Gelungene Party in der Stadt

Eine sehr gelungene Aktion – das ist das Fazit der Werbegemeinschaft Pappenheim zum diesjährigen Sommerfest das unter dem Namen „Pappenheim Live“ seinen traditionellen Platz im Pappenheimer Jahreskalender hat.

160730_pph-live-20Mit 19 Stationen in der Deisingerstraße haben die Pappenheimer Geschäftsleute ihre Gäste zur großen Party in der Deisingerstraße erwartet. „Wir Pappenheimer feiern“ war das Motto des Tages und so kam es dann auch. Natürlich hat der schöne Sommerabend dazu beigetragen, dass der Besucherzustrom in diesem Jahr besonders groß war. Zu den Zeiten der Modenschau die Päckert´s Trachten und Landhausmode auf den Laufsteg brachte und der Frisurenschau „Cut & Color Couture“ des Friseurstudios Dieter Knoll war auf der Deisingerstraße fast kein Durchkommen mehr.

160730_pph-live-03Anette Pappler, moderierte die Modenschau in ihrer gewohnt lockeren Art, wobei ihr der eine oder andere coole Spruch über die Lippen kam. Präsentiert wurden die neuesten Trends der Trachten- und  Landhausmode für jede Generation. Päckert´s Trachten und Landhausmode verfügt über die größte Auswahl in Altmühlfranken und bezieht ihre Ware von sehr vielen verschiedenen Herstellen.

Die Frisurenschau des Friseur- und Nagelstudios Dieter Knoll stellte anschließend die neuesten Frisurentrends in Schnitt und Farbe vor.

160730_pph-live-17Mit dem Ibiza-Feeling hatte sich das Team des Studios Frauensache um Katja Wenzel wieder einmal etwas ganz besonderes einfallen lassen. Bei Strand-Atmosphäre konnte man dort in Liegestühlen mitten in Pappenheim entspannen und genießen. Für die sportlichen Gäste hatte sich Robert Rieger vom Waldklettergarten wieder etwas ganz besonderes einfallen lassen. An einem aufgestellten Baumstamm konnte man etwa 10 Meter hochklettern.

Für Genuss in vielerlei Hinsicht  hatte die Werbegemeinschaft natürlich bestens gesorgt. So war bei  Tabak und Spirituosen Sippekamp war in punkto natürlicher Genuss von A-perol bis Z-igarren alles zu haben. Die vielen aufgestellten Biertischgarnituren waren bis weit in die Nacht hinein weitgehend voll besetzt.160730_pph-live-23 Für die entsprechende Partystimmung sorgte die Band „Eddie meets Chicken“. Zur finalen Phase des großen Sommerfestes der Werbegemeinschaft sammelten sich die Gäste schließlich an der Bar im Proseccozelt, wo sie von den Gewerbetreibenden bedient wurden. Viele Gäste, so war zu hören seien überrascht gewesen, dass bei der Versorgung die Gewerbetreibenden selbst hinter dem Tresen und in den Buden standen.

Die Organisatoren von  an  Pappenheim Live können sich über eine erfolgreiche Sommeraktion freuen, die ihr wichtigstes Ziel in jeder Hinsicht erreicht hat – den Kunden danke zu sagen.




Modenschau bei Päckert´s

Modenschau bei Päckert´s

(PR-Anzeige) Wenn Kirchweih und Volksfestzelte rocken, geben Dirndl und Lederhosen den Ton an. Das richtige Outfit dafür gibt es bei Päckert‘s in Pappenheim. Am Samstag, 30. Juli lädt das Pappenheimer Fachgeschäft zum langen Einkaufsabend von 17-20 Uhr ein, an dem auch zünftige Feier-Outfits präsentiert werden.

Modenschau
Highlight ist um 18 Uhr die Trachten- und Landhausmodenschau. Ein Muss für alle, die gerne feiern. Für alle Kunden gibt es einen Gutschein für ein Glas Sekt, der an der Prosecco-Bar einlösbar ist.

Seit über 25 Jahren führt das Fachgeschäft für Trachten- und Landhausmode die größte Auswahl im Fränkischen Seenland, von preiswert bis exclusiv. Die Riesenauswahl ermöglicht den ganz persönlichen Stil.

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Ehrengäste beim Volksfestfinale

Die Stadt Pappenheim hat auch in diesem Jahr prominente Gäste aus Politik und Wirtschaft, sowie Behördenleiter und Leiter von Hilfsorganisationen in das Festzelt eingeladen. Die meisten der Ehrengäste konnten an weiß gedeckten Tischen sitzen und so manches erbauliche Gespräch führen. Aber auch das gute Festbier der Brauerei Wurm und die Speisen von Festwirt Fritz Albrecht ließen sich die Ehrengäste der Stadt Pappenheim schmecken. Die meisten der Ehrengäste harrten bis zum großen Volksfestfinale – dem Feuerwerk aus. Die Langenaltheimer Feuerwehrkapelle, sorgte mit ihrer zünftigen Blasmusik für eine gemütliche Bierzeltstimmung. Da die Kapelle weitgehend ohne elektronische Verstärkung spielte, war im Bierzelt am Volksfestmontag auch eine Unterhaltung an den Tischen möglich, wen die Musik spielte.

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Norbert´s Fischla

Nachdem die Fischbraterei kurz vor dem Pappenheimer Volksfest wegen einer Familienangelegenheit absagen musste, ist es der Stadtverwaltung gelungen, eine Fischbraterei aus Nürnberg zu gewinnen. Norbert Keil aus Nürnberg verkauft nun gebratene Makrelen, grüne Heringe und ab Samstag auch Salzheringe.

Norbert´s  Fischla steht in Nürnberger Jargon auf dem Namensschild des Standes an dem Norbert Keil seine gebratenen Fische anbietet. Der echte Nürnberger mit Herz und rustikalem Humor verbreitet echte Marktstimmung und unterhält sich gerne mit den Volksfestgästen. Erst am Tag vor dem Volksfestauftakt ist er mit der Stadt Pappenheim handelseinig geworden und hofft natürlich wie alle Händler und Schausteller auf gute Geschäfte beim Pappenheimer Volksfest.

 




Zukunftsatlas 2016

(LRA WUG) Vertreter der Wirtschaft und der Landkreisverwaltung interpretieren die bislang vorliegenden Ergebnisse.

Wie gut ist der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen derzeit im deutschlandweiten Vergleich der Regionen aufgestellt? In welchen Bereichen liegen Chancen und Risiken? Wo besteht Handlungsbedarf?
Mit diesen zentralen Fragen beschäftigte sich auf Einladung von Landrat Gerhard Wägemann im Landratsamt in Weißenburg vor kurzem eine Expertenrunde mit Vertretern der IHK-Nürnberg für Mittelfranken, des regionalen IHK-Gremiums, Vertretern der Handwerkskammer bzw. des regionalen Handwerks sowie Mitarbeitern der Landkreisverwaltung. Im Rahmen einer gemeinsamen Diskussionsrunde wurde dabei das Abschneiden des hiesigen Landkreises in zwei deutschlandweiten Regionalrankings erörtert, die in diesem Jahr aktuell veröffentlicht wurden.

Beim Regionalranking des Instituts der Deutschen Wirtschaft in Köln erreichte der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen im Vergleich der 402 kreisfreien Städte und Landkreise in Deutschland mit einem 135. Rang im Niveauranking und einem 113. Rang im Dynamikranking eine hervorragende Platzierung. Hingegen beim Zukunftsatlas 2016 der Prognos AG rutschte der hiesige Landkreis im Vergleich zur letzten Studie aus dem Jahr 2013 um 70 Plätze auf den Gesamtrang 299 ab, der sich aus Rang 303 beim Stärke- bzw. Niveauranking und aus Rang 227 beim Dynamikranking errechnete.

Die Analyse dieser unterschiedlichen Ergebnisse zwischen den beiden Rankings ergab zunächst, dass bei beiden Rankings zum Teil unterschiedliche Themenbereiche sowie unterschiedliche Einzelindikatoren analysiert wurden. Beim Regionalranking des Instituts der Deutschen Wirtschaft wurden insgesamt 14 Einzelindikatoren untersucht, die sich schwerpunktmäßig folgenden Themenbereichen zuordnen lassen: „Lebensqualität“, „Wirtschaftsstruktur“ und „Arbeitsmarkt“. Beim Zukunftsatlas 2016 der Prognos AG hingegen wurden 29 makro- und sozioökonomische Indikatoren aus den Bereichen „Demografie“, „Arbeitsmarkt“, „Wohlstand und Soziale Lage“ sowie „Wettbewerb und Innovation“ betrachtet.

altmuehlfr_lra-02Die Vergleichbarkeit der Ergebnisse beider Studien wird nicht nur durch die Verwendung unterschiedlicher Indikatoren erschwert, sondern auch durch die Anwendung unterschiedlicher Untersuchungszeiträume. Beim Regionalranking des Instituts der Deutschen Wirtschaft wird ein Bewertungszeitraum von 2009 bis 2014 bzw. 2015 herangezogen, während der Zukunftsatlas 2016 der Prognos AG lediglich den relativ kurzen Entwicklungszeitraum von zwei Jahren in der Zeitspanne von 2012 bis 2014 oder von 2013 bis 2015 näher analysiert.
Da jedoch vor allem im Zeitraum von 2009 bis 2013, also in der Phase nach der globalen Finanzkrise, eine enorm positive wirtschaftliche Entwicklung in der Region Altmühlfranken zu verzeichnen war, die sich dann auf hohem Niveau im weiteren Zeitverlauf etwas abflachte, spielen diese früheren positiven Effekte im diesjährigen Zukunftsatlas 2016 keine Rolle mehr. Diese sehr positiven Entwicklungen wurden bereits im Zukunftsatlas 2013 berücksichtigt, als der Landkreis einen guten Platz im Mittelfeld erreichte.

Eine weitere Feststellung, die sich im Laufe der Gesprächsrunde herauskristallisierte, ist die Tatsache, dass man zwischen absoluten und relativen Werten unterscheiden muss. Die Bewertungen der Einzelindikatoren werden am Bundesdurchschnitt bemessen, sodass eigentlich positive Werte im Verhältnis schlechter ausfallen können. Als Paradebeispiel im Zukunftsatlas kann man den Dynamikindikator „Veränderung der Arbeitslosenquote“ heranziehen, wobei der Landkreis hier mit einer Platzierung von 325 sehr schlecht abschneidet. Betrachtet man jedoch den absoluten Wert, so konnte die Arbeitslosenquote laut Prognos AG im Betrachtungszeitraum von 2013-2015 um 3,0 Prozentpunkte auf 3,2 % im Dezember 2015 gesenkt werden, was durchaus ein beachtenswertes Ergebnis darstellt. Auch Werte wie „Veränderung Anteil hochqualifizierter Beschäftigter“, „Veränderung Gesamtbeschäftigung“ sowie „Veränderung Anteil der in Bedarfsgemeinschaften lebenden Personen“ fallen in dieses Schema und weisen im Landkreis eine positive Entwicklung auf. Da jedoch auch der Bundesdurchschnitt eine positive Entwicklung genommen hat und die Werte der Region unter diesem liegen, rutscht der Landkreis hier insbesondere beim Dynamikranking nach unten.

Ungeachtet dessen wurde von den Diskussionsteilnehmern jedoch auch anerkannt, dass sowohl aus dem Zukunftsatlas 2016 als auch aus dem aktuellen Regionalranking des Instituts der Deutschen Wirtschaft regionale Problemfelder zu identifizieren sind. Diese müssen im Detail noch einmal sorgfältig analysiert

werden, sobald im August 2016 die ausführlichen chartbasierten Auswertungen der Daten des Zukunftsatlas 2016 sowie konkrete Handlungsempfehlungen der Prognos AG für den hiesigen Landkreis vorliegen. So liegt laut der Prognosstudie z.B. der Anteil unbesetzter Lehrstellen weit über dem Bundesdurchschnitt, die Gründungsintensität ging aufgrund des sehr guten Arbeitsmarktes deutlich zurück und es war in der Region im Vergleichszeitraum ein Rückgang des Personals im Forschungs- und Entwicklungsbereich der Unternehmen zu verzeichnen. Diese Beispiele zeigen einen Handlungsbedarf auf, der im Landkreis jedoch in vielerlei Hinsicht bereits in Angriff genommen wurde. Die jährlich stattfindende Berufsausbildungsmesse soll Betriebe bei der Lehrstellenbesetzung unterstützen, der kunststoffcampus bayern schafft beste Bedingungen für angewandte Forschung sowie für die akademische Fort- und Weiterbildung und einschlägige Beratungstage helfen Existenzgründern in der Startphase. Abschließend sicherten die im Rahmen dieser gemeinsamen Diskussionsrunde anwesenden Wirtschafts- und Kammervertreter gegenüber Landrat Wägemann ihre Unterstützung bei der weiteren Bearbeitung dieser Themenfelder zu und wiesen auf ihr bisheriges Engagement in diesen Bereichen nochmals aus




Ladesituation soll entschärft werden

Die Ladesituation in der Bauhofstraße vor dem Firmengelände der Firma Schindler soll entschärft werden. Künftig soll eine ausreichend große Ladezone  Gefahrensituationen vermeiden und die Verkehrssituation entschärfen. Ein entsprechender Antrag vom August 2015 wurde kürzlich im Bauausschuss beraten. Dabei traten unterschiedliche Betrachtungsweisen zur Kostenfrage zutage.

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Der Pkw ist auf dem öffentlichen Parkplatz zwischen den Sperrlinien vorschriftsmäßig geparkt, behindert aber den Ladeverkehr mit großen LKWs.

Mehrmals im Wochenverlauf wird das Metallbauunternehmen Schindler in Pappenheim von großen LKWs  aufgesucht, die entweder schwere und sperrige Lasten bringen oder abholen. Dies hat schon mehrfach zu Verkehrsstauungen geführt. Diese Stauungen, die auch Gefahrensituationen und den Unmut der Verkehrsteilnehmer mit sich bringen treten immer dann auf, wenn der öffentliche Parkplatz zwischen dem Werkstatttor und dem Werkshoftor belegt ist. Dann nämlich muss der LKW für die Ladetätigkeit zwangsläufig in zweiter Reihe auf der  Fahrbahn stehen bis seine Ladetätigkeit abgeschlossen ist.

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Wenn der LKW zur Ladetätigkeit an den rechten Fahrbahnrand fahren kann, entstehen keine Gefahrensituationen und auch die Leichtigkeit des Verkehrs ist gewährleistet.

Das soll jetzt anders werden. Im August 2015 hatte die Firma Schindler bei der Stadt Pappenheim beantragt zwei Parkplätze aufzulösen, damit eine ausreichend große Ladezone zur Verfügung steht. Da es sich um eine Kreisstraße handelt ist für eine Änderung der Verkehrsbeschränkung der Landkreis zuständig, der aber in Absprache mit der Stadt Pappenheim entscheiden will. Über diesen Antrag wurde kürzlich öffentlich im Bauausschuss beraten. Dabei wurde bekannt, dass nach neuestem Stand der Dinge nur noch die Auflösung eines Parkplatzes von der Antragstellerin beantragt wird. Es handelt sich dabei um die Parkfläche, die zwischen den beiden Sperrflächen liegt. Siehe nebenstehendes Bild.

Die Stadt Pappenheim trifft dazu folgende Feststellung:
Aus dem Protokoll der Stadt Pappenheim geht hervor: „StR Satzinger wirft ein mit der Fa. Schindler gesprochen zu haben und diese wohl Stellplätze abgelöst hat. Für Hr. Eberle ist dies nicht nachvollziehbar, da seines Wissens nach in den vergangenen 20 Jahren keine Ablöse durch die Fa. Schindler erfolgt ist. StR Satzinger bittet dies nochmals zu prüfen.“
Auf StR Satzingers Frage, ob denn nun Parkplätze abgelöst wurden, hat Amtsleiter Eberle geantwortet, dass dies ohne Recherche nicht sofort gesichert beantwortet werden kann, in den letzten 20 Jahren aber sicher nicht erfolgte.

Zu einer starken Verärgerung haben bei der Antragstellerin die Aussagen der Verwaltung geführt, dass sich in diesem Fall zuerst die Frage der Parkplatzablöse stelle. Denn soweit der Verwaltung bekannt habe die Firma in bisher keine Parkplätze abgelöst. Außerdem sei aus Sicht der Verwaltung darauf zu achten, dass der Präzedenzfall Nachfolgeanträge für andere Geschäfte wie Post und Bäcker, Apotheke, Arzt nach sich ziehen kann.  .

Auf die Aussage man habe noch keine Parkplätze abgelöst hat die Antragstellerin reagiert. Sie legte eine Vereinbarung zwischen der Firma Schindler und der Stadt Pappenheim aus dem Jahre 1987 über die Ablöse von drei Parkplätzen vor und auch gleich noch den Beleg dafür, dass die Ablösesumme in Höhe von 2.000 DM pro Parkplatz tatsächlich bezahlt ist.

In einem Schreiben an Bürgermeister Sinn hat die Antragstellerin zudem die aktuelle Problematik noch einmal ausführlich erklärt und auch mitgeteilt, dass sie die Ausführungen der Verwaltung als Unterstellung und Beleidigung wertet.

Auch über die Tatsache, dass die Sitzungsvorlagen erst gut eineinhalb Stunden vor Sitzungsbeginn den Bauausschussmitgliedern zugegangen sind, bemängelt die Antragstellerin. Die späte Zustellung der Sitzungsunterlagen  wurde im Verlauf der Sitzung auch  von Stadtrat Karl Satzinger bemängelt.

In der Sache sprachen sich Friedrich Obenöder (CSU) Karl Satzinger (BGL) und Günther Rusam dafür aus, dem Antrag der Firma Schindler zu entsprechen. Obernöder regte an, dass sich der Bauausschuss für die Auflösung des Parkplatzes ausspricht. „Wie das rechtlich gehandhabt wird ist Sache der Verwaltung“ meinte Obernöder.

Die Stadtverwaltung wird nun dem Landratsamt vorschlagen, den Parkplatz aufzulösen. Ob und wann die Auflösung des Parkplatzes in die Tat umgesetzt wird bleibt abzuwarten.




Werbegemeinschaft bedankt sich bei ihren Kunden

Mit der Sommeraktion „Pappenheim Live“ will sich die Werbegemeinschaft Pappenheim auch in diesem Jahr bei ihren Kunden bedanken. Der Event findet wie in den letzten Jahren am Samstag nach dem Pappenheimer Volksfest in der Deisingerstraße statt. Neben einem Unterhaltungs- und Musikprogramm halten die Geschäfte in der Innenstadt neben erweiterten Öffnungszeiten auch kleine Überraschungen für ihre Kunden bereit.

Das Fest wird in diesem Jahr letztmals in der seit den 1960ger Jahren unveränderten Deisingerstraße stattfinden. Nach dem Michaelimarkt im September  2016 wird mit der baulichen Umgestaltung der Deisingerstraße begonnen. Mit dem Austausch des Kanals und der Trinkwasserleitung wird die erste Bauphase der Umbaumaßnahmen durchgeführt. Die Oberflächengestaltung ist für das Jahr 2017 vorgesehen.

Pappenheim Live wird unterstützt von:
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Ersatzbebauung für vormalige Schinnererhäuser

Den Plänen für die Ersatzbebauung anstelle der vormaligen Schinnererhäuser ist das gemeindliche Einvernehmen erteilt. Eine genehmigte Ersatzbebauung ist Voraussetzung für die Abbruchgenehmigung für die einstigen Geschäftsgebäude.  Durch die Beseitigung der Gebäude soll auch die Engstelle in der Bauhofstraße entschärft werden. Die Planungen wurden im Vorfeld mit dem Kreisbauamt abgestimmt.

Wie mehrfach berichtet, hat die Stadt Pappenheim das Areal der früheren Eisen- und Haushaltswarenhandlung Schinnerer mit der Absicht erworben, dieses im Rahmen der Umgestaltung der Innenstadt zu beseitigen. bauhof-schinnerer-01Als ein erster Schritt in Richtung Abbruch kann wohl die Tatsache gewertet werden, dass seit Februar 2011 die Gebäude vom Landesamt für Denkmalpflege nicht mehr als Einzeldenkmäler eingestuft sind (wir haben berichtet). Aus denkmalpflegerischer Sicht unterliegen die Gebäude allerdings immer noch dem Schutz für das Ensemble „Historische Altstadt Pappenheim“. Deshalb  kann einem Abbruch vom Kreisbauamt erst dann zugestimmt werden, wenn ein genehmigter Bauplan für eine Ersatzbebauung vorliegt.

Seit dem vergangenen Jahr bemüht sich nun ein Pappenheimer Investor, um eine angemessene Bebauung. Jetzt waren seine Planungen im Pappenheimer Stadtrat Thema bei einer öffentlichen Sitzung. Zu entscheiden war über die Frage, ob dem Bauvorhaben das  gemeindlichen Einvernehmen erteilt werden kann.

160620_schinnerer-neu02Nach den Planungen des Investors sollen auf einem Teilbereich des Areals ein Garagentrakt mit gewinkeltem Giebeldach und zwei Stellplätzen im Innenhof entstehen. Der Grundstücksteil in  Richtung Graf-Carl-Straße wird zur Entschärfung der Engstellensituation von einer Bebauung frei gehalten. Die nach dem Abbruch unbebaute Fläche sollzur Verbreiterung der Straße und zur Verlegung des bestehenden Gehweges von der Stadt Pappenheim und dem Landkreis genutzt werden. Von der Südseite – also aus Blickrichtung Bauhofstraße – soll eine Mauer die Sicht auf den Innenhof des dahinterliegenden Gebäudes einschränken.

Zu diesem Tagesordnungspunkt verlas 1. Bürgermeister  Sinn (SPD) das Ergebnis eines Ortstermins mit dem Landesamt für Denkmalpflege, dem Kreisbaumeister und der Kreisheimatpflegerin.

bauhof-schinnerer-04Demnach kam es offenbar zu kritischen Betrachtungsweisen der vorgelegten Planung. Aus denkmalpflegerischer Sicht wurde die aktuelle Engstelle zwischen Bauhof und dem vormaligen Schinnereranwesen als eine Stelle mit Stadttorambiente bewertet und die neue Bebauung für zu klein dimensioniert  erachtet.  Auch die Giebelständigkeit des Garagenneubaus wurde bemängelt. Durch die niedrige Bebauung werde zudem zu viel  Sicht auf das dahinterliegende Wohn- und  Lagerhaus freigegeben (Siehe Planbild oben).

Zu dieser Bewertung konnte vom Investor und der Stadtverwaltung argumentiert werden, dass die geplante Bebauung mit dem Kreisbauamt als Kompromisslösung so abgesprochen ist.  Man habe in der Planungsphase eine zweigeschossige Bebauung zwar geprüft, aber wegen des Schattenwurfs und der nicht einhaltbaren Mindestabstände auf das Nachbarhaus wieder verworfen.

141128_bauhofstrasseBei der Sitzung kam im Stadtrat auch zur Sprache, dass die Entscheidung über die Baugenehmigung und damit den Abbruch der Gebäude allein das Kreisbauamt zu treffen hat.

Im Stadtrat ging man bei den Wortmeldungen mehrfach darauf ein, dass das Stadtbild durch die Umgestaltung nicht „verschandelt“ werden darf.

Letztlich hat der Stadtrat dem Bauvorhaben einstimmig das gemeindliche Einvernehmen erteilt.




Jährlich fünf Monate in Pappenheim

Jettie Jesterhoud aus Volendam in den Niederlanden, wurde jetzt auf dem Campingplatz in Pappenheim von Bürgermeister Uwe Sinn und Campingplatzbetreiber Uwe Horsmann für ihre mehr als 30-jährige Treue zu Pappenheim mit Präsenten geehrt.  Jettie Jesterhoud, die am Tag ihrer Ehrung ihren 80. Geburtstag feiern konnte, lebt seit mehr als 30 Jahren jährlich 5 Monate auf dem Campingplatz in Pappenheim.

160610_jettie-camping-03Auf dem Pappenheimer Campingplatz hatte gab es am vergangenen Freitag, 10.06.2016 eine ganz besondere Feier. In einem Festzelt saßen Verwandte und Campingfreunde zusammen um den 80. Geburtstag der agilen und lebensbejahende Jettie Jesterhoud zu feiern. In die Reihe der Gratulanten reihten sich auch Bürgermeister Uwe Sinn und Campingplatzbetreiber Uwe Horsmann ein. Seit mehr als 30 Jahren kommt die Jubilarin Anfang Mai auf den Pappenheimer Campingplatz um dort den gesamten Sommer über bis Anfang Oktober zu verbringen. Sie reist aus der 750 km entfernten Stadt Volendam bei Amsterdam an. Ihren Wohnwagen allerdings hat sie den Winter über in Bieswang eingestellt.

Bürgermeister Sinn überreichte der Jubilarin an ihrem Ehrentag eine Anerkennungsurkunde für ihre Treue zu Pappenheim und auch ein Foto mit dem Panorama von Pappenheim.




Staatspreisträgerin aus dem Hause Modl

Für ihre hervorragenden Leistungen in der Abschlussprüfung zur Industriekauffrau erhält Barbara Volnhals aus Sappenfeld im Landkreis Eichstätt den Bayerischen Staatspreis. Mit einem Prüfungsergebnis von 1,5 zählt sie zu den Besten ihres Ausbildungsjahrgangs. Die 19-Jährige absolvierte ihre Ausbildung im Hause der Modl GmbH mit Sitz in Pappenheim.

Das mittelständische Familienunternehmen bietet spannende Perspektiven im Umfeld des Anlagen- und Maschinenbaus. Talentierten und engagierten Mitarbeitern steht bei dem Mechatronik-Spezialisten auch ohne Studium eine Karriere offen. „Frau Volnhals beweist mit ihrer großartigen Leistung, dass sich Lernbereitschaft, Interesse und Einsatzbereitschaft auszahlen. Besser kann man seinen Start ins Berufsleben nicht einleiten, freut sich Nicole Modl, Geschäftsführerin und ist gemeinsam mit dem Ausbildungsteam rund um Fr. Martina Enser und Fr. Dajana Thiel.-Nahm stolz auf die Preisträgerin.

Bei Modl absolvieren derzeit rund 14 junge Leute ihre Ausbildung oder ein duales Hochschulstudium. Im gewerblich-technischen und im kaufmännischen Bereich bildet das Unternehmen in den Berufsfeldern Elektronik, Mechanik, Technisches Produktdesign sowie Industriekaufleute aus. Zum Ausbildungskonzept des international ausgerichteten Familienunternehmens gehören unter anderem interdisziplinäre Projektarbeit sowie eigenverantwortliche, abteilungsübergreifende Themenbereiche. Die Modl GmbH ist weit über die Landkreisgrenzen für die hohe Qualität im Bereich der Ausbildung bekannt – Fr. Volnhals ist im Ausbildungsgang 2015/2016 die dritte Staatspreisträgerin in Folge.

Der Bayerische Staatspreis wird jährlich für hervorragende Leistungen an Auszubildende vergeben. Chancen auf die Auszeichnung haben Absolventen mit einem Notendurchschnitt bis 1,5 in der Abschlussprüfung. Die Auswahl der Preisträger erfolgt durch die jeweilige Bezirksregierung.




Bauteile im Kokillenguss-Verfahren aus Bieswang

(Landratsamt)„Kokillenguss?“, diese Frage könnte wohl häufiger auftauchen, wenn man von dem eher unbekannten Produktionsverfahren erfährt. Echte Experten auf diesem Gebiet konnte kürzlich Landrat Gerhard Wägemann kennenlernen, als er das Unternehmen Krause-Präzisions-Kokillenguss GmbH in Bieswang besuchte.

Beim Kokillenguss wird eine Schmelze in eine sogenannte „Kokille“, eine wiederverwendbare metallische Form, gegossen, wodurch nach dem Auskühlen ein dementsprechend geformtes Bauteil entsteht. Seit 1977 werden bereits zahlreiche Produkte auf diese Art in Bieswang gefertigt, als die Brüder Horst und Arthur Krause sowie Dietmar Straeten den Betrieb gründeten. Mittlerweile fungiert bereits die zweite Generation des Familienbetriebs in der Geschäftsführung, sodass die Abordnung aus Landrat und Wirtschaftsförderung von den Geschwistern Uli Krause und Britta Strunz empfangen wurde.

Beim Betreten der Werkshallen fällt sofort auf, dass die Produkte in reiner Handarbeit hergestellt werden. „Aufgrund des speziellen Verfahrens sowie unserer kleinen Stückzahlen von 50-2000 Stück pro Auftrag wäre eine Automatisierung nicht umsetzbar.“, erklärte Geschäftsführer Uli Krause, der im Unternehmen für die technischen Abläufe zuständig ist. Außerdem werden alle Legierungen individuell selbst hergestellt, um schnell auf die einzelnen Kundenwünsche reagieren zu können. Zu diesen Kunden gehören unter anderem namhafte Unternehmen aus den Bereichen der Automobilindustrie, der Lebensmittelindustrie oder der Medizintechnik. Aktuell werden spezielle Fußschalter für Röntgengeräte bei Krause gegossen.

Neben der großen Betriebshalle, in dem die bis zu 1300 Grad heißen Schmelzöfen stehen und die Bauteile gegossen werden, wird in anderen Räumlichkeiten die Gussnachbehandlung durchgeführt. Die einzelnen Produkte werden hier vom Anguss befreit und etwaige störende Elemente wie abstehender Grat werden entfernt. Mit den neuesten Dreh- und Fräszentren ausgestattete Bearbeitungsschritte ermöglichen es, im letzten Schritt die Wertschöpfung im eigenen Haus zu halten. Hier positioniert sich das Unternehmen gerade auch in der reinen Lohnfertigung. Außerdem verfügt Krause über eine eigene Konstruktionsabteilung, wo die Werksstücke auf CAD-Basis entworfen werden. „Früher wurden die Bauteile noch von Hand gezeichnet, heute erhalten wir meistens fertige Dateien bereits vom Kunden, die dann bei uns noch optimiert werden.“, so Krause. Das Unternehmen kann so von der Reinzeichnung bis zum einbaufertigen Bauteil die gesamte Produktionskette abbilden.

Das besondere Know-How beim Kokillenguss besteht darin, dass durch dieses Herstellungsverfahren viel überschüssiges Material gespart wird, was für den Kunden am Ende sehr wirtschaftlich ist. Aus diesem Grund arbeiten bei der Krause GmbH derzeit 85 Mitarbeiter, die allesamt Fachkräfte auf ihrem Gebiet sind. Um diesen Standard weiterhin halten zu können, zählt das Unternehmen seit langem zu einem der etablierten Ausbildungsbetriebe in der Region. In vier verschiedenen Berufen können junge Menschen ausgebildet werden, bald soll ein weiterer hinzukommen. „Dank eines Meisterbriefes können wir ab sofort den Ausbildungsberuf zum Gießereimechaniker anbieten. Auch ist es jederzeit möglich, unseren Betrieb mittels verschiedener Praktika kennenzulernen.“, betonte Britta Strunz, die als Geschäftsführerin unter anderem die Bereiche Personalwesen und Marketing übernimmt. Auch Landrat Wägemann würdigte das stetige Engagement des Unternehmens, bei dem neben den beiden Geschwistern in der Geschäftsführung auch Schwager Jochen Strunz als Betriebsleiter, Schwägerin und Schwiegereltern zum Personal gehören. „Gerade auch die sympathischen Familienbetriebe innerhalb der Region stärken die Wirtschaft im Landkreis im besonderen Maße!“, lobte der Landrat.

Die positive Entwicklung des Unternehmens nach der Neuausrichtung im Jahr 2014, als die beiden Kinder des Firmengründers in die Geschäftsführung eintraten, soll in Zukunft weiter Bestand haben. So hoben Sie im Gespräch mit Landrat Wägemann den Einsatz der Eltern und der langjährigen Stammbelegschaft hervor, die mit ihrer Arbeitsleistung ein solides und innovatives Unternehmen geschaffen haben. Aktuell wurden Investitionen in eine Wärmerückgewinnungsanlage und in neue LED-Technik realisiert. Auch durchlief der Betrieb verschiedene Zertifizierungen und plant bereits weitere Schritte in diese Richtung. Nicht zuletzt durch die Konzeptionierung eines gemeinsamen Unternehmensleitbilds sieht sich der Kokillenguss-Spezialist gut für die Zukunft gerüstet.




Altmühlfränkische Bierkönigin ist gekürt

Altmühlfranken hat gewählt: Sarah Zimmerer wird neue Altmühlfränkische Bierkönigin! Eine sechsköpfige Jury – bestehend aus Vertretern der altmühlfränkischen Brauereien sowie der Zukunftsinitiative altmühlfranken – und das Online-Voting brachten die Entscheidung: Sarah Zimmerer aus Pleinfeld wird am 28. Mai auf dem SeenLandMarkt in Absberg zur neuen Altmühlfränkischen Bierkönigin 2016/18 gekrönt.

Fünf Frauen aus Altmühlfranken hatten ihren Hut in den Ring geworfen und sich als neue Altmühlfränkische Bierkönigin beworben, denn die Amtszeit von Andrea I. endet in diesem Monat. In einem halbstündigen Gespräch hatten die Bewerberinnen Gelegenheit die sechs Jury-Mitglieder für sich zu gewinnen: Katalin Fürstin von Wrede (Schlossbrauerei Ellingen), Kathrin Röthenbacher (Brauerei Karl Strauß), Carolin Tischner (Zukunftsinitiative altmühlfranken) Dietmar Gloßner (Brauerei Ritter St. Georgen), Stephan Wittmann (Brauerei Felsenbräu) und Andreas Scharrer (Zukunftsinitiative altmühlfranken).

Die jungen Damen mussten sich in diesem Gespräch auch Fragen rund um das Thema Bier und zur Region Altmühlfranken stellen. Letztendlich war es ein Kopf an Kopf Rennen. Denn alle Kandidatinnen verkauften sich ausgezeichnet und machten auf die Jury einen hervorragenden Eindruck. So fiel die Wahl dann auch wirklich schwer. Und letztendlich war das Online-Voting das Zünglein an der Waage. Viele Altmühlfranken hatten die Chance genutzt im Internet über ihre Wunschkönigin abzustimmen und vergaben insgesamt nahezu 800 Stimmen. Sarah Zimmerer hatte hier deutlich die Nase vorn und konnte die meisten Altmühlfranken für sich gewinnen. Über ihre Wahl zur neuen Repräsentantin des altmühlfränkischen Bieres freut sich die 20-Jährige sehr. Sie ist derzeit in Ausbildung zur Erzieherin und besucht die Fachakademie für Sozialpädagogik in Gunzenhausen. Als ihr die Wahl zur Altmühlfränkischen Bierkönigin mitgeteilt wurde, war im Hintergrund auch deutlich die große Freude ihrer Klassenkameraden zu hören.

Nun geht es für die Pleinfelderin erst richtig los. Denn bevor sie am 28. Mai auf dem SeenLandMarkt in Absberg für ihre zweijährige Amtszeit gekrönt wird, müssen noch einige Vorbereitungen getroffen werden: als erstes geht es zum Maß nehmen für die fränkische Tracht und dann steht noch das Foto-Shooting für die Produktion der Autogrammkarten an. Denn eine Altmühlfränkische Bierkönigin muss gerüstet sein, wenn ihre Fans an die Begegnung mit „Ihrer Hoheit“ ein Erinnerungsstück wünschen. Und das werden nicht wenige sein.

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von links: Katalin Fürstin von Wrede (Schlossbrauerei Ellingen), Stephan Wittmann (Brauerei Felsenbräu), Kathrin Röthenbacher (Wettelsheimer Bier), Sarah Zimmerer (Altmühlfränkische Bierkönigin 2016/18), Andreas Scharrer (Zukunftsinitiative altmühlfranken), Dietmar Gloßner (Ritter Bier)