Don Camillo und Peppone begeistern bei der Premiere

Bei ihrer traditionellen Herbstvorstellung hat sich die Theatergruppe Pappenheim wieder einmal selbst übertroffen. In einer grandiosen Inszenierung brachten die Schauspieler den Filmklassiker „Don Camillo und Peppone“ als Theaterstück von Gerold Theobalt in den großen Saal des Gasthauses Zagelmeyer. Das Stück zeigt Lebensbilder eines kleinen Ortes der norditalienischen Po-Ebene. Dabei finden sich Szenen, die bis in die heutige Zeit ihre Aktualität behalten haben und in einigen Passagen auch auf das lokale Zeitgeschehen reflektieren.

Seit Jahren begeistert die Theatergruppe Pappenheim bei ihrem Herbsttheater in ausverkauften Sälen ihr Publikum. Doch was die Schauspielerinnen und Schauspieler in diesem Jahr mit der Inszenierung von Anette und Marianne Pappler in den großen Saal des Gasthauses Zagelmeyer nach Neudorf gebracht haben, hat es schon lange nicht mehr gegeben. Bis zu 20 Akteure tummeln sich da zeitweise im Geschehen des Schauspiels, wobei neben der Bühne auch der gesamte Saal bespielt wird.

Geschichten die das Leben schreibt
Dreh- und Angelpunkt sind der Dorfpfarrer Don Camillo (Holger Wenzel) der den neu gewählten kommunistischen Bürgermeister Peppone (Otto Sippekamp) für einen Proleten hält. Die beiden Krawallbrüder lassen keine Gelegenheit aus, sich nach Kräften mit allen erdenklichen Gemeinheiten und auch mit Fäusten und Fußtritten zu traktieren. Doch die Kampfhandlungen behalten ihre Liebenswürdigkeit und in den Szenen wird immer wieder deutlich, dass die beiden, bevor es zum Äußersten kommt, einlenken und einander entgegenkommen. Während bei Peppone als mäßigende Kraft seine Frau Ariana (Anid Cemal) wirkt, bringt die Stimme Jesu (gesprochen von Hans-Peter Lang) Don Camillo zur Besinnung. So korrigiert Don Camillo ein Schriftstück seines Erzfeindes Peppone, mit dem dieser das Feuer der Kommunisten Revolution schüren möchte. Hoch her geht es immer dann, wenn sich die rivalisierenden Gruppen der „Katholischen Liga“  und der Verfechter des Proletariats andererseits gegenüberstehen. Einer der Höhepunkte ist dabei, wenn die Anhänger Don Camillos die Italienische Nationalhymne singen, bei dem das Premierenpublikum begeistert den Takt mit klatscht.

Im Stück geht es zunächst um Peppones Sohn, der den Namen Lenin erhalten soll, was natürlich für Don Camillo nicht infrage kommt. Nach einer handfesten Keilerei kommt es zu einem Namenskompromiss. Beeindruckend dargestellt ist der „Streit-Gesang beim Gottesdienst, indem die Katholiken gegen die Gruppe der Kommunisten ansingen.

Und da ist der Großgrundbesitzer Pasotti (Manfred Walter), den die Liebschaft seiner Tochter Gina (Britta Schober) mit dem Sohn des verfeindeten Nachbarn Mariolino Bruciata (Max Löffler) auf die Palme bringt. Genauso geht es dem Vater Mariolinos, (Thomas Henle) einem verarmten Bauern und Anhänger des Bürgermeisters. Da sich Don Camillo und Bürgermeister Peppone weigern, das junge Liebespaar zu trauen streben diese einem  Selbstmord zu, um wenigstens im Tod vereint zu sein. Allerdings stehen sie wenig später nach turbulenten Szenen quicklebendig zusammen vor dem Traualtar.

Zur Abwendung eines Streiks, wegen einer verweigerten Lohnerhöhung für die verarmten Landarbeiter auf Pasottis Hof, kommt es zu einem Fußball-Kampfspiel. Die Mannschaften stellen Peppones Kommunisten und die armen Landarbeiter auf Seiten der Kirche. Als Schiedsrichter fungiert  Messdiener (Dietmar Nix). Die Kicker Peppones entscheiden das Spiel mit Hilfe einer Schmiergeldzahlung mit 3:2 für sich. Trotzdem kommt es durch die Vermittlung der beiden Hauptdarsteller zu einer allseits verträglichen Einigung.

Handfest, deftig bis derb sind die lebensnahen Szenen in der die Schauspieler förmlich über sich hinaus wachsen, bis die alte Lehrerin Signorina  Cristina (Pia Brunnenmeier) die zentrale Rolle des Geschehens übernimmt. Sie kennt alle im Dorf von Kindesbeinen an und sie hat allen das Lesen und Schreiben und auch ein bisschen Verstand  beigebracht. Nach einem beindruckenden Monolog, mit Betrachtungen zu Frieden und Eintracht, ruft sie „Ihre Buben“ Pfarrer und Bürgermeister, die beiden Streitführer des Dorfes zu sich. Mit ihrem letzten Atemzug nimmt sie beiden das Versprechen ab, ihre persönlichen Eitelkeiten zurückzustellen und künftig gemeinsam ihre Kraft für das Wohl des kleinen Ortes einzusetzen.

Das jüngste Stück der Theatergruppe Pappenheim besticht neben der großartigen schauspielerischen Leistung der den beiden Titelhelden und der sterbenden Signorina Cristina durch eine erfrischende Inszenierung, die den Zusammenhalt und die Harmonie innerhalb der Theatergruppe Pappenheim spürbar macht. In weiteren Rollen spielten  Alexander, Barbara und Lilly Mürl, Daniel Enderle, August Görtz, Bernhard Pappler, Holger Röthel, Lutz Arnold, Bernhard Schwald und Richard Schwimmer.

Beigetragen zum Erfolg dieses grandiosen Theaterabends haben auch die Helfer hinter den Kulissen.  Da ist zunächst die Souffleuse Karoline Herzog, Oskar Leykamm hat mit musikalischer Beratung unterstützt und Dieter und Tamara Knoll sind für die Maske zuständig. Damit der Abend im rechten Licht erscheint, bedient  der erfahrene Beleuchter Jörg Gerber seine Scheinwerfer stets zur rechten Zeit. Der  Bühnen Bau und das  Bühnenbild wurden erstellt von Richard Schwimmer, Nermin Cemal. Thomas Henle sowie von Anette Pappler und Barbara Mürl .

Für weitere Unterstützung dankt der Theaterverein der Familie Dengler, Neudorf für die bereitstellung des Saales und die Bewirtung , der Kirchengemeinde Titting, dem Sägewerk Peter , Zimmern, Dagmar Heiland Pappenheim, Albert Lippenberger sen., Zimmern, Jürgen Meyer, Graben und  dem Kunst- und Kulturverein Pappenheim

Die nächste Vorstellung findet am Samstag 18. November 2017 im Neudorfer Gasthaus Zagelmeyer statt.

Eintrittskarten gibt es im Vorverkauf bei Friseur Edel in Pappenheim

 




Theatergruppe Pappenheim spielt Filmklassiker

Zwei turbulente Theaterabende mit Lachgarantie warten auf die Besucher der beiden Theaterabende im Saal des Gasthauses Zagelmeyer in Neudorf. Die Theatergruppe Pappenheim e.V. bringt mit dem Filmklassiker „Don Camillo und Pepponer“ auch in diesem Jahr Humor und Esprit  in den Pappenheimer Herbst.

(AP) Die Theatergruppe Pappenheim e.V. bringt in diesem Herbst mit Don Camillo und Peppone eine Komödie von Gerald Theobalt, nach dem Roman „Mondo Piccolo – Don Camillo“ von Giovannino Guareschi, auf die Bühne.

Dabei geht es natürlich um die beiden Protagonisten, die sich vermeintlich unversöhnlich gegenüberstehen. Das Stück spielt kurz nach dem zweiten Weltkrieg in einem kleinen Dorf in der Po-Ebene.

INFORMATION

Vorstellungen am

Samstag, 11.11.2017 und
Samstag,18.11.2017 jeweils
um 19:30 Uhr Einlass 18:00 Uhr,

Vorverkauf ab 24.10.2017 beim Friseursalon Edel

Dort gibt es auf der einen Seite Don Camillo, der schlagkräftige und schlitzohrige Priester. Ihm gegenüber steht der frischgewählte kommunistische und ebenfalls schlagkräftige Bürgermeister Giuseppe Bottazzi, alias Peppone.

Im Ringen um die richtigen Lösungen zu den Problemen im Dorf, setzen sie unterschiedliche Mittel ein und kämpfen dabei auch um die Anerkennung der Dorfbevölkerung.

Eine Taufe auf den Namen Lenin, eine Liebesgeschichte, die das Dorf spaltet, bis es zum Streik kommt, eine antikapitalistische Demonstration, die zur Prozession wird, und noch weitere Probleme gilt es auf wunderbar turbulente Weise zu lösen!

Am Ende ihrer Auseinandersetzung müssen beide erkennen, dass sie einander näher sind, als sie es wahrhaben wollen.

Freuen sie sich auf einen turbulenten Theaterabend mit der Theatergruppe Pappenheim

Vorstellungen am Samstag 11.11.2017 und 18.11.2017 jeweils um 19:30 Uhr Einlass 18:00 Uhr.

Vorverkauf ab 24.10.2017 beim Friseursalon Edel




Claudia Stamm kommt NICHT nach Pappenheim

Clauda Stamm kommt nun doch nicht als Referentin nach Pappenheim. Dazu teilt der Kunst- und Kulturverein Pappenheim mit:

EHP-Workshops mit fünf Nationen

Schülerinnen und Schüler aus Bulgarien, Polen, Frankreich, Rumänien und Deutschland trafen sich kürzlich im Europäischen Haus Pappenheim (EHP), um in den Kreativworkshops der Bereiche Theater, Design und Objektkunst unter fachkundiger Anleitung zu einem Nationen übergreifenden Thema künstlerisch tätig zu werden.

„Wasser als kostbares Gut“ war das zentrale Thema dieser Workshoparbeit im EHP, an dem neben den deutschen Schülerinnen und Schülern auch 18 aus den genannten europäischen Staaten teilgenommen haben. Die eintägige Veranstaltung im EHP war Bestandteil des multilateralen Schüleraustausches der Senefelder-Schule Treuchtlingen, der eine ganze Woche dauert und von Cornelia Ismeerdijk  geleitet wird.

„Die Besonderheit des Projekttages in Pappenheim liegt darin, den Teilnehmern die Gelegenheit zu geben, sich künstlerisch-reflektiv mit der Ressource Wasser auseinanderzusetzen und damit eine ungewohnte Perspektive einzunehmen“, erklärt Maria Bartholomäus, die Leiterin des EHP.

Im  Theaterworkshop unter Anleitung der Theaterpädagogin Kristina Schmitt gab es die Möglichkeit unterschiedliche Perspektiven auf die Themen einzunehmen und in Szene zu setzen.

Mit der kreativen Aufbereitung von Collagen aus unterschiedlichen Materialien befasste sich der Workshop „Design“ unter der Leitung von Johannes Zecherle. Pointiert, witzig oder provokant wurde in den Collagen zu den Themen Privatisierung des Wassers, Wasserverschmutzung und Mikroplastik Stellung bezogen.

Das Mix-Media-Projekt aus Filz wurde von Marita Stiebling vom Pappenhiemer KunstCafe in der Klosterstraße geleitet. Aus organischem Material und Müllpartikeln stellten die Workshopteilnehmer zunächst Filzdeckchen her, die sie dann gemeinsam zu einem Wandbehang zusammennähten.

Abgerundet wurde der Projekttag mit einem gemeinsamen Kochabend, an dem die Teilnehmer  im Haus der Bürger ein typisch fränkisches Menü zubereitet haben. Bei der Durchführung dieses geselligen Teils wurde das EHP vom  Kunst- und Kulturverein Pappenheim unterstützt, in dessen Räumlichkeiten das gemeinsame Abendessen stattfinden konnte.




Claudia Stamm spricht bei den Frauentagen in Pappenheim

Anlässlich der Frauentage in Pappenheim spricht die Landtagsabgeordnete Claudia Stamm am Montag, 23. Oktober 2017, 19:00 Uhr im Haus des Gastes über Probleme der Frauen in der heutigen Welt

(KuKuV) Noch vor dem Ende der FRAUENTAGE in Pappenheim bietet der offene Diskussionsabend mit der Politikerin Claudia Stamm, Abgeordnete im Bayerischen Landtag, einen weiteren Schwerpunkt in der diesjährigen Veranstaltungsreihe. Claudia Stamm war in der Fraktion Bündnis 90/Die

INFORMATION
Montag, 23. Oktober 2017, 19:00 Uhr
Bürgersaal im Haus des Gastes, Stadtvogteigasse 1, Pappenheim
Eintritt frei (um Spenden wird gebeten)
Veranstalter: Kunst- und Kulturverein Pappenheim e. V.

Grünen langjährige haushaltspolitische Sprecherin und Sprecherin für Gleichstellung und ist seit dem Frühjahr 2017 fraktionslose Abgeordnete des Bayerischen Landtags. Ihr ist es ein zentrales Anliegen, „dass alle – unabhängig von Geschlecht, Herkunft und sexueller oder kultureller Identität – ihren Platz in unserer Gesellschaft finden. Auf Grund meiner Erfahrungen als berufstätige Frau in Bayern sehe ich es als eine wichtige Aufgabe an, die Rahmenbedingungen für berufstätige Frauen zu verbessern und Impulse zu geben, damit Frauen im Job weiter kommen können“ – so Claudia Stamm auf ihrer Homepage. Mit ihrem Thema in Pappenheim „Frauen – deren Schwierigkeiten und Chancen in unserer Gesellschaft“ dürfte daher für ausreichend Gesprächsstoff gesorgt sein.

Wir möchten mit der Reihe der FRAUENTAGE und natürlich besonders mit dem Thema am Montagabend, den 23. Oktober, Frauen ansprechen, die mit dieser belastenden Situation, nämlich mit Familie und Beruf zurecht zu kommen, leben müssen und für eine bessere und gerechtere Zukunft kämpfen. Durch den Meinungsaustausch mit Frauen, die offen über ihre Chancen und Probleme sprechen, können die Zuhörerinnen und Zuhörer sich Anregungen holen, für ihre eigene Situation mehr Klarheit bekommen und so individuell nach ihren persönlichen Lösungen suchen. Dazu soll dieser Abend Mut machen. Folgen Sie – ob Mann oder Frau – ohne Scheu unserer Einladung und hören Sie, was Claudia Stamm und andere zu diesen Themen zu sagen haben und diskutieren Sie kräftig mit.




Vortrag über Giotto di Bondone im EHP

(EHP) Am  Freitag, 20. Oktober 2017 von 18:00 bis 19:30 Uhr wird es im Europäischen Haus Pappenheim, Deisingerstraße 1, einen Vortrag in italienischer Sprache geben.

Unter dem Titel  „Giotto, il primo grande pittore moderno“  wird Frau Dr. Maria Vicinanza, Sprachdozentin mit Lehrauftrag aus München über den berühmten italienischen Maler Giotto di Bondone sprechen.

Nach dem Vortrag ist noch Zeit sich bei einem kleinen italienischen Imbiss ein bisschen auszutauschen und zu unterhalten.




Abwechslungsreiches A-Cappella-Konzert mit „Pap Canto“

(F.Hennings) A-Cappella-Songs präsentiert das Ensemble „Pap Canto“ am Sonntag, 10. September in Pappenheim. Um 18.00 Uhr erklingen im Evangelischen Gemeindezentrum in der Graf-Carl-Straße zunächst dreistimmige A-cappella-Werke aus der Renaissance. Zu hören werden Madrigale und Balletti von englischen und italienischen Komponisten aus der Zeit um das Jahr 1600 sein.

Nach einer Pause bringen Anne Eberle aus Weißenburg, Lisa Pfister aus Geislohe und Friedemann Hennings aus Pappenheim christliche und weltliche Pop-Titel vokal zur Aufführung. Konzertbesucher dürfen sich unter anderem auf Pop-Balladen wie „The Rose“ von Bette Midler, „Der Weg“ von Xavier Naidoo und „How deep is your love?“ von Bee Gees freuen. Der Eintritt ist frei.

Foto: Christine Hennings




Gesangsfest für alle

Der Kunst und Kulturverein Pappenheim e. V. und die Offenen Behindertenarbeit der Rummelsberger Diakonie laden in die Klosterstraße  14 – Haus der Bürger zum gemeinsamen Singen ein.

(KuKuV) Allein singen geht nur in der Badewanne, gemeinsam singen macht dagegen einfach Spaß, dafür bietet sich jedoch

Veranstaltungsinfo

Haus der Bürger, Klosterstraße 14, Pappenheim
Freitag, 25. August 2017
ab 18 Uhr – Ende offen
Eintritt frei

außer im Bierzelt nur selten eine günstige Gelegenheit. Der Kunst- und Kulturverein und die Offene Behindertenarbeit der Rummelsberger Diakonie laden daher alle Freizeit-Sänger am Freitag, 25. August 2017 um 18:00 Uhr nach Pappenheim ins Haus der Bürger, K14 zu einem „Gesangsfest“ für alle herzlich ein.

Es werden Lieder, die (fast) jeder kennt und mitsingen kann, intoniert und musikalisch begleitet, Lieder, die man schon lange nicht mehr gesungen hat oder die man schon immer mal singen wollte! Im Vordergrund stehen die Freude am Singen, die Geselligkeit und das gemeinsame Erleben. Denn Singen verbindet! Das begleitende und unterstützende Instrument dazu spielt Oskar Leykam, so dass jeder mitsingen kann, der nicht mehr ganz melodiesicher ist. Und bei mangelnder Textkenntnis helfen vorbereitete Ausdrucke, damit auch weitere Strophen von allen gesungen werden können.

Belegte Brote und kühle Getränke runden das gemütliche Beisammensein ab. Jeder, der Lust hat zu singen, ist herzlich eingeladen mitzumachen! Eintritt ist selbstverständlich frei!

 

Veranstaltungsinfo

Haus der Bürger, K14, Klosterstraße 14, Pappenheim

Freitag, 25. August 2017 ab 18 Uhr – Ende offen

Eintritt frei




Trio Divertido hat begeistert

Mit dem Trio DIVERTIDO hat der Kunst- und Kulturverein Pappenheim auf der Remise des K 14 – Haus der Bürger ein besonderes Klangerlebnis präsentiert. Helmut Seuberth hatte bei seiner Begrüßung als Hausherr nicht zu viel versprochen, als er ankündigte, dass bei der tollen Musik jeder für seinen Geschmack etwas finden wird. Mit Geige (Trixi Weiß), Gitarre (Peter Satzger) und Kontrabass (Peter Gschandtner) verzauberte das Trio die Remise des K 14 mit einem abwechslungsreiches Programm.
Gegen die kühlen Temperaturen war die Remise mit Planen abgeschottet und es lagen auch ausreichend  Decken zur Erwärmung bereit. Letztere wurden aber nur wenig genutzt, denn den meisten Zuschauern heizte das Trio DIVERTIDO, bei dem die Spielfreude offen zutage trat mit ihrer Musik  so richtig ein. In dem gut zweistündigen Programm gab es einen bunt wechselnden Reigen der Melodien, von fetzig bis melancholisch und auch so manchen Ohrwurm, wie den Tango El choclo, den ungarische Tanz No. 5 und den viel bejubelten Czardas. Während der musikalischen Reise durch mehrere Kontinente wechselten immer wieder die Führungsrollen von Geige, Gitarre und Kontrabass, was vom Publikum oft mit Szenenapplaus belohnt wurde. Als dann mit „Tico Tico“ als letztes Stück verklungen war,  ging nach zwei Zugaben ein wunderbarer Konzertabend zu Ende, der sicherlich auch noch mehr Zuhörer hätte begeistern können. „Wir kommen wieder – versprochen“, versicherte uns der Gitarrist Peter Satzger, der sich nach dem Konzert die kalten und angestrengten Finger warm rieb.

 




Livemusik auf gemütlicher Terrasse

Zu einem unterhaltsamen Sommerabend im August hat der Kunst- und Kulturverein das Trio DIVERTIDO zum Musizieren eingeladen.

Samstag, 12. August 2017,
ab 19 Uhr

Haus K 14, Klosterstraße 14, Pappenheim
Eintritt frei,
um Spenden wird gebeten

(KuKuV) Schon vor einem Jahr begeisterte es das Publikum durch seine fetzige, launige Musik mit Geige, Gitarre und Kontrabass. Trixi Weiß, Peter Satzger und Peter Gschwandtner beherrschen mit wenigen Instrumenten ein breites Repertoire, das von Jazz-Klassikern über Zigeunermusik, irischen Folksongs, südamerikanischen Klängen bis zur klassischen Salonmusik reicht und wunderbar zu einem lauen Sommerabend passt. Das Trio spielt am Samstag, 12. August ab 19 Uhr auf der überdachten Terrasse oberhalb der Altmühl am K14 auf. Wie immer wird bei dieser Veranstaltung vom Küchenteam des Vereins für passendes Essen und Trinken gesorgt.

 




Europäische Haus wieder aktiv

Nach mehr als einem Jahr Leerstand ist in das das Europäische Haus Pappenheim (EHP) wieder Leben eingekehrt. Bei einer Feierstunde stellten Pappenheims Bürgermeister Uwe Sinn und Maria Bartholomäus, die Leiterin des EHP die neuen Leitlinien der  Nutzung vor. In das Nutzungskonzept, das zunächst bis zum Jahresende umgesetzt werden kann, sollen auch die Ideen und Bedürfnisse der Bürger ihre Berücksichtigung finden.

Erfreut zeigten sich Bürgermeister Uwe Sinn und Maria Bartholomäus die Leiterin des EHP angesichts der gut 150 Teilnehmer, die zu der Feierstunde zur  Wiederbelebung des EHP auf den Pappenheimer Marktplatz gekommen waren. Ab dem 1. Juli 2017 hat der Pappenheimer Stadtrat die Leitung des seit April 2016 ungenutzten EHP an die Wissenschaftlerin Maria Bartholomäus übertragen. (Wir haben berichtet).

Bei einem Festakt auf dem Pappenheimer Marktplatz wurde jetzt die neue Leiterin des EHP und auch die Grundzüge ihres Nutzungsprogramms vorgestellt.

Bürgermeister Uwe Sinn begrüßte bei seiner Festrede den  Landtagsabgeordneten Manuel Westphal, Bürgermeisterin Maria Schneller aus Weißenburg, 2. Bürgermeister Dr. Hans-Peter Neumann aus Gunzenhausen, Bürgermeister Alfred Maderer aus Langenaltheim und Bürgermeister Wolfgang Roßkopf aus Dollnstein. Gekommen waren auch viele Stadträte aus fast allen Fraktionen.

Ein besonderer Gruß galt Mini Wurm mit Familie. Sie hatte Maria Bartholomäus als  Leiterin  für das EHP vorgeschlagen. (Wir haben berichtet).

Unter den Ehrengästen befanden sich auch Dieter Meyer, der Leiter der Polizeiinspektion Treuchtlingen und sein Stellvertreter Wolfgang Hauber.

Ebenso begrüßt wurde  Ludwig Schütz als 2. Vorsitzender des Europäischen Partnerschaftsvereins, Bürgermeister Sinn begrüßte  Gräfin Ursula zu Pappenheim, Ehrenbürger Hans Navratil und Dorothee Bucka, die Leiterin der Freiwilligenagentur Altmühlfranken.

Bekenntnis zu Europa
„In einer Zeit in der die Stimmen der Kritiker und Skeptiker einer Europäischen Einheit immer lauter werden, bekennt sich die Stadt Pappenheim zu Europa“, stellt Pappenheims Bürgermeister fest. Gelebt werde dieses Bekenntnis seit nunmehr 30 Jahren schon mit der intensiven Städtepartnerschaft mit der französischen Stadt Coussac-Bonneval und der Städtepartnerschaft mit der ungarischen Stadt Iszkaszentgyörgy, die im Oktober 2012 besiegelt  wurde. Bei den gegenseitigen Besuchen habe sich immer wieder gezeigt, dass bei allen Verschiedenheiten die Gemeinsamkeiten überwiegen.

Die immer wieder kritisch gestellte Frage nach dem Mehrwert  des EHP für die Stadt und ihre Bürger sei berechtigt, betonte Sinn. Die Antwort auf diese Frage gebe die neue Leiterin des EHP, die ihre Aufgabe unter das Motto „In Vielfalt geeint „ gestellt habe.

Dieses Motto setzt Maria Bartholomäus mit der Einbindung aller Vereine, engagierter Bürger in Pappenheim um. Die Basis ihres Konzeptes ist die Wertschätzung des ehrenamtlichen Engagements in Verbindung mit ihrer Arbeit. „Was entspricht den Bedürfnissen der Menschen vor Ort“, diese Frage will Maria Bartholomäus in hohem Maße bei Ihrer Arbeit berücksichtigen. Dabei will sie allen Anregungen mit Offenheit begegnen, wobei natürlich der Europäische Gedanke stets zu berücksichtigen ist. So gab es auf dem Marktplatz ein Pool-Spiel.

Wo steht in Pappenheim der Eiffelturm?
Ihre Angebote sollen die Menschen quer durch alle Generationen berücksichtigen, sagt die Leiterin des EHP.  Umgesetzt hat sie dies gleich bei der Eröffnungsfeier mit einer „Euro-Rallye in Pappenheim“, für die es eine Version vor Erwachsene und eine für Kinder gab. Die Euro-Rallye führt die Teilnehmer in die Pappenheimer Altstadt und alle Fragen haben mit europäischen Komponenten zu tun,  wie man es in Pappenheim finden kann. Die Teilnehmer können dabei sogar den Eiffelturm in Pappenheim finden. In den Sommerferien bietet das EHP im Rahmen des Ferienprogramms kreative Workshops für Kinder an.

[weitere Informationen zum Ferienprogramm finden Sie hier …]

Auch ein Europäischer Wunschbaum war im Rahmen der Wiedereröffnung des EHP aufgestellt. An diesem konnten die Festgäste ihre Wünsche, Anregungen und Gedanken zum Europäischen Haus schriftlich formulieren und an das Bäumchen hängen, das vor dem Rathausportal aufgestellt war.

Obwohl der neuen EHP-Leiterin nicht viel  Zeit bleibt, die bislang umstrittene Pappenheimer Einrichtung mit Leben zu erfüllen, ist sie zuversichtlich und hat auch Pläne für ein längerfristiges Engagement im EHP. Dabei denkt sie an einen Schüleraustausch mit den europäischen Partnerstädten und einen Europaworkshop für weiterführende Schulen.

Maria Bartholomäus selbst wünscht sich, dass die Pappenheimer über sie und ihre  Arbeit sagen „Die tut was für uns“.

 




Zwei Frauen sehen natürlich

(KuKuV) Zu einer Ausstellungseröffnung im K14  „Haus der Bürger“, lädt der Kunst- und Kulturverein am  Samstag, 5. August 2017 um 18:00 Uhr ein. Im Themenjahr mit dem Schwerpunkt „Frauen“ des Kunst- und Kulturvereins Pappenheim nehmen nun nach der sehr erfolgreichen Schau der Bilder von Renate Gehrcke zwei weitere Künstlerinnen aus Pappenheim die Gelegenheit wahr, in den historischen Räumen des denkmalgeschützten Hauses in der Altstadt ihre modernen Kunstwerke zu zeigen. Ein

Anliegen von Rita Baumüller und Birgit van der Gang ist es, mit ihren Bildern zur Entschleunigung des Alltags beizutragen.

Rita Baumüller benützt dabei gerne verschiedene Techniken in einem Bild. Neben Acrylfarben verwendet sie Ölfarben, Pigmente und Kreiden. Mit diesen verschiedenen Materialien verändert sie die Struktur der Bildoberfläche. Sie spielt mit dem Licht und lässt uns in die Weite schauen und damit zur Ruhe kommen. So entsteht Distanz in ihren Bildern. Nähe und Ferne vermischen sich.

Birgit van der Gang geht es mehr um das Detail, um das genaue Hinsehen und Darstellen. Gleichzeitig aber werden die Farben und Formen etwas verzogen. Aus den vielen Schichten der aufgetragenen Farben entstehen Tiefe und Leuchtkraft. Ihre Bilder von Landschaften und Menschen versetzen so den Betrachter in eine positive Stimmung und bringen ihn zum Nachdenken.

Im Anschluss an die Vernissage findet um 20:00 Uhr ein launiger Filmabend im K 14 auf der Remise statt, zu dem der Kunst- und Kulturverein ebenfalls gerne einlädt.

Die Ausstellung „Zwei Frauen sehen natürlich“ ist bis zum Jahresende 2017 zu den Veranstaltungen im Haus K 14 zugänglich oder nach Voranmeldung unter Tel. 09143/6586.