Tourist Information Pappenheim eingeschränkt wieder geöffnet

Die Tourist Information Pappenheim ist mit eingeschränkten Öffnungszeiten wieder geöffnet. Sie können das Touristikbüro von Montag bis Freitag (außer Feiertage) in der Zeit von 10:00 bis 13:00 Uhr erreichen. Es ist auch möglich eine Nachricht auf dem Anrufbeantworter oder eine per E-Mail unter touristik@pappenheim.de zu hinterlassen.

Die Mitarbeiterinne der Tourist-Info hoffen, dass sie ab Juni 2020 wieder zu den gewohnten Öffnungszeiten wieder die Gäste und die Pappenheimer aus Stadt und Land da sein dürfen.




Freibad Pappenheim hält nun offiziell Europarekord

Jetzt ist es offiziell bestätigt, im Pappenheimer Freibad wurde bei den Bayerischen Schwimmmeisterschaften der Amateure im Juli dieses Jahres ein Europarekord geschwommen.

Luise Knöpfle von der Startgemeinschaft der Stadtwerke München schwamm die 200m Brust in 4:00.42 Minuten, was auf jeden Fall die Einstellung des deutschen Rekordes vom Januar 2018 bedeutet, der bei  4:19.28 Minuten liegt.  Mit ihrer Zeit hatte die Münchnerin auch h europäischen Rekord geschwommen, was aber erst noch mit einer Vermessungsurkunde des Beckens und einer notariellen Bestätigung verifiziert werden musste. Dies ist jetzt geschehen. Die Goldmedaille für ihren deutschen und europäischen Rekord wurde ihr damals von Steffen Petrenz dem Leiter der Städtischen Werke höchstpersönlich überreicht.

(PSV) Im Juli dieses Jahres  fanden im städtischen Freibad Pappenheim die Internationalen Bayerischen Meisterschaften der Amateure im Schwimmen statt. Die Veranstaltung wurde, wie bereits berichtet, vom Eichstätter Polizei Sportverein in Zusammenarbeit mit den Stadtwerken Pappenheim organisiert und ausgetragen.

Hatten die Organisatoren zwar am ersten Wettkampftag Pech mit dem Wetter, so konnten sich die erzielten Leistungen umso mehr sehen lassen: Neben 2 Deutschen Altersklassenrekorden wurde auch ein vorläufiger Europäischer Altersklassenrekord von Luise Knöpfle von der Startgemeinschaft der Stadtwerke München in der Altersklasse der 80 – 84 Jährigen über 200 Meter Brust aufgestellt. Dies hatte zur Folge, dass das Schwimmbecken ganz offiziell nochmal durch einen Gutachter vermessen werden musste, um zu gewährleisten, dass die Bahnlänge des auch tatsächlich 50 Meter umfasst.

Der Eichstätter Schwimmverein konnte dabei einmal mehr auf die tatkräftige Unterstützung der Stadtwerke Pappenheim und deren Geschäftsführer, Steffen Petrenz sowie dem Team des Freibads Pappenheim zurückgreifen, welche in Eigenregie einen Gutachter beauftragten, um den Anforderungen zur Anerkennung des Rekords durch den Europäischen Schwimmverband – LEN, gerecht zu werden.

Im November wurde der Europäische Rekord nun offiziell von Seiten der LEN bestätigt! Nicht nur für Luise Knöpfle ein toller sportlicher Erfolg, sondern insbesondere auch für das Pappenheimer Freibad, das sich nun nicht nur von 2 Deutschen Altersklassenrekorden, sondern tatsächlich und offiziell auch Heimat eines Europäischen Altersklassenrekords im Schwimmen nennen darf!

Abschließend eine tolle Nachricht und ein großartiges Resultat für ein Schwimmbad, in welchem noch nie zuvor, aber mit Sicherheit nicht zum letzten Mal, ein offizieller Schwimmwettbewerb nach den Statuten des Deutschen Schwimmverbands stattgefunden hat! Denn das Gutachten belegt auch, das Bad ist mindestens bis hin zu Landesmeisterschaften für jeden Schwimmwettbewerb als Austragungsörtlichkeit geeignet.




Radtour durch die Grafendörfer

Eine geführte Radtour durch die Pappenheimer Grafendörfer wird am Göhrener Kirchweihsonntag, 01.09.2019, um 15:00 Uhr von Naturparkführer Erwin Knoll angeboten.

(EKG) Treffpunkt ist Osterdorf vor der Kirche. Im Gemeinschaftshaus werden zuerst die Grafendörfer und ihre Geschichte vorgestellt. Das einzigartige Ensemble entstand auf der 3 mal 6 km großen Fläche der Fränkischen Alb im 13. Jahrhundert. Anschließend geht es in die Dorfkirche St. Erhard. Vorbei am Osterdorfer Wasserturm geht es nach Geislohe zum dortigen Hirtenhaus. Nächster Stopp ist Neudorf mit dem Zehentstadel. Bevor die Tour auf der Kirchweih in Göhren endet, geht es dort noch vorbei am Brechhaus und der Hüll. Mitfahren kann jeder, ob mit E-Bike oder Muskelkraft. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.

Strecke: ca. 15 km, 91 Höhenmeter
Datum: 01.09.19
Uhrzeit: 15:00 bis 18:30 Uhr
Auch für Kinder bis 12 Jahre geeignet

Preis
5,00 Euro
Ermäßigt: 3,00 Euro
Familien: 10,00 Euro




Altmühlfranken sucht den „Song für hier von dir“

Altmühlfranken wird hörbar. Im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen startet der Wettbewerb zur Suche eines Landkreissongs. Mitmachen kann jeder, von Solokünstlern und Bands bis hin zu Schulklassen und Hobbymusikern. Sound- und Textdateien können ab August eingereicht werden.

(LRA)Der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen ist eine wunderschöne Region mit vielfältiger Natur- und Kulturlandschaft, interessanter und reichhaltiger Geschichte sowie einer pulsierenden Lebendigkeit in den Dörfern und Städten. Dieses Besondere und Spezielle soll nun in einem Song für Altmühlfranken, einem Landkreissong, eingefangen und festgehalten werden.

Für den Song werden kreative Ideen für Text und Musik gesucht. „Lassen Sie sich von Ihrer Heimat inspirieren und machen Sie in einem Song hörbar, für was Ihr Altmühlfranken steht“, ruft Landrat Gerhard Wägemann zur Teilnahme auf. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt, ganz gleich ob klassisch, rockig, volkstümlich oder Hip-Hop, alle Musikrichtungen sind möglich. Teilnehmen können Solokünstler, Bands, Schulklassen oder Hobbymusiker. Von 01. August bis 31. Oktober 2019 können die Sound- und Text-Dateien unter www.song-für-hier-von-dir.de hochgeladen werden.

Die fünf besten Einsendungen werden von einer Fach-Jury ausgewählt und von einem professionellen Produzenten vorproduziert. Diese fünf Songs gehen dann Anfang 2020 in eine Online-Abstimmung. Das Online-Voting (40 Prozent) und das Jury-Urteil (60 Prozent) küren abschließend gemeinsam den „Song für hier von dir“. Der Gewinnersong erhält von einem Profi-Produzenten den letzten Feinschliff.

Auf einem Festival im Sommer 2020 wird der Landkreissong live der Öffentlichkeit präsentiert und kann anschließend überall dort gespielt werden, wo Altmühlfranken drin steckt: bei offiziellen Anlässen, auf Kirchweihen, Vereinsfesten oder in der Telefon-Warteschleife bei Unternehmen und Gemeinden.

Damit auch alle Musiker den Song in ihr Repertoire aufnehmen können, werden die Noten und der Text veröffentlicht. Auf die drei besten Interpreten warten attraktive Preise. Weitere Informationen zu den Gewinnen und zum Song-Wettbewerb gibt es online unter www.song-für-hier-von-dir.de.

Foto: Tobias Hase/Illustration: Kathrin Röthenbacher




Pelzmärtelmarkt in Pappenheim

Zum zweiten Mal findet in diesem Jahr der Pappenheimer Pelzmärtelmarkt auf dem Marktplatz und in der Deisingerstraße statt. Die Besucher erwartet ein reichhaltiges Angebot im wunderbaren Ambiente der Pappenheimer Altstadt.

Von Apfelpunsch bis Zimtgebäck –
das alles finden Sie beim Pälzmärtelmarkt in Pappenheim

Apfelpunsch, Suppen, Nussecken
Bastelwaren
Burger und Vegetarisches
Crepes
Döner und Süßes
Eierlikör Eierlikör-Punsch und Waffeln bei Päckert´s
Fischbrötchen
Floristik
Gegrilltes &  Getränke
Holzdeko, Basteleien
Honig
Kartoffelspezialitäten, Flammkuchen, Getränke
Marmelade, Pralinen, Limoncello
Marmelade, Waffeln, Punsch, Plätzchen
Maronen etc.
Nähwaren
Stickwaren
Stricksachen
Süßigkeiten
Trödelwaren
Verschiedene Mitmachangebote, Lesung, Musik,
Zimtgebäck

(AP) Unter dem Motto „Komm, teil mit mir“ findet vom 9. – 11. November 2018 erneut der Pappenheimer Pelzmärtelmarkt statt.
Die Stadt Pappenheim und die Aktionsgruppe Pelzmärtel haben auch in diesem Jahr ein stimmungsvolles, ansprechendes Programm und vielseitige Marktangebote in der Deisingerstraße, am Marktplatz und im Haus der Bürger K14 auf die Beine gestellt. Zur Einstimmung erklingt der Chor der Grundschulen Pappenheim-Solnhofen. Auch Akkordeon, Klarinetten-Ensemble und Posaunenchor setzen während des gesamten Wochenendes besondere, mal lautere, mal leisere musikalische Akzente. Feuertanz und Flammenspiel, ein Stelzen-Artist der besonderen Art, Kunsthandwerk, Gespenstergeschichten und eine Märchenerzählerin werden kleine und große Besucher neben zahlreichen kulinarischen Spezialitäten begeistern.
Mitmach-Aktionen wie Stockbrotbacken, Basteln oder das Errichten eines Lichterlabyrinthes laden dazu ein, das Motto des Marktes lebendig werden zu lassen. Am Samstag verteilt der Pelzmärtel Geschenke an die Kinder, während am Sonntag alle Kinder an einem großen Laternenumzug teilnehmen können, in dessen Anschluss St. Martin hoch zu Ross in Erscheinung treten wird, um seinen Mantel zu teilen. Passend dazu erstrahlen in den Fenstern des Europäischen Hauses wieder die großen Kunst-Transparente von Johannes Zecherle und erzählen in Bildern aus dem Leben des St. Martin.
Auch die Pappenheimer Gewerbetreibenden haben sich manches Überraschende ausgedacht und heißen Marktschwärmer und -schwärmerinnen in ihren Geschäften herzlich willkommen!
Auch in diesem Jahr führt kein Weg am K14, der Wirkungsstätte des Kunst- und Kulturvereins vorbei: Weit geöffnet werden die charmanten Räume des großen barocken Hauses für Kunsthandwerk und kulinarische Leckereien. Einen besonderen Glanz bringen dabei jene ein, die sich auf besondere Goldschmiedearbeiten, Keramik- und Holzkunst, Textilgestaltung und Glastechnik verstehen. An allen drei Tagen unterhält eine Lesung mit fränkischen Gespenstergeschichten neugierige Besucher, denen auf ihrem Weg durch das Haus der Besuch der beliebten Kleider-Tauschbörse ans Herz gelegt sei, zu der man gut erhaltene Kleidungsstücke mitbringen und gegen andere eintauschen oder günstig erwerben kann. Weiterhin wartet das Haus mit kreativen Tür- und Tischkränzen auf, während musikalische Intermezzi zum Zuhören und Verweilen einladen und kulinarische Köstlichkeiten, wie z.B. auf Kohlefeuer gebackene Baumstriezel, den Gaumen von Feinschmeckern verwöhnen. Diejengen, die sich mit der kalten Jahreszeit erst wieder anfreunden müssen, sei die Wärmestube empfohlen: Hier finden sie ein gemütliches Plätzchen und mit Sicherheit Gelegenheit zu einem schönen Gespräch. Die Angebote an den drei Markttagen variieren leicht; so wird nur am Freitag Buchbindekunst gezeigt, am Samstag gibt es eine besondere Mitmachaktion der OBA der Rummelsberger Diakonie. Am Samstag und Sonntag geht es in der Rockenstube ums Klöppeln, Stricken und Spinnen.

Die Stadt Pappenheim und die Aktionsgruppe Pelzmärtel freuen sich auf Ihren Besuch und heißen alle Marktbesucher aus nah und fern herzlich willkommen. Lassen Sie sich einstimmen auf die beginnende Winterzeit, genießen Sie den Pelzmärtelmarkt und die Atmosphäre der Pappenheimer Altstadt.

Programm für den Pelzmärtelmarkt Pappenheim 9.-11.11.2018

Freitag, 09.11.2018:
17:00 Uhr Marktplatz Eröffnung durch 1. Bgm. Uwe Sinn und dem Chor der Grundschulen Pappenheim-Solnhofen
18:00 Uhr Deisingerstraße Akkordeonklänge mit Jörg Felsner
18:00 Uhr K14 – Haus der Bürger Lesung Gespenstergeschichten
19:00 Uhr Marktplatz Melodien vom Klarinetten-Ensemble der Stadtkapelle Pappenheim
20:00 Uhr  vor Schloss Apotheke Feuertanz und Flammenspiel – Show
   
Samstag, 10.11.2018:  
16:00 – 19:00 Uhr Tourist Info Zu jeder vollen Stunde: Märchenerzählen und Basteln mit Kindern
16:30 Uhr Marktplatz Der Posaunenchor erklingt
17:00 – 18:00 Uhr

gesamter Markt

Stelzen-Akrobatik
18:00 Uhr Marktplatz Der Pelzmärtel kommt
19:00 – 20:00 Uhr

gesamter Markt

Stelzen-Akrobatik
19:00 Uhr K14 – Haus der Bürger Lesung Gespenstergeschichten

 

Sonntag, 11.11.2018
14:00 Uhr K14 – Haus der Bürger Lesung Gespenstergeschichten
15:00 Uhr Marktplatz Akkordeonklänge mit Jörg Felsner
16:00 Uhr Deisingerstraße Melodien  vom Klarinetten-Ensemble der Stadtkapelle Pappenheim
17:00 Uhr Laternenumzug mit  St. Martin

 

 

 




Stadtrat beschließt 2. Pelzmärtelmarkt

Auch im Jahr 2018 wird es in Pappenheim einen Pelzmärtelmarkt geben. Bei einer Gegenstimme hat der Pappenheimer Stadtrat die 2. Auflage dieses Marktes beschlossen, den die Stadt Pappenheim als Veranstalter mit rund 12.000 Euro finanzieren wird. Zum vorgestellten Konzept gab es im Stadtrat auch kritische Stimmen. Das Europäische Haus Pappenheim (EHP) wird in das Markttreiben nicht integriert. Verwendungsnachweis über die Marktkosten ist Teil des Beschlusses.

Ein Markt von den Pappenheimern für die Pappenheimer soll die zweite Auflage des Pelzmärtelmarktes auf dem Marktplatz werden. So machte es Bürgermeister Uwe Sinn in der Septembersitzung des Stadtrates deutlich. Schon in der letzten Sitzung vor der Sommerpause am 26. Juli hatte der Stadtrat ohne Abstimmung formlos Zustimmung signalisiert, dass die Stadt Pappenheim nach 2017 auch im Jahr 2018 Ausrichter des Pelzmärtelmarktes vom 09. bis 11. November 2018 sein soll.

Das Marktkonzept sieht vor, ausschließlich den Marktplatz mit Marktständen und Hütten zu bestücken. Die Geschäftsleute in der Deisingerstraße, die Großteils in der Werbegemeinschaft organisiert sind, wollen sich, wie Bürgermeister Sinn in der Sitzung bekanntgab, an dem Marktkonzept beteiligen.

Als Fieranten sollen nur Anbieter aus dem Gemeindebereich Pappenheim zugelassen werden, so die zentrale Botschaft zum Teilnehmerkreis der Marktbeschicker.

Die Organisation des Pelzmärtelmarktes ist einem 6köpfingen Team übertragen, das aus den beiden Mitarbeiterinnen des Bürgermeister-Vorzimmers und der zuständigen Sachbearbeiterin bei der Stadtverwaltung besteht. Mit im Organisationsteam sind die drei Damen aus der Touristinfo. Der 2. Pelzmärtelmakt soll aus der Stadtkasse mit rund 12.000 Euro finanziert werden.

Wenn dieses Marktkonzept im Stadtrat auch mit großer Mehrheit über alle Fraktionen hinweg beschlossen wurde, gab es doch die eine oder andere kritische Anmerkung bei den Wortmeldungen. So etwa der Fraktionsvorsitzende der Freien Wähler Walter Otters, der bemängelte, dass das EHP nicht Teil des Marktkonzeptes ist. Man habe den Weiterbetrieb des EHP beschlossen und auch Gelder dafür bereitgestellt. Er forderte, den Beschluss zum Betrieb des EHP umzusetzen. „Das geht heuer nicht, es ist nichts vorgesehen“, war die Antwort von Bürgermeister Sinn.

Auch Stadtrat Herbert Halbmeyer (CSU) schlug kritische Töne an und meinte, dass es Sache der Werbegemeinschaft sei, Märkte als Veranstalter auszurichten. Natürlich solle die Stadt diese Aktionen dann nach Kräften unterstützen. Gleiches meinte auch Friedrich Obernöder (CSU), der vorschlug, den Markt in den Folgejahren an die Werbegemeinschaft zu übergeben. „Es ist besprochen worden, dass das die Stadt macht“, wusste Bürgermeister Sinn dieses Ansinnen zu kontern. Außerdem, so hob Sinn hervor, könne sich jeder an diesem Markt beteiligen.

Karl Satzinger forderte, zeitnah nach dem Pelzmärtelmarkt, spätestens im Januar 2019 ein Resümee zu ziehen, bei dem auch ein Nachweis über die verwendeten städtischen Gelder vorgelegt werden soll.

Letzteres wurde schließlich auch in den Beschlusstext aufgenommen. In diesem hat der Stadtrat fast einstimmig (eine Gegenstimme) das geschilderte Marktkonzept und den Kreis des Organisationsteams beschlossen.




Denkmäler werden erlebbar

Historische Stätten und Bauten öffnen am 9. September ihre Türen. Beim bundesweiten Tag des offenen Denkmals stellen sich in Altmühlfranken 14 Kulturdenkmäler vor. In Pappenheim ist das Ensemble Ev. Verwaltungsstelle mit Gemeindezentrum von 11:00 bis 13:00 Uhr geöffent.

(LRA) Im Markt Absberg gibt es in der Rieter Kirche eine Themenführung zur Konfessionsgeschichte und einen Vortrag zur mittelalterlichen Schnitz- und Malkunst. In Burgsalach führt Martin Heckel entlang des Römererlebnispfades und erklärt allerlei Wissenswertes zu den Römern und den Limes. In Ellingen erhalten die Besucherinnen und Besucher während einer Führung durch die Residenz seltene Einblicke in die enorm komplexen Dachstuhlkonstruktionen mit Aussicht auf das barocke Ellinger Stadtensemble.

Gunzenhausen lädt zu einer lokaltypischen Entdeckungsreise zu den Themen „Turm und Tor – Historische Gebäude und Kirchen – Archäologie mit römischer Geschichte“ ein. Architekt Hans-Heinrich Häffner führt in Heidenheim durch die ehemalige Klosterkirche, das Münster St. Wunibald.

Das Ensemble Evangelische Verwaltungsstelle mit Gemeindezentrum kann mit Dekan Wolfgang Popp in Pappenheim von 11:00 bis 13:00 Uhr entdeckt werden.

In Treuchtlingen öffnen die Burgruine Obere Veste und das Stadtschloss Treuchtlingen ihre Pforten. Bei einer geführten Wanderung werden im Ortsteil Graben die Fossa Carolina oder der Karlsgraben erklärt. In Weißenburg können der Andreasturm mit Türmerstube, das Ellinger Tor, die Spitalkirche mit Spitaltor, der Stadtmauerturm und das Kuni Haus (Weimersheim), alle bei Bedarf mit Führung, besichtigt werden.

Das laufend aktualisierte Programm für den Tag des offenen Denkmals ist mit allen Details wie Adresse, Öffnungszeiten, Ansprechpartner und Beschreibung online unter www.tag-des-offenen-denkmals.de/laender/by/201/ zu finden. Es kann sein, dass zu den bisherigen 14 teilnehmenden Kulturdenkmälern in Altmühlfranken weitere hinzukommen. Die mobile Nutzung unterwegs ermöglicht eine kostenfreie App.

Der Tag des offenen Denkmals wird seit 1993 bundesweit durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz koordiniert. Er kommt nur dank der Initiative vieler Institutionen, Kreise, Städte, Gemeinden, Verbände, Vereine, privater Denkmaleigentümer und Bürgerinitiativen zustande. Er wird jedes Jahr am zweiten Sonntag im September durchgeführt und soll der Öffentlichkeit die Bedeutung des kulturellen Erbes näher bringen und Interesse für die Belange der Denkmalpflege wecken. Der diesjährige Tag des offenen Denkmals steht unter dem Motto „Entdecken, was uns verbindet“.




Touristische Perlen der Region entdeckt

(Büro Westphal) Auf Einladung des Landtagsabgeordneten Manuel Westphal hat der tourismuspolitische Sprecher der CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag Klaus Stöttner den Stimmkreis besucht. Westphal hatte zusammen mit den beiden Tourismusverbänden Fränkisches Seenland und Naturpark Altmühltal einige Perlen der Region rausgesucht und seinem Kollegen im Bayerischen Landtag gezeigt. Das Fazit des Tourismuspolitikers aus Rosenheim fiel dabei äußerst positiv aus: „Die Kreativität der Region begeistert mich als Oberbayer!“
Die Reise begann für Stöttner in Pappenheim, wo er im Hotel-Gasthof zur Sonne der Familie Glück begrüßt wurde. Die Gastwirte Stefanie und Sven-Wolfgang Glück stellten den beiden Abgeordneten den renovierten Gasthof vor und zeigten die umfangreichen Umbaumaßnahmen. Zusammen mit den beiden Geschäftsführern der Tourismusverbände Fränkisches Seenland und Naturpark Altmühltal, Hans-Dieter Niederprüm und Christoph Würflein, konnten sich Stöttner und Westphal so ein gutes Bild über den modernen und einladenden Gasthof machen. Das umgebaute Metzgerhaus mit der alten Gaststätte und dem neu hinzugekommenen Anbau bietet auch einige Gästezimmer. „Die Familie Glück erfüllt hier wirklich eine Leuchtturmposition. Da es zwischen Solnhofen und Treuchtlingen nur wenig Gasthäuser gibt“, verdeutlichte Würflein im Gespräch.
Eine Maßnahme, die noch nicht vollendet ist, aber ebenso attraktiv für die Region wird, ist die Altmühltherme in Treuchtlingen, die die Gruppe rund um den Stimmkreisabgeordneten Manuel Westphal im Anschluss besuchte. Mit dabei war auch der CSU-Bezirkstagskandidat der Merkendorfer Bürgermeister Hans Popp. Der Geschäftsführer der Altmühltherme Ulrich Schumann stellte die aufwendige Umbaumaßnahme vor. Rund 15,3 Millionen Euro werden hier investiert. „Auch der Freistaat Bayern beteiligt sich daran mit rund fünf Millionen Euro“, erklärte Schumann. Bei der anschließenden Führung über die Baustelle zeigte sich Stöttner von den Umbaumaßnahmen beeindruckt: „Hier schlummert auf jeden Fall sehr viel Potential, von dem die ganze Region profitieren wird. Eine Investition, die sich auf jeden Fall lohnen wird.“
Stöttner führt weiter aus: „Bei meinen Besuchen in den verschiedenen Regionen Bayerns werden mir immer tolle Projekte und Ideen vorgestellt, die für Touristen, aber auch für Einheimische interessant sind. Auch bei meinem Besuch im Stimmkreis von meinem Kollegen Manuel Westphal kann ich viele tolle Projekte entdecken.“
Mit einem herrlichen Blick auf den Hesselberg direkt an der Wörnitz liegt die Schmalzmühle, die zu der Gemeinde Röckingen gehört. Die Familie König hat das denkmalgeschützte Gebäude liebevoll saniert und nutzt den Hof nun auf vielfältige Weise. So betreibt die Familie König nach wie vor eine Landwirtschaft und aus der Milch der 15 Kühe werden allerlei Käsespezialitäten hergestellt, die man in einem Käseseminar entdecken kann. Viele weitere regionale Produkte können im Hofladen gekauft werden.
Wer Ruhe vom Alltag sucht, ist in der Schmalzmühle ebenfalls genau richtig. Ferienwohnungen laden zum Verweilen ein – besonders die im April 2016 eröffneten Wohnungen direkt an der Wörnitz. Die zwei großzügigen Wohnungen sind barrierefrei eingerichtet. Der direkte Blick auf die Wörnitz und das modern gestaltete Gebäude bereichern die Mühle noch um ein vielfaches. Sichtlich stolz präsentierte Friedrich König dem Tourismuspolitiker zusammen mit seiner Frau die Mühle, die beiden Betreiber wiesen die Abgeordneten aber auch daraufhin, dass sie sich gerade beim Thema Barrierefreiheit mehr Unterstützung von Seiten der öffentlichen Hand wünschen würden.
„Das Thema Barrierefreiheit und die notwendige Unterstützung dafür nehmen wir gerne mit auf. Bereits bisher bietet der Freistaat hier verschiedene Möglichkeiten der Förderung, die sicherlich noch ausgeweitet werden können“, versichern Stöttner und Westphal.
Nachhaltig profitieren wird die Region sicherlich auch von der Landesgartenschau in Wassertrüdingen, die 2019 stattfinden wird. Die Vorbereitungen dafür laufen bereits auf Hochtouren. Landrat Dr. Jürgen Ludwig, die zweite Bürgermeisterin von Wassertrüdingen Monika Breit und die Geschäftsführer der Landesgartenschau Peter Schubert und Robert Sitzmann sowie die Prokuristin Ingrid Rott-Schöwel stellten den beiden Abgeordneten die Umbauarbeiten vor. Verschiedene Landkreise arbeiten dazu zusammen. Wassertrüdingen profitiert nebenbei auch noch von den Hochwasserschutzmaßnahmen, die im Zuge der Landesgartenschau entstehen.
Bei der Rundreise durch die Region darf natürlich auch der Brombachsee nicht fehlen. Hans-Dieter Niederprüm und der Geschäftsführer der Zweckverbands Brombachsee Dieter Hofer zeigten dem Besuch abschließend die Floating Houses am Brombachsee. Der Vermarktungsleiter Christian Sternke erklärte das moderne Konzept der schwimmenden Häuser. Nur noch zwei der gesamt 15 Häuser, die rund 300.000 Euro kosten, können noch gekauft werden. Die restlichen sind bereits vergeben und werden in den nächsten Wochen „ins Wasser gelassen“. Stöttner ist sich sicher: „Mit den Floating Houses bietet der Brombachsee eine tolle Attraktion. Wohnen auf dem Wasser ist sicherlich ein guter und interessanter Werbeslogan.“
„Unsere Region hat sich heute wirklich von ihrer besten Seite präsentiert. Bei strahlendem Sonnenschein konnte ich meinem Kollegen im Bayerischen Landtag einige der herausragenden Projekte in meinem Stimmkreis vorstellen. Dabei konnten wir zum Beispiel das Thema Barrierefreiheit oder die weitere Bewerbung der Landesgartenschau mit den Verantwortlichen diskutieren und für unsere Arbeit im Bayerischen Landtag mitnehmen“, erklärte Westphal abschließend.

Titelfoto: Büro Manuel Westphal




Freibadsaison 2018 wird eröffnet

Das Pappenheimer Freibad wird am Samstag, 12.05.2018 um 12:00 Uhr im Rahmen einer Feierstunde von 2. Bürgermeister Claus Dietz eröffnet.

Abweichend von den Öffnungszeiten wird das Freibad am Samstag, 12.05.2018 bereits um 11:00 Uhr für die Badegäste geöffnet. Am Eröffnungstag ist der Eintritt frei.

Bei gutem Wetter werden wir bereits ab Donnerstag, den 10. Mai geöffnet haben. Bitte achten Sie auf den Aushang oder auf die Hinweise auf der Freibadseite :

http://stadtwerke.pappenheim.eu/freibad-pappenheim/




Erinnerungen an Gräfin Ursula zu Pappenheim

Ein Büchlein zur Erinnerungen an Ursula Gräfin zu Pappenheim haben die Stadt Pappenheim und der Heimat- und Geschichtsverein jetzt präsentiert. Zur Vorstellung des Werkes im evangelischen Gemeindehaus waren die Familie Gräfin Ursulas und mehr als 100 Gäste gekommen, die teilweise von weither angereist sind. Buchautor und Verleger stellten das Buch vor.

Mehr als 100 Gäste hatten sich nach dem Gottesdienst im evangelischen Gemeindehaus versammelt, wo sie vom Hausherrn Dekan Popp auf das herzlichste begrüßt wurden. So waren unter den Gästen die Töchter Iniga Gräfin von und zu Egloffstein mit Gatten und Raily Gräfin von der Recke. Nicoline von Brasch, die dritte Tochter hatte ihr Kommen kurzfristig absagen müssen und Beatrix Freifrau von  Süsskind, die Schwester Gräfin Ursulas kam mit ihrem Sohn Robert Freiherr von Süsskind später zum gemeinsamen Mittagessen.

Auf die Einladung der Stadt Pappenheim und des Heimat und Geschichtsvereins waren Landrat Wägemann, Solnhofens Bürgermeister Manfred Schneider, Dieter Meyer als Leiter der Polizeiinspektion Treuchtlingen und Stadträtin Pia Brunnenmeier gekommen. Als oberster Repräsentant der Vereinigung Allniederlandt war sogar der Grootmynheer Dr. Elmar Schieder (Jong van Schuyt) zusammen mit Prof. Karl Getsberger (Kord van Grieken) aus München angereist.

Auch zahlreiche Abordnungen der Pappenheimer Vereine und Institutionen waren zu Ehren Gräfin Ursulas zu der Buchvorstellung gekommen.

Es sei nicht ganz einfach gewesen, erinnerte sich Landrat Gerhard Wägemann an die Trauerrede, bei der er als einziger Redner, Gräfin Ursula mit einem Nachruf würdigen durfte, die Anerkennung und Respekt weit über den Landkreis hinaus genoss. Fast ein Jahrhundert habe Gräfin Ursula das Stadtgeschehen mit geprägt. Der Landrat dankte dem Heimat- und Geschichtsverein Pappenheim und Ortsteile e.V. für sein Bestreben ein  Buch zu schaffen, das dazu beitragen wird, die Erinnerungen an Gräfin Ursula in den Herzen Menschen weiterleben zu lassen.

Auf die bedeutsame Geschichte Pappenheims wies Bürgermeister Uwe Sinn hin und unterstich die Bedeutung des Familienstammes derer zu Pappenheim. Beeindruckt zeigte sich Sinn, dass es in Pappenheim und auch in Bellenberg, Gräfenthal, Lützen und sogar in Zürich Menschen gibt, die seit langen Jahren im Geiste der Pappenheimer Geschichte freundschaftliche Verbindungen pflegen. Diese Treffen begannen im Jahre 2006 anlässlich des 80. Geburtstags von Gräfin Ursula und setzten sich dann in der Bahnhofstraße bei der „Tulipomania“ fort. „Immer war Gräfin Ursula das Herzstück dieser Treffen“, betonte Sinn.

Bemerkenswert sei auch ihre Bindung zur Jugend gewesen, denn die jungen Leute vom „Pappenheimer Maibaum e.V.“ hatten Gräfin Ursula sogar den Maibaum des Jahrs 2016 gewidmet.

„Gräfin der Herzen“, besser könne man ein Buch für Gräfin Ursula nicht überschreiben“, meinte der Bürgermeister und wies darauf hin, dass die Entstehung des Buches auf die langjährige Verbindung des Autoren Maik Reichel mit dem Pappenheimer Heimat- und Geschichtsverein zurückgeht.

Weitgereiste Gäste
Die weiteste Anreise zur Buchvorstellung in Pappenheim hatte Hans-Peter Zuttel aus Zürich. Er ist ein Nachfahre des Pappenheimer Mesners, Siebmachers und Chronisten Johann Zuttel, dessen Aufzeichnungen für die Jahre 1703-1739  Grundlage für die sogenannte Pappenheimer „Zuttelchronik“ sind.

Viel lieber wäre Simone Vogt-Keller, die Bürgermeisterin von Bellenberg nach Pappenheim gekommen um hier Gräfin Ursula zu treffen, mit der sie eine freundschaftliche Verbindung pflegte. Von 1617 bis 1740 haben die Pappenheimer Reichserbmarschälle Bellenberg regiert, wusste die Bürgermeisterin zu berichten, wovon es aber leider heute keine baulichen Zeugnisse mehr gebe. Allerdings soll in der Gemeinde ein Pappenheimer Stelenweg angelegt werden. Die Einweihung dieses Pappenheimer Weges biete sich als Gelegenheit an, dass sich die Freunde der Pappenheimer Geschichte schon im nächsten Jahr in der Gemeinde Bellenberg treffen.

Henry Bechtold, Vorsitzender des Heimat- und Geschichtsvereins „Die Pappenheimer“ in Gräfenthal konnte berichten, dass in seiner Stadt die Pappenheimer Marschälle im 15. und 16. Jahrhundert segensreich gewirkt haben. Und so beantragte man im 19. Jahrhundert die Brauerei in Gräfenthal, die „Brauerei zum Pappenheimer“ benennen zu dürfen, was damals vom Gräflichen Haus in Pappenheim auch gestattet wurde. Gräfin Ursula sei zu vielen Gelegenheiten in Gräfenthal gewesen und sei den dortigen „Pappenheimern“ immer freundschaftlich verbunden gewesen.

Uwe Weiß, der frischgewählte Bürgermeister der Stadt Lützen freute sich über seinen ersten Aufenthalt in Pappenheim und kündigte an von Lützen aus Busreisen nach Pappenheim zu organisieren und die Gemeinschaft der Pappenheimer zum Stadtjubiläum im Juni 2019 einzuladen.

Ein Buch mit vielen Facetten

IINFORMATION
Das Buch „Gräfin der Herzen“ kann in der Tourist-Information zum Preis von 19,80 Euro erworben werden

„Es wird ein Buch vorgestellt, dass so eigentlich  nicht hätte entstehen sollen“, stellte der Buchautor Maik Reichel fest. Denn schon im Jahre 2016 anlässlich des 90. Geburtstags war das Erscheinen geplant, was dann aber aus verschiedenen Gründen nicht möglich war. Jetzt ein viertel Jahr nach ihrem Tod Gräfin Ursulas, einen Tag vor ihrem 92. Geburtstag  sei es aber trotzdem ein guter Anlass das Erinnerungswerk vorzustellen. „Bei so einem Buch kommt man  natürlich an Feldmarschall Gottfried Heinrich von Pappenheim nicht vorbei“, stellte Reichel fest. Dieser ist ja bekanntlich im Jahre 1632 am gleichen Tag wie der Schwedenkönig Gustav II. Adolf in der legendären Schlacht bei Lützen gefallen. Aus vielen Gesprächen wisse Reichel, dass Gräfin Ursula ihrem als Kämpfer berühmten Vorfahren immer sehr nahe stand.

Neben Aufzeichnungen aus dem Leben Gräfin Ursulas finden sich in dem Buch auch Beiträge über historisch bedeutsames im Zusammenhang mit Pappenheim. So wird die Textpassage aus dem Schillerdrama Wallensteins Tod dargestellt aus der die Bedeutung des Spruches „Ich kenne meine Pappenheimer“ deutlich wird. Auch der Vertreter des damaligen Feindes, der schwedische Botschafter, der 1994 bei der Einweihung des Gottfried-Heinrich-Denkmals in Pappenheim als Ehrengast verweilte, kommt in dem Buch zu Wort und schreibt über seine Eindrücke in Pappenheim.

Auch die Pappenheimer kommen zu Wort. Viele Vereine und Pappenheimer Bürger haben das Angebot der Heimat- und Geschichtsvereins angenommen, ihre Erinnerungen an Gräfin Ursula in Worte zu fassen und sind somit in dem Buch verewigt.

„Gräfin Ursula hat die Menschen geliebt und wurde von den Menschen geliebt“, so das Fazit des Autoren Maik Reichel

Fotograf und Verleger Janosch Stekovics war zusammen mit dem Autor mehrere Tage in Pappenheim unterwegs um neben seinen Fotos und Eindrücke von Gräfin Ursula und Pappenheim zu sammeln. Aufgrund dieser Eindrücke ist der Buchtitel „Gräfin der Herzen“ entstanden. Üblicherweise kann man so ein Buch nicht in einem viertel Jahr machen, meine Stekovics aber der unbedingte Wille, und die tatkräftige Unterstützung und die gute Zusammenarbeit mit Renate Prusakow hätten ihn schließlich überzeugt.

Nach dem offiziellen Teil konnten die Bücher schließlich auch erworben werden und beim anschließenden Sektempfang im Hof des Gemeindehauses spielte die Stadtkapelle Pappenheim auf. Natürlich begann das kleine Platzkonzert mit dem Pappenheimer Marsch über den sich Gräfin Ursula immer besonders gefreut hatte.

Rund 60 Gäste verbrachten danach noch bis zum Abend einen sonnigen Sonntag in Pappenheim. Bei einem gemeinsamen Mittagessen im Hotel Sonne gab es viele angenehme Gespräche mit Beatrix Freifrau von  Süsskind, der Schwester Gräfin Ursulas und Robert Freiherr von Süsskind, die aus dem Schloss Dennenlohe nach Pappenheim gereist waren.

Nach einem Sonntagsspaziergang durch die Altstadtstraßen und –Gassen gab es in Martinas Art-Cafe noch Kaffee und Kuchen, bevor das Treffen der Pappenheimer aus nah und fern zu Ende ging, bei dem die Erinnerung an Gräfin Ursula im Mittelpunkt stand.




Pappenheim bei größter Reise- und Freizeitmesse

Am vergangenen Samstag 24.02.2018 hat Susanne Huschik von der Touristinformation die Stadt  Pappenheim auf der f.r.e.e, der größten größte Reise- und Freizeitmesse Bayerns vertreten. Mit 135.000 Besuchern konnte die Messe nach 2017 erneut eine Bestmarke erzielen. Bei dieser Messe präsentierten sich 1.200 Aussteller aus 60 Ländern.  Sehr großes Interesse gab es für den Naturpark Altmühltal und auch für Pappenheim. Vor allem nachgefragt wurde Radfahren, Wandern, Bootfahren, der Waldklettergarten und Wohnmobilstellplätze. Immer wieder kamen auch Fragen nach Ritterturnier und Burgweihnachtsmarkt. Bei den Informationen und Gesprächen am Messestand brachten  Messebesucher Pappenheimer Geschäftsleute ins Gespräch und auch Gräfin Ursula zu Pappenheim kam in den Gesprächen oft vor.
Mehrfach wurde auch  nachgefragt ob es in Pappenheim die berühmten vier Quadratmeter immer noch gibt.

Titelfoto: Touristinfo Pappenheim




Pappenheim bleibt Luftkurort

(StPA) In Pappenheim stand die Überprüfung der Luftqualität zur Bestätigung des Prädikats „Luftkurort“ an. Die Stadt Pappenheim ließ in Pappenheim einjährige Messungen nach den Richtlinien des Deutschen Heilbäderverbandes e.V. und des Deutschen Tourismusverbandes e.V. durchführen. Im jetzt vorliegenden amtlichen Gutachten des Deutschen Wetterdienstes wird bestätigt, dass die lufthygienischen Voraussetzungen für diese Auszeichnung weiterhin erfüllt sind. Pappenheim als Tourismusort darf sich somit weiter Luftkurort nennen.

 Zur Bestätigung des Prädikats „Luftkurort“ ließ die Stadt Pappenheim die Luft in Pappenheim ana­lysieren. Gemessen wurde über ein Jahr lang an zwei vom Deutschen Wetterdienst bestimmten Standorten. Durch die Auswahl der Messorte (Bahnhofstraße als „verkehrsbezogene Stelle“ und Freibadwiese als „Kurgebiet“) wurden die lufthygienischen Ver­hältnisse im gesamten Aufenthaltsbereich der Kurgäste und Erholung suchenden Urlauber erfasst. Die Luftproben wurden auf grobe Staub­teilchen (gesamter Grob­staub ohne Blütenpollen), auf opake Grobstaubpartikel, auf Feinstaub und Ruß im Feinstaub, auf Blütenpollen sowie auf den Gehalt an Stick­stoff­dioxid untersucht. Der opake Grobstaub entsteht vorwiegend durch den Kraftfahr­zeug­verkehr (vor allem durch den Abrieb der Kfz-Reifen und des Fahrbahnasphalts) sowie beim Heizen mit Holz und Kohle. Feinstaub und Stick­stoff­dioxid gelangen hauptsächlich durch die Abgase des Verkehrs und im Winter auch durch die Heizungen in die Luft. Beide Luftbeimengungen können in höheren Konzen­tra­tionen den Atemwegen schaden.

Die in Pappenheim gemessenen groben Staubteilchen bestanden zum größten Teil aus mineralischen Bodenpartikeln, die vom Wind und durch die Kraftfahr­zeuge vom Erdboden bzw. von den Straßenoberflächen aufgewirbelt wurden. Im Frühjahr wurden in den Messgeräten auch viele Blütenpollen gefunden. Die Konzentration der opaken Grobstaubteilchen war an der Messstelle Bahnhofstraße etwas höher als am Standort im Kurgebiet ohne unmittelbaren Verkehrseinfluss. Der maximal zulässige Belastungswert wurde am verkehrsbezogenen Standort zu geringen 31 % ausgeschöpft.

Die Konzentrationen des Feinstaubs und des Ruß im Fein­staub an der Messstelle Bahnhofstraße weist einen kurortüblichen Wert auf.

Die Belastung durch Stickstoffdioxid lässt erkennen, dass die für den jeweiligen Ortsbereich geltenden Richtwerte an beiden Standorten eingehalten wurden.