Verkauf von Biermarken

Biermarken für das Pappenheimer Volksfest können im Vorfeld am

Mittwoch, 19. Juli 2017,von 16.00 Uhr bis 18.00 Uhr
im Festzelt gekauft werden .

Nach vorheriger Terminabsprache können die Biermarken auch über Festwirt Albrecht außerhalb dieses Termins bezogen werden (Tel. 09149/479 oder 0170/5122596).




Stadtparksteg wird morgen geöffnet

Der Stadtparksteg in Pappenheim wird morgen am Freitag, 09.06.2017 ab 12:00 Uhr für Fußgänger und Radfahrer wieder benutzbar sein. Die Mitarbeiter des Bauhofs haben in den letzten Wochen mit Hochdruck an der Generalsanierung des Bauwerks gearbeitet. Bauhofleiter Karl-Heinz Hütter hatte große Herausforderungen in personeller und fachlicher Hinsicht zu meistern.

Es sind am Dienstag vor Pfingsten nur noch wenige Meter Bodenbelag, der auf dem Stadtparksteg verlegt werden muss, dann ist das Ufer auf der Stadtparkseite erreicht. Seit Mitte April sind Mitarbeiter des Bauhofs mit der Generalsanierung der Fußgänger- und Radfahrerbrücke beschäftigt. Nach dem Entfernen des alten Bodenbelages wurde schnell deutlich, dass auch die tragenden Eichenhölzer nicht mehr lange tragfähig sind. Das brachte neben einer enormen Mehrarbeit auch einen personellen Engpass bei der Abarbeitung des Tagesgeschäfts durch den Städtischen Bauhof. Schließlich kam man zu der Lösung, die maroden tragenden Eichbalken gegen verzinkte Eisenträger auszutauschen. Die Bestellung dieser Eisenträger musste aber zuerst vom Stadtrat durch einen Beschluss genehmigt werden. Durch eine schnelle Lieferung der Eisenträger durch die Pappenheimer Firma Schindler wurde gewährleistet, dass mit dem Einbau der Trägerkonstruktion von den Mitarbeitern des Bauhofs an der Sanierung des Steges zügig weitergearbeitet werde konnte.

Obwohl die Bodendielen schon vor dem Pfingstwochenende fertig verlegt waren, musste der Steg gesperrt bleiben und mit einer Folie abgedeckt werden. Denn vor der Freigabe ist aus Sicherheitsgründen die Oberfläche noch mit einem Antirutsch-Belag zu versehen. Bereits vor Pfingsten ist die Haftschicht aufgetragen worden und am Donnerstag wurde die Oberfläche mit einer weiteren Haftschicht bestrichen und besandtet. Nachdem die losen Teile der Sandschicht am Freitagmorgen abgeblasen werden, kann die Brück zur Mittagszeit wieder freigegeben werden. .

Zum Abschluss der Sanierungsarbeiten werden nun noch die Sprossen des Geländers erneuert. Bei diesen Arbeiten kann der Steg aber benutzt werden.

Mit dem Abschluss der Arbeiten am Stadtparksteg entspannt sich die Lage für Bauhofchef Karl-Heinz Hüttinger wieder etwas. Angesichts des enormen Aufgabenfeldes, das er mit seinem Bauhofteam zu beackern kam es zu personellen Engpässen und auch die Gesamte Koordination der Stegsanierung lag in der Verantwortung des Bauhofleiters. Allerdings konnte er sich auf seine Leute an der Baustelle verlassen. Bauleiter vor Ort war Gerhard Krämer, der von Martin Dörntlein und Roland Enderle unterstützt wurde.




Deutsch-Französische Freundschaft gefeiert

(Manfred Walter) Seit dreißig Jahren verbindet die Städtepartnerschaft Pappenheim mit dem französischen Coussac-Bonneval. Um dieses Jubiläum zu feiern reiste eine dreißigköpfige Delegation aus der Altmühlstadt in die 1.300-Einwohner-Stadt im südwestfranzösischen Limousin. Vertreter von Kommunen und Partnerschaftsvereinen würdigten das Engagement als Beitrag für den Frieden in Europa.

Die französischen Gastgeber hatten sich mächtig ins Zeug gelegt und ein abwechslungsreiches Programm auf die Beine gestellt. Bereits am Vorabend der Festveranstaltung luden sie die deutschen Gäste zu einem festlichen Buffet in den Saal der Kommune, das von Beiträgen des lokalen Gesangsensembles untermalt wurden. Als Gruß aus Pappenheim ließen Musikanten um Christine Pfister bayerische und österreichische Volkslieder erklingen. Tagsüber stand ein Ausflug in einer historischen Eisenbahn gezogen von einer Dampflokomotive auf dem Programm.

In der Festveranstaltung erinnerte Pappenheims Bürgermeister Uwe Sinn an die historische Leistung der Staatsmänner Charles de Gaulle und Konrad Adenauer, die mit der Idee der Städtepartnerschaften die Aussöhnung beider Völker nach dem zweiten Weltkrieg vorantreiben wollten. „Wenn ich heute nach dreißig Jahren Städtepartnerschaft zu Ihnen nach Coussac komme, komme ich zu Freunden“, beschrieb Sinn sicherlich nicht nur seine Gefühlslage.

Sein Amtskollege Philippe Sudrat würdigte das Engagement all derer, die sich konkret für die „Joumelage“ zwischen Pappenheim und Coussac-Bonneval engagierten. Er nannte allen voran als deutsche Repräsentanten die Bürgermeister Josef Nachtmann, Peter Kraus und Uwe Sinn, aber auch die Vorsitzenden der Partnerschaftsvereine Günther Kleber, Alfred Rathsam und Martin Stehr.

Dass die Städtepartnerschaft ohne die Gastfreundschaft vieler Familien nicht funktionieren würde, machten Jean Christophe Merilhou und Ludwig Schütz für die beiden Partnerschaftsvereine deutlich. Indem sie ihre Häuser für die Gäste aus der Partnerstadt öffneten, Spezialitäten aus der Region auf den Tisch brächten und mit Händen und Füßen manch Sprachproblem überwänden, ließen sie aus der Begegnung Freundschaft werden. Als Gastgeschenke überreichten die Stadtvertreter Bilder und Skulpturen heimischer Künstler.

Mitte Juli steht bereits die nächste Aktion der Städtepartnerschaft bevor. Zum Bierfest „Fete de la Bierre“ bringen die Pappenheimer tausend Liter Gerstensaft und Bratwürste auf die 1.070 Kilometer lange Reise.

 

 

 

 




Freibaderöffnung um zwei Wochen verschoben

Wegen der schlechten Wetterlage und der anhaltend kalten Temperaturen haben sich die Städtischen Werke Pappenheim dazu entschlossen, dass das Freibad Pappenheim vom 13.05.2017 bis 26.05.2017noch geschlossen bleibt.

Die Eröffnung wird erst zwei Wochen später am
Samstag, 27.05.2017 um 12 Uhr stattfinden.




Der Archaeopteryx heißt Fridolin

Der Heimat- und Sachunterrichtsbegleiter der Grundschüler ist getauft. Der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen hat sich auf die Suche nach einem Namen für das Maskottchen der Grundschüler gemacht, das die dritten und vierten Klassen durch den Unterricht begleiten soll. Über 600 Namensvorschläge wurden eingereicht, 450 davon stammten von den Grundschülern.

Insgesamt 625 Namensvorschläge von A bis Z wurden aus Altmühlfranken eingesandt. Auch über 400 Schülerinnen und Schüler von beinahe allen Grundschulen haben sich fleißig mit ihren Vorschlägen beteiligt. Am Ende oblag es einer kleinen Jury, zusammengesetzt aus Mitarbeitern der Zukunftsinitiative altmühlfranken sowie beteiligten Projektpartnern, unter den Einsendungen den besten Namen zu ermitteln. Nach langer Diskussion fiel die Wahl auf „Fridolin“. Ein Name, der dem kleinen blauen Urzeitvogel gut steht. Eingereicht wurde der Siegervorschlag von Lina Schülein aus der dritten Klasse der Grundschule Muhr am See.

Die Freude bei der 9-Jährigen aus Streudorf war groß, so wird sie doch selbst von Fridolin im nächsten Jahr durch den Heimat- und Sachunterricht begleitet. Doch nicht nur sie selbst konnte sich freuen, denn auch ihre Klassenkameraden hatten allen Grund zum Jubeln: Als Überraschung gab es für Lina und die gesamte Klasse einen Gutschein über einen Besuch im Bürgermeister-Müller-Museum. Die Freude über den Preis war groß, sodass die erste Begeisterung der Schüler direkt in Überlegungen zu Reiseplänen nach Solnhofen mündete. Dort erwartet sie dann auch der urzeitliche „Vorfahre“ von Fridolin, ein Skelett des echten Archaeopteryx.

Foto: Landratsamt
Lina Schülein (Grundschule Muhr am See), Greta Weisenseel (Koordinatorin Bildungsregion altmühlfranken)




Viele Angebote in „Maritas Art Cafe“

In „Maritas Art Cafe“ in Pappenheim, Klosterstraße 4 gibt es im April wieder besondere Angebote. Im Angebot sind „Das besondere Frühstück“ und „Über die Schulter zu schauen“ zu den Themen
Die schnelle Tasche, am 9. April um 10 Uhr
Nadelbinden eine alte Kunst, am 30. April um 10 Uhr
Damit möchte Marita Stiebling  einen Kreis von Künstlern, Handwerkern sowie vor allem auch Hobbykünstler einen Raum schaffen in dem es Spaß macht sich auszutauschen.
Kunst erleben, inspirieren und nachmachen. Beim besonderen Frühstück kommen Kunst- und Gaumengenuss zusammen. Sie kommen zum Frühstücken und treffen Marita Stiebling  oder eine/n eingeladene/n Künstler/in. Dabei können Sie neue Techniken kennenlernen, einem Profi über die Schulter schauen, Fragen stellen, selbst eine kleine Arbeit probieren oder sich inspirieren lassen, was man noch so alles lernen kann…  Der Wunsch von  Marita Stiebling  wäre in ihrem Cafe einen festen Kunstkreis zu etablieren.

Kosten für das Frühstück 8,– Euro

In unserem Cafe befindet sich auch ein Atelier in dem allerhand schöne Sachen entstehen. Martina Stieblings Lieblingsmaterialien sind Wolle, Stoffe und Papier, sie interessiert sich für Malerei, Drucken und Buchbinden.
Upcycling ist ein weiteres neues und interessantes Thema. Zu allen diesen Dingen können Sie Marita Stiebling  und den Raum buchen. Damit Sie diese Arbeiten kennenlernen, gibt es die Möglichkeit die Verkaufsfläche im Café zu besuchen oder am besonderen Frühstück teilzunehmen. Das besondere Frühstück ist ein Zusammenspiel von genussvollem Frühstück und anspruchsvoller Kunst. Hier treffen können Sie unter Anleitung neue Techniken kennenzulernen, Fragen zu stellen, Ideen zu sammeln und eigene Arbeiten zu probieren.




Neuer Start für Frauen

(LRA)  Aufbau von Selbstvertrauen und Zukunftsperspektiven für Frauen nach langer Berufspause. Bereits zum dritten Mal in Folge führt die Zukunftsinitiative altmühlfranken in Kooperation mit der Agentur für Arbeit Ansbach-Weißenburg sowie der Gleichstellungsstelle des Landratsamtes das Orientierungsseminar für Frauen durch, die sich schwer tun, nach langer Zeit Pause wieder Fuß im Berufsleben zu fassen.

Dieses Jahr wird der zwölfwöchige Kurs in Weißenburg stattfinden, Kooperationspartner auf Bildungsebene ist die Volkshochschule Weißenburg.
Das Seminar „Neuer Start für Frauen“ beginnt am 06. März und dauert bis zum 17. Mai. Der Kurs findet werktäglich, auch in den Osterferien, von 08:15-12:30 statt.

Er kostet die Teilnehmerinnen einen Beitrag von je 150,- €. Bezuschusst ist der Kurs jedoch zu 80% durch die Förderung des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Soziales, Familie und Integration, sowie die Unterstützung durch die Sparkasse Mittelfranken-Süd sowie die Vereinigten Sparkassen Gunzenhausen.

Am Ende des letzten Kurses stand eine stolze Gruppe Frauen nach zwölf spannenden und lehrreichen Wochen auf der Schwelle zu einem neuen Lebensabschnitt. Sie hatten sich intensiv mit sich selbst, ihren beruflichen und persönlichen Stärken und Fähigkeiten auseinandergesetzt, haben Kenntnisse im Umgang mit dem Computer erworben oder erweitert und ihre ganz persönlichen beruflichen Ziele entwickelt.

Die meisten von Ihnen standen viele Jahre, gar Jahrzehnte nicht im Berufsleben.  Ein Wiedereinstieg bedeutet für viele nicht nur eine Umstellung in der Tagesstruktur, sondern eine Herausforderung in der gesamten Familienorganisation.

Frauen mit langer Berufspause, die sich viele Jahre um Kinder und Familie gekümmert haben, zweifeln oft an ihrem Selbstwert. „Kann ich das überhaupt noch?“ oder „Bin ich nicht zu alt dafür“ sind oft Fragen, die man zu Beginn des Kurses hört. „In meinem Alter nimmt mich doch kein Betrieb mehr“.

Doch die Familienzeit ist kein „erfahrungsleerer“ Raum. Nicht ohne Grund sagt man oft scherzhaft: „Ich leite ein erfolgreiches kleines Familienunternehmen“. Neben hauswirtschaftlichen, pflegerischen und erzieherischen Tätigkeiten haben sich viele auch ehrenamtlich engagiert.  Trotzdem stellen die meisten Frauen ihr Licht unter den Scheffel, distanzieren sich von ihren Stärken und ihrem Können.

Daher stehen die Stärkung des Selbstwertgefühls sowie die Entwicklung von persönlichen Visionen und Zielen im Mittelpunkt des Seminars.

Ein nahtloser Übergang in eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung ist zwar wünschenswert, aber nicht Hauptziel des Kurses. Durch ein dreiwöchiges Praktikum werden geschäftliche Kontakte geknüpft, oft ist jedoch noch der ein oder andere Qualifizierungsbaustein für das Aufholen speziellen Fachwissens für den tatsächlichen Einstieg in Arbeit erforderlich.

Interessierte können sich bei Fragen telefonisch an Kathrin Kimmich bei der Zukunftsinitiative altmühlfranken des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen wenden, Tel.: 09141 902-165, E-Mail: kathrin.kimmich@altmuehlfranken.de. Eine Anmeldung ist auch online unter www.altmuehlfranken.de/neuer-start oder direkt bei der Volkshochschule Weißenburg bzw. im Kulturamt Weißenburg, Pfarrgasse 4, möglich. Anmeldeschluss ist der 28. Februar 2017.

Foto: Zukunftsinitiative altmühlfranken

Auf dem Foto v.l.n.r.: Dr. Andreas Palme (vhs Weißenburg e.V.), Ursula Schäd (Agentur für Arbeit Ansbach-Weißenburg), Kathrin Kimmich (Zukunftsinitiative altmühlfranken).




Archaeopteryx sucht seinen Namen

(LRA) Als kleiner Wegbegleiter der Grundschüler im Heimat- und Sachunterrichtsbuch sucht der Archaeopteryx seinen Namen.
Die Vorarbeiten für das regionale Heimat- und Sachunterrichtsbuch sowie die ergänzende Kinderinternetseite für die Grundschüler des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen sind in vollem Gange. Gemeinsam mit einem tierischen Wegbegleiter werden die Schülerinnen und Schüler die Region Altmühlfranken entdecken können.

Auch der tierische Wegbeleiter orientiert sich an den Besonderheiten der Region, weswegen die Wahl auf den Archaeopteryx fiel! Gemeinsam mit den Projektpartnern wurde aus dem doch etwas furchteinflößenden Urvogel ein fröhlicher und kindgerechter Wegbegleiter entwickelt. Mit seinem blau-grünen Gefieder zieht er alle Blicke auf sich. Doch das wichtigste fehlt noch – wie wird der Archaeopteryx heißen?

Die große Namenssuche beginnt – machen Sie mit und senden Sie uns Ihren Namensvorschlag bis zum 30. Januar 2017!

Entweder per Post an Frau Greta Weisenseel, Zukunftsinitiative altmühlfranken, Bahnhofstraße 2 in 91781 Weißenburg i. Bay oder per Email an greta.weisenseel@altmuehlfranken.de. Bitte vergessen Sie nicht, Ihre Kontaktdaten anzugeben.

Aus allen Einsendungen wird eine Jury die drei besten Vorschläge auswählen, die für Ihren Vorschlag auch etwas gewinnen können.

Weitere Informationen finden Sie unter www.altmuehlfranken.de/hsu!

Blder: Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen




Pappenheims Einwohnerzahlen zum Jahreswechsel

Im gesamten Gemeindegebiet Pappenheim wohnten zum Jahreswechsel 2016/17 wieder mehr als 4.000 Einwohner, die ihren Hauptwohnsitz und ihre einzige Wohnung in Pappenheim hatten. Die Einwohnerzahl ist in der Kernstadt um 47 angestiegen und in den Ortsteilen um 30 gesunken. Der Anteil an nichtdeutschen Mitbürgern beträgt in der Kernstadt mit 352 Personen 17,4 Prozent.

Zum Jahreswechsel waren in Pappenheim insgesamt 4.072 Einwohner gemeldet. Das sind 17 Personen mehr als vor einem Jahr. Damit ist der Bevölkerungsanteil Pappenheims in der Kernstadt auf 49,56% angestiegen. Die Einwohnerzahl in den Ortsteilen ist nach einem Anstieg vor einem Jahr (2.084 Einwohner ) zum 31.12.2016 um 30 Einwohner gesunken. Am deutlichsten ist die rückläufige Einwohnerzahl in Neudorf mit 11 Einwohnern festzustellen. Generell zeigen die Zahlen einen Rückgang der Einwohnerzahlen in den Dörfern. Nur in Bieswang gibt ein Plus, wenn dies auch nur 1 Einwohner mehr ist als im Vorjahr. In Ochsenhart waren 3 Einwohner mehr gemeldet als im Vorjahr.

In der Kernstadt  steigt die Anzahl der  gemeldeten Einwohner seit 2013 kontinuierlich an.
Allerdings ist zu berücksichtigen, dass die angestiegene Anzahl der Einwohner in der Kernstadt mit dem Zuzug von Flüchtlingen in Verbindung steht.
Zum Jahresende 2016 waren es 352 ausländische Mitbürger, die hier gemeldet waren. Das stellt einen Prozentanteil von 17,4% dar, wogegen der Prozentanteil der ausländischen Mitbürgerinnen und Mitbürger in allen Ortsteilen mit 71 Einwohnern nur 3,5 % beträgt.




Auf ein gutes Neues Jahr

Allen Lesern und Unterstützern wünschen wir alles Gute für das neue Jahr. Ganz besonders bedanken wir uns für die Unterstützung bei:

Als Anregungen für gute Vorsätze, die man ja gerne zum Neujahr fasst bieten wir einige Passagen aus dem Originaltext der Pappenheimer Polizeiordnung aus dem Jahre 1559 an: *Begriffe in Klammern sind als Erläuterung eingefügt

„Wir setzen und ordnen auch dass Frieden mit Worten und Werken gehalten werde in der Herrschaft Pappenheim, auf den Kirchhöfen, auf unsern Rathaus, in gemeinen Badstuben und unter den Toren, auf der Brucken. Denn welcher den Frieden mit Worten brech, der soll zehn Gulden verfallen sein, …….“.

„… dieweil man Gottes Reich zum allerersten suchen, die Ehr Gottes fordern und aus seinem heilsamen Wort die Speis der Seelen gewarten solle, so ordnen und setzen wir, daß alle unsere Bürger Untertanen und menniglich (jedermann) in unserer Stadt und Herrschaft Pappenheim das Gotteswort und die Predigt alle Sonntag und Feiertag unverhinderlich, und in Sonderheit sollen alle Hausväter ihre Kinder, Knecht, Mägd samt anderen Hausgenossen anhalten, die Predigt und Katechismus zu hören….“

„… Man soll auch an Sonn- oder anderen Feiertagen unter den Predigten alle Gewerb-, Kram- und Handwerksläden schließen, auch niemands tanzen, spielen, zechen, vor den Toren, auf dem Markt oder anderen Plätzen, auch nicht unter den Brucken oder vor der Kirch stehen, sondern sich männiglich (alle) mit Fleiß zu der Predigt verfügen, bei Straf eines Orts (Geldstück) Guldens, oder Tag und Nacht im Gefängnis, sooft einer hierin sträflich befunden wird.

 




Die Baustellenshow 2016

Baustellenfotos vom Oktober bis Dezember 2016




Grußwort des Landrats

Lesen Sie nachfolgend das Grußwort des Landrats Gerhard Wägemannzum Jahreswechsel 2016/2017

Liebe Landkreisbürgerinnen und Landkreisbürger,

während meiner inzwischen 5-jährigen Amtszeit als Landrat unseres Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen habe ich bei den verschiedensten Veranstaltungen viele interessante und liebenswerte Begegnungen gemacht. Meine Erfahrung dabei war stets dieselbe: Die Menschen in Altmühlfranken sind offen, herzlich und engagiert. Sie fühlen sich mit Ihrer Heimat verbunden und pflegen ein lebendiges Miteinander sowie starken Zusammenhalt. Hierüber freue ich mich jedes Mal aufs Neue und bin stolz ihr Landrat sein zu dürfen.

Gemeinsam mit Landkreisverwaltung und Kreistag versuchen wir stets unseren Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität sowie zur Identitätsstiftung zu leisten. Auch 2016 haben wir viele positive Entwicklungen und Projekte initiiert und umgesetzt, die uns mit Zuversicht nach vorne blicken lassen:

Die zahlreichen Bau- und Infrastrukturmaßnahmen, die Ansiedlung der Hochschule für angewandtes Management in Treuchtlingen, die Errichtung des kunststoffcampus bayern in Weißenburg, die Ansiedlung des neuen Landesamts für Schule in Gunzenhausen sowie der Landesstelle für nichtstaatliche Museen mit Limeskoordination als Außenstelle des Landesamts für Denkmalpflege in Weißenburg tragen deutlich dazu bei, strukturelle Schwächen abzubauen und gleichzeitig vorhandene Entwicklungspotentiale konsequent zu nutzen.

Das Wichtigste im Leben sind nicht etwa Erfolg, Geld oder Ruhm, sondern wie ich auch selbst schon erfahren musste, die Gesundheit. Unser Landkreis beteiligt sich deshalb mit großem Erfolg an der Gesundheitsregionplus. Hierbei arbeiten die verschiedenen Akteure aus dem Gesundheitswesen an der Sicherung und Verbesserung der wohnortnahen Gesundheitsversorgung und –förderung.

Im August 2016 fand erstmalig die Medizinische Ferienakademie Altmühlfranken statt, welche auch aufgrund des großen Erfolgs im Jahr 2017 wieder durchgeführt wird. In Kooperation mit zahlreichen Ärzten aus der Region, dem Klinikum Altmühlfranken sowie dem Campus der Hochschule für angewandtes Management in Treuchtlingen wurden den Medizinstudentinnen und -studenten interessante medizinische Workshops, Einblicke in die berufliche Praxis der Ärzte sowie ein attraktives Freizeitprogramm geboten. Hierdurch sollen für unsere ländliche Region ausreichend medizinische Nachwuchskräfte akquiriert werden.

Ein weiterer wichtiger Meilenstein der Gesundheitsregionplus war die Gründung der Genossenschaft „Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)“ im Dezember 2016, wodurch neben dem landkreisübergreifenden Hospiz- und Palliativnetzwerk Südfranken eine Lücke im Versorgungsangebot geschlossen werden konnte. Wir wollen mit der allgemeinen und der spezialisierten Palliativversorgung den Menschen auch in sehr schwieriger gesundheitlicher Verfassung ein würdiges und möglichst schmerzfreies Lebensende in gewohnter Umgebung ermöglichen.

Die intensiven Bemühungen um eine zukunftsfähige Krankenhausstruktur in Altmühlfranken führten mit Hilfe des Bayerischen Gesundheitsministeriums und des Bezirks Mittelfranken zu einem großen Erfolg, bei dem es nur Gewinner gibt: Das bisherige Stadtkrankenhaus Treuchtlingen wird durch eine Fachklinik für Psychosomatik mit 140 Betten in Trägerschaft der Bezirkskliniken Mittelfranken ersetzt und im gleichen Zuge wird am Klinikum Altmühlfranken in Gunzenhausen ein Zentrum für Altersmedizin mit insgesamt 55 Betten etabliert. Außerdem wird für das Klinikum in Weißenburg eine Generalsanierung mit Erweiterung vorbereitet.

Neben dem Gesundheitswesen wird der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen auch in Zukunft den Fokus auf die Weiterentwicklung des kunststoffcampus bayern sowie des Bildungswesens richten und in die 11 landkreiseigenen Schulen investieren.

Auch wenn sich der Zuzug von Flüchtlingen und Asylbewerbern erfreulicherweise deutlich reduziert hat, so wird uns die Integration der inzwischen bei uns lebenden Flüchtlinge und Asylbewerber in den nächsten Jahren fordern. Bitte helfen Sie hier weiter engagiert mit und seien Sie auch 2017 offen und tolerant. Sie tragen so dazu bei, dass wir in Altmühlfranken weiter friedvoll und solidarisch zusammenleben.

Ich danke an dieser Stelle allen, die sich in den letzten beiden Jahren mit großartigem Einsatz um die Flüchtlinge und Asylbewerber gekümmert und diese ebenso herzlich wie fürsorglich unterstützt haben. Aber auch die vielen ehrenamtlich Tätigen der kirchlichen Einrichtungen und Hilfsorganisationen wie Freiwillige Feuerwehren, DLRG, THW und Bayerisches Rotes Kreuz verdienen meinen aufrichtigen Dank und ehrbare Anerkennung. Nur durch dieses Ehrenamt kann unser Gemeinwesen so menschlich gestaltet werden.

Ich freue mich, das neue Jahr zusammen mit Ihnen, optimistisch und mit großem Zusammenhalt, einer positiven Grundhaltung sowie einem berechtigtem Selbstbewusstsein gestalten zu können. Ihnen allen wünsche ich ein friedvolles und besinnliches Weihnachtsfest sowie für das Jahr 2017 von Herzen alles Gute, bestmögliche Gesundheit und Gottes Segen.

Ihr Landrat


Gerhard Wägemann
Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen