Die Pappenheimer Firma Modl GmbH, ist seit über 6 Jahren erfolgreich im Bereich Elektor Mobilität unterwegs. Die Firma ist beim Design und bei der Fertigung von Ladesäulen tätig. Damit die rasant zunehmende Auftragslage für diesen Betriebszweig bewältigt werden kann, hat die Modl GmbH kräftig in den Maschinenpark investiert.
Mit dem neuen Flachbett-Laser der TruLaser fiber Serie der Firma TRUMPF setzt Modl in Niederpappenheim in Sachen Geschwindigkeit und bearbeitbarer Materialien und Materialstärken neue Maßstäbe. Durch diese neue Technologie steigt jedoch der Stickstoff-Verbrauch um das Fünffache. Aus diesem Grund hat die Firma Modl kürzlich einen Stickstofftank mit einem Fassungsvermögen von 7.000 Liter, einer Höhe von 5,20 und einem Durchmesser von 2m aufgestellt. Nach einem vorherigen Bodengutachten hat man als Standfläche für den Tank ein 24 Tonnen schweres Betonfundament gegossen., auf dem jetzt der Stickstofftank steht. Aufgestellt hat den Tank ein 8-köpfiges Team in einer Firmenkooperation der Linde AG, Schmidbauer GmbH und Modl GmbH.
„Da Modl auf Nachhaltigkeit Wert legt, haben wir uns entschieden, statt der wöchentlichen Anlieferung zahlreicher Gasbündel per LKW auf die Tanklösung umzustellen“, teilt Geschäftsführerin Nicole Modl mit.
Der Pappenheimer Stadtrat hat sich schon Mitte August 2020 mit der Aufstellung dieses Tanks beschäftigt und einer Befreiung von der Festsetzung des Bebauungsplanes bezüglich der Abstandsflächen zugestimmt.
Stickstoff macht den größten Teil der der Luft, die wir atmen aus, welche zu 21% aus Sauerstoff besteht und zu 78% aus Stickstoff.
Stickstoff ist allerdings auch ein wichtiges Industriegas, welches in den Laser-Anlagen bei der Modl GmbH zum Einsatz kommt.