Bezahlautomat in Pappenheimer Metzgerei aufgebrochen

In der Nacht von Samstag auf Sonntag wurde die Metzgerei in der Deisingerstraße Ziel eines Einbruchs. Nach bisherigen Erkenntnissen drückten bislang unbekannte Täter die Eingangstüre gewaltsam auf, um sich Zugang zum Verkaufsraum zu verschaffen.

Im Inneren hebelten der oder die Täter den Bezahlautomaten auf und entwendeten die darin befindlichen Geldkassetten. Der dabei entstandene Schaden ist erheblich: Während der Diebstahlschaden auf etwa 3.000 Euro geschätzt wird, beläuft sich der bei dem Einbruch entstandene Sachschaden auf rund 30.000 Euro.

Die Polizeiinspektion Treuchtlingen bittet dringend um Hinweise. Wer im Tatzeitraum Verdächtiges bemerkt hat, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer 09142/96440 zu melden.




Auffahrunfall vor dem Bauhof Pappenheim

Ein Verkehrsunfall mit erheblichem Sachschaden ereignete sich am Mittwochmittag vor dem Bauhof Pappenheim. Ein 65-jähriger Autofahrer war mit seinem Pkw samt Anhänger, beladen mit Bauschutt, unterwegs zum Bauhof. Da die Zufahrt von wartenden Fahrzeugen blockiert war, hielt er auf der Straße an.

Ein nachfolgender 52-jähriger Autofahrer übersah das stehende Gespann und fuhr auf. Der Fahrer des Gespanns erlitt dabei leichte Verletzungen und wurde vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht. Der Gesamtschaden beläuft sich auf rund 35.000 Euro.

Die Freiwillige Feuerwehr Pappenheim übernahm die Verkehrsregelung und unterstützte gemeinsam mit dem Team des Städtischen Bauhofs bei der Reinigung der Straße.




Schwerer Verkehrsunfall zwischen Zimmern und Solnhofen

Am späten Montagnachmittag des 25. November 2024 ereignete sich auf der Staatsstraße 2230 zwischen Zimmern und Solnhofen ein folgenschwerer Verkehrsunfall, bei dem mehrere Menschen verletzt wurden. Drei Personen erlitten schwere Verletzungen, zwei weitere schwebten zunächst in Lebensgefahr. Die Polizeiinspektion Treuchtlingen bittet dringend um Hinweise von Zeugen.

Nach ersten Erkenntnissen war gegen 17:15 Uhr ein Skoda in Richtung Solnhofen unterwegs, als die Fahrerin mutmaßlich zum Überholen eines vorausfahrenden Fahrzeugs ansetzte. Kurz vor einer Linkskurve geriet der Skoda dabei in den Gegenverkehr und stieß frontal mit einem entgegenkommenden VW zusammen. Ein nachfolgender BMW konnte nicht mehr ausweichen und kollidierte ebenfalls mit den Unfallfahrzeugen.

Die Kollision hinterließ ein Trümmerfeld. Sowohl der Skoda als auch der VW wurden durch die Wucht des Aufpralls stark deformiert. Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Solnhofen, Pappenheim und Langenaltheim setzten schweres Rettungsgerät ein, um mehrere eingeklemmte Personen aus den Wracks zu befreien.

Die 18-jährige Fahrerin des VW, ihre 15-jährige Beifahrerin sowie ein 49-jähriger Mitfahrer wurden schwer verletzt in umliegende Krankenhäuser gebracht. Zwei weitere Insassen des VW, eine 43-jährige Frau sowie die 64-jährige Skoda-Fahrerin, erlitten lebensgefährliche Verletzungen und mussten mit zwei Rettungshubschraubern in Spezialkliniken geflogen werden. Die 27-jährige BMW-Fahrerin wurde vorsorglich in einer Klinik untersucht.

Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Ansbach wurde ein Sachverständiger zur Klärung des Unfallhergangs hinzugezogen. Die Staatsstraße blieb für die Dauer der Ermittlungen über mehrere Stunden in beide Richtungen gesperrt.

Die Polizei sucht nun als Zeugen insbesondere den Fahrer des Fahrzeugs, das in Richtung Solnhofen unterwegs war und offenbar überholt werden sollte. Dieser Zeuge könnte entscheidende Hinweise zur Unfallursache liefern. Auch weitere Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 09142 96440 bei der Polizeiinspektion Treuchtlingen zu melden.

Quelle: Pressestelle Polizeipräsidium Mittelfranken
Foto: FFW Pappenheim

 

 

 

 




Pappenheim lädt zum Lebendigen Adventskalender 2024 ein

Der lebendige Adventskalender ist eine langjährige Tradition in Pappenheim, die den Advent belebt und Menschen zusammenführt. Auch dieses Jahr lädt die Theatergruppe Pappenheim vom 1. bis zum 23. Dezember, jeweils abends um 18 Uhr, zu gemeinsamen Momenten der Besinnlichkeit ein. Jeden Tag öffnet sich an einem anderen Ort in Pappenheim ein festlich geschmücktes Fenster oder eine ähnliche Überraschung, liebevoll gestaltet von Gastgeberinnen und Gastgebern, die das Flair der Vorweihnachtszeit auf ganz besondere Weise vermitteln.

In der oft hektischen Vorweihnachtszeit bietet der lebendige Adventskalender eine Gelegenheit zur inneren Einkehr und zum gemeinsamen Austausch. Alle Pappenheimerinnen und Pappenheimer sowie Gäste aus der Umgebung sind herzlich eingeladen, mit Laternen und Lichtern eine besonders stimmungsvolle Atmosphäre zu schaffen. Um Müll zu vermeiden und den Moment individuell zu gestalten, sind auch eigene Tassen gern gesehen – so kann man den Abend bei einer heißen Tasse Tee oder Punsch noch intensiver genießen.

Die Gastgeberliste ist auf der Webseite von Pappenheim Aktuell unter www.pappenheim-aktuell.de einsehbar und wird auch als Handzettel in vielen Geschäften der Stadt zur Mitnahme ausliegen. Zudem werden Plakate an verschiedenen Orten auf den lebendigen Adventskalender aufmerksam machen.

Die Theatergruppe Pappenheim e.V., die diese Initiative wieder mit großem Engagement organisiert hat, freut sich auf viele Begegnungen, gute Gespräche und eine stimmungsvolle Adventszeit mit allen, die mit dabei sind!

Lebendiger Adventskalender 2024 Pappenheim
Herzliche Einladung an alle, jeden Abend um 18.00 Uhr die symbolischen Türchen zu öffnen und sich überraschen zu lassen!

 Sonntag, 1. Dezember
Kunst- und Kulturverein, – K 14 Klosterstraße 14

Montag, 2. Dezember
Allianz Versicherungsagentur- Markus Wurm, Deisingerstraße 9

Dienstag, 3. Dezember
Familie Schindler, Deisingerstraße 37

Mittwoch, 4. Dezember
Militär- und Reservistenkameradschaft 1876 Pappenheim, Denkmal am Zugang Niederländersteig in der Bahnhofstraße

Donnerstag, 5. Dezember
AWO-Ortsverein Pappenheim, Stadtmühle 1

Freitag, 6. Dezember
Heimat- und Geschichtsverein –Arkade Haus des Gastes, Stadtvogteigasse1

Samstag 7. Dezember
Gasthaus Zum Lindenwirt – Angelika Starzl, Schützenstraße 11

Sonntag, 8. Dezember
Clubritter Pappenheim, Klosterstraße 26

Montag, 9. Dezember
Familie Kleber, Bgm.-Oppel-Straße 20

Dienstag, 10. Dezember
Haus Altmühltal – Haus am Park, Beckstraße 21

Mittwoch, 11. Dezember
Galerie – Birgit van der Gang, Deisingerstraße 5

Donnerstag, 12. Dezember
Friseur Reuss (ehemals Friseur Edel) Deisingerstraße 28

Freitag, 13. Dezember
Päckerts Trachten & Geschenke – Frau Halbmeyer Deisingerstraße 14

Samstag, 14. Dezember
Familie Draser, Pfeiferleite 20

Sonntag, 15. Dezember
Katholisches Pfarrhaus – Familie Rapljenovic, Schützenstraße 4

Montag, 16. Dezember
Regens Wagner, Deisingerstraße 42

Dienstag, 17. Dezember
Familie Münch-Popp, Graf-Carl-Straße 1

Mittwoch, 18. Dezember
Ina Strunz & Familie Wenzel, Deisingerstraße 3

Donnerstag, 19. Dezember
Fabiola Diehl, Deisingerstraße 26

Freitag, 20. Dezember
Familien Lauterbach & Dürnberger, Stadtvogteigasse 3

Samstag, 21. Dezember ACHTUNG ÄNDERUNG
Familie Hanrieder, An der Stöß 44

Sonntag, 22. Dezember
Familie Walter & Pühl Charlotte-Nestler-Straße 20

Montag, 23. Dezember
Konzert von Pap Canto in der evangelischen Stadtkirche, Beginn: 19.00 Uhr Graf-Carl-Straße 7

Herzlichen Dank und eine besinnliche Adventszeit wünscht die Theatergruppe Pappenheim e.V.




Engagement für Tischtennis in Pappenheim

Am vergangenen Wochenende, dem 16. und 17. November 2024, nahmen Carlo Enser und Johannes Kessler vom Turnverein Pappenheim an einem Fortbildungslehrgang der Bayerischen Tischtennis Akademie (BTTA) in Roth teil. Ziel der zweitägigen Veranstaltung war es, die Trainerlizenz zu erneuern und sich mit den neuesten Entwicklungen im Tischtennissport vertraut zu machen.

Unter der fachkundigen Leitung von Trainer Timo Neumann standen Themen wie moderne Technikschulung, Match-Analysen sowie psychologische und pädagogische Ansätze im Mittelpunkt. Der Lehrgang bot nicht nur theoretisches Wissen, sondern auch die Möglichkeit zum intensiven Austausch mit anderen Trainern und zur Diskussion bewährter Trainingsmethoden.

Mit ihrem erfolgreichen Abschluss setzen Carlo Enser und Johannes Kessler ein deutliches Zeichen für ihr Engagement. Sie möchten die Tischtennis-Ausbildung im Turnverein Pappenheim auf einem hohen Niveau halten und damit sowohl den Nachwuchs als auch erwachsene Spielerinnen und Spieler fördern.

Derzeit findet der Tischtennissport des Turnvereins aufgrund der gesperrten Turnhalle im Gymnastikraum der Grundschule Pappenheim statt. Dort stehen zwei Platten zur Verfügung, sodass der Trainingsbetrieb weiterhin aufrechterhalten werden kann – ein weiterer Beweis für Innovation und Einsatzbereitschaft des Vereins und seiner Trainer.




Sterntaleraktion für das Pappenheimer Turnhallendach

Eine besondere Weihnachtsaktion startet am 29. November 2024 in Pappenheim. Mit dem Verkauf von Edelstahlsternen, Glocken und Engeln werden für den Turnverein Spenden gesammelt,  die dringend für die notwendige Sanierung seines einsturzgefährdeten Turnhallendaches notwendig sind.

Die schon in den vergangenen Jahren angebotenen beliebten Weihnachtsdekorationen aus Edelstahl sind exklusiv im Ladengeschäft der Firma Schindler in der Deisingerstraße 37 erhältlich. Bis zum 20. Dezember haben alle Unterstützer die Möglichkeit, mit ihrem Kauf nicht nur ein dekoratives Schmuckstück für die Weihnachtszeit zu erwerben, sondern auch einen wichtigen Beitrag zur Rettung der Turnhalle zu leisten.




Oskar Leykamm stellt literarisches Denkmal für Bieswang vor

In Bieswang wurde kürzlich mit dem Heimatbuch von Oskar Leykamm ein viel gelobtes Meisterwerk präsentiert. Dicht gedrängt saßen die Besucher in der voll besetzten Sporthalle des Vereinsheims der Sportfreunde Bieswang und warteten bei Kaffee, Kuchen und angeregten Gesprächen auf das große Ereignis.

Wie bei einem musikalischen Menschen wie Oskar Leykamm nicht anders zu erwarten, waren es musikalische Klänge, die das große Ereignis ankündigten. Heike Mühling am Keyboard und Andreas Rachinger an der Trompete eröffneten den Festnachmittag, und der gemischte Chor des Vereins „Frohsinn“ stellte mit dem extra für diesen Anlass gedichteten „Heimatbuchlied“ schon einmal das druckfrische Heimatbuch Bieswang musikalisch vor.

„Es ist vollbracht – das Werk ist vollendet, das Bieswanger Heimatbuch ist da!“, freute sich der Autor Oskar Leykamm zusammen mit den vielen Gästen. „Mit dem heutigen Nachmittag erscheint der Name Bieswang auf dem großen Marktplatz der Bücher und ist somit kein weißer Fleck mehr auf der literarischen Landkarte des Landkreises“, verkündete Leykamm stolz. In seiner Ansprache schilderte er die Entstehung des Buches, das fünf Jahre Arbeit, umfangreiche Archivrecherchen und die Unterstützung der Dorfgemeinschaft erforderte. Angefangen habe alles mit drei Heften des Bieswanger Heimatforschers Max Klemm. „Ohne Max Klemm würde es dieses Buch nicht geben“, stellte Leykamm fest. Aber auch die Enttäuschung seines Vaters darüber, dass es über Bieswang kein veröffentlichtes Werk gab, sei für ihn Antrieb gewesen, dieses Buch zu schreiben.

Dank zahlreicher Spenden kann das Buch mit 324 Seiten zu einem Verkaufspreis von 20 Euro angeboten werden. Dafür dankte Leykamm in seiner Begrüßung den örtlichen Unternehmern und der Bürgerstiftung Pappenheim, die als Herausgeber des Buches fungiert. Dr. Albrecht Graf von und zu Egloffstein, Mitbegründer und Stiftungsrat der Bürgerstiftung Pappenheim, hatte sich dazu entschlossen, die Finanzierung des Heimatbuches zu fördern.

Oskar Leykamm konnte bei der Buchvorstellung seine Mutter und Familie unter den vielen Gästen begrüßen. Auch Bürgermeister Florian Gallus, der als Bieswanger Bürger das Buch mit besonderem Interesse lesen wird, war anwesend. Ebenso hieß Oskar Leykamm die Kulturreferentin und Dritte Bürgermeisterin Christa Seuberth sowie die örtlichen Stadträte willkommen. Renate Prusakow, Vorsitzende des Heimat- und Geschichtsvereins Pappenheim und Ortsteile e.V., Jürgen Satzinger (FFW), Reinhard Schwenk (SRK), August Roth (Verein „Frohsinn“) und Michael Zippel (SFB) wurden ebenfalls herzlich begrüßt. „In diesem Augenblick spüre ich mehr als sonst, dass ich nicht nur ein Pappenheimer, sondern im Herzen noch immer ein Bieswanger bin – und dieses Gefühl ist schön“, stellte der Autor bewegt fest.
Ein besonders herzlicher Gruß ging an Gerhard Gronauer, der mit der Buchvorstellung den größten Teil des Nachmittags gestaltete.

Geschichte und Gegenwart des Ortes
Gerhard Gronauer, ein Jugendfreund des Autors, würdigte das Werk mit einer emotionalen und zugleich fachkundigen Laudatio, die das Publikum tief beeindruckte. Er bot einen kurzweiligen und eindrucksvollen Einblick in das Buch. Das Heimatbuch Bieswang sei weit mehr als eine Chronik – es sei eine lebendige Erzählung über die Geschichte und Gegenwart des Ortes.

Das Buch sei nicht nur für Heimatforscher, sondern vor allem für den „Normalbürger“ konzipiert. „Es lädt zum Schmökern ein, ob man nur wenig liest oder sich in die Tiefe begeben möchte“, betonte Gronauer. Ein ausgewogenes Verhältnis aus Text, Bildern und Originalzitaten mache die Geschichte Bieswangs lebendig, und humorvolle Anekdoten lockerten die Lektüre zusätzlich auf.

Gronauer erklärte, dieses Buch gehöre zu den besten Werken seiner Art. „Von den zahlreichen Heimatbüchern, die ich gelesen habe, gehört dieses hier zu den Topwerken“, sagte er und freute sich, das Werk seines langjährigen Freundes vorstellen zu dürfen.

Facettenreicher Blick auf Bieswang
Leykamms Buch umfasst alle Bereiche des Dorflebens. Es beginnt nicht bei der Urgeschichte, sondern mit dem „Aufreger des Jahres 2024“, bei dem das Thema Windkraft beleuchtet wird. Bei der Betrachtung der ältesten Spuren führt der Autor zurück zur Römerstraße und zur ersten urkundlichen Erwähnung Bieswangs in einer Urkunde vom 8. Dezember 889. Besonders anschaulich sind die Darstellungen historischer Gebäude sowie die spannende Geschichte der Hausnamen, der Brauereien und der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg.

Der „schiefe Turm von Bieswang“ als Wahrzeichen bis zur Turmbegradigung 1976 findet ebenso Erwähnung wie die lange Liste der Pfarrer. Auch die Schulgeschichte, von der Unterstufe mit Lehrer Vogel im Jahr 1921 bis zur Einweihung des neuen Schulhauses 1964, wird anschaulich beleuchtet.
Die Vereinsgeschichte nimmt einen besonderen Platz ein. Detailliert wird die Entwicklung von der Feuerwehr über Gesangs- und Sportvereine bis hin zum Posaunenchor dokumentiert. Persönlichkeiten wie Johann Bayer, das Rückgrat der Sportfreunde, oder die Dirigenten Ernst Leykamm und Fritz Rachinger beim Posaunenchor prägen die Vereinskapitel.
Besonders bewegend sind die Geschichten, die das Dorfgefühl widerspiegeln: „Die Bieswanger haben eine raue Schale, in der sich aber ein weicher Kern verbirgt“, zitierte Gronauer Bürgermeister Nachtmann aus dem Jahr 1989. Dieses Gemeinschaftsgefühl, das bei der 1100-Jahr-Feier 1989 neu belebt wurde, ziehe sich wie ein roter Faden durch das Buch.
Zum Abschluss sprach Gronauer dem Autor seinen Dank aus: „Lieber Oskar, du hast ein Werk geschaffen, das die bewegte Geschichte Bieswangs für die Zukunft bewahrt. Es ist ein Beitrag, der das Gemeinschaftsgefühl stärkt und für die nächsten Generationen erhalten bleibt.“

Auch Bürgermeister Gallus hatte bereits Gelegenheit, in dem Buch zu lesen, und lobte es als „Meisterwerk und Spiegel der Vergangenheit“. Als Zeichen der Wertschätzung überreichte er Leykamm ein persönliches Präsent.

Graf von und zu Egloffstein betonte als Vertreter der Bürgerstiftung, dass das Buch Band 10 der Schriftenreihe „Beiträge zur Kultur und Geschichte von Haus und ehemaliger Herrschaft Pappenheim“ ist. „Es weckt Interesse und Verständnis für den Raum, in dem wir leben“, so Egloffstein.

Mit dem Song „So schön war die Zeit“ von Freddy Quinn, bei dem die Besucher aus voller Kehle mitsangen, setzte der Gesangverein „Frohsinn“ einen glanzvollen Schlusspunkt unter den offiziellen Teil der Buchvorstellung.

Das Meisterwerk von Oskar Leykamm wurde in einer Auflage von 200 Exemplaren gedruckt. 130 Bücher wurden allein am Nachmittag der Buchvorstellung verkauft. Vor dem Autor bildete sich eine lange Schlange derjenigen, die sich ihr Exemplar signieren lassen wollten.

 




Gedenkfeier in Pappenheim vereint Mahnung und Hoffnung

Anlässlich des Volkstrauertags fand in Pappenheim auch in diesem Jahr wieder eine besonders würdige Gedenkveranstaltung statt, die von Gemeinschaftssinn geprägt war. Der ökumenische Gedenkgottesdienst konnte wieder in der Kirche des vormaligen Augustinerklosters stattfinden und wurde von den beiden Geistlichen Günter Gastner und Robert Rapljenovic in eindrucksvoller Weise zelebriert. Bei der Gedenkfeier am Ehrenmal wurden hohe Auszeichnungen verliehen.

Mit einem stattlichen Gedenkmarsch, angeführt von dem Blechbläserensemble Alfred Maderer, zogen die Gottesdienstbesucher gemeinsam mit den beiden Geistlichen, Bürgermeister Florian Gallus, Dr. Graf Albrecht mit Tochter Gräfin Désirée von und zu Egloffstein sowie den Fahnenabordnungen des Militärvereins und der Reservistenkameradschaft 1866 (MRK), der Freiwilligen Feuerwehr und der Privilegierten Schützengesellschaft 1491 (PSG) durch die Klosterstraße über den Marktplatz zum Kriegerdenkmal im Friedhof an der Galluskirche.

Dort begrüßte Christian Schöppl, Vorsitzender des MRK Pappenheim und Kreisvorsitzender des Bayerischen Soldatenbundes 1874 (BSB), die Teilnehmer.
In seiner Rede betonte er die bleibende Bedeutsamkeit des Gedenkens an die Opfer von Krieg und Gewalt. Er erinnerte an die Last, die vergangene Generationen in den Weltkriegen tragen mussten, und hob zugleich die aktuellen Herausforderungen für die Bundeswehr in Auslandseinsätzen hervor. Mit Blick auf die 2023 im Dienst verstorbenen Bundeswehrangehörigen appellierte er an die Gemeinschaft, die Schicksale der Betroffenen nicht zu vergessen und die Hoffnung auf Frieden für kommende Generationen zu bewahren.

Helmut Seuberth, Vorsitzender des VdK-Ortsverbands Pappenheim, rief in seiner Rede dazu auf, die Opfer von Krieg und Gewalt nicht zu vergessen und die Lehren aus der Geschichte wachzuhalten. Er warnte vor den wiederkehrenden Ursachen von Konflikten wie Machtstreben und Intoleranz und betonte die Bedeutung von Solidarität und Mitgefühl als Leitlinien des menschlichen Handelns. Mit Blick auf aktuelle Kriege und Flüchtlingsschicksale unterstrich Seuberth die Verantwortung aller, sich für Frieden, Menschlichkeit und gegen jede Form von Ausgrenzung einzusetzen.

Bürgermeister Florian Gallus erinnerte im Namen der Stadt Pappenheim an die Opfer von Krieg und Gewalt und betonte die Verantwortung, die Lehren der Vergangenheit zu bewahren. Er hob hervor, dass Frieden kein Selbstverständnis, sondern ein kostbarer Schatz sei, der durch Dialog, Respekt und Mitgefühl bewahrt werden müsse. Mit Blick auf die Herausforderungen der Gegenwart appellierte Gallus, das Gedenken lebendig zu halten und sich aktiv für eine friedliche und menschliche Zukunft einzusetzen. „Wir alle tragen Verantwortung – nicht nur in Worten, sondern auch in Taten. Es ist unsere Aufgabe, das Gedenken lebendig zu halten und unseren Kindern und Enkelkindern die Bedeutung von Frieden und Menschlichkeit weiterzugeben“, schloss Bürgermeister Gallus seine Ansprache.

Die Gedenkfeier nahm Christian Schöppl in seiner Eigenschaft als BSB-Kreisvorsitzender zum Anlass, zwei besondere Auszeichnungen zu verleihen. Die Freiwillige Feuerwehr und die Privilegierte Schützengesellschaft wurden für ihre jahrzehntelange Teilnahme an der Gedenkfeier anlässlich des Volkstrauertags besonders geehrt. Beide Vereine erhielten die Verdienstnadel mit goldenem Eichenkranz, die höchste Auszeichnung des Bayerischen Soldatenbundes für Nichtmitglieder. Robert Deffner, Erster Schützenmeister der PSG, und Martin Veitengruber, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr, konnten stellvertretend für ihre Verbände Urkunde und Abzeichen entgegennehmen.

Einen besonderen Dank brachte Christian Schöppl auch an den Städtischen Bauhof aus, der die Hecken neben dem Kriegerdenkmal so zurechtgeschnitten hat, dass nun die Namen der Gefallenen, die seitlich in Stein gemeißelt sind, gut gelesen werden können.

Mit dem „Lied vom guten Kameraden“, gespielt vom Blechbläserensemble Alfred Maderer und begleitet von Böllerschüssen, sowie dem gemeinsamen Singen der deutschen Nationalhymne endete die würdige und eindrucksvolle Gedenkfeier.




„Wildes“ Spiel mit zehn Toren in Bieswang

Die Zuschauer am Bieswanger Sportplatz bekamen einiges zu sehen beim insgesamt gesehen gerechten Remis zwischen den Sportfreunden und den Gästen der SG Obereichstätt/Dollnstein.

SF Bieswang – SG Obereichstätt/Dollnstein   5 : 5  (2 : 4)

Beide Teams legten wie die Feuerwehr los. Toni Schmitt köpfte nach einer Maßflanke bereits in der 3. Minute ein. Bieswangs Niko Müller egalisierte wenig später – ebenfalls mit einem Kopfball – die Gästeführung. Mit zwei weiteren Treffern, bei denen die SF-Defensive nicht gut aussah, schnürte SG-Angreifer Schmitt einen Hattrick.
SF-Youngster Patrick Strunz wiederum verkürzte fast postwendend nach einer tollen Einzelaktion unter großem Einsatz zum 2 : 3. Kaum hatte sich die Kiermeyer-Elf gefreut, musste sie durch Jeremias Wagner per Freistoßaufsetzer das 2 : 4 hinnehmen.

Waren die Gäste in der ersten Hälfte das bessere Team, legten die SFB´ler in der zweiten eine Schippe drauf. Lukas Störzer blies mit seinem 3 : 4 alleinstehend vor dem Gästekeeper zwei Minuten nach Wiederanpfiff und einer deutlichen Halbzeitansprache des SF-Spielertrainers Stefan Kiermeyer zur Aufholjagd. Als Dominik Dietrich nach einer Stunde per abgefälschtem Freistoß zum 4 : 4 ausglich, keimte neue Hoffnung auf, das Spiel doch noch für sich entscheiden zu können. SG-Akteur Maximilian Ziegelmeier zerstörte per Abstauber die Hoffnungen aber zumindest vorübergehend mit dem 4 : 5 (70.). Bieswang ließ nicht locker und wurde letztlich mit einem Punkt belohnt, als SF-Abwehrchef und Spielmacher Janik Jakob einen Freistoß aus 22 Metern – wie schon im Vorspiel – verwandelte. Beide Mannschaften hatten noch eine ganze Reihe von guten Möglichkeiten, doch zehn Tore sollten an diesem Tag ausreichend sein, um sich die Punkte letztlich brüderlich und gerecht zu teilen.

Sicherlich werden sich die Kontrahenten ärgern, den Sack nicht jeweils rechtzeitig vor Schlusspfiff zugemacht zu haben. Bei nasskaltem Wetter hatten nämlich beide Teams etwas zu bieten, vor allem aber für die Zuschauer. Zehn Tore, viele Chancen, spannende Momente und ein insgesamt gesehen faires Spiel unter der Leitung des sehr guten Schiedsrichters Bernhard Schuller stimmten unterem Strich viele Zuschauer zufrieden.

Kommenden Sonntag steht dann das letzte Spiel des Jahres beim SV Möhren an. Anstoß wird um 14.30 Uhr sein.

SF Bieswang:
Leopold Haub, Jonas Schramm, Sebastian Hüttinger, Lukas Störzer, Stefan Kiermeyer, Dominik Dietrich, Janik Jakob, Niko Müller, Patrick Strunz, Jakob Käfferlein, Anusorn Sachse, Boris Bosnjak, Jonas Ludwig, Robin Krause

 




Lean-Konzept für den Familienalltag

Mit dem Lean-Konzept Zeit, Geld und Energie im Familienalltag gewinnen. Am Donnerstag, den 21. November 2024, lädt das Seminar-Zentrum Altmühltal in die Kirchengasse 3 in Bieswang zu einer inspirierenden Veranstaltung ein. Unter dem Motto „Lean-Konzept im Familienalltag“ zeigt Angelika Zückner von OrgaScout, wie bewährte Methoden des Lean-Managements auch im privaten Umfeld zu mehr Struktur, Gelassenheit und Lebensqualität führen können. Beginn der Veranstaltung ist um 18:30 Uhr, der Eintritt ist frei.

Angelika Zückner wird in ihrem Vortrag anschaulich vermitteln, wie sich durch gezielte Organisation und Vermeidung von Alltagsverschwendung wertvolle Ressourcen wie Zeit, Geld und Energie sparen lassen. Mit praktischen Beispielen und inspirierenden Anregungen möchte sie Familien ermutigen, eigene Potenziale zu entdecken und ein harmonischeres Miteinander zu gestalten. Denn wie Frau Zückner betont: „Struktur macht uns fokussierter, selbstbewusster und glücklicher.“

Anmeldung und Kontakt:
Die Veranstaltung wird von Lebens[wert] by Krause Guss organisiert.
Interessierte können sich per E-Mail an lebenswert@krause-guss.de oder telefonisch unter 0151 222 12345 anmelden.




Adventliches Konzert mit Sonat Vox in Pappenheim

Das Dekanat Pappenheim lädt am Samstag, den 30. November, um 18:00 Uhr in die evangelische Stadtkirche zu einem adventlichen Konzert mit dem vielfach ausgezeichneten Chor „Sonat Vox“ ein. Der Einlass beginnt bereits um 17:30 Uhr; die Sitzplätze sind frei wählbar. Karten sind für 15,00 € erhältlich und können im Vorfeld im Dekanat Pappenheim unter der Telefonnummer 09143 830331 oder per E-Mail an dekanat.pappenheim@elkb.de reserviert werden. Auch an der Abendkasse werden Eintrittskarten verfügbar sein.

„Sonat Vox“, 2015 von Justus Merkel als Männerchor gegründet, hat sich in kürzester Zeit einen festen Platz in der deutschen Chorszene erarbeitet. Die Mitglieder des Chors – viele von ihnen mit einer musikalischen Ausbildung beim Windsbacher Knabenchor – überzeugen mit ihrer Professionalität und ihrer Liebe zur klassischen Musik. Mittlerweile tritt das Ensemble in variabler Besetzung auf und bereichert die Musiklandschaft als Männerchor, Kammerchor und sogar mit eigenem Kammerorchester.

Die Gäste dürfen sich auf eine beeindruckende musikalische Reise durch die Adventszeit freuen, bei der „Sonat Vox“ Werke der klassischen Musik mit besonderer Ausdrucksstärke und Tiefe interpretiert. Mit ersten Preisen beim Deutschen Chorwettbewerb und dem internationalen Chorwettbewerb ICCC ist der Chor weit über die Region hinaus bekannt und geschätzt.




Feuerwehren meistern gemeinsame Leistungsprüfung in Bieswang

Am 19. Oktober 2024 stellten sich die Freiwilligen Feuerwehren aus Bieswang/Ochsenhart und Rothenstein einer gemeinsamen Leistungsprüfung, die erstmals in dieser Konstellation stattfand. Mit vereinten Kräften und viel Engagement traten 18 Feuerwehrleute zur Prüfung „Die Gruppe im Löscheinsatz“ an wobei alle Leistungsstufen vertreten waren. Diese Kooperation setzt ein klares Zeichen für Zusammenhalt und gegenseitige Unterstützung – ein Modell, das gerade in Zeiten sinkender Mitgliederzahlen neue Möglichkeiten eröffnet und Ressourcen effizient bündelt.

Unter der Aufsicht der erfahrenen Schiedsrichter Otto Schober, Karl-Heinz Klatt und Franz-Xaver Klatt absolvierten die beiden Gruppen die Prüfung fehlerfrei. In verschiedenen praktischen wie theoretischen Aufgaben mussten die Feuerwehrleute ihr Fachwissen, ihr Können und ihre Teamfähigkeit unter Beweis stellen – und überzeugten auf ganzer Linie. Die routinierte und präzise Ausführung aller Aufgaben zeigte die hohe Einsatzbereitschaft und Können der Teilnehmenden, die sich durch regelmäßiges Training und eine vertrauensvolle Zusammenarbeit auszeichnen.

„Der Erfolg dieser gemeinschaftlichen Leistungsprüfung ist ein starkes Zeichen für die positive Entwicklung, die die Kooperation der Wehren nehmen kann“, so Roland Hüttinger der Kommandant der Feuerwehr Bieswang. Die erfolgreiche Durchführung motiviert auch für künftige gemeinsame Übungen und Einsätze und bietet zugleich ein Vorbild für weitere Wehren in der Region und darüber hinaus.

Um das Ehrenamt langfristig zu stärken, ist die Unterstützung der Gemeinschaft wesentlich – und hier spielt auch die Anerkennung des ehrenamtlichen Engagements eine Rolle.

Besonderer Dank des Kommandanten gilt den engagierten Gruppenleitern und Führungskräften der Feuerwehr Bieswang/Ochsenhart, die mit ihrer Einsatzbereitschaft und guter Vorbereitung die Grundlage für die reibungslose Durchführung der Leistungsprüfung geschaffen haben.

Bei der Leistungsprüfung wurden folgende Leistungsstufen erreicht:
Stufe 6: Käfferlein Martin, Rene Purwin, Michael Gronauer, Jens Rachinger (FFW Rothenstein)
Stufe 5: Daniel Rachinger
Stufe 4: Frank Kriegel, Martin Roth
Stufe 3: Jan Sinn
Stufe 2: Robin Krause, Leon Hüttinger, Lukas Müller, Bastian Elz, Jakob Käfferlein, Maximilian Käfferlein
Stufe 1: Florian Käfferlein, Max Schreiber (FFW Rothenstein), Valentin Käfferlein (FFW Rothenstein) und Elias Giesbeck

Foto: FFW Bieswang