Klezmer-Musik zum jüdischen Festjahr

Im Rahmen der Aktionen des Heimat- und Geschichtsvereins Pappenheim zum Festjahr „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“, mit dem Titel „Shalom Pappenheim“, gibt es in Pappenheim auch ein Klezmer-Konzert. Dieses Konzert bietet der Kunst- und Kulturverein bei einem Musikabend am 28. August um 19:00 Uhr auf der offenen Remise des K14 an.
Der populäre Musikstil steht heute vor allem für jüdische Musik. Klezmer war früher vor allem die Musik der Juden im osteuropäischen Stedl.

Klezmer-Musik passt wunderbar zum Ort und zur Stimmung eines lauen Sommerabends auf der überdachten Außenfläche des Hauses Klosterstraße 14, in dem im 19. Jahrhundert jüdische Bewohnerinnen und Bewohner gelebt haben, an die wir uns bei dieser Musik erinnern können.
Die vier Musiker aus Erlangen, die sich in Anlehnung an das englische Wortteil „…maniac“ KLEZMANIAXX nennen, spielen mit Klarinette, Trompete, Sousafon und Schlagzeug überlieferte jüdische Unterhaltungs- und Tanzmusik und bringen sie in moderner Form auf die Bühne.
Sie sind beim weitbekannten internationalen Fürther Klezmer-Festival eine feste Größe. Wenn ihre rhythmische Klezmer-Musik erklingt, weht sofort ein Hauch des weiten Ostens durch den Raum, unbekümmerte Spielfreude bringt das Publikum zum Mitsingen und Klatschen. Ruhig auf dem Platz sitzen bleiben kommt dann nicht in Frage.
Die Bandmitglieder bringen unterschiedliche musikalische Erfahrungen aus Volksmusik, Rock, Latin und Jazz in die Gestaltung der Stücke ein, gemeinsam intonieren sie eine flot-te, tanzbare Interpretation traditioneller Melodien.

Besetzung:
Karen Harder Klarinetten, Saxofone
Rudolf Harder Helikon, Sousofon, Tanzanleitung
Petro Grimm Trompete, Flügelhorn, Euphonium
Andreas Vogt Schlagzeug, Poyk

Haus der Bürger K14,Klosterstraße 14, Pappenheim.
Samstag 28. August 2021, 19 Uhr.
Eintritt: 10,- Euro.

Beim Besuch der Veranstaltung gelten die jeweils gültigen Coronaregeln.
Wegen der beschränkten Platzzahl bedingt durch Corona ist es empfehlenswert, Karten im Vorverkauf bei der Tourist-Info am Marktplatz in Pappenheim zu erwerben.




Jüdische Stadtgeschichte auf der Theaterbühne

Die Theatergruppe Pappenheim hat bei den Veranstaltungen zum Festjahr „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ mit einem netten Einakter daran erinnert, dass die jüdischen Buchdruckerfamilie Hirschbaum in Pappenheim nachhaltige Zeichen gesetzt hat. Die Schauspielertruppe zeigte das Stück am Sonntagnachmittag des jüdischen Festwochenendes „Shalom in Pappenheim“ auf dem Eventplatz in der Deisingerstraße

Im Jahre 1837 kam Joseph Hirschbaum als Buchdruckergeselle aus dem schwäbischen Steppach nach Pappenheim und erhielt zwei Jahre später die Erlaubnis hier eine Buchdruckerei zu betreiben. Am 1. Januar 1840 erscheint das erste Wochenblatt für Pappenheim und Umgebung, dass später als Pappenheimer Zeitung bis in das Jahr 1943 weitergeführt wurde bevor es in das Weißenburger Tagblatt überging.

Die Soldaten fressen einem ja die Haare vom Kopf“, beklagen die Pappenheimer Geschäftsfrauen

Die Theatergruppe Pappenheim geht mit ihrem Bühnenstück in die Wilhelminische Zeit zurück. Anette Pappler die das Stück geschrieben hat und auch die Regie führt tritt als Erzähler auf und berichtet von der Wilhelminischen Zeit, die stark vom Militär und den damit verbundenen Truppenübungen auch im Raum Pappenheim geprägt war.

Das gesamte 2. Armeekorps mit 1.200 Mann soll kommen und in Pappenheim mussten die Soldaten mitsamt den Pferden bei voller Verpflegung einquartiert werden.

Da hatte auch die Buchdruckerei von Adolf Hirschbaum (Thomas Henle) und Sohn Sigmund (Maximilian Löffler) alle Hände voll zu tun. Denn für die Einquartierungskommission mussten die sogenannten Quartierbillets, als Gutscheine für die Verpflegung der Soldaten vom Bürgermeister genehmigt und dann gleich gedruckt werden.

Und in den Pappenheimer Gassen sorgt die Einquartierung ständig für Gesprächsstoff. Da berichtet die Frau des Druckers Hirschbaum (Pia Brunnenmeier) von Stress in der Druckerei und die Pappenheimer und Frau Bäckermeister Wenderlein (Verena Wenzel), die Frau des Kurz- und Galanteriewarenhändlers Wieser (Britta Schober) und die Frau Schustermeister Heinrichmeyer (Manuela Urban) haben sich allerhand über die Einquartierungen zu erzählen „ Die Soldaten fressen einem doch die Haare vom Kopf“, heißt es da und dass ein Gardist seine Füße über das Fußende des zu kurzen Bettes hinaus auf die Fensterbank legen musste.

Letzte Kontrolle der Quartierbillets beim Bürgermeister Jakob und Einqaurtierungskommissar Heinrichmeyer

Derweil sind Vater und Sohn Hirschbaum beim Bürgermeister Jakob (Holger Wenzel) und den Einquartierungskommissaren Heinrichmeier (Günther Kleber) und Andreas Wenderlein (Fabian Schober) um die Quartierbillets vor dem Druck noch einmal endgültig überprüfen zu lassen. Natürlich wird auch noch an dem Text gefeilt, den der Drucker in der Zeitung veröffentlichen soll.

Es wird deutlich, dass es in Pappenheim bei den Einquartierungen immer viel Arbeit, Aufregung und auch Ärger gegeben hat. Aber am Ende einer solchen Truppenübung mit Einquartierung in Pappenheim gab es zum Abschluss immer ein Standkonzert einen Umzug und einen großen Manöverball in der Krone. Und darauf hat man sich damals allseits in Pappenheim gefreut.

Die Aufführung hat eindrucksvoll gezeigt, dass es viele Möglichkeiten gibt die Geschichte lebendig und für jedermann verständlich zu zeigen. Diese Möglichkeit hat die Theatergruppe Pappenheim wieder in eindrucksvoller Weise mit Leben erfüllt.




Standkonzert im Park

Flotte Märsche, Choräle, Volkslieder und Evergreens erklangen am vergangenen Donnerstag aus dem Park des „Haus Altmühltal“ in Pappenheim, der Einrichtung für Menschen mit Behinderung der Rummelberger Diakonie.

30 Musikerinnen und Musiker aus ganz Bayern waren im Rahmen einer Bläserfreizeit des Verbands evangelischer Posaunenchöre in Bayern e.V. (VEP) für einige Tage zu Gast im Evangelischen Bildungs- und Tagungszentrum Pappenheim, um gemeinsam zu musizieren. Als musikalischer Abschluss der Freizeit gaben die Musiker*innen ein Konzert in der Einrichtung der Rummelsberger Diakonie. „Es ist immer schön, wenn man ein Ziel hat, auf das man hin proben kann“, bedankte sich Chorleiterin Kerstin Dikhoff für die Einladung. Die knapp 40 Zuhörer*innen freuten sich über den besonderen Besuch und klatschten im Takt. Nach einer guten Dreiviertelstunde und mehreren Zugaben legten die Besucher*innen ihre Instrumente beiseite und genossen noch etwas den Schatten der Bäume, bevor sie sich wieder auf den Heimweg machten.

Foto: Martin Hanselmann

 




Sommerabend-Musik in Pappenheim

Auch in diesem Jahr präsentiert die evangelische Kirchengemeinde Pappenheim ab 04. August, jeweils am Dienstagabend „Sommerabendmusik“ an mehreren Sommerabenden.  Eine gute halbe Stunde ansprechende Musik, verbunden mit Gedankenanstößen und einem Gebet laden zum Atemholen und Entspannen ein.
Die Abende werden von Musikerinnen und Musikern aus der Region gestaltet. Wenn es das Wetter zulässt, finden die Veranstaltungen im Innenhof der Stadtkirche statt, bei regnerischem Wetter dient die Stadtkirche als Veranstaltungsraum.

Den Anfang machen Lisa Pfister und Friedemann Hennings, Gesang, begleitet von Thorsten Abel an der Gitarre, am Dienstag, 04. August um 19.30 Uhr mit „Songs an einem Sommerabend“. Sie präsentieren bekannte Songs und Balladen u.a. von Simon & Garfunkel, Rod Stewart, Lady Gaga oder Metallica. Herzliche Einladung – der Eintritt ist frei.

Foto: Christine Hennings

Die weiteren Planungen sind:
Barocke Triosonaten für Querflöte, Violine und Klavier mit Friedemann Hennings, Elias Kamm und Robert Lörner
am Dienstag, 11. August um 19.30 Uhr

Eine musikalische Reise mit klassischen, romantischen und modernen Klavierwerken mit Sven Bergdolt
am Dienstag, 18. August um 19.30 Uhr

Gitarrenmusik aus Spanien mit Miriam Lutz und Frank Bräunlein
am Dienstag, 25. August um 19.30 Uhr

 




Chorandacht in der Weidenkirche

Am Mittwoch, 08. Juli 2020 um 19:00 Uhr singt der Windsbacher Knabenchor eine „Chorandacht“ in der Pappenheimer Weidenkirche am Bahnweg. Bei Regen wird die Andacht in die Stadtkirche verlegt.

Ausreichend Parkmöglichkeiten gibt es auf dem EDEKA-Parkplatz in Pappenheim (Zufahrt von der Bahnhofstraße) von dort nur 1 Minute zu Fuß bis zur Weidenkirche oder auf dem Volksfestplatz (5 Gehminuten).

Für Sitzgelegenheiten ist gesorgt, es empfiehlt sich aber ein Sitzkissen mitzubringen.

Es stehen 200 Plätze für Besucher/innen zur Verfügung.

Es wird auch gebeten einen Stift mitzubringen, weil sich die Besucher wegen der Coronabeschränkungen in Listen eintragen müssen. Die Listen werden nach 3 Wochen vernichtet.

Die Chorandacht ist kostenlos. Über Spenden freut sich die evangelische Kirchengemeinde Pappenheim sehr.




Adventskonzert in der Stadtkirche

Am Samstag, den 21. Dezember um 17 Uhr findet in der evangelischen Stadtkirche Pappenheim wieder das alljährliche Adventskonzert statt.
Es erklingen besinnliche Adventsweisen und Musikstücke in weihnachtlicher Vorfreude in vielfältigen Besetzungen. Die mitwirkenden großen Ensembles sind der Kirchenchor unter Leitung von Christine Köhnlein, der Posaunenchor unter Leitung von Alfred Maderer und die Klangfänger des Windsbacher Knabenchores unter Leitung von Stefan Hofmann. Mit dabei sind des Weiteren Miriam Lutz und Frank Bräunlein (Gitarren), Alena Gschwandtner und Paul Dictus (Violinen), Friedemann Hennings (Flöte) und Sven Bergdolt (Klavier und Orgel).
Der Eintritt zu dem Konzert ist frei.




Konzert zum Innehalten im Advent

Die Pappenheimer Sunnasänger haben unter der Gesamtleitung von Frieder Edel nun schon in zehnter Auflage ein ganz besonderes kulturelles Ereignis in der Pappenhiemer Vorweihnachtszeit gesetzt. Zu ihrem Adventskonzert mit dem Titel „Musik in Stiller Zeit“ lud das Ensemble am Vorabend des 3. Advents wieder in die katholische Stadtpfarrkirche Maria Himmelfahrt ein.

Dort begrüßte Stadtpfarrer Jürgen Poppe die Sänger, Musikanten und Zuhörer zum Beginn der zweiten Hälfte des Advents, dem Warten auf das Ereignis, das die Welt verändert hat. Zur Ruhe kommen und frohen Sinnes die Geburt des Herrn erwarten, sei der Anspruch dieses Konzerts, sagte Pfarrer Poppe und bedankte sich bei allen Mitwirkenden.

Innehalten und zur Besinnung kommen, das konnten die Zuhörer bei dem Konzert tatsächlich in der sogenannten „staden Zeit“, die in unseren Tagen von Hektik, Umbrüchen und Zwietracht belastet ist.

 Zur Gestaltung hatten sich die Sunnasänger  diesmal mit dem Verein Frohsinn  und dem Posaunenchor aus Bieswang, dem Zitherclub Solnhofen und dem Vokalensemble Pap Canto musikalische Verstärkung eingeladen. An der Orgel brachte Sven Bergdolt mit Werken aus der Barockzeit von Johannes Bachelbel,  der Weihnachtsfantasie  einem in Teilen selbst komponierten Präludium das Gotteshaus zum Klingen. Das gut besuchte eineinhalbstündige Konzert konnte auch durch eine gut ausgesuchte Auswahl der Gesangs und Musikbeiträge gefallen, wobei das Vokalensemble PapCanto mit ihren vierstimmeigen Liedvorträgen ganz besondere Klangbilder zeichnete.

Zwischen den musikalischen Darbietungen konnten die gehörten Werke zur Weihnachtszeit vorgetragen von Hermann Remold nachklingen, der besinnliche Gedanken zum Advent, zur Weihnachtszeit vortrug.

Dass auch die Zuhörer mitsingen dürfen ist eine weitere Besonderheit dieses beliebten Pappenheimer Traditionskonzerts im Advent. Schon zu Beginn des Konzerts konnten sich die Besucher  mit „Macht hoch die Tür“ auf das sinnliche Konzert einstimmen.

Glanzvoller Schlusspunkt und gefolgt von viel Applaus war auch in diesem Jahr der gemeinsame Liedvortrag der  mitwirkenden Sänger und Musikanten. Unter der musikalischen Leitung von Walter Hackenberg intonierte der mächtige Schlusschor das Lied „Freut euch ihr Menschen all“.




Theaterabend neben der Autobahn

Der Theatergruppe Pappenheim e.V. ist es auch in diesem Jahr wieder gelungen ihr Publikum zu überraschen und zu begeistern. Auf der Bühne im Gasthaus Zagelmeyer in Neudorf präsentierte das Ensemble ein Bühnenstück, bei dem die Zuschauer   mitten in einer Autobahnraststätte mit Blick auf die Hansi- Bar  sitzen und in 56 Szenen Reisende beobachten können, die Rast einlegen und ihre besonderen Eigenheiten in einem wahren Feuerwerk der Schauspielkunst ins Rampenlicht setzen.

Mit dem Bühnenstück von Frank Pinkus und Nick Walsh, das von Anette Pappler überarbeitet und von Marianne Pappler inszeniert wurde, stellte sich die Theatergruppe Pappenheim erneut einer ganz besonderen Herausforderung, die sie auch diesmal mit großer Klasse gemeistert hat. Mit einer charmanten Mischung aus Jung und Alt, Erfahrung und Neuakteuren sind 24 Schauspielerinnen und Schauspieler in insgesamt 73 Rollen zu sehen, was die schauspielerische Brillanz des Ensembles deutlich werden lässt. Die nächste Vorstellung findet am Samstag, 23.11.2019  um 19:00 Uhr statt.

Schon im Theaterfoyer, dem Kuppelsaal des Gasthauses Zagelmeyer gibt es mit Currywurst und Pommes einen authentischen Empfang, der den Titel des diesjährigen Schauspiels aufgreift. Zum Beginn der Aufführung machen die Geräusche vorbei rasender Fahrzeuge den Zuschauern deutlich, dass sie direkt auf  der Raststätte einer deutschen Autobahn sitzen.

Dort betreibt Penny, (Anette Pappler) die Hansi-Bar seit über 30 Jahren. Dabei hat sie viel erlebt und man merkt gleich im Umgang mit ihrem Dauergast Herbert (Bernhard Schwald), der unter einer Brücke zu Hause ist, dass die Penny zwar eine resolute Person ist, das Herz am rechten Fleck hat. Stammgäste sind auch der italienische Bauarbeiter Giorgio (Maximilian Löffler) und sein Kollege Georg (Daniel Enderlein), die sich an der Hansi-Bar immer wieder stärken. Sie sorgen für die ersten Lacher und Szenenapplaus des Publikums, denn sie erzählen von langwierigen Kanalarbeiten, „Straße auf – Rohr rein – Straße zu – Straße auf – Rohr rein – …..“

In den 29 Szenen des 1. Akts legt zunächst Vater Kai-Uwe (Hans-Peter Lang) mit Frau Helga (Pia Brunnenmeier) und Tochter  (Lilli Mürl) Rast bei Penny ein. Sie haben ihren Opa Adolf (Günther Kleber) dabei, mit dem sie unter dem Vorwand einer Urlaubsreise auf dem Weg zu einer Unterbringung im Seniorenheim sind.

Dem dänischen Familienvater (Fabian Schober) liegt vor allem daran mit seiner Filmkamera alles detailgenau festzuhalten, mehrfach müssen seine Frau (Verena Wenzel) und Tochter Svea (Hannah Hillitzer ) die Bestellung bei Penny wiederholen bis Paps alles im Kasten hat.

Mit den Liebespaaren Bettina (Britta Schober) und ihrem neuen Freund Gerald (Manfred Walter) auf der einen und Helmut (Thomas Henle) mit seinem neuen Freund Ludwig (Holger Wenzel) kommt es zu einer Begegnung ganz pikanter Art.

Auf dem Weg zum Konzert treffen sich zufällig die Paare Hubert und Hilde (Peter und Irene Salisch) und Dietrich und Dietlinde (Günther Klebe/Lydia Schmid), bei deren hochtrabender Unterhaltung schnell deutlich wird, das viele schlaue Worte nicht darüber hinwegtäuschen können, wo die Proleten stehen.

Und auch die holländische Familie (Anida Cemal / Hans-Peter Lang), die mit Wohnwagen und Oranje Shirt mit Tochter Mareike (Lilli Mürl) und ihrer Freundin Linda  (Caroline Pühl) in einer Art Wettfahrt nach Süden unterwegs ist, rastet bei der Hansi-Bar.

Drei  Klosterschwestern, Laetitia (Vera Wenzel), Ignatia (Karoline Herzog) und Horatia (Pia Brunnenmeier) legen ebenfalls  auf ihrem Weg zu einem „erbaulichen“ Konzert, hier bei frommen Gesängen bei der Hansi-Bar ihre Rast ein.

Ein besonderes Erlebnis ist es, wenn die Familie aus Sachsen auf der Raststätte förmlich einfällt. Das Familienoberhaupt (Holger Wenzel) hat seine Probleme mit der Landkarte und erkennt, dass er auf seinem Weg nach Italien schon 200 km Umweg gefahren ist. Die Mutter (Irmgard Meyndt) hat für alles, was die Verpflegung betrifft vorgesorgt und nimmt selbstverständlich ohne etwas zu kaufen mit Sohn (Anton Pühl) und Tochter (Hannah Hillitzer) Tisch und Stühle der Hansi-Bar in Beschlag, was ihr aber nicht so gut bekommt. Besonders Holger Wenzel zeigt in dieser Szene die ganze Klasse seines schauspielerischen Könnens und verkörpert seine Rolle unglaublich hochkarätig.

In 29 Szenen lernt das Publikum die Eigenheiten vieler Menschen kennen, die auf ihrem Weg nach Irgendwohin ihre Erwartungen, Vorfreuden oder auch Befürchtungen haben.

Nach der Pause sind drei Wochen vergangen und fast alle tauchen sie auf ihrer Rückreise wieder auf bei der Hansi-Bar, auch der Playboy mit seiner neuen Flamme und die konspirativen Koffertauscher. Es kommen auch die Teilnehmer einer Rallye vorbei, wie etwa die beiden Rallye Mädchen (Nele Dürnberger und Lilly Mürl), die bei der Hansi-Bar eine ganz spezielle Frage zu klären haben. Es hat sich allerdings viel verändert seit dem letzten Aufenthalt in der Hansi-Bar.

Der Opa Alfred hat inzwischen mit Senior Kurt einen neuen Freund und damit seinen eignen Weg gefunden dem Seniorenheim zu entkommen und die dänischen Familie kommt reduziert aus Italien zurück und beklagt den Verlust ihrer Filmkamera, die aber auf wundersame Weise mit der holländischen Familie wieder auftaucht. Bei den Liebespaaren hat es in den vergangen Wochen wieder einen Rollentausch gegeben. Die Klosterschwestern haben ein Wunder der ganz besonderen Art erlebt und sich vom Wasser als Getränk abgekehrt und sich dem Gerstensaft zugewandt. Und der sächsische Familienvater hat seine Familie nicht wie geplant nach Italien, sondern ganz woanders hin in den Urlaub gefahren und schon wieder einen riesigen Umweg hingelegt.

Das großartige Bühnenstück nimmt ein überraschendes, phantasievolles und charmantes Ende.

Mit dem Lied „Freiheit“ von Marius Müller-Westernhagen verabschieden sich allen Schauspieler von ihrem großartigen Premierenpublikum, das die Schauspieler mit Szenenapplaus unterstützt hat und mit langanhaltendem  frenetischem Applaus die schauspielerischen Glanzleistungen honoriert hat.

Mit einer zusätzlichen Überraschung konnte Bürgermeister Uwe Sinn nach dem Ende des Stücks noch aufwarten. Im Namen der Sparkasse Mittelfranken Süd übergab er einen Spendenscheck in Höhe von 1.000 Euro.

Die Regisseurin Marianne Pappler erhielt einen Blumenstrauß und die jüngsten Darsteller Anton Pühl, Nele Dürnberger, Lilly Mürl und Hannah Hillitzer wurden für ihre schauspielerische Leistung  von Marianne Pappler mit einem Geschenk besonders belohnt.

Der besondere Dank der Theatergruppe Pappenheim geht auch an die Helfer, die nicht im Rampenlicht stehen aber dennoch ihren wichtigen Beitrag zum Gelingen eines grandiosen Theaterabends beitragen haben. Diese sind die Souffleuse Manuela Urban, in der Maske Anida Cemal, Auswahl und Beschaffung der Kostüme Marianne Pappler, Licht und Tonmeister Jürgen Meyer und Jörg Gerber und der Bühnenbau mit Richard Schwimmer, Nermin Cemal, Thomas Henle, Jörg Gerber, Lilly Mürl und  Anette Pappler.

Auch bei der Familie Rainer Dengler aus  Neudorf bedankte sich die Theatergruppe und beim Tourismusverein Pappenheim.
Die 2. Vorstellung des Bühnenstücks „ Currywurst mit Pommes“ der Theatergruppe Pappenheim findet am Samstag, 23.11.2019 um 19:30 im Gasthaus Zagelmeyer in Neudorf statt. .




Autobahnraststätte im Theatersaal

Die Theatergruppe Pappenheim e.V. macht bei ihrer Aufführung in diesem Jahr das Gasthaus Zagelmeyer in Neudorf zum Schauplatz einer deutschen Autobahnraststätte, bei dem Pennys Hansi-Bar im Mittelpunkt steht. Die Zuschauer sitzen mittendrin, wenn viele Menschen, skurrile Typen, von der sächsischen Familie über Bauarbeiter bis zur gehobenen Gesellschaft hier täglich halt machen, um sich kurz zu stärken oder zu erfrischen. Natürlich vorwiegend mit Currywurst und Pommes.
Aber es wird nicht nur gegessen und getrunken, nein auch gestritten, versöhnt und geflirtet, Geschäfte werden getätigt, Zukunftspläne geschmiedet – mitunter wird sogar geschossen.

Information :

Die beiden Theaterabende finden am
16. und 23.11.2019 statt.
Beginn jeweils um 19.30 Uhr im Gasthaus Zagelmeyer in Neudorf

Einlass ist jeweils ab 18.00 Uhr.
Eintritt 10 €

Im ersten Teil beobachtet man sie auf dem Weg irgendwohin, im zweiten auf der Rückfahrt. Und einiges hat sich in den dazwischenliegenden drei Wochen entscheidend verändert. Da gibt es den Rentner, der von seinen Kindern ins Seniorenheim abgeschoben werden soll und gleich wieder „ausbüxt“. Da gibt es die sächsische Familie auf dem Weg nach Italien, die beim Lesen der Karten leider außerordentliche Probleme hat. Da sind zwei junge Männer auf dem Weg zur Aufnahmeprüfung der Schauspielschule. Eine dänische und eine holländische Familie kämpfen um eine Videokamera. Drei Nonnen besuchen ein Konzert von Marius Müller-Westernhagen. Drei Lehrerinnen erhoffen sich in der Toscana aktive Ferien.

Mit seiner diesjährigen Aufführung bringt die Theatergruppe Pappenheim e.V. eine Alltagssatire, mit ernsten Untertönen auf die Bühne und wird einmal mehr ihrem Ruf gerecht, immer wieder neue Komponenten im Pappenheimer Kulturprogramm zu präsentieren.

Foto: Theatergruppe Pappenheim e.v.




Menschheits- und Biergeschichte mit Musik

Der bayerischer Journalist, Historiker und Schriftsteller Gerald Huber wird am Samstag, 10. August im Pappenheimer K14  humoriges und Wissenswertes über die Menschheitsgeschichte unter dem Aspekt des Bieres vortragen. Musikalisch unterstützt wird er dabei von  Maria Reiter und ihrem Akkordeon.

Gerald Huber, bekannt durch seine Sendereihe „Zeit für Bayern“, hat es verstanden, die Menschheitsgeschichte auf die Biergeschichte unter dem Titel „Helles Lujah“ zu reduzieren – humoristisch, versteht sich, aber auch tiefgründig. In zwölf Kapiteln von Adam bis Zapfhahn begibt sich der erfahrene Moderator beim Bayerischen Rundfunk und Sprachkenner mit dem Publikum auf eine Zeitreise durch mehrere tausend Jahre Kulturgeschichte – immer unter dem Aspekt des Bieres.
Die Musikerin Maria Reiter begleitet ihn auf dem Akkordeon und gibt dem Vortrag damit entsprechende Stammwürze. Die Musik und Beider Gesang untermauern die augenzwinkernden Befunde zum Biergenuss unserer nicht nur bayerischen Vorfahren. Gerald Huber und Maria Reiter lassen uns damit kurzweilig und durstmachend am Eroberungszug des beliebten Getränkes teilhaben, das natürlich an diesem Abend nicht fehlen darf. Die Bieswanger Brauerei Wurm schenkt an diesem Abend passend zum Titel ihr bewährtes „HELLES“ aus. Daneben gibt es auch einige andere bayerische und fränkische Biere zum Probieren, die von professioneller Hand, der Pappenheimer Malzfabrik, ausgesucht wurden – aber natürlich gemäß dem Motto nur „Helles“.

Samstag, 10. August 2019, 19 Uhr
Remise im Haus K14, Klosterstraße 14 in Pappenheim.
Eintritt 12,- €, Kartenvorverkauf bei der Tourist-Info in Pappenheim.

Titelfoto: KuKuV Pappenheim




Sommerabendmusik in Pappenheim

Auch in diesem Jahr lädt die Kirchengemeinde Pappenheim im August zu Sommerabendmusiken in die Stadtkirche ein.

(FH) Eine halbe Stunde gute und ansprechende Musik, verbunden mit Gedankenanstößen und einem Gebet laden zum Atemholen und Entspannen ein. Die Abende werden von Musikerinnen und Musikern aus der Region gestaltet.

Den Anfang macht das bekannte Vokalensemble „Pap Canto“. Anne Eberle, Lisa Pfister, Andreas Müller und Friedemann Hennings werden am Dienstag, 06. August um 19.30 Uhr im Foyer des Gemeindezentrums A-Cappella-Lieder aus der Renaissance und Popsongs zum Besten geben.

Triosonaten aus der Barockzeit stehen am Dienstag, 13. August um 19.30 Uhr auf dem Programm. Elias Kamm mit der Violine, Friedemann Hennings mit der Querflöte und Robert Lörner am Flügel interpretieren Werke der Komponisten Loillet und Pepusch.

Auf eine kleine musikalische Reise von der Wiener Klassik über die Epoche der Romanik bis in die Moderne lädt Sven Bergdolt am Dienstag, 20. Juli um 19.30 Uhr ein. Die lebhaften als auch ruhigeren, melodischen Werke u.a. von Haydn, Beethoven, Chopin und Gundlach sind am neuen Flügel im Gemeindezentrum zu hören.

Zeitgenössische Gitarrenmusik präsentieren Miriam Lutz und Frank Bräunlein am Dienstag, 27. August um 19.30 Uhr zum Abschluss der Sommerabendmusik im Foyer des Gemeindezentrums. Im Mittelpunkt stehen eindrückliche Werke von spanischen und französischen Komponisten.

Herzliche Einladung zu allen Abenden – der Eintritt ist frei.




Sommerkonzert in Pappenheim

Das diesjährige Sommerkonzert der Kirchengemeinde Pappenheim findet am Sonntag, 21. Juli in der Stadtkirche statt. Um 17.00 Uhr präsentiert der Kirchenchor Pappenheim unter der Leitung von Christine Gschwandtner traditionelle und moderne Chorwerke u.a. von John Rutter. Das Vokalensemble „Pap Canto“ steuert moderne A-Cappella-Songs bei. Die Herzen der Zuhörer werden wieder die Buben von den „Klangfängern“ erobern, die in Pappenheim die Singschule des Windsbacher Knabenchores besuchen.

Sätze aus einer Triosonate aus der Barockzeit lassen Elias Kamm mit der Violine, Friedemann Hennings mit der Querflöte und Robert Lörner am Klavier erklingen. Alena Gschwandtner und Paul Dictus präsentieren Sätze   aus einem Doppelkonzert für zwei Violinen von J.S. Bach, Miriam Lutz und Frank Bräunlein sind mit ihren Gitarren für die eher zarten Töne zuständig und sind mit modernen Gitarrenwerken zu hören. Freuen Sie sich auf ein abwechslungsreiches und unterhaltsames Programm! Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.