Sondermüllmobil kommt nach Pappenheim und Bieswang
Für Abfälle mit umwelt- oder gesundheitsgefährdender Wirkung gibt es im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen die Sondermüllaktionstage. Im Februar 2020 startet das Sondermüllmobil seine Tour durch Altmühlfranken und kommt am 22. Februar nach Pappenheim und Bieswang.
In fast jedem Haushalt gibt es eine Reihe von Produkten, die umweltgefährdende, aggressive oder sogar giftige Substanzen enthalten. Da von diesen Stoffen ein hohes Risiko ausgeht, sind sie mit speziellen Warnsymbolen gekennzeichnet, wie etwa einem Kreuz, einem toten Fisch, einer Flamme oder einem Totenkopf.
Produkte mit Gefahrensymbol gehören auf keinen Fall in die Hausmülltonne, den Ausguss oder die Toilette. Sie können bei den Sondermüllaktionstagen kostenfrei abgegeben werden, die der Landkreis regelmäßig in allen 27 Gemeinden anbietet.
Im Februar 2020 gibt es insgesamt im Landkreis 15 Abgabetermine: Das Sondermüllmobil hält am Samstag, den 22.02.2020, 11.15 bis 13.15 Uhr auf dem Volksfestplatz in Pappenheim und von 13.30 bis 14.30 Uhr am Feuerwehrgerätehaus in Bieswang.
Alle weiteren Termine für 2020 sind in der Müllfibel, auf der Homepage des Landkreises oder in der AbfallApp Altmühlfranken zu finden.
Was kann entsorgt werden?
Angenommen werden Chemikalien, Pflege- und Reinigungsmittel aus Haushalt, Hobby und Garten, wie zum Beispiel flüssige oder pastöse Farb- und Lackreste, Lösungsmittel, Abflussreiniger, Klebstoffe, Polituren, Holzschutz- und Abbeizmittel, Insekten- und Unkrautvernichtungsmittel, Spraydosen mit Restinhalt und Chemie-Experimentierkästen. Behälter mit eingetrockneten und ausgehärteten Lack- und Farbresten sowie Altmedikamente werden über die Restmülltonne entsorgt.
Außerdem kann Altöl bis zu einer Menge von maximal 10 Liter abgegeben werden. Für die Rücknahme von Motor- und Getriebeöl ist der Handel verpflichtet. Aber auch Batterien, quecksilberhaltige Thermometer, Energiesparlampen, Leuchtstoffröhren und Feuerlöscher nimmt das Sondermüllmobil an.
Die Abfälle dürfen nicht miteinander vermischt werden und sollen, wenn möglich, in Original-Behältern am Schadstoffmobil abgegeben werden. Die Annahme größerer bzw. unsortierter Mengen ist aus Sicherheits- und Kapazitätsgründen nicht möglich. Neben Sonderabfällen aus Privathaushalten können auch Kleinmengen vergleichbarer Abfälle aus Gewerbebetrieben angeliefert werden.
Vermeiden geht vor Entsorgen
Durch die gezielte Auswahl von umweltfreundlichen Produkten und eine sparsamere Dosierung können viele Umweltgifte vermieden werden. Schadstoffhaltige Produkte sind nicht nur bei der Entsorgung, sondern schon bei der Herstellung und beim Gebrauch ein Problem für die Umwelt und Gesundheit.
Titelfoto: Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen