n`AcKT in der Galerie Van der Gang

In der Pappenheimer Galerie der Künstlerein Birgit van der Gang. Wilhelm-Deisinger-Straße 5, Pappenheim startet am Freitag, 28.Juni 2019 um 18:00 Uhr  die Ausstellung n`AcKT mit einer Vernissage.

Diese besondere Ausstellung ist bis 28.07.2019  zu sehen
Öffnungszeiten:
Dienstag  09:00-12:30 Uhr,
Mittwoch 18:00- 20:00 Uhr,
Sonntag 14:00-17:00 Uhr
und nach Vereinbarung

Auf viele interessierte Besucher freuen sich die Akt-  und Portraitmalerin Susanne Heinrich aus Roth und der Holzbildhauer Bernd Gloßner.

Da beide Künstler die künstlerische Darstellung des menschlichen Körpers und den damit verbundenen Emotionen besonders liegt, freut sich die Galeristin Birgit van der Gang diese Gemeinschaftsausstellung in Pappenheim anbieten zu können.

Susanne Heinrich ist derzeit zum NN- Kunstpreis nominiert. Ihre Ölgemälde konstruiert und malt sie realistisch und fein.

In reizvollem Kontrast zu ihren Bildern stehen die von  Bernd Gloßner aus Holzblöcken mit der Kettensäge geformten Körper.

Der Eintritt zu der Ausstellung ist frei und zur Vernissage stehen den Besuchern beide Künstler für Gespräche und auch Fragen zur Verfügung.

Diese besondere Ausstellung ist bis 28.07.2019  zu sehen
Öffnungszeiten:
Dienstag  09:00-12:30 Uhr,
Mittwoch 18:00- 20:00 Uhr,
Sonntag 14:00-17:00 Uhr
und nach Vereinbarung




Pappenheimer Künstlerin bei der Gartenschau

Birgit von der Gang, die in Pappenheim ihre Galerie und Töpferstube betreibt, präsentiert am Sonntag, 23. 06.2019 ab 10:00 Uhr Keramik als Kunst oder Gebrauchsgegenstand auf der Kunstmeile bei der  Gartenschau in Wassertrüdingen.

Damit folgt sie sehr gerne mit einigen Künstlern aus der Region der Einladung der Veranstalter.

An ihrem Stand auf dem Gelände der Gartenschau direkt an der alten Säge  (Platz Nr. 12), wird sich di Birgit van der Gang bei ihrem künstlerischen Wirken über die Schulter schauen lassen. Dabei können  die Besucher miterleben, wie so manches Kunstwerk entsteht.

Die Pappenheimer Künstlerin zeigt unter dem Motto  Keramik als Kunst oder Gebrauchsgegenstand die Techniken des Bemalens, Brennens und Glasierens. Darüber hinaus  sind auch Werke aus ihrer Töpferwerkstatt wie Fliesen, Waschbecken, Urnen und Gartendeko ausgestellt.




Wie kommt das Glück nach Franken ?

Ein Musikalisches Kabarett mit dem Thema „Franken im Glück“  von und mit Ruth und Karl-Heinz Röhlin bietet der Kunst- und Kulturverein am Samstag, 29. Juli 2019 im Haus der Bürger an.

Samstag, 29. Juni 2019, 19 Uhr

Remise im Haus K14, Klosterstraße 14 in Pappenheim.

Eintritt 12 Euro, für Mitglieder des Kunst- und Kulturvereins 10 Euro, im Abendverkauf oder Kartenvorverkauf bei der Tourist-Info in Pappenheim am Marktplatz.

(KuKuV)Kaum zu glauben, aber durch Umfragen bestätigt: Seit Jahren führt der Glücksatlas der Deutschen Post die Franken in der Spitzengruppe der Glücklichen und liegt damit deutlich vor Oberbayern. Für die kabarettistischen Glücksforscher wirft das schwerwiegende Fragen auf: Wie kommt das Glück nach Franken und warum herrscht so ein gutes Lebensgefühl zwischen Frankenwald und Altmühl? Liegt das an den Franken selber und sind Fränkinnen vielleicht sogar noch glücklicher als ihre Männer? Der fränkische Kabarettist Karl-Heinz Röhlin alias Friedemann Felix wird diese Fragen und noch viel mehr mit seinem feinen Humor und psychologischen Blick beantworten.

Fühlen Sie sich an diesem Abend besonders glücklich und genießen Sie die musikalischen Glücksgefühle, für die Ruth Röhlin am Klavier und Bernd Aschmoneit am Saxophon sorgen werden. Mit dem kleinen Obulus für die Veranstalter machen Sie den Kunst- und Kulturverein an diesem Abend ebenso glücklich. Und wem das noch nicht zum eigenen Glücklichsein reicht, der kann sich sein Glück noch mit erfrischenden Getränken steigern.

Karl-Heinz Röhlin ist glücklich als Pfarrer und war vor etlichen Jahren als Landjugendpfarrer in Pappenheim tätig, Ruth Röhlin sucht ihr Glück als Seelsorgerin im Rummelsberger Stift St. Lorenz.

Titelfoto: KuKuV




Auf der Insel der Glückseligkeit

Ihre 114. Großweltumsegelung (GWU) haben 19 Sozietäten Vereinigung Allniederland  am vergangenen Wochenende in Pappenheim gefeiert. Ausgerichtet hat dieses dreitägige Treffen in diesem jahr die Sozietät der „Grachten“ aus Ansbach.  Die Höhepunkte waren auch in diesem Jahr die VAN-tastische Begegnung, das Festspiel, der Umzug zur Burg und die Maienpredigt im Burghof.

Es ist ja heutzutage schwer zu glauben, dass man in Pappenheim als einem  trauten Nest drei Tage glückselig feiern kann. Die Niederländer, die immer Ende Mai für drei Tage nach Pappenheim kommen, können das. Denn sie haben sich der Kunst in allen Erscheinungsformen, der Muse und der aufrichtigen Männerfreundschaft verschrieben. Bei ihren Treffen dürfen sie an ihrer fröhlichen Tafelrunde über alles reden nur nicht über Politik, Beruf und Religion. Das mag ein Grund dafür sein, dass die Vereinigung Allniederlandt auch in diesem Jahr frohe Tage in Pappenheim genießen konnte. Immerhin hält der Verbund Allniederlands nun schon seit 1870 mit seiner ursprünglichen Idee und kann also im kommenden  Jahr sein 150jähriges Gründungsfest feiern. Dieses ist im Ramen der nächstjährigen GW’U auf der Burg Pappenheim geplant.

Erste Anzeichen, dass die GWU des Niederlands in Pappenheim ansteht zeigen sich jedes Jahr in dem frischen Grün, das die Pappenheimer Innenstadt und die Klosterstraße bis hinauf zum früheren Augustinerkloster  schmückt.

Am Freitagmittag gibt es dann drei Böllerschüsse und das Hissen der gelb-blauen Fahne des Niederlands auf dem Burgturm als symbolische Zeichen dafür, dass jetzt froh Gemüt und geschickte Hand in Pappenheim Einzug gehalten haben.

Im Dom zu Eichstätt wird am Nachmittag bei einem Gottesdienst der verstorbenen   Mynheers gedacht, die „zur ewigen Tafelrund eingerucket sind.“

Den gedichteten, gesungenen und musizierten Kunstwerken gehört der Freitagabend,  der als „Historischer Fürabend“ sozusagen das Warm-Up für die zwei folgenden Tage in Pappenheim ist.

Am Samstagnachmittag gab es dann wieder die seit dem Jahr 2012 gepflegte „VAN-tastische Begegnung in der Stadtvogteigasse, die in diesem Jahr besonders gut besucht war. Hier begrüßte Van Bavlo wieder die Mynheers und Gäste aus der profanen Welt zu einer unterhaltsamen Stunde, bei der das Treiben der Niederländer in ihren Sozietäten in Kurzform präsentiert wurde. Da gab es von der Operettenarie über Klarinetten- Oboen- und Saxophonklänge  über geistreiche Gedichte  bis zu Tuba und Nasenpfeife alles  zu hören. Bewirtet wurde  dieses Freundschaftstreffen  von der Theatergruppe Pappenheim mit Bier und Schmalzbroten. Und auch die Theatergruppe trug einen zu Ehren des Niederlands selbst gedichteten Liedtext auf Oldie „Marmor Stein und Eisen bricht“ vor. .

Das Festbankett am Samstagabend hat seine Tradition schon seit dem 1884. Damals trafen sich erstmals  ca. 30 Mynheers aus 3 Sozietäten am Samstag in der Krone zu einem Festbankett und zogen am Sonntag hinauf zur Burg um die Maienpredigt zu hören.

So ist das auch heute noch, nur dass das Festbankett jetzt seit dem Jahr 2015 in der Turnhalle des EBZ stattfinden muss, weil, wie es beim Festspiel zu hören war, „in der der Krone der Wurm drin ist“.

Das Festspiel, das von der Sozietät der Grachten aus Ansbach gestaltet wurde, beschäftigte sich wie alle Jahre wieder mit  den schönen  Besonderheiten Niederlandts. Diesmal zogen drei wackere Mannen der „Grachten“ aus, um den vom „Plagscheußteufel“ gefangenen Schutzheiligen St. Romuald  zu befreien. Aber auf ihrem Weg sind sie nacheinander den verschiedenen Verlockungen der profanen Welt verfallen und brachten so Allniederlandt an den Rand des Abgrunds. Glücklicherweise hat das treue „Grachtentier“ alles wieder ins Lot gebracht. St Romuald wurde befreit, der Plagscheußteufel  eingesperrt und auch die abtrünnigen Mynheers kehrten geläutert an die Tafelrund des Niederlandts zurück.

Am letzten Maiensonntag dieses Jahres nachten sich dann 260 Mynheers aus 19 Sozietäten vom Marktplatz aus auf, um mit fröhlichen „VAN“-Rufen erstmals durch die umgebaute Altstadt und den Marktplatz über die Klosterstraße zur Burg zu ziehen. Der lange Zug wurde    von der Stadtkapelle Pappenheim und der Feuerwehrkapelle Langenaltheim musikalisch begleitet und von vielen Zuschauern an der Zugstrecke bekamen die Niederländter Blumen überreicht und zugeworfen. Erstmals mit neuer Standarte im Zug war Koloney „Trawt Nest“, die sich in Pappenheim aus Mitgliedern Sozietäten der  Fähr aus Neuburg Donau und dem Skilderbent aus Eichstätt zusammensetzt. Die Pappenheimer Koloney hat ihr Lokälyn in der vormaligen Gaststätte Ritterstube und unter ihrem „Nest-Wart“ Van Ritthem wird der Status einer neuen Sozietät im Niederlandt angestrebt.

In Verneigung vor Andrian van Os, der das Niederlandt im Februar 1870 gegründet hatte, sang der Niederländterchor das Lied von den drei Lilien und am Ehrenmal des Urmynheern wurde der traditionelle Kranz mit den drei Lilien angebracht.

In seiner Ansprache gedachte der Grootmynheer, der Leiter und Lenker Allniederlandts des ersten Niederländtertreffens in Pappenheim unter der Leitung des Urmynheern  Adrian van Os. Dieser, so meinte der Grootmyheer,  habe wohl selbst im Traum  nicht daran gedacht, dass seine Idee über nunmehr fast 150 Jahre in den Köpfen und den Herzen der Menschen  erhalten bleibt. „Die Idee des Van Os lebt heute stärker denn je“, stellte der Grotmynheer in seiner Ansprache fest. Dies lässt sich auch daran festmachen, dass seit der letzten GWU in Pappenheim 14 neue Mynheers „getäuft“ worden sind.

Im nächsten Jahr wird Allniederlandt sein 150 jährige Gründungsfest im Rahmen der GWU vom 15.-17.5.2020 auf dem Turnierplatz der Burg statt.

 




Niemand ist eine Insel

Der Kunst- und Kulturverein Pappenheim eröffnet am Sonntag, 02,06.2019 eine Kunstausstellung im Museum an der Stadtmühle mit Bildern von Margit Schuler.

Die in Nürnberg geborene Künstlerin lebt heute in Windsbach. Ihre aktuellen Arbeiten beschäftigen sich mit dem Thema der menschlichen Beziehungen. So lautet auch der offizielle Titel ihrer Kunstausstellung in Pappenheim: „Beziehungsweise – no man is an island“. Diesem Beziehungsgeflecht gehen ihre Bilder im ausgestellten Zyklus nach, denn sie erscheinen nie eindeutig, manche sind sprachlos, Jeder ist irgendwie mit Jedem verbunden. Margit Schuler liebt die Malerei im Spannungsfeld verschiedener Lebenswirklichkeiten und schafft damit eine eigene Bilderwirklichkeit, die sich in den Haltungen der dargestellten Menschen und ihren Gesichtern widerspiegelt. Denn Beziehungen aller Art hinterlassen ihre Spuren – diesen sich zu nähern und sie dem Betrachter deutlich zu machen, ist das Anliegen ihrer Bilder und Zeichnungen.

Bei der Vernissage am Sonntag, den 2. Juni 2019 führt die die Künstlerin in ihr Werk ein und vermittelt den Besuchern damit eine tiefere Wirkung ihrer Kunst. Miriam Lutz begleitet die Eröffnung auf der Gitarre.

Nach der Vernissage am Sonntag, 2. Juni, ist die Ausstellung im Museum an der Stadtmühle in Pappenheim noch bis zum 28. Juli zu sehen, jeweils Sonntag und Feiertag von 14 bis 17 Uhr, am Sonntag der Vernissage natürlich dann durchgehend von der Eröffnung an bis 17 Uhr.

Ausstellungseröffnung Sonntag, 2. Juni 2019, 11:15 Uhr im  Museum in der Stadtmühle Pappenheim,
Zugang neben dem Haus Klosterstraße 14.

Eintritt frei, freiwillige Spenden sind herzlich willkommen.




Liederabend mit Frohsinn

Der Bieswanger Verein Frohsinn lädt für den kommenden Samstag, 25. Mai 2019 um 19:30 Uhr wieder zu einem Liederabend in das Gasthaus Rachinger ein.

Bei dem Konzert werden neben dem Gastgeber-Verein unter der Leitung von Oskar Leykamm auch der Gesangverein Höttingen 1904 e.V. mit ihrer Dirigentin Manuela Bernreuther zu hören sein. Der Posaunenchor Bieswang unter Leitung von Michael Rachinger wird ebenfalls zur musikalischen Gestaltung des Abends beitragen.

Für das leibliche Wohl der Gäste ist bestens gesorgt und der Eintritt ist frei.




Bücher- und Lesewochenende in Pappenheim

Den Büchern, den Worten und Wörtern in gedruckter und gelesener Form hat der Pappenheimer Kunst und Kulturverein kürzlich ein Wochenende gewidmet. Im K 14 – Haus der Bürger in der Klosterstraße kreierte Willi Halbritter mit seiner Druckmaschine für Pappenheim typische Wörter, Fabiola Hoppe gewährte Einblicke in die Kunst des Buchbinderhandwerks, einen Bücherbasar gab es  und an verschiedenen Orten der Stadt konnte sich das interessierte Publikum  Lesungen aus ganz verschiedenen Genres anhören.

„Hustenburg“, „Bergers“ und „Bumber“ waren die ersten Wörter, die Willi Halbritter aus Ellingen mit seiner Druckmaschine kreierte. Das sind Begriffe, die dem „echten Pappenheimer“ geläufig sind. Während die „Hustenburg“ bei den Pappenheimern ein Synonym für die die vormalige Lungenheilstätte war, ist der „Bumber“ in Pappenheim als Person bekannt und „Bergers“ ist die Bezeichnung für einen Mohnzopf, der bis 1972 in der Bäckerei Wenderlein in der Graf-Carl-Straße verkauft wurde. Peter Eckstein der heute in München lebt, ist der Enkel der damaligen Bäckersleute und hat für seine Oma noch in Pappenheim Frühstückssemmeln ausgeliefert. „Ich finde es spannend, wie die Wörter auf der Druckmaschine gesetzt werden“ meint Peter Eckstein und geht Willi Halbritter zur Hand, wenn es darum geht Abstandshalter zwischen den Buchstaben einzusetzen, Ornamente hinzuzufügen oder auf die Buchstaben kurz vor dem Druck die unterschiedlichen Farben zu walzen. Halbritter, der gelernter Grafiker ist, hat die Handdruckpresse vor 10 Jahren erworben, wo sie zum Herstellen von Korrekturabzügen bei einem Zeitungsverlag verwendet worden war.

Inzwischen verfügt der kreative Drucker über 200 Schriftsätze aus Holz und 300 Bleischriftsätze, die aus Frankreich, Argentinien und Italien stammen. Alleine die Bleischriftsätze haben ein Gewicht von 4 Tonnen, verrät Halbritter. Seine Handdruckpresse findet Verwendung bei der Gestaltung von Plakatentwürfen und bei Druckvorführungen zu verschieden Anlässen in der Region und sogar in München  hat Halbritter  seine Kunst mit der Handdruckmaschine schon präsentiert.

Bettina Balz, die Initiatorin des Buch- und Leseevents konnte sich über eine regen Zuspruch freuen. Vermutlich wird es nicht möglich sein alle eingereichten „Pappenheimer Wörter“ zu drucken, denn es sind von den Pappenheimer mehr als 50 Begriffe eingereicht worden. Darunter befinden sich Pappenheimspezifische Bezeichnungen wie „Philosophenbuche, Rammelhart, Schinnererhalbe, Kronensaal, Lämmermann, Essoberg, Waldfrieden  und Verlobungstempel“.

Im Foyer des K 14 gab es, passend zum Thema einen Bücherbasar, der sich ebenfalls eines großen Zuspruchs erfreuen konnte.

Im Obergeschoss, wo erst kürzlich die Kunstausstellung „gold bewegtes rund bricht auf“ von Fabiola Hoppe eröffnet wurde, zeigte die Künstlerin, die auch Buchbindemeisterin ist inmitten ihrer Kunstwerke das Handwerk der Buchbinderei, diesmal in Form von Buchreparaturen. Die Auflage eines Einwohnerverzeichnisses der Irischen Stadt Dublin, das mit gebrochenem Buchrücken auf ihrem Reparaturtisch lag, ein Bayerisches Kochbuch und einige Schulbücher als Erinnerungsstücke warteten auf die Reparatur durch die Buchbindemeisterin. Mit Leinenzwirn, Gaze, Verstärkungsband und Leim hat Fabiola Hoppe letztlich alle Bücher wieder heil gemacht.

Oberbayernkrimi bis Spiegelbestseller
Passend zum Thema Buchevent hatten der Kunst- und Kulturverein auch Lesungen an fünf verschiedenen Orten organisiert, die im halbstündigen Rhythmus stattfanden. So konnten die Besucher  im K14 Jüdischen Erzählungen, vorgelesen von Dagmar Heiland lauschen  und in Maritas Art Café las Uwe Graf aus dem Roman „Das Kaffeehaus im Aischgrund“ von  Helmut Haberkamm. Sportlich ging es natürlich in der Turnhalle des TV Pappenheim zu, wo Sabine  Rosak neben einer köstlichen Erich Kästner- Geschichte zum Sport in der Jugend auch von Erlebnissen und Empfindungen des Langstreckenläufers Haruki Murakami las.

Aus dem Oberbayernkrimi „Hausbock“ von Richard Auer konnten  die Zuhörer bei der Vorlesung von Anette Pappeler im Feuerwehrhaus von einem Großbrand mit einer Leiche erfahren. Gerne nutzten die Besucher auch die Gelegenheit das Europäische Haus wieder einmal betreten zu können. Dort las    Susanne Pühl aus dem Spiegel Bestseller „der Hut des Präsidenten“ einem sinnlichen französischen Roman von Antoine Laurain.

Den Sonntag hatten die Veranstalter den Kindern und der Muse gewidmet. So gab es in den Räumen des K 14 Lesungen für Kinder verschiedenen Alters und an der Druckpresse von Willi Halbritter konnten die Kinder ihre eigenen Kreationen erstellen, die dann gedruckt wurden. Erwachsene konnten im Bücherbasar stöbern und bei Kaffee und Kuchen eine sehr gelungene Veranstaltung des Kunst- und Kulturvereins Revue passieren lassen.




Lese- und Buchevent in Pappenheim

„Pappenheim liest“ heißt es am Samstag, 30.03.2019 und Sonntag, 31.03.2018 bei  einem Buch- und Lesefest des Kunst- und Kulturvereins Pappenheim für alle Altersgruppen. Vorher werden Pappenheimer Wörter gedruckt und Buchbindermeistern Fabiola Hoppe wird Bücher reparieren.

Druckkunst-Aktion
Der Beginn ist am Samstag um 16.00 Uhr im K 14 mit der Druckkunst-Aktion „Pappenheimer Wörter“ mit Willi Halbritter aus Ellingen. Bereits im Vorfeld hat der Verein hierfür in Pappenheim und seinen Ortsteilen mit einer von Willi Halbritter gestalteten Karte geworben: „Backtrogschützen, Bergers, Volksfest, Dachsbau, scharfes Eck, Hofgarten…“, sind für Pappenheim typische Wörter.
Nicht nur Häuser und Menschen, auch Wörter und Namen prägen einen Ort und spiegeln dessen Eigenarten und Besonderheiten wider. Die Wörter werden gesammelt und Wort für Wort mit Hilfe von Blei- und Holzlettern zu Papier gebracht. So soll eine vielseitige Sammlung von Drucken entstehen, die später an verschiedenen Orten in und um Pappenheim ausgestellt werden.

Wer ein Wort zu der Sammlung beitragen möchte, kann am Samstag, den 30.03.19 ab 16.00 Uhr in die Klosterstraße 14 in Pappenheim kommen und sein mitgebrachtes Wort  dort mit Hilfe einer Druckpresse selber aufs Papier bringen. Wer an diesem Tag keine Zeit hat, kann seine „Wort-Idee“ mit Namen und Adresse versehen an „k14.pappenheim@web.de“ senden oder sein „Pappenheimer Wort“ in den Briefkasten am K14 werfen.

Bücher werden repariert
Ebenfalls ab 16 Uhr ist die Buchbindermeistern Fabiola Hoppe im K14. Man kann ihr dabei zusehen, wie sie Bücher repariert und ihr Fragen stellen. Zudem wird sie Interessierte durchs Haus führen, um ihre Ausstellung „gold bewegtes rund – bricht auf“ zu zeigen, einen Zyklus teilplastischer Bilder, zu dem  bereits am 17.03. eine Vernissage stattgefunden hat.

Lesungen an besonderen Orten
Weiter geht es um 17.00 Uhr mit den Lesungen an besonderen Orten, ein Veranstaltungsformat, das sich der Kunst- und Kulturverein von Weißenburg abgeschaut hat, und das es als Pappenheimer Literaturnacht, veranstaltet vom Straßenmuseum Pappenheim in der Altmühlstadt in den Jahren 2006 bis 2008 schon gegeben hat.
Von 17:00 Uhr bis ca. 19:00 Uhr wird es in der Turnhalle, im Feuerwehrhaus, im Europäischen Haus, in Maritas Art Café und im K14 zu jeder vollen und halben Stunde eine jeweils 20-minütige Lesung geben, die einen Bezug zum jeweiligen Ort hat. Die (Vor) Leser sind: Sabine Rosak ( Turnhalle) Annette Pappler (Feuerwehrhaus) Susanne Pühl (Europäisches Haus) Uwe Graf ( Maritas Art Café) Dagmar Heiland ( K14).

Die Zuhörer können an jedem beliebigen Ort einsteigen und dann von Ort zu Ort wandern. Am jeweiligen Ort wird zur vollen und halben Stunde immer der gleiche Text gelesen, die Lesung dauert jeweils 15 – 20 Minuten, sodass für die Zuhörer dazwischen genügend Zeit zum Ortswechsel bleibt. Im Anschluss ab ca. 19.00 Uhr gibt es dann Getränke und Snacks im K14.

Kinder- und Jugendbüchern
Am Sonntag, den 31.03. sind dann die Kinder von 3 bis 12 Jahre dran: von 14.30 bis 17.00 Uhr wird in den Räumen des Hauses für die Kinder, nach Altersgruppen getrennt, aus verschiedenen vorgelesen. Die Kinder können es sich in den Lesezimmern gemütlich machen und werden dabei nicht nur neue Bücher kennenlernen, sondern auch „alten“ Klassikern begegnen. So wird zum Beispiel der Pappenheimer Uwe Graf in leicht abgewandelter Form aus dem „Kleinen Gespenst“ von Ottfried Preußler lesen – mit Orten und Personen aus Pappenheim und Umgebung. Wer möchte, kann natürlich an verschiedenen Lesungen teilnehmen – jede Lesung wird ca. eine halbe Stunde dauern.

Zusätzlich zu den Lesungen bieten wir eine Druckaktion für Kinder an. Willi Halbritter aus Ellingen hat seine mobile Druckwerkstatt mit Holzbuchstaben dabei und zaubert mit den Kindern Texte und Muster auf Papier.

An beiden Tagen gibt es einen Bücherflohmarkt im K14 mit vielen interessanten Büchern für alle Altersklassen zu Gunsten des Kunst- und Kulturvereins Pappenheim.

Für alle Besucher gibt es am Sonntag Kaffee und Kuchen.




Traditionelles Adventskonzert

In der evangelischen Stadtkirche Pappenheim gibt es  am Samstag 22. Dezember um 18:00 Uhr wieder das traditionelle Adventskonzert.

Die Gesamtleitung dieses Konzerts hat Simone Obermeyer. Mitwirkende sind:

Kirchenchor Pappenheim
Vokalensemble „Pap Canto“
Posaunenchor Pappenheim-Langenaltheim
Florian Durner (Gesang)
Friedemann Hennings (Querflöte)
Sven Bergdolt (Orgel, Klavier)
Singschule „Klangfänger“ .

Der Eintritt zu dem Konzert ist frei




Musikalischer Adventsabend in der Katholischen Kirche

Zum achten Mal haben die Pappenheimer Sunnasänger in der katholischen Stadtkirche Pappenheim ihr Konzert mit dem Titel „Musik in stiller Zeit“ organisiert. Gemeinsam mit den Sunnasängern sangen und musizierten in der voll besetzten Kirche auch der Bergsteigerchor Treuchtlingen unter der Leitung von Irmengard Reichardt. Letztere sang auch in dem Frauenquartett der „Stimmgabeln“ und dem Ensemble „Stimmgabeln + Dreiplus“. Der Chor und die dazugehörigen Gesangsformationen präsentierten insbesondere  alpenländisches Liedgut für die Weihnachtzeit.
Mit weihnachtlichen Melodien aus dem europäischen Raum sorgte die Geisloher Hirtenmusik mit ihrer Leiterin Lisa Pfister. Mit Kontrabass, Gitarre, Flöte, Hackbrett, Harfe und Violine konnte das Ensemble unter anderem mit den Melodien „All through the night“, „Si e spento“ und „When chrismas comes to town“  gefallen. Als Vertreter der konzertanten Weihnachtsmusik, wie etwa den Werken von Charpentier (Prelude), Bach (Nun kommt der Heiden Heiland) und Le Begue (Une Vierge Pucelle) setzten  Sven Bergdolt an der Orgel und Franz Josef Hanke an der Trompete ganz besonderen Glanzpunkte.

Die Pappenheimer Sunnasänger  mit ihrem musikalischen Leiter Walter Hackenberg  haben aus alter Tradition mit fränkischem und altbayrischem Liedgut weihnachtliche Klänge in die Pappenheimer Stadtkirche getragen. Verstärkt wurden sie bei ihrem Auftritt von Friedemann Hennings, der die Sunnasänger in der dritten Stimme verstärkte.

Wie schon in den Vorjahren las Hermann Remold besinnliche Texte zur Weihnachtszeit. „Sind wir noch Erwartungsvoll bei der Ankunft des Erlösers“, fragte er und sprach von den Kerzen am Adventskranz, die immer mehr Licht und Wärme in die Herzen bringen sollen.

Ein ganz besonderes Erlebnis in der Pappenheimer Pfarrkirche war das Finale aller teilnehmenden Sänger und Musikanten, die  mit dem gemeinsam vorgetragenen Lied „Freut euch ihr Menschen all“ unter der Gesamtleitung von Walter Hackenberg einen erhebenden Schusspunkt setzte.

Stadtpfarrer Jürgen Poppe bedankte sich nach dem lange anhaltenden Applaus bei allen Beteiligten Gruppen für einen wunderschönen Konzertabend, bei dem die Botschaft des Advents musikalisch eindrucksvoll vermittelt wurde.




Geschichten um die Klosterstraße

Hans Navratil, Ehrenbürger und Archivar der Stadt Pappenheim, wird am kommenden Sonntag im K14 – Haus der Bürger im Rahmen eines Erzählnachmittags aus seinem reichen Wissensschatz Geschichten um die Pappenheimer Klosterstraße erzählen.

An diesem Sonntagnachmittag erzählen in geselliger Kaffeerunde jetzige und frühere Anwohner der Klosterstraße in Pappenheim vom Leben in dieser ehemals belebten Straße.

Die Klosterstraße ist nicht irgendeine Straße in Pappenheim, sondern ist dicht gespickt mit älteren und wichtigen Gebäuden und war früher stark bevölkert. Sie führt vom Marktplatz mit dem Rathaus und dem Klenze-Schloss am Büchele-Haus und am Augustiner-Kloster vorbei hoch zum Oberen Tor. Stadtarchivar Hans Navratil bereichert die Erzählungen mit seinem großen historischen Wissen um die Gebäude und Bewohner, wie sie nur noch in den Akten erlebbar sind.

Sonntag 9. Dezember 2018, 15 Uhr
Haus der Bürger K14, Klosterstraße 14, Pappenheim
Eintritt frei  – Spenden sind herzlich willkommen




Musik in stiller Zeit

Die Pappenheimer Sunnasänger haben auch in diesem Jahr ihr traditionelles Weihnachtssingen vorbereitet. Zum achten Mal in Folge laden Sänger und Musikanten aus Pappenheim und Umgebung in die Katholische Pfarrkirche Maria Himmelfahrt  zu ihrem Weihnachtkonzert ein.