Massive Straßensperrungen ab Montag

Zehn Tage lang und zwar von Montagmorgen, 17.Mai 2021 bis Mittwochabend 26.Mai 2021 wird es in der Pappenheimer Altstadt zur Sperrung des Durchgangsverkehrs kommen. Der Wochenmarkt am Freitag, 21.Mai 2021 wird auf die Lach (Volksfestplatz) verlegt. Die lange und umfangreiche Sperrung wird notwendig, weil der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen die Asphaltschicht auf der Altmühlbrücke, dem Marktplatz, der Bauhofstraße und der Graf-Carl-Straße erneuert. Bei all diesen Straßen handelt es sich um die Kreisstraße WUG 9 für die der Landkreis Baulastträger ist. Auch die zentrale Stadtpfütze zwischen Dekanat und Sparkasse soll beseitigt werden.

Voraussichtlich wird es die letzte Durchfahrtssperre in der Pappenheimer Innenstadt sein. Denn wenn die Sanierung der Fahrbahnoberfläche des Straßenzuges von der Bauhofstraße bis zum Marktplatz und der Altmühlbrücke abgeschlossen sind, dürften die Gründe für weitere Sperrungen entfallen. Danach steht zwar noch die Verlegung des neuen Kanals in der Herrenschmidgasse, das Aufhübschen des Lämmermannplatzes und der neue Pflasterbelag auf den Gehwegen in der Graf-Carl-Straße an, aber das müsste sich mit etwas gutem Willen ohne Straßensperrung machen lassen. Eng könnte es bei der Umgestaltung der Parkbuchten in der Graf-Carl-Straße werden, denn diese werden in Schrägparkbuchten umgebaut und mit sieben Bäumen bepflanzt.

Umleitungstrecken
Die überörtliche Umleitung des Verkehrs erfolgt von Pappenheim aus Richtung Osterdorf / Bundesstraße 2 / Dietfurt-Kreuzung / Staatsstraße 2230 sowie in umgekehrter Richtung. Ortskundige können (allerdings nur mit dem PKW) die Strecken über den Zimmerer Berg sowie über den Burgbereich / Klosterstraße nutzen. Der Fußgängerverkehr ist von den Einschränkungen nicht betroffen.

Deisingerstraße
Die Deisingerstraße ist in der gewohnten Einbahnregelung, nur von der Klosterstraße kommend befahrbar, was aber nur für Pkws gilt. Die Parkplätze in der Deisingerstraße können uneingeschränkt in Anspruch genommen werden. Um wieder von Süd nach Nord (z. B. von der Lach zum Marktplatz) zu gelangen, müssen die genannten Umleitungsstrecken in Anspruch genommen werden. Dabei ist aber zu beachten, dass auch die Altmühlbrücke und der Marktplatz im abgesperrten Bereich liegen.

Fahrzeuge außerhalb abstellen
Die Anwohner in den abgesperrten Bereichen bittet die Stadt Pappenheim, alle Fahrzeuge, die im Zeitraum der Einschränkungen benötigt werden, rechtzeitig vorher aus den Sperrbereichen – hiervon sind auch die Parkbuchten und Seitenbereiche betroffen! – herauszubringen.
Der Volksfestplatz auf der Lach, die Pfarrwiese an der katholischen Kirche und der Parkplatz auf der Stadtwerke-Insel dienen in dieser Zeit als Ausweichparkflächen.

Die Pappenheimer Stadtpfütze verschwindet
Die vorgesehene 10-tägige Sperre ist für die verschiedenen Arbeitsabläufe erforderlich. Zuerst müssen Kanalschächte, Wasserschieber, Hydranten Kappen erneuert werden. Nach dem Abfräßen des Straßenbelages muss auf die Oberfläche eine Haftschicht gespritzt und anschließend mit der Asphaltschicht überzogen werden.
Nach verschiedenen Verfeinerungsarbeiten muss der Asphalt noch abkühlen, bevor es in Pappenheim wieder eine freie Durchfahrt gibt. Verschwunden ist dann auch die traditionsreiche zentrale Pappenheimer Stadtpfützte, die in den vergangenen Jahren schon fast ein Stück Pappenheimer Tradition geworden ist, das man vielleicht sogar vermissen wird.

Schon jetzt sind in den genannten Bereichen Haltverbotsschilder aufgestellt, die ab 06:00 Uhr am Montag, 17. Mai 2021 gelten. Wie lange die Sperrung tatsächlich dauert ist vom Wetter abhängig. Zunächst ist eine Sperrung bis zum Abend des 26. Mai 2021 angekündigt.

Bitte um Verständnis
Der Landkreis und die Stadtverwaltung Pappenheim bitten alle von der Sperrung Betroffenen um Nachsicht. Eine Asphaltierung ist nur mit den beschriebenen Einschränkungen umsetzbar. „Mit Abschluss der Arbeiten ist die Innenstadtsanierung um einen weiteren großen Bauabschnitt vorangekommen“ freut man sich bei der Stadtverwaltung. Aktuell läuft die Ausschreibung und Auftragsvergabe für die nächsten Abschnitte „Austausch Pflasterbelag Graf-Carl-Straße“, „Sanierung Herrenschmiedgasse“ und „Herstellung des Lämmermannplatzes vor der Bäckerei Lehner“. Die Baumaßnahmen sind im Laufe des Jahres 2021 geplant.

 




Pappenheim will die Grundsteuer C

Die Grundsteuer C könnte auch in Pappenheim die Eigentümer baureifer Baugrundstücke dazu bewegen diese für die Städtebauliche Entwicklung zur Verfügung zu stellen. Das wäre aus Sicht der Stadtverwaltung ein gutes Instrument. Denn 86 von 87 unbebauter, aber baureifer Grundstücke befinden sich im Pappenheimer Gemeindegebiet in privater Hand.

Über einen erhöhten Grundsteuer-Hebesatz könnte ein gewisser Druck auf die Grundstücksbesitzer ausgeübt werden.

Für den Bund ist die Grundsteuer C ab dem Jahr 2025 beschlossene Sache. Aber Bayern geht seinen eigenen Weg.

Schon im Dezember 2020 konnten sich die die Freien Wähler, die sich selbst als Partei der Kommunen bewerben, in der bayerischen Regierungskoalition gegen die Einführung der Grundsteuer C durchsetzen. Damit haben sie, wie Bürgermeister Gallus im Nachgang zur jüngsten Stadtratssitzung erklärt dem Willen der Städte und Gemeinden im Lande Bayern nicht Rechnung getragen.

Aus diesem Grund hat Bürgermeister Gallus an die Bayerische Staatsregierung einen Brief geschrieben in dem er vehement die Einführung der Grundsteuer C fordert.

Unverständlich sei es, dass die Staatsregierung des Freistaat Bayerns nun die Möglichkeit zur Erhebung einer Grundsteuer C nicht mehr unterstützt. Denn die Grundsteuer C sei für die Stadt Pappenheim unverzichtbar, weil sie einen wichtigen Beitrag leiste, um einen verantwortungsvollen und nachhaltigen Umgang mit Flächen sicherzustellen. Zudem würde Grundsteuer C der Kommune ein Instrument zur Lenkung und Steuerung von städtebaulichen Entwicklungen, Nachverdichtung von Siedlungsstrukturen und Stärkung der Innenentwicklung an die Hand geben.

Als verantwortungslos und nicht nachvollziehbar erkennt Gallus das Verhalten der Bayerischen Staatsregierung, den bayerischen Gemeinden diese Möglichkeit als den einzigen Kommunen in Deutschland nicht zu öffnen.

Die Gegner der Grundsteuer C sehen dadurch vor allem hohe Anforderungen und ein hohes Konfliktpotenzial, weshalb sie der Meinung sind, dass der Freistaat seinen Kommuneren dieses Instrument nicht zur Verfügung stellen sollte.




Jetzt Kostenfreie Fahrt durch die Unterführung

Die Kreisstraße WUG 9 durch die, Niederpappenheimer Bahnunterführung ist seit Freitag, 30. 04.2021 offiziell für den Verkehr freigegeben. Obwohl die Fertigstellung der Unterführung bei Baubeginn für den Herbst 2020 vorgesehen war, freut man sich beim Landkreis, „dass es aufgrund der hervorragenden Baukoordination und dem Zusammenwirken aller am Bau Beteiligten möglich war die Kreisstraße WUG 9 nun vorzeitig zu öffnen.“ Das endgültige Ende der Bauarbeiten ist für das Frühjahr 2022 geplant.

Spätestens nach dem Einbau der Bitumen-Tragschicht am 30.11.2020 war die Straßendurchfahrt durch das neue Bauwerk gängige Praxis und war sogar im Februar 2021 zeitweise zugelassen, weil die Straße nach Langenaltheim von umgestürzten Bäumen versperrt war. Deshalb dankt der Landkreis ganz besonders der Baufirma Rossaro aus Aalen für das konstruktive und stets zuverlässiges Mitwirken.

Vorbei ist nun die Zeit wo die Durchfahrt eine Art Lotteriespiel war und so mancher, der die Durchfahrt regelmäßig nutzte musste mehrfach „Pflasterzoll“ in Form von Verwarnungsgeld an die Polizei abtreten.
Mehr als zehn Jahre hat es gedauert, bis Planungen für die Breitere, zweispurig befahrbare Bahnunterführung in die Tat umgesetzt wurden. Wie auch bei der Umgehung von Zimmern, war auch hier der Pappenheimer SPD-Politiker Peter Krauß als Pappenheimer Bürgermeister, als Kreisrat und zuletzt als Landratstellvertreter immer einer, der unermüdlich und lautstark gefordert hat, das Nadelöhr in das Niederpappenheimer Industriegebiet durch eine zweispurige Unterführung zu ersetzen.

Mit dem der Bahnunterführung hat die Stadt Pappenheim die Chance genutzt einen Barrierefreien Bahnsteigzugang für Reisende in Richtung Ingolstadt zu schaffen. Auf einer baulich charmant gestalteten Galerie können die Reisenden nun mit Fahrrad, Kinderwagen. Rollator und auch Rollstuhl sicher und einfach auf den Bahnsteig gelangen.

Zwei Jahre und einen Tag hat es gedauert, bis die freie Durchfahrt von Pappenheim in das Niederpappenheimer Industriegebiet und zurück wieder möglich war, denn die Sperrung der Durchfahrt begann am 29.04.2019.

Zusammen mit Landrat Manuel Westphal, Bürgermeister Florian Gallus und weiteren Vertretern der am Bau beteiligten Firmen und Behörden freuen sich auch Karola Schneider und Monika Vedder, dass im Umfeld ihrer Wohnhäuser wieder sein Stück Normalität einkehrt.

Indes dauern die Bauarbeiten für die Entwässerungsanlagen noch an. Weil die tiefergelegte Fahrbahn im Grundwasser liegt, wird ein Spundwandverbau erforderlich. Die Fertigteilschächte sind bereits angeliefert und werden nach dem Baugrubenaushubs eingebaut.

Danach braucht es noch weitere Leitungsverlegungen und Anschlüsse, wobei es teilweise wegen des sehr engen Baufeldes auch zu Einschränkungen am Altmühltalradweg kommen wird.

Nach Abschluss der Arbeiten an den Entwässerungsanlagen sowie den Leitungsverlegearbeiten wird der Altmühltalradweg neu profiliert und asphaltiert.

Die Beendigung der Arbeiten ist witterungsabhängig und bis Mitte 2021 geplant. Derzeit läuft die Ausschreibung bzw. Auftragsvergabe zum Abbruch der noch bestehenden alten Eisenbahnüberführung durch die DB Netz AG. Es ist vorgesehen die Arbeiten Anfang November 2021 auszuführen. Vorarbeiten hierzu werden bereits im Sommer ausgeführt. Eine Verkehrsbeeinträchtigung für die Kreisstraße WUG 9 bzw. für den Altmühltalradweg wird es nach den Plänen der DB Netz AG nicht mehr geben.
Eine halbseitige Sperrung Niederpappenheimer Straße soll kurzfristig mit einer Baustellenampel geregelt werden.

Die Sperrzeit der Schienenstrecke ist für November 2021 mit Schienenersatzverkehr vorgesehen. Hierzu erfolgt von der DB Netz AG noch eine detailliertere Auskunft als Pressemitteilung.

Der endgültige Abschluss der Restarbeiten im Bauumfeld ist witterungsabhängig für das Frühjahr 2022 vorgesehen.

Die Tiefbauverwaltung des Landkreises bedankt sich ausdrücklich für das konstruktive Mitwirken aller Baufirmen, Anliegern, Gewerbebetriebe, Grundstückseigentümern und der Stadt Pappenheim sowie den am Bau Beteiligten (Spartenträgern, Ingenieurbüros, Behörden usw.). Mit der endgültigen Projektfertigstellung wird im südlichen Landkreis ein infrastruktureller Lückenschluss für die nächsten Generationen geschaffen.




Ein weiterer Sendemast bei Übermatzhofen

Ein weiterer Funkmast, 30 m nördlich der Ortsverbindungsstraße Übermatzhofen – Zimmern, gut 400 m vom Ortsschild Übermatzhofen entfernt war jetzt Gegenstand der Beratungen im Pappenheimer Stadtrat. Dabei gab es Diskussionen zur Standortfrage, weshalb die Entscheidung über das gemeindliche Einvernehmen bis zur nächsten Sitzung verschoben wurde.

Seit fast 10 Jahren steht im Südosten Übermatzhofen, rund 550 m von der Wohnbebauung entfernt ein Sendemast, mit dem das digitale Funknetz für Behörden und Organisationen mit Sonderaufgaben (BOS) versorgt wird. Wie die Firma Vodafone ermittelt hat, kann dieser „BOS-Mast“ wegen der Anforderungen nicht genutzt werden.

Deshalb will Vodafone in Sichtweite zu diesem Mast, am gegenüberliegenden Waldrand, etwa 520 m entfernt einen weiteren 45,5 m hohen Stahlbetonmast errichten und daneben Container für notwendigen Technik. Ausdrücklich zugesichert ist, dass auch andere Netzbetreiber diesen Mast nutzen dürfen.

Nun muss man wissen, dass das Thema schon fast fünf Jahre alt ist, denn bereits im Jahr 2016 hat die Stadt Pappenheim einen Nutzungsvertrag für einen Sendemast mit Vodafone abgeschlossen. Das Ganze war auch im Januar 2017 Beratungsgegenstand in einer Stadtratssitzung, aber wegen der Vertragsangelegenheiten in einer Nichtöffentlichen. Deshalb waren auch alle Sitzungsteilnehmer vergattert, Stillschweigen zu bewahren. In dem Damaligen Beschluss hat der Stadtrat bei einer Gegenstimme der Errichtung eines Mobilfunkmastes zugestimmt. Festgelegt ist in dem Beschluss vom 12.01.2017 auch, dass sich die benötigte, ca. 1.000 Quadratmeter große Nutzungsfläche im nordöstlichen Teil des langgezogenen Flurstücks (im Straßenbogen) befindet.

Jetzt allerdings soll der Standort ein ganzes Stück weiter in Richtung Übermatzhofen versetzt und der Nutzungsvertrag angepasst werden. Das geht aber nur dann, wenn der Stadtrat zustimmt.

Eine ablehnende Haltung äußerte 3. Bürgermeisterin Christa Seuberth (SPD), die darauf drängen möchte, dass die verschiedenen Netzbetreiber möglichst einen Mast nutzen.

Knapp wird es auch mit den Abstandsflächen, stellte Stadtrat Hönig (FW) fest. Deshalb soll von Stadtrat zusammen mit dem gemeindlichen Einvernehmen auch eine Abweichung der Abstandsflächensatzung beschlossen werden.

Außerdem schlug Hönig vor das Grundstück für die „Vodafone-Nutzung“ aus Vertragsrechtlichen Gründen als Einzelgrundstück herauszumessen und eine neue Flurstücknummer zu schaffen.

Dafür sieht Bürgermeister Florian Gallus (CSU) keine Notwendigkeit und verwies auf die damit im Zusammenhang stehenden Kosten.

Stadtrat Erich Neulinger trat wegen der Beweidung der Magerrasenfläche ganz entschieden für die Verlegung der Sendeanlage in die Nordöstliche Ecke des Grundstücks ein und auch Stadträtin Sophie Wurm meinte, dass man der Beweidung keine Steine in den Weg legen sollte.

Der 2. Bürgermeister Walter Otters bemängelte, dass die Öffentlichkeit erst durch die Veröffentlichung der Tagesordnung von diesem Mast erfahren habe und geradezu aufgeschreckt worden sei. Deshalb regte er eine Verschiebung der Entscheidung an und forderte, künftig die Bürger besser in solche Entscheidungen einzubinden „Wie hätte ich das unter die Leute bringen sollen“, rechtfertigte sich Bürgermeister Gallus. Normalerwies wäre das ein Thema für eine Bürgerversammlung, was aber in der aktuellen Corona-Lage nicht möglich war. Letztlich hat man entschieden, dass heute nichts entschieden wird und den Tagesordnungspunkt bis zur nächsten Sitzung des Stadtrates vertagt.

 

 

 




Das Jammertal ist durchschritten

Aufatmen in Niederpappenheim und Übermatzhofen. Heute am Freitag, am 30.04.2021 um 11:45 Uhr fand nach einer zweijährigen Sperrung endlich die Verkehrsfreigabe für die Bahnunterführung in Niederpappenheim statt. Landrat Manuel Westphal und Pappenheims Bürgermeister Florian Gallus haben es sich nicht nehmen lassen, die Absperrung höchst persönlich beiseite zu schaffen.

Ausführlicher Bericht folgt.




Dimi´s Genuss Werkstatt eröffnet am Montag

Am kommenden Montag, 29. März 2021 eröffnet die Familie Demir um 10:00 Uhr in der Pappenheimer Deisingerstraße 18 das Bistro „Dimi´s Genuss Werkstatt“. Das Angebot ist deutlich erweitert und es sind auch Kuchen, Torten und kalte und warme Getränke im Angebot. In dem Bistro werden aber vorerst nur Speisen und Getränke zum Mitnehmen ausgegeben. Der geplante Verzehr von Speisen und Getränken im Bistro ist wegen der aktuellen Coronalage derzeit noch nicht möglich.

Der Verkauf von „Drehspieß im Fladenbrott, “ den alle unter dem Namen „Döner“ kennen, hat bei der Familie Demir eine 12-jährige Tradition. Im Juni 2009 starteten Cafer Demir und seine Frau Waide in einem Verkaufswagen am Dr.-Wilhelm-Kraft-Weg den Verkauf von Döner, Dürüm, Lahmacun, Salaten und anderen Spezialitäten. Im Jahr darauf wurde der Standplatz des Verkaufswagens als Parkplatz gebraucht und Familie Demir zog mit dem Verkaufsstand in die Bahnhofstraße auf den EDEKA-Parkplatz, wo das Angebot bis Ende November 2020 bei den Pappenheimern beliebt und anerkannt war. Seit dem Jahre 2016 führten Dimitra und Ali Demir das Geschäft und haben sich auch bei den Festen und Märkten in Pappenheim stets eingebracht.

Den vergangenen Winter über haben Dimitra und Ali Demir mit Unterstützung durch ihre Töchter Dilan und Eleni in der Pappenheimer Innenstadt ein Bistro eingerichtet. Für dieses mutige Vorhaben hatte Bürgermeister Florian Gallus durch seine Fürsprache beim Hauseigentümer den Weg für das geschäftlichen Engagement der Familie Demir geebnet.

Die Öffnungszeiten für „Dimi´s Genuss Werkstatt“ sind Dienstag bis Sonntag, jeweils von 10:00 bis 21:00 Uhr

Um Wartezeiten zu vermeiden empfiehlt Dimitra Demir eine Bestellung via

Handy oder WhatsApp unter der Nr. 0151 209 766 39

Jetzt ist es soweit und das Bistro kann am Montag den 29.März 2021 um 10:00 öffnen. Im Angebot sind die bisher schon bekannten Speisen, wobei das Angebot deutlich erweitert wird. Neu im Angebot sind z.B. Pommes und Nuggets, griechische Gyros-Pita, Vegetarische Spezialitäten, kalte und warme Getränke, sowie Kuchen und Torten.

Nun ist ja die Sache mit den Bistros derzeit Corona bedingt nicht so einfach. Aber mit einem Hygienekonzept können Dimitra und Ali Demir ihr neues Geschäft öffnen. Die Abgabe von Speisen und Getränken darf jedoch nur zum Verzehr außer Haus abgegeben werden. Das sollte gut funktionieren, denn in der Bahnhofstraße haben die Demirs schon Erfahrungen mit Hygienekonzepten gesammelt.

Die Öffnungszeiten für „Dimi´s Genuss Werkstatt“ sind Dienstag bis Sonntag, jeweils von 10:00 bis 21:00 Uhr

Um Wartezeiten zu vermeiden empfiehlt Dimitra Demir eine Bestellung via Handy oder WhatsApp unter der Nr. 015120976639




Stadtwerkeinsel wieder zum Parken frei

Die Stadtwerkeinsel in Pappenheim ist wieder für den öffentlichen Verkehr und freigegeben. Nach einer elfmonatigen Zeit der Baumaßnahmen kann der Großparkplatz nahe der Innenstadt nun wieder genutzt werden.

Wie Bürgermeister Florian Gallus mitteilt, ist die Baustelle durch regelmäßige Besprechungstermine in den letzten Wochen und Monaten mit Nachdruck vorangetrieben worden. Es stehen zwar noch einige Arbeiten an, teilt der Bürgermeister mit, „aber er war uns wichtig, zumindest die Parkflächen zeitnah freigeben zu können“. Durch die Öffnung der Stadtwerkeinsel ist jetzt eine weitere Entlastung für die Parksituation in der Pappenheimer Innenstadt geschaffen.

Um die Situation für Anwohner, Gewerbetreibende, Gehbehinderte und Senioren zu verbessern bittet der Bürgermeister darum, auch die anderen Parkplätze außerhalb der Altstadt auf der Lach und der Pfarrwiese an der Schützenstraße zu nutzen.




Umfassende Informationen zur Photovoltaikanlage bei Neudorf

Jürgen Hüttinger, der bei Neudorf im sogenannten „Pappenheimer Stößle“ auf einem Acker eine Photovoltaikanlage errichten will, hat kürzlich bei einer Bürgerversammlung sein Projekt vorgestellt. Dabei griff er auch alle Fragen auf, die im Vorfeld im Stadtrat und bei Teilen der Neudorfer Bevölkerung zu einer kritischen bis ablehnenden Haltung gegen sein Projekt geführt hatten.

Kritische Stimmen in Neudorf und im Stadtrat
Wie berichtet, hat der Stadtrat in seiner Sitzung am 09. Juli 2020 beschlossen für die gut 5 ha große Ackerfläche, die knapp 300 m von Neudorf Richtung Geislohe südlich der Ortsverbindungsstraße liegt, den Flächennutzungsplan zu ändern. Künftig soll dort eine Sonderbaufläche für Photovoltaik aufgezeigt werden. In der gleichen Sitzung hat der Stadtrat auch den Aufstellungsbeschluss für den „Solarpark Neudorf“ gefasst, durch den es jetzt eine planungsrechtliche Grundlage für die Errichtung und den Betrieb einer Freiflächen-Photovoltaikanlage gibt.

In der damaligen Sitzung hatte der Neudorfer Stadtrat Alexander Knoll klar gemacht, dass sich Teile der Neudorfer Bevölkerung aus verschiedenen Gründen gegen den Solarpark ausgesprochen haben. Auch der Erste Bürgermeister Florian Gallus hat mehrere Anrufe aus Neudorf erhalten, die dem Projekt kritisch gegenüberstanden.

Schon bei der Sitzung im Juli 2020 machte Bürgermeister Gallus klar, dass man die Bevölkerung durch eine Vorstellung des Projekts umfassend informieren müsse. Auch einige Stadträte machten ihre weitere Zustimmung für die Projektumsetzung von der Stimmung in der Bevölkerung abhängig. „Wenn massiver Widerstand der Neudorfer Bürger aufkommt, dann werde ich einer Weiterverfolgung des Projekts nicht zustimmen“, sagte z.B. der Göhrener Stadtrat Karl Satzinger (BGL) der, obwohl er das Solarfeld „jeden Tag im Auge“ habe für sich kein Problem mit dem Solarfeld sieht.

Umwelttechnische Aufwertung
Die Projektvorstellung in Neudorf und die Möglichkeit Fragen und Anmerkungen anzubringen, gab es kürzlich unter Corona Bedingungen im Saal des Gasthauses Zagelmeyer. Bei seinen Ausführungen machte auch Jürgen Hüttinger als Vorhabensträger deutlich, dass auch er seine Planungen nicht gegen einen massiven Widerstand aus der Bevölkerung durchsetzen will. In seiner 45 Minuten langen Projektvorstellung ging Hüttinger auch auf technische Details, statische Auswertungen und Umfragen ein, berichtete von seiner persönlichen Motivation, hervorgerufen von  dem Leitgedanken, mit einfachen Mitteln und relativ wenig Flächenaufwand aus Sonne elektrische Energie für die Nutzung vor Ort zu gewinnen.

Wie berichtet, ist die 5,1 ha große Anlage zwischen Neudorf und Geislohe in zwei Baustufen geplant, die im Endausbau eine Leistung von 2,9 MW bringen wird. Die Solarplatten sollen auf Rammfundamenten feststehend montiert werden und einer Höhe von 85 cm bis 3,50 m haben. Dabei will Hüttinger auch höhere Kosten für die besonderen Anforderungen aufbringen, die durch eine zeitweise Beweidung der PV-Fläche durch Schafe anfallen.

Jürgen Hüttinger sieht in seinem Projekt eine umwelttechnische Aufwertung des Projektgeländes, weil Ackerland in Weidefläche und ökologische Ausgleichsfläche umgewandelt wird. Darüber hinaus gebe es durch die vergleichsweise niedrige Bauhöhe und eine nur schwache Geräuschentwicklung nur geringe Belastungen der Bevölkerung. „Die Anlage an diesem Standort ist nicht von einem Wohnzimmer aus einsehbar“, stellte Hüttinger in seinem Vortag fest.

Hüttinger klärte auch die Fragen, weshalb bei dem Projekt eine Bürgerbeteiligung nicht möglich ist, weshalb die Anlage nicht im Zusammenhang mit dem Ensembleschutz zu sehen ist und den Grad der optischen Beeinträchtigung. Ein entscheidender Vorteil seiner Anlage sei auch die relativ leichte vollständige Rückbaubarkeit, wodurch an gleicher Stelle später wieder ein Acker bewirtschaftet werden kann. Zuletzt präsentierte Hüttinger noch seine Vision, dass man in Neudorf aus seiner Solaranlage „Sonne tanken“ kann.

Aus dem Kreis der rund 40 Zuhörer war nach der Projektvorstellung nicht der Hauch einer negativen Grundhaltung zu spüren. In einer konstruktiven und sachlichen Diskussion gab Nachfragen, die unter andren den Abstand der Anlage zur Straße, die Bauleitplanung der Stadt Pappenheim und den Anschluss an das öffentliche Stromnetz und die Nutzlast betraf. Zu letzterem konnte Steffen Petrenz, der technische Leiter der Städtischen Werke ausführen, dass für die Anlage ein Anschluss an das öffentliche Stromnetz zugesichert sei. Allerdings laufen derzeit Netzanschlussberechnungen, die ergeben sollen ob die Anlage in das Netz der Stadtwerke Pappenheim, das direkt durch die Projektfläche führt, oder an das etwa 300 m entfernte Netz der N-ERGIE angeschlossen wird. Eine weitere Option sei noch ein Anschlusspunkt der Städtischen Werke, der etwa 1,5 km vom Solarfeld entfernt liegt. „Einen Anschluss an das öffentliche Stromnetz bekommt die Anlage auf jeden Fall“, versicherte Petrenz

Wie geht es weiter?
Auf der Grundlage der Stadtratsbeschlüsse zur Änderung des Flächennutzungsplans und der Aufstellung eines Bebauungsplanes werden nun die Planungen für die PV-Anlage abgeschlossen, die danach öffentlich bekanntgemacht und an etwa 30 Behörden und Institutionen zur Abgabe einer Stellungnahme versandt werden. Wenn es, wie zu erwarten zu verschiedenen Einwendungen kommt, hat der Stadtrat diese in einzelnen Abwägungsbeschlüssen zu bewerten. Das ist noch ein langer Weg betonte Stefan Eberle, Geschäftsleiter der Stadtverwaltung Pappenheim, der sicherlich noch ein bis eineinhalb Jahre dauern wird.




Radweg bei Zimmern nächste Woche gesperrt

Der links der Altmühl verlaufende Altmühltalradweg zwischen Zimmern und Solnhofen ist in der Zeit vom Montag 31.08.2020 bis voraussichtlich Freitag 04.09.2020 voll gesperrt.

In dieser Zeit wird das 1,3 km lange bisher nur wassergebundene Radwegstück asphaltiert.  Die Umleitung ist ausgeschilderte führt über den parallel, rechts er Altmühl verlaufenden Weg.

Dem Ausbau des Radweges leigt ein Beschluss des Pappenheimer Stadtrates vom Oktober 2019 zugrunde.




Vollsperrung der Kreisstraße zwischen Pappenheim und Göhren

Wegen Asphaltierungsarbeiten im Rahmen von Deckenerneuerungsmaßnahmen muss die Kreisstraße WUG 11 zwischen Pappenheim und Göhren für den Gesamtverkehr gesperrt werden. Die Sperrung beginnt am Donnerstag, 16.07.2020.

Die Sperrung erstreckt sich aus Richtung Pappenheim kommend von der Zufahrt „An der Stöß“ bis zum Ortseingang von Göhren. Die Sperrung beginnt am Donnerstag, 16.07.2020 und dauert voraussichtlich bis Freitag, 07.08.2020.

Der Verkehr wird über die WUG 11 in Richtung Bergnershof und die Gemeindeverbindungsstraßen nach Osterdorf und Geislohe nach Göhren umgeleitet. Der Verkehr aus Göhren folgt der Umleitungsbeschilderung in umgekehrter Richtung. Die Umleitungsstrecken sind entsprechend ausgeschildert, der Anliegerverkehr bis zur Baustelle ist zugelassen.

Die Voraussetzung für die Einhaltung der Termine ist trockenes Wetter, da die Asphaltierungsarbeiten bei Regen nicht durchgeführt werden können. Im Falle regnerischen Wetters verschiebt sich die Sperrung um die Dauer der Regentage.

Die Tiefbauverwaltung des Landratsamtes Weißenburg-Gunzenhausen bittet die Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die notwendige Sperrung und die sich daraus ergebenden Behinderungen sowie die Berücksichtigung von längeren Fahrtzeiten.




Freibadöffnung am 8. Juni mit Einschränkungen

Der Tradition folgend, wird Erster Bürgermeister Florian Gallus am Montag, 08. Juni 2020 um 12:00 Uhr mit einem kleinen Festakt und dem Hissen der Pappenheimer Fahne und jender der Wasserwacht, die Pappenheimer Freibadsaison eröffnen. Am Eröffnungstag ist der Eintritt wie schon in den vergangenen Jahren frei. Einlass ist ab 11:00 Uhr. Allerdings sind beim Freibadbesuch Corona-Schutzmaßnahmen und Kontaktbeschränkungen, einzuhalten. Steffen Petrenz bittet die Badegäste um Mitwirkung damit das Pappenheimer Freibad auch weiterhin geöffnet bleiben kann. Das Chico-Kiosk-Team wird weiterhin für das leibliche Wohl der Gäste sorgen.

Das Pappenheimer Freibad ist mit 44.000 Quadratmeter Liegefläche eines der größten und schönsten Freibäder Bayerns und hat sich in den letzten Jahren einer ständigen Aufwertung erfreut.

Mit deutlicher Verzögerung öffnet das Pappenheimer Freibad am Montag, 08.Juni 2020 seine Pforten. Dabei gibt es für die Badegäste allerlei Regeln und auch Einschränkungen zu berücksichtigen.

    • Am Eingang ist im Kassenbereich ein Abstand von 1,50 m einzuhalten
    • Beim Durchgang an der Kasse besteht Maskenpflicht
    • Einlass von Kindern unter 14 Jahren nur in Begleitung eines Erziehungsberechtigten oder für die Betreuung zuständigen Erwachsenen!
    • Es wird gebeten, das Eintrittsgeld passend bereitzuhalten.
      [die Eintrittspreise für die Saison 2020 finden Sie hier …]
    • Beim Zugang werden auf einem Formular persönliche Daten der Badegäste für die Nachverfolgung im Infektionsfall erhoben. Die Daten werden nicht ausgewertet und nach vier Wochen vernichtet.
    • Die Duschen und Umkleidekabinen im Freibadgebäude bleiben geschlossen. Es können die Umkleiden und die Kabinen auf dem Freibadgelände genutzt werden.
    • Im Schwimm- und Nichtschwimmerbecken sind je maximal 140 Personen für die Benutzung zugelassen
    • In den Toiletten besteht Maskenpflicht
    • Ansonsten gelten die die derzeit bestehenden Kontaktregeln wie auch außerhalb des Bades.

Gegenüber Personen, die die Vorschriften nicht einhalten, wird konsequent vom Hausrecht Gebrauch gemacht.

Der Freibadkiosk von Chico und Team wird wie gewohnt mit u.a. mit Pizzas, Eis und Getränken für das leibliche Wohl der Freibadgäste sorgen und die Gäste können unter Beachtung der Abstandsregeln auch den Biergarten auf der Kioskterrasse nutzen.

Information der Stadtwerke Pappenheim

Kurzfassung zur Information der Freibadbesucher
Stand: 03.06.2020

Erstellt nach der „Fünften Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung“, dem „Corona-Pandemie Rahmenhygienekonzept Sport“ vom 29.05.2020 des Bayerischen Staatsministeriums des Innern und in Anlehnung an die Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen e.V. „Pandemieplan Bäder, Version 2.0“ vom 23.04.2020. In dieser Kurzfassung sind Auszüge aus den o.g. Verordnungen usw. enthalten.
Der gesamte Text der Verordnungen usw. kann im Internet eingesehen werden.

  • Personen mit Kontakt zu SARS-CoV-2-Fällen in den letzten 14 Tagen, mit einer bekannten /nachgewiesenen Infektion durch SARS-CoV-2 sowie mit unspezifischen Allgemeinsymptomen und respiratorischen Symptomen jeder Schwere sind vom Badebetrieb ausgeschlossen.
  • Zutritt für Kinder unter 14 Jahre nur in Begleitung eines für die Betreuung zuständigen Erwachsenen.
  • Mindestabstand: Es gilt sowohl vor dem Bad als auch auf dem Gelände des Freibads der Mindestabstand von 1,5 Metern. Die entsprechenden allgemeinen Hygiene- und Abstandsregeln sind einzuhalten.
  • Kontaktbeschränkung: Der Aufenthalt mehrerer Personen ist so zu gestalten, dass er höchstens den Kreis der Angehörigen des eigenen Hausstands sowie Angehörige eines weiteren Hausstands umfasst.
  • Mund-Nasen-Bedeckung: Beim Betreten des Freibades, im Durchgangsbereich der Kasse sowie den Innenräumen (z.B. der Toilette) ist eine Mund-Nasen-Maske zu tragen, ausgenommen am Tisch.
  • Handdesinfektionsmittel für Gäste stehen am Eingang und den WCs bereit.
  • Es müssen die Anzahl und die Kontaktdaten der Badbesucher erfasst werden. Diese Daten werden nach einem Monat vernichtet. („Formular „Erhebung von Kundendaten“)
  • Die Anzahl der Gäste, die gleichzeitig im Bad sind, muss begrenzt werden. Bei Erreichen der Grenze wird der Einlass unterbrochen.
  • Wir bitten die Gäste das Eintritts- Entgeltes passend mit zu bringen.
  • Die Duschen im Innenbereich sind auf Grund gesetzlicher Vorgaben geschlossen.
  • Die Duschen im Außenbereich sind geöffnet.
  • Die Umkleiden im Innenbereich sind auf Grund gesetzlicher Vorgaben geschlossen.
  • Die Umkleiden im Außenbereich sind geöffnet.
  • Beim Betreten der WCs Vorraum ist eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen.
  • Zur Einhaltung des Mindestabstandes wurden zwei Urinale gesperrt. Stand: 03.06.2020, Rev. 1 TS kompakt 2 / 2
  • Schwimmerbecken: Die Anzahl an gleichzeitig badenden Personen muss begrenzt werden. Das Becken ist in 3 Zonen unterteilt. In diesen sind zum Teil Richtungsverkehr mit Überholverbot vorgegeben. Die Abstands- und Kontaktvorgaben sind einzuhalten.
  • Kombi- / Nicht- Schwimmerbecken: Die Anzahl an gleichzeitig badenden Personen muss begrenzt werden.
  • Im Bereich der Rutschen und des Wasserfalls sind besondere Rücksichtnahme erforderlich. Die Abstands- und Kontaktvorgaben sind einzuhalten.
  • Kleinkinderbereich / Kinderplanschbecken: Die Nutzung ist nur in Begleitung eines für die Betreuung zuständigen Erwachsenen zulässig. Die Abstands- und Kontaktvorgaben sind einzuhalten.
  • Spielplatzbereich: Die Nutzung ist nur in Begleitung eines für die Betreuung zuständigen Erwachsenen zulässig. Die Abstands- und Kontaktvorgaben sind einzuhalten.
  • Sportbereich (Fußball, Volleyball, usw.): Mannschaftsbezogene Sportarten, die einen Körperkontakt nicht ausschließen lassen, wie Fußball, Volleyball usw. dürfen derzeit nicht ausgeführt werden. Möglich ist aber ein kontaktloses Training in Form von z.B. Taktik-, Technik- oder Konditionstraining o.ä., wenn dies im Freien und mit insgesamt höchstens 20 Personen stattfindet. Die Abstands- und Kontaktvorgaben sind einzuhalten.
  • Liegewiese: Die Abstands- und Kontaktvorgaben sind einzuhalten.
  • Für den Gastronomiebereich wurde ein eigenes Hygienekonzept durch den Pächter erstellt. Die Abstands- und Kontaktvorgaben sind einzuhalten.
  • Gegenüber Personen, die die Vorschriften nicht einhalten, wird konsequent vom Hausrecht Gebrauch gemacht.



Durchfahrt mit Ampelregelung wird angestrebt

Durch Risse im Beton im Wannenboden des Bauwerks der neuen Bahnunterführung in Niederpappenheim verzögert sich der Weiterbau. Trotzdem soll nach dem Verpressen der Risse, spätesten Ende August eine befahrbare Tragschicht in der neuen Unterführung eingebaut sein. Bürgermeister Florian Gallus und die Stadtverwaltung Pappenheim bemühen sich bis dahin weiter um eine einspurige Durchfahrt durch die alte Unterführung obwohl längst die normative Kraft des Faktischen Einzug gehalten hat.

Die direkte Verbindung zwischen Niederpappenheim und der Pappenheimer Bahnhofstraße ist nun schon seit mehr als einem Jahr gesperrt und erfordert einen 14 km langen Umweg über Langenaltheim und die Bundesstraße 2 oder mit der Übermatzhofen-Route eine etwas kürzere Umleitung. Letzterer besteht aber in Richtung Zimmern aus einer Schotterpiste, die nicht jeder seinem Fahrzeug zumuten will. Das ist für die Bewohner in Niederpappenheim und die Gewerbebetriebe eine enorme Belastung.

Deshalb hat Bürgermeister Florian Gallus beim Landkreis beantragt, die Durchfahrt des alten Tunnels mit einer Ampelregelung zumindest für Pkws und kleinere Lkws bis 7,5 Tonnen wieder zu öffnen. „Das ist nicht möglich“, lautete die telefonische Antwort aus der Tiefbauverwaltung des Landkreises, weil die Fahrbahn und der Gehweg zu schmal seien. Dies habe man bei einer Verkehrsschau von Polizei und Landkreis, zu der die Stadt Pappenheim nicht eigeladen war, festgestellt.

Trotzdem will Bürgermeister Florian Gallus nachhaken, um die Durchfahrt zumindest für kleinere Fahrzeuge doch noch, auch offiziell möglich zu machen. Bei einer eigenen Ortsbesichtigung habe er nämlich durchaus Möglichkeiten erkannt, mit etwas gutem Willen den Fahrbahnbereich ein wenig zu verbreitern. Der Gehweg sei ohnehin so breit wie er immer war, sagte Gallus im Anschluss an die jüngste öffentliche Stadtratssitzung.

In der täglichen Praxis hat jedoch längst die normative Kraft des Faktischen Wirkung entfaltet und es findet täglich ein offenbar tolerierter, reger Fahrzeugverkehr, teilweise im Minutentakt, durch die alte Unterführung auch ohne Ampelregelung statt. Aus Sicherheitsgründen wäre es natürlich optimaler diesen Durchfahrtsverkehr wenigstens mit einer Lichtzeichenanlage zu regeln.

Inzwischen wurde bekannt, dass voraussichtlich noch in dieser Woche die öffentliche Ausschreibung der Straßenbaumaßnahmen durch die neue Unterführung erfolgen wird. Beim Tiefbauamt des Landratsamtes rechnet man damit, dass die Fahrbahn durch die neue Unterführung spätestens Ende August mit einer befahrbaren asphaltierten Tragschicht versehen sein wird.

Zunächst sind aber die im Beton des Wannenbodens befindlichen Risse mit Epoxidharz zu verpressen. Erst dann kann das Bauwerk von der Deutschen Bahn an den für den Straßenbau zuständigen Landkreis übergeben werden.

Ob bis zur Durchfahrt der neuen Unterführung eine Öffnung der Straße durch der bisherige Bahntunnel im Einbahnverkehr mit Ampelregelung für Kfz unter 7,5t erfolgen kann, bleibt offen, wird aber von Bürgermeister Florian Gallus und der Stadtverwaltung weiterhin angestrebt.