Neues VHS-Programm März bis Juli 2024 in Pappenheim

Neues Kursangebot der Volkshochschule (VHS) in Weißenburg startet mit einigen Angeboten im Europäischen Haus Pappenheim. Es ist auch ein Kursangebot des Fliederhofs in Bieswang dabei. Das Programm von März bis Juli 2024 liegt jetzt vor.
Anmeldung unter www.vhs-weissenburg.de oder 09141 / 8772280

Die Kursangebote der VHS für Pappenheim und Bieswang finden Sie hier:

Workshop mit der Nähmaschine für Anfänger
Dienstag, 12.03. und 19.03.2024, 18:30 – 21:30 Uhr


Kinder, Eltern und digitale Medien:
Vortrag und Fragerunde

Montag, 22.04.2024, 17:00 – 19:00 Uhr


Hatha Yoga

Mittwoch, 24.04. – 12.06.2024 (5 Abende), 18:00 – 19:30 Uhr


Spanisch für Anfänger, A1.2 (Fortsetzungskurs)

Dienstag, 30.04 – 16.07.2024 (10 Abende), 17:30 – 19:00 Uhr

Anmeldung unter:


Walderlebnis für Kinder (7 – 12 Jahre)

Dienstag, 21.05.2024 oder Donnerstag, 23.05.2024,

10:00 – 17:00 Uhr, Fliederhof Bieswang


Pressearbeit für Vereine und Ehrenamtliche

Donnerstag, 20.06.2024, 19:00 – 21:30 Uhr


Nähkurs für Erwachsene:
Phantasievolle „Resteverwertung“

Dienstag, 09.07. und 26.07.2024, 18:30 – 21:30 Uhr


Alle Kurse im Europäischen Haus, wenn nicht anders angegeben

 

 

 

 




Eine fotografische Reise durch die Steiermark in Pappenheim

Der Reiseschriftsteller Andreas Haller stellt am Freitag, 23. Februar 2024, 19:00 Uhr im Haus der Bürger K14, bei einem Fotovortrag seiner Lieblingsziele in der Steiermark vor.

Seit mehr als einem Jahrzehnt reist Andreas Haller, der in Pappenheim lebt, regelmäßig in die Steiermark, die zu seinen erklärten Lieblingsgebieten in der Alpenrepublik zählt. Das von ihm verfasste, umfangreiche Reisehandbuch „Steiermark“ aus dem Michael Müller Verlag liegt seit 2023 in vierter Auflage vor.

Die Steiermark verbindet man bei uns üblicherweise mit hohen Bergen und Wintersport, mit Ski-Weltmeisterschaften in Schladming und vielleicht noch dem Erzberg mit dem Gesäuse.
Aber die Steiermark ist viel mehr, sie verbindet geradezu in idealer Weise das alpine Hochland mit dem sich fast schon mediterran gebenden Weinland im Süden, dazu die lebenswerte Hauptstadt Graz in der Mitte. Aber die Steiermark besitzt auch eine besondere

Beziehung zu Mittelfranken, denn hier leben seit über 300 Jahren Exolanten, die damals aus der Steiermark und aus dem Salzburger Land wegen ihrer Religion vertrieben wurden – die Habsburger duldeten nur noch Katholische in ihrem Land.

Heute hat diese dramatische Geschichte keine Auswirkungen mehr, die Steiermark gilt eher als Paradies denn als Auswanderungsland.

Ausgangspunkt der abwechslungsreichen fotografischen Reise von Andreas Haller an diesem Abend sind die bizarren Gipfel der nördlichen Kalkalpen mit dem Dachstein-Massiv, dem Nationalpark Gesäuse und dem Wallfahrtsort Mariazell.
Jenseits des majestätischen Alpenhauptkamms liegt das südliche Alpenvorland mit der quicklebendigen Hauptstadt Graz.
Abschließender Höhepunkt sind die Genussregionen ganz im Süden – die Kürbis-Anbaugebiete in der West- und in der Oststeiermark und die Weinberge der „Steirischen Toskana“ an der Grenze zu Slowenien.

Eine der großen Spezialitäten der Steiermark ist das dunkle und kräftige Kürbiskernöl, das im Süden des Landes gewonnen wird. Nach dem Bilder-Vortrag bietet Andreas Haller die Möglichkeit, solch ein besonders schmackhaftes Öl, das nicht überall bei uns erhältlich ist, zu probieren. So beschließt die Verkostung ausgewählter Qualitäts-Kürbiskernöle den steierischen Abend.

Freitag, 23. Februar 2024, 19 Uhr im Haus der Bürger K14, Klosterstraße 14, Pappenheim.

Eintritt frei, Spenden für die Arbeit des Kunst- und Kulturvereins sind natürlich wollkommen

Text: Albrecht Bedal
Titelfoto: Andreas Haller




Neuer Name für die Kunstszene in Pappenheim

Schon seit Oktober 2023 erstrahlt das Gebäude mit der AWO-Heimstätte und dem Museum an der Stadtmühle in neuem Glanz. Nun soll das Museum in der ersten Etage einem neuen Namen bekommen. Das einstige „Museum an der Stadtmühle“ in Pappenheim heißt seit dem Jahreswechsel ab 2024 „Städtische Galerie“. „Diese Namensänderung markiert nicht nur eine äußere Veränderung, sondern auch eine inhaltliche Neuausrichtung, die den Fokus verstärkt auf zeitgenössische Kunst legt“, heißt es in einer Mitteilung des Kunst- und Kulturvereins.

Das ehemalige „Museum an der Stadtmühle“, das seinen Namen von der schräg gegenüber liegenden vormaligen Stadtmühle hat, war überregional als Veranstaltungsort für verschiedenartige hochklassige Kunstausstellungen bekannt.
Allerdings entsprach der Name nach Ansicht der Verantwortlichen des Pappenheimer Kunst- und Kulturvereins in wesentlichen Teilen nicht mehr dem Charakter des Gebäudes. Das seit seiner Eröffnung im Februar 2002 bestehende „Museum an der Stadtmühle“ entspräche eher einem Ausstellungshaus als einem Museum. Mit der Entscheidung, das Haus in „Städtische Galerie“ umzubenennen, soll nun klar dargestellt werden, dass hier zeitgenössische Kunst einen Raum findet und Kunstschaffenden eine Plattform für ihre Werke geboten wird.

Die Neuausrichtung des Außenanstrichs für das Gebäude bot eine günstige Gelegenheit für diesen Namenswechsel. Während die Kosten im Rahmen gehalten wurden, leuchtet die „Städtische Galerie“ nun mit einer wahrhaft besonderen Farbgestaltung und markanten Akzenten. Die Fassade in ruhigem Grau mit teilweise bunt hervorgehobenen Fensterrahmen hebt sich deutlich von den umliegenden Gebäuden ab und macht bereits von außen deutlich, dass hier Kunst im Mittelpunkt steht.

Besonders hervorgehoben werden die Ausstellungsräume durch ihre markante Farbgebung. Die Fenster, die das Tageslicht in die Galerie lassen, wurden farbenfroh gestaltet, um die Vielfalt der Kunst zu betonen. Der angebaute Treppenturm erregt seit Oktober 2023 als Zugang mit seinem kräftigen Rot bereits vom Marktplatz aus, die Aufmerksamkeit beim Blick in Richtung historische Klosterstraße.

Die Mitglieder des Kunst- und Kulturvereins Pappenheim e. V., die seit über zwei Jahrzehnten Kunstausstellungen zeigen, freuen sich darauf, die „Städtische Galerie“ wie zuvor das Museum an der Stadtmühle mit Leben zu füllen. Die erste Ausstellung in der neu benannten „Städtischen Galerie“ ist für den 7. April 2024 geplant, und bis dahin wird auch der Schriftzug an der Fassade angebracht sein, der den neuen Namen des Hauses offiziell machen soll.




Vortrags- und Gesprächsabend im K 14

Die Spurensuche des Yehudi Ne´emann – Versuch einer Anteilnahme ist das Thema eines Vortrags- und Gesprächsabends des Kunst- und Kulturvereins bei dem es auch der Krieg im Gaza-Streifen zur Sprache kommt.

Der Kunst- und Kulturverein Pappenheim lädt zu einem Vortrags- und Gesprächsabend in das K14 in der Klosterstraße 14 aus aktuellem Anlass ein. Werner Lauterbach, früherer Referent des Evangelischen Bildungszentrums Pappenheim, hat sich schon vor Jahren auf die Suche nach Überlebenden des Holocaust gemacht, aber auch die Begegnung mit Israelis und Arabern gesucht.
Dabei kam es zu einem reghaften und persönlichen Austausch mit Yehuda Ne´emann, der als Jugendlicher mehrere Konzentrationslager überlebt hatte. Er wurde 1944 in Budapest inhaftiert, weil er Jude war und ihn führte seine Gefangenschaft über mehrere Orte des Schreckens wie Dachau, Buchenwald, das sächsische Colditz bis in das berüchtigte oberpfälzische KZ in Flossenbürg.

Werner Lauterbach begleitete Yehudi seit 1998 auf seiner persönlichen Spurensuche nach seiner Vergangenheit im „Dritten Reich“. Das persönliche Schicksal des jungen Mannes konnte so Werner Lauterbach viel intensiver nachvollziehen als wenn er darüber nur gelesen oder Filme gesehen hätte. Seine Wege führten ihn ins Buchenwaldarchiv, ins Kibbuz Gan Shmuel in Israel und in die Oberpfalz.

Werner Lauterbachs Anliegen an diesem Abend ist nicht nur, die Vergangenheit zu erforschen und durch menschliche Begegnungen nachvollziehbar zu machen, sondern auch die Gegenwartsprobleme wie den aktuellen Krieg im Gaza-Streifen nicht auszuklammern.

Werner Lauterbach möchte mit seiner Spurensuche verständlich machen, dass in Israel ein kollektives Trauma vorliegt, vor dessen Hintergrund der Gaza-Krieg zu beurteilen ist.

Text: Abrecht Bedal

 

 

Freitag, 19. Januar 2024, 19 Uhr im Haus der Bürger K14, Klosterstraße 14, Pappenheim.

Eintritt frei, Spenden für die Arbeit des Kunst- und Kulturvereins sind natürlich wollkommen




Anspruchsvolles und besinnliches Weihnachtskonzert in Pappenheim

In der katholischen Kirche Maria Himmelfahrt in Pappenheim fand traditionell am Vorabend des dritten Adventssonntags wieder ein anspruchsvolles und besinnliches Weihnachtskonzert statt. Gestaltet wurde dieses Konzert erneut von Sängern und Musikanten aus der Region unter der Leitung von Frieder Edel, der auch die Pappenheimer „Sunnasänger“ leitet. Die Klänge und Stimmen der mitwirkenden Ensembles eigneten sich bestens dazu, Ruhe zu finden und in dieser hektischen Zeit Stille aufkommen zu lassen.

Eingestimmt auf das Konzert hat die Zuhörer Sven Bergdolt mit einem weihnachtlichen Orgelspiel.

„Die Ruhe kommt nicht von alleine – dazu muss man sich Zeit nehmen“, stellte Pfarrer Robert Rapljenovic bei seiner Begrüßung fest. In seiner Moderation ließ er mit besinnlichen Worten Gesang und Musik der vier Musikblöcke nachwirken. Musik und Gesang seien gerade eine Woche vor dem Heiligen Abend bestens geeignet, Ruhe und Frieden in sich aufkommen zu lassen. „Macht hoch die Tür“, so eröffneten die Zuhörer zusammen mit den rund 50 Musikanten und Sängern im voll besetzten Gotteshaus das Konzertprogramm.

Die Singgemeinschaft Neudorf-Suffersheim unter der Leitung von Eva Satzinger bot abwechslungsreiche Klänge mit den Weihnachtsklassikern „Seht, es kommt die heilige Zeit“, „Das kleine Jesukind (Little Drummer Boy)“ und dem Lied „African Noel“, das eine Verbindung von westlicher Weihnachtstradition mit afrikanischer Musik in das Konzert brachte.

Die Kirchenband „Grenzenlos“ aus Geislohe und Neudorf, geleitet von Christine Pfister, bereicherte das Konzert mit dem klassischen Weihnachtslied „Maria durch ein Dornwald“ und zeitgenössischen Klängen wie „Ein Licht in dir geborgen“, „In dieser einen Nacht“ und „Oh a starlight night“.

Von Anfang an gestalten und prägen das Konzert das Ensemble der Pappenheimer Sunnasänger, das vom Konzertorganisator Frieder Edel geleitet wird. Sie traten in verstärkter Form auf und sangen altbayerische weihnachtliche Weisen, wobei sie besonders beim Wechselgesang „Herbergsuche“ mit den Solisten Lisa Pfister, Horst Pelger und Bernhard Pappler gefielen.

Erstmals bei einem öffentlichen Konzert traten die „Pappenheimer Burgbläser“ mit ihrem Leiter Bernhard Raithl auf. Sie hatten sich im Sommer aus Bieswang, Dietfurt, Markt Berolzheim, Treuchtlingen und Pappenheim zusammengefunden und aus Spaß an der Freud vom Schlossberg aus ihre Posaunen und Trompetenklänge über Pappenheim erklingen lassen. Beim Konzert konnten sie mit der „Frauenberger Weis“, „Ein Rosen entsprossen“, „Es wird scho glei dumpa“ und dem „Weihnachtsmarsch“ mit kräftigen Klängen das Publikum erfreuen.

Eine ganz besondere Bereicherung für das Konzert in stiller Zeit waren die Orgel- und Klavierstücke, vorgetragen von Sven Bergdolt. Seine Orgelstücke „All Offertorio“, „Präludium in D-Dur“, sowie Beethovens Klaviersonate „Adagio Cantabile“ und die sehr einfühlsam gespielte Melodie „Süßer die Glocken nie klingen“ luden besonders dazu ein, zur Ruhe zu kommen und die Stille der Vorweihnachtszeit in sich aufzunehmen.

Mit dem schmerzlichen Gedanken an den Krieg gerade im Heiligen Land, wo Weihnachten seine Ursprünge hat, verband Pfarrer Robert Rapljenovic den großen Wunsch, dass Ruhe und Frieden auch in die Herzen und Gedanken der Machthaber einziehen möge. Er bedankte sich bei allen, die dazu beigetragen haben, dieses wunderbare Konzert in der katholischen Kirche zu gestalten. Dieses mit viel Applaus belohnte Konzert endete traditionell mit dem von allen Teilnehmern gemeinsam gesungenen Lied „Freut euch, ihr Menschen all“.




Adventskonzert in Pappenheim

Am 3. Adventssamstag, 16.12.22 um 17:00 Uhr findet in der katholischen Kirche Maria Himmelfahrt unter dem Titel „Musik in stiller Zeit“ wieder das Adventskonzert der Pappenheimer Sunnasänger statt. Die traditionelle Einstimmung aus das Weihnachtsfest wird von Sängern und Musikanten aus Pappenheim und der Region gestaltet.

Es wirken mit

Singgemeinschaft Neudorf – Suffersheim
Kirchenband “ Grenzenlos „
Pappenheimer Burgbläser
Pappenheimer Sunnasänger
Sven Bergdolt – Orgel und Klavier
Sprecher: Pfarrer Robert Rapljenovic

Der Eintritt ist frei – Spenden werden erbeten




Kunst- und Kulturverein setzt Vortragsreihe zum 9. November fort

Der Kunst- und Kulturverein Pappenheim setzt seine jährliche Vortragsreihe zur Erinnerung an den 9. November 1938 fort. Diesmal begibt sich der Referent Lothar Michel auf eine Zeitreise in die jüdischen „Schtetlach“.

Die im letzten Jahr begonnene Reihe des Kunst- und Kulturvereins zur Erinnerung an die furchtbaren Geschehnisse mit der Judenverfolgung um den 9. November 1938 wird in diesem Jahr von Lothar Michel, evangelischer Diakon im Ruhestand, fortgesetzt. Ganz bewusst findet daher diese Veranstaltung genau am Donnerstag 9. November 2023 statt, 85 Jahre nach diesem Horrortag.

Lothar Michel begibt sich auf eine Zeitreise in die jüdischen „Schtetlach“, den jüdischen Siedlungen vor allem in Galizien, das heute meist zur Ukraine gehört.
Bei seiner Spurensuche findet er interessante Menschen mit ihrer Lebensweise, ihren schweren Lebensbedingungen, ihrer Kultur und Religion, die es so leider in Osteuropa nicht mehr gibt.
Mit dem Zweiten Weltkrieg und dem damit einhergehenden Holocaust ist diese eigenständige Welt des Ostjudentums in Europa auf schreckliche Weise untergegangen.

Die Beschäftigung mit dem Thema der Vernichtung unter dem Naziregime hat mit dem 7. Oktober 2023 und dem aktuellen Krieg in Israel eine neue grausame Realität erreicht und führt uns drastisch vor Augen, dass Terror und Ermordung von jüdischen Menschen nicht mit dem Untergang des „Dritten Reiches“ geendet haben.

Donnerstag, 9. November 19 Uhr im
Haus der Bürger K14 Klosterstraße 14 in Pappenheim.

Eintritt frei, mit einer Spende helfen Sie dem Kunst- und Kulturverein bei seiner Arbeit.

Text: Albrecht Bedal




Konzert der Feuerwehrkapelle Langenaltheim 2023

Am Samstag, 25. November 2023 steht erneut ein Konzert der Feuerwehrkapelle Langenaltheim an. Dieses Konzert, das als Einstimmung auf die Adventszeit beitragen soll, verspricht eine abwechslungsreiches musikalisches Programm. Neben klassischer Blasmusik wird das Programm in diesem Jahr eine weihnachtliche und besinnliche Note erhalten. Ein Höhepunkt des Abends wird zweifelsohne die Aufführung von „Wo die Wolga fließt“ sein, einem Stück, das bereits 1999 auf der ersten CD der Kapelle aufgenommen wurde und nun nach langer Zeit wieder präsentiert wird. Des Weiteren können sich die Zuhörer auf solistische Darbietungen für Trompeten und Posaune freuen.

Der zweite Teil des Konzertabends wird die Vorweihnachtszeit gebührend einläuten. Von klassischen Stücken wie der „Nussknacker Suite“ bis zu modernen Weihnachtssongs wie „All I want for Christmas is you“ wird für jeden Geschmack etwas dabei sein.

Neben der musikalischen Darbietung werden bei diesem Konzertabend auch drei langjährige Musiker und Stützen der Kapelle in ihren wohlverdienten „Ruhestand“ zu verabschieden. Dies ist eine Gelegenheit, diesen Musikern für ihre langjährige Hingabe und ihr Engagement zu danken.

Das Konzert der Feuerwehrkapelle Langenaltheim findet am 25. November um 19.30 Uhr im Gemeindezentrum in Langenaltheim statt.
Der Einlass beginnt um 18.30 Uhr, und der Eintritt ist frei.

Es verspricht ein Abend voller musikalischer Höhepunkte und festlicher Stimmung zu werden. Die Feuerwehrkapelle Langenaltheim lädt herzlich ein, sich dieses besondere Ereignis nicht entgehen zu lassen und sich gemeinsam mit den Musikerinnen und Musikern auf die bevorstehende Adventszeit einzustimmen.

 




Eine vergnügliche Urlaubsshow der Theatergruppe Pappenheim

Die Theatergruppe Pappenheim hat ihr Publikum diesmal mit einer faszinierenden Revue begeistert und vor allem überrascht. Zusammengestellt und in Szene gesetzt haben die Revue Anette Pappler und Barbara Mürl. Mit 20 Akteuren, die teilweise in verschiedenen Rollen im Revueprogramm auftraten, erlebte das Publikum in drei Vorstellungen ein abwechslungsreiches Showprogramm, das Sketche, Lieder, Tanz, Musik und sogar eine Revueband (Anika Eggert am Klavier, Manfred Walter an den Percussions und Holger Wenzel an der Gitarre) beinhaltete, und die Zeit wie im Flug vergehen ließ.

Hinter den Kulissen arbeiteten Irene Salisch als Souffleuse und Lilly Mürl als Maskenbildnerin. Die Kostüme wurden von Barbara Mürl, Anette Pappler und Marianne Pappler angefertigt, und für das richtige Rampenlicht sorgte Jörg Gerber.

Die Show beginnt mit einem gereimten Prolog, in dem Manfred Walter – gerade erst aus dem Bett gestiegen – von den alltäglichen Widrigkeiten und Missgeschicken berichtet und auf das Thema Urlaub hinführt, während er gute Reisen wünscht.

Diesen Wunsch unterstreichen Anette Pappler und Barbara Mürl mit dem Song „Urlaub – mach mal Urlaub“.

Verzwickt wird es dann, als Frau Schmidt (Pia Brunnenmeier) von einem Londoner Hotel aus beim Hotel-Rezeptionisten (Thomas Henle) ein Zimmer in Paris buchen will.

Eine Tanzeinlage aller Akteure zur Melodie „Ab in den Süden“ führt zu den Reisevorbereitungen einer jungen Dame (Angelika Leykamm) hin, die aus der Buchungsbestätigung für einen Mallorcaurlaub einen Abstecher ins All herausliest, was ihre Freundin (Manuela Urban) schnell als „All inklusiv“ aufklärt.

Das Ehepaar Meier (Pia Brunnenmeier und Hans-Peter Lang) hat ganz andere Probleme. Ihr geschiedener Freund (Holger Wenzel), hat sich in die Tänzerin Lola (Britta Schober) verliebt und möchte sie mit in den gemeinsamen Urlaub nehmen. Nachdem Herr Meier der schönen Lola gleich zugetan ist, lässt sich letztlich auch seine zunächst skeptische Frau von den menschlichen Qualitäten Lolas überzeugen.

Eine Welle hat die beiden „reichen und exzentrischen Damen“ (Anette Pappler und Angelika Leykamm) vom Traumschiff über Bord auf eine einsame Insel gespült. Dort reflektieren die beiden Frauen ihr Leben und gestehen, dass sie den hübschen und charmanten Deckoffizier des Traumschiffs, „Jeff“ (Tim Schober), „nicht von der Bettkante schubsen“ würden. Wie der Zufall es will, ist es gerade Jeff, der die beiden Damen bei der Vermisstensuche findet.

Ganz besonders begeistert zeigte sich das Publikum, als das jüngste Mitglied der Theatergruppe Pappenheim, die 7-jährige Mira Hassan, nach der Pause zusammen mit ihrer Tante Anette Pappler den bekannten Berliner Gassenhauer „Pack die Badehose ein“ trällerte.

Danach warten im Flugzeug Pilot Holger Wenzel und seine Copilotin Vera Wenzel zusammen mit den Fluggästen auf Starterlaubnis. Die Stewardessen Britta Schober und Manuela Urban haben alle Hände voll zu tun, den unaufmerksamen Fluggästen die Sicherheitsvorschriften nahezubringen, was die genervte Stewardess schließlich ausrasten lässt. Von ihrer Kollegin umsorgt, gesteht sie, dass sie selber auch urlaubsreif sei. Im Theatersaal entstand ein ergreifender Augenblick, als Publikum und Revueband gemeinsam den Klassiker von Reinhard Mey, „Über den Wolken“ sangen.

Endlich angekommen ist das Ehepaar Meier im Hotelzimmer ihres Urlaubsortes, wo sie Pläne für ihren Aufenthalt schmieden. Doch ständig kommen Hotelgäste, um die Zimmertoilette aufzusuchen. Das wird jedoch schnell durch das Hotelpersonal aufgeklärt.

In einer Bahnhofshalle sitzt Marianne Pappler neben einem berühmten Bauchredner (Tim Schober), der aber nicht erkannt werden will. Weil er hungrig ist und vom Schaffner (Daniel Enderlein) erfahren hat, dass sein Zug über keinen Speisewagen verfügt, kommt es dazu, dass er den Kuchen aus der Tasche seiner Sitznachbarin mit Heißhunger und großem Appetit verspeist, um dann zu erfahren, dass es Hundekuchen war, den er verschlungen hat.

Besonders amüsant ist die Szene im Zugabteil mit Lutz „Trabbi“ Arnold und Vera Wenzel, die sich auf dem Weg nach Weimar mit geradezu akrobatischen Wortverwicklungen über Schiller und seine Werke, den Antiquitätenhändler Schaller und einen Schreibtisch das Publikum begeistern.

Ebenfalls im Zugabteil schwelgen zwei Seniorinnen, gespielt von Marianne Pappler und Irmgard Meindt, in Erinnerungen an ihr Liebesleben vergangener Jahre, wobei sie feststellen, dass ihnen ein Pole und ein Indianer noch in ihrer Sammlung fehlen. Das alles hört ein scheinbar schlafender Mitreisender (Peter Salisch) mit, der sich beim Aussteigen den verblüfften Damen als „Winnetou Koslowski“ vorstellt.

Mit dem Gassenhauer „Ja, mir san mim Radl da“ leiten Anette und Bernhard Pappler zusammen mit Mira Hassan zur letzten Szene über, bei er es zu einem heftigen, wortgewaltigen Streit zwischen dem Radfahrer Thomas Henle und der Fußgängerin Barbara Mürl kommt, den der herbeigerufene Polizist (Daniel Enderlein) nur mit einem ebenso heftigen und lauten Machtwort beenden kann.

Mit dem Song „Fürstenfeld“ präsentieren sich alle Schauspielerinnen und Schauspieler zum großen Finale gemeinsam auf der Bühne, bevor Manfred Walter in seinem Epilog dazu auffordert, das Leben zu genießen, um die gesteckten Lebensziele nicht zu verpassen.

Auch in diesem Jahr waren wieder alle Vorstellungen ausverkauft, bei denen die Theatergruppe Pappenheim dem Publikum beeindruckende Theaterabende bescherten. Bei dem hervorragend aufbereiteten Revueabend entstand auch in diesem Jahr wieder eine spürbare Verbindung zwischen Zuschauern und Darstellern. Der Applaus für die humorvollen Einlagen war herzlich und voll aufrichtiger Begeisterung und Freude. Dies wurde auch in lebhaften Gesprächen im Nachgang immer wieder deutlich betont.

 




Bürgerschaftliches Engagement in Pappenheim

Nicht Gebäude und Geschichte, sondern Menschen und deren Engagement für den Ort waren Inhalt eines Stadtrundgangs durch Pappenheim. Dieser fand auf Initiative der am Hesselberg angesiedelten „Evangelischen Fachstelle für Ländliche Räume“ und dem „Kunst- und Kulturverein Pappenheim e.V.“ im Rahmen des „Tages der Regionen“ statt.
Die gut besuchte Veranstaltung führte die über 30 Teilnehmenden auf einem abwechslungsreichen Parcours durch den Pappenheimer Ortskern. An verschiedenen Stationen wurden erfolgreiche Beispiele bürgerschaftlichen Engagements vorgestellt. Wie Peter Schlee von der Fachstelle zur Begrüßung feststellte, könne der Rundgang angesichts knapper Zeit nur einen Ausschnitt aus dem vielseitigen Engagement des Ortes abbilden.
Gerda Schwegler stellte die Aktivitäten der Marktfrauen vor. Diese hatten vor acht Jahren dafür gesorgt, dass es in Pappenheim wieder einen Markt gibt. Bis vor kurzem hatten die rührigen Damen auch noch einen eigenen Marktstand. Aus den Verkaufserlösen konnten regelmäßig Spenden an gemeinnützige Organisationen vergeben werden.

Am zentral gelegenen Lämmermannplatz erklärte die dritte Bürgermeisterin Christa Seuberth, wie durch die Entnahme eines Hauses ein attraktiver Platz im Ort geschaffen wurde. Der Platz mit seinem Café und der nahegelegenen Gastronomie lädt ganzjährig Einheimische und Touristen zum Verweilen ein.

Die Jugend im Blick hatte der Turnverein Pappenheim. Hier gründete Basketball-Trainer Timur Razakov (im Titelbild 1. Reihe Mitte) gemeinsam mit dem Vereinsvorsitzenden Kay Mlinsk eine Basketballgruppe und begeistert so junge Menschen für Teamgeist, Sport und Bewegung.

Dass die Freiwillige Feuerwehr Pappenheim viel mehr tut als Brände zu löschen, erläuterte der stellvertretende Kommandant Michele Eckerlein. Jugendarbeit gehört mittlerweile fest zum Programm der Truppe. Neben einer Jugendfeuerwehr besteht eine Kinderfeuerwehr für die Altersgruppe von 6 bis 12 Jahren, welche sehr gut angenommen wird.

Um ältere Menschen kümmert sich der AWO Ortsverband Pappenheim. Der dortige Leiter Herbert Katheder berichtete, dass regelmäßige Angebote, wie gemütliches Beisammensein, gemeinsames Essen oder Schafkopfspielen, auf dem Programm stehen.

Einen Einblick in das kulturelle Leben gaben Christine Köhnlein und Uschi Kreißl beim abschließenden Besuch des Hauses der Bürger K14. Hier erfreuten die beiden Klavierschülerinnen Amelie und Helena Luithle die Gäste mit dem Stück „Tanzen und Springen“. Uschi Kreißl stellte die vielfältigen Angebote des K14 vor. Kaffee und syrisches Gebäck, eigens zubereitet von der Gruppe „interkulturelles Kochen“ und serviert auf der Remise, rundeten die Aktion ab.

Für Bürgermeister Florian Gallus zeigte der Rundgang, dass städtebaulich viel passiert ist und weiterhin viel passiert: „Zwar warten auch noch einige Herausforderungen auf uns, aber auch da wird es Lösungen geben. Es wurde wieder einmal deutlich, dass es das bürgerliche und ehrenamtliche Engagement ist, dass eine lebens- und liebenswerte Stadt ausmacht. Denn Gemeinschaft lebt davon, dass es Menschen gibt die mehr tun als sie müssten.“ Wie Friedemann Hennings zum Abschluss der Veranstaltung anklingen ließ, könnte es nicht die letzte Veranstaltung dieser Art gewesen sein.

Text und Titelfoto: Peter Schlee

 

 

 




Urlaubserlebnisse mit der Theatergruppe Pappenheim

Auch in diesem Jahr hat die Theatergruppe Pappenheim e.V. wieder einen vergnüglichen Theaterabend in Vorbereitung der sich mit der schönsten Zeit des Jahres – dem Urlaub beschäftigt.
Diesmal gibt es wieder eine spritzige Theaterrevue wie schon im Jahr 2015 im Gasthof Hollerstein in Zimmern.

„Dabei können die Zuschauer die Schauspieler bei den Reisevorbereitungen begleiten und erleben unvergessliche Reiseerlebnisse. Gemeinsam mit Musikunterricht Eggert geht es auf einsame Inseln, Reisen in vollbesetzte Züge und interessante Flugreisen!“, heißt es in einer Vorankündigung der Theatergruppen Pappenheim.

Die Theaterrevue kommt zur Aufführung am:

        • Freitag, 27.10.2023 um 19.30 Uhr
        • Samstag, 28.10. 2023 um 19.30 Uhr
        • Sonntag, 29.10.2023 um 17.00 Uhr

Der Einlass ist jeweils eine halbe Stunde vor dem Vorstellungsbeginn

Die Eintrittskarten zu dieser kleinen Auszeit gibt es im Vorverkauf bei Salon Edel, Deisingerstraße 43 in Pappenheim.
Für Speisen und Getränke ist im Gasthof Hollerstein bestens gesorgt!

 




Märchenhafte Bildwelten im Pappenheim

Der Kunst- und Kulturverein Pappenheim präsentiert bei seiner Ausstellungseröffnung am 24.09.2023 einen jungen Künstler aus Hannover mit dem Ausstellungstitel „LILIAS FLUG“. Die Ausstellung ist vom 24.09.2023-12.11.2023 zu den angegebenen Öffnungszeiten zu sehen.

Was liegt in unserer Region des Solnhofener Steins näher, als sich mit einem Künstler zu
beschäftigen, der sich der historischen Drucktechnik und damit der Lithografie verschrieben hat.

Der 1991 geborene Alexander Mick liebt den Steindruck und die Radierung, aber auch moderne Reproduktionsverfahren. Mit seinen Arbeiten präsentiert er einen Kosmos mit Fragen nach Zugehörigkeit und Identität. Das ist nicht verwunderlich, denn, selbst aus einer deutsch-russischen Familie stammend, ist er ständig diesen Problemen ausgesetzt. Seine unter dem Ausstellungsslogan „LILIAS FLUG“ gestellten märchenhafte Bildwelten führen uns an geisterhafte Orte.
Seine Protagonisten sind mehr fiktiv als kulturell gefestigt und zeugen von einem poetischen Blick auf Themen wie Verwurzelung, Heimat und generationsübergreifende Fragestellungen. Alexander Mick verbindet auto-biographische Inhalte und Ereignisse aus der
Geschichte der Wolgadeutschen zu einer erzählerischen Weltbetrachtung.
Alexander Mick studierte Grafik und Freie Kunst als Meisterschüler von Professor Wolfgang Ellenrieder an der HBK Braunschweig und war 2022 Preisträger des Jahresstipendiums des Landes Niedersachsen.
Die Stadt Pappenheim und der Kunst- und Kulturverein freuen sich, diesen jungen Künstler aus Norddeutschland mit seinen besonderen Werken im Museum an der Stadtmühle
präsentieren zu können. Für den musikalischen Rahmen bei der Ausstellungseröffnung sorgt das Streicherinnen-Duo Christine Weiß und Alena Winkelgrund.

Text: Albrecht Bedal

Vernissage Sonntag, 24. September 2023, 11:15 Uhr.
Museum an der Stadtmühle, Pappenheim
Eintritt frei, Spenden sind willkommen.
Geöffnet sonn- und feiertags von 14 bis 17 Uhr bis zum 12. November 2023.