Die Deisingerstraße wird möbliert

Der Pappenheimer Stadtrat hat jetzt Maßnahmen und Anschaffungen für eine ordnungsgemäße Nutzung der neu umgestalteten Deisingerstraße beschlossen. Dazu werden die nur schwer erkennbaren Parkflächen zusätzlich mit Alunägeln markiert. Ein Behindertenparkplatz ist vorgesehen und Sitzgelegenheiten, Pflanzkübel und Abfallbehälter sollen einem „wilden Parken“ auf dem Seitenstreifen entgegenwirken. In einem Zonenhaltverbot soll die Parkdauer für die 38 Parkplätze 90 Minuten betragen.

Kurz vor der Fertigstellung der Umgestaltungsmaßnahmen in der Deisingerstraße hat der Pappenheimer Stadtrat einstimmig den Feinschliff für die Nutzung der umgestalteten Fahrbahn und des Seitenstreifens beschlossen. Schon bei einer Infoveranstaltung am 27. März wurden die Planungen des Architekturbüros Frosch den Anwohnern, Hauseigentümern und Geschäftsleuten vorgestellt.

Diese Planungen sehen in der Deisingerstraße vom Marktplatz bis zur Einmündung Bauhofstraße 38 Parkplätze vor, die jetzt mit blassroten  Pflasterzeilen markiert, und deshalb nur schwer erkennbar sind. Aus diesem Grund war eine der Forderungen bei der Infoveranstaltung, die Parkflächen deutlicher zu markieren, damit Rechtssicherheit entsteht und die Falschparker mit einem Knöllchen bedient werden können. Die Parkflächenmarkierung soll nun durch Alunägel besser sichtbar gestaltet werden und auch der aus der Versammlung heraus angeregte Parkplatz für Behinderte ist jetzt vor der Arztpraxis eingeplant. Angeregt wurde auch eine noch deutlichere Beschilderung, um die Radfahrer vom Befahren gegen die Fahrtrichtung der Einbahnstraße abzuhalten.

Damit auf den Seitenstreifen links und rechts der Fahrbahn die Flanierflächen für die Fußgänger nutzbar bleiben, sollen diese mit Pflanzbehältern, Sitzbänken, Fahrradgeländern und Abfallbehältern mit Aschenbecher möbliert werden, um so das wilde Parken zu unterbinden.
Bei der Infoveranstaltung war die Forderung, dass man vorerst auf Poller verzichten und mal abwarten solle, wie sich die Parksituation entwickelt. Das unzulässige Parken könne man auch mit Pflanzbehältern, Bänken und Fahrradgeländern erreichen, die dann ein gefälligeres Straßenbild abgeben, war die Meinung bei der damaligen Versammlung

Diesem Wunsch hat der Stadtrat mit seinem Beschluss nur bedingt Rechnung getragen, weil die Grundlage des Beschlusses die Möblierungsplanung aus dem Plan von Architekt Clemens Frosch ist. Und auf diesem Plan sind nun mal Poller eingezeichnet. Allerdings will man die Poller nicht, oder wenigsten nicht alle montieren, sondern zumindest teilweise auf Halde legen und erst bei Bedarf aufstellen.

Auch bei der Parkzeitbeschränkung folgt der Stadtratsbeschluss nicht den Anregungen aus der Infoveranstaltung, bei der an manchen Stellen eine kürzere Parkdauer als 90 Minuten gefordert wurde.

Der Stadtratsbeschluss sieht in der Deisingerstraße ein Zonenhaltverbot mit Kurzparkzone vor, für das Montag bis Freitag 08:00 -18:00 Uhr auf den vorgesehenen Parkflächen die Parkzeit auf 90 Minuten beschränkt ist.

Verzichtet wird derzeit auf den Einbau der ursprünglich vorgesehenen Ladestationen für E-Bikes, weil die vielen unterschiedlichen Ladesysteme nicht alle bedient werden können. Allerdings ist eine schnelle Nachrüstung möglich, weil an den geplanten Standorten Leerrohre für eine Stromversorgung verlegt sind.

Zwischenzeitlich sind vor der Metzgereifiliale Wörlein vier Kugelahorn-Bäume gepflanzt. Zwischen den Bäumen werden noch eine Sitzbank und ein Trinkwasserspender platziert.

Weitgehend schutzlos bleiben die Straßenlampen auf dem Seitenstreifen in der Deisingerstraße. Denn wie Reinhard Vulpius auf Nachfrage von Stadtrat Walter Otters (FW) vermeldete, müssen sich die Straßenlampen selbst schützen.

Planzeichnung: Architekturbüro Frosch




Inklusion im Herzen der Stadt

Der Pappenheimer Stadtrat hat in seiner jüngsten Sitzung einem Antrag auf Nutzungsänderung für das Gästehaus Engeler zugestimmt. In dem Gebäude will die Regens-Wagner-Stiftung insgesamt 9 Wohnplätze für Menschen mit Behinderung schaffen. Der Standort der neuen Einrichtung bietet für die Bewohner eine ideale Voraussetzung für eine gesellschaftliche Integration.

Das Prader Willi-Syndrom (PWS)
ist eine vergleichsweise seltene Behinderung, die durch ein beschädigtes Chromosom  im menschlichen Körper entsteht. Die Behinderung zeigt sich hauptsächlich durch eine Essstörung, für die ein mangelndes Sättigungsgefühl typisch ist. Ohne fachliche Betreuung kommt es bei den Betroffenen unter anderem zu lebensbedrohlichen Erkrankungen.

Durch das bei Regens Wagner Absberg besonders auf  das Syndrom hin entwickelte Konzept der Assistenz konnte erreicht werden, dass die soziale Teilhabe durch die Betroffenen erheblich erweitert wird. „Ziel ist es, Menschen mit PWS, die bereits einen positive Entwicklung durchlaufen haben, die Teilhabe am Leben in der Gesellschaft im städtischen Umfeld von Pappenheim im Sinne der UN –Behindertenrechtskonvention zu ermöglichen“, so Regens Wagner Absberg.

Das Gästehaus Engeler, das im Laufe seiner Geschichte auch schon Wirtshaus für die Pappenheimer Honoratioren und eine Arztpraxis beherbergte, soll nun eine Außenstelle der Regens-Wagner-Stiftung Absberg werden. In dem vormaligen Gästehaus sollen insgesamt neun Wohnplätze für Menschen mit Behinderung geschaffen werden, die an dem Prader Willi-Syndrom (PWS) leiden und deshalb einer ständigen fachlichen Betreuung bedürfen.

Geplant ist, dass im Erdgeschoß weiterhin Geschäftsräume, in denen sich jetzt die Logopädie-Praxis befindet,  vermietet werden. Hinzukommen sollen auf dieser Etage zwei Wohnplätze der betreuten Wohngruppe. In der 1. Etage sind weitere vier Wohnplätze vorgesehen und im 1. Dachgeschoss sollen 3 Wohngruppen als Teil der betreuten Wohngruppe untergebracht werden. Im 2. Dachgeschoß sollen Wohnräume für die Mitarbeiter eingerichtet werden.

Die geplante Nutzung als betreute Wohngruppe für Menschen mit Behinderung fügt sich in die Eigenart der Umgebung ein, so wurde in der öffentlichen Sitzung des Stadtrates verlesen. Dennoch bedurfte es einer Zustimmung des Stadtrates, weil nicht alle Nachbarn per Unterschrift ihre Zustimmung erteilt hatten.

Die Regens-Wagner-Stiftung sieht in der zentralen Ortslage des neuen Standorts gute Rahmenbedingungen für eine Inklusion. Denn die gewachsene städtische Struktur Pappenheims sei mit allen wichtigen Geschäften des täglichen Bedarfs versehen und auch mit wichtigen Einrichtungen wie z.B. Freibad, Jugendzentrum, Bücherei, Kindergärten und Schule.

Den Menschen mit dem Prader-Willi-Syndrom wird eine weitgehende Selbstbestimmung und Teilhabe in zentraler Wohnlage durch die Teilnahme am städtischen Kultur- und Freizeitangebot, das Knüpfen sozialer Kontakte  z.B. in der Nachbarschaft und somit die Erweiterung der sozialen Kompetenz ermöglicht.

Alle wichtigen Einrichtungen die für ein Leben in der Gesellschaft notwendig sind, können fußläufig in wenigen Minuten erreicht werden und durch den Bahnhof sei eine gute Verkehrsverbindung sichergestellt. „Für die Bewohner bestehen somit optimale Voraussetzungen für die selbstbestimmte Teilhabe am Leben der Gesellschaft“, schreibt die Regens-Wagner-Stiftung in ihrer Stellungnahme.

Der Umnutzung des Gästehauses zu einer Einrichtung für betreute Wohngruppen hat der Stadtrat einstimmig das gemeindliche Einvernehmen erteilt.




Sperrung der Bahnunterführung nach Niederpappenheim

Die Zufahrt von Pappenheim nach Niederpappenheim auf der Kreisstraße WUG 9 wird von 29. April 2019 bis voraussichtlich Herbst 2020 gesperrt. Der Verkehr wird weiträumig umgeleitet. Grund für die Vollsperrung ist der Neubau der Eisenbahnüberführung in Verbindung mit dem Ausbau der Kreisstraße WUG 9 in Niederpappenheim.

(LRA) Die DB Netz AG schafft unter erheblicher finanzieller Mitwirkung durch den Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen einen Ersatzneubau des Kreuzungspunktes bei Niederpappenheim. Die bestehende Eisenbahnüberführung stammt in ihren Grundzügen noch aus der Gründerzeit der Bahnlinie Ingolstadt-Treuchtlingen aus dem Jahr 1870 und wurde mehrfach umgebaut. Letztmalig wurde die einspurige Kreisstraße 1977 tiefer gelegt und mit einer stationären Lichtzeichenanlage ausgestattet.

Die Baumaßnahme verbessert die Infrastruktur und das Straßennetz im südlichen Landkreis erheblich. Aufgrund der sehr engen Kurvenradien, der einspurigen Fahrbahn und der deutlichen Zunahme des Schwerlastverkehrs ist die Baumaßnahme dringend erforderlich.

Die Lage der Baustelle stellt aufgrund der Nähe zur Altmühl sowie der Aushubtiefe hohe Anforderungen an den Grundwasserschutz. Die Aufrechterhaltung des Anliegerverkehrs erfordert für die Anlieger, Gewerbe- und Industriebetriebe der Niederpappenheimer und Langenaltheimer Straße eine Ampelgesteuerte Einbahnregelung mit Fußgängerampeln.

Folgende Bauteile werden in eng koordinierter Bautaktung ausgeführt:

  • Neubau der Eisenbahnüberführung mit Grundwasserwanne ab Februar 2019 bis November 2019
  • Umverlegung des Oberflächenwasserkanals mit Wasserleitung und Errichtung der Baustraßen von Mitte April 2019 bis August 2019
  • Vorarbeiten und Schaffung von provisorischen Baustraßen ab 23. April 2019
  • Straßenbauarbeiten mit Straßenentwässerung und Entwässerungsableitungen, Restarbeiten zur Baufertigstellung der neuen Verkehrslage ab Anfang November 2019 bis Herbst 2020 – je nach Wetterlage im Winter 2019/2020
  • Voraussichtliche Abbrucharbeiten der bestehenden Eisenbahnüberführung erfolgen im Jahr 2021

So wird umgeleitet:
Der Verkehr wird ab dem Bahnhof Pappenheim über die Staatsstraße 2230 in Richtung B2 – „Heusteigenkreuzung“, von dort weiter in Richtung Donauwörth über die Anschlussstelle Langenaltheim/Höfen, die Staatsstraße St 2217 und der Kreisstraße WUG 9 bis Niederpappenheim umgeleitet. Aus Richtung Niederpappenheim erfolgt die Umleitung in umgekehrter Richtung.

Die Umleitungsstrecken sind entsprechend ausgeschildert, der Anliegerverkehr zur Niederpappenheimer Straße wird über provisorische Baustraßen parallel zur Baustelle zugelassen und erfolgt einspurig über Ampelsteuerung je nach Baufortschritt südlich bzw. nördlich an der Kanalbaustelle vorbei.

Der Fußgängerverkehr bleibt von der Vollsperrung unberührt. Auch die Zuwegung zu den Bahnsteigen bleibt bestehen. Die Parkplätze in der Niederpappenheimer Straße stehen während der Bauzeit nicht zur Verfügung.

Die Bauarbeiten wurden bereits im Herbst 2018 ausgeschrieben und an die Firma Markgraf aus Bayreuth vergeben. In enger Abstimmung mit allen Beteiligten begannen die Arbeiten zur Vorbereitung der Baumaßnahme bereits Anfang Februar 2019 unter halbseitiger Sperrung der Bahnhofstraße und unter Einrichtung einer mobilen Ampelanlage.

Die Vorarbeiten zur Umverlegung des vorhandenen Oberflächenwasserkanals und weiterer Anpassungen des Leitungsbestandes sowie die Schaffung von provisorischen Baustraßen beginnen am 17. April 2019. Diese Arbeiten werden im Auftrag des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen und der Stadt Pappenheim vergeben und von der Firma Heuchel aus Nördlingen ausgeführt.

Im Rahmen einer Informationsveranstaltung am 27. Februar 2019 im Rathaus der Stadt Pappenheim wurden Anlieger, Gewerbebetriebe und Betroffene bereits informiert. Hier wurden sowohl die technische Notwendigkeit als auch die erforderlichen Umleitungen und Auswirkungen auf das Notfall- und Rettungswesen besprochen.

Die Tiefbauabteilung am Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen und die DB Netz AG bitten die Verkehrsteilnehmer und Anlieger um Verständnis für die notwendige Vollsperrung und die sich daraus ergebenden Behinderungen und längeren Fahrzeiten. Die DB-Reisenden werden gebeten, bei ihren Zugfahrten längere Fußwege zum Bahnsteig einzuplanen.

Die angegebene Umleitungsstrecke beträgt rund 14 km. Für ortkundeige Pkw-Fahrer gibt es auch die Möglichkeit über Zimmern Übermatzhofen eine 7 km lange Umleitungsstrekce zu nutzen.

 Aufgrund des Neubaus der Eisenbahnüberführung Pappenheim – Niederpappenheim wird die betroffene Strecke der WUG 9 von 29. April bis voraussichtlich Herbst 2020 gesperrt. Die Umleitung ist in orange eingezeichnet.

Plan: Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen




Investitionen von mehr als sechs Millionen Euro

Bei der diesjährigen Bürgerversammlung gab es auch einen Bericht über die Finanzlage Pappenheims. Günther Roth, derzeitiger Chef der Pappenheimer Finanzverwaltung stellte den Zuhörern die wichtigsten Einnahmen und Ausgaben anhand des kürzlich im Stadtrat verabschiedeten Haushaltsplans vor.

Das in den letzten Jahren ständig angewachsene Haushaltsvolumen weist in diesem Jahr wieder einen Rekordbetrag in Höhe von 16.782.154 (Vorjahr 15.185.097) Euro aus, wobei der Verwaltungshaushalt mit Einnahmen und Ausgaben in Höhe von  15.185.097 Euro zu Buche schlägt. Bei einem Rückgang der Gewerbe- und Grundsteuereinnahmen sind die Einnahmen aus der Einkommensteuerbeteiligung und den allgemeinen Zuwendungen angestiegen, sodass die Steuereinnahmen der Stadt bei 5,45 Millionen Euro liegen. Aus der Bewirtschaftung des Stadtwaldes, der Vermietung städtischer Gebäude und den Einnahmen der Verwaltung sind dem städtischen Haushalte 3.086.000 Euro zugeflossen.
Die Ausgabenseite des Verwaltungshaushalts weisen geringfügig angestiegene Personalkosten in Höhe von 1.970.00 Euro aus, Verwaltungs- und Betriebsaufwand von 2.563.000 Euro, die gesenkte Kreisumlage mit 1.673.000 (Vorjahr 1.966.900) Euro und Zuweisungen an Schulen und Kindertagesstätten mit 1.244.000 Euro.

Sehr erfreulich sei es – so Günther Roth, dass im Verwaltungshaushalt ein Plus von 1.251.820 (Vorjahr 639.349) Euro erwirtschaftet werden konnte. Dieser Überschuss steht damit für Investitionen im Vermögenshaushalt 2019 zur Verfügung.
Dieser sieht Einnahmen und Ausgaben in Höhe von 7.697.370 Euro vor. Im Vermögenshaushalt finden sich auch die allgemeinen Rücklagen in Höhe von 1.285.000 Euro, von denen Sonderrücklagen für die Investitionen bei der Abwasserbeseitigung von 568.000 Euro entnommen werden. Zum Ausgleich der vielen Investitionen, ist es notwendig dass die Stadt Pappenheim einen Kredit  von Höhe  von 1,8 Millionen Euro aufnimmt, der in gleicher Höhe auch 2018 schon vorgesehen war, aber nicht in Anspruch genommen wurde. Staatliche Fördermittel für die geplanten Investitionen werden in der Stadtkasse mit 2.096,000 Euro erwartet und der Verkauf von Baugrundstücken bringt 220.000 Euro in die Stadtkasse.

Mit 6.250.500 (Vorjahr 5.603.770) stehen auch in diesem Jahr wieder hohe Investitionen für Baumaßnahmen an. Dabei handelt es sich um die bekannten Bauvorhaben, wie der Umbau des Bieswanger Schulhauses, Neubau des Kinderhorts in Pappenheim, und die Investitionen für die  Abwasserbeseitigung in Bieswang, der Zusammenfassung  und Abführung des Abwassers von Geislohe, Neudorf, Göhren. In der Kernstadt stehen die Fertigstellung der Baumaßnahme in der Deisingerstraße, die Neugestaltung der Bauhofstraße und die Sanierung des Inselparkplatzes bei den Städtischen Werken zumindest finanztechnisch auf der Agenda.

Für die anteilige Beteiligung der Stadt Pappenheim am Neubau der Senefelderschule stellt der Vermögenshaushalt Finanzmittel in Höhe von 350.000 Euro bereit.

Zur Pro-Kopf-Verschuldung konnte der Kämmerer ausführen, dass die Pappenheimer zum zurückliegenden Jahreswechsel quasi Schuldenfrei gewesen sind. Zwar hatte die Stadt 1,1 Millionen Euro Schulden, was eine Pro-Kopf-Verschuldung von 272 Euro bedeutet hätte. Allerdings hoben die Rücklagen in Höhe von 3,33 Millionen Euro diese Schuldenlast wieder auf. Für den kommenden Jahreswechsel wird allerdings einer Berechnung der Kämmerei zufolge, die Schuldenlast für den einzelnen Pappenheimer auf 716 Euro ansteigen. Damit würde die Pro-Kopf-Verschuldung in Pappenheim immer über dem landesweiten Durchschnitt liegen, der 550 Euro beträgt.




Bürgerstimmen und Bürgerstimmung

Bei der Bürgerversammlung in Pappeneheim  gab es mehrere Wortmeldungen zu Themen, die den Pappenheimer Bürgern auf den Nägeln brennen. Die zeitliche Ausdehnung der Baustelle in Deisingerstraße gehörte natürlich dazu und auch die Baulandsituation und die Forderung nach mehr Unterstützung der Jugend.

Baustelle Deisingerstraße
Bei den Wortmeldungen war die Baustellensituation in der Pappenheimer Innenstadt ein zentrales Thema. Die Baustelle belaste seit Oktober 2016 die Anwohner und Geschäftsleute, die enorme Einschränkungen und Umsatzeinbußen hinnehmen müssten. So wurde insbesondere darüber Klage geführt, dass die Zeitangaben, sowohl bei der Erneuerung  des Kanals als auch jetzt bei der Umgestaltung weit verfehlt waren. „wann wird das fertig?“ war eine oft gestellte Frage, bei der sich  Bürgermeister Sinn auf keine konkreten Angaben mehr einließ. Man habe immer falsche Zeiten angegeben, so der mehrfach erhobene Vorwurf. Das sei schon bei der im Oktober 2016 begonnenen Kanalerneuerung so, die mit 5-6 Monaten angegeben war, dann aber weit mehr als ein Jahr gedauert habe.  Genauso war es auch mit dem der Neugestaltung  der Deisingerstraße, die nach den Zeitprognosen schon seit dem 7. Dezember 2018 fertig sein sollte. „Das ist eine Verarsche der Anwohner und Geschäftsleute“, machte eine Pappenheimerin  ihrem Unmut Luft. „Bei den Zeitangaben haben wir nachgeplappert was uns vorgesagt worden ist“, räumte Bürgermeister Sinn ein und regte an,  in Vorfreude auf eine neu gestaltete Innenstadt nach vorne zu schauen.  Aber auch zur Gestaltung kam Kritik, die das Fehlen von Behindertenparkplätzen, die Parkplatzanordnung und das rücksichtslose Parken in der Deisingerstraße zur Sprache brachte. Dazu konnte der Bürgermeister ausführen, dass die Stadt kürzlich Anwohner, Geschäftsleute und Hauseigentümer  zu einer Besprechung eingeladen habe, bei der bauliche Maßnahmen vorgestellt wurden, die zur Einhaltung der Parkordnung in der Deisingerstraße zwingen. Die Einrichtung des Straßenmobiliars und die deutlichere Markierung der Parkflächen werden auch Thema in der nächsten öffentlichen Stadtratssitzung sein.

Neubaugebiet von Nöten
Was die Ausweisung von Neubaugebieten angeht „steht Pappenheim seit Jahrzehnten auf dem Schlauch,“ stellte ein Pappenheimer bei seiner Wortmeldung fest. „Es muss etwas passieren“, so seine Forderung. Verwaltungsleiter Eberle und Bürgermeister Sinn konnten dazu ausführen, dass auf der Stöß in einem fertigen Bebauungsplan zahlreiche Bauplätze ausgewiesen sind. Allerding konnte mit den Grundstückseigentümern bisher keine Einigung erzielt werden, weil sie  nicht oder nur zu überhöhten Preisen zum Verkauf des Baulands bereit sind.

Keine Perspektive für die Jugend?
„Die Stadt macht zu wenig für die Stadt“, stellte ein Vereinsvorsitzender in den Raum und führte dabei als Beispiel an, dass die Stadt Pappenheim den Senioren beim Volksfest zwar Bier und Hähnchen spendiere, die Rocknacht für die Jugend aber wegen Beschwerden der Nachbarn gecancelt habe. Darüber hinaus versäume die Stadt viele Möglichkeiten, die Jugend insbesondere bei Vereinsaktivitäten unterstützen „da muss von der Stadt was kommen, man muss was effektives für die Jugend machen“, so die Forderung . Denn „was hat die Jugend für eine Perspektive in Pappenheim? „ so die finale Frage des Vereinsvorsitzenden.

Dazu führte Bürgermeister Sinn aus, dass es kürzlich auf Einladung der Stadt einen runden Tisch gegeben habe bei dem es darum ging in Pappenheim Veranstaltungen unter Einbeziehung der Vereine zu koordinieren. Im Rahmen der Aufbereitung dieses Themas könne auch beraten werden, wie die Jugend besser unterstützt werden kann.




Viele Investitionen vorgestellt

Bei der Bürgerversammlung in Pappenheim gab 1. Bürgermeister Uwe Sinn eine Übersicht über die Entwicklungen und Maßnahmen in Pappenheim und den Ortsteilen. Kämmerer Günther Roth stellte die Haushaltsjahre 2018 und 2019 gegenüber. Die betroffenen Anwohner der Deisingerstraße beklagten sich über  „Verarsche“ bei den Zeitprognosen im Zusammenhang mit dem Kanalneubau sowie bei der Umgestaltung der Deisingerstraße. Themen bei der Aussprache waren auch Wohnbauflächen in Pappenheim und der Vorwurf, dass die Jugend in der Stadt Pappenheim keine Perspektive habe.

Rund 40 Zuhörer waren es, die sich zur Bürgerversammlung im Pappenheimer Haus des Gastes zur Bürgerversammlung eingefunden hatten. Darunter waren auch einige Stadträtinnen und Stadträte. Die Fraktion der Freien Wähler war fast vollzählig und auch die SPD-Fraktion war stark vertreten. Die CSU-Fraktion ließ sich von Geislohes Ortssprecher Erich Neulinger vertreten und von der Bürgerliste konnte kein Mandatsträger gesichtet werden.
Wie üblich stellte Bürgermeister Sinn mit einer Bildpräsentation das Geleistete, die aktuell laufenden Projekte und die Visionen für die Zukunft vor. Die Stadt Pappenheim hatte zum Jahreswechsel 4.048 Einwohner von denen 1.954 (Vorjahr 2.016) in der Kernstadt und demnach in den Ortsteilen 2.094 (Vorjahr 2.075) leben. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Einwohnerzahl in der Kernstadt um 43 Einwohner gesunken, was mit dem Wegzug der Asylsuchenden in den Sammelunterkünften in Niederpappenheim und der Deisingerstraße im Zusammenhang stehen dürfte. In den Ortsteilen insgesamt um ist ein Anstieg um 19 Einwohner zu verzeichenen, wobei alleine in Beiswang 14 neue Einwohner hinzugekommen sind.

Der Bürgermeister informierte über den vom Bauhof neu errichteten Verlobungstempel auf dem Weinberg, von wo man einen wunderbaren Ausblick hat und als Pappenheimer seinen Seelenfrieden wieder finden kann wenn sie die Stadt- in die Altmühlschleife eingebettet – von seiner „Schokoladenseite“ zeigt.

Die Sanierung des Katholischen Kindergartens hat die Stadt im vergangenen Jahr 106.000 Euro ausgegeben wurden und in diesem Jahr werden noch einmal 60.000Euro für die Umgestaltung der Außenanlagen investiert werden.

Der Neubau eines Kinderhorts mit Kindergartengruppe im Umgriff der Grundschule in Pappenheim soll 750.000 Euro kosten und bis zum September 2020 bezugsfertig sein. Derzeit findet die Nachmittagsbetreuung der Schulkinder im Grundschulhau statt, was aber nur als Übergangslösung von den Aufsichtsbehörden zeitlich befristet geduldet wird.

Für die Modernisierung der Pappenheimer Kläranlag seinen 240.000 Euro investiert worden und die Zusammenführung der Kläranlagen Geislohe Neudorf und Göhren mit Ableitung über das Göhrener Tal zur Pappenheiemr Alexander-Beck-Straße ist mit 1,15 Millionen Euro veranschlagt.

Für die Fußgängergalerie und die Fußgängerrampe beim Neubau der Niederpappenheimer Bahnunterführung habe man für einen barrierefreien Zugang zu dem Bahnsteig Richtung Solnhofen bereits 130.000 Euro investiert und weitere Investitionen von 240.000 Euro stehen für dieses Projekt im Jahr 2019 noch an.

Zur Bahnunterführung selbst könne Sinn ausführen, dass die neue Unterführung als Einschubbrücke vor Ort gebaut und am 29. Juni 2019 innerhalb von 100 Stunden unter die Bahnlinie geschoben wird. Derzeit sei man bei der Herstellung einer Betonwanne, die das Wasser von dem nun tiefer liegenden Fahrbahnniveau fernhalten soll.

Noch in diesem Jahr soll in Übermatzhofen eine private, leistungsfähige Photovoltaikanlagen mit einer Spitzenleistung von 10 Megawatt (MWp) in Betreib gehen. Die beiden Betriebsflächen im Süden Übermatzhofens (Richtung Langenaltheim), haben eine Gesamtfläche von 19 ha.

In Bieswang steht der Umbau des Schulhauses zu einer Einrichtung für eine ambulante Wohngemeinschaft kurz vor dem Beginn und ist mit 750.000 Euro im Haushalt veranschlagt. Such die Bieswanger Spange von der Staatsstraße zum Industriegebiet sei auf einem guten Weg. Noch im April 2019 soll die Erneuerung des Kanals in der Bieswanger Hauptstraße beginnen, wogegen bei der Landwirtschaftliche Umfahrung im Süden Bieswangs derzeit etwas hakt.

Aus der Agenda ganz verschwunden ist derzeit der Eichwiesensteg. Im Jahre 2016 hat man zwar im Stadtrat die Erneuerung dieser Verbindung der oberen und der unteren Pappenheimer Vorstadt im Stadtrat beschlossen, aber offenbar findet der von vielen Pappenheimern gerne benutzte Steg bei der derzeitigen Zusammensetzung des Stadtrats keine Befürworter-Mehrheit. Denn „2019 wird hier nichts passieren“ verkündete der Bürgermeister, weil im Haushalt für die Erneuerung des Eichwiesenstegs keine Mittel eingestellt worden sind.

Über die Bürgerstimmen bei der Bürgerversammlung und die Finanzlage der Stadt Pappenheim wird gesondert berichtet.




Mehrkosten bei der Kanalsanierung

Die Erneuerung des Kanals in der Pappenheimer Deisingerstraße ist abgeschlossen. Jetzt hatte sich der Pappenheimer Stadtrat mit Mehrkosten für die Baumaßnahme in Höhe von rund 26 Prozent zu beschäftigen.  

Bei der Vergabe der Arbeiten für die Erneuerung des Hauptkanals und der Hausanschlüsse lautete die Vergabesumme auf 374.226 Euro brutto. Nachdem die im Herbst 2016 begonnenen Bauarbeiten im Frühjahr 2018 abgeschlossen waren, übermittelte die ausführende Firma im August 2018 an das zuständige Ingenieurbüro die Schlussrechnung zur Überprüfung. Danach ging diese Schlussrechnung Mitte Dezember 2018 bei der Stadt Pappenheim mit einem Endbetrag in Höhe von 471.300 Euro ein. Damit liegt der Endbetrag um 94.000 Euro über jenem der Ausschreibungssumme.

Diese Kostenmehrung wurden vom Ingenieurbüro wenige Tage vor der Stadtratssitzung unter anderem mit einer verlängerten Bauzeit, einer Massemehrung des Aushubs und Kanalabbruchs, einer Notversorgung für die Wasserleitung und verschiedener Rohrquerungen begründet. Während der Bauzeit sind bei der Stadt zwei Nachträge mit einem Kostenvolumen von 14.200 Euro eingegangen.

Stadtrat Friedrich Obernöder (CSU) meinte bei den Beratungen im Stadtrat, dass er die Kostenmehrung insbesondere für die Verlegung der Wasserleitung nicht ganz nachvollziehen  könne. Karl Satzinger, Fraktionsvorsitzender der Bürgerliste sieht Versäumnisse, weil nach seinem Verständnis Nachträge bei der Stadt gemeldet und abgezeichnet werden müssten. Und auch Walter Otters, der Fraktionsvorsitzende der Freien Wähler meinte:“ Ich hätte es auch gerne erklärt bekommen, wie das zustande gekommen ist“. Auf die Empfehlung von Stadtrat Holger Wenzel (BGL) beschoss letztlich der Stadtrat einstimmig, dass ein „großer Batzen“ der Forderung bezahlt werden soll. Vor der Restzahlung will sich der Stadtrat aber genau erklären lassen, wie sich die Mehrkosten im Detail zusammensetzen.




Durchfahrt bis Anfang März möglich

Die Ortsdurchfahrt in der Pappenheimer Innenstadt soll noch bis Anfang März möglich sein. Wenn die Bauarbeiten auch am 17. 01. wieder anlaufen sollten, bleibt der Bereich zwischen Einmündung Bahnhofstraße und Einmündung Bauhofstraße vorerst weiterhin uneingeschränkt befahrbar. Die Bauarbeiten zum Jahresbeginn 2019 sehen Arbeiten am JUZ, in der Stöbergasse und im Bereich der Metzgereifiliale Wörlein vor.

Wie geht es weiter mit dem Ausbau der Deisingerstraße? Diese Frage beantwortet jetzt das Ingenieurbüro VNI in seinem aktuellen Infobrief.

Nachdem der Winter eingezogen ist, hat die Bauleitung die Wiederaufnahme der Arbeiten vorerst vom 10.01.2019 auf den 17.01.2019 verschoben.

Wenn die Witterungsbedingungen es zulassen, ist beabsichtigt im Bereich der Metzgerei Wörlein die Pflanzscheiben für die Bäume herzustellen und den Drainbeton – das Fundament für das Pflaster – einzubauen.

Weitere geplante Arbeitsschritte sind die Neugestaltung des Platzes beim JUZ und die Grabarbeiten zum Einbau von Stromleitungen und Beleuchtungseinrichtungen in der Stöbergasse. Auch die Neugestaltung der Fläche zwischen dem Anwesen Engeler und Betten Gampl ist vorgesehen.

Je nach Arbeitsort muss die Verkehrsregelung immer wieder neu angepasst werden. Während der Arbeiten am JUZ-Platz ist eine Umleitung über die Herrenschmiedgasse erforderlich. Die Arbeiten zwischen der Bauhofstraße und der katholischen Kirche werden vorerst noch nicht weitergeführt, da das Risiko für witterungsbedingte Unterbrechungen zu hoch ist und im Januar und Februar viele Anlieferungen von der Fa. Schindler erwartet werden.

Bis etwa Anfang März soll sich an der uneingeschränkten Durchfahrt in diesem Bereich nichts ändern.

Soweit dieser  vorläufige Zeitplan aus welchen Gründen auch immer angepasst werden muss, wird es schnellstmögliche aktuelle Informationen geben.




Freie Fahrt über Weichnachten

Zur Umgestaltung der Pappenheimer Deisingerstraße im Rahmen des Städtebaulichen Entwicklungskonzepts (SEK), gibt es von Ingenieurbüro VNI mehrere wichtige Informationen über den Fortgang der Baumaßnahme. Demnach soll vor den Weihnachtsfeiertagen 2018 die Durchfahrt in dem derzeitigen Baustellbereich bis zum Frühjahr 2019 wieder möglich sein. Der nördliche Bauabschnitt ist ab 10.12.2018 frei befahrbar. Die Geschäfte, auch jene im unmittelbaren Baustellenbereich bleiben immer erreichbar. Im Einzelnen gibt es folgende Informationen:

  • Deisingerstraße Nord frei befahrbar
    Ab nächster Woche (10.12.2018  gibt es vom Marktplatz aus wieder eine legale Zufahrt zur Deisingerstraße. Vom Marktplatz aus kann der Verkehr im Einbahnverkehr in die Deisingerstraße bis zur Herrenschmied und Stöbergasse fließen. Die Weiterfahrt erfolgt über die Herrenschmiedgasse und Graf-Carl-Straße zum Marktplatz.
    In diesem Bereich können die Mülltonnen dann wieder an den Fahrbahnrand gestellt werden.
  • Kabelumlegung vor Wörlein
    Die Arbeiten im Bereich der Metzgereifiliale Wörlein sind ins Stocken geraten. Es hat sich gezeigt, dass just unter den geplanten Bäumen eine  20 KV Leitung verläuft, die verlegt werden muss. Die für die Verlegung notwendige Erneuerung der Muffen wird eine Fachfirma in der 50. KW (10.-14.12.2018) durchführen.
  • Fußgängerdurchgang
    Die Erdarbeiten in dem Teilbereich zwischen der Bauhofstraße und Bahnhofstraße werden auf der Seite der Firma Schindler fortgesetzt. Der Fußgängerdurchgang ist jetzt nur auf der Seite des Gästehauses Engeler möglich.
  • Die Pflasterarbeiten für die Fahrbahnränder werden voraussichtlich ab dem 10.12. 2018 ausgeführt.
  • Der Einbau der Asphalttragschicht für die Fahrbahn ist für den 18. und 19.12.2018 geplant. Danach steht für die Winterpause die Fahrbahn in diesem Bereich wieder für den Durchgangsverkehr zur Verfügung.
  • Nach der Winterpause get´s weiter
    Die Bauarbeiten im Bereich vor der katholischen Kirche werden nach der Winterpause begonnen.
    Dafür ist es notwendig die neue Verkehrsführung mit dem Landratsamt abzustimmen.
    Im Frühjahr 2019 wird es für den Bereich zwischen Bauhof- und Bahnhofstraße  noch einmal eine Vollsperrung geben.Dann werden die Pflasterarbeiten der Gehwegbereiche und die Anschlussarbeiten im Einmündungsbereich Deisingerstraße – Bahnhofstraße –Schützenstraße vorgenommen.



Vollsperrung ab Montag 15. Oktober

Die Stadt Pappenheim teilt mit, dass ab Montag, 15. Oktober 2018, der südliche Teil der Deisingerstraße wegen der Sanierung der Wasserleitung sowie der Arbeiten zur Neugestaltung der Innenstadt gesperrt sein wird. Das betrifft, wie berichtet den Bereich zwischen der Einmündung Bauhofstraße und der Einmündung Bahnhofstraße Schützenstraße. Fußgänger und Radfahrer können einen verbleibenden Streifen nutzen und die Baustelle passieren. Damit ist eine Ortsdurchfahrt mit Kraftfahrzeugen in Pappenheim nicht mehr möglich.
Der Baustellenbetrieb wird voraussichtlich bis Dezember 2018 andauern.

Für den Kraftfahrzeugverkehr zwischen dem  südlichen zum nördlichen Innenstadtbereich bietet die Stadt Pappenheim folgende Umleitungsstrecken an:

  • über die Bundesstraße 2 und Osterdorf
  • über Zimmern-Bieswang-Göhren
  • über den Zimmerer Berg (Drei Linden)
  • über Marktplatz – Klosterstraße – Dr.-Wilhelm-Kraft-Weg – Am Hals – Bahnhofstraße.
    Hinweis: die Verkehrsteilnehmer müssen aber mit den dortigen beengten Verhältnissen zurechtkommen.

Die Zufahrt von der Bahnhofstraße zur Schützenstraße wird während des Baustellenbetriebs aufrechterhalten. Von der Bahnhofstraße zum Parkplatz „Alter Hofgarten“ und zur dortigen Wohnanlage Auf der Lach wird die Zufahrt größtenteils möglich sein.

Den Verkehrsteilnehmern stehen die Dauerparkplätze Auf der Lach, der Stadtwerke-Insel und der Kath. Pfarrwiese uneingeschränkt zur Verfügung.

Die beauftragte Firma Rossaro, das Ing.-Büro VNI und die Stadt Pappenheim werden bestrebt sein, die Einschränkungen für die Verkehrsteilnehmer so gering wie möglich zu halten.

Die Stadt Pappenheim bittet alle Betroffenen um Nachsicht und weist darauf hin, dass  eine Stadtsanierung in dieser Größenordnung eine enorme Herausforderung darstellt, die nur gemeinsam gemeistert werden kann.

Geschäfte sind allzeit erreichbar

In der Zeit der Vollsperrung sind die Geschäfte in der Deisingerstraße allzeit  erreichbar. Wenn auch der Bauabschnitt 1, als Baustelle noch gesperrt bleibt, so ist es doch die Tatsache, dass der fertiggestellte Bereich zwischen Marktplatz und Herrenschmiedgasse stark von Kraftfahrzeugen frequentiert ist. Immerhin ist jetzt die Möglichkeit geschaffen, dass die Autofahrer vom Marktplatz her die  gesperrte Deisingerstraße befahren  über die Herrenschmiedgasse auf die Graf-Carl-Straße in einem Ringverkehr fahren können.

 

 

 




Flanieren im neuen Licht

vorher

Pünktlich zum „Herbsteinkauf in Pappenheim“, einer Aktion  der Werbegemeinschaft ist die neue Straßenbeleuchtung in der Deisingerstraße in Betrieb gegangen. Wie berichtet haben die Geschäfte, heute am 12.10.  bis 20:00 Uhr geöffnet.
Bereits am Donnerstag hat Walter Bamberger, Chef des gleichnamigen Ingenieurbüros für Lichttechnik in Pfünz die neue Straßenbeleuchtung dem Stadtrat vorgestellt.

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Aufgestellt sind  in der Deisingerstraße 4,50 m hohe Mastleuchten, die in einem Abstand von 40 m versetzt aufgestellt sind. Die zylindrischen LED-Leuchten selbst sind 70 cm hoch und haben einen Durchmesser von 22 cm. Mit einer Farbtemperatur von 3000 Kelvin ist das Licht „warm weiß“ und entspricht damit etwa der Farbtemperatur des Mondlichts.

Die neuen Leuchten bringen das Licht stärker in den Straßen- und Gehwegraum und können sehr variabel geschaltet werden. So soll es künftig mit den neuen Straßenlampen keine „Nichtlichtzeit“ mehr in der Deisingerstraße geben. Denn die Leuchten können so programmiert werden, dass sie zu einer beliebigen Zeit auf 5 bis 10 Prozent der Gesamtleistung herunter gedimmt und nur noch mit der sogenannten „Heimkehrerbeleuchtung“  betrieben werden. Auch die Leuchtkraft für Normalbetrieb kann variabel eingestellt werden. Maßstab dabei ist, bei welcher Lichtstärke in der Deisingerstraße die beste Atmosphäre herrscht.

Die neuen Straßenlampen sind ganz enorm auf Energieersparnis ausgelegt. Denn wie Walter Bamberger dem Stadtrat erklärte, verbraucht eine Lampe bei Normalbetrieb etwa 46 bis 48 Watt, so dass der Verbrauch für den gesamten Straßenzug bei weniger als 500 Watt liegt.




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