GRÜNE Kreisversammlung in Pappenheim blickt optimistisch nach vorn
Überstahlt von einer positiven Stimmung und sehr viel Zuversicht hat der Kreisverband Weißenburg Gunzenhausen von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN kürzlich im Pappenheimer Hotel-Gasthof Zur Sonne seine Jahreshauptversammlung abgehalten. Neben einem Jahresrückblick standen die Neuwahl der Vorstandschaft und die Vorbereitung des Bundestagswahlkampfs auf dem Programm. Sebastian Amler, der kürzlich gekürte Direktkandidat für die kommende Bundestagswahl schwor die Gemeinschaft auf einen engagierten und intensiven Winter-Wahlkampf ein.
Mitgliederentwicklung und Jahresrückblick
Der Kreisverband konnte im Jahr 2024 insgesamt 15 neue Mitglieder begrüßen, womit sich die Gesamtzahl auf 107 erhöht hat. Seit Anfang November 2024 sind sieben weitere Mitgliedsanträge eingegangen, freut sich Sprecher Ulrich Winter. Diese wurden besonders willkommen geheißen und stellten sich zusammen mit Wahlkreis-Direktkandidat Sabastian Amer und Sprecher Ulrich Winter zu einem Begrüßungsfoto.
Ein besonderer Fokus des Jahres lag auf Themen wie Windkraft und Wärmewende in der Region, über die bei Veranstaltungen im Raum Pappenheim mehrfach informiert und diskutiert wurde.
Auch zur Europawahl 2024 gab es im Kreisverband mehrere Veranstaltungen.
Neuwahlen im Kreisvorstand
Die Neuwahl des Kreisvorstands brachte folgende Ergebnisse:
Sprecherin: Renate Peiffer (Muhr am See)
Sprecher: Ulrich Winter (Pleinfeld)
Schatzmeister: Edgar Harzer (Weißenburg)
Schriftführerin: Kerstin Zels (Gunzenhausen)
Beisitzer*innen: Susanne Pühl (Pappenheim), Bastian Seifert (Gunzenhausen), Moritz Schüller (Gunzenhausen) und Regina Pamp (Weißenburg).
Für die Position der Kassenprüfer wurden Bettina Balz (Pappenheim) und Maximilian Hetzner (Weißenburg) gewählt.
Vorbereitung auf die Bundestagswahl
Der Bundestagswahlkampf ist in vollem Gange. Diesbezüglich wurden bei der Versammlung Details zu Strategie und Durchführung besprochen und diskutiert.
Denn außer uns macht´s keiner
Sebastina Amler, der am 17.11.2024 von Bündnis 90/ Die GRÜNEN proklamierte Direktkandidat für die Bundestagswahl am 23. Februar 2025 konnte seine Ziele und Argumente in einem engagierten Vortrag präsentieren. Dabei erinnerte der 27Jährige daran, dass während wir in Deutschland um die Wählergunst kämpfen in den Kriegsbieten der Welt die Menschen um ihr Leben kämpfen müssen. Dabei ging er insbesondere auf den politischen Umgang mit dem Krieg in der Ukraine ein und beteuerte seine Haltung, dass man „für die Ukraine einstehen“ müsse.
Bezüglich der rechtsradikalen Tendenzen, meinte Amler, dass er bei anderen Parteien die „Brandmauer“ im Hinblick auf eine politische Zusammenarbeit fallen sehe. Nicht so bei den GRÜNEN, „Wir sind die letzte echte Brandmauer“, versicherte Amler in seiner Rede.
Für den kurzen aber intensiven Winterwahlkampf“ sehe er sich gut vorbereitet und freue sich ganz besonders, über die 15.000 Neumitglieder, die bundesweit seit dem 6. 11. 2024 den GRÜNEN beigetreten sind.
Seinen Wahlkampf sehe er nicht als „One-Man-Show“. „Wir machen das alle gemeinsam. Auf jede und jeden wartet eine Aufgabe“, versicherte Amler. Dabei komme es ihm besonders auf die „Sichtbarkeit“ der GRÜNEN an, „weil es um alles geht“. Denn – so Amler – es sei nicht fünf vor Zwölf, sondern bereits Zwölf. Wichtig sei es jetzt die Menschen mit ihren Sorgen und Nöten ernst zu nehmen, voranzugehen und den Menschen Hoffnung zu geben. „Denn außer uns macht´s keiner“.
„Wir haben die richtigen Antworten“, verkündete Amler selbstbewusst.
Kreis GRÜNEN-Sprecher Ulrich Winter unterstrich dieses Selbstbewusstsein. Die Chancen Sebastian Amlers sich gegen die Direktkandidaten anderer Parteien durchzusetzen seien zwar gering, aber sie seien nicht bei null.