Sauschießen der Jura-Höh Osterdorf beendet

(SV Jurahöh)Über eine halbe Tonne Schwein konnte die Jura-Höh an die Abholer der 27 teilnehmenden Vereine übergeben. 1511 Bratwürste, 106 Leberwürste, 66 Blutwürste, 16 Presssäcke und viele Fleischpreise wechselten die Besitzer.

Als erstes dankte 1. Schützenmeister Erwin Knoll jedoch seinem Team. Hatten diese doch als Aufsicht, Auswerter oder Helfer beim Schlachten über 300 Stunden ehrenamtliche Arbeitsleistung in die Veranstaltung gesteckt.

Zuerst wurden die Preise für die Meistbeteiligung vergeben. Die Vereine mit den meisten Schützen bekamen je einen Presssack und einen Geldpreis. Erster mit 18 Teilnehmer war der Patenverein der Jura-Höh, die Edelweiß Schützen aus Bubenheim, die zwei Zweiten mit je 17 waren die SG Nennslingen und der SV Diana Rothenstein, vor dem Dritten der Priv. SG Pappenheim, die 14 Mitglieder nach Osterdorf entsandten.

Besonders bedankte sich 1. Schützenmeister Knoll bei der großen Gruppe der „Osterdorfer Bürger“, unter diesem Begriff werden alle nichtorganisierten Schützen erfasst. Neben den Osterdorfern waren darunter auch sechs seiner Sangesbrüder des Männergesangvereins, die spontan nach der Singstunde noch zur Waffe gegriffen hatten und auch vier Treuchtlinger Bürgerinnen und Bürger.

Von jedem Teilnehmer kam nur der beste Schuss in die Wertung. Jeder der 271 Teilnehmer bekam einen Preis, der letzte immerhin noch ein Päckchen mit 3 Bratwürsten und einer Blut- und einer Leberwurst.

von links: 2. Schützenmeister Thomas Schwill, Tina Grünwedel (4. Platz), Maximilian Riedl (3. Platz), Oliver Steidl (2. Platz), Johannes Hegenberger (1. Platz), 1. Schützenmeister Erwin Knoll
von links: 2. Schützenmeister Thomas Schwill, Tina Grünwedel (4. Platz), Maximilian Riedl (3. Platz), Oliver Steidl (2. Platz), Johannes Hegenberger (1. Platz), 1. Schützenmeister Erwin Knoll

Als erster an den Gabentisch durfte Johannes Hegenberger von der FSG Titting, der mit seinem 2,5 Teiler die Rangliste anführte. Zweiter mit einem 7,1 Teiler wurde Oliver Steidl vom SV Eintracht Ettenstatt, gefolgt von Maximilian Riedl, SV Germania Emetzheim mit einem 8,7 Teiler. Nur einen Tausendstel Millimeter dahinter setzte die Auswertmaschine die vom Deutschen Schützenbund zur Junior-Sportschützin des Jahres 2014 gekürte Tina Grünwedel, die ihren besten Schuss nur 8,8 mm neben den absoluten Mittelpunkt setzte.

Lukas Wrede, als 7. mit einem 11,3 Teiler führte das Feld der 55 teilnehmenden Schützinnen und Schützen der Jura-Höh an, gefolgt von Markus Hanke – 13,5 – und seinem Bruder Lars mit einem 17,3 Teiler.

Mit dem Hinweis auf das im April beginnende Gauschießen, das die SG Eintracht-Germania Ellingen ausrichtet und dem Wunsch auf ein Wiedersehen beim 35. Sauschießen vom 12.02. bis 21.02.2016, verabschiedete sich Knoll.

 

von links: 2. Schützenmeister Thomas Schwill, Tina Grünwedel (4. Platz), Maximilian Riedl (3. Platz), Oliver Steidl (2. Platz), Johannes Hegenberger (1. Platz), 1. Schützenmeister Erwin Knoll




Pappenheimer Einbruchserie wurde aufgeklärt

(PP-Mfr.) Wie im Oktober berichtet, waren in der Nacht vom 13. Auf 14.10 2014 Unbekannte in mehrere Geschäfte in Pappenheim eingebrochen und hatten vornehmlich Bargeld entwendet. Die Ansbacher Kriminalpolizei konnte nun zwei Tatverdächtige ermitteln.

[Unseren damaligen Artikel finden Sie hier … ]

Die damals unbekannten Einbrecher hinterließen bei ihrer Diebestour durch Pappenheim einen Sachschaden von etwa 1.500 Euro für eine Beute von nur wenigen hundert Euro. Sie waren in einen Friseurladen, ein Lebensmittelgeschäft, eine Gaststätte und in eine Apotheke eingebrochen, während es bei einer nahegelegenen Tankstelle, einem Haushaltswarenladen und einer weiteren Apotheke beim Versuch blieb.

Intensive Ermittlungen führten die Beamten des zuständigen Fachkommissariates der Ansbacher Kriminalpolizei nun zu zwei Männern im Alter von 22 und 31 Jahren. Ein Tatverdächtiger hat sich mittlerweile zu den Taten geäußert und beiden können bislang mindestens 13 Einbrüche in Pappenheim und Umgebung zugeordnet werden. Die Ermittlungen dauern an.




Ehrungen, Neuwahlen und ein Jubiläum bei der PSG

Die Privilegierte Schützengesellschaft 1491 Pappenheim hat jetzt bei ihrer Jahreshauptversammlung mit Robert Deffner und Monika Baier den 1. und 3. Schützenmeister wiedergewählt. Alois Kleber wurde für 65-jährige Mitgliedschaft geehrt und das Programm zum 525-jährigen Vereinsjubiläum wurde vorgestellt.

Zur Jahreshauptversammlung der Privilegierten Schützengesellschaft 1491 Pappenheim begrüßte der 1. Schützenmeister Robert Deffner mit Josef Nachtmann und Jutta Peter das derzeit amtierende Schützenkönigspaar, sowie Luftpistolenkönig Andreas Dilling und KK-König Dieter Felsner. Willkommen hieß Deffner auch den Ehrenschützenbruder Erwin Knoll und Stadtrat Alexius Lämmerer.
In seinem Jahresbericht blickte der 1. Schützenmeister auf das Vereinsjahr zurück und bedankte sich zuerst bei allen, die auf ganz verschiedene Weise den Verein unterstützt haben. Der 154 Mitglieder zählende Verein hat neben den sportlichen Aktivitäten auch ein reges gesellschaftliches Leben, was sich in einer ganzen Reihe von Veranstaltungen ausdrückt. Zu den vereinseignen Veranstaltungen gehören u.a. das Volksfestschießen, die Königsproklamation, das Vogelschießen und das Strohschießen zur Weihnachtszeit. Teilgenommen haben die Pappenheimer Schützen am Volksfestumzug und auch am Spiel ohne Grenzen, einem Spaßwettbewerb, der 2014 im Pappenheimer Freibad stattgefunden hat.

Sportbericht und Finanzen
Im Sportbericht von 3. Schützenmeisterin Monika Baier wurden die Ergebnisse der vier Mannschaften bekanntgegeben, die den Pappenheimer Schützenverein bei den Rundenwettkämpfen vertreten. In der Vorrunde 2014 /15 konnte die A-Klassen-Mannschaft mit dem Luftgewehr bisher 1420,29 Ringe erzielen und die und die Luftpistolenmannschaft schoss in der Vorrunde der Gauoberliga 1351.57 Ringe. Die beiden Luftpistolenmannschaften stehen aktuell im Wettbewerb der Gauoberliga und der Gruppe 1. Besonders hervorzuheben ist die Leistung von Brigitte Jung, die bei den Gaumeisterschaften 2015 im Luftpistolenwettbewerb der Altersklasse mit 350 Ringen den 1. Platz belegte und Gaumeisterin wurde.

Nachdem die 3. Schützenmeisterin auch die Finanzen des Vereins sehr detailliert und anschaulich dargestellt hatte, war klar, dass der Verein finanziell auf einer gesunden Basis steht und seinem Jubiläum im nächsten Jahr gelassen entgegensehen kann.

Langjährige Mitglieder geehrt
V150310_jhv-psg-01or den Neuwahlen des 1. und 3. Schützenmeisters hatte Robert Deffner noch langjährige Vereinsmitglieder mit einer Urkunde auszuzeichnen.

Eine Urkunde für 10-jährige Mitgliedschaft erhielten Dirk Cremer, Alexius Lämmerer und Petra Girschik. Werner Krug wurde für 15-jährige Mitgliedschaft geehrt und ihr 25.Jährigers Mitgliedsjubiläum konnten Klaus-Dieter Mühlbauer, Ernst Michel, Emmi Felsner und Brigitte Jung feiern. Auf eine 30-jährige Mitgliedschaft blicken Heinz Baier und Kurt Langlotz zurück und 40 Jahre haben Josef Bauer und Rudi Guba dem Verein die Treue gehalten.

Auf eine 45-jährige Mitgliedschaft kann Heinrich Rabus zurückblicken und Richard Hüttinger bekam eine Urkunde für 60 jährige Vereinszugehörigkeit.

Besonders freute es den 1. Schützenmeister, dass er Alois Kleber mit einer Urkunde auszeichnen konnte, die seine 65-jährige Vereinstreue zu der Privilegierten Schützengesellschaft Pappenheim dokumentiert.

150310_jhv-psg-03Neuer Sportwart Oliver Schmidt
Turnusmäßig standen im Vorjahr des Jubiläums die Neuwahlen des 1. und 3. Schützenmeisters und des Gesellschaftsausschusses an. Dabei wurde 1. Schützenmeister Robert Deffner mit der Mehrheit der 40 wahlberechtigten Vereinsmitglieder wiedergewählt und auch 3. Schützenmeisterin Monika Baier wurde mit großer Mehrheit in ihrem Amt bestätigt. Mit Martina und Peter Hofmeier und Dieter Mühlbauer behielt auch der Gesellschaftsausschuss die vorherige Besetzung. Allerdings war das Amt des Sportwarts nach dem Rücktritt von Andreas Dilling neu zu besetzen. Oliver Schmidt erklärte sich schließlich bereit diese Aufgabe im Verein zu übernehmen und wurde auch mit einem einstimmigen Votum gewählt..

Das Festprogramm zum Jubiläum
Große Ereignisse wurden bei der Jahreshauptversammlung zur Feier des 525-jährigen Vereinsjubiläums der Privilegierten Schützengesellschaft 1491 Pappenheim angekündigt. Die Festtage zum Vereinsjubiläum sollen unter der Schirmherrschaft von Dr. Albrecht Graf von und zu Egloffstein am Volksfestwochenende 2016 stattfinden. Festorganisator und Verfasser der Festschrift wird Rolf Kießlinger sein. Schon vom 16. April 2016 bis 15.05.2016 wird die Privilegierte Schützengesellschaft 1491 Pappenheim das Gauschießen im Schützenhaus am Lachgartenweg ausrichten.

v.l. 1. Schützenmeister Robert Deffner, 4. Schützenmeister Heinz Baier, 3. Schützenmeisterin Monik Baier, 2. Schützenmeister Marcus Wurm, Festorganisator Rolf Kießlinger

Am Volksfestfreitag 2016 ist der Empfang der Gäste von den Eißendorfer Schützen aus Hamburg-Harburg auf dem Pappenheimer Marktplatz geplant.

Der eigentliche Festakt zum Jubiläum wird am Volksfestsamstag im Wappensaal auf Burg Pappenheim gefeiert. Der Theaterverein spielt zu diesem großen Anlass das bekannte historische Stück von den Pappenheimer Backtrogschützen.
Abgeschlossen wird der Festabend mit dem großen Zapfenstreich, gespielt vom Spielmannszug der Eißendorfer Schützen und der Feuerwehrkapelle Langenaltheim.

Am Volksfestsonntag 2016 gibt es nach einem ökumenischen Gottesdienst in der Weidenkirche und einem Mittagessen im Festzelt, am Nachmittag einen Festzug durch die Pappenheimer Altstadt. Mit dem Fahneneinzug und der Proklamation der Majestäten des Schützengaus sollen die Jubiläumsveranstaltungen beendet werden.




Spinning-Marathon in den Frühling

Das Pappenheimer Gesundheitszentrum Giesen ist jetzt mit einem Spinning-Marathon zugunsten der Grundschule Pappenheim-Solnhofen in den Frühling gestartet. Weitere Frühlingsprogramme werden wieder angeboten. Jonas Giesen ist einziger Mastertrainer Bayerns.

Mit einer offenen Benefizaktion ist das Gesundheitszentrum Giesen in den Frühling gestartet. Der erste dreistündige Spinning Marathon stand am Samstagnachmitttag als Einzelveranstaltung eines reichhaltigen Angebots auf dem Programm. Jeder Teilnehmer konnte für eines der 12 Räder Zeiten buchen. Einzige Voraussetzung war, dass jeder Radler pro gefahrene Stunde eine Spende für Sporteinrichtungen an der der Grundschule Pappenheim-Solnhofen zur Verfügung stellt. „Gemeinsam für einen guten Zweck“, gz_spinning-06das ist die Idee von Heinz Giesen, der das Gesundheitszentrum in der Schützenstraße betreibt. „Der Spaßfaktor soll dabei im Vordergrund stehen“, ergänzt Helga Giesen, die für die Radler immer wieder Verstärkung in Form von Fruchtspießen und kleinen Kuchenstücken anbietet. Sohn Jonas sorgt dafür, dass die Getränkeflaschen der Radler immer wieder gefüllt werden. Denn mehr als die Hälfte der Teilnehmer des Spinning-Marathons haben ein Rad über die gesamten drei Stunden gebucht. Dass die Motivation beim Spinning aufrecht erhalten wird, dafür sorgen mit Brigitte Dengler auch Ochsenfeld und Thomas Winhardt auch Eichstätt zwei sehr erfahrene Spinningtrainer. Sie blicken auf eine mehr als zehnjährige Erfahrung zurück und sind auch im laufenden Betrieb des Gesundheitszentrums als Spinningtrainer tätig. Das hohe Leistungsniveau das auf einem Heimtrainer kaum abgerufen werden kann gelingt beim Spinning viel leichter durch Gruppendynamik, Moderation und Musik.“ Wichtig ist die Balance der körperlichen Leistung“, erklärt Thomas Winhardt. Damit nicht zu viel aber auch nicht zu wenig Leistung abgerufen wird, ist ein Pulsmesser beim Spinning die Norm.

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Familie Giesen: „Wir finden das passende Training für jedes Alter“

Die körperliche Leistungsfähigkeit als Grundlage eines gesunden Körpers ist die Grundphilosophie des Gesundheitszentrums Giesen, für die die gesamte Familie mit ihrem Team eintritt. „Unser Training passt zu jedem Alter“ stellt Heinz Giesen fest, der größten Wert auf eine qualifizierte und umfangreiche Fortbildung seiner Mitarbeiter legt. Leuchtendes Beispiel ist sein Sohn Jonas, der im Dr.-Gottlob-Institut Stuttgart kürzlich zum Mastertrainer ausgebildet wurde. Damit ist Jonas Giesen deutschlandweit einer von zwei Mastertrainern. Der Trainingsplan wird bei ausführlichen Einzelgesprächen mit dem Trainingsteilnehmer ganz individuell eingestellt und auch immer wieder angepasst. „Wir finden das passende Training für jedes Alter“, verspricht Heinz Giesen und unterstreicht, dass gerade für ältere Menschen dieses Training für die körperliche Fitness wichtig ist. Im Trainingsplan werden auch individuelle Haltungsschäden berücksichtigt und körperliche Defizite durch das angepasste Training abgebaut.

Durch die Verbindung von therapeutischer Abteilung und Trainingsbereich werden im Gesundheitszentrum Giesen Therapie und Training mit einem gezielten und individuellen Training unter medizinisch-therapeutischen Gesichtspunkten umgesetzt.

[Die gesamte Angebotspalette im Gesundheitszentrum Giesen finden Sie hier … ]




Dreiste Inkasso-Betrugsmasche gegen Senioren

Am Mittwoch, 04.03.2015, erstattete ein Treuchtlinger Anzeige wegen versuchten Betruges. Seine 90-jährige Mutter hatte Ende Februar von einem angeblichen INKASSO-Unternehmen einen Brief mit einer Forderung in Höhe von 260 EURO erhalten. Angeblich hatte die 90-Jährige an einem Online-Glückspiel teilgenommen. Die alte Dame, die nie an irgendwelchen Online-Wetten teilgenommen hatte und nicht einmal im Besitz eines Computers ist, sollte den geforderten Betrag mit einem beigelegten Überweisungsträger auf ein ungarisches Konto überweisen. Die 90-jährige, der die Sache von vornherein suspekt vorkam, leistete keine Zahlung sondern übergab den Brief an ihren Sohn. Es wurden jetzt polizeiliche Ermittlungen zur Identifizierung des dreisten Betrügers eingeleitet.

 




44-mal zum Einsatz ausgerückt

Bei ihrer Jahreshauptversammlung hat die Freiwillige Feuerwehr Pappenheim Rückschau auf ein ereignisreiches Einsatz- und Vereinsjahr gehalten. Kommandant Otto Schober beklagt erneut die aus seiner Sicht unzureichende Unterstützung der Pappenheimer Wehr. Stefan Burzler und Florian Schütz berichten Positives von Atemschutz und Jugendarbeit. Ehrungen für Werner Bauer und Silvio Lühr.

Die Freiwillige Feuerwehr Pappenheim hat derzeit 54 Feuerwehrkräfte, die im Einsatzfall zur Hilfe leisten können. Und das war im vergangenen Jahr recht oft erforderlich. Zu 11 Brandeinsätzen, 13 Technischen Hilfeleistungen und 19 Sicherheitswachen sind die Pappenheimer Floriansjünger im vergangenen Jahr ausgerückt. Darunter waren auch der Brand eines Elektroschrankes in einem Pappenheimer Industriegebiet und der Pkw-Brand in einer Garage in Pappenheim. Im Bereich der technischen Hilfen gab es u.a. von zwei Unfällen mit eingeklemmten Personen und einer Lebensrettung zu berichten. Letzte hat dazu geführt, dass die beteiligten Feuerwehrmänner Uwe Lampmann und Florian Schütz hierfür kürzlich bei der Regierung von Mittelfranken eine Auszeichnung erhielten (wir haben berichtet).

Freuen konnte sich der Kommandant der Pappenheimer Wehr über eine gute Beteiligung an den monatlichen Übungen und auch im Bereich Aus-und Fortbildung ist die Pappenheimer Wehr aktiv. So haben zwei Gruppen die Leistungsprüfung für den Bereich der technischen Hilfeleistung absolviert (wir haben berichtet) und Constantin Wisniewski, Moris Gallé, Nicole Schlee und Laura Bronkorski haben die Ausbildung zum Atemschutzträger mit Erfolg durchlaufen. Laura Bronkaorski hat in Gunzenhausen den Truppführerlehrgang bestanden. Hierzu überreichte Kommandant Otto Schober bei der Versammlung das Prüfungszeugnis.

Im L150303_ffw-schober-ottoandkreis laufen derzeit neben Pfraunfeld und Gnotzheim auch in Pappenheim Truppmannausbildungen, die letztmals in dieser Form durchgeführt werden. AB Herbst soll die Ausbildung zum Truppmann mit einem modularen Schulungsplan fortgesetzt werden. Dabei sollen neben einem Grundlehrgang die Bereich Sprechfunk und Erste Hilfe gesondert geschult werden.

Unzufrieden hingegen zeigte sich Kommandant Otto Schober mit der Unterstützung seiner Wehr durch die Stadt Pappenheim. Die Klagen des Kommandanten konnten die Verantwortlichen freilich nicht direkt hören, weil sowohl Bürgermeister Uwe Sinn als auch Stadtrat und Feuerwehrreferent Florian Gallus wegen Erkrankung nicht an der Jahreshaupt-versammlung teilnehmen konnten.

Bei den Themen, die den Kommandanten belasten dreht es sich wie schon die vergangenen Jahre um das unbeheizte Feuerwehrhaus, das eine trockene Aufbewahrung der Einsatzkleidung nicht möglich macht. Und auch die Ersatzbeschaffung für das marode Mehrzweckfahrzeug komme einfach nicht in die Gänge. Der Wassertank am TLF sei nach zweimaliger Montage immer noch undicht und auch in Sachen Führerscheinausbildung für zukünftige Fahrer von Feuerwehrfahrzeugen sei wieder nichts vorwärts gegangen. Möglicherweise wird durch den Feuerwehrbedarfsplan, der in diesem Jahr für die Pappenheimer Wehren von einer externen Firma erarbeitet wird, (wir haben berichtet) Abhilfe geschaffen.

150303_ffw-jhvIm Rahmen der Ehrung konnte Kommandant Schober Werner Bauer für 30 Jahre und Silvio Lühr für 10 Jahre aktiven Feuerwehrdienst mit einer Urkunde auszeichnen.

Ein positives Bild zeichnete Florian Schütz als verantwortlicher Leiter für den Atemschutz. Derzeit verfüge die Pappenheimer Wehr über 17 ausgebildete Atemschutzträger, worunter auch vier Frauen sind. Auch Florian Schütz konnte von einer regen Teilnahme an den gesonderten Atemschutzübungen berichten und bedankte sich bei Britta und Tim Schober, die ihn tatkräftig unterstützen. Vonseiten dem Atemschutzes verzichte man – so führte Florian Schütz- auf überzogene Forderungen und richte sich seit Jahren bei den erforderlichen Bestellungen auch an der Wirtschaftlichkeit aus. So habe man der Stadt schon viel Geld gespart, betonte Schütz. „Und somit fänden wir es langsam mehr als fair, wenn wir endlich eine Wärmebildkamera beschaffen könnten“, forderte Schütz und verwies auf eine jahrelange fruchtlose Diskussion.

Die Jugendfeuerwehr wird von Stefan Burzler geleitet. Dieser konnte von 11 Jungendlichen berichten, die sich in den Feuerwehrdienst einbringen. Allerdings erreichen vier Jugendliche in diesem Jahr die Altersgrenze zum aktiven Feuerwehrdienst. Zu den Highlights der Jugendfeuerwehr gehörten die Betreuung des alljährlichen Osterfeuers auf der Burg, Das Spiel ohne Grenzen im Freibad, eine Bootstour auf der Altmühl und der Kreisjugendfeuerwehrtag. Auch am überregionalen Wissenstest haben die Jugendlichen der Pappenheimer Wehr teilgenommen und dabei zweimal Bronze, dreimal Silber und zweimal Gold erreichen können.

Über das abwechslungsreiche Vereinsleben berichtete Vereinsvorsitzender Uwe Lampmann, der u.a. von einer Fahrt in Pappenheims ungarische Patenstadt Iszkaszentgyörgy erzählte. Dort habe man mit der Feuerwehr Iszkaszentgyörgy das 130-jährige Feuerwehrjubiläum gefeiert. Wie seit vielen Jahren schon wurde auch im vergangen Jahre in der Hochholzer Bierbrauerei das Pappenheimer Feuerwehrbier für den Himmelfahrtsausflug und andere Feste gebraut. Auch am gesellschaftlichen Leben hat sich die Pappenheimer Wehr beteiligt. So beispielsweise beim Tauziehwettbewerb, beim Stadtlauf und beim Backtrogrennen.




Verkehrsunfallstatistik der PI Treuchtlingen

(PI Treuchtlingen) Die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle im Dienstbereich der Polizeiinspektion Treuchtlingen ist nach den Anstiegen in den Jahren 2012 und 2013 im abgelaufenen Jahr 2014 wieder leicht zurückgegangen. Vorweg kann als äußerst positiv berichtet werden, dass es im Berichtsjahr keinen Verkehrstoten gab. Dies ist nach 2012 das zweite Mal in den Aufzeichnungen der letzten 10 Jahre, dass in einem Jahr kein tödlicher Verkehrsunfall im Dienstbereich der Polizeiinspektion Treuchtlingen zu beklagen war.
Die Gesamtzahl der registrierten Verkehrsunfälle verringerte sich 2014 geringfügig um 18 auf 704 Unfälle, was einen prozentualen Rückgang von 2,49 % ausmacht (2013: 722 Verkehrsunfälle). Im Hinblick auf außergewöhnliche Ereignisse im Straßenverkehr war das Jahr 2014 für die PI Treuchtlingen ein „normales“ Jahr. Betrachtet man jedoch jeden einzelnen Unfall für sich und führt sich vor Augen, was oftmals für menschliche Schicksale oder materielle Schäden durch Verkehrsunfälle verursacht werden, müssen die Anstrengungen weitergehen, den Straßenverkehr sicherer zu machen und die Unfallzahlen zu reduzieren.

Bevor die Verkehrsunfallstatistik des Jahres 2014 beleuchtet, erläutert und bewertet wird, eine kurze Erklärung der kategorisierten Verkehrsunfälle und deren Bedeutung.

Verkehrsunfall mit Personenschaden (VUPS)
wird erfasst wenn mindestens ein Verkehrsteilnehmer getötet oder verletzt wurde.

Schwerwiegender Verkehrsunfall mit Sachschaden (VUSW)
liegt vor, wenn nach den Feststellungen der Polizei als Unfallursache eine Verkehrsordnungswidrigkeit gegeben ist, bei der im Bußgeldkatalog eine Geldbuße festgesetzt ist oder eine Straftat im Zusammenhang mit der Teilnahme am Straßenverkehr gegeben ist.

Sonstiger Verkehrsunfall mit Sachschaden
wird registriert, wenn von der Polizei keine oder nur eine geringfügige Verkehrsordnungswidrigkeit, die verwarnt werden kann, festgestellt wird. Die Schadenshöhe ist dabei unerheblich. In diese Kategorisierung fallen regelmäßig auch die Wildunfälle.

Als Schwerverletzter
im Sinne der polizeilichen Statistik gilt jeder Unfallbeteiligte, der stationär in einem Krankenhaus aufgenommen wird und dort länger als 24 Stunden verbleibt.

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141112_vu-bahnunterf-01Die Verkehrsunfälle mit Personenschaden stiegen nach dem Tiefststand im 10-jährigen Vergleich von 65 im Jahr 2013 im Jahr 2014 wieder auf 75 (Steigerung um 10,65 %). Hierbei wurden 19 Menschen (2013: 17) schwer- und 73 leichtverletzt (Vorjahr 78). Es sollte jedoch bei allen Statistiken nicht übersehen werden, welches unermessliche Leid und Schicksal hinter jedem Toten oder Schwerverletzten steht. Ein absoluter Schwerpunkt jeder Verkehrssicherheitsarbeit der Polizei, aber auch der beteiligten Behörden und Institutionen muss also sein, die Hauptunfallursachen (überhöhte bzw. nicht angepasste Geschwindigkeit, Fehler beim Abbiegen, Wenden und Rückwärtsfahren, Nichtbeachten des Vorranges oder der Vorfahrt, falsche Straßenbenutzung bzw. Nichtbeachten des Rechtsfahrgebotes, ungenügender Sicherheitsabstand, Alkohol und Drogen) zu bekämpfen und so die Anzahl der Verkehrstoten und Verletzten zu senken. Durch die Senkung des Geschwindigkeitsniveaus um nur 1 km/h kann nach einer Studie des ETSC (European Transport und Safety Council) die Anzahl der Verkehrsunfälle um 4 Prozent reduziert werden.

Mit ein paar vergleichenden Zahlen und plakativen Feststellungen soll noch kurz verdeutlicht werden, welchen Stellenwert die Verkehrssicherheitsarbeit im täglichen polizeilichen Dienst einnehmen muss. In Bayern kommen jährlich fast 10-mal so viele Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben, wie durch Mord oder Totschlag. Statistisch gesehen ist jeder dritte Bayer in seinem Leben an einem Verkehrsunfall mit Personenschaden beteiligt. Rasen, Drängeln, Alkohol und Drogen töten Menschen. Verkehrsüberwachung kann Menschenleben retten. Jeder Einzelne trägt Verantwortung im Straßenverkehr für sich und für andere.

polizei_unfall-blauDie Zahl der schwerwiegenden Verkehrsunfälle verringerte sich im Vergleich zum Vorjahr von 116 auf 92 Verkehrsunfälle. Die Verkehrsunfallfluchten, die im Jahr 2013 mit 46 angezeigten Straftaten den niedrigsten Stand seit 2003 erreichten, stiegen im Jahr 2014 um einen Fall auf 47 Verkehrsunfälle mit Flucht. Ganz positiv kann für das Jahr 2014 herausgestellt werden, dass die Aufklärungsquote von 41,30 % im Jahr 2013 auf 51,06 % im Jahr 2014 verbessert werden konnte, was auch im bayernweiten Vergleich ein Spitzenwert ist. Jeder zweite Unfallflüchtige konnte im Bereich der PI Treuchtlingen ermittelt werden. Bedenkt man, welche Strafen für den „Unfallflüchtigen“ ein unerlaubtes Entfernen von der Unfallstelle nach sich ziehen kann (Freiheitsstrafen, Geldstrafen, Fahrverbote, Führerscheinentzug) und dass das Risiko „erwischt zu werden“ mit über 50 Prozent doch einigermaßen hoch ist, sollte sich jeder einzelne nach einem Verkehrsunfall seiner Verantwortung stellen.

Die sonstigen Verkehrsunfälle mit Sachschaden, die sogenannten „Klein-/ Bagatellunfälle“ machten mit 537 (Vorjahr 541) Unfällen im vergangenen Jahr wieder ca. 75 % am gesamten Unfallgeschehen des Jahres 2014 aus und sind weiterhin auf einem hohen Stand im Vergleich der letzten 10 Jahre. Die Wildunfälle, die im Jahr 2013 mit 297 Unfällen einen Höchststand erreicht hatten, gingen im Jahr 2014 wieder etwas zurück. Die Kollegen mussten in dieser Kategorie 265 Verkehrsunfälle aufnehmen, was eine Reduzierung um 32 ausmacht.

Die Geschwindigkeitsunfälle gingen im Jahr 2014 auf 39 (Vorjahr 49) Verkehrsunfälle zurück, bei denen allerdings 28 Menschen (Vorjahr 21) zum Teil schwere Verletzungen erlitten. Diese Zahlen belegen, dass bei allen positiven Tendenzen zur Senkung der Hauptunfallursachen Geschwindigkeits- und Alkoholkontrollen durchgeführt werden müssen und auch in Zukunft durchgeführt werden. Im Jahr 2014 wurden von den Beamten /-innen 239 Geschwindigkeitsmessungen mit der Laserpistole durchgeführt, aus denen 130 Bußgeldanzeigen und 178 Verwarnungen mit Verwarnungsgeld resultierten. In 17 Fällen waren ausländische Fahrzeugführer betroffen, die vor der Weiterfahrt eine Sicherheitsleistung hinterlegen mussten. Für 18 Fahrzeugführer /-innen zogen die Geschwindigkeitsüberschreitungen Fahrverbote nach sich.

Auf dem Sektor Verkehrsunfälle unter Alkoholbeeinflussung mussten im vergangenen Jahr „nur“ 3 Verkehrsunfälle (Vorjahr 5) bearbeitet werden, die von alkoholisierten Fahrzeugführern verursacht wurden und bei denen 3 Personen (Vorjahr 2) verletzt wurden. Dem gegenüber standen 35 aufgedeckte, folgenlose Trunkenheitsfahrten (Vorjahr 28). In 2 Fällen (Vorjahr 3) hatten die Fahrzeugführer vor Fahrtantritt Drogen konsumiert und waren somit fahruntüchtig.

141015_Wolfstal-02Ein Schwerpunkt der polizeilichen Verkehrssicherheitsarbeit muss immer auf unsere schwächsten Verkehrsteilnehmer, die Kinder, gelegt werden. Hier mussten im Jahr 2014 im Dienstbereich der PI Treuchtlingen 3 Verkehrsunfälle bearbeitet werden, bei denen 3 Kinder verletzt werden (2013: 5 Fälle mit 5 Verletzten). Glücklicherweise ereigneten sich im Jahr 2014, genauso wie im Jahr 2013 keine Schulwegunfälle. Dass die Zahl, der an Verkehrsunfällen beteiligten Kinder, vor allem aber auch die Schulwegunfälle, seit Jahren auf einem niedrigen Niveau zu halten ist, ist neben anderen Faktoren sicher ein Verdienst einer frühzeitigen Verkehrsaufklärung bereits im Kindergarten, einer intensiven Radfahrausbildung in der Grundschule, aber auch der unermüdliche und ehrenamtliche Einsatz von Schulweghelfern, die bei Wind und Wetter dafür sorgen, dass die Kleinsten sicher zur Schule und wieder nach Hause kommen. Hier sei noch einmal ein ganz besonderer Dank an alle Schulweghelfer ausgesprochen.

Ein weiteres Hauptaugenmerk wird auf das Fahrverhalten und die Beteiligung am Verkehrsunfallgeschehen der Jungen Erwachsenen (Alter von 18 bis 24 Jahren) gelegt. Die positive Tendenz hielt in diesem Bereich an. Nachdem im Jahr 2012 nach 10 Jahren erstmals wieder ein Rückgang auf 60 Verkehrsunfälle zu verzeichnen war, verstärkte sich dieser positive Trend im Jahr 2013 dahingehend, dass die genannte Altersgruppe an insgesamt 48 Unfällen beteiligt war. Im Jahr 2014 mussten 41 Verkehrsunfälle mit Jungen Erwachsenen aufgenommen werden, bei denen in 24 Fällen deren Verhalten unfallursächlich war. Es wurden 18 Personen verletzt.

Vor dem Hintergrund, dass die Bevölkerung immer älter wird und auch bis ins hohe Alter mobil ist, wird auch die Unfallbeteiligung von Senioren (Lebensalter ab 65 Jahren) beleuchtet. Im Jahr 2014 waren Senioren / Seniorinnen an 39 (Vorjahr 31) Verkehrsunfällen beteiligt, bei denen sie in 29 Fällen als Verursacher geführt wurden und bei denen wie im Vorjahr 12 Menschen verletzt wurden.

Genauer betrachten und gegensteuern muss man bei den Motorradunfällen. Diese vepolizei_unfall-krad-gelbrdoppelten sich im Jahr 2014 gegenüber 2013 auf 20 Verkehrsunfälle und markieren einen Höchststand der letzten 10 Jahre. Bei den Unfällen waren in 13 Fällen die Motorradfahrer die Unfallverursacher, es wurden 21 Personen verletzt. Die genauen Gründe für die Verdoppelung der Motorradunfälle binnen Jahresfrist und ob es im Einzelfall vielleicht straßenbaulicher Verbesserungen bedarf, müssen erst die genauen Analysen und Auswertungen der Unfälle ergeben.

Im Bereich der Radfahrunfälle waren 2014 wie im Vorjahr 10 Verkehrsunfälle aufzunehmen, bei denen 9 Personen (Vorjahr 10) verletzt wurden.

Betrachtet man das statistische Zahlenwerk für den Bereich der PI Treuchtlingen lassen sich auch für das Berichtsjahr 2014 keine signifikanten Unfallschwerpunkte erkennen, doch wird auch deutlich, dass im Bereich einer guten und effektiven Verkehrssicherheitsarbeit weiterhin Handlungsbedarf besteht. Dies vor allem vor dem Hintergrund einer ständig steigenden Mobilität der Menschen, hier vor allem der jungen Verkehrsteilnehmer, aber auch der „Generation65plus“. Die Sicherheit des Straßenverkehrs wird auch im

Jahr 2015 zumindest einer der polizeilichen Schwerpunkte sein, was auch durch die Zielsetzung des Bayerischen Staatsministerium des Innern mit dem neuen Verkehrssicherheitsprogramm 2020 „Bayern mobil – sicher ans Ziel“ deutlich wird, dass alles darangesetzt wird, die Unfallzahlen zu senken und die Verkehrssicherheit auf Bayerns Straßen in allen Bereichen weiter zu verbessern.




Pappenheimer Lebensretter ausgezeichnet

Monika Baier, Uwe Lampmann und Florian Schütz konnten gestern aus der Hand von Regierungspräsidenten Dr. Thomas Bauer eine öffentliche Anerkennung in Form einer Urkunde und einer Medaille entgegennehmen. Die drei Pappenheimer hatten im September das Leben eines 52-jährigen Mannes gerettet, der nach einem Herzanfall bewusstlos auf offener Straße zusammengebrochen war.

Die Feierstu150223_ehrung_scnde
Bei der Feierstunde in der Ansbacher Residenz, dem Sitz der Regierung von Mittelfranken begrüßte Regierungspräsident Dr. Thomas Bauer insgesamt acht Lebensretter, aus Nürnberg, Fürth, dem Landkreis Nürnberger Land und aus dem Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen. Alle hatten sich mit ihrem Einsatz um das Leben des Nächsten verdient gemacht. Eine spürbar angenehme Pflicht für den Regierungspräsidenten. Orden, Ehrenzeichen und Anerkennungen werden weltweit als besondere Ehrung verliehen. Grund ist, dass die Gesellschaft „auf Persönlichkeiten angewiesen ist, die Kraft ihres Charakters, Ihrer Fähigkeiten und ihrer Entschlusskraft gewillt und im Stande sind, zum Wohle der Allgemeinheit Bestes zu leisten. Sie haben nicht weggesehen, als Menschen in Not waren, sondern hingeschaut und entschlossen für Andere gehandelt“, betonte der Regierungspräsident. Ausgezeichnet wurden die Pappenheimer L150223_ehrung_laebensretter mit einer Anerkennungsurkunde und einer Silbermedaille der Regierung von Mittelfranken.

Zu der Verleihung war auch Landratstellvertreter Robert Westphal gekommen, der den Pappenheimer Lebensrettern Dank und Anerkennung des Landkreises überbrachte.

Auch Radi 8 war bei der Feierlichkeit um Interviews mit Monika Baier, Uwe Lampmann und Florian Schütz zu führen. Die Mitschnitte werden dieser Tage in dem Ansbacher Radiosender für unsere Region gesendet.

Die Rettungsaktion
Es ist der Samstag, der 27. September 2014. Wie alle Jahre findet am 3. Samstag im September die Proklamation des Schützenkönigs in Pappenheim mit einem besonderen Zeremoniell statt. Zu den Klängen der Stadtkapelle Pappenheim wird der neue Schützenkönig an seiner Wohnung abgeholt. 150223_ehrung_baNach einem Marsch durch die Pappenheimer Innenstadt kommt der Festzug schließlich beim Schützenhaus am Lachgartenweg an. Es ist das letzte Musikstück, das die Stadtkapelle schon fast zu Ende gespielt hat, als ein 52-jähriger Musiker aus ihren Reihen ansatzlos zu Boden stürzt und  sofort blau anläuft. Der Notarzt wird gerufen.

Sofort erkennen Uwe Lampmann und Florian Schütz die Lage und beginnen vor Ort sofort mit Wiederbelebungsmaßnahmen. Im Wechsel wird beatmet und eine Herzdruckmassage durchgeführt und der Puls überprüft. „Zweimal konnte man keinen Puls mehr fühlen“, berichten die Retter.

Genauso geistesgegenwärtig denkt Monika Baier an den Defibrillator, den es an ihrer Arbeitsstelle ganz in der Nähe gibt und macht sich sofort auf den Weg. Als sie mit dem Gerät ankommt wird gerade der zweite Herzstillstand bei dem Patienten festgestellt. Nach dem Einsatz des Defibrillators konnte wieder Pulsschlag wahrgenommen werden. Auch nach dem Eintreffen des Notarztes und des Rettungsdienstes, setzten Lampmann und Schütz ihre Wiederbelebungsmaßnahmen fort. Schließlich konnte der Patient durch ärztliche Maßnahmen stabilisiert und ins Krankenhaus gebracht werden.

Inzwischen hat sich der Gesundheitszustand des Patienten wieder gebessert. Nach einer Herzoperation befindet er sich weiterhin auf dem Weg der Besserung.

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Blinkleuchten in Zimmern entwendet

In der Zeit vom 20.02.15, 15.30 Uhr bis 23.02.15, 06.30 Uhr entwendeten bislang unbekannte Täter in Zimmern zwei Blinkleuchten, die zur Gerüstsicherung einer Baustelle angebracht waren. Der Wert der Leuchten beläuft sich auf ca. 400 Euro.

Wer kann Hinweise geben?




Bei Ausweichmanöver von Fahrbahn abgekommen

Am Sonntag, 22.02.2015, gegen 21.25 Uhr, befuhr ein 22-jähriger Treuchtlinger die Staatsstraße 2230 von Solnhofen in Richtung Zimmern. Nach seinen Angaben wollte er auf gerader Strecke einem querenden Reh ausweichen, geriet ins Schleudern und kam von der Fahrbahn ab. An dem Pkw entstand ein Schaden von ca. 3.000 EURO, der Fahrer blieb unverletzt. Ein Zusammenstoß mit dem Reh hatte nicht stattgefunden.




Mit Messer bedroht

Am Mittwochabend gerieten ein 45-jähriger Kraftfahrer aus Fürth sowie ein 46-jähriger Gabelstaplerfahrer auf dem Werksgelände einer Firma in Pappenheim in Streit. Dabei beleidigte der Lkw-Fahrer den Staplerfahrer mit diversen Ausdrücken. Im Verlauf des Streits zog dann der Lkw-Fahrer ein Messer und bedrohte den Staplerfahrer. Zu Beruhigung der Sache musste die Polizei gerufen werden, die eine Anzeige wegen Beleidigung und Bedrohung aufgenommen hat.

 




Viel Freude für die Senioren

150212_seniorenfasching-01Der Besucherkreis für die Pappenheimer Senioreneinrichtung hat am unsinnigen Donnerstag mit einem bunten Faschingsnachmittag den Seniorinnen und Senioren im Pappenheimer Georg-Nestler-Haus einen fröhlichen Faschingsnachmittag gestaltet.

 „Wir sind die einzige Senioreneinrichtung mit einer eigenen Faschingsgesellschaft und einen eigenen Faschingspräsidenten“, freute sich Christa Schwind die Leiterin des Pappenheimer Seniorenheims.
Mit Humba Täterä einmarschiert waren 10 Frauen des Besuchskreises um Edeltraud Krauß, die angeführt vom Faschingspräsidenten Peter Krauß bereitstanden, für die Senioren einen fröhlichen Nachmittag zu gestalten.

In seinem Grußwort überbrachte der Präsident mit viel Hellau die besten Grüße der Bürgermeister aus Langenaltheim, Pappenheim, Schernfeld, Solnhofen und Treuchtlingen.
Einen besonderen Applaus erhielt Bruno Felsner, der auch gleich eine der beiden Hauptrollen bei dem Sketch übernahm. 150212_seniorenfasching-03Gespielt wurde eine Gerichtsverhandlung bei der ein stummer Musikant wegen ausgebliebenen Alimenten Zahlungen auf der Anklagebank saß und seine Antworten nur in Form von Melodien geben konnte. Von den Personalien bis zu den Einzelheiten der Liebschaft gab der Angeklagte „August Fuchs“ alias Bruno Felsner zum großen Vergnügen der Zuschauer alle Antworten mit bekannten Melodien auf seinem Akkordeon.
Im weiteren Programm Verlauf wurde bei einer Playback-Show mit Ursula Strez als Sängerin, viel gesungen und geschunkelt, bevor dann der Faschingspräsident wieder zu Wort kam und heiter Anekdoten, Gedichte und Witze erzählte, bei denen er immer wieder die Zuschauer einbezog und auch immer wieder Pappenheimer Lokalkolorit in seine Ausführungen einbaute.

Nach einem mehr als einstündigen Programm das die Senioren sichtlich erfreute hielt die bunte Faschingsgesellschaft wieder Auszug.