(SH) Bei der Osterdorfer Dorfweihnacht der örtlichen Vereine haben Eva Obernöder, Michelle Stolp, Leni Schleußinger und Sophia Hüttinger selbst gebackene Plätzchen und Lebkuchen, sowie weihnachtliche Bastelwaren verkauft und versteigert. Den Erlös spendeten die 9, 10 und 12-jährigen Mädchen an den Verein Kinderschicksale Mittelfranken. Pünktlich zur Weihnachtszeit übereichten die Mädchen ihren Erlös in Höhe von 200 Euro kürzlich an die Vorsitzende Christine Wägemann. „Wir wollen gerade zu Weihnachten Kinder unterstützen, denen es nicht so gut geht“, schreibt Sophie Hüttinger in ihrer Mitteilung.
Titelfoto: Leni Schleußinger, Eva Obernöder, Michelle Stolp und Sophia Hüttinger( v.l.) übergeben den Erlös an Christine Wägemann, 1. Vorsitzende der Kinderschicksale Mittelfranken. Foto: privat
Ehrenamt in Altmühlfranken wird belohnt
Thomas Kraft aus Geislohe hat bei der Weihnachtverlosung für Inhaber der Ehrenamtskarte den Hauptpreis gewonnen.43 Ehrenamtskarteninhaber aus Altmühlfranken freuen sich über attraktive Preise aus der Weihnachtsverlosung 2018.
(LRA) Viermal im Jahr bedankt sich der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen mit einer eigenen Verlosungsaktion bei den Inhabern der Bayerischen Ehrenamtskarte. Im Landratsamt fand nun die siebte Preisverleihung statt. Insgesamt 14 Gewinner folgten der Einladung und erhielten die verlockenden Preise aus den Händen von Landrat Gerhard Wägemann.
Den Hauptpreis nahm Thomas Kraft aus Pappenheim entgegen. Er freut sich über ein Wochenende in einem Wellness-Hotel in Bad Steben im Wert von 300 Euro. Neben Gutscheinen für Restaurants, Kinos und Thermen wurden auch Gutscheine der Erlebnisschifffahrt Brombachsee übergeben.
Die Gewinner kommen aus Alesheim, Burgsalach, Ellingen, Gnotzheim, Gunzenhausen, Haundorf, Heidenheim, Langenaltheim, Markt Berolzheim, Meinheim, Muhr am See, Pappenheim, Pfofeld, Pfraunfeld, Pleinfeld, Raitenbuch, Treuchtlingen und Weißenburg – also aus allen Ecken des Landkreises. Sie sind in den unterschiedlichen Bereichen wie zum Beispiel Feuerwehrwesen, Sport- und Schützenvereine, aber auch im Bereich der Versorgung und Betreuung von Demenzkranken oder im Bildungsbereich und der Jugendarbeit der Kirche tätig.
„Ich bin sehr dankbar für das außerordentlich hohe Engagement in unserem Landkreis“, so Landrat Gerhard Wägemann bei der Gewinnübergabe im Foyer des Landratsamtes.
Doch ohne die Akzeptanzpartner würde das Konzept der Ehrenamtskarte nicht funktionieren. Die Landkreisverwaltung dankt daher allen Unternehmen und Einrichtungen für die Unterstützung. In Altmühlfranken gibt es insgesamt über 140 Akzeptanzstellen, die Rabatte und Vergünstigungen für Ehrenamtskarteninhaber anbieten. Auch die Preise der Verlosungsaktion stammen von den Akzeptanzpartnern und damit von Unternehmen und Einrichtungen, die das ehrenamtliche Engagement der Bürgerinnen und Bürger unterstützen wollen. Gerne werden auch weitere Akzeptanzpartner mit aufgenommen, diese können sich an die Zukunftsinitiative altmühlfranken (Tel. 09141 902-192, Mail: info@altmuehlfranken.de) wenden. Die neue Akzeptanzpartnerbroschüre wird Anfang des Jahres 2019 herausgegeben.
An der vierteljährlichen Verlosungsaktion kann jeder teilnehmen, der im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen seinen Wohnsitz hat und im Besitz der Bayerischen Ehrenamtskarte ist. Die Teilnahme ist entweder online unter www.altmuehlfranken.de/verlosung oder durch das Ausfüllen einer Gewinnspielkarte möglich. Die Gewinnspielkarte ist ab Mitte Januar im Landratsamt, in den Gemeinden, bei den Banken und bei den Freiwilligen Feuerwehren erhältlich.
Die Bayerische Ehrenamtskarte gibt es in Bayern und auch in Altmühlfranken bereits seit sechs Jahren. „Wir sind von Anfang an mit dabei und auch sehr stolz darauf“, betont Landrat Gerhard Wägemann. Damit die Ehrenamtskarte für ihre Besitzer an Wert gewinnt und attraktiv bleibt, wurden im Jahr 2017 erstmalig anstelle von einem Ehrenamtsempfang Verlosungsaktionen durchgeführt. Damit bedankt sich der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen auf besondere Art und Weise bei den inzwischen 5.500 Karteninhaberinnen und -inhabern.
Die Ehrenamtskarteninhaber finden in der App „Ehrenamtskarte Bayern“ alle Akzeptanzpartner und Möglichkeiten, um mit der Karte Rabatte und Vergünstigungen zu erhalten. Dies reicht vom kostenlosen Eintritt in zahlreiche Burgen und Schlösser der Bayerischen Schlösser- und Seenverwaltung bis hin zu den staatlichen Sammlungen und Museen.
Informationen zur Ehrenamtskarte sind auf der Homepage des Landkreises unter www.altmuehlfranken.de/ehrenamtskarte zu finden. Fragen zu den Verlosungsaktionen beantwortet Judith Schneider von der Zukunftsinitiative altmühlfranken gerne telefonisch unter 09141 902-259.
Fotos: Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen
KRAUSE-GUSS spendet für St. Martin
Die Firma KRAUSE-GUSS aus Bieswang hat jetzt 1.000 Euro für die Kindergärten in Pappenheim und Marienstein gespendet.
Mit einer Spende in Höhe von je 500 Euro möchten die Geschäftsführer Uli Krause und Britta Strunz von der Firma KRAUSE Präzisions-Kokillenguss GmbH aus Bieswang die beiden Einrichtungen bei ihren anstehenden Projekten finanziell unterstützen.
So soll die Spende in Höhe von 500 Euro beim katholischen Kindergarten St. Martin in Pappenheim für die Gestaltung des Außenbereichs investiert werden. Geplant ist ein Spielbereich eigens für die Krippenkinder, für den die Spende zur Anschubfinanzierung dienen soll.
„Damit so ein Vorhaben realisiert werden kann, sind wir auf Spenden angewiesen“, sagt Karin Rebele, die stellvertretende Kindergartenleiterin. Die Freude war deshalb im Kindergarten St. Martin sehr groß und so ließ es sich der gesamte Elternbeirat auch nicht nehmen, sich persönlich bei Uli Krause und Britta Strunz zu bedanken.
Für das Kinderdorf Marienstein nahm deren Vertreterin Anja Kattinger gerne die Finanzspritze entgegen. Die Spende von ebenfalls 500 Euro soll in die Renovierung des Jugendraumes und Gartenbereiches fließen.
Foto: Firma KRAUSE Präzisions-Kokillenguss GmbH
Notarzt zum Einsatzort gebracht
Die Feuerwehr Pappenheim wurde am Sonntagmorgen alarmiert um den Notarzt zu einer hilfsbedürftigen Person in die Deisingerstraße zu verbringen. Der Notarzt aus dem Klinikum Ingolstadt landete mit dem Rettungshubschrauber auf dem Großparkplatz der Pappenheimer Lach. Dort wartete bereits ein Einsatzfahrzeug der Feuerwehr, das den Notarzt in die Deisingerstraße brachte, wo er die Helfer des Rettungsdienstes unterstützte.
Besichtigung eines gelungenen Werkes
Auf Einladung von Pfarrer Jürgen Poppe haben jetzt Erster Bürgermeister Uwe Sinn, sowie Stadtkämmerer Valentin Mindrean und die Stadträte zusammen mit den Vertretern des Elternbeirats den krippengerecht umgebauten katholischen Kindergarten St. Martin besichtigt. Die Umgestaltungsmaßnahmen waren Voraussetzung für den Fortbestand der Kinderkrippe, die nur noch bis Ende August 2018 eine behördliche Duldung hatte. Unter der Bauleitung des Pappenheimer Architekturbüros Frosch wurden die Umgestaltungsmaßnahmen innerhalb von 3 Wochen „Just in Time“ fertiggestellt.
Den katholischen Kindergarten St. Martin besuchen derzeit 13 Krippenkinder, und 26 Kinder sind im Bereich der Kindertagesstätte untergebracht. Weil die Unterbringung insbesondere im Krippenbereich nicht den gesetzlichen Vorgaben entsprach, hatte die Einrichtung unter der Trägerschaft der Katholischen Kirche nur eine Duldung bis längstens Ende August erhalten. Die Stadt Pappenheim hat als Eigentümer des Kindergartengebäudes für die ordnungsgemäße Ausstattung und den Betrieb aufzukommen. Deshalb war Eile geboten, als die Umgestaltung des Kindergartens insbesondere im Krippenbereich im Juni 2018 erstmals auf der Tagesordnung des Pappenheimer Stadtrates stand.
Die vom Pappenheimer Architekturbüro Frosch geplanten Umbaumaßnahmen mit einer Bausumme von rund 130.000 Euro für den Innenbereich sollten in den drei Wochen der Sommerferien vonstattengehen.
Und das ist mit gemeinsamen Anstrengungen auch gelungen, wie Pfarrer Poppe betonte. Zur Besichtigung des gelungenen Werks begrüßte er die Vertreter der Stadt Pappenheim und des Architekturbüros Frosch, die Mitarbeiter der Kindertagesstätte, den Elternbeirat und Bettina Balz, die im Gremium der Kirchenverwaltung für den Kindergarten zuständig ist. „Es ist uns wichtig, dass die Krippenkinder hier eine Bleibe haben und bei uns bleiben können“, betonte Pfarrer Poppe. Neben den Leistungen der Handwerker und des Architekturbüros hob er das Engagement des Kita-Personals und der Elternbeirats hervor. Sie haben mit dem Ausräumen und wieder Einräumen der Einrichtung in Zusammenarbeit mit dem Städtischen Bauhof wesentlich dazu beigetragen, dass die Kinder wie geplant nach der dreiwöchigen Sommerpause am 5. September wieder Einzug halten konnten. „Wir haben nicht gedacht, dass wir das schaffen“, gesteht Christina Renner, die 1.Vorsitzende des Elternbeirats. Zu verdanken ist der Erfolg auch der Koordinationsarbeit der Kita Leiterin Karin Liebald und Bettina Balz von der Kirchenverwaltung.
Von einem sportlichen Vorhaben, das Just in Time fertig wurde, sprach Architekt Clemens Frosch, der sich sichtlich freute, dass die Defizite im Bereich der Krippe zeitgerecht ausgeglichen werden konnten. Besonders erfreute es den Architekten, dass dieses Defizit nicht den Kostenrahmen betrifft. Dieser konnte gehalten werden „obwohl wir uns mit der Maßnahme in einer Hochpreisphase befunden haben“, führte Clemens Frosch aus.
Die Umsetzung der Maßnahme leitete Bauingenieurin Sabrina Dorner, die bei einem Rundgang die Komponenten des Umbaus erläuterte. Dabei ging es um die bedarfsgerechte Umgestaltung des Sanitärbereichs für Krippenkinder, der auch einen nach den Plänen des Architekturbüros gefertigten Wickeltisch enthält, den die Krippenkinder selbst erklettern und so den ersten Weg in die Selbständigkeit finden, wie die Elternbeiratsvorsitzende Christina Renner unterstrich. Eine große Herausforderung sei auch der Tausch der Gruppenräume gewesen, wodurch die Krippenkinder jetzt einen direkten Zugang in den Außenbereich haben. Die Umgestaltungen dort mit einem Kostenvolumen von rund 28.000 Euro sind zwar geplant, stehen aber noch aus.
Positive Veränderungen durch die Baumaßnahmen sehen vor allem die Mitarbeiterinnen des Kindergartens. „Man merkt deutlich, dass die Baumaßnahme etwas bringt“ betonte Karin Liebald, die Leiterin der Kita St. Martin.
Auch Bürgermeister Uwe Sinn bedankte sich bei allen, die zum Gelingen der Umgestaltung beigetragen haben und hob dabei den scheidenden Stadtkämmerer Valentin Mindrean hervor, der als Erster von Anfang an die Dimension der Maßnahme erkannt und sich gleich um die Zuwendungen gekümmert haben, die etwa 55 % betragen. Dabei sprach Sinn auch an, dass der Kämmerer die Stadt Pappenheim verlassen werde und sein Wirken künftig bei der Regierung von Mittelfranken haben wird. „Da kann er uns dann noch mehr Zuschüsse zuschustern“, witzelte der Bürgermeister.
Dem Kindergarten wünschte Sinn stets eine ausreichende Belegung und dass die Kinder hier ein gutes Rüstzeug für ihr weiteres Leben bekommen.
Schließlich lud Pfarrer Poppe die Gäste des Besichtigungsabends ein, mit einem Glas Sekt auf das gelungene Werk anzustoßen.
Sparkasse investiert in die Jugend
Pappenheim – Die Sparkasse Mittelfranken Süd hat kürzlich die Kindergärten der Region mit 1.500 Euro unterstützt. Über je 250 Euro konnten sich die Kindertagesstätten in Bieswang, Neudorf und Pappenheim sowie in Langenaltheim und Solnhofen freuen. Bei dieser Gelegenheit gab Filialdirektor Ralf Lenik bekannt, dass Nadine Gempel künftig die Sparkassenfiliale-Filiale Pappenheim leiten wird.
Die Abordnungen der sechs Kindertagesstätten begrüßte Filialdirektor Ralf Lenik im Foyer, der Pappenheimer Sparkassenfiliale. Lenik lobte die hervorragende Arbeit der Kindertagesstätten in der Region, die man vonseiten der Sparkasse Mittelfranken Süd unterstützen wolle.
Wie man denn das machen könne fragte der Filialdirektor die Kinder. Worauf er sofort eine zutreffende Antwort aus dem Kreis der Kleinen erhielt. „Mit Geld“ meint ein Mädchen ganz spontan. Das sehe die Sparkasse Mittelfranken Süd genauso bestätigte Lenik und deshalb habe sich die Sparkasse dazu entschlossen für die Kindertagesstätten der Region Pappenheim Solnhofen Langenaltheim für jeden Kindergarten 250 Euro zu spenden. Das Geld sehe die Sparkasse gut investiert, weil damit im weiten Sinne die Ausbildung der nachfolgenden Generation unterstützt wird.
Ralf Lenik nutzt auch die Gelegenheit seine Mitarbeiterinnen der umliegenden Sparkassenfilialen vorzustellen.
Die Sparkassen Geschäftsstelle Langenaltheim wird von Elke Wehner –Mackiol geführt und in der Geschäftsstelle Solnhofen ist Birgit Schröter für die jungen und zukünftigen Kunden zuständig. Diese Aufgabe kommt in der Pappenheimer Filiale Heidi Pfahler zu.
Als großes Geheimnis, das noch nicht einmal der Bürgermeister wisse, vertraute Filialdirektor Lenik mit einem Augenzwinkern den staunenden Kindern und ihren Betreuerinnen an, dass Nadine Gempel künftig die Sparkassenfiliale in Pappenheim leiten wird. (Gesonderter Bericht folgt).
Und weil kleine Geschenke die Freundschaft erhalten, konnten die Kinder zu ihrer großen Freude noch reichlich Süßigkeiten und Luftballons mit nach Hause nehmen.
Jederzeit zugänglicher Defibrillator
In Pappenheim gibt es jetzt einen Defibrillator, der mitten in der Stadt zu jeder Tages- und Nachtzeit öffentlich zugänglich ist. Möglich gemacht haben dieses Angebot Rosemarie und Frieder Edel, die den Lebensretter vorfinanzierten und in einem klimatisierten Gehäuse an ihrem Friseur- und Lottogeschäft installieren ließen. Sparkasse und Volksbank leisteten finanzielle Unterstützung. Bürgermeister Uwe Sinn lobt insbesondere das bürgerschaftliche Engagement der Familie Edel.
Es war bei der Lotto Bezirksversammlung in Augsburg, erzählt Frieder Edel, als die Lottogesellschaft Bayern ihren Lottofilialen anbot einen allzeit zugänglichen Defibrillator für ihre Lottogeschäfte anzuschaffen. Dieser Anregung ist der bekannte Pappenheimer gefolgt und hat Ende Juni 2018 den „Defi“ am Treppenaufgang zu seiner Wohnung zwischen Lottogeschäft und Hoechstetterapotheke anbringen lassen.
Das Gerät hat einen Wert von etwa 2.300 Euro und wurde von der Lottogesellschaft mit 500 Euro bezuschusst. Durch Vermittlung von Bürgermeister Sinn konnte erreicht werden, dass die Kosten für die Familie Edel von 1.800 auf 800 Euro gesenkt wurden. Denn auf Nachfrage des Bürgermeisters erklärten sich die Sparkasse Mittelfranken Süd und die Volksbank Bayern Mitte e.G. bereit je 500 Euro beizusteuern.
Bei der Scheckübergabe lobten Filialdirektor Ralf Lenik und Filialleiterin Stefanie Mehringer von der Sparkasse Mittelfranken Süd, sowie Bezirksleiter Thomas Wallmüller und Filialleiter Michael Stadelbauer das Engagement der Familie Edel für die Bürger und Besucher der Stadt.. „Hut ab“, meinte Thomas Wallmüller von der Volksbank Bayern Mitte e.G. Der Defi bei dem Friseur und Lottogeschäft Edel inmitten der Deisingerstraße sei ein hervorragender Standort und biete darüber hinaus den Vorteil, dass er stets zugänglich ist.
Bürgermeister Uwe Sinn bedankte sich bei Familie Edel und den Sponsoren. „Die Platzierung des Defibrillators an dieser zentralen Stelle Pappenheims sei eine Maßnahme, die der Gesamtbevölkerung dient“, meinte der Bürgermeister.
In Pappenheim gibt es bisher einen öffentlich zugänglichen Defibrillator im Freibad. Dieser ist aber nur zu den Öffungszeiten nutzbar. Außerhalb der Badesaison wird dieser Defi bei dem Städtischen Werken während der Öffnungszeiten bereit gehalten.
Zur Abrundung seiner Aktion will Frieder Edel demnächst zusammen mit der BRK-Bereitschaft Pappenheim-Treuchtlingen eine Informationsveranstaltung für lebensrettende Maßnahmen bei akuten Herzerkrankungen organisieren bei der auch der Defibrillator erklärt und eingesetzt werden soll.
Familientradition im Dienste des Nächsten
Im April 1899 eröffnet Friedrich Edel in Pappenheim ein Friseurgeschäft. Im Jahre 1916 erhält Friedrich Edel für seinen Einsatz für die „freiwillige Sanitätskolonne Pappenheim“ die Rot-Kreuz-Medaille.
Sein Sohn Fritz trat in die Fußstapfen. Er war lange Jahre Kolonnenführer der Sanitätskolonne Pappenheim und wurde im Jahre 1927 für seine Verdienste im Sanitätswesen mit dem Ehrenkreuz zweiter Klasse ausgezeichnet. Im Jahre 1928 verkaufte Fritz Edel erstmals Lose der „Preussisch-Süddeutschen Klassenlotterie“
Der derzeitige Geschäftsinhaber Frieder Edel führt das Friseur- und Lottogeschäft bis heute fort und war ebensfalls viele Jahre ehrenamtlich bei der Sanitätskolonne Pappenheim tätig.
Bedarf für Kinderhort festgestellt
Neben dem Pappenheimer Grundschulhaus soll ein Kinderhort errichtet werden. Das hat der Stadtrat schon im Februar dieses Jahres beschlossen. Grund für die Baumaßnahme ist die steigende Zahl der Schulkinder, für die nachmittags keine Betreuung durch die Eltern zur Verfügung steht. Bis zum Ende des Schuljahres 2018/2019, also bis zum August 2019 besteht eine befristete Erlaubnis als Übergangslösung in besonders aufbereiteten Räumen in der Pappenheimer Grundschule 20 Schulkinder zu betreuen.
Derzeit werden bis zum Ende dieses Schuljahres werden im evangelischen Gemeindehaus nachmittags 20 Schulkinder betreut. Diese Betreuung wird mit Beginn des neuen Schuljahres im September 2018 als Übergangslösung in Räume der Grundschule verlegt.
Der Stadtrat hat jetzt in einem Beschluss festgestellt, dass in Pappenheim der Bedarf für eine Schulkinderbetreuung (Kinderhort) mit zwei Gruppen besteht. Dieser Beschluss ist notwendig für die bauliche Planung und um für die Maßnahme staatliche Zuschüsse zu erhalten. Bei den Beratungen im Stadtrat wurde deutlich, dass die Anzahl der Kinder, die nachmittags nicht von ihren Eltern betreut werden können stetig steigt. Derzeit besuchen 20 Kinder die Schulkinderbetreuung der evangelischen Kirche. Der Beschluss erfolgte mit der Gegenstimmung von Stadtrat Friedrich Obernöder (CSU), der sich nicht mit der Vorschrift engagieren kann, dass Schulkinder am Nachmittag nicht in dem Klassenzimmer betreut werden können, in dem sie schon am Vormittag unterrichtet worden sind.
Altersgerecht zu Hause wohnen
Möglichst lange im gewohnten Umfeld wohnen zu bleiben – wer wünscht sich das nicht? Die ehrenamtlichen Senioren- und Wohnberater in Altmühlfranken beraten und unterstützen dabei. Fünfzehn davon haben sich nun zum Thema altersgerechte Assistenzsysteme weitergebildet.
„Es gibt zahlreiche technische Lösungen, die im häuslichen Bereich den Alltag erleichtern und dazu beitragen, die Selbstständigkeit zu erhalten. Diese möchte ich Ihnen heute vorstellen“, begrüßte der Referent Patrick Ney vom Fachbereich Senioren der Landeshauptstadt Hannover die anwesenden ehrenamtlichen Wohnberater aus dem Landkreis. Thema der Schulung war das sogenannte Ambient Assistend Living – dies steht für altersgerechte Assistenzsysteme für ein gesundes und unabhängiges Leben.
Die möglichen Hilfsmittel sind vielfältig und umfassen neben den klassischen assistierenden Geräten wie Rampensysteme, Haltegriffe, Treppen- und Badelifter sowie altersgerechte Betten auch vernetzte Geräte, die einen Datenaustausch ermöglichen. Hierunter fallen beispielsweise sensorische Raum- und Vitalüberwachung, Alarmanlagen, Notrufmeldungen, Herd und Bügeleisen mit Abschaltsystem oder Medikamentenspender mit Erinnerungsfunktion.
„Vor allem der bekannte Hausnotruf hat sich in der Vergangenheit bewährt“, wissen die ehrenamtlichen Wohnberater. „Die technischen Hilfsmittel sollten je nach Einschränkung eingesetzt werden. Aber auch Kleingedrucktes sollte gelesen und Haftungsfragen geklärt werden“, riet Referent Patrick Ney.
Neben der richtigen und geübten Anwendung spielt auch die Bezahlbarkeit der technischen Hilfsmittel eine große Rolle. Hier gibt es verschiedene Anlaufstellen, die finanziell unterstützen. Pflegeversicherung, KfW-Bank oder Private Versicherer kommen zum Beispiel in Betracht. Mit einer guten Beratung gelingt es oft durch eine Mischfinanzierung auch umfangreichere Maßnahmen zu stemmen.
Die frisch geschulten und qualifizierten Wohnberater aus Altmühlfranken geben zu den verschiedenen altersgerechten Hilfsmitteln und den Finanzierungs- und Zuschussmöglichkeiten gerne Auskunft. Sie suchen gemeinsam mit der Seniorin bzw. dem Senior und auf Wunsch mit den Angehörigen nach individuellen und passgenauen Lösungen, um Hindernisse im Alltag älterer Menschen zu reduzieren.
Die Senioren- und Wohnberater sind am Montag von 10 bis 12 Uhr in den Räumlichkeiten der KISS in Weißenburg (Westliche Ringstraße 2) persönlich oder telefonisch unter 09141 874-6200 und in Treuchtlingen im Bürgerhausbüro (Am Schulhof 4) jeden ersten und dritten Donnerstag im Monat von 10 bis 12 Uhr persönlich oder telefonisch unter 09142 201974 erreichbar. Gerne kommen die Senioren- und Wohnberater auch zu einer Beratung nach Hause, hierfür koordiniert die Freiwilligenagentur altmühlfranken die Termine (Tel. 09141 902-235).
Mit Musik und Tanz Barrieren überwunden
Der Unterstützerkreis Asyl Pappenheim-Solnhofen hat in der voll besetzten Solnhofener Solahalle mit Musik und Tanz eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass Musik und Tanz Barrieren überwinden. Musik und Tanz aus vielen Nationen, das gemeinsame bewirten der Gäste und angeregte Unterhaltungen waren Bestandteile eines lebendigen multikulturellen Begegnungsfestes.
Gut 300 Gäste aus vielen Nationen gab es in der Solnhofener Solahalle, die auf Einladung des Unterstützerkreises Asyl Pappenheim-Solnhofen gekommen waren. „Wir singen ein Lied für die Freiheit“ schmettertreten gleich zu Beginn die Kinder der Kita Solnhofen in der voll besetzen Solahalle. Diese hatte die Gemeinde Solnhofen für die Veranstaltung kostenlos zur Verfügung gestellt. Schirmherr und Bürgermeister Manfred Schneider begrüßte die vielen Gäste zu einem außergewöhnlichen Musik- und Tanzfest, an dem er selbst sichtlich Freude hatte und sich als Akkordeonspieler und Tänzer immer wieder in das Programm einbrachte.
Sein Dank galt dem Unterstützerkreis Asyl für die Organisation und die Bewirtung, sowie allen Gruppen für die Zusammenstellung des abwechslungsreichen Programms. Schneider dankte auch all jenen, die das Fest finanziell unterstützen.
Vor einem Jahr hat es im evangelischen Gemeindehaus in Pappenheim schon ein Begegnungsfest gegeben, erläuterte Ellen Glöggler, die Koordinatorin des Unterstützerkreises Asyl für Pappenheim und Solnhofen. Bei dieser Veranstaltung habe man festgestellt, dass man mit Musik und Tanz Barrieren überwinden und abbauen kann. Deshalb habe man beim Begegnungsfest dieses Jahres Musik und Tanz auch in den Mittelpunkt der Veranstaltung gestellt.
Eine Vielzahl von Gruppen haben an diesem Begegnungsnachmittag für Alt und Jung heimisches Kulturgut und jenes aus fernen Ländern präsentiert.
So etwa die BRK Kindertagesstätte Solnhofen mit einem ukrainischen Tanz und die Grundschule Solnhofen mit einem Lied. Mit heißen Rhythmen begeisterte die Solnhofener Tanzgruppe „Dance Moves Kids“ vom Tanzfieber in Treuchtlingen unter der Leitung von Bianca Sattich.
Mit „Wind of Change“ und vielen anderen bekannten Melodien trug die Akkordeon-Spielgruppe Solnhofen zum Musikprogramm des Nachmittags bei.
Schwungvoll ging es danach mit der Tanzgrupe von Marianne Bautze weiter die auch zu mehreren Mitmachtänzen einlud, an denen sich auch der Schirmherr und Ellen Glöggler sich mit sichtlicher Freude beteiligten.
Orientalische Klänge beherrschten die Solahalle beim Auftritt der syrischen Männertanzgruppe die stolz ihr heimisches Kulturgut präsentierten.
Mit Trommelklängen haben dann die Akteure der Trommlergruppe „Doun Doun Bavarica“ aus Mörnsheim die Solahalle mit ihren Rhythmen beschallt, was viele Gäste zum Tanzen und mit wippen animierte.
Die drei „Groovie Girls“ vom Gymnasium der Senefelder Schule in Treuchtlingen setzten dann mit ihren Tänzen im Discosound den Schlusspunkt in einem abwechslungsreichen Programm, dass alle begeistert hat.
Am Rande der Veranstaltung gab es viele Beispiele für gelebte Integration. Ganz abgesehen davon, dass sich die Gäste aller Nationen in das Programm auch als Gäste voller Freude einbrachten, gab es in der Solahalle viele Gespräche, nette Gesten und ein Nationen übergreifendes Zusammenwirken. So waren Helfer verschiedener Nationen am Werk um den Gästen Kaffee und Kuchen, sowie allerlei Köstlichkeiten aus der orientalischen und thailändischen Küche anzubieten. Koordiniert haben die Ausgabe der Speisen und Getränke Ute Grimm und das Team des Unterstützerkreises in Solnhofen.
Schirmherr Manfred Schneider und die Veranstaltungsleiterin Ellen Glöggler waren am Ende gleichermaßen glücklich und überrascht, dass die Veranstaltung von so vielen Gästen besucht und angenommen worden ist. Sie zeigten sich beeindruckt von dem großen Anklang, den das multikulturelle Musik- und Tanzfest in Solnhofen gefunden hat. Bewährt hat sich auch die Solahalle als ein angemessener Rahmen für die zahlreichen Gäste aus der Region und aus fernen Ländern.
Repair Café im April 2018
Das nächste Repair Cafè in Weißenburg in der Westlichen Ringstraße 2 (Seiteneingang Post) hat am Freitag, den13. April 2018 von 14:00 bis 18:00 Uhr geöffnet. Die Bürgerinnen und Bürger des Landkreises können wieder gemeinsam mit den ehrenamtlichen Handwerkern und Tüftlern ihre defekte Geräte überprüfen und hoffentlich reparieren.
(LRA) Seit September 2017 wird der Reparaturtreff in Weißenburg von den ehrenamtlichen Senioren- und Wohnberatern organisiert. Die Reparaturwerkstatt wird immer mehr zum Treffpunkt für interessierte Tüftler und Personen, die gerne hinter die Fassade eines Toasters, eines Staubsaugers oder einer Nähmaschine blicken. Alle ehrenamtlichen Unterstützer, aber auch Besucherinnen und Besucher, bringen ihre Kenntnisse und Erfahrungen mit ein. So entstehen sehr schnell anregende Gespräche und eine angenehme Atmosphäre.
Neben den angeregten Fachsimpeleien genießt auch der eine oder andere bei einer Tasse Kaffee und einem Stück selbstgebackenen Kuchen das lebendige Treiben an den Reparaturtischen. Dabei kommt man ganz zwanglos auch über ganz andere Themen ins Gespräch. Die ehrenamtlichen Wohnberater werden beispielsweise oft zu Problemen und Fragen zum Thema Wohnen im Alter oder mit Handicap konsultiert und geben darüber gerne Auskunft. Für ein ausführliches Gespräch stehen die ehrenamtlichen Senioren- und Wohnberater zu den regelmäßigen Beratungsterminen in Weißenburg jeden Montag und in Treuchtlingen jeden 1. und 3. Donnerstag im Monat, jeweils von 10 bis 12 Uhr, zur Verfügung. Darüber hinaus kann über die Freiwilligenagentur altmühlfranken ein Hausbesuch vereinbart werden.
Der Unterstützerkreis Asyl – Pappenheim Solnhofen hat jetzt bei einem Informationsabend die große Bandbreite seiner Aktivitäten vorgestellt. Ellen Glöggler konnte als Koordinatorin den Vertreter von Kommunen, Kirchen und Hilfseinrichtungen vermelden, dass dank vieler ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer die Hilfe für die Flüchtlinge gut läuft in Pappenheim und Solnhofen.
Die große Flüchtlingswelle im Jahre 2015 hat auch in den südlichen Landkreis Menschen gebracht, die aus verschiedenen Gründen ihre meist weit entfernet Heimat verlassen haben. Schon ein Jahr vorher kamen am 17.07.2014 Flüchtlinge in der Niederpappenheimer Flüchtlingsunterkunft an, (wir haben berichtet). Im Vorfeld hatte sich um den damaligen Bergpfarrer Stefan Schleicher bereits ein Helferkreis zusammengefunden, um die neuen Pappenheimer Mitbürger mit dem Notwendigsten zu unterstützen. Als im Jahre 2015 immer mehr Flüchtlinge nach Pappenheim und Solnhofen kamen wurde der Ruf nach einer professionellen Koordination für die Helfer laut. Daraufhin haben sich die Kommunen Pappenheim und Solnhofen mit den Kirchen zusammengetan und gemeinsam eine Stelle für die Koordination der Hilfe zu finanzieren. Im Sommer 2016 wurde Ellen Glöggler mit dieser Stelle betraut, von der aus der Helferkreis Asyl für Pappenheim und Solnhofen organisatorisch betreut wird. Jetzt hat die Koordinatorin die Träger zu einem Informationsabend in das K 14 – Haus der Bürger in Pappenheim eingeladen.
Hierzu konnte Sie die Bürgermeister Manfred Schneider aus Solnhofen und Bürgermeister Uwe Sinn aus Pappenheim begrüßen, die beide auch Mitglieder aus ihren Ratsgremien mitgebracht hatten. Als Vertreter der Kirchen war Stadtpfarrer Jürgen Poppe gekommen und Wolfgang Knapp von der Diakonie-Beratungsstelle für Flüchtlinge.
Hilfsangebot breit aufgestellt In den Kommunen Pappenheim und Solnhofen wohnen derzeit 186 Flüchtlinge. Die 100 in Pappenheim lebenden Flüchtlinge kommen aus neun verschiedenen Ländern, wobei die der größte Anteil der Flüchtlinge (56) aus Syrien kommt. Viele der Flüchtlinge leben in Pappenheim bereits in eigenen Wohnungen und insgesamt 40 Kinder besuchen die Schulen in Pappenheim und der Region und die Pappenheimer Kindergärten.
86 Flüchtlinge leben derzeit in Solnhofen, wobei hier aus Äthiopien (34) und Syrien (22) die meisten Flüchtlinge kommen. Aus diesem Kreis besuchen 7 von 20 Schulkindern Kinder die Grundschule in Solnhofen und es gibt 10 Kinder mit einer Anwartschaft auf einen Kindergartenplatz.
Das Hilfsangebot für die Flüchtlinge umfasst neben der Grundversorgung mit Kleidung, Einrichtungsgegenständen und dem Erlernen der deutschen Sprache ein weites Feld. So berichtete Klaus Steffan aus Solnhofen von seinen Fahrten die er mit den Flüchtlingen zum Einkaufen, zur ärztlichen Versorgung und zu Behörden unternimmt. Bei seinem Vortrag wurde deutlich, dass im Helferkreis jeder nach seinem höchstpersönlichen Wünschen und Fähigkeiten helfen kann. „Das mit den Behörden pack ich nicht“, sagte Kaus Steffan. „Dafür sind andere zuständig“.
Und das ist Ute Grimm, die als Mitarbeiterin der Gemeindeverwaltung Solnhofen und als Kreisrätin jeden „Kampf mit den Behörden“ auf sich nimmt, um ihren Schützlingen zu helfen. Sei es das BAMF, das Ausländeramt, das Sozialamt, das Jobcenter oder Rechtsanwälte, mit allen hat Ute Grimm bei der Betreuung ihrer Schützlinge schon mehr oder weniger gute Erfahrungen gemacht. Sie unterstürzt auch bei der Wohnungssuche und bei der Suche nach Arbeits- und Praktikumsstellen.
Fritz Kaußler aus Solnhofen und Ursula Kreißl aus Pappenheim haben sich im Helferkreis als Sprachvermittler eingesetzt, was neben den ganz unterschiedlichen Schriftzeichen so manches weitere Problem in sich birgt. Aber die Erfolge und die Begeisterung Ihrer Schüler entlohnen sie für ihr Engagement und beflügeln sie zu neuen Taten, die Ursula Kreißl in einer Begegnung für interkulturelles Kochen umsetzt. So hat sie auch mit Kindern gebacken und gebastelt und diese Erzeugnisse dann beim Pelzmärtelmarkt in Pappenheim angeboten. Engagiert ist Ursula Kreißl auch in dem Gemeinschaftsgarten, der von der Offenen Behindertenarbeit und dem Helferkreis Asyl gemeinsam bewirtschaftet wird.
Von Anfang an war Petra Münch-Popp im Bereich der Hausaufgabenbetreuung tätig, die in der Gemeinschaftsunterkunft Niederpappenheim und im evangelischen Gemeindehaus organisiert ist. Bei der Hausaufgabenbetreuung von 10 Kindern unterstützt Marita Stiebling, die auch eine Patenschaft übernommen hat. „Das ist kein leichter Weg“, weiß sie zu berichten. Denn bei einer Patenschaft geht es um eine intensive Betreuung von Familien oder Einzelpersonen in allen Lebensbereichen.
Vier syrische Familien betreut Helmuth Regler aus Pappenheim derzeit im Rahmen einer Patenschaft und setzt sich auch für den Anschluss der Flüchtlinge an die regionalen Sportvereine ein. Berichten konnte er von einem Fall bei dem mit seiner Hilfe die Familienzusammenführung bei einem seiner Schützlinge gelungen ist.
Zu einem erfolgreichen Ergebnis ist der Kindergarten Solnhofen gekommen, wie Rebekka Späth berichtete. Über ein staatliches Förderprogram konnte dort eine beachtliche finanzielle Unterstützung für das Inklusions- und Integrationsprogramm mit Eltern und Kindern erreicht werden. Es gebe im Rahmen dieses Programms Elterntreffs, sowie interkulturelle Tanz- und Theaterabende.
Für die interne Kommunikation und die öffentliche Präsentation des Helferkreises, sowie der medialen Aufrüstung der Sammelunterkünfte engagiert sich Wolfgang Sachse aus Bieswang. Er hat für den Unterstützerkreis eine Internetpräsenz erstellt, die als Netzwerk für die einzelnen Helfer dient. Dort finden die Helfer wichtige Formulare, und auch Informationen welche Hilfsbereiche die einzelnen Helfer abdecken. Darüber hinaus verbessert die Homepage auch die Kommunikationsmöglichkeiten der Helfer untereinander. Sachse setzt sich auch dafür ein, dass in den Sammelunterkünften Internetanschlüsse und WLAN-Verbindungen geschaffen werden. Dies sei zum einen für die Kommunikation der Flüchtlinge mit ihrer Heimat nötig und zum anderen braucht man für das Internet um das aktuelle Sprachlernprogramm der Vereins Asyl Plus e.V. ab der 2. Stufe bedienen zu können. In den letzten Tagen habe er in der Solnhofener Sammelunterkunft das WLAN eingerichtet und die Begeisterung der Bewohner miterlebt. „Diese Begeisterung alleine ist Entlohnung für alles“, freute sich Wolfgang Sachse.
Auch wir brauchen Unterstützung „Es läuft gut“, stellt Ellen Glöggler in ihrem Resümee fest. Das sei in erster Linie dem ehrenamtlichen Engagement der Helfer zu verdanken. Bei allen die das Hilfsangebot des Helferkreises Asyl vorstellten, wurde aber auch deutlich, dass diese Hilfe neben der Freude des Helfens auch mit Rückschlägen, und teilweise mit starken emotionalen Belastungen verbunden ist, was schon manche Helfer zum Aufhören gezwungen habe. Deshalb sei es wichtig, dass jeder seine Belastungsgrenze kennt. Dennoch würde sich der Helferkreis um Ellen Glöggler sehr freuen, wenn sich noch mehr Menschen aus Pappenheim und Solnhofen zur Mithilfe auf dem breiten Betätigungsfeld zur Hilfe für Flüchtlinge entschließen könnten.
Nach dem Dank an alle, die den Helferkreis Asyl unterstützen lud Ellen Glöggler zum einem Stehempfang ein, für den kleine kulinarische Spezialitäten aus fernen Ländern vorbereitet waren. Dies waren gefüllte Weinblätter- eine Spezialität aus der orientalischen Küche von Zousan Khaled aus Syrien. Mit ihrer Familie ist sie über den Irak nach Deutschland geflohen. Eine weiter Spezialität waren Krabbenchips aus der thailändischen Küche, die Frau Sachse zubereitet hatte.