Bewährtes und Neues im Januar-Programm des EHP

(EHP)Das Europäische Haus Pappenheim (EHP) hat sein Programm für Januar bekannt gegeben. Zum einen finden sich darin bewährte Angebote:

  • Am Sonntag, 17. Januar, 19 bis 21 Uhr, findet wieder ein Europa-Pub-Quiz statt.
  • Vom 15. bis 17. Januar, jeweils von 9 bis 17 Uhr, wird ein Deutsch-Kurs nach dem effizienten Modell “Sprach-Not-Arzt” Die Teilnahmegebühr beträgt 120 EUR; wer jedoch derzeit kein entsprechendes Einkommen hat, kann den Betrag auch erst zu einem späteren Zeitpunkt bezahlen. Anmeldeschluss ist der 8. Januar.
  • Am Montag, den 18. Januar von 18.30 bis 20.00 Uhr versucht das EHP eine neue Reihe mit dem Titel “Sprach- und Sachgeschichte mit Genuss”. Diese verbindet ein kulinarisches Angebot mit Kulturgeschichte. Den Auftakt bildet das Thema “Milchprodukte”. Welche Wörter gibt es in diesem Bereich in europäischen Sprachen, und was verraten uns diese über Herkunft, Zweck, Machart und ökonomische Bedeutung? Referent ist EHP-Leiter Joachim Grzega. Der Anmeldeschluss ist aber bereits am 11. Januar. Der Unkostenbeitrag für das Büffet beträgt 5 EUR. Anmeldungen können telefonisch unter 09143/606-60 oder über die eMail-Adresse ehp@pappenheim.de erfolgen.

Kontakt:
Prof. Dr. Joachim Grzega, Leiter Europäisches Haus Pappenheim (EHP), Stadt Pappenheim, Marktplatz 1, 91788 Pappenheim, http://www.ehp-online.eu oder http://ehp.pappenheim.de, grzega@pappenheim.de, EHP +49 / 9143 / 606-60, mobil +49 / (0)170 / 6683324




EHP-Leiter veröffentlicht Sprachstudien

(EHP) Joachim Grzega, Leiter des Europäischen Hauses Pappenheim (EHP) und Professor an der Universität Eichstätt-Ingolstadt, hat eine Auswahl der Vorträge herausgegeben, die im Frühjahr auf der internationalen Eurolinguistik-Tagung im EHP vorgestellt wurden. Sie sind online unter www.eurolinguistix.com zugänglich.
Die Autoren stammen aus Deutschland, Österreich, Italien und Bulgarien. Dabei werden etwa die besonderen Vorteile der europäischen Sprachen als Forschungsgegenstand und der Bedarf spezieller Methoden aufgezeigt. Ein Beitrag zeigt, wie Engländer sich im 16. und 17. Jahrhundert im Verhältnis zu Europa sahen – mal als Teil Europas, mal als etwas davon Getrenntes. Gezeigt wird auch, wie Eigennamen manchmal in mehreren europäischen Sprachen zu Normalwörtern werden. Ein weiterer Aufsatz zeigt, dass das in der Eurolinguistik etwas stiefmütterlich behandelte Bulgarische bezüglich seines Wortschatzes durchaus typisch europäisch ist. Ferner wird gezeigt, dass europäische Universitäten ihre englischen Internet-Seiten mittlerweile immer mehr so gestalten, dass sie nicht nur informieren, sondern auch ausländische Studierende anziehen. Joachim Grzega selbst berichtet über Forschungsergebnisse zu seinem Deutsch-Lehrkonzept für Migranten und Flüchtlinge: den “Sprach-Not-Arzt”.
Dieses Konzept hat Grzega zusammen mit zwei ehemaligen Eichstätter Studentinnen entwickelt und stellt es mittlerweile in ganz Bayern und darüber hinaus vor. Im Artikel wird aufgezeigt, wie durch ein ausgeklügeltes System aus Bildern, Lehrersprache, Pantomime, Übungstypen und Lehrerverhalten das Konzept deutlich effizienter als herkömmliche Deutsch-Lehrmodelle sein kann. Den Abschluss des Bandes bildet eine Stellungnahme, die die Teilnehmer am Ende der Tagung verfasst haben, um die Notwendigkeit der Eurolinguistik als eigenes akademisches Fach zu unterstreichen. Für April 2016 ist dann die bereits vierte internationale Eurolinguistik-Tagung im EHP geplant. Das Rahmenthema lautet “Europäische Sprachen und gesellschaftliche Themen”. Näheres dazu findet sich unter www.ehp-online.eu.

Foto EHP, EHP-Leiter Joachim Grzega mit aktuellem Tagungsband




Die Geschichte eines Moralisten

(Hans-Jürgen Porsch) Der Literaturkreis des Kunst-und Kulturvereins Pappenheim e.V. lädt am Freitag, den 4. Dezember 2015 um 16:00 Uhr in das K14 Haus der Bürger, Klosterstraße 14 in Pappenheim ein.

Besprochen wird der Roman von Erich Kästner „Fabian – die Geschichte eines Moralisten“.

Der Protagonist des Romans ist der Germanist Dr. phil. Jakob Fabian, der als Werbetexter bzw. Propagandist tätig ist. Hauptmotiv des Handlungsstranges ist die Konfrontation Fabians mit Unmoralischem im Berliner Nachtleben. So findet man ihn in Bordellen, Unterweltkneipen und Künstlerateliers, wobei er dort ein einigermaßen distanzierter Beobachter bleibt, der die Geschehnisse ironisierend zur Kenntnis nimmt. Er gerät ferner ungewollt in einen Strudel politischer Polarisierung der Nationalsozialisten contra Kommunisten, und hemmungsloser Genusssucht von Sexualität, die den liebenden Kontakt diskreditiert.

Mehr über die tragische Hauptfigur des Romans ‚Fabian‘ erfahren dann interessierte Zuhörer von Frau Dagmar Heiland am Freitag, den 4.12.15 um 16:00 Uhr in der Teestube des K14 Haus der Bürger in der gemütlich engagierten Runde des Literaturkreises.

Eintritt:
5,00 € oder 3,00 € – Kaffee, Tee und Kuchen werden gereicht. Jedermann ist herzlichst willkommen.

Foto: Hans-Jürgen Porsch




Sezzi Denkmal – neuer Meilenstein am Pilgerweg

Bei Bieswang wurde jetzt zum Gedenken an die Christianisierung unserer Region an der Römerstraße ein Denkmal gesetzt. Nach vierjährigen Bemühungen konnte Heinz Ottinger aus Weißenburg nun seinen Plan in die Tat umsetzen. Die Entscheidung über die Zustimmung fiel am 15. Oktober einstimmig im Pappenheimer Stadtrat.

Sponsoren, Freunde und ehrenamtliche Helfer machen es möglich, dass Heinz Ottinger an der Römerstraße bei Bieswang mit vier Steinblöcken ein Erinnerungsmal an die Christianisierung vor mehr als 1250 Jahren setzen kann. Gleichzeitig ist das Kunstwerk ein weiterer Meilenstein auf dem ökumenischen Pilgerweg von Heidenheim nach Eichstätt, der den Treffpunkt der Missionare Willibald (Eichstätt) Wunibald (Heidenheim) und Sola (Solnhofen) mit drei Natursteinstelen verdeutlichen soll. Über einem vierten Natursteinblock soll sich ein kunstvoll gestaltestes Kreuz erheben. Dieser Treffpunkt der Angelsächsischen Glaubensboten in Bieswang ist in einer kaiserlichen Urkunde aus dem Jahre 889 als „sezzi locum“ dokumentiert.

Vor vier Wochen hatte dieses Denkmal den Pappenheimer Stadtrat in öffentlicher Sitzung beschäftigt. Ursprünglich sollte dieses gut 150 m weiter westlich an der Kreuzung der Römerstraße mit der vorrömischen Erzstraße seinen Platz finden. Dies war aber aus verschiedenen Gründen nicht möglich. Deshalb wurde jetzt ein Standort am Waldrand ausgesucht, der allerdings schon auf oberbayerischem Terrain liegt und für das die Bayerischen Staatsforsten zuständig sind. Deshalb war es erforderlich zwischen der Stadt Pappenheim, dem privaten Initiator und der Bayerischen Staatsforsten verschiedene Regularien vertraglich zu regeln. Darunter fallen beispielsweise wie Verkehrssicherungspflicht, Unterhalt und Pflege, die Regelungen bei Wind- und Schneebruch der angrenzenden Bäume, bis hin zu eventuellem Vandalismus, zu regeln.

In der Sitzung am 15.Oktober 2015 befürwortete Bürgermeister Uwe Sinn (SPD) das Vorhaben und sprach von etwa 500 Euro jährlicher Kosten für den Unterhalt. Unterstützt wurde er von Stadtrat Friedrich Hönig (FW) der den geplanten Standort als ideal bezeichnete und dafür eintrat, dass man das Vorhaben unterstützen müsse, „wenn sich schon so ein bedeutender Ort bei uns befindet.“

„Welche Kosten können von anderen übernommen werden“, das war die Frage, die von Anette Pappler (SPD) und Walter Otters, Fraktionsführer der Freien Wähler gestellt wurden. Dabei kamen die Kirche und der Landkreis zum Vorschlag, der aber nicht weiter diskutiert wurde.

151114_sezzi-02„Wenn der Vertrag nicht zustande kommt, gibt es kein Denkmal“, setzte Stadtrat Hönig der Diskussion ein Ende. Letztlich wurde Bürgermeister Sinn durch einstimmigen Beschluss ermächtigt die notwendige vertragliche Vereinbarungen mit Staatsforsten und dem Initiator Heinz Ottinger zu regeln.

Jetzt- vier Wochen nach dem Pappenheimer Ratsbeschluss ist Heinz Ottinger glücklich, dass seine vier Jahre andauernden Bemühungen in Form der vier aufgerichteten Natursteinstelen Gestalt angenommen haben. Auch Ehrenbürger und Stadtarchivar Hans Navratil kam zum Sezzi-Denkmal um sich das neue Denkmal an der Römerstraße bei Bieswang anzusehen. Mit Heinz Ottinger konnte er dabei fachkundige Erkenntnisse austauschen die weit in die Vorzeit zurückgehen. „Eine schöne Sache“ freute sich auch Hans Navratil über das Denkamal. Nachdem Anfang der Woche die Plattform betoniert wurde, haben Freunde und freiwillige Helfer des Initiators nun die Stelen in Position gebracht und am Nachmittag mit Beton vergossen.




Großartige Premiere vor ausverkauftem Haus

Das neue Konzept der Theatergruppe Pappenheim e.V. wurde jetzt bei der Premiere vor ausverkauftem Haus von Schauspielern und Zuschauern gleichermaßen gefeiert. Bei der Theaterrevue wurden die Lachmuskeln von Anfang bis Ende der Vorstellung strapaziert. Ein aufmerksames und engagiertes Publikum gab den Akteuren Kraft und Spielfreude.

Wie mehrfach berichtet, musste die Theatergruppe Pappenheim e.V. in diesem Jahr neue Wege gehen, weil ihr Stammspielhaus – der Pappenheimer Kronensaal – trotz vielfacher Bemühungen nicht zur Verfügung gestellt werden konnte. Bei der Suche nach einem neuen „Schauspielhaus“ fiel die Wahl auf den großen Saal des Gasthofs Hollerstein in Zimmern. Wegen einer kleineren Bühne und des fehlenden Kulissenbereichs entschied sich die Regisseurin Anette Pappler für eine Theaterrevue von Andreas Kroll, die von Marianne Pappler bei der Moderation als151107_theater-13 „Der große Kampf der Geschlechter“ angekündigt wurde. Von Anfang an zeigte sich, dass die beiden Moderatoren Marianne Pappler und Peter Salisch die räumliche Nähe zum Publikum genossen, gekonnt ihre Pointen setzten. „Das tolle Publikum hat uns so viel Kraft gegeben“, sagt eine Schauspielerin nach der Vorstellung. Tatsächlich war die enge Bindung zwischen Bühne und Publikum von Anfang an zu spüren. Die gekonnt gesetzten Pointen der Akteure wurden vom Publikum aufgenommen und mit viel Lachern und Szenenapplaus bedacht.

Unter den rund 130 Zuschauern befanden sich Gräfin Ursula zu Pappenheim, Bürgermeister Uwe Sinn, der örtliche Stadtrat Karl Deffner, eine Abordnung der Privilegierten Schützengesellschaft 1491 Pappenheim e.V., sowie der CSU Ortsverbandsvorsitzende Marcus Wurm. Die SPD Ortsvereinsvorsitzende Pia Brunnenmeier war auch im Saal, allerdings auf der Seite der Akteure wo sie beim ersten Sketch als Fachbraterin für Männergeschenke und im großartigen Finalsketch „Blind Date“ als heiratswillige „Großhutträgerin“ zusammen mit dem Hunde Entwurmer (Hans-Peter Lang) eine Ehe anbahnt.

151107_theater-03aDas Erfolgsrezept der sehr kurzweiligen und spritzig gespielten Theaterrevue liegt sicherlich an den erstaunlich vielen Facetten, die sich aus allen Lebensbereichen ergeben, wo sich Frauen und Männer begegnen. Dabei wird nicht mit kraftvollen Klischees gespart wie etwa der Aussage „Männer sind eine einzige dramaturgische Pause“ oder „Bei den Frauen sind die Engelchen kleine Teufelchen“.

Bei der Revue der Einakter erfährt der Besucher durch ein Verkaufsgespräch warum (Anida Cemal, Pia Brunnenmeier)gebrauchte und ungewaschene Socken für einen 47-jährigen Mann und dass Frauen ab 47 schrumpfen und deshalb ein besonderes Geburtstagsgeschenk brauchen(Holger Wenzel, Frieder Edel, Claudia Ottmann). Vermutlich löst unter anderen auch der Sketch mit der Party der Kohlmayers (Hans-Peter Lang, Manuela Urban) und der Wegeners (Anida Cemal, Fabian Schober) bei dem einen oder anderen Besucher einen gewissen Wiedererkennungseffekt aus, was uns vereinzelt von Zuschauern bestätigt wurde.

151107_theater-04Eine Klasse für sich ist die Geschichte mit dem Lokalderby zwischen den Grünen und den Roten, was einen heftigen Ehekrach (Britta Schober, Holger Wenzel) auslöst, aber wie sich zeigt, letztlich doch sein Gutes hat.

„Schatz fällt Dir an mir nichts auf?“, fragen Rita (Barbara Mürl) und Helga (Verena Wenzel), was ihre Männer Jürgen (Fabian Schober) und Helmut (Hans-Peter Lang) ganz schön in Bedrängnis bringt. Lisbeth (Irene Salisch) und Wilhelm Bernhard Pappler) kommen bei der Vorbereitung ihrer Eisernen Hochzeit hintereinander. Und Irmgard Meyndl und Günther Kleber besprechen vor dem Einschlafen die Probleme, die sich hinsichtlich ihrer Kinder auftun.

151107_theater-08Der schüchterne Stefan (Holger Wenzel) will die hübsche Melanie (Daniela Mlinzk) näher kennen lernen. Dabei stehen ihm Engelchen (Vera Tschunko) und Teufelchen (Barbara Mürl) beratend in ganz unterschiedlicher Weise zur Seite. Ein Sketch, der bei der Premiere das Publikum zum Toben brachte. In Ihrem Psychotest hält Verena Wenzel als Frau von Fabian Schober nach einigen lapidaren Fragen eine dicke Überraschung bereit und der Rentenprüfer Schönleben von der Versicherung (Holger Wenzel) erlebt sein blaues Wunder mit Frau Rotbaum (Lydia Schmid), als er die Existenz ihres Mannes überprüfen will. Aus der Praxis für die Praxis – so könnte man auch den Frühstückssketch überschreiben, 151107_theater-01bei dem Petra (Barbara Mürl), Ingrid (Britta Schober) und Melanie (Daniela Mlinzk) in der Frühstückspause so richtig gegeneinander ablästern. Natürlich nur über Diejenige, die gerade nicht da ist – versteht sich.

Die Theaterrevue wird am kommenden Samstag, 14. November noch einmal zu sehen sein. Der Vorverkauf läuft auf vollen Touren. Wenn Sie einen Theaterabend erleben wollen, bei dem zwei Stunden wie im Flug vergehen und die Lachmuskeln ständig strapaziert werden, dann sollten Sie sich schnell Karten sichern. Diese sind beim Friseursalon Edel in der Deisingerstraße in Pappenheim zu bekommen.




Theater-Revue ist bestens vorbereitet

Die 151103_theater-01Theatergruppe Pappenheim fiebert mit hoher Konzentration und viel Spielfreude ihrer Premiere am 07. November entgegen. Die finale Phase vor der ersten Aufführung ihrer Theaterrevue im Gasthof Hollerstein zu Zimmern wurde gut eine Woche vor der Premiere mit der ersten Kostümprobe eingeläutet.

„Männer und Frauen passen einfach nicht zusammen“, so ist das Leitthema des Abends in dem der Zuschauer erfährt warum Socken das angesagteste Geburtstagsgeschenk für einen 47-jährigen Mann sind. 151103_theater-02Sie erfahren was passiert, wenn beim Fußball anstatt der „Roten“ die „Grünen“ gewinnen und Sie erhalten Anregungen wie man seine Eiserne Hochzeit vorbereiten kann. Erleben können Sie auch wie Engelchen und Teufelchen sich um einen schüchternen Jüngling bei der Liebesanbahnung bemühen. Das Programm wird in zwei Blöcken zu je einer Stunde aufgeteilt. Dazwischen liegt eine 20minütige Pause.

Schon durch die Moderation von Marianne Pappler und Peter Salisch wird das Spannungsfeld zwischen Mann und Frau humorig und teilweise mit viel Esprit dargestellt. Lassen Sie sich diese Theaterrevue der Theatergruppe Pappenheim nicht entgehen. Sicherlich werden sich die meisten Zuschauer sich selbst in dem einen oder anderen Szene wiederfinden.




Kunst und Kreativität im K14

(Jürgen Porsch) Die Gemeinschaftsaktion des Kunst- und Kulturvereins Pappenheim und der Offenen Behindertenarbeit der Rummelsberger Diakonie (OBA), erlebte am Samstag, den 3. Oktober eine bunte und viel beachtete Ausstellungseröffnung im K14 Haus der Bürger.

Der 1. Vereinsvorsitzende Clemens Frosch eröffnete die Ausstellung und lud die zahlreichen Besucher ein, die vielen Werke von unterschiedlichen Einzel-Künstlern und  Gruppen zu besichtigen. Christine Gschwandtner am Keyboard und Sigrid Nachtmann Gesang, umrahmten die Feierstunde musikalisch mit weltbekannten Evergreens.

Lisa Strixner von der OBA und Uschi Kreißl stellten den Besuchern nähere Details und erstaunliche Zahlen und ungewöhnliche Kooperationen vor.

Unter dem Titel „Wir Pappenheimer sind kreativ“ fanden sich über 33 Einzelteilnehmer im Alter von 9 bis  90 Jahren bereit, Zeugnisse ihres Talentes der Öffentlichkeit zu zeigen. Darüber hinaus machten aber auch alle 4 Kindergärten Pappenheims, die Grundschule und das Seniorenheim Pappenheim mit und kreierten ganz eigene, erstaunlich bunte Kunstwerke. Eine wunderbare Kooperation mit der Malgruppe vom Haus Altmühltal und dem katholischen Kindergarten ‚St. Martin‘, zeigte ein buntes lebensbejahendes ‚Mobile‘, das im Wind seine enorme Vielfalt an Formen und Farben dem Besucher gerne preisgibt.

So war auch Lisa Strixner ob des gelebten Zusammenwirkens der ganz unterschiedlichen Gruppen höchst erfreut und deutete dies als gelungene Begegnungen und funktionierendes Miteinander. In Pappenheim selbst und auch im Kunst-und Kulturverein sei diese Integration bereits zur Inklusion gediehen.

Diese einmalige Sammlung, so ganz unterschiedlicher Kunst-Werke muss man gesehen haben, um ihre Farbenkraft, ihre Form und ihre Botschaft aufzunehmen. Erstaunt wird man feststellen, wie viele Talente, die in der kleinen Altmühlstadt leben und wie viel Phantasie diese Pappenheimer freisetzen können.

Außer den aussagekräftigen Bildern den renommierter Künstlern, wie Renate Gehrcke, Birgit van der Gang und Eckhard Loock, hat es sich Gräfin Ursula zu Pappenheim nicht nehmen lassen, höchst bemerkenswerte Zeugnisse ihrer künstlerischen Begabung beizusteuern.
Die Ausstellung umfasst aber auch handwerkliche Arbeiten höchster Qualität.
Von vielen Besuchern wurde die Teilnahme der Gemeinschafts-Unterkunft für Asylsuchende in Pappenheim  mit individuellen Gemälde-Beiträgen besonders begrüßt.

Uschi Kreißl gab die aktuelle Anzahl der eingereichten Werke mit 70 Arbeiten aus Holz, Ton, Wolle, Stoff, Recyclingpapier und florale Gestecke an. Sie zieren beide Geschosse des vormaligen Büchelehauses und der dazugehörigen Remise.

Im Erdgeschoss hatte Lisa Strixner eine „Kreativ-Werkstatt“ eingerichtet, in der jeder Besucher selbst seine Talente ausprobieren konnte, mit malen, hämmern, kleben und gestalten … ganz nach dem Slogan der Aktion.

Wer die Ausstellung der kreativen Pappenheimer Talente noch im fahnengeschmückten K14 an der Klosterstraße 14 in Pappenheim sehen will, kann dies an den beiden kommenden Wochenenden 10. 10. – 11. 10. und 17.10.-18.10., und  immer von 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr nachholen.

Der Eintritt ist frei – Spenden zum Unterhalt des Büchelehauses werden gerne angenommen




Theaterrevue in Zimmern

Die Theatergruppe Pappenheim wird auch in diesem Jahr dem Publikum zwei Theaterabende anbieten. Wegen des Umzuges in eine andere Lokalität wird in diesem Jahr am 7. und am 14. November eine kunterbunte Theaterrevue angeboten. Die ersten Stellproben lassen wieder einen glanzvollen und heiteren Theaterabend erwarten.

Die Theatergruppe Pappenheim
wird die Theaterrevue am

07. und 14. November

im Großen Saal des Gasthofes Hollerstein in Zimmern aufführen.

Die Vorstellungen beginnen jeweils um
19:30 Uhr
der Einlass ist um 19:00 Uhr

Die Theaterabende der Theatergruppe Pappenheim werden in diesem Jahr im großen Saal des Gasthofs Hollerstein zu Zimmern stattfinden. Allerdings wird es in diesem Jahr kein in sich geschlossenes Bühnenstück geben. Vielmehr werden die Akteure um Regisseurin Anette Pappler in mehreren heiteren Sketschen den „Kampf der Geschlechter“ auf der Bühne in Zimmern in humoriger Weise auf die Schippe genommen. Wie bekannt, kann in diesem Jahr der Saal des Hotels Krone nicht genutzt werden. Lange hat man nach Lösungen gesucht und war schon drauf und dran, die traditionellen Pappenheimer Theaterabende abzusagen. Schließlich hat der Verein das Angebot des Gasthauses Hollerstein angenommen. „Es zeichnet uns eben aus, dass wir flexibel sind und auch auf einer kleineren Bühne unserem Publikum wunderbare Theaterabende anbieten können“, freut sich Regisseurin Anette Pappler.

theatergruppe-03Das Schauspielerensemble mit 21 Akteuren probt seit Mitte September mit den Sprechproben und Anfang Oktober hat man mit den Stellproben begonnen.

„Männer und Frauen passen einfach nicht zusammen“, so ist der Thema des Abends um das sich alles dreht. Jeder Sketch wird anmoderiert und das Publikum kann sich sowohl auf bekannte Gesichter als auch auf Theaterneulinge auf der Bühne freuen. Denn Regisseurin Annette Pappler ist es ein Anliegen allen, die Lust an der Schauspielerei haben, auch einen Auftritt zu ermöglichen.

Die Theatergruppe Pappenheim allen voran das Ensemble der Schauspieler wünsche sich, dass ihre Vorstellungen in Zimmern gut besucht sein werden.

Die Theatergruppe Pappenheim wird die Theaterrevue am 07. und 14. November 2015 im Großen Saal des Gasthofes Hollerstein in Zimmern aufführen. Die Vorstellungen beginnen jeweils um 19:30 Uhr und der Einlass ist um 19:00 Uhr

 




SPD- Bezirkstagsfraktion tagte im EHP

Die SPD Fraktion des mittelfränkischen Bezirkstags hat kürzlich der Stadt Pappenheim einen Besuch abgestattet. Nach einem Besuch der Burganlage wurde die Delegation von Bürgermeister Uwe Sinn im Rathaus empfangen.  Für den Nachmittag tagte die Fraktion im kleinen Saal des EHP. Nach einer Vorstellung des EHP-Konzeptes wurden Wege zur Bestandssicherung und Förderung des Europäischen Hauses Pappenheim (EHP) gesucht.

150916_spd-bezirk
Im Schutz des Pappenheimer Ritters v.l. Dr. Horst Krömker, Elke Zahl, Ronald Reichenberg, Christa Naaß, Amely Weiß, Bgm. Uwe Sinn

Einen Überblick konnten sich die Fraktionsmitglieder mit Christa Naaß der Stellvertreterin des Bezirkstags-präsidenten gleich bei ihren ersten Stunden in Pappenheim verschaffen. Denn ihr erster Besuch galt der Burganlage in Pappenheim, wo sie von Graf von und zu Egloffstein begrüßt wurden. Zurück in den Niederungen der Altstadt wurden die Delegationsteilnehmer über die Geschichte, die Entwicklung und die Zukunftsperspektiven der Stadt Pappenheim informiert. Dabei kamen u.a. die Situation der 1700 Arbeitsplätze in Pappenheim genauso zur Sprache, wie der Abzug der Altmühltalwerkstätten. Die Lage bei der städtebaulichen Entwicklung, die Entwicklung in Sachen EHP, den Tourismus und die aktuellen kommenden Investitionen. Interessierte Zuhörer hatte Bürgermeister Sinn mit

Christa Naaß, Stellvertreterin des Bezirkstagspräsidenten, Vorsitzende des Bildungsausschusses, Mitglied im Bezirksausschuss, Wirtschafts- und Umweltausschuss und Jugend-, Sport- und Regionalpartnerschaftsausschuss, Beauftragte für die Regionalpartnerschaft mit Pommern und die triregionale Partnerschaft des Bezirks mit dem Limousin und Pommern.
Amely Weiß, stellvertretende Fraktionsvorsitzende, Behindertenbeauftragte des Bezirks,Mitglied im Sozialausschuss und Bildungausschuss.
Dr. Horst Krömker, Nürnberg, er ist stellvertretender Fraktionsvorsitzender, Mitglied im Kulturausschuss, Verwaltungsrat der Bezirkskliniken Mittelfranken und Beauftragter für die Psych. Klinik und Tagesklinik Fürth und Tagesklinik Neustadt an der Aisch.
Elke Zahl, Zirndorf, Mitglied im Bildungsausschuss und Wirtschafts- und Umweltausschuss, Beauftragte für das Berufsbildungswerk Nürnberg für Hör-und Sprachgeschädigte.
Ronald Reichenberg, Bad Windsheim, Mitglied im Kulturausschuss, Jugend-,Sport- und Regionalpartnerschaftsausschuss, Rechnungsprüfungsausschuss, Beauftragter für die Maschinenbauschule Ansbach.

150916_ehp wie-weiter01Wie kann es weitergehen?
Das war die große Frage des Abends als Professor Dr. Joachim Grzega das vom ihm seit Sommer 2012 geführte Haus vorstellte. Dabei konnte Grzega neben den allseits bekannten Aktivitäten auf eine Vielzahl von EU-Politikerinnen und Politiker, sowie andere EU-Experten hinweisen, die er als Referenten im EHP begrüßen konnte.
Gerade in der aktuellen Flüchtlingssituation sei der von Professor Grzega entwickelte „Sprachnotarzt“ eine gute Medizin. Den Flüchtlingen könne mit diesem inzwischen allseits anerkannten Sprachlehrkonzept, das mit variablen, bildlichen Darstellungen arbeitet, in drei Tagen die wichtigsten Kenntnisse in Wortschaft und Grammatik für ihre Verständigung im Alltag erlernen. Kürzlich hat Professor Grzega in Nürnberg das Sprach-Notarzt-Konzept in Nürnberg freiwilligen Helfern nahegebracht. Wie wollen als Helfer der Landesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligen-Agenturen (Lagfa) das Sprachlernsystem weitervermitteln, um möglichst vielen Flüchtlingen beim Erlernen unserer Sprache helfen zu können. Eine Anfrage vom Landkreis liege allerdings noch nicht vor.

150916_ehp wie-weiter„Das EHP ist auf der Höhe der Zeit Aber das mit der Anerkennung dauert einfach“, stellte Christa Naaß fest. Die Sprache sei wesentlicher Bestandteil der Kultur und deshalb auch Sache des Bezirks. Da stellt sich ihr die Frage „Wie kann der Bezirk helfen?“ Dabei kamen verschiedene Denkansätze zur Sprache, von denen einer zu einer Verbindung mit dem Europäischen Schullandheim in Bad Windsheim führte. Ein anderer barg den Vorschlag, den Besuchergruppen des Bezirks aus europäischen Partnerstädten das EHP vorzustellen, um so die ohnehin schon vorhandenen europaweiten Verbindungen noch weiter auszubauen und zu stärken. „Lasst Euch nicht entmutigen“, unterstrich die stellvertretende Bezirkstagspräsidentin ihr Bekenntnis zum EHP.




Internationale Einladungen an EHP-Leiter Grzega

(EHP)Die Arbeit von Joachim Grzega, Leiter des Europäischen Hauses Pappenheim (EHP) und Professor an der Universität Eichstätt-Ingolstadt, findet nun auch immer mehr internationale Anerkennung. So war er nun zu einer Sprachwissenschaftler-Tagung an die Universität Innsbruck eingeladen. Dort sprach er als ein Hauptredner über seine Arbeit vor Akademikern aus vielen EU-Ländern, der Schweiz, Russland, Georgien, Südkorea und Japan. Insbesondere sollte Grzega sein Sprachlehrkonzept Sprach-Not-Arzt demonstrieren, da dieses nach der derzeitigen Forschungsliteratur die effizienteste Deutsch-Lehrmethode für Migranten und Flüchtlinge darstellt. Auch Grzegas internationale Eurolinguistik-Tagungen im EHP wurden lobend erwähnt. Grzega nutzte die Gelegenheit, um das Altmühltal auch für weitere Konferenzen anzupreisen. Eine weitere Einladung hat Grzega außerdem an die Universität Rom erhalten. Auch dort soll er seine Sprachlehrkonzepte und seine Arbeiten zum Zusammenhang zwischen Sprache, Denken und Handeln in Europa präsentieren.

Foto: EHP – Grzega_in_Innsbruck.pdf: EHP-Leiter Joachim Grzega (links stehend) bei einer internationalen Konferenz in Innsbruck




Rundumpaket bei Infoabend in der Kunst-Galerie

Ein Rundumpaket bietet die Info-Veranstaltung am Samstag, den 05.09.2015, 18.00 Uhr in der Kunst-Galerie Birgit van der Gang, Wilhelm-Deisingerstraße 5, Pappenheim, Anmeldung Telefon 09143-837192, 09178-5182, 09172-667895

Sie werden, um den Abend entspannt beginnen zu können, mit einer Kurzgeschichte überrascht. Sie wurde von der Anwenderin für Psycho-Kinesiologie, Sabine Guse (Roth), selbst geschrieben und wird zusammen mit vielen anderen Kurzgeschichten von ihr demnächst als Buch erscheinen.

150828_galerie-02Zu Beginn dieser Veranstaltung wird es eine anschauliche Erläuterung über die Psycho-Kinesiologie geben. Die meisten von uns kennen die Kinesiologie, die anhand eines Muskeltests, die Stärken und Schwächen eines Menschen klar darstellen lässt. Hier werden wir aber noch zusätzlich durch diese offene und überschaubare Methode der Kinesiologie, in die Tiefe des Unterbewusstseins eindringen und dies auch bewusst miterleben. Die Referentin, Sabine Guse, wird Ihnen anhand eines Beispiels die Vorgehensweise zeigen, um einen tiefen Konflikt aus Ihrem Unterbewusstsein „hochzuholen“ und abzulösen. Zusammen mit Ihrer Kollegin, Karin Seith, kann sie noch auf Ihre persönlichen Fragen eingehen.

Sie können mit einem spannenden, vielleicht wegweisenden Abend rechnen.

Im Anschluss wird Karin Seith, die sich auch mit dem Räuchern von heimischen Kräutern und Harzen seit vielen Jahren beschäftigt, einen kurzen Einblick in diese reinigende Räucherkunst geben. Sie werden überrascht sein, wie viele Möglichkeiten diese Rituale für den Einzelnen, ohne großen Aufwand, mit sich bringen, um ein angenehmes Wohnklima oder eine behagliche Atmosphäre zu schaffen.

Lassen Sie sich überraschen.

Natürlich brauchen die Kräuter und Harze auch ein geeignetes Gefäß, um ihre Wirkung voll entfalten zu können. Diese Gefäße können Sie in der Galerie bei Birgit van der Gang mit biologischem Ton und absolut schadstofffreien Glasuren in Kursen selbst anfertigen. Die vielseitige Künstlerin wird Sie noch über ihre Töpferkurse, Ausstellungen und Malerei informieren.

Dieses Veranstaltungs-Rundumpaket hält für Sie viele Möglichkeiten bereit, sich mit Neuem, Altem oder mit Ihrer Kreativität auseinander zu setzen und damit auch wieder die Chance zu haben, in die eigene Mitte zu kommen.

Homepage: www.galerie-vandergang.de
Homepage: www.sabine-guse-pk.de
Homepage: www.praxis-fuer-psycho-kinesiologie.de




Präsentation großer und kleiner Künstler

„Pappenheim malt, hämmert, klebt, gestaltet …“ so ist das Motto einer Kunstaustellung für alle, die ihre kreativen Werke ausstellen möchten. Ausgestellt werden Kunstwerke aller Art, z.B. Gemälde, Werke aus Holz, Stoff, Ton usw. Der Kunst-und Kulturverein Pappenheim e.V. und die Offene Behindertenarbeit (OBA) der Rummelsberger Diakonie eröffnen am Samstag, 03. Oktober 2015 die Ausstellung mit den bereitgestellten Kunstwerken. Diese können am 25. 09. Und am 26.09. im Haus der Bürger Klosterstraße 14 abgegeben werden.

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