An der bundesweiten Studie „Mobilität in Deutschland 2016“ , beteiligt sich auch der Landkreis Weißenburg – Gunzenhausen. Im Zeitraum von April 2016 bis Mai 2017 werden bundesweit über 135.000 Haushalte zu ihrem Mobilitätsverhalten befragt. Die Studie wird im Auftrag des Bundesverkehrsministeriums vom renomierten infas Institut in Bonn durchgeführt. Die Erkenntnisse die daraus gewonnen werden, sollen Eingang finden in die Forschung, dienen als Basis für Verkehrsmodelle und Verkehrsplanung und bilden die Grundlage für politische Entscheidungen.
Die zufällig ausgewählten Teilnehmer werden zunächst zu ihrem Haushalt befragt. Diese kurze Erhebung kann per Telefon oder online erfolgen. Im Anschluss erhalten sämtliche Haushaltsmitglieder Erhebungsunterlagen, mit denen sie durchgeführte Wege an einem vorgegebenen Berichtstag erfassen können. Jedes Familienmitglied muss dementsprechend für den vorgegebenen Tag alle Wege, unabhängig vom genutzten Verkehrsmittel, auch zu Fuß, angeben. Auch wenn überhaupt keine Wege zurückgelegt wurden, ist dies anzugeben.
Während des ganzen Prozesses wird dem Datenschutz hohe Bedeutung beigemessen. Die Angaben der Befragten werden ausschließlich anonymisiert genutzt.
Das Landratsamt bittet die im Landkreis ausgewählten Haushalte, sich an der freiwilligen Studie zu beteiligen. Die Teilnahme der ausgewählten Haushalte ist deshalb so wichtig, weil ansonsten eine repräsentative bundesweite Hochrechnung der Ergebnisse nicht möglich wäre.
Filmproduzenten haben Pappenheim jetzt als ideale und unerschöpfliche Fundgrube für eine fränkische Daily Soap entdeckt.
ACHTUNG ! DIESER ARTIKEL IST DER APRILSCHERZ FÜR PAPPENHEIM 2016
Zentraler Drehort soll das Pappenheimer Hotel Krone mit verschiedene Kulissen werden. Dort findet heute exklusiv für die Schauspieler und 150 Bürger aus Pappenheim das öffentliche Opening der Dreharbeiten mit Vorstellung der Schauspieler statt. Produzent, Drehbuchschreiber und Regisseur sind von einer mehrjährigen Erfolgsgeschichte überzeugt. „Tütenknall“ wird der Untertitel des Pilotfilms sein.
Auf die Fernsehsendung „Dahoam is Dahoam“ wird es schon bald eine fränkische Antwort geben. Filmproduzent Egbert S. will zusammen mit seinem Aufnahmeteam eine fränkische Vorabendserie mit dem Titel „Mir mächdn Macht“ mit mehr als 1.000 Folgen produzieren.
Bei der Daily Soap soll es um eine Endlosgeschichte gehen, die das Macht- und Bedeutungsstreben aller gesellschaftlichen Schichten in einer fränkischen Kleinstadt in täglichen ca. 30minütigen Episoden darstellt. Nach dem Drehbuch der ersten Staffel werden insbesondere Vorgänge aus Politik und Gesellschaft der Pappenheimer originalgetreu, zum Teil überzeichnet aber auch mit etwas Pikanterie gezeigt. Die Sprache in der Filmproduktion will man hochdeutsch mit dezentem Fränkisch drehen, „damit man die Pointen auch im gesamten deutschen Sprachraum versteht“, heißt es in einer Presseerklärung.
Schon in den 1950er Jahren gab es Dreharbeiten in Pappenheim
Den Drehort Pappenheim und das seit mehr als einem Jahr nicht bewirtschaftete Hotel Krone bieten den Drehbuchautoren in mehrerlei Hinsicht ideale Bedingungen. „In Pappenheim sind wir an einem Ort, wo sich seit Jahren zeigt, dass tatsächliche Begebenheiten an dieser Stelle nahezu täglich Stoff für gleich mehrere Staffeln bieten. Pappenheim hat einfach was, was andere Orte dieser Größe nicht zu bieten haben“, meint der Produzent. Zudem haben wir im Gebäude der Krone Möglichkeiten, die Kulissen für den Rathaussaal, die Rathausbüros, ein Lokal, einen Festsaal, eine schicke Wohnung und auch Gästezimmer mit ganz wenig Aufwand auszustatten.
Drehort Marktplatz mit dem Hotel Krone – immer Zentrum des Geschehens
Außer dem Titel der Sendereihe ist bisher über die einzelnen Episoden kaum etwas bekannt. Wir haben nur erfahren können, dass die Sendereihe mit dem Pilotfilm des Titels „Tütenknall“ ist. Die erste 30-minütige Episode wird dann mit dem Titel „Stadtpatrouille“ überschrieben sein. Ein streng gehütetes Geheimnis ist auch die Rollenbesetzung. Es wurde aber versprochen, dass einige richtige Promis und immer wieder auch Gaststars an der fränkischen Dauerserie mitspielen werden. Auch Pappenheimer aus Stadt und Land sollen als Statisten und je nach Begabung für kleinere Rollen eingesetzt werden.
Am heutigen Freitag sind die Pappenheimer in das Hotel Krone zum öffentlichen „StartUp“ eingeladen. Bei der Veranstaltung, die am heutigen Freitag um 18:00 Uhr stattfindet, werden die Produzenten zusammen mit Heimatminister Dr. Markus Söder, die Schauspieler und ihre Rollen und die Philosophie der neuen Serie im Detail vorstellen. Die Teilnehmerzahl für die Pappenheimer Bevölkerung ist auf 150 begrenzt, weshalb ab 08:00 Uhr auf dem Wochenmarkt kostenlose Eintrittskarten (nur an Pappenheimer Bürger) für das Opening der Daily Soap „Mir mechdn Macht“ abgegeben werden.
Grzegas letzte Rede vor dem Stadtrat
Seinen letzten Bericht als Leiter des Europäischen Hauses Pappenheim (EHP) präsentierte Professor Dr. Joachim Grzega vor dem Pappenheimer Stadtrat. Wie berichtet haben die Fraktionen von CSU, Bürgerliste (BGL) und Freien Wählern (FW) das regionale Kooperationskonzept Grzegas abgelehnt und den Professor damit vor die Tür gesetzt. In seinem Abschlussbericht sieht Grzega, die vom Stadtrat immer wieder geänderten Anforderungen, als mehr als erfüllt an. Für seine Ausführungen erhielt Grzega fraktionsübergreifenden Applaus von fast allen Ratsmitgliedern.
In seinem Vortrag hielt Dr. Grzega Rückschau auf gut drei Jahre, in denen er das EHP aus den Nichts aufgebaut, geleitet und vom „Wieserhaus“ zu einem europaweit beachteten Markenzeichen mit Alleinstellungsmerkmal gemacht hat. Im Jahre 2012 sei Dr. Grzega vom Stadtrat unter der Prämisse eingestellt worden, im EHP eine Bildungseinrichtung für europäische Sprache, Kultur und Politik zu schaffen. Nach einer zweieihalbjährigen Tätigkeit sei ihm vom Stadtrat Anfang 2015 jedoch deutlich gemacht worden, dass das Hauptziel des EHP nun die Steigerung der Einnahmen sein soll. Deshalb habe Grzega Kooperationspartner in der Region gewonnen und deshalb 2015weniger Veranstaltungen im EHP selbst angeboten. Gleichwohl konnte der EHP-Leiter eine stattliche Zahl von Veranstaltungen in Pappenheim aufzählen, wozu beispielsweise auch die Gesprächsreihe mit bayerischen EU-Abgeordneten zählte. Die EU Abgeordneten betonten allesamt, dass diese Reihe wirklich etwas Neues war. „Und dass so viele Parlamentarier zu uns kamen, hat auch etwas mit unserem Profil zu tun. Das besondere Profil des Europäischen Hauses Pappenheim ist bereits überregional bekannt geworden“, erklärte Grzega dem Stadtrat nun zum letzten Mal .
Zur finanziellen Belastung des städtischen Haushalts stellte Grzega fest, dass er viel weniger Finanzmittel verbraucht habe als ihm von Stadtrat einst zugebilligt worden seien. Von den 240.000 Euro, die ihm im Jahre 2012 für einen Zeitraum von dreieinhalb Jahren bereit gestellt waren, hat das EHP laut Kämmerei 127.000 Euro ausgegeben. Bei diesen Kosten – so führte Grzega aus – seien allerdings auch die Reinigungskosten für die Tourist-Info und das benachbarte Gebäude, einschließlich der öffentlichen Toiletten eingerechnet. Wenn man diese Kosten noch abzieht, erreicht Dr. Grzega für das Europäische Haus nur 98.000 Euro, die von der Stadt tatsächlich für das EHP in drei Jahren der Aufbauphase vom städtischen Haushalt zu tragen waren. „Das sind nicht einmal die Hälfte der 2012 zur Verfügung gestellten Mittel“, stellte Grzega fest.
Grzega dankte seinem Mitarbeiterteam und auch einigen Vereinen, die immer wieder mit dem EHP zusammen gearbeitet haben.
Am Ende seiner Rede gab es dann doch nicht nur von der SPD-Seite Applaus. Wortmeldungen aus dem Stadtrat wollte sich Grzega allerdings nicht mehr entgegennehmen und verließ nach dem Ende seines Rechenschaftsberichts zügig und sichtlich frustriert den Sitzungssaal.
Zeichen setzten: Europa auf Pappenheimer Maß zurechtgestutzt
Empfangsbereich ist betoniert
Bei dem Erweiterungsbau für das Hotel Zur Sonne sind jetzt die Grundlagen für einen zügigen Baufortgang geschaffen. Am Gründonnerstag wurde Boden den des künftigen Rezeptionsbereichs und des Garagenzugangs betoniert. Auch der Fundamentgraben, der quer durch die spätere Tiefgarage verläuft wurde mit Beton aufgefüllt.
Insgesamt werden in der Fundamentplatte für den Anbau des Hotels Zur Sonne in Pappenheim 60 m³ Beton verarbeitet. Für die Festigkeit der Fundamentplatte sorgenrund 21 Tonnen Stahl. Die seit Mai 2014 laufenden Abbruch- und Bauarbeiten kommen jetzt mit dem Gießen der Fundamentplatte in eine Phase, nach welcher der Baufortschritt in kürzeren Zeitabständen deutlich erkennbar sein wird. Verzögert hatte die Arbeiten der nasse Winter, weil dadurch ein Bodenaustausch lange Zeit nicht durchgeführt werden konnte.
Heute, am 24.03.2016 wurde nun der Betongrund im zukünftigen Rezeptionsbereich gegossen. In der nächsten Woche soll der etwas höher liegende Boden der zukünftigen Tiefgarage für etwa 12 Pkw betoniert werden. Im Anschluss daran werden die Wände geschalt und ebenfalls betoniert. Auch im Obergeschoss ist vorgesehen, die Wände zum Steilhang hin zu betoniert. Die Wände Richtung Stöbergasse sollen gemauert werden.
Über dem Rezeptionsbereich und der Tiefgarage werden ein Saal und sanitäre Anlagen entstehen. In der Etage darüber wird das Hotel um sechs Gästezimmer erweitert.
Planungen für den Kanal vorgestellt
Die Planungen des Mischwasserkanals in der Deisingerstraße hat Reinhard Vulpius vom Pleinfelder Tiefbaubüro VNI dem Stadtrat jetzt in öffentlicher Sitzung vorgestellt. Dabei kamen der Ausbaubereich und auch die Anschlussregelung für die einzelnen Anwesen zur Sprache. Unwägbarkeiten für den Maßnahmenbeginn bringt das Landesamt für Denkmalpflege ins Spiel.
Zur Sanierung und die Umgestaltung der Deisingerstraße im Rahmen der Städtebaulichen Entwicklung ist jetzt ein weiterer Schritt gemacht. Der Stadtrat hat in seiner letzten Sitzung am 17. 03.2016 einstimmig die vorgestellten Planungen und auch die Kostenschätzung und auch für die Kanalsanierung beschlossen. Die Ausschreibung der Tiefbauarbeiten soll zeitnah erfolgen.
Planzeichnung VNI: Ausbaubeginn Deisingerstraße Nord im Bereich Klosterstraße/ Marktplatz
Betroffen von der Sanierung des Mischwasserkanals ist die Deisingerstraße, beginnend im Bereich vom Marktplatz Einmündung Klosterstraße bis zu den Anschlussstellen in der Bahnhofstraße und der Schützenstraße.
In offener Bauweise wird nach der Entwurfsplanung des Pleinfelder Ingenieurbüros VNI der Kanal vom Marktplatz, Anschluss Klosterstraße bis zur Bauhofstraße auf Höhe der Firma Schindler erneuert. Der Bereich der Deisingerstraße vom Gästehaus Engeler bis zur den Anschlussstellen Bahnhofstraße und Schützenstraße bei der Katholischen Kirche soll im Inliner-Verfahren saniert werden. Letzteres bedeutet, dass die Fahrbahn nicht aufgegraben werden muss, weil man mit einem speziellen Verfahren die Kanalrohre von innen her mit einer Kunstharzmasse auskleiden will. Auf diese Weise werden die Schadstellen im Kanal überdeckt.
Im Bereich der vorderen Deisingerstraße ist dieses Verfahren nicht möglich, weil, wie Reinhard Vulpius anhand eines Schadensplans aufzeigte, dieser Bereich mit eklatanten Schäden, wie massiven Brüchen und unsachgemäßen schrägen Hausanschlüssen, behaftet ist. Dabei ragen Anschlussrohre in den Kanal, was dessen Querschnitt und Leistungsfähigkeit entscheidend vermindert. Außerdem soll der Kanal in der vorderen Deisingerstraße im Querschnitt vergrößert werden, damit der Kanal der Graf-Carl-Straße entlastet werden kann. Der neue Mischwasserkanal wird einen erweiterten Innendurchmesser von 40 bis 60 cm haben. Verlegt werden Stahlbetonrohre in 2 m Tiefe, die um fast 80.000 Euro preisgünstiger sind als die alternativen Steinzeugrohre.
Für die Leitungen zu den Anwesen sind Polypropylen-Rohre (PP-Rohre) vorgesehen. Die Hausanschlüsse werden über mehrere Revisionsschächte in den Kanalstrang geleitet werden. Dabei wird von der Stadt pro Anwesen ein Anschluss übernommen. Weitere Anschlüsse müssen aber vom Grundstückseigentümer selbst bezahlt und auch selbst in Auftrag gegeben werden. Dabei soll aber sichergestellt sein, dass für die weiteren Anschlüsse die gleichen Kosten anfallen, die auch die Stadt Pappenheim bezahlen würde. Nach Einschätzung des Tiefbauers wird die Erstellung der Hausanschlüsse mehr Zeit in Anspruch nehmen, als der Kanalstrang selbst.
Zur Vorgehensweise erklärte Vulpius, dass man von der Bauhofstraße her beginnen werde . Die Deisingerstraße wird dann in Teilstücken von 100m aufgegraben und nach der Kanalverlegung wieder geschlossen und befahrbar gemacht. Nach dem Abschluss der Kanalarbeiten soll zunächst die gesamte Deisingerstaße wieder mit einer Asphaltdecke verschlossen werden, bevor man mit den gestalterischen Maßnahmen beginnt.
Abstimmungsbedarf gibt es noch mit dem Landesamt für Denkmalpflege, das die Baumaßnahme archäologisch auf Kosten der Stadt Pappenheim begleiten lassen will. Dies deshalb, weil man seitens des Amtes davon ausgeht, dass bei den Grabarbeiten historische Substanz im Untergrund berührt wird. Dies ist nicht der Fall, denn „wir dringen nicht in einen Bereich ein, der denkmalpflegerisch interessant wäre“, versichert Vulpius. Wie man durch Fotos von Günther Kleber nachweisen konnte, war die Deisingerstraße bereits in den 1960er Jahren großflächig und tiefgründig beim Kanalbau aufgegraben. Der neue Kanal wird in der gleichen Trasse liegen, wie der jetzige, schadhafte Strang.
Ganz unterschiedliche Meinungen herrschten vor, bei den Beratungen im Stadtrat über den Zeitpunkt des Maßnahmenbeginns. Während Vulpius schon im Juni 2016 beginnen möchte, will Herbert Halbmeier (CSU) die Maßnahme von Oktober 2016 bis zum Frühjahr 2017 umsetzen. Der 3. Bürgermeister Holger Wenzel (BGL) forderte im Interesse der Werbegemeinschaft vor allem Planungssicherheit für die Aktionen der Geschäftsleute. Dabei ging es ihm auch um den Michaelimarkt im September.
„Wenn wir im Mai anfangen, können wir Im September fertig sein“, schlug Vulpius vor, der die Kanalarbeiten zeitlich mit etwa 5 Monaten veranschlagt. „das muss in der guten Jahreszeit gemacht werden“, forderte Friedrich Hönig (FW), „da geht alles leichter von der Hand“.
Planzeichnung VNI: Ausbauende für die offen Bauweise SÜD. Anschluss an die Bauhofstraße. Kanal vom Gästehaus Engeler bis zur Katholischen Kirche wird im „Inliner-Verfahren“ saniert.
Letztlich war auch noch die Zeitplanung mit der Umgestaltung der Stadtwerkeinsel eine Planungs-komponente. Denn es wäre fatal, wenn die Kanalsanierung anfinge, wenn auf der Insel noch gebaut wird. „Wenn die Insel nicht fertig ist, können wir mit dem Kanal nicht anfangen“, stellte Friedrich Obenöder (CSU) fest. Stadtrat Günther Rusam (SPD) schlug deshalb vor, zuerst die Insel fertig zu machen und erst im Frühjahr 2017 die Kanalsanierung anzugehen.
Zu den Kosten hat Reinhard Vulpius eine Gesamtsumme von 416.500 Euro benannt. In dieser Summe ist der Hauptanteil mit 258.230 Euro der Hauptkanal und die Sinkkästen. Die Hausanschlüsse sind mit 142.000 Euro veranschlagt und die Sanierung des Teilstücks in geschlossener Bauweise (Gästehaus Engeler bis Katholische Kirche) soll knapp 18.000 Euro kosten.
In seinem einstimmigen Beschluss stimmte der Stadtrat den Planungen und der Kostenschätzung zu. „Die Ausschreibung soll zeitnah erfolgen, damit die Baumaßnahmen im Herbst umgesetzt werden können“, heißt es im Beschlusstext.
Gemeinschaftsauftritt zur Consumenta 2016 geplant
Gemeinsam. Erfolgreich. Präsentieren. Das ist wieder das Motto des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen für die Consumenta vom 23. Oktober bis 01. November 2016. Erneut will sich der Landkreis zusammen mit Unternehmen der Region präsenteiren. Info-Veranstaltung am 17.03.2016 im Landratsamt Weißenburg
Die Consumenta auf dem Nürnberger Messegelände ist ist mit mehr als 150.000 Besichern Bayerns größte Publikumsmesse und zählt deutschlandweit zu den führenden Verbrauchermessen.
Nach dem erfolgreichen Gemeinschaftsauftritt im letzten Jahr bietet der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen auch für die Consumenta 2016 in Kooperation mit dem Messebetreiber AFAG heimischen Unternehmen an, sich wieder gemeinsam unter einem Dach zu präsentieren. Die Vorteile liegen auf der Hand: günstigere Konditionen bei der Standmiete für alle Beteiligte und durch die gebündelte Präsentation auch Stärkung der Wahrnehmung der Region Altmühlfranken in der Metropolregion. Die Folge ist eine größere Aufmerksamkeit für Landkreis und dort tätige Unternehmen.
Interessierte Unternehmen und Mitaussteller sind herzlich eingeladen, sich am Donnerstag – 17.03.2016 – 14:00 Uhr im Landratsamt Weißenburg (Sitzungssaal) über dieses Angebot zu informieren.
Anmeldung erforderlich
Zur besseren Planung wird um eine Anmeldung zur Info-Veranstaltung bei der Zukunftsinitiative altmühlfranken bis 14. März 2016 gebeten unter Tel. 09141-902-196, per Fax: 09141-902-7196 oder per E-Mail: andreas.scharrer@altmuehlfranken.de.
Foto: Zukunftsinitiative altmühlfranken
Luftkurort auf dem Prüfstand
In Pappenheim ist derzeit das Prädikat „Luftkurort“ auf dem Prüfstand. In den nächsten 12 Monaten werden vom Deutschen Wetterdienst Lufthygienische Messungen durchgeführt. Die Messgeräte stehen auf dem Freibadgelände und in der Bahnhofstraße. Ob Pappenheim sich weiterhin Luftkurort nennen darf, wird neben der Luftreinheit auch vom Bioklima und den Erholungseinrichtungen abhängig sein.
In der Pappenheimer Bahnhofstraße auf der Wiese gleich neben dem Zweiradgeschäft Schleußinger stehen derzeit zwei Messgeräte mit denen für den Deutschen Wetterdienst die Qualität der Pappenheimer Luft gemessen wird. Durch die Messung der Luftqualität soll festgestellt werden, ob der Stadt Pappenheim weiterhin das Qualitätsmerkmal „Luftkurort“ zuerkannt werden kann.
Im Freibadgelände und neben der Bahnhofstraße sind die Messstationen aufgestellt, die auswerten ob in Pappenheim die Luft rein ist.
Die beiden Messgeräte in der Bahnhofstraße messen in unterschiedlichen Verfahren. In dem linken, trichterförmigen Gerät werden Grobstaub-Partikel gemessen, die in dem Gerät auf eine Haftfolie absinken. Mit der kastenförmigen Messeinheit wird der Feinstaub gemessen. Mit einer Pumpe werden pro Stunde 200 Liter Luft durch einen Feinstaubfilter gesaugt. Dabei ist technisch gewährleistet, dass der Grobstaub vorher ausgeschieden wird. Einmal pro Woche werden die Filter gewechselt und die entnommenen Filter werden zur Auswertung an den Deutschen Wetterdienst geschickt. Die Luftmessungen dauern voraussichtlich bis zum Februar 2017.
Pappenheim trägt das Prädikat Luftkurort seit mehr als 100 Jahren. Es war damals im Zusammenhang mit der Lungensantorium verliehen worden. Seit dem gibt es alle 10 Jahre eine Überprüfung der Kriterien. Neben einer reinen Luft sind für die Bewertung vielen weiter Kriterien auch Erholungseinrichtungen von Bedeutung. Hier kann Pappenheim mit dem Freibad, einem Wanderwegenetz und der Kneipp Anlage punkten.
Öffentliche Hotspots sollen ab Juni 2016 eingerichtet werden
(Mdl Manuel Westphal) Mit dem BayernWLAN soll bis 2020 Bayern mit einem Netz kostenfreier Hotspots überzogen werden, das teilt der Landtagsabgeordnete
Manuel Westphal mit. Insgesamt werden 10.000 Hotspots an mehr als 5.000 Standorten installiert. Dabei übernimmt der Freistaat die Einrichtungskosten für zwei Hotspots pro Kommune. Diese werden darüber hinaus durch Hotspots an staatlichen Behörden ergänzt.
Landtagsabgeordneter Manuel Westphal
„Das Angebot von freien Netzzugängen in Bayern ist bisher eher begrenzt vorhanden. Mit dieser Initiative unterstützt der Freistaat seine Kommunen nunmehr gezielt im digitalen Zeitalter und schafft Chancengleichheit. Ich bin zuversichtlich, dass diese Maßnahme auch Wirtschaftszweige, wie z.B. Tourismus und Gastronomie in unserer Region stärken wird“, so der Abgeordnete Manuel Westphal.
Die Kommunen können dabei jeweils selbst entscheiden, wo sie das BayernWLAN anbieten wollen. Die Einrichtungskosten werden vom Freistaat Bayern für zwei Hotspots übernommen. Die breite Einführung soll Ende Juni 2016 beginnen.
„Ein besonderer Vorteil des BayernWLAN soll es auch sein, dass der Nutzer mit einer Anmeldung bayernweit im Bereich der Hotspots das gleiche System nutzen kann. Damit wird ein einfacher und unkomplizierter Service angeboten, der für jedermann nutzbar ist“, so der Abgeordnete weiter.
Der Freistaat investiert rund 10 Millionen Euro, um allen Bürgern ein offenes und kostenfreies WLAN-Angebot zu ermöglichen. Koordiniert wird der Aufbau des BayernWLAN durch das WLAN-Zentrum in Straubing. Das neue WLAN-Zentrum wird die Kommunen vom Antrag über die Planung bis zur Umsetzung beraten und betreuen.
Schnelles Internet ab Frühjahr 2017
Der lange herbeigesehnte Breitbandausbau in den Pappenheimer Ortsteilen ist nun in Tüte und Papier. Kürzlich wurde im Pappenheimer Rathaus der Ausbauvertrag mit der Deutschen Telekom unterzeichnet. 710 Haushalte und Industreibetriebe in den Ortsteilen können ab dem ersten Quartal 2017 schnellere Anschlüsse nutzen. Die Förderquote beträgt voraussichtlich 80 %.
Die Deutsche Telekom hat bei der öffentlichen Ausschreibung für den Internet-Ausbau in den Ortsteilen der Stadt Pappenheim jetzt den Zuschlag erhalten. Schon im ersten Quartal 2017 können die 710 Haushalte und Industriebetriebe in den Ortsteilen Bieswang, Geislohe, Göhren, Neudorf, Ochsenhart, Osterdorf, Niederpappenheim, Papiermühle, Übermatzhofen und im Industriegebiet „Schachenschlag“ in Bieswang Anschlüsse mit Geschwindigkeiten von bis zu 50 MBit/s (Megabit pro Sekunde) nutzen.
Beim Ausbau werden rund 36 Kilometer Glasfaser verlegt und 11 Multifunktionsgehäuse aufgestellt oder mit neuer Technik ausstatten. Dadurch wird das Netz so leistungsstark ausgebaut, dass Telefonieren, Surfen und Fernsehen gleichzeitig möglich sind.
Mit der Telekom, die nun den Zuschlag für den Ausbau bekommen hat, sieht Bürgermeister Uwe Sinn einen starken Partner an der Seite der Stadt Pappenheim. So sei gewährleistet, dass auch die Bürgerinnen und Bürger in den Ortsteilen schon bald den begehrten Zugang zum schnellen Internet bekommen.
Thomas Braun, Key Account Manager Technik bei der Telekom wies bei der Vertragsunterzeichnung auf die großen Vorteile hin, die sich durch höhere Übertragungsgeschwindigkeiten für Familien, Arbeitnehmer mit Home Office, Selbstständige und die Unternehmen ergeben.
„Schnelles Internet ist ein wichtiger Standortvorteil, der sich auch positiv auf den Wert einer Immobilie auswirkt“, heißt es in der Pressemitteilung der Telekom.
Man versorge die Pappenheimer Ortsteile mit moderner Technik und mache damit die Kommunen zukunftssicher – so Markus Sand, Vertriebsbeauftragter Telekom Deutschland.
Es ist geschafft. Der umfassende Breitbandausbau in den Pappenheimer Ortsteilen ist vergeben. v.l. Stadtrat Walter Otters – Referent für Breitbandausbau, Christiana Jakob – Sachbearbeiterin für Breitbandausbau bei der Stadtverwaltung, Markus Sand – Vertriebsbeauftragter Telekom Deutschland, Bürgermeister Uwe Sinn, Thomas Braun, Key Account Manager Technik. Foto: Stadt Pappenheim
So läuft der Ausbau
Die Telekom steigt jetzt in die Feinplanung für den Ausbau ein. Parallel werden Tiefbauarbeiten vergeben, Material bestellt und Baugenehmigungen eingeholt. Sobald alle Leitungen verlegt und Multifunktionsgehäuse aufgestellt sind, erfolgt die Anbindung ans Netz der Telekom. Der Ausbau dauert in der Regel zwölf Monate. Anschließend können die Kunden die neuen Anschlüsse nutzen.
So funktioniert die Technik
VDSL (Very High Speed Digital Subscriber Line) ist eine Breitbandtechnologie. Diese nutzt für die Übertragung von Daten eine Kombination aus Kupfer- und Glasfaserleitungen. VDSL unterscheidet sich von DSL (Digital Subscriber Line) durch deutlich höhere Übertragungsgeschwindigkeiten. Mit VDSL wird derzeit eine Übertragungsrate von bis zu 50 Megabit pro Sekunde (MBit/s) beim Herunterladen erreicht. Ein DSL-Anschluss schafft bis zu 16 MBit/s. Je näher die Glasfaserleitung an die Kundenanschlüsse heranreicht, desto höher ist das Tempo. Deshalb verlegt die Telekom jetzt Glasfaser bis in die Multifunktionsgehäuse (MFG), den großen grauen Kästen am Straßenrand, einer Art Mini-Vermittlungsstelle. Im MFG wird das Lichtsignal in ein elektronisches Signal gewandelt und über das bestehende Kupferkabel zum Anschluss des Kunden übertragen.
So wirkt sich die höhereBandbreite aus
Für das einfache surfen, das Lesen von E-Mails und selbst für das Herunterladen von einzelnen Musiktiteln reichen DSL-Geschwindigkeiten. Mit VDSL ist mehr möglich: Telefonieren, Surfen und Fernsehen ist über diesen Anschluss gleichzeitig möglich. Die hohe Datenrate von VDSL verkürzt die Ladezeiten von Webseiten und Dokumenten erheblich und Streaming- Angebote von Musikanbietern und Videoportalen laufen ruckel frei.
Eigenmittel der Stadt
Der Freistaat Bayern gewährt Zuwendungen zum Aufbau von Hochgeschwindigkeitsnetzen nach Maßgabe der Breitbandrichtlinie. Im Fall der Stadt Pappenheim bedeutet dies, dass der Freistaat die Wirtschaftlichkeitslücke mit voraussichtlich 80 % fördert, sodass sich die Stadt Pappenheim mit Eigenmitteln in Höhe von gut 76.000 € zu beteiligen hat. Der Bewilligungsbescheid der Regierung steht noch aus. Die Telekom Deutschland GmbH wurde jedoch bereits beauftragt, damit die Arbeiten im Frühjahr beginnen und schnellstmöglich fertiggestellt werden können, um auch in Pappenheim schnelle Bandbreiten zur Verfügung stellen zu können.
Einwohnerzahlen zum Jahreswechsel
Zum Jahreswechsel 2015/16 hat es in Pappenheim 62 Einwohner mehr gegeben als noch vor einem Jahr. In Pappenheim und den dazugehörigen Ortsteilen waren 4055 Einwohner mit Erstwohnsitz und einziger Wohnung gemeldet. Damit ist die Einwohnerzahl in Gesamtpappenheim wieder auf über 4.000 Einwohner angestiegen.
162 Menschen waren zum 31.12.2015 in den sozialen Einrichtungen der Kernstadt gemeldet. Davon fallen auf die Sammelunterkunft für Asylsuchende in Niederpappenheim 26 Personen. 13 Bewohner dieser Einrichtung sind im Dezember in den Raum Gunzenhausen weggezogen. Im Georg-Nestler-Haus sind 44 Senioren mit Wohnsitz gemeldet und im Haus Altmühltal wohnten zum Jahreswechsel 82 Personen. Der Dachsbau in der Alexander-Beck-Straße, die Außenwohngruppe des Hauses Altmühltal zählt mit 10 Einwohnern.
Die Entwicklung der Einwohnerzahlen seit 1996 ist aus den nachfolgenden Diagrammen ersichtlich.
Keine Events mehr auf der Burg
Ab dem kommenden Jahr 2016 wird es auf der Pappenheimer Burg keine Events mehr geben. Alle Veranstaltungen wie das für den 26. Und 27. Juni 2016 angekündigte Ritterturnier und auch der an den beiden ersten Adventswochenenden terminierte Burgweihnachtsmarkte sind damit abgesagt.
Diese Nachricht hat die Gräflich Pappenheim’sche Verwaltung der Stadt Pappenheim und den Fraktionsvorsitzenden im Pappenheimer Stadtrat zukommen lassen. „“Wir möchten Sie darüber informieren, dass ab 2016 das Ritterturnier, der Sammlermarkt und der Weihnachtsmarkt auf Burg Pappenheim nicht mehr stattfinden werden“, heißt es im Nachrichtentext an die Empfänger. Die Gründe für diesen Schritt sind bisher nicht eindeutig bekannt und liegen bisher noch im spekulativen Bereich.
Informationen zur Umgestaltung der Stadt
Die anstehende bauliche Umgestaltung der Deisingerstraße in Pappenheim genießt ein hohes Interesse in der Bevölkerung. Diesem Umstand will die Stadt Pappenheim mit der Bereitstellung aktueller und umfassender Informationen Rechnung tragen.
Wenn es neue Sachverhalte zur Umgestaltung der Deisingerstraße gibt, werden die Informationen in der Arkade am Anwesen Stadtvogteigasse 1und auf der städtischen Internetseite der Stadt Pappenheim angeboten. Informieren können sich interessierte Bürger auch beim PAPPENHEIMER SKRIBENT und in der Tagespresse. Auf der Facebookseite „Stadtentwicklung Pappenheim“ finden Sie eine Chronologie der Ereignisse um die städtebauliche Sanierung Pappenheims, die im Januar 2015 beginnt.
Darüber hinaus werden von der Stadtverwaltung auch spezielle Anfragen soweit möglich beantwortet. So hat die Verwaltung jetzt mit einem Schreiben an die Mitglieder des Sprecherrates der Bürgerinitiative Stadtentwicklung Pappenheim (BISP) auf eine öffentliche Anfrage der BISP geantwortet.
[Die Anfrage der BISP finden Sie hier ….]
Nachfolgend ist das Antwortschreiben der Stadt Pappenheim abgedruckt.