Traditionelles Adventskonzert

In der evangelischen Stadtkirche Pappenheim gibt es  am Samstag 22. Dezember um 18:00 Uhr wieder das traditionelle Adventskonzert.

Die Gesamtleitung dieses Konzerts hat Simone Obermeyer. Mitwirkende sind:

Kirchenchor Pappenheim
Vokalensemble „Pap Canto“
Posaunenchor Pappenheim-Langenaltheim
Florian Durner (Gesang)
Friedemann Hennings (Querflöte)
Sven Bergdolt (Orgel, Klavier)
Singschule „Klangfänger“ .

Der Eintritt zu dem Konzert ist frei




Musikalischer Adventsabend in der Katholischen Kirche

Zum achten Mal haben die Pappenheimer Sunnasänger in der katholischen Stadtkirche Pappenheim ihr Konzert mit dem Titel „Musik in stiller Zeit“ organisiert. Gemeinsam mit den Sunnasängern sangen und musizierten in der voll besetzten Kirche auch der Bergsteigerchor Treuchtlingen unter der Leitung von Irmengard Reichardt. Letztere sang auch in dem Frauenquartett der „Stimmgabeln“ und dem Ensemble „Stimmgabeln + Dreiplus“. Der Chor und die dazugehörigen Gesangsformationen präsentierten insbesondere  alpenländisches Liedgut für die Weihnachtzeit.
Mit weihnachtlichen Melodien aus dem europäischen Raum sorgte die Geisloher Hirtenmusik mit ihrer Leiterin Lisa Pfister. Mit Kontrabass, Gitarre, Flöte, Hackbrett, Harfe und Violine konnte das Ensemble unter anderem mit den Melodien „All through the night“, „Si e spento“ und „When chrismas comes to town“  gefallen. Als Vertreter der konzertanten Weihnachtsmusik, wie etwa den Werken von Charpentier (Prelude), Bach (Nun kommt der Heiden Heiland) und Le Begue (Une Vierge Pucelle) setzten  Sven Bergdolt an der Orgel und Franz Josef Hanke an der Trompete ganz besonderen Glanzpunkte.

Die Pappenheimer Sunnasänger  mit ihrem musikalischen Leiter Walter Hackenberg  haben aus alter Tradition mit fränkischem und altbayrischem Liedgut weihnachtliche Klänge in die Pappenheimer Stadtkirche getragen. Verstärkt wurden sie bei ihrem Auftritt von Friedemann Hennings, der die Sunnasänger in der dritten Stimme verstärkte.

Wie schon in den Vorjahren las Hermann Remold besinnliche Texte zur Weihnachtszeit. „Sind wir noch Erwartungsvoll bei der Ankunft des Erlösers“, fragte er und sprach von den Kerzen am Adventskranz, die immer mehr Licht und Wärme in die Herzen bringen sollen.

Ein ganz besonderes Erlebnis in der Pappenheimer Pfarrkirche war das Finale aller teilnehmenden Sänger und Musikanten, die  mit dem gemeinsam vorgetragenen Lied „Freut euch ihr Menschen all“ unter der Gesamtleitung von Walter Hackenberg einen erhebenden Schusspunkt setzte.

Stadtpfarrer Jürgen Poppe bedankte sich nach dem lange anhaltenden Applaus bei allen Beteiligten Gruppen für einen wunderschönen Konzertabend, bei dem die Botschaft des Advents musikalisch eindrucksvoll vermittelt wurde.




Musik in stiller Zeit

Die Pappenheimer Sunnasänger haben auch in diesem Jahr ihr traditionelles Weihnachtssingen vorbereitet. Zum achten Mal in Folge laden Sänger und Musikanten aus Pappenheim und Umgebung in die Katholische Pfarrkirche Maria Himmelfahrt  zu ihrem Weihnachtkonzert ein.




Irrsinn als Karriereleiter

Mit dem Heinz Erhardt Stück „Das hat man nun davon“ hat  die Theatergruppe Pappenheim die Herausforderung gesucht, auch einmal großes Theater zu spielen. Der Schauspielertruppe ist es unter der Regie von Anette Pappler im Theatersaal des Gasthauses Zagelmeyer in Neudorf eindrucksvoll gelungen, das Publikum mit der Parodie auf Politik, Beamte und Behörden zu begeistern.

Heinz Erhardt war in den 1970er Jahren ein bekannter und beliebter Humorist, Schauspieler und Dichter. Durch seinen höchst eigenwilligen und liebenswerten Humor hat er vielen Gedichten, Filmen und Bühnenstücken seinen Stempel aufgedrückt.  Aus seiner Feder stammt auch der Dreiakter „Das hat man nun davon“, zu dem die Urfassung  von Wilhelm Lichtenberg als Vorlage diente.

Mit diesem bekannten Bühnenwerk das in den 1970er Jahren mit Heinz Erhardt auch verfilmt wurde, hat die Theatergruppe Pappenheim kürzlich im Neudorfer Gasthof Zagelmeyer eine besonders glanzvolle Vorstellung gegeben.
Schon das Theaterfoyer vermittelte den Hauch von großem Theater. Im Kuppelsaal versorgte die Familie Dengler mit ihren Helfern die Gäste mit Baguettes und einer Getränkevielfalt wie man sie auch aus großen Theaterhäusern kennt.

Das Stück selbst beginnt in einer Amtsstube des Finanzministeriums in den 1970er Jahren. Dort sieht der kauzige Beamte, Amtsschreiber  Willi Winzig (Hans-Peter Lang), immer noch vom Eifer durchdrungen, seiner nur noch eine Woche entfernten Pensionierung entgegen. „Ich mache alles, was uns bei der Bevölkerung unbeliebt macht. Wenn ich versage hat der Staat überhaupt kein Geld mehr“, sagt Willi Winzig, der von der Stenotypistin Fräulein Weguscheit (Verena Wenzel) angehimmelt und von der Büroangestellten (Anida Cemal) fürsorglich behandelt wird. Er selbst aber ist in Frau Dr. Sigrid Kubin (Britta Schober) verliebt, der allerdings auch der Jurist Dr. Viktor Senn (Thomas Henle) schöne Augen macht. Dr. Kubin ist Tierärztin und will mit allen Mitteln – auch mit weiblichem Charme – die Förderung ihres Forschungsprojektes zur Bekämpfung der Staupe erreichen.
In Winzigs Aktenschrank entdeckt Dr. Senn uralte Steuerakten mit Forderungen und Ablehnungen, die Winzig aus Gutherzigkeit zurückgehalten und gestapelt hatte, anstatt sie an die Steuerpflichtigen abzuschicken. Allerdings verspricht der Jurist den Skandal zurückzuhalten bis Winzig seine Pension erreicht hat. „Sparen sparen und nochmals Sparen“, ist das Dogma des Sektionschefs Dolleschall (Manfred Walter). Als der Pfennigfuchser das Fräulein Dr. Kubin mit ihrem Förderantrag brüsk abweist, rastet Winzig aus und legt sich mit Dolleschall an, weshalb ihm dieser – aus Sparsamkeitsgründen natürlich – die Pension kürzen will.
Da  nun die Pensionsansprüche Winzigs in Gefahr sind, rät ihm der Jurist auf verrückt zu machen, weil bei Unzurechnungsfähigkeit eine Pensionskürzung ausgeschlossen ist. Durch die Bemühungen Winzigs als unzurechnungsfähig anerkannt zu werden, nimmt das Stück nun immer mehr  Fahrt auf.

Finanzminister Alfred Kuhländer (Bernd Schwald), der als Landwirt sein Ministeramt nur widerwillig ausübt und auf einen baldigen Rücktritt hinarbeitet, kann nicht einmal seine eigenen Finanzen in Ordnung halten. Trotz aller Verrücktheiten, die sich Winzig einfallen lässt, gefällt dem Finanzminister das Verhalten des kleinen Beamten. „Sie sind der vernünftigste Mensch, der mir seit langem begegnet ist. Sie machen das einzig richtige, was man mit diesen verstaubten blödsinnigen Akten machen kann“,  lobt der Minister den Amtsschreiber Winzig.

Im Foyer des Staatsbanketts trifft der Finanzminister Kuhländer seine Ministerkollegin aus dem Landwirtschaftsministerium Dr. Erika Finz (Pia Brunnenmeier), die sich als Finanzexpertin  in ihrem Ministeramt ebenfalls deplatziert vorkommt. Die beiden treffen im Foyer auch auf den Südamerikanischen Gesandten  SeniorAlcaly dy Buertosi Aganemtsich (Max Löffler), der in einem wunderbaren Vortrag vollmundig die absonderlichsten  Kooperationsvorschläge macht.

Turbulent wird es, als Winzig das Konzert bei dem Staatsbankett durch lautes Zwischenrufen beendet und auch noch den Minister ohrfeigt.
Allerdings hat das nicht die Folgen, die man als Zuschauer erwarten würde. Denn  – das hat man nun davon – im dritten Akt hat Winzig als Amtsrat Fördergelder zu vergeben und wird dementsprechend von Dr. Kubin umgarnt. Und auch der smarte Journalist Sabander (Daniel Enderlein)  taucht gleich mit einer ganzen Menge von Empfehlungsschreiben aus aller Welt bei Winzig auf. Als Winzig Sabander aus seinem Büro wirft und noch dazu die Fördergelder für das Staupenprojekt von Fräulein Dr. Kubin an die Flutopfer umleitet, steht die Zukunft Winzigs schon wieder am Abgrund. Allerdings ist auch diesmal der Ausgang anders als erwartet.

Spritzig, turbulent und gekonnt ist dieses Bühnenstück von Anette und Marianne Pappler in Szene gesetzt, in dem die Vorgänge in der Politik und in den Behörden aufs Korn genommen werden. Der Dreiakter mit einem wohl ewig aktuellen Thema, entwickelt seine Klasse aus den Wortspielen und  überraschenden Wendungen, wie sie für Heinz Erhardt typisch sind. Zum Beispiel sagt Winzig: „Ich habe mich lange in Schweigen gehüllt – jetzt enthülle ich mich“. Bei der Inszenierung verkörpert Hans-Peter Lang die Rolle des Willi Winzig mit Leib und Seele. Überzeugend spielt er mit großartiger Gestik  und Mimik, in allen Phasen des Stücks, den sehr pflichtbewussten Nieselprim genauso großartig, wie den verrückten Spinner. Begünstigt wird seine schauspielerische Leistung von der geschickt ausgewählten Besetzung der weiteren Rollen. Die Darstellung der Führungskräfte und Mitarbeiter in einem Ministerium bildet einen wunderbaren Rahmen für ein stimmiges Gesamtbild der Aufführung und sorgte mit Wortwitz und Situationskomik für viel Vergnügen, Jubelrufe und sehr viel Applaus im Publikum. Unterstützt wurden die Schauspieler von der erfahrenen Souffleuse Manuela Urban.

Wer gerne herzhaft über Wortspiele und intelligente Blödeleien lacht, hat die Gelegenheit am Samstag, 24. November um 19:30 die zweite Aufführung des köstlichen Dreiakters zu erleben.

Fleißige Helfer waren am Werk, um für das Schauspiel den entsprechenden Rahmen zu erstellen. So sorgten Anette und Marianne Pappler für die Kostüme, in der Maske waren Tamara und Dieter Knoll sowie Anida Cemal tätig. Licht und Technik arrangierte Jörg Gerber und beim Bühnenbau waren Richard Schwimmer, Nermin Cemal, Thomas Henle und Jörg Gerber am Werk.

Für weitere Unterstützung bedankt sich die Theatergruppe Pappenheim bei der Firma Gerhard Sippekamp, beim Kunst- und Kulturverein Pappenheim und bei Familie Rainer Dengler aus Neudorf für die Bereitstellung des Theatersaales.




Flottes und mitreißendes Konzert in Zimmern

Der Europäische Städtepartnerschaftsverein Pappenheim e.V. hat jetzt im Zimmerer Gasthaus zum Hollerstein mit dem Konzert der Klezmerband „Ej Ce Horo“ eine erfolgreiche Musikveranstaltung präsentiert. Mit Flotten Melodien, teilweise akrobatischen Tonfolgen  und fliegenden  Wechseln zwischen den  Tonarten und der Leitinstrumente konnten die Protagonisten ihr Publikum im voll besetzten Wirtshaussaal in Zimmern begeistern.

Der Wirtshaussaal im Gasthaus Hollerstein zu Zimmern hat sich schon öfters als geeigneter Veranstaltungsort für Musikveranstaltungen erwiesen. Und auch für die Klezmerband Ej Ce Horo fühlte sich bei ihrem Auftritt in Zimmern sichtlich wohl.

„Ich bin total überwältigt“, begrüßte Ludwig Schütz, der 1. Vorsitzende des Europäischen Städtepartnerschaftsvereins Pappenheim e.V.  die unerwartet vielen Zuschauer im voll besetzten Saal. Unter den Gästen konnte Schütz Landratstellvertreter Peter Krauß, Silvie Feja vom Büro für Regionalpartnerschaften bei der Bezirksverwaltung, sowie die Repräsentanten des Heimat- und Geschichtsvereins und des Kunst und Kulturvereins begrüßen.

Das Ensemble Ej Ce Horo kommt aus Frankreich und  weilt auf Einladung des Bezirks zu vier Konzerten in Mittelfranken. Damit soll die seit den 1970er Jahren bestehende Regionalpartnerschaft mit der französischen Region Limousin gestärkt und auch musikalisch zum Ausdruck gebracht werden. Der Europäische Städtepartnerschaftsverein Pappenheim befindet sich derzeit in der Erneuerungsphase und hat das Angebot des Bezirks für das erste Konzert mit Ej Ce Horo gerne angenommen. Dass dieses flotte und mitreißende Konzert stattfinden konnte, verdankt der Verein vielen Helfern im Hintergrund,  die den Saal geschmückt und den Kartenvorverkauf organisiert haben. Bei ihnen hat sich Ludwig Schütz auch herzlich bedankt. Ganz besonders bedankte er sich jedoch bei den Hauptsponsoren Autohaus Strobl, EDEKA-Markt Pfaller  und Haustechnik Felsner, die mit ihrer finanziellen Unterstützung eine solide Basis für das Konzert geschaffen haben.

Ziel des Europäischen Städtepartnerschaftsvereins ist es, dem europäischen Gedanken in Pappenheim Leben zu verleihen und da sei das Feiern eine gute Basis für ein europäisches Miteinander, meinte Ludwig  Schütz. Eine lebendige Städtepartnerschaft mit der französischen Stadt Coussac-Bonneval wird in Pappenheim seit 1986 gepflegt. Und im Oktober kam mit der ungarischen Stadt Iszkaszentgyörgy eine weitere Partnerschaft zustande. Letztere lebt auch durch die enge Verbindung der Feuerwehren beider Städte. Erst kürzlich, so konnte Ludwig Schütz berichten, sei eine Pappenheimer Abordnung in Iszkaszentgyörgy gewesen um dort mit weiteren Delegationen aus Frankreich, Rumänien und Estland die europäische Freundschaft  hochleben zu lassen.

Und die europäische Vielfalt  fand auch in den musikalischen Beiträgen der fünf Klassemusiker seinen Niederschlag. Etwa als das Ensemble aus Frankreich im deutschen Zimmern den ungarischen  Csárdás des italienischen Komponisten Vittorio Monti mit Kontrabass Gitarre und Violine in hervorragender Weise intonierten. Beim letzten Stück kam mit dem  Säbeltanz des russischen Komponisten Aram Chatschaturjan eine weitere Nation ins Spiel.

Bei ihrem Konzert erhielten Sylvain Brousse, Anthony Picard sowie Samuel Tardin an den Gitarren und am Kontrabass, sowie Amelie Boubenec und Maelle Bousquet an Violine und Klarinette viel Szenenapplaus und Jubelrufe.  Da war es klar, dass sie nicht von der Bühne gelassen wurden bevor sie zwei Zugaben gespielt hatten.

Die nächste Begegnung mit dem Europäischen Städtepartnerschaftsverein wird es am Pelzmärtelmarkt in Pappenheim vom 09.bis 11.11. geben. Dort wird der Verein einen Stand bewirtschaften und europäische Köstlichkeiten anbieten.




Leidenschaftliche Musik in Zimmern

Zu einem besonderen Konzert lädt der Verein Europäische Städtepartnerschaften Pappenheim e.V. in den Gasthof Hollerstein nach Zimmern ein. Die französische Band „ej-ce horo“ wird mit Klezmermusik, Sinti- und Roma-Sounds, Balkan-Style am Donnerstag, 25. Oktober 2018 um 19:30 Uhr im Gasthof Hollerstein in Zimmern einen Abend mit leidenschaftlicher Musik gestalten.  

 (EPV) Dem Verein Europäische Städtepartnerschaften Pappenheim ist es gelungen, die französische Musikgruppe „ej-ce horo“ wieder in der  Region zu engagieren.

„Wir zeigen gern, wie lebendig die Freundschaft zwischen dem Limousin und Mittelfranken ist“, erklärt der Vereinsvorsitzender Ludwig Schütz. Zwischen Pappenheim und der Partnerstadt Coussac Bonneval gibt es einen regen Austausch. „Ej Ce Horo“ gastieren am 25. Oktober 2018 um 19.30 Uhr im Saal „Gasthof zum Hollerstein“ im Pappenheimer Ortsteil Zimmern.

Terminvormerkung

Donnerstag, 25. Oktober 2018 um 19:30 Uhr im Gasthaus „Zum Hollerstein“, Zimmern.

Eintritt 9,- Euro; Karten gibt es bei der Touristinformation Pappenheim und bei der Buchhandlung Stoll in Weißenburg

Die Musik  ist außergewöhnlich und mitreißend. Mit Klarinette, Akkordeon, Gitarren, Geige, Kontrabass, Euphonium und Gesang bringen „Ej Ce Horo“ seit vielen Jahren Stimmung in französische Wirtshaussäle. „Die flotte Combo mixt Sinti- und Roma-Sounds, Balkan-Style und anderes Modernes zu einer leidenschaftlichen Mischung, die zündet“, kommentierten die Nürnberger Nachrichten den letzten Ej Ce Horo-Auftritt beim Fürther Klezmer-Festival 2012. „Hallo, kleiner Junge“ – so die Übersetzung des Bandnamens spielen mit Rhythmen, kombinieren Tonarten mit wilden und lebhaften Melodien zu einem eigenständigen Stil.

 




Eine absonderliche und steile Karriere

Die Theatergruppe Pappenheim e.V. erfreut auch in diesem Jahr wieder mit zwei Theateraufführungen die Zuschauer im Saal des Gasthauses Zagelmeyer in Neudorf. „Das hat man nun davon“, ist der Titel des diesjährigen Bühnenstücks von Wilhelm Lichtenberg das in der Überarbeitung von Heinz Erhardt im Neudorfer Theatersaal gezeigt wird. Kartenvorverkauf ab dem 2. November im Friseurgeschäft Edel in Pappenheim.

Die Theatergruppe Pappenheim e.V. entführt ihre treuen Zuschauer und Fans diesmal in ein Finanzministerium Anfang der 70er Jahre. Dort arbeitet der brave Finanzbeamte Willi Winzig, der nichts anderes zu tun hat, als Mahnungen, Steuerstrafen, Zahlungsbefehle zu verschicken. Zunächst unbemerkt lässt Winzig aus Gutmütigkeit die ungeliebten Steuerbescheide und Mahnungen verschwinden.
Doch es kommt, wie es kommen muss, irgendwann fliegt der Schwindel auf!
Um einem Disziplinarverfahren und vor allem einer rigorosen Kürzung seiner Pension zu entkommen, entwickelt der Steuerbeamte Willi Winzig eine ganz eigene Methode. Dass er damit die Tür zu einer steilen Karriere aufstößt, hätte er wohl selbst am wenigsten gedacht.

Das Stück zeichnet sich durch Textpassagen  aus, die mit einem Augenzwinkern Politiker und den Regierungsapparat auf die Schippe nehmen. Auf alle Fälle gibt es wieder viel zu lachen. Wobei das  Bühnenstück manchmal auch nachdenklich macht, weil in jedem Spaß auch ein Funken Wahrheit steckt.

Die Aufführungen finden am 17. und 24.11.2018, jeweils ab 19.30 Uhr in Pappenheim – Neudorf im Gasthaus Zagelmeyer statt.

Karten können im Vorverkauf bei Friseur Edel, ab dem, 02.November 2018 erworben werden.
Einlass ist ab 18.00 Uhr. Es gibt keine Platzreservierungen. Für Speisen und Getränke vor der Aufführung und während der Pause ist bestens gesorgt.




Ein wohltuender Abend in Pappenheim

Die Treuchtlinger Kantorei mit ihrem Leiter Kirchenmusikdirektor Raimund Schächer hat in der Pappenheimer Stadtkirche bei einem Chor- und Orgelkonzert den Sonntagabend in ganz besonderer Weise ausklingen lassen.

In dem einstündigen Konzert präsentierte der der bekannte Chor aus der Nachbarstadt Kirchengesänge aus sechs Jahrhunderten und begann im ersten Konzertteil mit Liedern aus dem 17. und 18 Jahrhundert von den Komponisten Heinrich Scheidemann, Giuseppe Ottavio Pitoni, Philipp Heinrich Erlebach und Georg Philipp Telemann erklingen.
Das Intermezzo zum zweiten Gesangsteil gestaltete Robert Lörner an der Orgel mit Kompositionen aus der Feder von Kirchenmusikdirektor Raimund Schächer aus den Jahren 1989 bis 2004. Insbesondere die „Aria irlandese con Variazioni“ enthielt beschwingte, fast spielerische Klangfolgen , worauf die kraftvollen und ausdrucksstarken Orgeltöne des Praeludiums in c-Moll aus dem Jahre 1989 folgten.

Im zweiten Gesangsteil brachten die Sängerinnen und Sänger Werke aus dem 18. und 19. Jahrhundert von Georg Friedrich Händel, Christian Heinrich Rink, Jakob Heinrich Lützel und Max Reger zum Klingen.

Im Zwischenspiel der Orgel schallten  in den  „3Pieces for organ“ von dem Zeitgenössischen Komponisten Michael Schütz teilweise auch poppige Klangfolgen durch die Pappenheimer Stadtkirche.

Fast ausschließlich zeitgenössische Komponisten war der dritte Konzertteil des Chores gewidmet. Nach Werken von Martin Leuchtmann, Werner Hoffmann und dem Konzertleiter Raimund Schächer klang das Konzert mit einem Werk von Johann Michael Bach,  „Ich will den Herrn loben allezeit“, (17. Jahrhundert) aus.

Am Ende des Konzerts, dem die Zuhörer viel Applaus spendeten,  bedankte sich Bergpfarrer Gerd Schamberger für einen ganz besonderen Abend. Die Treuchtlinger Kantorei unter der Leitung von Kirchenmusikdirektor Raimund Schächer und dem Orgelsolisten Robert Lörner haben die Werke von Komponisten aus mehreren Jahrhunderten zum Klingen und so alle dem Himmel ein Stück näher gebracht. Dies sei eine wohltuende Art den Sonntag ausklingen zu lassen. Es sei sehr zu wünschen, dass es ein baldiges Wiedersehen und Wiederhören in der Pappenheimer Stadtkirche geben wird.

Mit dem Lied „Bleib bei mir, Herr! Der Abend bricht herein“, wünschte auch die Treuchtlinger Kantorei mit ihrem Leiter den Konzertbesuchern einen guten Heimweg.




Feines Sommerkonzert in Pappenheim

Ein hochklassiges Sommerkonzert konnten die Besucher in der Pappenheimer Stadtkirche am vergangenen Sonntag erleben. Das abwechslungsreiche Musikprogramm von 50 Musikern und Sängern war vom Andreas Rüsing, dem Gesamtleiter bestens abgestimmt. Ein wenig schmerzlich berührte, dass Letzterer wohl mit dem Konzert auch seine Abschiedsvorstellung  in Pappenheim gab.

Dass das Pappenheimer Sommerkonzert in der Pappenheimer Stadtkirche einen guten Namen hat, zeigt sich auch daran, dass neben den Pappenheimer Konzertbesuchern auch viele Besucher aus der Region nach Pappenheim gekommen waren.

Mit kraftvollen Klängen eröffnete Sven Bergdolt an der Orgel zusammen mit dem Posaunenchor Pappenheim unter der Leitung von Alfred Maderer den Konzertabend.

Danach erklangen die zarten Knabenstimmen der neun  „Klangfänger“, unter der Leitung Ihres musikalischen Erziehers  Stefan Hofmann. Das Ensemble der „Klangfänger Pappenheim“ ist eine Gruppe junger Gesangstalente aus Pappenheim und der der Region, die Gesangsunterricht erhalten und damit für die Aufnahme in den Windsbacher Knabenchor vorbereitet werden. Zwei der Jungen wurde bereits die Qualifikation für die Aufnahme in den Knabenchor der Weltklasse bescheinigt, erklärte uns Stefan Hofmann.  Gefallen haben sie in der Stadtkirche unter anderem mit  dem von Norbert Kissel vertonten  Psalm  103, Lobe den Herrn meine Seele und auch mit dem Spiritual-Song „Kum ba Yah“.

Ein besonderer Ohrenschmaus wurde danach von Andreas Müller dargeboten, der begleitet von Andreas Rüsing am Klavier, zwei Sätze von Mozarts Klarinettenkonzert mit den zarten anrührenden Klangfolgen spielte.

Das bekannte vierstimmige Pappenheimer A-cappella-Ensemble  Pap Canto (Anne Eberle, Friedemann Hennings, Andreas Müller und Lisa Pfister) sangen im ersten Konzertteil Lieder aus der Renaissance und Romantik. Im zweiten Teil intonierte das Quartett mit „Immer begleitet“ von Viva Voce und dem Filmhit „Gabriellas Song“ neuzeitliche Lieder in denen besonders die Soli von Anne Eberle und Lisa Pfister begeisterten.
Mit „Down bei the Riverside“ geleiteten flotte Klänge des Posauenchors in die Pause, in der sich die Konzertgäste im Kirchhof mit Getränken stärken konnten.

Mit den kräftigen Tönen von „Straight ahead“ rief Sven Bergdolt auf der Orgel zum zweiten Konzertteile in dem die Gitarren von Frank Bräunlein und Miriam Lutz mit „ Libertango“ in der Stadtkirche erklangen.

Mit dem Largo aus Georg Friedrich Händels Feuerwerkmusik bezauberten Friedemann Hennings (Querflöte) und Sven Bergdolt (Klavier) das Publikum, bevor Sven Bergdolt mit dem beschwingten „Papillon“ zum großen Finale des Kirchenchores überleitete.

Nach den Liedern „Lord of Time“ und „In Your Name“ konnten die Konzertgäste bei den letzten beiden  Liedern begeistert  im Takt mit klatschen.

Das begeisterte Publikum, das natürlich eine Zugabe forderte  spendete lang anhaltenden Applaus.

Den besagten Wehrmutstropfen in das wunderbare Klangerlebnis brachte dann Konzertleiter Andreas Rüsing ein. Er ist seit Anfang dieses Jahres Chorleiter des evangelischen Kirchenchors. Allerdings muss er schon zur Jahresmitte sein Engagement in Pappenheim wieder beenden, weil er von Eichstätt nach Nürnberg umziehen muss.

Rüsing  bedankte er sich ganz herzlich bei allen Mitwirkenden und Mitstreitern hinter den Kulissen. Dies tat auch Hausherr Dekan Wolfgang Popp, der sich in der voll besetzten Kirche anlässlich seines Geburtstages über ein „Happy Birthday-Ständchen“ der Konzertgäste sichtlich freute. Da heute am 24. Juni der Johannitag sei, habe seine Frau als Geschenk für jeden Mitwirkenden des Konzerts ein Gläschen Johannisbeer-Marmelade vorbereitet.

Mit dem Lied „Gott segne Dich“ beendete der Kirchenchor einen hochklassigen und vielseitigen Konzertabend, der den Freunden gepflegter Musik lange in Erinnerung bleiben wird.




Liederabend in Bieswang

Der Verein Frohsinn lädt am Samstag, 05. Mai um 19:30 Uhr zu einem Liederabend in das Gasthaus Rachinger (Casino) ein. Neben dem Verein Frohsinn unter der Leitung von Oskar Leykamm wirken auch der Bergsteigerchor aus Treuchtlingen und der Posaunenchor Bieswang mit.

Foto und Plakat: Verein Frohsinn




Sunnasänger präsentieren die Bauernmesse

Die Pappenheimer Sunnasänger singen am Samstag, 14. April 2018 um 18:00 Uhr in der Katholischen Stadtpfarrkirche „Mariä Himmelfahrt“ zu Pappenheim die „Bauernmesse“ von Annette Thoma.

Dabei gestalten die „Pappenheimer Sunnasänger“ unter Leitung von Frieder Edel am Samstag, 14. April 2018 um 18:00 Uhr den Abendgottesdienst, der den Verstorbenen aus den Reihen der Pappenheimer Sunnasänger gewidmet ist.
Musikalisch begleitet wird das Pappenheimer Ensemble von von der Geisloher Saitenmusik.

Über eine stattliche Besucherzahl würden sich Stadtpfarrer Poppe und die musikalischen Gestalter sehr freuen.




Konzert für eine stille Zeit

Das traditionelle Weihnachtskonzert in der Katholischen Kirche Mariä Himmelfahrt zu Pappenheim bot auch in diesem Jahr ein anspruchsvolles und vielseitiges Programm zum Ende der Adventszeit. Frieder Edel von den Pappenheimer Sunnasängern hatte Sänger und Musikanten aus Langenaltheim Solnhofen und Pappenheim als Mitwirkende gewinnen können.

Es ist eine schöne Tradition in Pappenheim, dass  immer am Vorabend des dritten Adventssonntags Sänger und Musikanten aus der Region in der katholischen Kirche Mariä Himmelfahrt ein Konzert gestalten, das in der Adventszeit zum Innehalten und zur Einstimmung auf das Weihnachtsfest beitragen soll.

Die sogenannte stille Zeit sei eine hektische und laute Zeit geworden, stellte Stadtpfarrer Poppe bei seiner Begrüßung fest. Das Konzert sei deshalb bestens geeignet innezuhalten, zu genießen und sich von dem Gedanken an die Menschwerdung des Herrn anrühren zu lassen. Stadtpfarrer Poppe dankte Frieder Edel, dem Gründer der Pappenheimer Sunnasänger für die Organisation und bei den Mitwirkenden für ihre Bereitschaft den Menschen durch ihren Beitrag vorweihnachtliche Freude zu bringen. Besonders freute sich Poppe, dass sich in diesem Jahr auch Kinder an dem Konzertabend beteiligen. Dies war der Kinderchor aus Langenaltheim unter der Leitung von Christine Kraft, der zusammen mit der Sängerschaft Langenaltheim unter der Leitung von Gabriel Banciu mit kräftigen Stimmen und fein abgestimmten Tönen zu gefallen wusste. „Hoch tut euch auf, ihr Tore der Welt“, den „Adventsjodler“ und dem Gospelsong „Open up Wide“  hatte die Sängerschaft Langenaltheim u.a. beigetragen. Die herzhaften Stimmen des Kinderchores bezauberten mit „Schau den Menschen nur in die Augen“ und den dem etwas kecken Lied „Komm wir wollen Laterne laufen“.

Die Saitenklänge des Zitherclubs Solnhofen unter Leitung von Claudia Mücksch brachte die gute Akustik der Kirche besonders kraftvoll zur Geltung. Mit dem „Rauhnacht Landler“, dem „Sachranger Menuett und einem „Boarischen“ Stück  trugen sie zum Konzertprogramm bei.

Die Pappenheimer Sunnasänger mit ihrem musikalischen Leiter Walter Hackenberg waren es, die mit ihren Liedern eine fränkische Komponente setzten. Auf ihre Liedbeiträge wie „Advent is a Leicht´n „, „Wachet auf ihr stolzen Bürger“, und „Lasst uns lauschen, heilige Engel“ führte Hermann Remold mit besinnlichen Texten hin.

Eine besondere Bereicherung waren die Beiträge der Langenaltheimer Bläser die mit Tuba, Posaunen und Trompeten weihnachtliche Lieder, wie „Heilige Nacht ich grüße dich und „Macht hoch die Tür“  intonierten.
Sven Bergdolt beeindruckte an der Orgel mit Präludium, Zwischenspiel und Rondo und zeigte mit seinen Beiträgen die breite, klangreiche Palette des Orgelspieles auf.

Erhebender Schlusspunkt des Konzerts war das Lied „freut euch ihr Menschen all“ das unter der Leitung von Walter Hackenberg von allen Beteiligten gemeinsam vorgetragen wurde. Am Ende des Konzerts gab es dann einen kräftigen lang anhaltenden Applaus für ein gelungenes Konzert das mit der katholischen Kirche auch einen besonders festlichen Rahmen hatte.