Neuwahl bei der Dorferneuerung Bieswang

Nach den ersten sechs Jahren der Dorferneuerung in Bieswang gab es kürzlich bei der Neuwahl der Vorstandschaft der Teilnehmergemeinschaft zwei neue Mitglieder. Neu im Vorstand sind Christian Süppel und als weiterer Stellvertreter Stadtrat Florian Gallus. Wiedergewählt in ihre Vorstandsämter wurden Wolfgang Schmidt, Wilhelm Glöckel und Uli Krause, sowie deren Vertreter Christine Schilberg-Schmidt, Matthias Schmidt und Ludwig Rachinger.

Für den Ortsteil Ochsenhart wurden Werner Hüttinger sowie Gerhard Kopatschek als Vertreter im Amt bestätigt. Die Stadt Pappenheim wird ein weiteres Vorstandmitglied mit Stellvertreter stellen, das in der kommenden Stadtratssitzung gewählt wird. Baudirektor Stefan Faber vom Amt für Ländliche Entwicklung Mittelfranken dankte allen Beteiligten für die konstruktive Zusammenarbeit in den zurückliegenden Jahren.

Titelbild:
hinten v. l.: Ludwig Rachinger, Wilhelm Glöckel, Matthias Schmidt, Gerhard Kopatschek, Christian Süppel, Florian Gallus, Baudirektor Stefan Faber, Wolfgang Schmidt;
vorne v. l.: Uli Krause und Christine Schilberg-Schmidt;
nicht im Bild: Werner Hüttinger.

Foto: Amt für Ländliche Entwicklung




Neues Design in der neuen Wörlein Filiale

Die Metzgerei Wörlein hat am Donnerstag 16.06.2018 in der Deisingerstraße Nr. 35 ihre neue Filiale eröffnet. Bei einer Feierstunde am Mittwochabend, wurden die Geschäftsräume mit geladenen Gästen von der Familie Wörlein eingeweiht. Lob, Anerkennung und die besten Wünsche gab es zu dem im modernen Design eingerichteten Ladengeschäft. Die Bargeldzahlung erfolgt über den Kassenautomaten „Jonny Cash“ der neuesten Generation. Die  Pappenheimer Filiale ist vorerst die einzige Wörlein-Filiale in der die bargeldlose Zahlung mittels Kredit und EC-Karte möglich ist. Bis zum Montag, gibt es speziell für den neuen Pappenheimer Metzgereiladen vielfältige  Eröffnungsangebote.

Die Geschäftsleitung des Familienunternehmens in 3. und 4. Generation. Mit der kleinen Marie ist wächst schon die 5. Generation heran.

Seit 32 Jahren gibt es die Metzgereifiliale Wörlein in der Pappenheimer Deisingerstraße, dort wo schon seit den 1920er Jahren der Gasthof zur Sonne mit  der Metzgerei Fallenbacher eingerichtet war. Diese Filiale war bis zum vergangenen Samstag eine von 12 Filialen des Metzgereibetriebs Wörlein aus Bieswang. Das traditionsreiche Familienunternehmen, bei dem nun schon die vierte Generation in der Geschäftsleitung tätig ist, hat die neue modern und kundenfreundlich gestaltete Filiale in das Anwesen Deisingerstraße 35 verlegt.

Bei einer Einweihungsfeier am Vorabend des Eröffnungstages hatte die Familie neben dem Vermieter und Hauseigentümer, den Bürgermeister mit Stadtrat auch die Vorstandschaft der Werbegemeinschaft,  die am Bau beteiligten Handwerker und Firmen,  sowie die Mitarbeiter neuen Pappenheimer Filiale zur Einweihungsfeier geladen.

Die Deisingerstraße musste es sein
Seit nahezu zehn Jahren trieb den Seniorchef Fritz Wörlein der Gedanke um, die Geschäftsräume seiner Pappenheimer Filiale zu modernisieren. Bei der Auswahl mehrerer Möglichkeiten war aber immer klar, dass der neue Laden nur in der Deisingerstraße sein kann. Schließlich sei er im Anwesen Deisingerstraße 35 fündig geworden, freute sich Friedrich Wörlein. Bei dem Hauseigentümer Dr. Ingo Ehrlicher bedankte er sich für die bauliche Umgestaltung und Vorbereitung der Räume, wodurch die besten Voraussetzungen für den hellen und freundlichen Ladenraum geschaffen worden seien. „Wir haben in Pappenheim einen Standort geschaffen der gut geworden ist und in dem man die nächsten 20 Jahre wirtschaften kann“, sagte der Seniorchef in seiner Rede. Natürlich habe der der Hauseigner auch einem nachhaltigen Mieter gesucht von dem er auch regel mäßig die Miete bekommt, legte Wörlein zur Erheiterung der Gäste noch nach.

Obwohl er als „Ü 60“ lieber an den bestehenden Strukturen festhalte, meinte Friedrich Wörlein, habe er sich von seiner Frau Christa und seiner Tochter Nina von einem neuen „Wörleinlogo“ und insbesondere von einem modernen Ladendesign überzeugen lassen. Und in der Tat besticht der neue Verkaufsraum durch eine großzügige Atmosphäre. Die Verkaufstheke ist im Betondesign gehalten und im Bereich Sitzecke gibt es eine Bruchsteinmauer, die einen Bezug zur historischen Substanz in Pappenheim herstellen soll. Die persönliche Bindung zu den Kunden soll mit dem neuen Logo unterstrichen werden, auf dem es jetzt „WÖRLEIN-Deine Metzgerei“ heißt.

Friedrich Wörlein dankte allen, die zum Gelingen der neuen Filiale beigetragen haben; den Handwerkern, seiner Familie, dem Verkaufspersonal, den Reinigungskräften und dem Vermieter Dr. Ingo Ehrlicher. Dieser schloss sich dem Dank in seinem Grußwort an und betonte, dass bei den Umbaumaßnahmen bis auf eine Ausnahme ausschließlich Pappenheimer Handwerker beauftragt worden seien. Mit den neuen modernen Geschäftsräumen haben die Firma Wörlein und er ihren Beitrag zur Stadtentwicklung in Vorleistung erbracht. Jetzt sei auch die Stadt gefordert für die Geschäftsleute einzutreten. Dabei machte Dr. Ehrlicher klar, dass man in einer Kleinstadt erwarte, dass die Kunden mit dem Auto nahe an die Geschäfte heranfahren können.

Ein freudiges Dankeschön an „Den Errnst“ , 2. von links.

Besonders hervorgehoben wurde vollkommen zu Recht die Leistung von Ernst Steigenberger, den man wohl von Anfang an als guten Geist der Umbaumaßnahmen bezeichnen kann. Jeder der in den letzten Monaten die Umbaumaßnahamen verfolgt hat weiß, dass „Der Ernst“ vielfach selbst mit Hand angelegt und die Handwerker mit Rat und Tat unterstützt hat. Seine Leistung wurde mehrfach zur Sprache gebracht und von den Gästen mit viel Applaus honoriert. Zudem überreichte ihm Nina Wörlein in Anerkennung seines Wirkens einen Geschenkkorb.

Bürgermeister Uwe Sinn würdigte die Metzgerei Wörlein als ein seit vielen Generation leistungsfähiges Unternehmen im Pappenheimer Umland und auch in vielen Städten der Region. Dabei habe das Unternehmen schon immer auf Qualität und Regionalität gesetzt. Das sei inzwischen zu einem Modell geworden, das andere nachmachen, sagte der Bürgermeister. Vonseiten der Stadt wisse man um die starke Belastung der Geschäfte in der Innenstadt die durch die Dauerbaustelle. Man sei aber hoffnungsfroh, dass nach der Neugestaltung der Deisingerstraße sich die Geschäftslage wieder deutlich verbessern wird. Als Gruß von der Stadt Pappenheim über gab Sinn an die Chefin einen Blumenstrauß.

Grund zur Freude und zum Feiern. Nina Wörlein hat das Disign für die neue Filiale geschaffen

Moderner Laden mit neuen Angeboten
Der neue Verkaufsraum der Metzgerei Wörlein in Pappenheim zeichnet sich durch das helle und freundliche Ambiente aus, das von dem netten Verkaufspersonal noch verstärkt wird. Das von Nina Wörlein entworfene Design ist eine Neuheit für Pappenheimer Ladenausstattungen. Es gibt eine Sitzecke mit Blick zur Burg, die noch durch Stehtische an den Fenstern ergänzt werden soll. Erweitert wird auch, so erklärt die Chefin Christa Wörlein, die „Heiße Theke“. Das Waren und Leistungsangebot wird in den neuen Räumen so sein, wie man es von der Firma Wörlein schon seit Jahren kennt. Die liebevolle Bezeichnung „Jonny Cash“ hat Christa Wörlein dem Bezahlautomaten gegeben. Dieser wird künftig zur Bezahlung das Bargeld von den Kunden direkt entgegennehmen und auch entsprechend wechseln. Pappenheim ist die dritte Filiale in der ein solcher Bezahlautomat steht, der es möglich macht, dass die Verkäuferinnen nicht mehr mit Bargeld in Berührung kommen. Dies sei ein wichtiger Schritt in Richtung verbesserter Hygiene, sagt Nina Wörlein. Die Möglichkeit der Bargeldlosen Zahlung mit EC- und Kreditkarten gibt es bisher nur in der neuen Pappenheimer Filiale des Metzgereifachgeschäfts Wörlein.

Wenn die Umbaumaßnahem im Straßenraum der Deisingerstraße abgeschlossen sind, wird es auch vor dem Laden eine Möblierung geben, auf der die Kunden mit einem herrlichen Blick zur Burg ihre Köstlichkeiten aus der Metzgerei Wörlein verzehren können.

Bis einschließlich Montag 18.06.2018 gibt es bei der Metzgerei Wörlein spezielle Angebote, die nur in der Pappenheimer Filiale gelten.




Wolfstal ab Samstag wieder frei

Das seit langem gesperrte Wolfstal, mit der Staatsstraße zwischen Bieswang und Zimmern wird ab Samstag, 16.Juni 2018 wieder für den Verkehr freigegeben. Das teilt die Stadt Pappenheim mit. Die Sicherung eines Felssporns oberhalb des Straßenverlaufs ist abgeschlossen.

In einem Kurvenbereich ist ein Fangzaun aufgestellt worden. Hierbei mussten zur Befestigung von einer Spezialfirma Betonanker gesetzt werden, weshalb eine längere Sperrung der Strecke nötig geworden war.




Neue Filiale der Metzgerei Wörlein in Pappenheim

Bei einer Feierstunde hat die Metzgerei Wörlein am Mittwochabend, 13.06.2018 in der Deisingerstraße ihre neue Metzgereifiliale eingeweiht. Die Gäste aus Politik und Wirtschaft gratulierten zu dem im modernen Design eingerichteten Ladengeschäft, das am Donnerstag 14.06.2018 für die Kunden eröffnet wird. Die Bargeldzahlung erfolgt über den Kassenautomaten „Jonny Cash“ der neuesten Generation. Die  Pappenheimer Filiale ist vorerst die einzige Wörlein-Filiale in der die bargeldlose Zahlung mittels Kredit und EC-Karte möglich ist. Bis zum Montag, gibt es speziell für den neuen Pappenheimer Metzgereiladen vielfältige  Eröffnungsangebote.

Ausführlicher Artikel folgt.




Werbegemeinschaft zeigt sich erkenntlich

Die Werbegemeinschaft Pappenheim hat jetzt an die Gewinner des Osterpreisrätsels die Preise vergeben. Die 4. Klasse der Grundschule erhielt Gutscheine und einen Zuschuss für die Klassenkasse. Auch beim Turnverein bedankte sich die Werbegemeinschaft mit einer Zuwendung. für die Vereinskasse.

Im Rahmen des „Projektfonds Pappenheim“ der für die Umgestaltungsphase der Pappenheimer Innenstadt gegründet wurde, stehen der Werbegemeinschaft Pappenheim angesparte Geldmittel zur Verfügung, die sie gerne an jene weitergibt, die sich beim Umbau der Deisingerstraße in irgendeiner Weise einbringen.

Da sind zunächst die Gewinner des Osterpreisrätsels, bei dem Karl Böhm aus Zimmern den 1. Preis und damit Einkaufsgutscheine im Wert von 100,- Euro gewonnen hat. Der zweite Preis mit 50 Euro ging an Marlene Huschik aus Nürnberg und über 20 Euro kann sich eine Teilnehmerin aus Theilenhofen freuen.

Für seine Beteiligung beim Start in den Frühling erhielt der Turnverein Pappenheim 100 Euro, die von der Kassenwartin Regine Halbmeyer für die Vereinskasse entgegengenommen wurden. Wie berichtet hatte der Turnverein in der Deisingerstraße eine Rennstrecke eingerichtet, an der die Kinder ihre Freude hatten.

Eine ganz besondere Leistung hatten die Kinder der 4. Pappenheimer Grundschulklasse vollbracht. Unter Anleitung der Lehrkräfte  Susanne Kamm, Heidi Keller und Elisabeth Leesch, wurden in den freien Nachmittagsstunden die Pappenheimer Baustellen Blaumänner kunstvoll bemalt.

Dafür erhielt jedes der Kinder einen Einkaufsgutschein und in die Klassenkasse zahlte die Werbegemeinschaft 100 Euro ein.

Überreicht hat die Gewinne und Geschenke Karin Windisch, die 1. Vorsitzende der Werbegemeinschaft, die von Anita König und Holger Wenzel begleitet wurde.

Erklärung zum Datenschutz:
Das Einverständnis der abgebildeten und namentlich genannten Personen, bzw. deren Erziehungsberechtigten liegt vor. Es wurde bekanntgegeben, dass jederzeit ein Widerspruchsrecht gegen die Veröffentlichung der Abbildung und die namentlichen Nennung besteht.




Touristische Perlen der Region entdeckt

(Büro Westphal) Auf Einladung des Landtagsabgeordneten Manuel Westphal hat der tourismuspolitische Sprecher der CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag Klaus Stöttner den Stimmkreis besucht. Westphal hatte zusammen mit den beiden Tourismusverbänden Fränkisches Seenland und Naturpark Altmühltal einige Perlen der Region rausgesucht und seinem Kollegen im Bayerischen Landtag gezeigt. Das Fazit des Tourismuspolitikers aus Rosenheim fiel dabei äußerst positiv aus: „Die Kreativität der Region begeistert mich als Oberbayer!“
Die Reise begann für Stöttner in Pappenheim, wo er im Hotel-Gasthof zur Sonne der Familie Glück begrüßt wurde. Die Gastwirte Stefanie und Sven-Wolfgang Glück stellten den beiden Abgeordneten den renovierten Gasthof vor und zeigten die umfangreichen Umbaumaßnahmen. Zusammen mit den beiden Geschäftsführern der Tourismusverbände Fränkisches Seenland und Naturpark Altmühltal, Hans-Dieter Niederprüm und Christoph Würflein, konnten sich Stöttner und Westphal so ein gutes Bild über den modernen und einladenden Gasthof machen. Das umgebaute Metzgerhaus mit der alten Gaststätte und dem neu hinzugekommenen Anbau bietet auch einige Gästezimmer. „Die Familie Glück erfüllt hier wirklich eine Leuchtturmposition. Da es zwischen Solnhofen und Treuchtlingen nur wenig Gasthäuser gibt“, verdeutlichte Würflein im Gespräch.
Eine Maßnahme, die noch nicht vollendet ist, aber ebenso attraktiv für die Region wird, ist die Altmühltherme in Treuchtlingen, die die Gruppe rund um den Stimmkreisabgeordneten Manuel Westphal im Anschluss besuchte. Mit dabei war auch der CSU-Bezirkstagskandidat der Merkendorfer Bürgermeister Hans Popp. Der Geschäftsführer der Altmühltherme Ulrich Schumann stellte die aufwendige Umbaumaßnahme vor. Rund 15,3 Millionen Euro werden hier investiert. „Auch der Freistaat Bayern beteiligt sich daran mit rund fünf Millionen Euro“, erklärte Schumann. Bei der anschließenden Führung über die Baustelle zeigte sich Stöttner von den Umbaumaßnahmen beeindruckt: „Hier schlummert auf jeden Fall sehr viel Potential, von dem die ganze Region profitieren wird. Eine Investition, die sich auf jeden Fall lohnen wird.“
Stöttner führt weiter aus: „Bei meinen Besuchen in den verschiedenen Regionen Bayerns werden mir immer tolle Projekte und Ideen vorgestellt, die für Touristen, aber auch für Einheimische interessant sind. Auch bei meinem Besuch im Stimmkreis von meinem Kollegen Manuel Westphal kann ich viele tolle Projekte entdecken.“
Mit einem herrlichen Blick auf den Hesselberg direkt an der Wörnitz liegt die Schmalzmühle, die zu der Gemeinde Röckingen gehört. Die Familie König hat das denkmalgeschützte Gebäude liebevoll saniert und nutzt den Hof nun auf vielfältige Weise. So betreibt die Familie König nach wie vor eine Landwirtschaft und aus der Milch der 15 Kühe werden allerlei Käsespezialitäten hergestellt, die man in einem Käseseminar entdecken kann. Viele weitere regionale Produkte können im Hofladen gekauft werden.
Wer Ruhe vom Alltag sucht, ist in der Schmalzmühle ebenfalls genau richtig. Ferienwohnungen laden zum Verweilen ein – besonders die im April 2016 eröffneten Wohnungen direkt an der Wörnitz. Die zwei großzügigen Wohnungen sind barrierefrei eingerichtet. Der direkte Blick auf die Wörnitz und das modern gestaltete Gebäude bereichern die Mühle noch um ein vielfaches. Sichtlich stolz präsentierte Friedrich König dem Tourismuspolitiker zusammen mit seiner Frau die Mühle, die beiden Betreiber wiesen die Abgeordneten aber auch daraufhin, dass sie sich gerade beim Thema Barrierefreiheit mehr Unterstützung von Seiten der öffentlichen Hand wünschen würden.
„Das Thema Barrierefreiheit und die notwendige Unterstützung dafür nehmen wir gerne mit auf. Bereits bisher bietet der Freistaat hier verschiedene Möglichkeiten der Förderung, die sicherlich noch ausgeweitet werden können“, versichern Stöttner und Westphal.
Nachhaltig profitieren wird die Region sicherlich auch von der Landesgartenschau in Wassertrüdingen, die 2019 stattfinden wird. Die Vorbereitungen dafür laufen bereits auf Hochtouren. Landrat Dr. Jürgen Ludwig, die zweite Bürgermeisterin von Wassertrüdingen Monika Breit und die Geschäftsführer der Landesgartenschau Peter Schubert und Robert Sitzmann sowie die Prokuristin Ingrid Rott-Schöwel stellten den beiden Abgeordneten die Umbauarbeiten vor. Verschiedene Landkreise arbeiten dazu zusammen. Wassertrüdingen profitiert nebenbei auch noch von den Hochwasserschutzmaßnahmen, die im Zuge der Landesgartenschau entstehen.
Bei der Rundreise durch die Region darf natürlich auch der Brombachsee nicht fehlen. Hans-Dieter Niederprüm und der Geschäftsführer der Zweckverbands Brombachsee Dieter Hofer zeigten dem Besuch abschließend die Floating Houses am Brombachsee. Der Vermarktungsleiter Christian Sternke erklärte das moderne Konzept der schwimmenden Häuser. Nur noch zwei der gesamt 15 Häuser, die rund 300.000 Euro kosten, können noch gekauft werden. Die restlichen sind bereits vergeben und werden in den nächsten Wochen „ins Wasser gelassen“. Stöttner ist sich sicher: „Mit den Floating Houses bietet der Brombachsee eine tolle Attraktion. Wohnen auf dem Wasser ist sicherlich ein guter und interessanter Werbeslogan.“
„Unsere Region hat sich heute wirklich von ihrer besten Seite präsentiert. Bei strahlendem Sonnenschein konnte ich meinem Kollegen im Bayerischen Landtag einige der herausragenden Projekte in meinem Stimmkreis vorstellen. Dabei konnten wir zum Beispiel das Thema Barrierefreiheit oder die weitere Bewerbung der Landesgartenschau mit den Verantwortlichen diskutieren und für unsere Arbeit im Bayerischen Landtag mitnehmen“, erklärte Westphal abschließend.

Titelfoto: Büro Manuel Westphal




41. Freibadsaison eröffnet

Das Pappenheimer Freibad hat den Betrieb wieder aufgenommen. Im Rahmen einer kleinen Feierstunde  hat 2. Bürgermeister Claus Dietz die 41. Freibadsaison eröffnet. Bei herrlichem Sonnenschein und einer Wassertemperatur von 25 Grad waren am ersten Tag bei freiem Eintritt viele Besucher gekommen.

Es ist mehr als nur Wasser in die Becken laufen zu lassen, stellte Claus Dietz bei seiner Eröffnungsrede fest. Dietz lobte die Vorbereitungsarbeiten, für die Saison im wunderschönen Pappenheimer Freibad, das von Besuchern aus einem weiten Einzugsgebiet besucht werde. Im Namen der Stadt Pappenheim dankte er allen, die in den zurückliegenden Wochen in vielen verschiedenen Bereichen halfen, das Pappenheimer Freibad aus dem Winterschlaf zu erwecken.

Auch in diesem Jahr ist wieder einiges geschehen bevor das Freibad den Besuchern angeboten werden konnte. So wurde die Zufahrt vom Bahnweg her befestigt, die Bocciabahn erstrahlt in neuem Glanz und wurde mit Sand von den Tennisplätzen verbessert. Die Ränder der Beachvolleyballfelder sind neu abgestochen und mit neuem Sand aufgefüllt.

Für das leibliche Wohl der Freibadbesucher sorgt wieder das Team um Seyho Soysüren alias Chico, im Freibadkiosk, wo es neben Pizzas auch allerlei andere kleine Speisen und Getränke gibt.

Von den Städtischen Werken ist der Kiosk in diesem Jahr mit pflegeleichtem und hygienischem Edelstahlmobiliar ausgestattet worden, berichtet Steffen Petrenz, der Leiter der Städtischen Werke. Und auch Sonnenschirme für die Ruhebänke neben den Schwimmbecken wurden angeschafft.

Neuer fest angestellter Mitarbeiter im Freibad ist in der kommenden Saison Uwe Lampmann, der als ausgebildeter Rettungsschwimmer seit vielen Jahren ehrenamtlichen Dienst im Freibad geleistet hat. Zusammen mit Thomas Henkel und Susanne Lampmann und den Rettern der Wasserwacht sorgt auch er für einen geordneten Schwimmbetrieb und die Sicherheit der Badegäste. Wie viele Jahre vorher schon wird Susanne Lampmann auch in diesem Jahr Schwimmkurse für Kinder ab 5 Jahren anbieten, die traditionell am 1. Tag der Sommerferien beginnen.

Auch Günther Kleber, 1. Vorsitzender des Bädervereins freut sich auf die neue Freibadsaison.
Der Bäderverein steht dem Freibad schon seit seiner Gründung finanziell zu Seite. So hat der Verein z.B. die Webcam mit Temperaturanzeige, die Einstiegstreppe zum Schwimmbecken und auch die neuen Umkleidekabinen auf der Liegewiese finanziert.

Mit dem Hissen der Fahnen der Wasserwacht und der Stadt Pappenheim haben Anton Schnelzer für die Wasserwacht und 2. Bürgermeister Claus Dietz für die Stadt Pappenheim die äußeren Zeichen für die Saisoneröffnung im Pappenheimer Freibad gesetzt..




Der Ferienpass wird 40

Eine Erfolgsgeschichte wird 40 Jahre. Seit nunmehr vier Jahrzehnten bietet die Aktion Ferienpass der Kommunalen Jugendarbeit des Landkreises Kindern und Jugendlichen ein attraktives und abwechslungsreiches Programm für die Ferien- und Sommerzeit.

Auch im Jubiläumsjahr beteiligen sich in und um Altmühlfranken über 100 Einrichtungen mit freien bzw. ermäßigten Eintritten an der Aktion. Mit einem oder mehreren kostenlosen Besuchen locken die Freibäder und Museen im Landkreis und der Region und unter anderem auch das Planetarium, das DB-Museum und das Germanische Nationalmuseum in Nürnberg, die Tropfsteinhöhlen in Velburg und in Essing, das Eisenbahnmuseum in Nördlingen,  die Schwabacher Marionettenbühne und viele mehr.

Ermäßigungen gibt es zum Beispiel für die Ferienpass-Kinovorstellungen in den Sommerferien, für die Tretbootfahrten auf dem Brombach- und Hahnenkammsee, für die Kindervorstellungen im Weißenburger Bergwaldtheater, für das Labyrinth im Maisfeld Absberg, für die Minigolfanlagen und weitere attraktive Angebote.

Für 5,00 Euro ist der Ferienpass ab sofort bei allen Sparkassen und Raiffeisenbanken, den Schulen, Stadt- und Gemeindeverwaltungen, Büchereien und im Landratsamt erhältlich. Familien mit mehr als zwei Kindern über vier Jahren erhalten den dritten und jeden weiteren Ferienpass kostenlos.

Er gilt wie immer ab Pfingstsamstag, 19. Mai, bis zum Ende der Sommerferien, also genügend Zeit ihn gemeinsam mit Eltern und Freunden zu nutzen.

Zusätzliche Freizeitangebote für die Zeit der Sommerferien werden, wie gewohnt, in der Ferienzeitung veröffentlicht. Diese liegt Ende Juni bei den Verkaufsstellen auf.

Weitere Informationen
sind bei der Kommunalen Jugendarbeit des
Landkreises unter Telefon 09141/902251 erhältlich.

Titelbild:Spendenübergabe durch Frank Sarres von der Sparkasse Mittelfranken Süd und Ursula Waschkuhn-Hofmann von der Sparkasse Gunzenhausen an Landrat Gerhard Wägemann und die Ferienpassorganisatoren der Kommunalen Jugendarbeit Dagmar Buchner und Dominik Haußner. Darüber freut sich die Klasse 3b der Grundschule Ellingen zusammen mit ihrer Lehrerin Hannelore Tauber.

Foto: Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen




Erfolgreiche Bilanz für das Regionalmanagement in Altmühlfranken

In den Jahren 2008/2009 wurde das Regionale Handlungskonzept zur Weiterentwicklung des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen erarbeitet. Heute, zehn Jahre später, zog die Lenkungsgruppe Regionalmanagement mit Vertretern aus der Wirtschaft und Kommunalpolitik eine positive Bilanz und legte den Startschuss für die neue Förderperiode ab dem Jahr 2019.

(RgM) Das Regionalmanagement im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen wird seit dem Jahr 2010 über die Zukunftsinitiative altmühlfranken (ZIA) umgesetzt. Diese gehört zum Landratsamt und setzt wichtige Impulse für die zukunftsfähige Entwicklung der Region Altmühlfranken.

Die Ideen für die verschiedenen Projekte kommen unter anderem von der Lenkungsgruppe Regionalmanagement. Diese besteht aus Wirtschaftsvertretern, den Bürgermeistern von Weißenburg, Gunzenhausen, Treuchtlingen, Pleinfeld, Solnhofen und Nennslingen, sowie dem Vorsitzenden Landrat Gerhard Wägemann und seinem Stellvertreter Andreas Gebhardt. Die Lenkungsgruppe ist mit der Umsetzung des Regionalen Handlungskonzeptes zufrieden und gab nun grünes Licht für die Beantragung der vierten Förderperiode von 2019 bis 2021. „Ich bin immer wieder beeindruckt, wenn ich in der Lenkungsgruppe die Bandbreite und Intensität der Projektarbeit höre, mit der sich die ZIA beschäftigt“, so der Ehrenvorsitzende des IHK-Gremiums Dr. Karl-Friedrich Ossberger. „Das verdient Respekt und muss auch in die Öffentlichkeit getragen werden. Die Arbeit des Regionalmanagements, und damit der ZIA, stärkt unsere Region“, ergänzte der stellvertretende Vorsitzende des IHK-Gremiums Weißenburg-Gunzenhausen Hans-Georg Degenhart.

Das Team der ZIA informierte die 16-köpfige Lenkungsgruppe über die aktuellen Projekte wie zum Beispiel das regionale Heimat- und Sachunterrichtsbuch für Grundschüler, das Online-Gewerbe-Immobilien-Portal, die Imagebroschüre Altmühlfranken oder das Radwege-Kataster für den Landkreis. Viele Projekte wurden bereits abgeschlossen, andere sind noch in Arbeit. „Mit dem Regionalmanagement nutzen wir unser vorhandenes Potential und stärken die eigenverantwortliche Entwicklung nachhaltig“, so der stellvertretende Vorsitzende der Lenkungsgruppe, Andreas Gebhardt.

An Ausruhen ist nicht zu denken: In einem Workshop entwickelte die Lenkungsgruppe weitere Projektideen für die neue Förderphase ab dem Jahr 2019. Im Juli kommt die Lenkungsgruppe noch einmal zusammen, um das Gesamtkonzept zu finalisieren und zu beschließen. Bis zum endgültigen Förderantrag ist zwar noch einiges an Abstimmungsarbeit zu tun, doch freut sich Landrat Gerhard Wägemann gemeinsam mit dem ZIA-Team schon jetzt auf das kommende Jahr.

An der Sitzung der Lenkungsgruppe nahm auch der Referatsleiter für das Regionalmanagement im Bayerischen Staatsministerium der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat Dr. Hellmut Fröhlich teil: „Das Regionalmanagement in Altmühlfranken macht eine ausgezeichnete Arbeit. Wesentlicher Erfolgsfaktor ist hierbei die schlagfertige organisatorische Aufstellung der Zukunftsinitiative altmühlfranken. Sie hat inzwischen für viele andere Regionen in Bayern Vorbildcharakter.“ Er bedankte sich außerdem für die gemeinsame Ausrichtung des kommenden Erfahrungsaustausches aller bayerischen Regionalmanager durch Altmühlfranken zusammen mit den Landkreisen Ansbach und Donau-Ries im Frühjahr 2019. Hier können sich die Kolleginnen und Kollegen aus ganz Bayern ein Bild von der erfolgreichen regionalen Entwicklung Altmühlfrankens machen und darüber hinaus die Gartenschau in Wassertrüdingen besuchen. Auch hier wird der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen mit einem Gemeinschaftsstand mit den Landkreisen Ansbach und Donau-Ries vertreten sein und die Region präsentieren.

Das Regionalmanagement ist Teil des Landesentwicklung Bayern und trägt dazu bei, gleichwertige Lebens- und Arbeitsbedingungen in Bayern zu schaffen. Mit gezielter Projektarbeit und regionalen fachübergreifenden Netzwerken in den Landkreisen sollen Schwächen ausgeglichen und Stärken gefördert werden. Seit 2007 unterstützt der Freistaat die Kommunen bei dieser Aufgabe, zunächst durch die Anschubfinanzierung für Regionalmanagements und seit dem Jahr 2015 durch die gezielte Förderung von Projekten. Inzwischen decken über 60 Regionalmanagements 99 % der Fläche Bayerns ab. Durch die Erarbeitung eines regionalen Handlungskonzeptes und den Einsatz von Regionalmanagern werden Regionen weiterentwickelt. So auch die Region Altmühlfranken. Mehr Informationen zu den Projekten der ZIA sind unter www.altmuehlfranken.de zu finden.

Titelbild: Die Lenkungsgruppe Regionalmanagement ist zufrieden mit der Arbeit der Zukunftsinitiative altmühlfranken und legte den Startschuss für eine neue Förderperiode ab 2019.
Foto: Lenkungsgruppe Regionalmanagement

 




Freibadsaison 2018 wird eröffnet

Das Pappenheimer Freibad wird am Samstag, 12.05.2018 um 12:00 Uhr im Rahmen einer Feierstunde von 2. Bürgermeister Claus Dietz eröffnet.

Abweichend von den Öffnungszeiten wird das Freibad am Samstag, 12.05.2018 bereits um 11:00 Uhr für die Badegäste geöffnet. Am Eröffnungstag ist der Eintritt frei.

Bei gutem Wetter werden wir bereits ab Donnerstag, den 10. Mai geöffnet haben. Bitte achten Sie auf den Aushang oder auf die Hinweise auf der Freibadseite :

http://stadtwerke.pappenheim.eu/freibad-pappenheim/




Volksbank unterstützt Pappenheimer Maibaum e.V.

Die 10-jährige Tradition des Pappenheimer Maibaums nach neuer Zeitrechnung, hat im Januar dieses Jahres zur Gründung des „Pappenheimer Maibaum e.V.“ geführt. (Wir haben berichtet.)
In diesem Jahr hat dieser Verein, der seit dem Jahr 2008 aus einer Interessengemeinschaft gewachsen ist, den Maibaum eigenverantwortlich nach alter Tradition mit Muskelkraft aufgestellt.

Als Startkapital für den jungen Verein hat die Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte eG nach dem Aufstellen des Maibaums einen Scheck über 500 Euro an den Vereinsvorstand Simon Schleußinger übergeben. Michael Stadelbauer und Julian Müller von der Filiale Pappenheim sind überzeugt mit dem jungen Verein einen Verein zu unterstützen, der es versteht in Pappenheim den Gemeinschaftsgeist zu fördern. Die vielen Gäste auf dem Pappenheimer Marktplatz seien der Beweis für ein erfolgreiches Wirken des Pappenheimer Maibaum e.V., sagte der Filialleiter der Volksbank Raiffeisenbank in Pappenheim.
(Bericht über das Aufstellen des Maibaums folgt)




Erinnerungen an Gräfin Ursula zu Pappenheim

Ein Büchlein zur Erinnerungen an Ursula Gräfin zu Pappenheim haben die Stadt Pappenheim und der Heimat- und Geschichtsverein jetzt präsentiert. Zur Vorstellung des Werkes im evangelischen Gemeindehaus waren die Familie Gräfin Ursulas und mehr als 100 Gäste gekommen, die teilweise von weither angereist sind. Buchautor und Verleger stellten das Buch vor.

Mehr als 100 Gäste hatten sich nach dem Gottesdienst im evangelischen Gemeindehaus versammelt, wo sie vom Hausherrn Dekan Popp auf das herzlichste begrüßt wurden. So waren unter den Gästen die Töchter Iniga Gräfin von und zu Egloffstein mit Gatten und Raily Gräfin von der Recke. Nicoline von Brasch, die dritte Tochter hatte ihr Kommen kurzfristig absagen müssen und Beatrix Freifrau von  Süsskind, die Schwester Gräfin Ursulas kam mit ihrem Sohn Robert Freiherr von Süsskind später zum gemeinsamen Mittagessen.

Auf die Einladung der Stadt Pappenheim und des Heimat und Geschichtsvereins waren Landrat Wägemann, Solnhofens Bürgermeister Manfred Schneider, Dieter Meyer als Leiter der Polizeiinspektion Treuchtlingen und Stadträtin Pia Brunnenmeier gekommen. Als oberster Repräsentant der Vereinigung Allniederlandt war sogar der Grootmynheer Dr. Elmar Schieder (Jong van Schuyt) zusammen mit Prof. Karl Getsberger (Kord van Grieken) aus München angereist.

Auch zahlreiche Abordnungen der Pappenheimer Vereine und Institutionen waren zu Ehren Gräfin Ursulas zu der Buchvorstellung gekommen.

Es sei nicht ganz einfach gewesen, erinnerte sich Landrat Gerhard Wägemann an die Trauerrede, bei der er als einziger Redner, Gräfin Ursula mit einem Nachruf würdigen durfte, die Anerkennung und Respekt weit über den Landkreis hinaus genoss. Fast ein Jahrhundert habe Gräfin Ursula das Stadtgeschehen mit geprägt. Der Landrat dankte dem Heimat- und Geschichtsverein Pappenheim und Ortsteile e.V. für sein Bestreben ein  Buch zu schaffen, das dazu beitragen wird, die Erinnerungen an Gräfin Ursula in den Herzen Menschen weiterleben zu lassen.

Auf die bedeutsame Geschichte Pappenheims wies Bürgermeister Uwe Sinn hin und unterstich die Bedeutung des Familienstammes derer zu Pappenheim. Beeindruckt zeigte sich Sinn, dass es in Pappenheim und auch in Bellenberg, Gräfenthal, Lützen und sogar in Zürich Menschen gibt, die seit langen Jahren im Geiste der Pappenheimer Geschichte freundschaftliche Verbindungen pflegen. Diese Treffen begannen im Jahre 2006 anlässlich des 80. Geburtstags von Gräfin Ursula und setzten sich dann in der Bahnhofstraße bei der „Tulipomania“ fort. „Immer war Gräfin Ursula das Herzstück dieser Treffen“, betonte Sinn.

Bemerkenswert sei auch ihre Bindung zur Jugend gewesen, denn die jungen Leute vom „Pappenheimer Maibaum e.V.“ hatten Gräfin Ursula sogar den Maibaum des Jahrs 2016 gewidmet.

„Gräfin der Herzen“, besser könne man ein Buch für Gräfin Ursula nicht überschreiben“, meinte der Bürgermeister und wies darauf hin, dass die Entstehung des Buches auf die langjährige Verbindung des Autoren Maik Reichel mit dem Pappenheimer Heimat- und Geschichtsverein zurückgeht.

Weitgereiste Gäste
Die weiteste Anreise zur Buchvorstellung in Pappenheim hatte Hans-Peter Zuttel aus Zürich. Er ist ein Nachfahre des Pappenheimer Mesners, Siebmachers und Chronisten Johann Zuttel, dessen Aufzeichnungen für die Jahre 1703-1739  Grundlage für die sogenannte Pappenheimer „Zuttelchronik“ sind.

Viel lieber wäre Simone Vogt-Keller, die Bürgermeisterin von Bellenberg nach Pappenheim gekommen um hier Gräfin Ursula zu treffen, mit der sie eine freundschaftliche Verbindung pflegte. Von 1617 bis 1740 haben die Pappenheimer Reichserbmarschälle Bellenberg regiert, wusste die Bürgermeisterin zu berichten, wovon es aber leider heute keine baulichen Zeugnisse mehr gebe. Allerdings soll in der Gemeinde ein Pappenheimer Stelenweg angelegt werden. Die Einweihung dieses Pappenheimer Weges biete sich als Gelegenheit an, dass sich die Freunde der Pappenheimer Geschichte schon im nächsten Jahr in der Gemeinde Bellenberg treffen.

Henry Bechtold, Vorsitzender des Heimat- und Geschichtsvereins „Die Pappenheimer“ in Gräfenthal konnte berichten, dass in seiner Stadt die Pappenheimer Marschälle im 15. und 16. Jahrhundert segensreich gewirkt haben. Und so beantragte man im 19. Jahrhundert die Brauerei in Gräfenthal, die „Brauerei zum Pappenheimer“ benennen zu dürfen, was damals vom Gräflichen Haus in Pappenheim auch gestattet wurde. Gräfin Ursula sei zu vielen Gelegenheiten in Gräfenthal gewesen und sei den dortigen „Pappenheimern“ immer freundschaftlich verbunden gewesen.

Uwe Weiß, der frischgewählte Bürgermeister der Stadt Lützen freute sich über seinen ersten Aufenthalt in Pappenheim und kündigte an von Lützen aus Busreisen nach Pappenheim zu organisieren und die Gemeinschaft der Pappenheimer zum Stadtjubiläum im Juni 2019 einzuladen.

Ein Buch mit vielen Facetten

IINFORMATION
Das Buch „Gräfin der Herzen“ kann in der Tourist-Information zum Preis von 19,80 Euro erworben werden

„Es wird ein Buch vorgestellt, dass so eigentlich  nicht hätte entstehen sollen“, stellte der Buchautor Maik Reichel fest. Denn schon im Jahre 2016 anlässlich des 90. Geburtstags war das Erscheinen geplant, was dann aber aus verschiedenen Gründen nicht möglich war. Jetzt ein viertel Jahr nach ihrem Tod Gräfin Ursulas, einen Tag vor ihrem 92. Geburtstag  sei es aber trotzdem ein guter Anlass das Erinnerungswerk vorzustellen. „Bei so einem Buch kommt man  natürlich an Feldmarschall Gottfried Heinrich von Pappenheim nicht vorbei“, stellte Reichel fest. Dieser ist ja bekanntlich im Jahre 1632 am gleichen Tag wie der Schwedenkönig Gustav II. Adolf in der legendären Schlacht bei Lützen gefallen. Aus vielen Gesprächen wisse Reichel, dass Gräfin Ursula ihrem als Kämpfer berühmten Vorfahren immer sehr nahe stand.

Neben Aufzeichnungen aus dem Leben Gräfin Ursulas finden sich in dem Buch auch Beiträge über historisch bedeutsames im Zusammenhang mit Pappenheim. So wird die Textpassage aus dem Schillerdrama Wallensteins Tod dargestellt aus der die Bedeutung des Spruches „Ich kenne meine Pappenheimer“ deutlich wird. Auch der Vertreter des damaligen Feindes, der schwedische Botschafter, der 1994 bei der Einweihung des Gottfried-Heinrich-Denkmals in Pappenheim als Ehrengast verweilte, kommt in dem Buch zu Wort und schreibt über seine Eindrücke in Pappenheim.

Auch die Pappenheimer kommen zu Wort. Viele Vereine und Pappenheimer Bürger haben das Angebot der Heimat- und Geschichtsvereins angenommen, ihre Erinnerungen an Gräfin Ursula in Worte zu fassen und sind somit in dem Buch verewigt.

„Gräfin Ursula hat die Menschen geliebt und wurde von den Menschen geliebt“, so das Fazit des Autoren Maik Reichel

Fotograf und Verleger Janosch Stekovics war zusammen mit dem Autor mehrere Tage in Pappenheim unterwegs um neben seinen Fotos und Eindrücke von Gräfin Ursula und Pappenheim zu sammeln. Aufgrund dieser Eindrücke ist der Buchtitel „Gräfin der Herzen“ entstanden. Üblicherweise kann man so ein Buch nicht in einem viertel Jahr machen, meine Stekovics aber der unbedingte Wille, und die tatkräftige Unterstützung und die gute Zusammenarbeit mit Renate Prusakow hätten ihn schließlich überzeugt.

Nach dem offiziellen Teil konnten die Bücher schließlich auch erworben werden und beim anschließenden Sektempfang im Hof des Gemeindehauses spielte die Stadtkapelle Pappenheim auf. Natürlich begann das kleine Platzkonzert mit dem Pappenheimer Marsch über den sich Gräfin Ursula immer besonders gefreut hatte.

Rund 60 Gäste verbrachten danach noch bis zum Abend einen sonnigen Sonntag in Pappenheim. Bei einem gemeinsamen Mittagessen im Hotel Sonne gab es viele angenehme Gespräche mit Beatrix Freifrau von  Süsskind, der Schwester Gräfin Ursulas und Robert Freiherr von Süsskind, die aus dem Schloss Dennenlohe nach Pappenheim gereist waren.

Nach einem Sonntagsspaziergang durch die Altstadtstraßen und –Gassen gab es in Martinas Art-Cafe noch Kaffee und Kuchen, bevor das Treffen der Pappenheimer aus nah und fern zu Ende ging, bei dem die Erinnerung an Gräfin Ursula im Mittelpunkt stand.