Mit Aydin bei Audi

Aydin Hammudioglu vom Pappenheimer Helferkreis für Flüchtlinge hat kürzlich eine Gruppe ukrainischer Flüchtlinge aus Pappenheim zu einer Besichtigung bei Audi in Ingolstadt einladen können. Besichtigen konnte die Gruppe die Fertigungsbänder und alle waren natürlich total begeistert und bekamen sogar vom Betriebsrat und vom Abteilungsleiter noch einige Geschenke.

Das Bild zeigt die Gruppe zusammen mit dem Audi-Betriebsführer Schmidt ganz rechts und Aydin Hammudioglu dem ehrenamtlich Beauftragten für ukrainische Kinder und Jugendliche beim Helferkreis für Pappenheim und Solnhofen kniend vor der Gruppe.

Foto: Audi Ingolstadt




Infotag im Outdoorkindergarten Göhren

Der Outdoor-Kindergarten in Göhren lädt am Sonntag, 15. Mai, von 14:00 bis 17:00 Uhr wieder zu einem Infotag ein. Dabei gibt es Informationen über das pädagogische Konzept und alle weiteren wichtigen Infos über den besonders naturnahen Kindergarten.

Des Weiteren erwartet die Gäste ein spannendes Familienprogramm, ein kleines Frühlingsmärktchen, ein lebendiges Bilderbuch, Bratwurstsemmeln und kühle Getränke, Kaffee und Kuchen.

Auch die Kinderreitschule ZwergenRanch wird präsentiert und auch die Tiere auf der Ranch freuen sich, wenn sie viele Besucher begrüßen können.

Das Angebot richtet sich an alle, die sich für einen Kindergartenplatz interessieren, aber auch an Besucher, die das bunte Programm genießen und den Outdoor-Kindergarten in Göhren einmal kennen lernen möchten.

Um eine vorherige Anmeldung wird gebeten über das
Kindergarten-Handy unter 0160-8208276 oder per
E-Mail unter outdoor-kindergarten@gmx.de




„Backen um zu helfen“ – eine gelungene Aktion.

Die Akteure der Spendenaktion „Backen um zu helfen“ aus dem Haus Altmühltal haben sich riesig über die große Unterstützung durch die Bevölkerung gefreut. Zugunsten der Ukrainehilfe hatten sie am Pappenheimer Wochenmarkt Plätzchen verkauft.

Die Aktion wurde von der Offenen Behindertenarbeit der Rummelsberger Dienste gemeinsam mit ihren Klienten und engagierten Bäckerinnen durchgeführt. Bei den Wochenmärkten in Pappenheim und Treuchtlingen haben Sie Gebäcktüten angeboten.

Trotz des Dauerregens konnte diese in großer Zahl abgesetzt werden und alle beteiligten waren beeindruckt von der großen Spendenbereitschaft in Pappenheim und Treuchtlingen.

Zusätzlich hat die Förderstätte im Haus Altmühltal Muffins gebacken, die an die Bewohner des Hauses ebenfalls gegen Spenden abgegeben wurden.

So kam eine stolze Summe von 1.000 Euro zusammen, die in den nächsten Tagen an Dekan Wolfgang Popp vom Dekanat Pappenheim weitergegeben wird der das Spendengeld der Ukrainehilfe zuleiten wird. Unterstützt werde auch 24 ukrainische Flüchtlinge, die derzeit noch bis Ende April im EBZ an der Stadtparkstraße untergekommen sind.

Foto: OBA Pappenheim




Ukrainische Flüchtlinge in Pappenheim sagen DANKE

Pappenheim – Im Gemeindebereich Pappenheim leben derzeit mehr als 30 ukrainische Flüchtlinge. Davon haben seit Mitte März 25 Personen im Evangelischen Bildungs- und Tagungszentrum (EBZ) eine bis Ende April befristete Unterkunft gefunden. Derzeit wird in Einzelgesprächen versucht für die vor dem Krieg geflüchteten Menschen eine längerfristige Wohngelegenheit zu finden.

Mitte März hat das EBZ an der Stadtparkstraße in Pappenheim 25 Kriegsflüchtlinge aufgenommen und im Jugendgästehaus untergebracht. Auch einige Familien in Pappenheim und den Ortsteilen haben für ukrainische Flüchtlingsfamilien Wohngelegenheiten zur Verfügung gestellt.

Die Unterbringung im EBZ ist allerdings wegen der betriebsbedingten anderweitigen Belegung bis zum 28. April dieses Jahres befristet.

Dankbarkeit ist heute neben der Sehnsucht nach der rund 2.000 km entfernten Heimat das vorherrschende Gefühl bei den ukrainischen Gästen im EBZ.

Diese Dankbarkeit kommt verdientermaßen Werner Lauterbach zu, der von Anfang an mit großem Engagement und viel Erfahrung tatsächlich rund um die Uhr für „seine Schützlinge“ da ist.

Zunächst galt es mit viel Tatkraft und Einfühlungsvermögen, die teilweise stark traumatisierten Menschen zur Ruhe zu bringen. Da half neben vielen Einzelgesprächen, die mit Hilfe des Google-Übersetzungsprogramms geführt wurden, zum Beispiel auch ein Schweigekreis um eine brennende Kerze. Die Anfangszeit war besonders von Büro- und Verwaltungsarbeiten für die Registrierung geprägt. Denn erst ab dem Tag der Registrierung beginnen die Sozialhilfeansprüche zu laufen.

Für die Unterstützung hat sich der Helferkreis formiert, der schon seit 2015 von Ellen Glöggler geleitet und koordiniert wird. Daraus hat sich ein Netzwerk der Hilfe entwickelt, das insbesondre die Menschen im EBZ unterstützt. Da geht es um Dinge des täglichen Bedarfs, um Fahrräder für die Kinder, um die Suche nach möglichen Wohnungen und auch um Fahrten zum Sozialkaufhaus nach dem Wintereinbruch eine Woche vor Ostern.

Nachbarschaftliche Hilfe erhält der Koordinator Werner Lauterbach auch von Klaus Huschik, der in vielen Bereichen unterstützt und immer auf Abruf bereitsteht.

Linus Lauterbach vermittelt den Flüchtlingen täglich eine Stunde Deutschkenntnisse für den Alltag und Akteure des Helferkreises haben ein Kinderprogramm gestartet und üben in der Gruppe die Aussprache der wichtigsten deutschen Wörter.

Auch die evangelische Kirchengemeinde hat sich hilfreich engagiert und bei der Abgabe einer Mittagssuppe im Gemeindehaus 1.800 Euro zusammenbekommen.

Ein besonderes Zeichen der Zuneigung gab es auch am Gründonnertag beim Mittagskonzert des Posaunenlehrgangs im EBZ, als ein 37köpfigens Posaunenensemble im Hofraum des EBZ die ukrainische Nationalhymne spielte (wir haben berichtet).

„Es sind sehr viele alltägliche Kleinigkeiten, die Organisationstalent und Spontanität erfordern“, sagt Werner Lauterbach. Da gilt es die Leute zu beruhigen, wenn am Samstagmittag der Probealarm für die Feuerwehrsirene anläuft und die Flüchtlinge in Angst und Schrecken versetzt. Oder auch wenn der Hubschrauber, wie am 25. März nachts wegen einer Vermisstensuche über dem EBZ kreist. „Die Menschen sind mit ganz unterschiedlichen Erlebnissen zu uns gekommen. Da ist es wichtig, dass ihnen solche Ereignisse von einer Vertrauensperson erklärt werden“, sagt Werner Lauterbach.

Derzeit ist er dabei, in Einzelgesprächen über die Ziele seine Schützlinge zu führen. Nach derzeitigem Stand ist es gelungen für 10 Personen eine Wohnung für die Zeit nach dem 28.April zu finden. Und alle sind zuversichtlich, dass auch für die weiteren 15 Personen eine menschlich verträgliche Lösung gefunden wird, so Werner Lauterbach.




Ukrainische Nationalhymne als Zeichen der Verbundenheit

Pappenheim – Für die ukrainischen Flüchtlinge, die seit Mitte März im Evangelischen Bildungs- und Tagungszentrum (EBZ) untergebracht sind, hat es am Donnerstag eine hochemotionale musikalische Überraschung gegeben. Ein 37-köpfiger Posaunenchor des Verbandes der evangelischen Posaunenchöre hat bei seinem traditionellen Mittagskonzert für die Flüchtlinge neben Chorälen auch die ukrainische Nationalhymne gespielt.

Mehrmals im Jahr besucht der Verband der evangelischen Posaunenchöre das EBZ in der Pappenheimer Stadtparkstraße um dort mit Gruppen der verschiedenen Leistungsebenen Lehrgänge abzuhalten. Dabei ist es üblich, dass die Gruppen mit ihren Instrumenten zur Mittagszeit im Hof des EBZ ein kleines Platzkonzert für die Pappenheimer und die EBZ-Gäste geben.

Seitdem vergangen Sonntag haben sich 37 Posaunenchorleiter in Pappenheim zusammengefunden um unter der Leitung von Landesposaunenwartin Kerstin Dikhoff das Musizieren mit der Posaune zu verfeinern.

Schon vor vier Wochen, Mitte März kamen 25 ukrainische Kriegsflüchtlinge, meist Frauen und Kinder, teilweise stark traumatisiert in das Pappenheimer EBZ, das seitdem als Nachläufer der Erstaufnahme-Einrichtung dient. Dort werden die Flüchtlinge von Werner Lauterbach betreut, der schon in der Flüchtlingskrise 2015 in Allersberg sehr engagiert war und dabei entsprechende Erfahrungen gesammelt hat. Nachdem Lauterbach wieder in Pappenheim wohnt, war es für den Leiter des EBZ naheliegend diese bewährte Kraft für die Betreuung der Flüchtlinge einzusetzen.

Dazu gehört ganz besonders auch der seelische Beistand. Und da kommt der Posaunenchor ins Spiel. Lauterbach fragte bei der Lehrgangsleiterin an, ob sie denn die ukrainische Nationalhymne spielen könnten.

Landesposaunenwartin Kerstin Dikhoff erhält von einer jungen Unkrainerin zum Dank einen Blumenstrauß

Das ist nicht so einfach, denn dazu braucht es Noten, die für Posaune gesetzt und arrangiert sind. Diesbezüglich hatte Kirchenmusikdirektor Raimund Schächer schon vorgearbeitet und in kurzer Zeit hat er für dem Posaunenlehrgang in Pappenheim das Arrangement der ukrainischen Nationalhymne zur Verfügung gestellt.

Im Rahmen des Mittagskonzerts am Gründonnerstag spielten nun das Posaunenchorensemble im Rahmen des traditionellen Platzkonzerts die ukrainische Nationalhymne, die von den ukrainischen Gästen des EBZ voller Leidenschaft mitgesungen wurde. Dabei gab es verständlicherweise auch Tränen, denn die Hymne beginnt mit den Worten „Noch sind der Ukraine Ruhm und Freiheit nicht gestorben ….“.

Für die erwiesene Ehre wurden Tafeln mit dem Wort „DANKE“ hochgehalten und Chorleiterin Kerstin Dikhoff erhielt einen Blumenstrauß als Zeichen des Dankes.

Über die Situation der ukrainischen Flüchtlinge in Pappenheim folgt ein gesonderter Artikel

 




Älter werden in Pappenheim — gestalten Sie mit

„Älter werden in Pappenheim“ ist das Thema einer öffentlichen Veranstaltung in die Turnhalle des EBZ zu der am Donnerstag, 28. April 2022 um 14:00 alle Bürgerinnen und Bürger eingeladen sind. In einem Aufruf wünscht sich der Erste Bürgermeister Florian Gallus eine rege Teilnahme sowie eine aktive Mitarbeit.

Anmeldungen werden bis zum 25.04.22 telefonisch unter 09143-60699 oder per E-Mail an stadtpapnenheim@pappenheim.de erbeten.

In einem Schreiben gibt Bürgermeister Gallus dazu folgendes bekannt:“

Die meisten älteren Menschen möchten in ihrem eigenen Zuhause wohnen bleiben – auch bei Unterstützungs- oder Hilfebedarf — sowie weitestgehend selbstbestimmt und aktiv den Alltag gestalten. Im Hinblick auf die demographische Entwicklung und die Veränderung familiärer Strukturen steht die Stadt Pappenheim wie viele andere Kommunen vor großen Herausforderungen:

    • Wie kann sich die Gemeinde auf die künftigen Entwicklungen einstellen?
    • Welche Gegebenheiten und Bedürfnisse sind zu berücksichtigen?
    • Welche Chancen und Potentiale können aufgegriffen werden?

Um diese Fragen zu beantworten, wurde in der Stadt Pappenheim bereits am 10. März 2022 ein Workshop mit den verschiedenen Akteuren der Seniorenarbeit von der Koordinationsstelle „Wohnen im Alter“ aus München moderiert.

Dabei wurden für die Stadt verschiedene Maßnahmen diskutiert, um die Seniorenarbeit in Pappenheim und den Ortsteilen zukunftsgerecht zu gestalten. Nach Meinung am Workshop beteiligen Personen muss es das Ziel in Pappenheim sein, dass Wohnen und Leben vor Ort möglichst lange gewährleistet werden können. Hier gilt es, entsprechende Angebote zu schaffen.

Bestätigt wurde, dass das „Miteinander im Ort“ derzeit gut funktioniert. Wichtig jedoch ist, dass möglichst frühzeitig über die Herausforderungen des demografischen Wandels diskutiert wird, um dem Wunsch, im Ort gut und selbstständig wohnen bleiben zu können, gerecht zu werden.

Wie geht es weiter?
Alle Ergebnisse aus dieser Diskussion sollen jetzt allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern in einer öffentlichen Veranstaltung vorgestellt und zur Diskussion gestellt werden. Alle Teilnehmer haben dabei auch die Möglichkeit, ihre eigenen Vorstellungen zur altersgerechten Entwicklung der Stadt Pappenheim einzubringen und eigene Anregungen und Wünsche mitzuteilen.

Die Stadt Pappenheim lädt Sie deshalb
herzlich zur Veranstaltung
„Älter werden in Pappenheim“
Donnerstag, 28. April 2022, um 14:00 Uhr in die
Sporthalle des Evangelischen Bildungs- und Tagungszentrums (EBZ), Stadtparkstraße 8, in Pappenheim ein.

Die Stadtverwaltung freut sich auf Ihre Teilnahme sowie eine aktive Mitarbeit an der zukünftigen Entwicklung der Stadt Pappenheim und bitten um

Anmeldung bis zum 25.04.22
per E-Mail an stadtpapnenheim@pappenheim.de
oder telefonisch unter 09143-60699.“




Wir backen, um zu helfen – Spendenaktion für die ukrainischen Flüchtlinge

Auch die Menschen mit Behinderung, die bei der Rummelsberger Diakonie in Pappenheim und Treuchtlingen leben, möchten etwas gegen die Not der ukrainischen Flüchtlinge tun.
Zusammen mit dem Team der Offenen Behindertenarbeit (OBA) bieten sie deshalb am kommenden Freitag, 08.04.2022 auf dem Pappenheimer Wochenmarkt von 08:00 bis 12:00 Uhr und nachmittags auf dem Treuchtlinger Wochenmarkt Tüten mit verschiedenem Gebäck an, das ihnen fleißige Bäckerinnen für diese Aktion zubereiten.

Am Freitag, den 8. April werden diese Gebäcktüten mit Cantuchini, Haferflocken-Kokos-Plätzchen, Osterplätzchen  gegen möglichst großzügige Spenden abgegeben.

Der gesammelte Betrag wird zugunsten der Ukrainischen Flüchtlinge gespendet.

 




Допомога українським дітям, які прибули до баварських шкіл

Інформація про діяльність та реєстрацію

Ви б хотіли допомогти біженцям: дітям та молоді, з України …

… швидше інтегруватись в баварських школах?

… передати їм відчуття безпеки та захищеності?

… рамках педагогічних інтеграційних груп підтримати дітей в шкільній інтеграції?

… підтримати оволодіння мовою за допомогою мовної практики?

… взяти участь у різноманітних зустрічах з носіями німецької мови?

Тоді долучайтесь і реєструйтесь як куратор/працівник

інтеграційної групи!

Інформація щодо реєстрації:

www.km.bayern.de/willkommenskraft

Якщо у Вас виникли питання, телефонуйте на гарячу лінію: 089/72 08 05 68

або звертайтесь за електронною адресою:

ukraine-hilfe@stmuk.bayern.de




Werden Sie Willkommenskraft !

Wer mithelfen will, geflohenen Kindern und Jugendlichen aus der Ukraine den Start an den bayerischen Schulen positiv und sinnstiftend zu unterstützen, kann sich als Willkommenskraft beim Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus registrieren. Dazu gibt es folgende Informationen:

Informationen zur Tätigkeit und zur Registrierung
Sie möchten den aus der Ukraine geflohenen Kindern und Jugendlichen …
… ein gutes Ankommen an den bayerischen Schulen ermöglichen?
… ein Stück Geborgenheit und Sicherheit vermitteln?
… im Rahmen der Pädagogischen Willkommensgruppen eine erste schulische
Integration ermöglichen?
… beim Spracherwerb durch Sprachpraxis unterstützen?
… vielfältige Begegnungen mit Menschen im Ankunftsland ermöglichen?

Dann engagieren Sie sich jetzt als Willkommenskraft!
Mehr Informationen zur Anmeldung finden Sie unter:
www.km.bayern.de/willkommenskraft
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an
unsere Hotline 089/72 08 05 68 oder
ukraine-hilfe@stmuk.bayern.de

 

Інформація про діяльність та реєстрацію
Ви б хотіли допомогти біженцям: дітям та молоді, з України …
… швидше інтегруватись в баварських школах?
… передати їм відчуття безпеки та захищеності?
… рамках педагогічних інтеграційних груп підтримати дітей в шкільній інтеграції?
… підтримати оволодіння мовою за допомогою мовної практики?
… взяти участь у різноманітних зустрічах з носіями німецької мови?
Тоді долучайтесь і реєструйтесь як куратор/працівник
інтеграційної групи!
Інформація щодо реєстрації:
www.km.bayern.de/willkommenskraft
Якщо у Вас виникли питання, телефонуйте на гарячу лінію: 089/72 08 05 68
або звертайтесь за електронною адресою:
ukraine-hilfe@stmuk.bayern.de




Pappenheimer bringen eine Tonne Hilfsgüter an die ukrainische Grenze

Die Pappenheimer Andreas Rothfuchs, Carola Lämmerer und Karl Satzinger haben in Eigeninitiative einen Spendenbetrag von 1.500 Euro zusammenbekommen. Für das Spendengeld habe sie etwa eine Tonne Lebensmittel eingekauft, und in den polnischen Ort Przemysl nahe der ukrainischen Grenze bringen lassen.

Der Krieg in der Ukraine und der damit verbundene Flüchtlingsstrom bringt die Aufnahmestaaten zunehmend an den Rand der Versorgungskapazitäten. Um diese Länder zu entlasten haben sich offizielle Hilfsorganisationen, private Unternehmen und auch Bürger zur Aufgabe gemacht mit Hilfsgütern zu unterstützen.
Zu diesen Bürgern gehört auch eine Gruppe von Männern die zu einer Fußballtippgruppe gehören und die sich zum Ziel gesetzt haben, den Ukrainischen Flüchtlingen zu helfen. Jeder dieser Gruppenmitglieder hat in seinem Bereich zu Geld- und Sachspenden aufgerufen.
Aus Pappenheim war es Andreas Rothfuchs, der mit einer Serie von Aufrufen Spenden sammelte, wobei er von Carola Lämmerer und Karl Satzinger unterstützt wurde.
Innerhalb von vier Tagen hatte man die stolze Spendensumme von rund 1.500 Euro zusammen.
Für diesen Betrag wurden etwa eine ganze Tonne Lebensmittel im Großhandel angeschafft, die zu der polnischen Ortschaft „Przemysl“ direkt an der ukrainischen Grenze gebracht wurden.
Um die Verwertung, Zubereitung und Verteilung der Speisen an die Flüchtlinge ist dort eine Hauswirtschaftsschule verantwortlich. Diese Schule bereitet derzeit für die Flüchtlinge zwischen 800-1000 Mahlzeiten pro Tag zu. Von der Einrichtung werden neben den Flüchtlingen auch ein Kindergarten, eine Schule und die Armee in der Ukraine versorgt.
Insgesamt wurden am Wochenende vom 18.03. auf 19.03.2022 rund 3,5 t Lebensmittel wie etwa z.B. 350 Brote, 1 Palette Äpfel, 1 Platte Mineralwasser, 1 Palette Marmelade ,1 Palette Windel etc. und zusätzliche Sachspenden unter der Federführung der Petris AG aus Neumarkt nach Polen gefahren.
Die Lieferung der Pappenheimer wurden zum Teil schon am Samstag an die Polizei weitergegeben zur Verteilung und zu einem Waisenhaus im Osten der Ukraine.
Der Konvoi bestand aus 3 Lieferwagen, einer davon wurde durch die Fa Schindler inklusive Spritgeld zur Verfügung gestellt. Im Fahrzeugkonvoi befanden sich auch zwei Achtsitzer um geflüchtet Personen mit nach Deutschland zu nehmen.
Das Bild zeigen einen Teil der Fahrzeuge, die Hauswirtschaftsschule und die Güter, die abgeladen wurden.
Auf diesem Weg möchten die Initiatoren der Spendenaktion bei allen Spendern recht herzlich für Ihre schnelle und unbürokratisch Hilfe bedanken!

An der Spendenaktion habe sich beteiligt

Pappenheimer Privatpersonen:
Fam. Karl Satzinger, Stefanie Satzinger, Stephan Lauterbach, Monika Major, Gertraud Lämmerer, Roland Kiermeyer, Bettina Balz, Franz Xaver Klatt und Christa Seuberth.

Pappenheimer Gewerbe:
Fa.Schindler, Zimmerei Gegg, Frauensache, Dimis Genußwerkstatt, Trachten und Landhausmoden Päckert, Schlossapotheke und Versicherungsbüro Lämmerer.
Die Pappenheimer Stadtratsfraktionen der CSU, der Freie Wähler und der Bürgerliste.

Foto: Karl Satzinger




Wohnraum für geflüchtete Menschen aus der Ukraine gesucht

Aufgrund des Konflikts zwischen Russland und der Ukraine kommen jeden Tag zahlreiche Menschen im Landkreis an, die vor dem Krieg geflohen sind. Über 600 Menschen wurden bereits registriert. Die Notunterkunft in der Turnhalle der Senefelder-Schule in Treuchtlingen ist als erste Aufnahmestelle zu sehen nicht als dauerhafte Unterbringungsmöglichkeit. Die dort untergebrachten Menschen sollen möglichst schnell in eine dezentrale Anschlussunterkunft kommen. Das Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen sucht deshalb dringend nach Beherbergungsmöglichkeiten oder auch größeren Wohnobjekten zur Anmietung.

Der Landkreis hat mit der Notunterkunft in der Turnhalle der Senefelder-Schule in Treuchtlingen eine erste Aufnahmestelle eingerichtet, für Menschen, die vor dem Krieg in der Ukraine geflohen sind. Bis zu 270 Personen können dort vorübergehend untergebracht und versorgt werden. Im Anschluss daran werden die Menschen möglichst schnell in vom Landratsamt angemietete dezentrale Unterkünfte untergebracht. Diese können beispielsweise Beherbergungsbetriebe oder größere private Wohnobjekte sein, die vom Landratsamt angemietet werden. Auch die bereits gemeldeten privaten Wohnangebote werden natürlich berücksichtigt.

Das Landratsamt bittet deshalb Beherbergungsbetriebe oder Eigentümer größerer leerstehender Wohnobjekte, die als dezentrale Unterkunftsmöglichkeit genutzt werden können, sich unter www.landkreis-wug.de/ukraine-hilfe-uebersicht/wohnangebote/ zu melden (oder direkt beim Sachgebiet Soziales und Senioren unter Tel. 09141 902-352 oder per Mail an shv.lra@landkreis-wug.de).




Notunterkunft in Treuchtlingen

Für geflüchtete Menschen aus der Ukraine wird das Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen in der Turnhalle der Senefelder-Schule in Treuchtlingen eine Notunterkunft einrichten. Die Notunterkunft steht ab 11. März 2022 zur Verfügung.

Derzeit kommen zahlreiche Menschen, die vor dem Krieg in der Ukraine flüchten, auch im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen an. Um die kurzfristige Unterbringung der Menschen sicherzustellen, muss auch im Landkreis eine Notunterkunft errichtet werden. Nach der Erstunterkunft in Treuchtlingen können die Personen dann innerhalb weniger Tage an Unterkünfte, die das Landratsamt hauptsächlich über Beherbergungsbetriebe zur Verfügung stellt, weitervermittelt werden beziehungsweise private Wohnangebote genutzt werden. Die Notunterkunft in der Turnhalle der Senefelder-Schule bietet Platz für rund 120 Personen. Es wird damit gerechnet, dass schon am Wochenende erste Menschen dort vorübergehend untergebracht werden müssen.

In der Notunterkunft wird auch die Erstanmeldung der Geflüchteten erfolgen. Die Ausländerbehörde des Landratsamtes wird sich dann bei den Personen wegen der Registrierung und der Beantragung des Aufenthaltstitels melden.

Die Versorgung der geflüchteten Menschen ist durch das Bayerische Rote Kreuz beziehungsweise Privatunternehmen sichergestellt. Das Landratsamt steht zudem auch in engem Kontakt mit den Kirchen, der Flüchtlings- und Integrationsberatung der Diakonie sowie der psychosozialen Notfallversorgung im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen, die ebenfalls bei der Betreuung der Menschen unterstützen werden.

Es ist auch damit zu rechnen, dass viele unbegleitete Minderjährige in den Landkreis kommen. Das Jugendamt bereitet hier die Unterbringung der Kinder und Jugendlichen vor. Die Unterbringungsmöglichkeiten müssen natürlich gerade bei Kindern und Jugendlichen sehr streng geprüft werden und unterstehen strengen Regularien. Das Jugendamt erreichen viele private Angebote, diese werden registriert und gegebenenfalls auch kontaktiert. Vorzugsweise werden für unbegleitete Minderjährige allerdings aufgrund der sensiblen Situation zentrale Unterkünfte vorgesehen. Unbegleitete Kinder und Jugendliche, die zu Verwandten in den Landkreis kommen, sollen mit dem Jugendamt Kontakt aufnehmen. Das Jugendamt unterstützt dann bei allen Anliegen, damit das Kind oder der Jugendliche in dem Familienverband bleiben kann.

Bis zum 10. März sind in der Ausländerbehörde rund 250 Menschen, die aus der Ukraine geflüchtet sind, registriert worden. Alle Personen, die sich bislang noch nicht bei der Ausländerbehörde gemeldet haben, sollen dies bitte zeitnah erledigen. Zunächst reicht es, wenn die Ausländerbehörde ein Foto des Passes erhält, die Anschrift der Unterkunft im Landkreis sowie eine Telefonnummer einer Kontaktperson im Landkreis. Diese Unterlagen sollten schnellstmöglich nach der Ankunft an ausland@landkreis-wug.de geschickt werden. Die Mitarbeitenden der Ausländerbehörde melden sich dann wegen eines Termins zur Beantragung der Aufenthaltserlaubnis.

Zweck der ersten Kontaktaufnahme ist nur die Registrierung und die Klärung, ob eine Unterkunft benötigt wird und wenn nicht, wo die private Unterkunft erfolgt. Außerdem kann so der Anspruch auf Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz registriert werden.