neben einem Jahresrückblick standen die Neuwahl der Vorstandschaft und die Vorbereitung des Bundestagswahlkampfs auf dem Programm. Sebastian Amler, der kürzlich gekürte Direktkandidat für die kommende Bundestagswahl schwor die Gemeinschaft auf einen engagierten und intensiven Winter-Wahlkampf ein.

Mitgliederentwicklung und Jahresrückblick
Der Kreisverband konnte im Jahr 2024 insgesamt 15 neue Mitglieder begrüßen, womit sich die Gesamtzahl auf 107 erhöht hat. Seit Anfang November 2024 sind sieben weitere Mitgliedsanträge eingegangen, freut sich Sprecher Ulrich Winter. Diese wurden besonders willkommen geheißen und stellten sich zusammen mit Wahlkreis-Direktkandidat Sabastian Amer und Sprecher Ulrich Winter zu einem Begrüßungsfoto.

Ein besonderer Fokus des Jahres lag auf Themen wie Windkraft und Wärmewende in der Region, über die bei Veranstaltungen im Raum Pappenheim mehrfach informiert und diskutiert wurde.
Auch zur Europawahl 2024 gab es im Kreisverband mehrere Veranstaltungen.

Neuwahlen im Kreisvorstand

Die Neuwahl des Kreisvorstands brachte folgende Ergebnisse:
Sprecherin: Renate Peiffer (Muhr am See)
Sprecher: Ulrich Winter (Pleinfeld)
Schatzmeister: Edgar Harzer (Weißenburg)
Schriftführerin: Kerstin Zels (Gunzenhausen)
Beisitzer*innen: Susanne Pühl (Pappenheim), Bastian Seifert (Gunzenhausen), Moritz Schüller (Gunzenhausen) und Regina Pamp (Weißenburg).
Für die Position der Kassenprüfer wurden Bettina Balz (Pappenheim) und Maximilian Hetzner (Weißenburg) gewählt.

Vorbereitung auf die Bundestagswahl
Der Bundestagswahlkampf ist in vollem Gange. Diesbezüglich wurden bei der Versammlung Details zu Strategie und Durchführung besprochen und diskutiert.

Denn außer uns macht´s keiner
Sebastina Amler, der am 17.11.2024 von Bündnis 90/ Die GRÜNEN proklamierte Direktkandidat für die Bundestagswahl am 23. Februar 2025 konnte seine Ziele und Argumente in einem engagierten Vortrag präsentieren. Dabei erinnerte der 27Jährige daran, dass während wir in Deutschland um die Wählergunst kämpfen in den Kriegsbieten der Welt die Menschen um ihr Leben kämpfen müssen. Dabei ging er insbesondere auf den politischen Umgang mit dem Krieg in der Ukraine ein und beteuerte seine Haltung, dass man „für die Ukraine einstehen“ müsse.

Bezüglich der rechtsradikalen Tendenzen, meinte Amler, dass er bei anderen Parteien die „Brandmauer“ im Hinblick auf eine politische Zusammenarbeit fallen sehe. Nicht so bei den GRÜNEN, „Wir sind die letzte echte Brandmauer“, versicherte Amler in seiner Rede.

Für den kurzen aber intensiven Winterwahlkampf“ sehe er sich gut vorbereitet und freue sich ganz besonders, über die 15.000 Neumitglieder, die bundesweit seit dem 6. 11. 2024 den GRÜNEN beigetreten sind.

Seinen Wahlkampf sehe er nicht als „One-Man-Show“. „Wir machen das alle gemeinsam. Auf jede und jeden wartet eine Aufgabe“, versicherte Amler. Dabei komme es ihm besonders auf die „Sichtbarkeit“ der GRÜNEN an, „weil es um alles geht“. Denn – so Amler – es sei nicht fünf vor Zwölf, sondern bereits Zwölf. Wichtig sei es jetzt die Menschen mit ihren Sorgen und Nöten ernst zu nehmen, voranzugehen und den Menschen Hoffnung zu geben. „Denn außer uns macht´s keiner“.

„Wir haben die richtigen Antworten“, verkündete Amler selbstbewusst.

Kreis GRÜNEN-Sprecher Ulrich Winter unterstrich dieses Selbstbewusstsein. Die Chancen Sebastian Amlers sich gegen die Direktkandidaten anderer Parteien durchzusetzen seien zwar gering, aber sie seien nicht bei null.




DIE GRÜNEN beantragen Arbeitskreis zur Zukunft des Georg-Nestler-Hauses in Pappenheim

Seit drei Jahren steht das Georg-Nestler-Haus leer, und bislang blieb jede Bemühung, eine sinnvolle Nachnutzung zu finden, erfolglos. Mit Blick auf die steigenden Versorgungslücken im Bereich der Seniorenpolitik drängt die Stadtratsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen nun auf eine konkrete Initiative: In einem aktuellen Antrag der auf der Inernetseite der Grünen veröffentlicht ist, fordern sie die Bildung eines Arbeitskreises, der sich mit der Zukunft des Gebäudes befasst.

Drängender Handlungsbedarf
Das Gebäude, das früher von der Rummelsberger Diakonie betrieben wurde, verursacht derzeit erhebliche Kosten – diese gehen in voller Höhe zu Lasten der Stadt Pappenheim, die als Eigentümerin des Hauses verantwortlich ist. Parallel dazu wird die Umsetzung der Empfehlungen aus dem „Seniorenpolitischen Gesamtkonzept 2022“ aufgrund der demografischen Entwicklungen immer dringlicher, heißt es in dem Antrag.

Das Georg-Nestler-Haus könnte einen wichtigen Beitrag leisten, um die bestehenden Versorgungslücken zu schließen, erklären Bettina Balz und Astrid Weddige, die den Antrag für die Grünen am vergangenen Freitag einreichten. Es sei höchste Zeit, dass konkrete Schritte eingeleitet werden.

Erfolgsmodell Arbeitskreis
Nach Vorstellung von Bettina Balz und Astrid Weddige soll der Arbeitskreis ähnlich erfolgreich arbeiten wie derjenige, der bei der Neuausrichtung des Campingplatzes in Pappenheim eingerichtet war. Neben Vertretern aus den Stadtratsfraktionen und der Verwaltung sollen auch externe Fachleute mit Erfahrung in der Seniorenarbeit einbezogen werden. Die Gruppengröße soll mit maximal zehn Personen überschaubar bleiben. Zudem schlagen die Grünen vor, Teile der Arbeitskreissitzungen durch Frau Weng von der Arbeitsgruppe für Sozialplanung und Altersforschung GmbH (AfA) begleiten zu lassen.

Klar definierte Aufgaben
Im Antrag listet die Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen konkrete Aufgaben für den Arbeitskreis auf.

Zunächst soll eine Begehung des Gebäudes stattfinden, um den baulichen Zustand zu bewerten und notwendige Unterhaltsmaßnahmen zu identifizieren.

Zudem sollen alle bisherigen Gespräche mit potenziellen Trägern und Investoren analysiert werden, um die Gründe für deren Scheitern zu erörtern.

Im Anschluss wird eine Überprüfung des Seniorenpolitischen Gesamtkonzepts vorgenommen, um die Möglichkeiten einer künftigen Nutzung des Hauses zu evaluieren.

Abschließend soll der Arbeitskreis einen Leitfaden sowie einen Zeitplan für die weiteren Schritte erarbeiten.

Antrag vor dem Stadtrat
Die Grünen appellieren an den Stadtrat, den Antrag auf die Einrichtung des Arbeitskreises wohlwollend zu prüfen. Nur durch gemeinsames und strukturiertes Vorgehen könne dem Georg-Nestler-Haus wieder eine sinnvolle Funktion gegeben und gleichzeitig den Herausforderungen unserer alternden Gesellschaft Rechnung getragen werden, so der Tenor der Antrages.

Wie der Stadtrat auf den Vorstoß der Grünen reagieren wird, bleibt abzuwarten. Klar ist jedoch, dass das Georg-Nestler-Haus in der politischen Diskussion bleiben wird – und mit ihm die Frage, wie Pappenheim auf die demografischen Herausforderungen der Zukunft reagieren will.

[Den Antrag der Stadtratsfraktionen der GRÜNEN im Wortlaut finden Sie hier …]

 




Eva Lettenbauer kommt zu Wirtschaftsgespräch nach Pappenheim

Eva Lettenbauer, Parteivorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Bayern, Abgeordnete im Bayerischen Landtag und Kreisrätin im Donau-Ries, kommt zu einem Vortrag mit anschließender Diskussion nach Pappenheim

Wirtschaft mit Zukunft – vernünftig, ökologisch und gerecht wird das Thema dieser Diskussionsrunde sein.

Die Veranstaltung findet am
Mittwoch, 13.09.2023 um 19:00 Uhr in
Pappenheim, Gasthof Zur Sonne statt.




Dier GRÜNEN auf Denkmaltour in Pappenheim

Sabine Weigand, Abgeordnete der GRÜNEN im bayerischen Landtag besuchte kürzlich bei ihrer Denkmaltour durch die Bayerischen Städte auch Pappenheim. Bei einem Stadtrundgang kamen denkmalpflegerische Highlights, Problemstellungen und Ärgernisse gleichermaßen zur Sprache.
Auf Einladung des Ortsverbandes der GRÜNEN/Bündnis90 Pappenheim waren rund 20 Teilnehmer zu dem Rundgang mit der Landtagsabgeordneten gekommen. Unter ihren Renate Peiffer, Kreistagsabgeordnete der GRÜNEN aus Muhr am See und Ulrich Winter, Sprecher der GRÜNEN im Kreisvorstand der Weißenburg-Gunzenhausen.

Begonnen hat der Rundgang am Marktplatz, wo der Abgeordneten aus dem Bayerischen Landtag gleich zwei denkmalpflegerische Themen vorgestellt wurden. Auf der einen Seite lobte Bettina Balz, Fraktionsvorsitzende der Grünen im Pappenheimer Stadtrat, das gute agieren der Stadt bei der baulichen Umgestaltung des Wieserhauses im Jahr 2013 zum Europäischen Haus Pappenheim (EHP) mit Verbindung zu Rathaus und Haus des Gastes. Aber direkt gegenüber sind Gelder aus der Denkmalpflege für die Renovierung das Neuen Schlosses geflossen, wobei es Missverständnisse darüber gab welche Seite die Fassade des Neuen Schlosses ist. Jedenfalls ist nach dem Fluss der Fördergelder die Schlossansicht zum Marktplatz hin noch immer unverändert.

Zum Marktplatz selbst meinte Dr. Sabine Weigand, dass es so wie in vielen anderen Gemeinden sei. Es gebe Aufenthaltsqualität nur für die Autos. „Sie haben keinen Marktplatz aber einen Parkplatz“, sagte Weigand.

Als eines der Prunkstücke städtebaulicher Entwicklung konnte die Stadtwerkeinsel bei dem Rundgang punkten, die zusammen mit zahlreichen Parkmöglichkeiten durch eine gute Aufenthaltsqualität besticht, wobei die Gestaltung insbesondere das Wasser der Altmühl erleben lässt.

Viele Aspekte des Denkmalschutzes gab es in der Klosterstraße zu erörtern wo das Haus der Bürger K 14 und das danebenliegende Museum an der Stadtmühle mit der AWO Begegnungsstätte als Paradebeispiel gelungener Denkmalsanierung vorgezeigt werden konnte. Ein krasser Kontrapunkt zeigt sich auf dem Fuchsberg gegenüber des K14 mit zwei Gebäuden die auf den totalen Verfall warten.

Vom Schlossberg gab es den Blick auf die ensemblegeschützte Pappenheimer Altstadt mit ihren vielen denkmalgeschützten Häusern. Von hier aus gab es eine besonders gute Übersicht über gelungene städtebauliche und denkmalpflegerische Maßnahmen der Stadt aber auch bauliche Missstände. Besonders zu genießen ist hier die wunderbare Aussicht auf das von Wäldern umsäumte Pappenheim, was den Tourismus zur Sprache brachte. Bettina Balz sprach von einer erfreulichen Entwicklung im Tourismusbereich durch die künftig engere Zusammenarbeit mit Treuchtlingen und Solnhofen.

Über den Kanonenweg ging es in die städtebaulich sanierte Deisingerstraße, wo insbesondere der Lämmermannplatz mit dem Brunnen die rund 20 Teilnehmer des Rundgangs begeisterte. Aber auch die zahlreichen Leerstände in dieser einstigen Hauptgeschäftsstraße kamen zur Sprache.

Durch die Herrenschmiedgasse ging es durch die Graf Carl-Straße zum Kneippbecken an der Altmühlbrücke, von dem Sabine Weigand besonders angetan war. Einem Kurzbesuch in der Galluskirche folgte ein Ortstermin bei dem neuen Baugebiet „Pappenheim Nord“.

Dort erklärte Bettina Balz den aktuellen Sachstand soweit er dem Stadtrat bekanntgegeben ist. Momentan werde mit einem oder mehreren Investoren verhandelt erklärte Balz, „aber wir wissen nicht wer es ist.“ Wie die Grünen Fraktionsvorsitzende schon bei den Stadtratssitzungen immer wieder betonte, sagte sie auch hier, dass man das Baugebiet Nord und das Georg-Nestler-Haus „zusammen denken“ müsse. Auch das von der SPD und den GRÜNEN im Pappenheimer Stadtrat beantragte Seniorenkonzept „Älterwerden in der Stadt Pappenheim“ müsse bei den Planungen zu Pappenheim Nord und dem Georg-Nestler-Haus berücksichtigt werden. Das Seniorenkonzept wurde im August 2022 dem Stadtrat vorgestellt, aber „mit der Umsetzung geht es nicht voran“, erklärte Bettina Balz. Es gehe hier um epochale Maßnahmen für die Entwicklung der Stadt. Es stehe für sie außer Frage, dass in Pappenheim barrierefrei zugänglicher, altersgerechter Wohnraum entstehen muss. Wenn auch das Georg-Nestler-Haus kein Pflegeheim mehr werden kann, so müsse doch erreicht werden, dass Menschen im Alter in Pappenheim wohnen bleiben können und nicht, wie Beispiele aus der jüngeren Vergangenheit zeigen, gezwungen sind wegziehen. Bettina Balz bedauerte, dass die von der SPD und den Grünen beantragte Klausursitzung zu diesem wichtigen städtebaulichen Thema von der Stadtratsmehrheit abgelehnt wurde.

Auch Sabine Weigand meinte, die Kommune müsse zuerst ihre Bedarfe festlegen und dann mit den Angeboten verbinden. Ebenso sieht es auch Architekt Clemens Frosch, wobei er betont, dass man natürlich vonseiten der Kommune bei den Verhandlungen mit Investoren schon etwas flexibel sein müsse.

Am Ende des Rundgangs stellte Sabine Weigand fest: „Pappenheim ist ein wunderschönes Städtchen mit einem hohen Potential. Es gibt ganz viele wunderbare Beispiele, wie man schön sanieren kann“. Sie habe aber auch Denkmäler im „Wachkoma“ gesehen, die vermutlich eine Notsicherung brauchen.
Aber in der Summe finde sie es toll, was Pappenheim geschafft hat. „Genauso muss eine Kommune an Denkmäler und an Leerstand rangehen“, lobte sie beispielhaft die Schaffung des EHP als Begegnungsstätte. Sabine Weigand zeigte sich zuversichtlich, dass man hier in Pappenheim noch ganz viele schöne Projekte erleben werde.




Dr. Sabine Weigand kommt nach Pappenheim

Auf Einladung des Ortsverbandes der GRÜNEN/Bündnis90 PappenheimIm kommt die Landtagsabgeordnete Dr. Sabine Weigand MdL, am Donnerstag, 13.07.2023 im Rahmen ihrer Denkmal-Tour nach Pappenheim.

Alle Interessierten aus Pappenheim und der Region sind um 17:00 Uhr zum Marktplatz eingeladen um von dort aus mit der Abgeordneten zu einem Stadtrundgang zu beginnen. Bei dem Rundgang sollen lokale und aktuelle Themen in den Blick genommen und angesprochen werden wie etwa:

  • Stadtentwicklung
  • Ensembleschutz und aktuelle Herausforderungen
  • Wohnen und Leben im Alter
  • Leerstände

Gegen 18:30 Uhr wird  im Gasthof Zur Sonne in Pappenheim eingekehrt.

Um 19:30 Uhr hält Dr. Sabine Weigand im Gasthof Zur Sonne einen Impulsvortrag zur Novelle des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes mit anschließendem Gespräch.

Der Ortsverband der GRÜNEN/Bündnis90 Pappenheim freut sich auf eine rege Teilnahme am kompletten Programm oder auch an einzelnen Programmpunkten.




Frühlingswanderung mit Philipp Hörber

Der Pappenheimer Ortsverband von Bündnis 90/ DIE GRÜNEN lädt im Naturschutzgebiet Eichen-Hainbuchenwald Laubenbuch bei Rothenstein zu einer Frühlingswanderung mit ihrem Landtags- Direktkandidaten Philipp Hörber ein.

Am Samstag, 22.04.2023 wird Stadträtin und Waldführerin Astrid Weddige von den GRÜNEN die Besonderheiten dieses ganz besonderen Waldgebiets zeigen und erklären.
Das Gebiet liegt in unmittelbarer Nachbarschaft zur Stadt Pappenheim, am Ortsrand von Rothestein.
Bei der Wanderung wird es auch die Gelegenheit geben Philipp Hörber persönlich kennen zu lernen. Philipp Hörber tritt als Direktkandidat für die GRÜNEN bei der Landtagswahl 2023 in Bayern an.

Treffpunkt ist um 14:30 Uhr in Rothenstein, am Waldrand, Ende der Förstergasse.

Nach der Wanderung ist eine Einkehr im Gasthaus Adler in Suffersheim geplant, wo ein weiterer Austausch mit Philipp Hörber und allen Interessierten möglich ist.

Weitere Informationen auf gruene-pappenheim.de

Die GRÜNEN freuen sich auf einen naturnahen und informativen Austausch!




Mit den GRÜNEN durch den KultURwald in Eichstätt

Zu einer Wanderung auf der Route 1 und 2 durch den KultURwald – Cobenzl-Park in Eichstätt laden die GRÜNEN des Ortsverbands Pappenheim ein. Die Wanderung beginnt in Eichstätt, am Samstag, 19. März 2022 um 14:00 Uhr. Mitfahrgelegenheiten ab Turnhalle auf der Lach in Pappenheim. Anschließende Einkehr im Gasthof „Zum Grünen Baum“.

Zu ihrem Angebot teilen die Veranstalter mit:
Eine besondere Wanderung auf der Winterleiten-Seite durch naturbelassenen Buchenwald (neuerdings), auf sehr abwechslungsreichen Wegen und Pfaden.

Wegbeschreibung:
Start in Eichstätt unmittelbar am öffentlichen Parkplatz an der Bundesstraße nach IN nach der AGIP-Tankstelle.
Eben, dann ansteigend geht es zunächst durch parkähnlichen Buchenwald (angelegt 1873) zum Parapluie-Aussichtsplatz, hoch über der Bundesstraße.
Wanderung weiter der Markierung KultURwald, manchmal auch auf Weg Nr. 7, in Serpentinen aufwärts. Links liegt das Rosental mit dem Salesianum- Kloster.
Rosental: Leprosenhaus, Siechhaus (https://www.salesianum-rosental.de/kloster/geschichte.html)

Oben angelangt haben wir eine weite Sicht auf Trockenrasen Richtung Flugplatz, Frauenbergkapelle und zu den Steinbrüchen über dem Altmühltal.
Abwärts geht es Richtung Osten zum Cobenzlweg und dem Schlößchen des Grafen Cobenzl. Verschiedene Varianten erlauben es, je nach Wetter, zum Parkplatz zurück zu gelangen.

Treffpunkt Pappenheim:
Samstag, 19. März, 13:15 Uhr vor der Turnhalle auf der Lach, dort werden Fahrgemeinschaften gebildet.
Teilnahme auf eigene Gefahr,
es gelten die aktuellen Corona-Regeln
Bei Regen fällt die Wanderung aus.

Treffpunkt in Eichstätt:
Samstag, 19. März, 13:45 Uhr an der Bundesstraße in Eichstätt, Parkplatz unmittelbar nach der AGIB-Tankstelle (Ingoldstädter-Str. 44 A) – Abmarsch dort um 14:00 Uhr.

Strecke:
Waldwege, schmale Trampelpfade, mal über einen Baum, sehr abwechslungsreich, auch für Kinder geeignet, nicht mit Kinderwagen, gutes Schuhwerk und Stöcke empfohlen.

ca. 6-8 km, ca. 3 Std., da viele Ausblicke, Schautafeln, Gedenktafeln.
Einkehr: in Pappenheim, Gasthof Grüner Baum/Lotter gegen 18 Uhr Brotzeiten oder Abendessen auf eigene Rechnung.

Anmeldung:
bis Donnerstag 17.3.2022, Bitte mit Angabe, ob mit oder ohne Einkehr
Mail an ov.pappenheim@gruene-weissenburg-gunzenhausen.de
oder Nachricht an 0171/8109007 (WhatsApp oder Threema)
Teilnehmerzahl max. 30 Personen




Vorerst kein Wald-Wildnis Projekt in Pappenheim

Der Vorstoße der Pappenheimer GRÜNEN beim Umgang mit den kommunalen Forstflächen neuer Wege zu gehen, ist vom Stadtrat kürzlich mit knapper Mehrheit abgelehnt worden. Demnach wären 100 ha zusammenhängender Stadtwald 50 Jahre lang ohne forstwirtschaftliche Pflege- und Nutzungsrechte an die Waldakademie Wohlleben verpachtet worden.

Das Wildnis Projekt
ist eine neue Form des ökologischen Umgangs mit dem Wald. Benötigt werden dazu 100 ha zusammenhängender Wald in dem mindestens 20% alte Laubwälder beinhaltet sein müssen. Ist so eine Fläche gefunden, wird sie an Wohllebens Waldakademie GmbH & Co. KG aus Wershofen im Rheinlandpfälzischen Landkreis Ahrweiler für 50 Jahre verpachtet. Das bedeutet, dass in diesem Waldgebiet 50 Jahre lang keine forstwirtschaftlichen Maßnahmen, wie Schädlingsbekämpfung, Windbruchentfernung, Durchforstung, Neupflanzungen oder Holzeinschlag vorgenommen werden dürfen. Die Philosophie der Wohlleben Akademie ist es, dass in den finanziell lukrativ verpachteten Waldflächen auf jegliche Eingriffe verzichtetet wird. „Davon profitieren Sie als Waldbesitzer und die Natur“, heißt es in einem Infoblatt der Wohlleben Waldakademie. Darüber hinaus wird versprochen, dass der für 50 Jahre im Voraus bezahlte Pachtpreis „deutlich über dem zu erwartenden Holzerlös“ liegt und durch das Wildnis Projekt werde der Wald zudem widerstandsfähiger gegenüber dem Klimawandel.

Der Antrag
Im November hatte die Fraktion der GRÜNEN den Antrag gestellt, von der Stadtverwaltung feststellen zu lassen, ob für das Wildnis Projekt der Wohlleben Waldakademie, im Pappenheimer Stadtwald geeignete Flächen vorhanden sind. Gleichzeitig sollte sich dem Antrag zufolge, die Stadtverwaltung ein Pachtangebot der Akademie einholen.

Man könne durch dieses Projekt auf einem Teil der kommunalen Waldfläche einen Beitrag für Prozessschutz Raum geben. Das sei ein Beitrag zum Klimaschutz, zur Biodiversität und zum Boden- und Wasserschutz in Pappenheim, wird im Antrag der GRÜNEN ausgeführt.

Alles nicht so einfach
Das ist aber alles nicht so einfach, wie sich in der öffentlichen Sitzung zu diesem Thema gezeigt hat. Die gesamte 1.000 ha große Waldfläche des Stadtwaldes wird nämlich mit einem Forstwirtschaftsplan nach dem Bayerischen Waldgesetz bewirtschaftet und staatlich gefördert. Eine Bindung an das Projekt besteht noch bis 2027.

Außerdem muss die gesamte Waldfläche wegen einer PEFC Zertifizierung („Programme for the Endorsement of Forest Certification Schemes“, zu Deutsch: „Programm für die Anerkennung von Waldzertifizierungssystemen“), in den nächsten 25 Jahren nachhaltig bewirtschaftet werden. Und da ist noch die Sache mit dem Datenschutz. Denn vor der Verpachtung wären Daten aus dem Revierbuch der Stadt und aus dem Forstwirtschaftsplan an die Waldakademie Wohlleben herauszugeben, was die Zustimmung des Stadtrates erforderlich macht.

Für und Wider
Bei den Wortmeldungen bezeichnete Astrid Weddige von den GRÜNEN, die auch das  Forstresort betreut, das Wildnis Projekt als Chance für die Stadt.

Der SPD-Fraktionsvorsitzenden Anette Pappler geht die von den GRÜNEN beantragte Angebotseinholung für das Projekt zum jetzigen Zeitpunkt zu weit. Weil sie sich dem Projekt aber nicht ganz verschließen will, schlug sie vor, zunächst festzustellen ob entsprechende Flächen vorhanden sind. „Dann sehen wir uns das nochmal an und entscheiden“, schlug sie als Kompromiss vor.

Eine Fläche von 100 ha würde sich anbieten, nach Kooperationspartnern für so ein Projekt zu suchen, meinte 2. Bürgermeister Walter Otters (FW). Aber zunächst müsse man prüfen, „ob die Flächen da sind“. Das sei aber nicht Aufgabe der Verwaltung, weil die ohnehin schon am Limit arbeite. Vielmehr solle Stadträtin und Forstreferentin Astrid Weddige zusammen mit der Forstverwaltung diese Aufgabe übernehmen.

Die Bedeutung des Waldes auch für das Prädikat Luftkurort unterstrich Stadträtin und 3. Bürgermeisterin Christa Seubert (SPD). „Ich glaube, dass uns die Katalogisierung eines geeigneten Waldgebietes nicht wehtut“, meinte sie.

Starker Gegenwind kam aus den Reihen der CSU und der Bürgerliste.

Allen voran bekannte Bürgermeister Gallus, dass er dem Wildnis Projekt gegenüber „skeptisch eingestellt“ sei. Der Pappenheimer Körperschaftswald werde vom Forst sachgerecht und vorbildlich bewirtschaftet und er sei mit der Forstdienststelle immer in engem Kontakt. Auch ihm stelle sich zuerst die Frage: „Haben wir überhaupt100 ha die geeignet sind?“ Auf jeden Fall will Gallus erst dann ein Angebot einholen, wenn die „Hektarfrage“ geklärt ist.

Stadtrat Roland Kiermeyer (BGL) sieht es sehr kritisch, wenn 100 ha Wald aus der Nutzung herausgenommen werden. Man denke nur an die Hackschnitzelheizungen im Gemeindebereich und an die Selbstwerber.

Friedrich Obernöder (CSU) meinte, dass das Projekt mit den Hackschnitzelheizungen in Bieswang und Osterdorf nicht zusammenpasse und forderte wie vorher schon Walter Otters, dass die Verwaltung mit dem Projekt nicht belastet werden darf.

Magenbeschwerden bereitet Stadtrat Erich Neulinger (CSU) das Projekt nach eigenem Bekunden. Er erkenne, dass hier nach dem St. Florians-Prinzip vorgegangen werde. Nach seiner Berechnung gehen in der Verpachtungszeit von 50 Jahren Holzmengen in der Größenordnung von 800 Lkw verloren. Im Übrigen sei, so Erich Neulinger – „der positive Klimaeffekt eines Laubwaldes nicht so groß“.

„Für 50 Jahre nehmen wir Holz vom Markt“, stieß Karl Satzinger (BGL) in das gleiche Horn. Ihm gehe der Beschluss zu weit. Man solle zuerst festlegen ob der Stadtrat überhaupt bereit ist sich auf so ein Projekt einzulassen.

„Ich bin richtig sauer“, empörte sich Stadträtin Bettina Balz. Zuerst habe man die ursprüngliche Beschussvorlage abgeändert und in der Sitzung der Fraktionsvorsitzenden alles besprochen. Jetzt kommen Themen in die Debatte, die eine negative Stimmung verbreiten. Sie sei der Meinung, dass der Waldreferentin Astrid Weddige die notwendigen Unterlagen zur Verfügung gestellt werden müssen. Sie forderte dazu auf, die Diskussion zu dem Thema jetzt einzustellen.

Das wollte sich aber Stadtrat Kiermeyer (BGL) nicht gefallen lassen und setzte mit markigen Worten zu einem neuen Wortbeitrag an, der aber durch die „Notbremse“ – einen Antrag zur Geschäftsordnung – von Pia Brunnenmeier (SPD) unterbrochen wurde. Auf Antrag der SPD-Stadträtin wurde mehrheitlich beschlossen ohne weitere Diskussion abzustimmen.

Der Beschluss
Abzustimmen war über die Frage, ob sich die Forstdienststelle Pappenheim zusammen mit der Forstreferentin auf die Suche nach geeigneten Flächen für das Wildnis Projekt machen soll. Außerdem war darüber zu entscheiden, ob „schutzwürdige Unterlagen“ aus dem Revierbuch herausgegeben werden dürfen.

Mit 7  9 fiel die Entscheidung denkbar knapp gegen den Beschussvorschlag aus. Die Ja-Stimmen kamen von der SPD, den Grünen und einer Stimme von den Freien Wählern.

Trotz der Mehrheitsentscheidung gegen das Wildnis Projekt ist die Initiatorin Astrid Weddige froh. Es sei entscheidend, „dass wir in eine Diskussion über Wald eingestiegen sind. Das wird uns die nächsten Jahre beschäftigen. Das Projekt Wohlleben bietet eben eine Chance in das Thema einzusteigen. Es endet nach 50 Jahren und dann kann entschieden werden, wie man weiter vorgeht. Das ist anders als bei der Nationalparkdebatte. Und es wird sehr gut vergütet!“




Grüne Politik in Altmühlfranken

Der Ortsverband der GRÜNEN Pappenheim lädt am kommenden Freitag, 3.9.2021 um 19:00 Uhr zu einem Vortrag und Gespräch mit ihrem Wahlkreis-Direktkandidaten Dr. Herbert Sirois ein. Der Historiker wird in seinem Vortrag über Europa sprechen. Welche Herausforderungen und Chancen ergeben sich angesichts der Bundestagswahl im September und der französischen Präsidentschaftswahlen 2022. Welche Perspektiven lassen sich davon ableiten für Europa, für Deutschland, für uns Bürgerinnen und Bürger hier vor Ort.

Dabei wird es auch ausreichend Zeit für Austausch und Gespräch zu GRÜNER Politik geben.

Die Veranstaltung beginnt um 19.00 Uhr ist Gasthof „Zur Sonne“ in Pappenheim.

Auf Grund der aktuellen Corona-Bestimmungen wird darum gebeten sich mit einer E-Mail ov.pappenheim@gruene-weissenburg-gunzenhausen.de oder unter 0171/8109007 anzumelden.

Text: Ortserband die GRÜNEN Pappenheim




Terminänderung bei den Dorfspaziergängen der Grünen

Der für Samstag, den 15.02.2020 geplante Dorfspaziergang in Übermatzhofen wird um einen Tag verschoben und findet am Sonntag, 16.02.2020 um 14:00 Uhr statt. Treffpunkt ist das Gemeindehaus.

Der Dorfspaziergang in Geislohe findet bereits am Samstag, den 15.02. um 14.00 Uhr statt. Treffpunkt ist hier das Hirtenhaus.

 Nach den erfolgreichen und sehr interessanten Begehungen in Zimmern und Neudorf freuen sich die GRÜNEN auf gute Gespräche und neue Eindrücke in Geislohe und Übermatzhofen. Im Anschluss an die Spaziergänge gibt es Kaffee und Kuchen.




Grüne stellen Kandidatenliste und ihr Wahlprogramm vor

Mit starker Anteilnahme der Bevölkerung hat die Ortsgruppe Pappenheim von Bündnis 90/Die Grünen einstimmig acht Stadtratskandidaten für die Kommunalwahl am 15. März nominiert. In einem Sechs-Punkte-Programm stelle die Spitzenkandidatin Bettina Balz die kommunalpolitischen Ziele der Grünen für Pappenheim vor. Dabei gab es auch klare Aussagen zum Thema Bürgermeisterkandidaten und zur Betriebserweiterung der Zimmerei Gegg.

Jetzt steht es fest, die Pappenheimer können bei der Kommunalwahl am 15. März 2020 für die 16 Sitze im Pappenheimer Stadtrat insgesamt eine Auswahl aus 54 Kandidaten treffen, die auf fünf Listen kandidieren. Zeitgleich mit der Pappenheimer Ortgruppe der Grünen hat auch die Bürgerliste bei einer öffentlichen Versammlung einen Kandidaten nachnominiert.

Überrascht und hoch erfreut zeigte sich Schriftführerin Susanne Pühl bei der Begrüßung von mehr als 50 Gästen, die dabei sein wollten, wenn in Pappenheim knapp zwei Monate nach der Ortsgruppengründung erstmals eine Stadtratsliste von Bündnis 90/Die Grünen aufgestellt wird. Damit die nicht ganz einfachen Nominierungsformalitäten eingehalten werden, war Kreisvorstandssprecher Winfried Kucher zur Unterstützung gekommen, der als Ehrengast genauso begrüßt wurde wie Kreis- und Stadträtin Katrin Schramm aus Weißenburg.
Faszinierend fand es auch Wilfried Kucher, dass sich so kurz nach der Parteigründung schon so viele Besucher aus Pappenhem und den Ortsteilen zur Unterstützung eingefunden haben. Er wies erneut auf das Prinzip der Frauenpriorität bei den Grünen hin, das auf der Pappenheimer Bewerberliste sogar mit einem „Übersoll“ umgesetzt ist.
Der Wille zum Mitgestalten, die Umsetzung einer zukunftsorientierten Sachpolitik ohne „persönlichen Ressentiments„ und die Herstellung einer guten Verbindung von Kernstadt und Ortsteilen, das war der Tenor bei der Vorstellungsrunde der Kandidatinnen und Kandidaten.
Diese erhielten bei der geheimen Abstimmung alle 10 Stimmen die von den Wahlberechtigten abgegeben wurden.

Eine Charta für Pappenheim und seiner Ortsteile
Das Wahlprogramm für die Neulinge in der Pappenheimer Parteienlandschaft präsentiert die Spitzenkandidatin Bettina Balz in einem engagierten Vortrag, für den sie am Ende lange anhaltenden Applaus bekam.

Das Wahlprogramm der Pappenheimer Ortsgruppe stellt in den sechs Themenblöcken natürlich Ökologie und Naturschutz als die Grundwerte der Partei an die Spitze. „Wir GRÜNE setzen auf eine energieeffiziente Verwaltung und kommunale Energiesparkonzepte. Die klimaneutrale Kommune ist ein Ziel, auf das wir hinarbeiten möchten“, betone Bettina Balz. Die Grünen wollen sich für eine schonende Flächennutzung, eine Verbesserung der Aufenthaltsqualität in der Natur um Pappenheim und seiner Ortsteile einsetzten. In punkto Mobilität und Barrierefreiheit haben die Grünen zum Beispiel die Absenkung der Hochborde und Buseinstiegshilfen sowie ein Verbesserung des öffentlichen Personennahverkehrs zwischen den Dörfern und Pappenheim im Focus.

Wenn sich Pappenheim in Sachen Wirtschaftsrat auch nicht zu verstecken brauche, so halten es die Grünen doch für erforderlich für die Gewerbetreibenden einen zentralen Ansprechpartner als sogenannten „Kümmerer“ zu etablieren.
Sträflich vernachlässigt sieht Bettina Balz die Versorgung der Touristen in Pappenheim, wobei sie das Hotel Sonne und das Gasthaus zum Grünen Baum als Leuchttürme hervorhebt. Lösungsansätze müsse man bei einem „Runden Tisch für den Tourismus“, suchen.

Obwohl es den Grünen im Gegensatz zur CSU nicht gelungen sei, Kandidatinnen und Kandidaten unter 30 Jahren für ihre Liste zu gewinnen, heiße das nicht, „dass wir uns für bestimmte Altersgruppen nicht interessieren“, betonte Bettina Balz und fügt hinzu, dass die Referentenstelle für Schule und Kitas, sowohl auf Stadtrats- als auch auf Verwaltungsseite nicht länger unbesetzt bleiben dürfe .

Man braucht in Pappenheim und den Ortteilen auch zusätzlichen Wohnraum und Gewerbeflächen, wobei auf den Schutz historischer Bausubstanz und der gewachsenen Dorfensembles geachtet werden müsse.

Grüne Politik in Pappenheim und den Ortsteilen, soll nach Darstellung von Bettina Balz alle Belange des Lebens berücksichtigen und in sich in einer Art „Charta Pappenheims und seiner Ortsteile“ wiederfinden. Deshalb unterstützen die Grünen ausdrücklich den Vorschlag der Freien Wähler, nach der Wahl in einer Klausur die Ziele der Stadtpolitik zu beraten. .

Eine klare Haltung zeigen die Grünen in dem laufenden Genehmigungsverfahren für die Erweiterung der Zimmerei Gegg in Bieswang. Hier schlagen sie einen Umzug der Zimmerei in das Industriegebiet vor und lehnen einen Ausbau der Zufahrtsstraßen für das Betriebsgelände ab.

Zu den beiden Bewerbern um das Bürgermeisteramt wollen sich die Grünen neutral verhalten und sagen: „Wer immer Bürgermeister wird, mit dem werden wir zusammenarbeiten.“

Liste der Kandidatinnen und Kandidaten für den Stadtrat von Bündnis90/Die Grünen

Balz Bettina, 53, Diplom Kauffrau
Weddige Astrid, 57, Agraringenieurin
Pühl Susanne,  46, Diplom Religionspädagogin
Wenninger Adelheid, 59, Architektin
Schlunke-Stiebling Marita, 63, Gastronomin
Wiedenhofer Franz, 66, Bauingenieur, Rentner
Enderlein Agnes, 59, Kauffrau
Graf Uwe, 55, Restaurator