Notbetrieb für Niederpappenheim

Nach einem mehr als 24-stündigen Einsatz der Mitarbeiter von Bauhof und städtischen Werken hat Niederpappenheim wieder Trinkwasser aus der Leitung. Weitere undichte Stelle ist noch nicht gefunden. Es wurde eine Umleitung zur Notversorgung gelegt.

140813_rohrbruch-01„Seit heute Früh haben wir wieder Wasser aus der Leitung“, freut ein Bewohner aus Niederpappenheim.
Wie berichtet waren seit vorgestern (11.08.) Abend 22:00 Uhr die Mitarbeiter von Bauhof und städtischen Werken im Einsatz um eine Bruchstelle an der Hauptwasserleitung nach Niederpappenheim zu finden und zu reparieren. Dabei hat sich herausgestellt, dass die lokalisierte Bruchstelle nicht wie vermutet 4,50 m sondern rund 7 m unter der Fahrbahn des Lachgartenweges liegt. Doch damit nicht genug. Nach der Lokalisierung und der Reparatur des Rohrbruches hatte sich herausgestellt, dass die Wasserleitung den Druck nicht hält. Das bedeutet, dass es noch mindestens eine weitere Bruchstelle geben muss. 24 Stunden nach Einsatzbeginn entschloss man sich schließlich am gestrigen Abend eine Notwasserversorgung für Pappenheim in Form einer Umleitung zu erstellen. So wurde gewährleistet, dass der Pappenheimer Bereich mit mehreren Industriebetrieben, Wohnhäusern und der Sammelunterkunft für Asylbewerber wieder mit Trinkwasser versorgt ist.

Über weitere Maßnahmen werden wir Sie schnellstmöglich unterrichten.

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Kein Wasser in Niederpappenheim

Durch einen Wasserrohrbruch in Niederpappenheim wird es am heutigen 12. August kein Wasser in Niederpappenheim geben. Schon gestern 22:00 Uhr arbeiten alle Mitarbeiter des städtischen Bauhofs und der Stadtwerke an der Beseitigung des Schadens. Urlaub einiger Mitarbeiter musste unterbrochen werden.140812_wasser-01Der Bruch fast 5 m tief liegenden Hauptwasserleitung hat die Mitarbeiter des städtischen Bauhofs und der Stadtwerke ihrer Nachtruhe beraubt. Seit 22:00 Uhr sind sie fieberhaft damit beschäftigt die ca. 4,50 m tief liegende Hauptwasserleitung zu reparieren. Durch die Reparaturarbeiten wird es in Niederpappenheim den ganzen Tag über kein Trinkwasser aus der Leitung geben. Um 09:00 war die Tiefe der Wasserleitung noch nicht erreicht.

Die Fachleute vor Ort sind aber fieberhaft bemüht, den Schaden so schnell wie möglich zu beheben und hoffen, dass es im Laufe des heutigen Abends in Niederpappenheim wieder Wasser geben wird..




Bürgermeister begrüßt die ersten Flüchtlinge

140717_einzug-01Am heutigen Mittwoch, (17.07.14) sind die ersten asylsuchenden Flüchtlinge in Pappenheim angekommen. Die Belegung der neuen Unterkunft für Asylbewerber in Niederpappenheim wurde durch einen Zufall bemerkt. Es erfolgte keine Information von übergeordneten Behörden. Bürgermeister Sinn begrüßte die neuen Mitbürger zusammen mit Pfarrer Schleicher und Stadträtin Seuberth.Vor knapp zwei Jahren wurde erstmals bekannt, dass die vormalige Limonadenfabrik in Niederpappenheim zu einer Sammelunterkunft für gut 40 Flüchtlinge umgebaut werden soll. In der Planungs- und Bauphase gab es von Seiten des Bürgermeisters und der Nachbarn Bedenken hinsichtlich der Sicherheit der Flüchtlinge wegen des unmittelbar am Haus vorbeiführenden Schwerlastverkehrs. Diesen Bedenken wurde durch die Errichtung eines Zaunes zwischen dem Wohnanwesen und dem Gehweg Rechnung getragen. Der Umbau des Gebäudes ist mittlerweile offensichtlich abgeschlossen, denn heute nun wurde das Anwesen erstmals mit Flüchtlingen belegt.

140717_einzug-03Ein Pappenheimer, der mit dem Zug in Pappenheim angekommen war, hatte auf dem Balkon Personen stehen sehen, bei denen es sich dem fremdländischen Äußeren nach um Flüchtlinge handelte. Eine Anfrage bei Bürgermeister Sinn ergab, dass dieser von der Belegung der Unterkunft bis zu diesem Zeitpunkt nichts wusste. Er ist unverzüglich in Aktion getreten und hat zusammen mit Stadträtin Christa Seuberth und Bergpfarrer Stefan Schleicher die Neuankömmlinge in Niederpappenheim direkt vor Ort willkommen geheißen.

Bei den 16 Flüchtlingen handelt es sich um drei Familien, wobei eine Familie aus Syrien kommt und die anderen beiden aus Serbien. „Es war niemand außer den Flüchtlingen da“ teilt Bürgermeister Sinn im Gespräch mit. Verständlich gemacht hat man sich in englischer Sprache berichtet Sinn. „Das sind wirklich die Ärmsten der Armen und vollkommen anspruchslos“ fügt er hinzu. Auf die Frage, ob genügend Nahrungsmittel und Getränke vorhanden seien, erfuhr der Bürgermeister, dass eine der Familien muslimischen Glaubens ist und derzeit ohnehin wegen des Ramadan tagsüber nicht essen darf. Es wurde von den Flüchtlingen angedeutet, dass heute noch eine Lieferung mit Essen und Getränken von den Hausmeistern geliefert wird.

Von der Regierung von Mittelfranken und vom Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen hatte Bürgermeister Sinn laut eigener Aussage übrigens keine Nachricht vom Einzug der Flüchtlinge in Niederpappenheim erhalten.