Freibadöffnung am 8. Juni mit Einschränkungen

Der Tradition folgend, wird Erster Bürgermeister Florian Gallus am Montag, 08. Juni 2020 um 12:00 Uhr mit einem kleinen Festakt und dem Hissen der Pappenheimer Fahne und jender der Wasserwacht, die Pappenheimer Freibadsaison eröffnen. Am Eröffnungstag ist der Eintritt wie schon in den vergangenen Jahren frei. Einlass ist ab 11:00 Uhr. Allerdings sind beim Freibadbesuch Corona-Schutzmaßnahmen und Kontaktbeschränkungen, einzuhalten. Steffen Petrenz bittet die Badegäste um Mitwirkung damit das Pappenheimer Freibad auch weiterhin geöffnet bleiben kann. Das Chico-Kiosk-Team wird weiterhin für das leibliche Wohl der Gäste sorgen.

Das Pappenheimer Freibad ist mit 44.000 Quadratmeter Liegefläche eines der größten und schönsten Freibäder Bayerns und hat sich in den letzten Jahren einer ständigen Aufwertung erfreut.

Mit deutlicher Verzögerung öffnet das Pappenheimer Freibad am Montag, 08.Juni 2020 seine Pforten. Dabei gibt es für die Badegäste allerlei Regeln und auch Einschränkungen zu berücksichtigen.

    • Am Eingang ist im Kassenbereich ein Abstand von 1,50 m einzuhalten
    • Beim Durchgang an der Kasse besteht Maskenpflicht
    • Einlass von Kindern unter 14 Jahren nur in Begleitung eines Erziehungsberechtigten oder für die Betreuung zuständigen Erwachsenen!
    • Es wird gebeten, das Eintrittsgeld passend bereitzuhalten.
      [die Eintrittspreise für die Saison 2020 finden Sie hier …]
    • Beim Zugang werden auf einem Formular persönliche Daten der Badegäste für die Nachverfolgung im Infektionsfall erhoben. Die Daten werden nicht ausgewertet und nach vier Wochen vernichtet.
    • Die Duschen und Umkleidekabinen im Freibadgebäude bleiben geschlossen. Es können die Umkleiden und die Kabinen auf dem Freibadgelände genutzt werden.
    • Im Schwimm- und Nichtschwimmerbecken sind je maximal 140 Personen für die Benutzung zugelassen
    • In den Toiletten besteht Maskenpflicht
    • Ansonsten gelten die die derzeit bestehenden Kontaktregeln wie auch außerhalb des Bades.

Gegenüber Personen, die die Vorschriften nicht einhalten, wird konsequent vom Hausrecht Gebrauch gemacht.

Der Freibadkiosk von Chico und Team wird wie gewohnt mit u.a. mit Pizzas, Eis und Getränken für das leibliche Wohl der Freibadgäste sorgen und die Gäste können unter Beachtung der Abstandsregeln auch den Biergarten auf der Kioskterrasse nutzen.

Information der Stadtwerke Pappenheim

Kurzfassung zur Information der Freibadbesucher
Stand: 03.06.2020

Erstellt nach der „Fünften Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung“, dem „Corona-Pandemie Rahmenhygienekonzept Sport“ vom 29.05.2020 des Bayerischen Staatsministeriums des Innern und in Anlehnung an die Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen e.V. „Pandemieplan Bäder, Version 2.0“ vom 23.04.2020. In dieser Kurzfassung sind Auszüge aus den o.g. Verordnungen usw. enthalten.
Der gesamte Text der Verordnungen usw. kann im Internet eingesehen werden.

  • Personen mit Kontakt zu SARS-CoV-2-Fällen in den letzten 14 Tagen, mit einer bekannten /nachgewiesenen Infektion durch SARS-CoV-2 sowie mit unspezifischen Allgemeinsymptomen und respiratorischen Symptomen jeder Schwere sind vom Badebetrieb ausgeschlossen.
  • Zutritt für Kinder unter 14 Jahre nur in Begleitung eines für die Betreuung zuständigen Erwachsenen.
  • Mindestabstand: Es gilt sowohl vor dem Bad als auch auf dem Gelände des Freibads der Mindestabstand von 1,5 Metern. Die entsprechenden allgemeinen Hygiene- und Abstandsregeln sind einzuhalten.
  • Kontaktbeschränkung: Der Aufenthalt mehrerer Personen ist so zu gestalten, dass er höchstens den Kreis der Angehörigen des eigenen Hausstands sowie Angehörige eines weiteren Hausstands umfasst.
  • Mund-Nasen-Bedeckung: Beim Betreten des Freibades, im Durchgangsbereich der Kasse sowie den Innenräumen (z.B. der Toilette) ist eine Mund-Nasen-Maske zu tragen, ausgenommen am Tisch.
  • Handdesinfektionsmittel für Gäste stehen am Eingang und den WCs bereit.
  • Es müssen die Anzahl und die Kontaktdaten der Badbesucher erfasst werden. Diese Daten werden nach einem Monat vernichtet. („Formular „Erhebung von Kundendaten“)
  • Die Anzahl der Gäste, die gleichzeitig im Bad sind, muss begrenzt werden. Bei Erreichen der Grenze wird der Einlass unterbrochen.
  • Wir bitten die Gäste das Eintritts- Entgeltes passend mit zu bringen.
  • Die Duschen im Innenbereich sind auf Grund gesetzlicher Vorgaben geschlossen.
  • Die Duschen im Außenbereich sind geöffnet.
  • Die Umkleiden im Innenbereich sind auf Grund gesetzlicher Vorgaben geschlossen.
  • Die Umkleiden im Außenbereich sind geöffnet.
  • Beim Betreten der WCs Vorraum ist eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen.
  • Zur Einhaltung des Mindestabstandes wurden zwei Urinale gesperrt. Stand: 03.06.2020, Rev. 1 TS kompakt 2 / 2
  • Schwimmerbecken: Die Anzahl an gleichzeitig badenden Personen muss begrenzt werden. Das Becken ist in 3 Zonen unterteilt. In diesen sind zum Teil Richtungsverkehr mit Überholverbot vorgegeben. Die Abstands- und Kontaktvorgaben sind einzuhalten.
  • Kombi- / Nicht- Schwimmerbecken: Die Anzahl an gleichzeitig badenden Personen muss begrenzt werden.
  • Im Bereich der Rutschen und des Wasserfalls sind besondere Rücksichtnahme erforderlich. Die Abstands- und Kontaktvorgaben sind einzuhalten.
  • Kleinkinderbereich / Kinderplanschbecken: Die Nutzung ist nur in Begleitung eines für die Betreuung zuständigen Erwachsenen zulässig. Die Abstands- und Kontaktvorgaben sind einzuhalten.
  • Spielplatzbereich: Die Nutzung ist nur in Begleitung eines für die Betreuung zuständigen Erwachsenen zulässig. Die Abstands- und Kontaktvorgaben sind einzuhalten.
  • Sportbereich (Fußball, Volleyball, usw.): Mannschaftsbezogene Sportarten, die einen Körperkontakt nicht ausschließen lassen, wie Fußball, Volleyball usw. dürfen derzeit nicht ausgeführt werden. Möglich ist aber ein kontaktloses Training in Form von z.B. Taktik-, Technik- oder Konditionstraining o.ä., wenn dies im Freien und mit insgesamt höchstens 20 Personen stattfindet. Die Abstands- und Kontaktvorgaben sind einzuhalten.
  • Liegewiese: Die Abstands- und Kontaktvorgaben sind einzuhalten.
  • Für den Gastronomiebereich wurde ein eigenes Hygienekonzept durch den Pächter erstellt. Die Abstands- und Kontaktvorgaben sind einzuhalten.
  • Gegenüber Personen, die die Vorschriften nicht einhalten, wird konsequent vom Hausrecht Gebrauch gemacht.



Durchfahrt mit Ampelregelung wird angestrebt

Durch Risse im Beton im Wannenboden des Bauwerks der neuen Bahnunterführung in Niederpappenheim verzögert sich der Weiterbau. Trotzdem soll nach dem Verpressen der Risse, spätesten Ende August eine befahrbare Tragschicht in der neuen Unterführung eingebaut sein. Bürgermeister Florian Gallus und die Stadtverwaltung Pappenheim bemühen sich bis dahin weiter um eine einspurige Durchfahrt durch die alte Unterführung obwohl längst die normative Kraft des Faktischen Einzug gehalten hat.

Die direkte Verbindung zwischen Niederpappenheim und der Pappenheimer Bahnhofstraße ist nun schon seit mehr als einem Jahr gesperrt und erfordert einen 14 km langen Umweg über Langenaltheim und die Bundesstraße 2 oder mit der Übermatzhofen-Route eine etwas kürzere Umleitung. Letzterer besteht aber in Richtung Zimmern aus einer Schotterpiste, die nicht jeder seinem Fahrzeug zumuten will. Das ist für die Bewohner in Niederpappenheim und die Gewerbebetriebe eine enorme Belastung.

Deshalb hat Bürgermeister Florian Gallus beim Landkreis beantragt, die Durchfahrt des alten Tunnels mit einer Ampelregelung zumindest für Pkws und kleinere Lkws bis 7,5 Tonnen wieder zu öffnen. „Das ist nicht möglich“, lautete die telefonische Antwort aus der Tiefbauverwaltung des Landkreises, weil die Fahrbahn und der Gehweg zu schmal seien. Dies habe man bei einer Verkehrsschau von Polizei und Landkreis, zu der die Stadt Pappenheim nicht eigeladen war, festgestellt.

Trotzdem will Bürgermeister Florian Gallus nachhaken, um die Durchfahrt zumindest für kleinere Fahrzeuge doch noch, auch offiziell möglich zu machen. Bei einer eigenen Ortsbesichtigung habe er nämlich durchaus Möglichkeiten erkannt, mit etwas gutem Willen den Fahrbahnbereich ein wenig zu verbreitern. Der Gehweg sei ohnehin so breit wie er immer war, sagte Gallus im Anschluss an die jüngste öffentliche Stadtratssitzung.

In der täglichen Praxis hat jedoch längst die normative Kraft des Faktischen Wirkung entfaltet und es findet täglich ein offenbar tolerierter, reger Fahrzeugverkehr, teilweise im Minutentakt, durch die alte Unterführung auch ohne Ampelregelung statt. Aus Sicherheitsgründen wäre es natürlich optimaler diesen Durchfahrtsverkehr wenigstens mit einer Lichtzeichenanlage zu regeln.

Inzwischen wurde bekannt, dass voraussichtlich noch in dieser Woche die öffentliche Ausschreibung der Straßenbaumaßnahmen durch die neue Unterführung erfolgen wird. Beim Tiefbauamt des Landratsamtes rechnet man damit, dass die Fahrbahn durch die neue Unterführung spätestens Ende August mit einer befahrbaren asphaltierten Tragschicht versehen sein wird.

Zunächst sind aber die im Beton des Wannenbodens befindlichen Risse mit Epoxidharz zu verpressen. Erst dann kann das Bauwerk von der Deutschen Bahn an den für den Straßenbau zuständigen Landkreis übergeben werden.

Ob bis zur Durchfahrt der neuen Unterführung eine Öffnung der Straße durch der bisherige Bahntunnel im Einbahnverkehr mit Ampelregelung für Kfz unter 7,5t erfolgen kann, bleibt offen, wird aber von Bürgermeister Florian Gallus und der Stadtverwaltung weiterhin angestrebt.




Neues Leben in alter Architektur

Im Rahmen der Vortragsreihe „Vitalisierung der Provinz“ wird diesmal Referent Hans-Heinrich Häffner aus Weißenburg im K14 zum Thema sprechen. Dabei ziegt er Beispiele aus der Region auf bei denen neues Leben in alter Architektur geschaffen wurde.

(KuKuV) Bei seinem Vortrag in Pappenheim geht es anhand praktischer Beispiele um die Rahmenbedingungen des Bauens in der Region und die Möglichkeiten mit einfühlsamen Revitalisierungen gewachsene Ensembles nicht nur zu erhalten, sondern sie auch für die kommenden Generationen fit zu machen. Finanzielle, zeitliche und qualitative Aspekte werden ebenso angesprochen wie die Einflüsse von politischem und Verwaltungshandeln sowie weiterer Akteure in der öffentlichen Diskussion.

Freitag, 29. November 2019, 19 Uhr
K14, Klosterstraße 14 in Pappenheim.
Eintritt frei

Nach dem Studium der Architektur war der Weißenburger Hans-Heinrich Häffner ab 1992 mehrere Jahre von Berlin aus als Bauforscher und Denkmalpfleger tätig. Sein Interesse galt von Anfang der Dokumentation, Erforschung, Erhaltung und Erneuerung historischer Bauten. Bald hatte er erkannt, dass es dabei nicht nur um die Architektur allein geht, sondern dass es für die Erhaltung und Wiederbelebung leerstehender Gebäude ebenso wichtig ist, eine adäquate Nutzung für sie zu finden und die Bauherren für eine zukunftsträchtige Lösung zu begeistern.

Es entstanden im Laufe der Jahre eine Reihe von Projekten, die neben der Rettung wertvoller Gebäude eine neue öffentliche Nutzung als Baustein der regionalen Entwicklung zum Ziel hatten. Als Architekt in einer Bürogemeinschaft in Ellingen beschäftigt sich Hans-Heinrich Häffner mit allen Facetten von Architektur, Innenarchitektur, Möbelentwurf und Ausstellungsgestaltung bis hin zu landschaftsbezogenen Arbeiten wie etwa Kulturpfaden. Ehrenamtlich setzt er sich für die Erforschung und Vermittlung historischer Architektur in der Region und darüber hinaus ein. Er ist u.a. Mitglied im Vorstand der Wartburg-Gesellschaft zur Erforschung von Burgen und Schlössern. Neben einer Reihe von Veröffentlichungen hat er in der Region mit seinen themenbezogenen architekturgeschichtlichen Führungen einen großen Bekanntheitsgrad erreicht.

In seinem Vortrag in Pappenheim im Rahmen der Reihe „Vitalisierung der Provinz“ geht es anhand praktischer Beispiele um die Rahmenbedingungen des Bauens in der Region und die Möglichkeiten mit einfühlsamen Revitalisierungen gewachsene Ensembles nicht nur zu erhalten, sondern sie auch für die kommenden Generationen fit zu machen. Finanzielle, zeitliche und qualitative Aspekte werden ebenso angesprochen wie die Einflüsse von politischem und Verwaltungshandeln sowie weiterer Akteure in der öffentlichen Diskussion.

Freitag, 29. November 2019, 19 Uhr, K14, Klosterstraße 14 in Pappenheim.

Eintritt frei




Freibad Pappenheim hält nun offiziell Europarekord

Jetzt ist es offiziell bestätigt, im Pappenheimer Freibad wurde bei den Bayerischen Schwimmmeisterschaften der Amateure im Juli dieses Jahres ein Europarekord geschwommen.

Luise Knöpfle von der Startgemeinschaft der Stadtwerke München schwamm die 200m Brust in 4:00.42 Minuten, was auf jeden Fall die Einstellung des deutschen Rekordes vom Januar 2018 bedeutet, der bei  4:19.28 Minuten liegt.  Mit ihrer Zeit hatte die Münchnerin auch h europäischen Rekord geschwommen, was aber erst noch mit einer Vermessungsurkunde des Beckens und einer notariellen Bestätigung verifiziert werden musste. Dies ist jetzt geschehen. Die Goldmedaille für ihren deutschen und europäischen Rekord wurde ihr damals von Steffen Petrenz dem Leiter der Städtischen Werke höchstpersönlich überreicht.

(PSV) Im Juli dieses Jahres  fanden im städtischen Freibad Pappenheim die Internationalen Bayerischen Meisterschaften der Amateure im Schwimmen statt. Die Veranstaltung wurde, wie bereits berichtet, vom Eichstätter Polizei Sportverein in Zusammenarbeit mit den Stadtwerken Pappenheim organisiert und ausgetragen.

Hatten die Organisatoren zwar am ersten Wettkampftag Pech mit dem Wetter, so konnten sich die erzielten Leistungen umso mehr sehen lassen: Neben 2 Deutschen Altersklassenrekorden wurde auch ein vorläufiger Europäischer Altersklassenrekord von Luise Knöpfle von der Startgemeinschaft der Stadtwerke München in der Altersklasse der 80 – 84 Jährigen über 200 Meter Brust aufgestellt. Dies hatte zur Folge, dass das Schwimmbecken ganz offiziell nochmal durch einen Gutachter vermessen werden musste, um zu gewährleisten, dass die Bahnlänge des auch tatsächlich 50 Meter umfasst.

Der Eichstätter Schwimmverein konnte dabei einmal mehr auf die tatkräftige Unterstützung der Stadtwerke Pappenheim und deren Geschäftsführer, Steffen Petrenz sowie dem Team des Freibads Pappenheim zurückgreifen, welche in Eigenregie einen Gutachter beauftragten, um den Anforderungen zur Anerkennung des Rekords durch den Europäischen Schwimmverband – LEN, gerecht zu werden.

Im November wurde der Europäische Rekord nun offiziell von Seiten der LEN bestätigt! Nicht nur für Luise Knöpfle ein toller sportlicher Erfolg, sondern insbesondere auch für das Pappenheimer Freibad, das sich nun nicht nur von 2 Deutschen Altersklassenrekorden, sondern tatsächlich und offiziell auch Heimat eines Europäischen Altersklassenrekords im Schwimmen nennen darf!

Abschließend eine tolle Nachricht und ein großartiges Resultat für ein Schwimmbad, in welchem noch nie zuvor, aber mit Sicherheit nicht zum letzten Mal, ein offizieller Schwimmwettbewerb nach den Statuten des Deutschen Schwimmverbands stattgefunden hat! Denn das Gutachten belegt auch, das Bad ist mindestens bis hin zu Landesmeisterschaften für jeden Schwimmwettbewerb als Austragungsörtlichkeit geeignet.




Neuwahlen und positive Bilanz beim Bäderverein

Der gemeinnützige Bäderverein Pappenheim e.V. hat auch in diesem Jahr wieder das Pappenheimer Freibad unterstützt (wir haben berichtet). Bei seiner Jahreshauptversammlung Anfang August konnte der Verein auf ein gelungenes Vereinsjahr zurückblicken und sieht gute Zukunftsperspektiven für das Pappenheimer Freibad.

Günther Kleber blickte als 1. Vorsitzender bei der Jahreshauptversammlung Anfang August wieder auf ein Jahr zurück, in dem der Bäderverein das Freibad sinnvoll unterstützen und aufwerten konnte. Wie berichtet hat der Verein im Juni Sonnenliegen für den Verleih im Wert von 2.300 Euro für das Pappenheimer Freibad angeschafft. Das Angebot wurde gut angenommen und brachte an Leihgebühren in zwei Monaten 250 Euro ein. Daher gab es bei der Versammlung die Anregung, weitere Liegen anzuschaffen. Dieser Vorschlag wurde jedoch auf das nächste Jahr vertagt, weil man die weitere Entwicklung abwarten wolle.

Der Freistaat Bayern wird die Sanierung kommunaler Schwimmbäder in den nächsten sechs Jahren mit 120 Millionen unterstützen. Damit stehen den bayerischen Kommunen 20 Millionen im Jahr für den Erhalt ihrer Schwimmbäder zur Verfügung. (Wir haben berichtet).

Das landesweite Förderprogramm wollen die Stadtwerke als Freibadbetreiber natürlich auch für das Pappenheimer Freibad nutzen und so informierte Steffen Petrenz, Leiter der Städtischen Werke die Versammlung über die Einzelheiten der Fördervoraussetzungen.

Derzeit gebe es einen Ausschuss, in dem die Fachplanungen für den Förderantrag erarbeitet werden. In diesem Ausschuss arbeiten auch 2. Bürgermeister Claus Dietz und Stadträtin Anette Pappler mit.

Stadtrat Florian Gallus konnte bei der Versammlung die Erkenntnis beitragen, dass das Pappenheimer Freibad die Fördervoraussetzungen zu 100 Prozent erfülle. Allerdings riet er nach einem Gespräch mit der Regierung von Mittelfranken als Fördergeber zur Eile. Denn bayernweit seien eben maximal 20 Millionen Euro pro Jahr an Fördergeldern zu vergeben und die Vergabe richte sich nach Auskunft von Herrn Hartmann von der Regierung nach dem Eingangsdatum der Anträge.

Stadträtin Pia Brunnenmeiner ist zusammen mit der Stadtkämmerin schon über der Bearbeitung des Förderantrags. Sie allerdings vertrat die Meinung, dass nichts überstürzt werden solle. Wenn man etwas erreichen will, sollte die Antragstellung gut durchdacht sein und muss Hand und Fuß haben, meinte Stadträtin Brunnenmeier.

Zugesichert wurde, dass der Bäderverein über die Angelegenheit weiter informiert wird.

Bei den turnusmäßigen Neuwahlen wurden der 1. Vorsitzende Günter Kleber und die 2. Vorsitzende Petra Böhnlein in ihren Ämtern bestätigt. Die Vereinskasse wird weiterhin von Pia Brunnenmeier geführt, Schriftführerin bleibt Carola Lämmerer.
Die Beisitzer sind Elisabeth Glöckel, Herta Ullmann, Lothar Proschek.
Die Revisoren der Vereinskasse werden wieder von Peter Krauß und Anette Pappler durchgeführt.

Titelfoto: Bäderverein Pappenheim e.V.




Brückeneinschub am frühen Morgen

In Niederpappenheim hat das Bauteam der Firma Markgraf in der Nacht zum 29.06.2019 das Brückenelement der neuen Bahnunterführung an seinen Bestimmungsort gebracht. Dazu war es erforderlich, dass das 1.000 Tonnen schwere Bauwerk um 15 m verschoben wird. Schon seit Mittwochnacht liefen die Vorbereitungen für diesen Schub.

Dazu mussten Spundwände eingerammt werden, was sich als problematischer erwies als vorher gedacht, weil die 13 m langen Eisenprofile im Untergrund nicht auf Schwemmland der Altmühl sondern auf teilweise steinigen Grund stießen. Durch diese Zeitverzögerung geriet auch der Zeitplan für das Abgraben des Bahndamms in Verzug. Dies führte letztlich dazu, dass der Einschub des Brückenteils, dessen Beginn ursprünglich mit 18:00 Uhr angegeben war, sich zunächst  auf 21:00 Uhr, dann auf 23:00 Uhr verschob. Letztlich war es 01:30 Uhr an einem überraschend kalten Samstagmorgen, als sich die neue Tunnelröhre zentimeterweise in Bewegung setzte. Nach einer Messkontrolle auf halber Strecke war das mehr als 1.000 Tonnen schwere Betonteil letztlich um 03:30 Uhr an seinem neuen Bestimmungsort angekommen.

Noch um Mitternacht drängten sich die Zuschauer aus Pappenheim und den Nachbarorten an der Baustelle, die von der Bauaufsicht erfreulich nahe an das Geschehen herangelassen wurden. So hatte jeder Besucher die Gelegenheit rund um das Bauwerk seinen Platz zu suchen, der für ihn am interessantesten erschien. Schon beim Beginn des Schubs hatte sich die Zahl der Zuschauer auf etwa 20 reduziert. Unterer ihnen waren noch Bürgermeister Uwe Sinn, Eduard Weigl, der Leiter des Tiefbauamtes beim Landratsamt Weißenburg und dessen Stellvertreter Matthias Faulhaber und Van Bennefeldt von der Vereinigung Allniederlandt. Letzterer legte mit seiner Ankunft kurz vor Beginn des Schubs fast eine Punktlandung hin. „Jetzt kommst du daher“, sagte sein Niederländterfreund Van Krommenie, „wir sind schon drei Stunden hier“. „Und? was hat sich in den drei Stunden bewegt?“ konterte Bennefeldt und musste dann gar nicht mehr lange auf den Schubbeginn warten.

Nach dem Rückbau der Hydraulikeinrichtung und dem Entfernen der Gleitschienen unter dem Brückenbauteil ist am Samstagmorgen bereits das Geländer montiert und die Betonmischer stehen Schlange um insgesamt rund 200 Kubikmeter Quellbeton abzuladen, der durch seitlich angebrachte Rohre als Fundament unter die neue Eisenbahnbrücke in Niederpappenheim gepumpt wird.

Ab Samstagabend wird verfüllt. Der dazu benötigte Mineralbeton ist bereits auf einer Wiese bei der Papiermühle, unweit der Baustelle gelagert.

Der Sonntag soll dann dem Wiedereinbau des Gleisbetts und der Eisenbahnschienen gehören. Wenn die Schweißnähte und der Gleiseinbau vom TÜV und den Kontrollinstanzen der Bahn geprüft sind, können ab Montag 04:45 Uhr die Züge wieder durch Pappenheim rollen.

„Wir liegen einige Stunden vor unserem Zeitplan“, erklärt ein Sprecher der Firma Markgraf am Samstagmittag und ist sich sicher, dass die zeitlichen Vorgaben der 100 Stunden ab Mittwoch 21:26 Uhr locker eingehalten werden können

Nach mehreren Feinarbeiten steht dann in den nächsten 14 Tagen der Baubeginn für eine riesige Betonwanne an, die das Bauwerk bei Altmühlhochwasser vor Überflutung durch Grundwasser schützen soll. Die Arbeiten werden ebenfalls von der Firma Markgraf ausgeführt, die bis Ende Oktober fertig sein sollen  und   dann ihre Zelte in Pappenheim abbrechen wird.

Eine großzügige Geste der Firma Markgraf ist es, dass sie einer Anwohnerin, die direkt neben der nachts doch oft lauten Baustelle wohnt für die Bauzeit eine Übernachtungsmöglichkeit in einem Gästezimmer in  einem Pappenheimer Gasthof finanziert.




Bahnstrecke in Pappenheim ab Mittwoch 20 Uhr gesperrt

Die Erneuerung der Bahnunterführung in Niederpappenheim schreitet zügig voran. Am Freitag, 28.06.2019 wird der Einschub des vorgefertigten Brückenbauteils erfolgen. Die Bahnlinie zwischen Treuchtlingen und Solnhofen wird ab Mittwoch, 26.06.2019 ab 20:00 Uhr gesperrt sein. In dieser Zeit wird Schienenersatzverkehr (SVE) mit Bussen eingerichtet. Genaue Abfahrtszeiten im Internet. Fußgängerverkehr durch die alte Bahnunterführung wird auch während der gesperrten Bahnstrecke gewährleistet.

Seit Anfang des Jahres ist die Firma Markgraf aus Bayreuth mit dem Bau der neuen Bahnunterführung in Niederpappenheim zugange, die neben der bisherigen einspurigen Durchfahrt entsteht.

Auf der Altmühlseite der Bahnstrecke entstand seit Anfang April 2019 die Betonröhre der neuen Unterführung, durch die später der Verkehr zweispurig fließen soll. Die Fußgängergalerie für den barriere freien Bahnsteigzugang  wird erst später in die Tunnelröhre eingebaut.

Derzeit laufen die Vorbereitungen für den Tunneleinschub auf Hochtoren. Lichtgiraffen, Bau- und Gerüstmaterial und eine ganze Armada wurde aufgefahren, um den Einschub Termingerecht über die Bühne zu bringen. Denn der Termin für die Verschiebung und den Einbau der Tunnelröhre muss unbedingt eingehalten werden.

I N F O

Die genauen Abfahrtszeiten der SVE-Busse können Sie bei www. bahn.de erfahren

Ab Mittwoch 20:00 Uhr
wird der Bahnverkehr auf der Strecke Treuchtlingen Solnhofen gesperrt. Für die Beförderung der Reisenden setzt die Bahn Busse ein, die wegen der längeren Fahrdauer der Busse versetzte  Abfahrtszeiten haben. Ab Montag, 01.07.2019 um 04:45 Uhr wird der Bahnverkehr über die neue Tunnelröhre wieder in Betreib gehen.

Bis dahin wird allerhand passieren, wie im Gespräch mit dem Polier deutlich wird. Vereinfacht gesagt geht es darum, die mehr als 1.000 Tonnen schwere Betonröhre rund 15 m weit in Richtung Langenaltheim zu bewegen.

Nach dem Abschneiden der Schienen graben die Bagger den Bahndamm ab und richten das Fundamt für die neue Bahnunterführung her.

In den letzen Wochen wurde unter der Röhre, die auf zwei Eisenträgern ruht, eine hydraulische Hebeeinrichtung verbaut, die das ganze Bauwerk  um 5 cm anheben wird. Auf Teflonplatten gleitet das gewaltige Bauwerk, geschoben von hydraulischen Pressen dann an seinen Bestimmungsort. Der Einschub ist für Freitag, 28.06.2019 ab 22:00 Uhr vorgesehen, sagt der Polier, wobei er einschränkt, dass das auf die Minute nicht vorausgesagt werden kann.

Ganz sicher ist er sich aber, dass am Montag ab 04:45 Uhr die Züge über die neue Brücke rollen werden. Denn ein Zeitverzug ist nicht drin, denn das hätte für die Baufirma fatale finanzielle Folgen. „Das haben wir bisher immer geschafft“, sagt der erfahrene Polier, der Gedanken an eine Zeitüberschreitung erst gar nicht aufkommen lässt.

Wenn die Tunnelröhre an ihrem Platz ist, steht zunächst der Rückbau der Hebe- und Schubeinrichtung an. Gleichzeitig beginnen die Aufbauarbeiten am Bahndamm und zuletzt der Einbau der Gleisanlagen.

Die genauen Abfahrtszeiten der SVE-Busse können Sie bei www. bahn.de erfahren.




Mit Einigkeit zum Pelzmärtelmarkt 2019

In seltener Eintracht hat der Pappenheimer Stadtrat die Grundsatzentscheidung für eine dritte Auflage des Pelzmärtelmarktes in der Pappenheimer Altstadt beschlossen. Grundlage der Entscheidung ist die Initiative einer Aktivgruppe, die sich aus größtenteils aus Pappenheimer Geschäftsleuten zusammensetzt.  Diese sehen den Pelzmärtelmarkt nach den mageren Baustellenjahren als Chance für Pappenheim.

Im Grunde waren sich alle einig, die Pelzmärtelmärkte 2018 und 2019 waren ein großer Erfolg und haben das Potenzial für einen bedeutenden Platz in der Reihe der Großveranstaltungen in der Region. Nur die Abrechnung des letztjährigen Marktes sorgte für einen bitteren Nachgeschmack und immer wieder war aus berufenem Munde zu hören, dass es den Pelzmärtelmarkt jedenfalls unter der Regie der Stadt Pappenheim nicht mehr geben wird.

Aber jetzt ist alles anders. Jedenfalls scheint es zunächst so.

Hintergrund der Wende ist ganz offenbar die Imitative, die sich um das aus einigen Pappenheimer Geschäftsleuten bestehende Team gebildet hat, die alles daransetzen will, dass es auch einen Pelzmärtelmarkt 2019 gibt.

Diese Initiative hat Stadtrat und Fraktionsvorsitzender der Bürgerliste Karl Satzinger aufgegriffen und Ende April einen Antrag an den Bürgermeister Sinn gestellt. Bemerkenswert ist, dass in diesem Antrag Satzingers vermerkt ist, dass dieser von allen anderen Stadtratsfraktionen  unterstützt wird.

„Wie schon in den vergangenen zwei Jahren soll auch 2019 wieder ein Pelzmärtelmarkt als städtische Veranstaltung in Pappenheim stattfinden“, heißt es in dem Antrag.

Satzinger schlägt vor, zunächst ein Organisationsteam aus Mitarbeitern der Stadtverwaltung, Mitgliedern der Werbegemeinschaft und ehrenamtlichen Vereinsmitgliedern oder Bürgern zu bilden. Dabei legt der Antragsteller Wert auf die Feststellung, dass die Fäden der Organisation bei der Stadtverwaltung zusammenlaufen.

Satzinger legt in seinem Antrag auch fest, dass vor der Marktfestsetzung ein Veranstaltungsprogramm und eine Kostenschätzung des Organisationsteams dem Stadtrat zur Beschlussfassung vorgelegt werden soll.

Und auch eine Notbremse baut Satzinger in seinen Antrag ein. Denn sollte für die Mitarbeit im Organisationsteam „ keine Bereitschaft Dritter bestehen, ist die Durchführung erneut zu diskutieren“, heißt es in dem Beschlussvorschlag Satzingers.

Wenig Gegenliebe scheint es bei der Stadtverwaltung für den Antrag Satzingers zu geben, weil durch die Organisation zwei Mitarbeiterinnen der Verwaltung zusätzlich belastet werden und die Durchführung von derartigen Märkten grundsätzlich keine Aufgabe der Kommunalverwaltung sei. Der Stadtrat müsse sich darüber im Klaren sein, dass wegen der Marktorganisation wichtige andere Arbeiten nicht oder nur verspätet erledigt werden können.

Bei der Stadtratssitzung erläuterte Satzinger seinen Antrag und meinte, man müsse den Pelzmärtelmarkt wieder auf den Weg bringen, “damit es kein Gerede mehr gibt“. Von verschiedenen Seiten sei ihm ehrenamtliche Mitarbeit zugesichert worden und Satzinger möchte sich auch als Bindeglied zwischen Stadtverwaltung, Organisationsteam und Stadtrat einbringen.

Es sei diesmal auch gesichert, dass der Stadtrat vor der Veranstaltung weiß, was es kostet.

Die Sprecher aller Fraktionen lobten die Initiative Satzingers und betonten, dass die Stadt positiv dargestellt werden müsse. Es sei wichtig vorher zu regeln, wie es mit den Entschädigungen ausschaut, meinte Gerhard Gronauer (SPD). Und auch Florian Gallus (CSU) zeigte sich guten Mutes, dass es genügend ehrenamtliche Helfer für das Organisationsteam geben wird. Auch Claus Dietz von den Freien Wählern, 2. Bürgermeister und Referent für Tourismus meinte, man müsste den Pelzmärtelmarkt auf jeden Fall weiter betreiben. Allerdings schlug er auch vor, dass die Mitarbeiter des Bauhofs beim Aufbau der Marktbuden von den Betreibern unterstützt werden sollten.

Der von Karl Satzinger vorgeschlagene Beschlusstext wurde vom Stadtrat einstimmig angenommen.

Der Beschlusstext lautet:
Der Stadtrat der Stadt Pappenheim beschließt
a) auch 2019 einen Pelzmärtel-Markt zu veranstalten
b) weiterhin als Veranstalter des Pelzmärtel-Marktes aufzutreten
c) die Organisation des Pelzmärtel-Marktes 2019 von dem zuständigen Sachbearbeiter für Veranstaltungen der Stadt Pappenheim, einer zusätzlichen Angestellten der Verwaltung und noch zu benennenden Mitgliedern zu übertragen (sollte wieder erwarten keine Bereitschaft Dritter bestehen, ist die Durchführung erneut zu diskutieren)
d) der Kostenrahmen soll nach Vorlage eines Veranstaltungsprogramms und einer Kostenschätzung des Organisationsteams beschlossen werden.
Durch den Pelzmärtel-Markt soll das gesellschaftliche Leben im Stadtgebiet Pappenheim und den Ortsteilen gefördert werden.




Pappenheimer Freibad wird zur Wettkampfarena

Nun steht es offiziell fest. Die bayerischen Amateurmeister im Schwimmen werden am 13. und 14.Juli 2019 im Pappenheimer Freibad ermittelt.

Zum Start in die Pappenheimer Freibadsaison konnte der Leiter der Schwimmabteilung des Polizeisportvereins (PSV) Eichstätt Thomas Neumüller dem Leiter der Stadtwerke Pappenheim, Steffen Petrenz und Bürgermeister Uwe Sinn die Nachricht übermitteln, dass die Ausrichtung der Bayerischen „Masters“ (Amateur) Sommermeisterschaften der Schwimmabteilung des PSV Eichstätt durch den Bayerischen Schwimmverband zugesprochen wurden. Dieser Wettbewerb wird am  13. und 14.Juli 2019 im Pappenheimer  Freibad ausgetragen.

Man kann jetzt schon sagen, dass die Veranstaltung doch ein wenig kurios ist. Die Stadt Eichstätt würde zwar grundsätzlich über ein eigenes 50 m Freibad mit 8 Bahnen besitzen, nachdem der PSV dort jedoch traditionell im Mai eines jeden Jahres bereits einen Internationalen Schwimmwettkampf mit durchschnittlich mehr als 400 Teilnehmern ausrichtet, „möchten wir das Eichstätter Freibad nicht noch ein zweites Mal in Beschlag“ nehmen“, so Neumüller. „Die Zusammenarbeit mit den Stadtwerken Eichstätt ist ausgezeichnet, wir sind froh, dass wir das Bad in diesem tollen Umfang nutzen dürfen, aber wenn dann an zwei Wochenenden im Sommer, und das dann innerhalb von 6 Wochen, der Schwimmbetrieb durch eine Veranstaltung von uns eingestellt werden müsste, wäre die Belastung des dortigen Bades von unserer Seite aus einfach nicht mehr vertretbar“.

Deshalb entschieden sich die Verantwortlichen des PSV bereits 2017 in der Region nach möglichen Alternativen zum Eichstätter Wettkampfbecken zu suchen. Und das war gar nicht so einfach! Nach einem langen Auswahlverfahren fiel die Wahl auf den Luftkurort Pappenheim. Ein 50 Meter Schwimmbecken mit 6 Bahnen, durchgehende 1,80 Meter Wassertiefe, ein Regenerationsbecken, großflächige Liegewiesen, sowie das Freibad – Team selbst. Letzteres reagierte von Anfang an aufgeschlossen und offen auf die Idee der PSV Verantwortlichen was der ideale Einstieg für die Planungen zur Nutzung des Pappenheimer Freibades war.

Allerdings fehlt es im Pappenheimer Freibad an vielen Einrichtungen, die für Wettkämpfe gemäß den Richtlinien des Deutschen Schwimmverband erforderlich sind. Das beginnt bei den beidseitigen Startblöcken und endet bei den sogenannten Wendeblechen. Allerdings konnten nach intensiver Suche aus dem Freibad Leonberg wegen einer dortigen Totalsanierung die benötigten Wettkampfutensilien für Pappenheim günstig beschafft werden.

In zwei Fuhren transportierten die Eichstätter die Utensilien dann mittels der vereinseigenen Fahrzeuge im August und September 2018 von Baden Württemberg nach Mittelfranken. Alle Utensilien werden in den kommenden Wochen in Abstimmung mit den Stadtwerken Pappenheim ins Freibad eingebaut.

„Nun steht es offiziell fest: Die Bayerischen Amateur- („Masters“) Meister können und werden am 13. und 14. Juli 2019 im Freibad Pappenheim ermittelt werden“, freuen sich die Verantwortlichen des PSV Eichstätt, das Pappenheimer Freibadteam und Steffen Petrenz der Leiter der Städtischen Werke.




Sperrung der Bahnunterführung nach Niederpappenheim

Die Zufahrt von Pappenheim nach Niederpappenheim auf der Kreisstraße WUG 9 wird von 29. April 2019 bis voraussichtlich Herbst 2020 gesperrt. Der Verkehr wird weiträumig umgeleitet. Grund für die Vollsperrung ist der Neubau der Eisenbahnüberführung in Verbindung mit dem Ausbau der Kreisstraße WUG 9 in Niederpappenheim.

(LRA) Die DB Netz AG schafft unter erheblicher finanzieller Mitwirkung durch den Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen einen Ersatzneubau des Kreuzungspunktes bei Niederpappenheim. Die bestehende Eisenbahnüberführung stammt in ihren Grundzügen noch aus der Gründerzeit der Bahnlinie Ingolstadt-Treuchtlingen aus dem Jahr 1870 und wurde mehrfach umgebaut. Letztmalig wurde die einspurige Kreisstraße 1977 tiefer gelegt und mit einer stationären Lichtzeichenanlage ausgestattet.

Die Baumaßnahme verbessert die Infrastruktur und das Straßennetz im südlichen Landkreis erheblich. Aufgrund der sehr engen Kurvenradien, der einspurigen Fahrbahn und der deutlichen Zunahme des Schwerlastverkehrs ist die Baumaßnahme dringend erforderlich.

Die Lage der Baustelle stellt aufgrund der Nähe zur Altmühl sowie der Aushubtiefe hohe Anforderungen an den Grundwasserschutz. Die Aufrechterhaltung des Anliegerverkehrs erfordert für die Anlieger, Gewerbe- und Industriebetriebe der Niederpappenheimer und Langenaltheimer Straße eine Ampelgesteuerte Einbahnregelung mit Fußgängerampeln.

Folgende Bauteile werden in eng koordinierter Bautaktung ausgeführt:

  • Neubau der Eisenbahnüberführung mit Grundwasserwanne ab Februar 2019 bis November 2019
  • Umverlegung des Oberflächenwasserkanals mit Wasserleitung und Errichtung der Baustraßen von Mitte April 2019 bis August 2019
  • Vorarbeiten und Schaffung von provisorischen Baustraßen ab 23. April 2019
  • Straßenbauarbeiten mit Straßenentwässerung und Entwässerungsableitungen, Restarbeiten zur Baufertigstellung der neuen Verkehrslage ab Anfang November 2019 bis Herbst 2020 – je nach Wetterlage im Winter 2019/2020
  • Voraussichtliche Abbrucharbeiten der bestehenden Eisenbahnüberführung erfolgen im Jahr 2021

So wird umgeleitet:
Der Verkehr wird ab dem Bahnhof Pappenheim über die Staatsstraße 2230 in Richtung B2 – „Heusteigenkreuzung“, von dort weiter in Richtung Donauwörth über die Anschlussstelle Langenaltheim/Höfen, die Staatsstraße St 2217 und der Kreisstraße WUG 9 bis Niederpappenheim umgeleitet. Aus Richtung Niederpappenheim erfolgt die Umleitung in umgekehrter Richtung.

Die Umleitungsstrecken sind entsprechend ausgeschildert, der Anliegerverkehr zur Niederpappenheimer Straße wird über provisorische Baustraßen parallel zur Baustelle zugelassen und erfolgt einspurig über Ampelsteuerung je nach Baufortschritt südlich bzw. nördlich an der Kanalbaustelle vorbei.

Der Fußgängerverkehr bleibt von der Vollsperrung unberührt. Auch die Zuwegung zu den Bahnsteigen bleibt bestehen. Die Parkplätze in der Niederpappenheimer Straße stehen während der Bauzeit nicht zur Verfügung.

Die Bauarbeiten wurden bereits im Herbst 2018 ausgeschrieben und an die Firma Markgraf aus Bayreuth vergeben. In enger Abstimmung mit allen Beteiligten begannen die Arbeiten zur Vorbereitung der Baumaßnahme bereits Anfang Februar 2019 unter halbseitiger Sperrung der Bahnhofstraße und unter Einrichtung einer mobilen Ampelanlage.

Die Vorarbeiten zur Umverlegung des vorhandenen Oberflächenwasserkanals und weiterer Anpassungen des Leitungsbestandes sowie die Schaffung von provisorischen Baustraßen beginnen am 17. April 2019. Diese Arbeiten werden im Auftrag des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen und der Stadt Pappenheim vergeben und von der Firma Heuchel aus Nördlingen ausgeführt.

Im Rahmen einer Informationsveranstaltung am 27. Februar 2019 im Rathaus der Stadt Pappenheim wurden Anlieger, Gewerbebetriebe und Betroffene bereits informiert. Hier wurden sowohl die technische Notwendigkeit als auch die erforderlichen Umleitungen und Auswirkungen auf das Notfall- und Rettungswesen besprochen.

Die Tiefbauabteilung am Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen und die DB Netz AG bitten die Verkehrsteilnehmer und Anlieger um Verständnis für die notwendige Vollsperrung und die sich daraus ergebenden Behinderungen und längeren Fahrzeiten. Die DB-Reisenden werden gebeten, bei ihren Zugfahrten längere Fußwege zum Bahnsteig einzuplanen.

Die angegebene Umleitungsstrecke beträgt rund 14 km. Für ortkundeige Pkw-Fahrer gibt es auch die Möglichkeit über Zimmern Übermatzhofen eine 7 km lange Umleitungsstrekce zu nutzen.

 Aufgrund des Neubaus der Eisenbahnüberführung Pappenheim – Niederpappenheim wird die betroffene Strecke der WUG 9 von 29. April bis voraussichtlich Herbst 2020 gesperrt. Die Umleitung ist in orange eingezeichnet.

Plan: Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen




Sperrung der Bahnunterführung Ende April

Die Bahnunterführung in Niederpappenheim wird ab Montag, 29. April 2019 für voraussichtlich 1 ½ Jahre, bis zum (Oktober 2020) für den Kraftfahrzeugverkehr gesperrt. Für Fußgänger und Radfahrer soll die Passage durch die alte Bahnunterführung möglich bleiben.

Grund für die Sperrung sind die Neubaumaßnahmen für eine neue Bahnunterführung. Neben der 14 km langen Umleitungsstrecke über Langenaltheim, die Bundesstraße 2 und die Staatsstraße 2230 soll insbesondere für den Rettungsdienst und den Pkw-Verkehr eine kürzere, etwa 7 km lange  Umleitungsstrecke über Zimmern und Übermatzhofen geschaffen werden.

In seiner jüngsten Sitzung hat der Stadtrat beschlossen, die Gemeindeverbindungsstraße Übermatzhofen- Zimmern in der jetzigen Form als wassergebundene Straße sanieren zu lassen. Diese soll rechtzeitig vor der Sperrung der Bahnunterführung Niederpappenheim abgeschlossen sein. Diese Umleitungsstrecke durch Übermatzhofen wird aus Sicherheitsgründen für den Lkw-Verkehr gesperrt.

Die Sanierungskosten für das rund 1,7 km lange Teilstück zwischen Zimmern und Übermatzhofen sind von der Stadtverwaltung mit 12.000 Euro veranschlagt worden, wobei es jährlich Nachbesserungen mit einem Kostensatz bis zu 2.000 Euro geben soll.




Mit 250 auf der Pappenheimer Datenautobahn

Die Telekom zündet den Datenturbo. Rund 800 Haushalte in Pappenheim profitieren vom neuen Tempo. Verfügbarkeitsprüfung wird angeboten bei www.telekom.de/schneller

Mehr Informationen zur Verfügbarkeit und zu den Tarifen der Telekom:

Radio Lunz, Auf der Wied 7, Weißenburg

Expert Schlagenhauf, Adolph-Kolping-Str. 3 B, Weißenburg

Funktechnik Schweinesbein, Limesstr. 9, Indernbuch

Im Internet bei: www.telekom.de/schneller

Telefonische Inof:
Neukunden: 0800 330 3000 (kostenfrei)

Telekom-Kunden: 0800 330 1000 (kostenfrei)

Kleine und mittlere Unternehmen 0800 330 1300 (kostenfrei)

(Telekom) Jetzt können die ersten rund 800 Haushalte in Pappenheim noch schneller im Netz surfen. Das maximale Tempo steigt beim Herunterladen auf bis zu 250 Megabit pro Sekunde (MBit/s). Damit hat der Kunde einen Anschluss, der Spielraum für digitale Anwendungen bietet: Video-Streaming, Gaming oder Arbeiten von zu Hause. Auch neue Technologien wie Virtual Reality, Telemedizin und Smart Home sind damit möglich.

Die Telekom plant, bis Ende 2019 deutschlandweit nahezu alle Anschlüsse auf die neue, höhere Geschwindigkeit umzustellen. Dafür wird neue Systemtechnik in die grauen Kästen am Straßenrand eingebaut. Diese sorgt für höhere Bandbreiten. Es sind keine Tiefbauarbeiten nötig, die Kosten trägt die Telekom.

„Ein guter Tag für uns“, sagt Uwe Sinn, Bürgermeister von Pappenheim. „Die Telekom entwickelt ihr Netz weiter. Ich freue mich, dass viele Bürgerinnen und Bürger in Pappenheim davon profitieren. Nur die Kommune, die eine moderne digitale Infrastruktur besitzt, ist auch attraktiv für Familien und Unternehmen.“

„Wir haben den Datenturbo gezündet. Jetzt ist die Geschwindigkeit im Netz mehr als doppelt so schnell. Die ersten rund 800 neuen Internetanschlüsse können ab sofort online, telefonisch oder im Fachhandel gebucht werden“, sagt Markus Sand, Regionalmanager der Deutschen Telekom.

„Eine moderne Infrastruktur ist ein digitaler Standortvorteil – für jeden Haushalt, jede Immobilie und die gesamte Gemeinde“, sagt Thomas Braun, Key Account Manager der Deutschen Telekom Technik.

Wichtig: Für bereits bestehende Anschlüsse erfolgt keine automatische Anpassung der Geschwindigkeit. Die Kunden müssen aktiv werden.

Titelfoto:Stadt Pappenheim
v. l.: Markus Sand, Bürgermeister Uwe Sinn und Thomas Braun