Gasgrill war die Brandursache

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Nach den Ermittlungen der Polizei war ein Gasgrill Ursache für einen spektakulären Scheunenbrand in Neudorf, bei dem glücklicherweise keine Personen zu Schaden gekommen sind. Allerdings ist vorläufigen Schätzungen zufolge, ein Sachschaden in Höhe von 100.000 Euro entstand. Bürgermeister Gallus lobt das Zusammenwirken der Feuerwehren bei dem schwierigen Brandeinsatz. Bei dem Löscheinsatz konnten die umliegenden Gebäude erfolgreich geschützt werden.

Am späten Nachmittag des 27.06.2020 kam es in Neudorf zu einem Scheunenbrand in einem früheren landwirtschaftlichen Anwesen. Schon von Pappenheim aus konnten kurz nach der Auslösung des Sirenenalarms die schwarzen Rauchschwaden des Brandes am Himmel festgestellt werden. Im Löscheinsatz waren mehr als 100 Feuerwehrleute von den Freiwilligen Feuerwehren aus Neudorf, Bieswang, Geislohe, Göhren, Pappenheim, Suffersheim und Treuchtlingen. Von der FFW Treuchtlingen kam auch die Drehleiter zum Einsatz. Da die brennende Scheune mitten in einem eng zusammengebauten Gebäudekomplex stand, waren die angrenzenden Gebäude in höchster Gefahr, konnten jedoch von den eingesetzten Feuerwehren erfolgreich geschützt werden.

Das hervorragende Zusammenwirken der eingesetzten Feuerwehren vor Ort lobte Erster Bürgermeister Florian Gallus ganz besonderes. Er selbst war der als aktiver Feuerwehrmann der Freiwilligen Feuerwehr Bieswang beim Einsatz vor Ort, und hob besonders die Leistungen des Neudorfer Kommandanten Matthias Geck bei der ersten Einsatzkoordination hervor.

Später wurde die Einsatzleitung von Kreisbrandrat Werner Kastner übernommen, der von Kreisbrandinspektor Volker Satzinger und Kreisbrandmeister Otto Schober, sowie den Fachberatern des THW unterstützt wurde.

Für eine eventuelle Personenrettung und Versorgung der Einsatzkräfte mit Getränken hatte der Rettungsdienst der BRK Ortsgruppen Pappenheim-Treuchtlingen sowie aus Pleinfeld und Weißenburg gesorgt.

Zur Brandursache konnten die Beamten der Polizeiinspektion Treuchtlingen ermitteln, dass der Brandleider ursprünglich im Garten mit einem Gasgrill grillen wollte. Nachdem Regen aufkam wurde der Gasgrill in die Scheune gestellt, wo er kurz darauf den Brand auslöste.

Um abzuklären ob das Wohnhaus neben dem Brandherd in Mitleidenschaft gezogen worden ist, haben Spezialkräfte die Zwischendecken des Wohnhauses untersucht, um festzustellen, ob sich dort Glutnester befinden. Der Gesamtschaden liegt nach vorläufigen Schätzungen bei rund 100.000 Euro.

Die abgebrannte Scheune musste nach dem Ablöschen der Flammen mit einem Bagger abgebrochen werden, um Glutnester aus den Fehlböden der angebauten Häuser entfernen zu können. Inzwischen haben die Brandermittler der Kriminalpolizei Ansbach die Sachbearbeitung übernommen.

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