Deffner und Halbmeyer und kandidieren nicht mehr

Bei der Nominierungsversammlung der CSU Listenkandidaten für den künftigen Stadtrat am 03.Janur 2020 gab der Ortsverbandsvorsitzende Marcus Wurm bekannt, dass die noch bis April 2020 amtierenden Stadträte  Karl Deffner aus Zimmern und Herbert Halbmeyer aus Übermatzhofen nicht mehr für ein Stadtratsmandat kandidieren.

Beiden scheidenden Stadträten sprach Marcus Wurm im Namen des CSU Ortsverbands Dank und Anerkennung für ihre geleistete Arbeit zum Wohle der Stadt aus und überreichte dem bei der Versammlung anwesenden Herbert Halbmeyer ein Präsent.

Herbert Halbmeyer
ist seit über 40 Jahren Mitglied bei der CSU und hatte von 1996 bis 2002 als Ortssprecher von Übermatzhofen bereits einen Sitz im Pappenheimer Stadtrat. Mit der im Mai 2002 beginnenden Legislaturperiode ist Herbert Halbmeyer als Stadtrat Mitglied in der CSU-Fraktion.

Er bekleidet das Referat Straßen, Plätze, Verkehr, Rad- u. Wanderwege und hat Sitz und Stimme im Grundstücks-, Bau- und Bauhofausschuss; Rechnungsprüfungsausschuss und Stadtwerkeausschuss

Das zentrale Ereignis seiner kommunalpolitischen Laufbahn war für Herbert Halbmeyer die Dorferneuerung in Übermatzhofen mit der Sanierung des Gemeindehauses.

Karl Deffner
ist ebenfalls langjähriges CSU Mitglied und wurde 1999 zum Ortssprecher in Zimmern gewählt, was ihm einen Sitz im Pappenheimer Stadtrat einbrachte.

In der laufenden Legislaturperiode 2008 -2014 wurde Karl Deffner als Nachrücker für Anton Schindler im Januar 2012 als Stadtrat vereidigt und übernahm damals das Referat für Stadtkapelle, Grünanlagen und Spielplätze. Bei der Kommunalwahl 2014 konnte Karl Deffner direkt in den Stadtrat einziehen und ist seitdem für das Referat Umwelt und  regenerative Energien zuständig.

Das zentreale Ereignis seines politischen Wirkens war der Bau des Feuerwehr- und Gemeindehauses in Zimmern, bei dem es wegen des Abbruchs einer Scheune allerhand Schwierigkeiten zu bewältigen gab.




Pappenheimerin spendet ihr Geburtstagsgeld

(StTr) Bereits im April dieses Jahres feierte die Grundschullehrerin Sabine Rosak aus Pappenheim ihren 60. Geburtstag. Sie wünschte sich zu ihrem „Runden“ keine Geschenke für sich, sondern wollte Geld für den „Offenen Ganztag“ in Schambach sammeln. Insgesamt kamen 1.200 Euro zusammen. Hiervon wurden bunte Sitzsäcke und eine Kiste voll Legosteine sowie weitere Spielsachen angeschafft.

Sabine Rosak unterrichtet seit 30 Jahren die Erst- und Zweitklässler der Grundschule Schambach. Auch ihre letzten Jahre bis zur Pensionierung wird sie wohl in „ihrer“ Schule in Schambach verbringen.
Die Grundschule besticht mit ihrem familiären Scharm. Lediglich zwei Klassen und der „Offene Ganztag“ bzw. zuvor die Mittagsbetreuung sind vor Ort untergebracht. Zum Danke haben die Kinder eigens ein Lied für ihre Lehrerin geschrieben und natürlich auch live vorgetragen. In dem Song ging es darum, was für eine engagierte und vor allem faire Lehrerin Frau Rosak ist.

Bürgermeister Werner Baum wünscht den Kindern viel Spaß mit den neuen Spielsachen und freut sich, dass diese kleine Einrichtung, die für die Kinder viele Vorteile bietet, weiterhin erhalten werden kann.

Foto:  Marina Stoll




Ehrenbürger Hans Navratil feierte 97. Geburtstag

Hans Navratil, Ehrenbürger und Archivar der Stadt Pappenheim hat am Mittwoch, 28. August 2019 seinen 97. Geburtstag gefeiert.

Der Jubilar empfing zusammen mit seiner Lebensgefährtin Rosemarie Schüler zahlreiche Gäste. Unter den Gratulanten aus dem Bereich der Vereine und persönlicher Freunde befanden sich auch Stadtpfarrer Jürgen Poppe und 2. Bürgermeister Claus Dietz, der die besten Wünsche der Stadt Pappenheim überbrachte.

Hans Navratil erfreut sich einer zufriedenstellenden Gesundheit und konnte seine Geburtstagsgesellschaft bei einem Gläschen Sekt in vollen Zügen genießen. Wenn Hans Navrtil nicht gerade feiert, forscht der derzeit intensiv über seine neuen Erkenntnisse im Zusammenhang mit der Anordnung und Nummerierung der Häuser im 15. und 16. Jahrhundert innerhalb der Pappenheimer Stadtmauern.

Jede Woche am Mittwoch und Donnerstag ist Hans Navratil nachmittags in Stadtarchiv anzutreffen, wo derzeit die Zeitungsmeldungen über Pappenheim in einer Datenbank thematisch erfasst werden.

Immer wieder sind auch Anfragen zur Familienforschung aus aller Welt zu beantworten, wozu Hans Navratil in seiner reichhaltigen privaten Sammlung wertvolle Beiträge leistet.

Natürlich hat er sich an seinem Ehrentag vom Archiv frei genommen zusammen mit seinen Angehörigen an der Kaffeetafel gefeiert.




Robert Westphal erhält die Kommunale Verdienstmedaille in Silber

Robert Westphal, stellvertretende Landrat und ehemalige Erster Bürgermeister der Gemeinde Meinheim hat aus der Hand des Innenministers  Joachim Herrmann hat in Erlangen die Kommunale Verdienstmedaille in Silber erhalten. Im Rahmen eines Festakts wurden insgesamt 31 Verdienstmedaille in Silber und Bronze sowie die Kommunale Dankurkunde Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens aus dem Regierungsbezirk Mittelfranken verliehen.

(LRA) Robert Westphal hat sich durch seine langjährige Tätigkeit in einer Vielzahl kommunalpolitischer Ämter nicht nur in seiner Heimatgemeinde Meinheim als ehemaliges Mitglied des Gemeinderates, als zweiter Bürgermeister (von 1984 bis 1996) sowie anschließend als Erster Bürgermeister (von 1996 bis 2014), sondern auch als langjähriges Mitglied des Kreistages (seit 1990 bis heute) sowie in verantwortlicher Position als stellvertretender Landrat – zunächst von 2002 bis 2007 als weiterer Stellvertreter des Landrats und anschließend von 2007 bis heute als gewählter Stellvertreter des Landrats – um die kommunale Selbstverwaltung verdient gemacht.

„Sehen Sie die heutige Auszeichnung als sichtbaren Ausdruck der Anerkennung und des Respekts dafür“, sagte Herrmann, der sich auch im Namen der gesamten Bayerischen Staatsregierung bedankte.

Titelfoto: Giulia Iannicelli

Die Kommunalpolitische Vita Robert Westsphals:

(LRA) Stellvertretender Landrat Westphal hat in den letzten Jahrzehnten mit großer Tatkraft und vorbildlichem persönlichen Einsatz die kommunale Selbstverwaltung im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen geprägt und sich neben seinem Hauptberuf als Rechtsanwalt bzw. Inhaber einer Kanzlei in mehreren kommunalpolitischen Funktionen für die kommunale Daseinsvorsorge und damit für das Wohl der Bürgerinnen und Bürger eingesetzt.

1984 wurde er erstmals in den Gemeinderat seiner Heimatgemeinde Meinheim gewählt und übernahm dort sofort als zweiter Bürgermeister gesteigerte Verantwortung in seiner Gemeinde. Nach seiner Wahl zum Ersten Bürgermeister der Gemeinde Meinheim im Jahr 1996 konnte er die Entwicklung seines Heimatortes bis zu seinem Ausscheiden aus diesem Amt im Jahr 2014 in jeder Hinsicht erfolgreich gestalten. In dem Zusammenhang hat er nicht nur die kommunalen Pflichtaufgaben erfüllt, sondern einige wegweisende Projekte umgesetzt. Unmittelbar nach Beginn seiner Amtszeit als Bürgermeister konnte er den Bau einer Umgehungsstraße zu einem erfolgreichen Abschluss führen und damit die Lebensqualität seiner Gemeinde im erheblichen Maße steigern. Der Bau der Umgehungsstraße war eine wichtige Voraussetzung für das spätere Dorferneuerungsverfahren, das Westphal in seinem Amt als Bürgermeister als weiteres Großprojekt neben der Sicherstellung der gemeindeeigenen Wasserversorgung sowie dem Bau einer Schule mit großer Weitsicht umsetzte. Zudem förderte er die Gründung von zwei Nahwärmegenossenschaften in Meinheim und dem Ortsteil Wolfsbronn, so dass in beiden Orten eine umweltfreundliche Energieversorgung aufgebaut werden konnte.

Das langjährige erfolgreiche kommunalpolitische Wirken von Robert Westphal als Bürgermeister sowie die Förderung des ehrenamtlichen Engagements der Bürgerinnen und Bürger innerhalb der Dorfgemeinschaft schlug sich auch im Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft – unser Dorf soll schöner werden“ nieder. Zunächst auf Landkreisebene (2013), dann in Mittelfranken (2014) und schließlich auch im bayerischen Vergleich (2015) wurde Meinheim mit der Goldmedaille bedacht. Beim bundesweiten Wettbewerb 2016 wurde die Gemeinde Meinheim mit SILBER ausgezeichnet.

Auch auf Ebene des Landkreises hat sich Robert Westphal als Kreisrat in den vergangenen Jahrzehnten ebenfalls erfolgreich für die Belange der Bürgerinnen und Bürger eingesetzt. Seit 1990 bis heute ist er Mitglied des Kreistages des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen. Während dieser Zeit übte er zahlreiche ehrenamtliche Funktionen in den verschiedensten Ausschüssen und Gremien aus und übernahm zunächst in der Zeit von 2002 bis 2007 als weiterer Stellvertreter des Landrats zusätzliche Pflichten und Aufgaben. Im Jahr 2007 wurde Robert Westphal nach dem Tod seines Amtsvorgängers vom Kreistag zum stellvertretenden Landrat gewählt. In dieser Funktion musste er dann in den Jahren 2010 und 2011 aufgrund der schweren Erkrankung sowie Todes des früheren Landrats Franz Xaver Uhl neben seiner Tätigkeit als ehrenamtlicher Bürgermeister der Gemeinde Meinheim bis zur Übergabe des Amtes an den neu gewählten Amtsnachfolger und jetzigen Landrat Gerhard Wägemann am 05.12.2011 vollumfänglich die Dienstgeschäfte des Landrats übernehmen. Diese vollumfängliche Wahrnehmung der Vertretungsaufgaben als Landrat ist in dem Zusammenhang nicht hoch genug einzuschätzen, da auf Landkreisebene im Jahr 2008 ein umfassender Regionalentwicklungsprozess gestartet wurde mit einer Vielzahl an koordinierungsbedürftigen Entwicklungsprozessen, Projekten, Initiativen und Maßnahmen. Aus der Verantwortung heraus, die eingeschlagenen Weichenstellungen beizubehalten und den begonnenen Regionalentwicklungsprozess fortzusetzen hat sich Robert Westphal hier in dieser Vertretungszeit mit großem juristischen Sachverstand und seiner positiven Gestaltungskraft eingebracht. Als herausragende Beispiele dieses Engagements können hier die Ansiedlung der privaten Hochschule für angewandtes Management im Jahr 2010 sowie die einleitenden Weichenstellungen für die spätere Ansiedlung eines Technologiezentrums für Kunststofftechnologie sowie eines akademischen Studienzentrums im Landkreis als Kooperationsprojekt mit der Technischen Hochschule Deggendorf sowie der Hochschule für angewandte Wissenschaften Ansbach genannt werden. Wegweisend war auch seine tatkräftige Unterstützung der eingeleiteten Entwicklungsprozesse zur Erstellung eines Seniorenpolitischen Gesamtkonzepts sowie eines Integrierten Klimaschutzkonzepts aus Landkreisebene jeweils unter Einbeziehung der Bevölkerung.

Stellvertretender Landrat Westphal ist eine allseits geachtete Persönlichkeit, die ihrer Heimat eng verbunden ist. Mit großer juristischer Fachkompetenz, Umsicht, Souveränität, mit großem Pflichtbewusstsein und Verantwortungsgefühl hat er seine kommunalpolitischen Ämter bislang wahrgenommen und sich sowohl bei Behörden bzw. Institutionen als auch bei der Bevölkerung große Achtung, Vertrauen und Wertschätzung erworben. Dabei hat er seine persönlichen Belange stets seinen kommunalpolitischen Pflichten untergeordnet und sich damit um die kommunale Selbstverwaltung im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen verdient gemacht.




Friedrich Weickmann in den Ruhestand verabschiedet

Nach 38 Jahren bei der Rummelsberger Diakonie wurde Friedrich Weickmann in den Ruhestand verabschiedet. Der 65-Jährige baute die Talentschmiede Altmühltal, wie die Werkstatt für Menschen mit Behinderung seit Kurzem heißt, in Pappenheim auf zeichnete dann für den  Umzug der Talentschmiede vom Standort Pappenheim nach Treuchtlingen verantwortlich.

Alle Redner würdigten die Leistungen und den Einsatz von Friedrich Weickmann. „Das große Engagement, die hohe Fachlichkeit und der lange Atem, mit dem Sie Ihre Aufgaben angegangen sind und sicherlich auch in Zukunft angehen werden, werden gerne übersehen, wenn man das Understatement erlebt, das Sie als Mensch auszeichnet“, sagte Karl Schulz, Vorstand Dienste der Rummelsberger Diakonie. Er überreichte Weickmann für seinen Einsatz in all den 38 Jahren das goldene Kronenkreuz, die höchste Auszeichnung der Diakonie in Deutschland. Es sei zum großen Teil Weickmanns Verdienst, dass die Rummelsberger Diakonie in der Region einen guten Ruf genieße und als Partnerin geschätzt werde.“




Neuer Schützenkönig in Hamburg

Robert Deffner ist neuer Schützenkönig der Eißendorfer Schützen in Hamburg Harburg. Das wurde soeben via Schnellmeldung aus Hamburg übermittelt.

Die Schützenvereine in Hamburg und Pappenheim verbindet seit Jahrzehnten eine Patenschaft, die bis heute lebendig ist und sich durch viele persönliche Freundschaften auszeichnet. So mancher Hamburger ist auch Mitglied bei der Schützengesellschaft in Pappenheim und auch einige Pappenheimer sind Mitglieder bei den Eißendorfer Schützen.

So ist der aktuelle Pappenheimer Schützenkönig Pappenheim Holger Schlüter aus Hamburg. (Wir haben berichtet)

Jetzt haben die Pappenheimer in Hamburg gezeigt, dass auch sie genügend Zielwasser getrunken haben. Beim heutigen Königsschießen (02.06.2019) wurde Robert Deffner der 1. Schützenmeister der Privilegierten Schützengesellschaft 1491 Pappenheim als Schützenkönig der Eißendorfer Schützen ermittelt.

Fotos: Florian Schütz




Vorstand Werner Opitsch nach 34 Jahren verabschiedet

Die Freiwillige Feuerwehr Langenaltheim und die Feuerwehrkapelle Langenaltheim haben Werner Opitsch, der 34 Jahre lang erfolgreich als 1. Vorstand gewirkt hat ein Abschiedsfest mit Pauken und Trompeten, Ehrungen und Geschenken bereitet. Im Rahmen eines musikalisch umrahmten Festabends erhielt Opitsch viele Dankesworte, Geschenke, die Ernennung zum Ehrenvorstand der Langenaltheimer Feuerwehr und die Ehrenmedaille des Bayerischen Feuerwehrverbandes.

Mit einem Festabend im Gasthaus Lamm wurde Werner Opitsch nach 34-jähriger Amtszeit als 1. Vorstand der Freiwilligen Feuerwehr Langenaltheim nun offiziell aus seinem Amt verabschiedet.

Es ist eine Besonderheit, dass die Freiwillige Feuerwehr Langenaltheim mit ihrer Feuerwehrkapelle eine musikalische Abteilung hat. Da liegt es nahe, das die Feuerwehrkameraden  zu den Klängen der Feuerwehrkapelle durch Langenaltheim zogen um Werner Opitsch und seine Frau Margit von zu Hause abzuholen und ihn in einem Festzug mit Marschmusik und Fahne zum Festabend zu geleiten.

Im Saal des Gasthauses Lamm dankte Kommandant Thomas Mößner dem scheidenden 1. Vorsitzenden für eine konstruktive Zusammenarbeit, bei der es auch Meinungsverschiedenheiten gab, die aber fair aufgearbeitet worden seien und letztlich immer zu einem einvernehmlichen Ergebnis geführt hätten, betonte der 1. Kommandant. Zusammen habe man viel erreicht für die Langenaltheimer Feuerwehr und Opitsch sei als 1. Vorstand den Feuerwehrkameraden bis heute ein gutes Vorbild.

Seit Januar dieses Jahres ist Florian Stelzer 1. Vorstand der Freiwilligen Feuerwehr Langenaltheim. In seiner Laudatio blickte er zunächst in das Jahr 1985 zurück, in dem Werner Opitsch als damals 30-Jähriger in sein Amt gewählt wurde. Neben den jährlichen Generalversammlungen habe Optisch 132 Vorstandssitzungen geleitet und in seiner Amtszeit hatte er mit 2 Kommandanten, 3 Kassenwarten und 4 Schriftführern zusammengearbeitet.

Mit der Organisation des 125-jährigen Gründungsfestes im Jahre 1998 und der Anschaffung eines neuen Einsatzfahrzeuges nannte Stelzer nur zwei von vielen Punkten, durch die Werner Optisch als 1. Vorstand die Langenaltheimer Wehr zu dem Verein gemacht habe, der er heute ist. Diese Leistungen von Werner Opitsch seien bis in den höchsten Stellen bekannt geworden und so hat der Bayerische Landesfeuerwehrverband seine hervorragenden Leistungen im Feuerlöschwesen mit der Verleihung der Ehrenmedaille des Bayerischen Feuerwehrverbandes gewürdigt. Diese heftete 1. Kommandant Werner Mößner an die Brust des verdienten Feuerwehrmannes. Von Vereinsseite bekam Werner Optisch den Titel des Ehrenkommandanten verliehen.

Mit einem Blumenstrauß bedankte sich Florian Stelzer bei Margit Optisch, die als Ehefrau des 1. Vorstands mit vielen Aktivitäten stets zum Wohle des Vereins tätig war. „Das ist keine Selbstverständlichkeit und wir hoffen doch sehr, dass Du als unsere Feuerwehr-Mama“ uns weiterhin ab und zu unter die Arme greifen wirst“, so Florian Stelzer in seiner Laudatio.

Nachdem jetzt mehr Zeit zur Verfügung stehe, bekam das Ehepaar Opitsch vom Verein einen Gutschein zum Brunch auf der MS Brombachsee.

Auch Alfred Maderer war als 1. Bürgermeister und Dirigent der Feuerwehrkapelle voll des Lobes  für Werner Optisch, wobei er die Zusammenarbeit auf vielen Ebenen unterstrich. Als Präsent überreichte er Eintrittskarten für das „Movie Night Orchestra“ und die Feuerwehrkapelle erfüllte mit „Der Steiger“ den Musikwunsch des Geehrten. Dieser ist mit der Feuerwehkapelle stets eng verbunden gewesen. Das zeigt insbesondere die Tatsache, dass er zum 90-jährigen Jubiläum der Feuerwehrkapelle im April 2015 als Schirmherr des Jubiläums fungierte und der Kapelle zuletzt auch noch die Noten für ein Medley der Band „STS“ spendierte.

Werner Optisch selbst bedankte sich bei allen, die zu seinen Ehren gekommen waren und besonders bei seiner Frau Margit für die ständige Unterstützung. Er kündigte an, dass er noch bis August dieses Jahres aktiv im Feuerwehrdienst bleiben wird. Sein Amt als 1. Vorstand habe er im Januar für die jüngere Generation zur Verfügung gestellt, damit neue Gedanken und Ideen Einzug halten können. In einem kurzen Abriss über seine Dienstzeit erwähnte Werner Opitsch die zahlreichen Einsätze, von denen ihm zwei Großbrände und zwei tragische Unfälle wohl unvergesslich bleiben werden. Aber auch einige Anekdoten kamen zur Sprache und dass in seiner Amtszeit zusammen mit dem 1. Kommandanten Thomas Mößner der Weg für den aktiven Feuerwehrdienst der Frauen geebnet wurde.

Seinem Nachfolger, der Feuerwehr und der Feuerwehrkapelle sollen seine guten Wünsche begleiten. Mit dem Feuerwehrspruch „Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr“ beschloss Werner Optisch den offiziellen Teil der Festveranstaltung.




Pappenheimerin erhält Ehrenzeichen des Ministerpräsidenten

Renate Gehrcke aus Pappenheim erhielt kürzlich das Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten für Verdienste im Ehrenamt. Ministerpräsident Dr. Markus Söder händigte das Ehrenzeichen persönlich aus. Die Auszeichnung konnten insgesamt vier Männer und Freuen aus dem Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen entgegennehmen

Ministerpräsident Dr. Markus Söder händigte am vergangenen Donnerstag, 28. März 2019, im Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg ehrenamtlich tätigen Frauen und Männern das Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten aus.

Das Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten ist ein sichtbares äußeres Zeichen des öffentlichen Dankes für langjährige hervorragende Leistungen von Bürgerinnen und Bürgern, die sich uneigennützig in den Dienst der Allgemeinheit stellen. Der Ministerpräsident verleiht es an Personen, die sich durch langjährige, mindestens 15- jährige aktive Tätigkeit in Vereinen, Organisationen und sonstigen Gemeinschaften mit kulturellen, sportlichen, sozialen oder anderen gemeinnützigen Zielen hervorragende Verdienste erworben haben.

Unter den Geehrten befand sich dabei auch Renate Gehrcke aus Pappenheim, der diese besondere Ehre zuteilwurde.
Die freischaffende Künstlerin Renate Gehrcke aus Pappenheim erhielt das Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten für ihr langjähriges ehrenamtliches Engagement in der regionalen Kunstszene. Bereits 1988 gründete sie den Kunstverein „Spirale“ und leitet seit nunmehr 30 Jahren diesen Verein als Erste Vorsitzende. Zudem organisierte sie in den letzten drei Jahrzehnten zahlreiche Ausstellungen und Veranstaltungen und lockte damit auch namhafte Künstler in die Region. Im Jahr 1994 gründete sie eine Artothek, in der Bilder und Plastiken gegen eine geringe Gebühr für eine bestimmte Zeit ausgeliehen werden können. Nicht nur über den Kunstverein „Spirale“, sondern auch durch ihr persönliches Engagement gelang es Renate Gehrcke in der Region ein neues Kunstverständnis zu wecken und die Auseinandersetzung mit der modernen Kunst anzuregen und zu fördern.

Georg Morgott und Monika Weck aus Ellingen sowie Herbert Tschepa aus Treuchtlingen erhielten in München ebenfalls das Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten.

Foto: Bayerische Staatskanzlei

 




Amtsbotin beendet den Dienst

Seit der Eingemeindung im Jahre 1978 ist Hedwig Huber für die Stadt Pappenheim Amtsbotin im Ortsteil Geislohe. Im Rahmen der Stadtratssitzung wurde sie von Bürgermeister Uwe Sinn mit einer kleinen Laudatio und Geschenken für ihre 41-jährige vorbildliche Tätigkeit verabschiedet. Nach 41 Jahren  beendete Hedwig Huber Ende Februar 2019 ihren Dienst.
Die waschechte Geisloherin kannte ihre Pappenheimer insbesondere in ihrem Ortsteil und so ist sie, immer mit einem Lächeln ausgestattet, mehrmals als Vermittlerin in Geislohe aufgetreten. Mit großem Interesse verfolgte sie die Geschehnisse, sowohl in ihrem Ort, als auch im Rathaus und hat sich auch getraut so manche Kritik anzubringen. „Da habt ihr aber nix g´scheits g´macht“ hat sie die eine oder andere Entscheidung im Rathaus oder im Stadtrat kommentiert, wusste Bürgermeister Sinn zu berichten, was von Hedwig Huber  gleich mit einem zustimmenden Nicken quittiert wurde. Die Geisloher Amtsbotin sei im Rathaus ein gern gesehener Gast und auch in ihrem Ortsteil sehr beliebt und habe bei ihrer Amtsbotentätigkeit viele Kontakte knüpfen können. Zu den weniger erfreulichen  Kontakten wird Hedwig Huber ein Hundebiss bei ihrer Tätigkeit in Erinnerung bleiben. Die scheidende Amtsbotin wurde vom Stadtrat mit viel Applaus verabschiedet. Ihre Nachfolge als Amtsbotin in Geislohe wird künftig Katrin Bauer ausüben.

Mit einem freundlichen Lächeln bedankte sie sich für die ehrenvolle Verabschiedung und konnte dann den weiteren Verlauf der Stadtratssitzung auf Augenhöhe mit dem Bürgermeister miterleben. „Da horch ich doch noch zu, wenn ich schon mal da bin“ nahm sie das Angebot des Bürgermeisters an.




Eine engagierte Wahl-Pappenheimerin wird 100

Elisabeth Groll, die in den1960er Jahren in Pappenheim mit ihrem ehrenamtlichen Engagement segensreich gewirkt hat, kann am 26. Februar im Seniorenheim St. Elisabeth in Nürnberg als rüstige Seniorin Ihren 100. Geburtstag feiern. Die Jubilarin wurde für ihr Wirken mit der BRK-Ehrenplakette in Silber ausgezeichnet.

Nach dem zweiten Weltkrieg wohnte die gebürtige Breslauerin mit ihrem Mann Herbert und ihren Kindern Edmund und Karin in Zimmern und drei Jahre nach der Geburt der Tochter Dagmar zog die Familie 1951 nach Pappenheim in die Bahnhofstraße. Schon damals waren Elisabeth und Herbert Groll ehrenamtlich beim BRK tätig und Elisabeth Groll engagierte sich 1956 bei der Versorgung der Flüchtlinge des Ungarnaufstandes am Bahnhof in Treuchtlingen.

Nach dem Ausbilderlehrgang im Jahr 1958 übernahm das Ehepaar Elisabeth und Herbert Groll die Erste-Hilfe-Ausbildung im gesamten südlichen Landkreis. Ein Jahr später qualifizierte sich Elisabeth Groll auch zur Schwesternhelferin. Da konnte es nicht ausbleiben, dass die couragierte Wahl-Pappenheimerin auch das Ehrenamt der BRK-Bereitschaftsleiterin der Frauenbereitschaft Pappenheim übernahm.

Im Dezember 1981 wurde Elisabeth Groll für ihr selbstloses Engagement mit der BRK-Ehrenplakette in Silber ausgezeichnet.

Wenn sie einmal nicht in helfender Mission für das BRK unterwegs war, konnte man Elisabeth Groll auch beim Gesangsverein Pappenheim und an der Kinokasse der damaligen Pappenheimer „Schlosslichtspiele“ antreffen.

1983 zog Elisabeth Groll nach Nürnberg-Langwasser um in Fürth  eine Seniorin zu pflegen. Nach einer Erkrankung im April 2016 zog sie in das Seniorenheim St. Elisabeth in Nürnberg-Röthenbach, wo sie am Dienstag, den 26.02.2019 bei zufriedenstellender Gesundheit ihren 100. Geburtstag feiern kann.

Natürlich ist bei dieser Feier auch Dagmar Fromm ihre jüngste Tochter dabei, die seit wenigen Jahren wieder in ihr geliebtes Pappenheim zurückgekehrt ist. Auch sie ist in Pappenheim ehrenamtlich aktiv und engagiert sich politisch in Pappenheim.

Auch von dieser Stelle seien ihr die besten Glückwünsche übermittelt.




Kommandant Schober im Stadtrat verabschiedet

Ottto Schober, der am 05.12.2018 von seinem Amt als Kommandant  der Freiwilligen Feuerwehr zurückgetreten ist, wurde jetzt im Rahmen einer öffentlichen Stadtratssitzung offiziell verabschiedet.

Mit einer Laudatio ehrte ‚Bürgermeister Uwe Sinn den scheidenden Kommandanten, der fast drei Jahrzehnte lang die Pappenheimer Wehr im Einsatz führte.

Als 19-jähriger trat Otto Schober im Jahre 1979 in der Pappenheimer Feuerwehr ein. Schon sieben Jahre später wurde er Stellvertreter des damaligen Kommandanten Karl Rummel. Da Karl Rummel Kreisbrandinspektor war, ist sein Stellvertreter schnell in die Aufgaben eines Ersten Kommandanten hineingewachsen und wurde demzufolge am 15.04.1989 mit diesem Amt betraut. Kreisbrandmeister der Brandkreises 7 ist Otto Schober seit 1993 und er  will dieses Amt noch bis zum Erreichen der Altersgrenze im Jahre 2023 ausüben. Der Brandkreis 7 umfasst die Feuerwehren Pappenheim, Bieswang, Büttelbronn, Eßlingen, Geislohe, Göhren, Hochholz, Langenaltheim, Neudorf, Ochsenhart, Osterdorf, Rehlingen, Solnhofen, Übermatzhofen, Zimmern.

Als Angehöriger der Pappenheimer Feuerwehr ist Otto Schober 1.123 mal zu ganz verschiedenen Einsätzen ausgerückt. Immer in Erinnerung bleiben wird ihm Verkehrsunfall, bei dem im Jahre 2002 ein Feuerwehrkamerad und Arbeitskollege ums Leben gekommen ist.

Bei seinen Einsätzen zeigte Otto Schober immer beherztes Handeln und Zivilcourage. Etwa als er bei einem Wohnwagenbrand auf dem Campingplatz, seinem damaligen Bürgermeister Josef Nachtmann wegen dessen lautstarken und hochgradig erregten Auftritts einen Platzverweis erteilte.

Pappenheim muss „dran bleiben“, so sieht Otto Schober die Zukunft der Feuerwehr. Der Ausbildungsstand muss auf hohem Niveau gehalten werden, die Mitgliederwerbung und die  Nachwuchsarbeit müssen weiterhin aktiv betrieben werden. Zur Erfüllung dieser Aufgaben wünscht Otto Schober der neuen Feuerwehrführung unter Kommandanten  Martin Veitengruber und Michele Eckerlein eine glückliche Hand und eine stets unverletzte Rückkehr aller Kameraden von den Einsätzen.

An den  Bürgermeister und die Stadträte äußerte der Kommandant bei seiner Verabschiedung die Bitte: „Stärken Sie wo es geht das Ehrenamt, um alle Beteiligten bei Laune zu halten. Stellen Sie die erforderlichen Mittel ohne zu große Diskussionen zur Verfügung. Dann ist eine erfolgreiche Zukunft der Feuerwehren in Pappenheim und auf den Ortsteilen gesichert.“




Neue Abteilungsleiterin im Landratsamt

Die Abteilung „Veterinärwesen, Gesundheitlicher Verbraucherschutz“ im Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen hat eine neue Leiterin. Auf den kürzlichausgeschiedenen Abteilungsleiter Dr. Georg Lechner folgt Dr. Miriam Wittke-Stockhausen.

DieHauptaufgaben des Veterinäramtes gliedern sich in die Bereiche Tierseuchenbekämpfung, Überwachung von Lebensmitteln und Tierschutz. Dazu gehören unter anderem die Überprüfung landwirtschaftlicher Betriebe und anderer Tierhaltungen, die Organisation von Bekämpfungsverfahren im Tierseuchenbereich oder die Überwachungder Lebensmittel und sonstigen Erzeugnisse tierischer Herkunft.

Die
Leitung dieser Aufgaben hat ab 1. Dezember 2018 Frau Dr. Miriam
Wittke-Stockhausen übernommen. Nach ihrer Promotion an der Freien Universität
Berlin war sie als Tierärztin beim Rindergesundheitsdienst des
Tiergesundheitsdienstes Bayern e. V. beschäftigt. 2008
begann sie ihren Dienst am Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen. Im Dezember
2012 übernahm sie dort im Wechsel die Leitung der Sachgebiete „Veterinärwesen“
und „Gesundheitlicher Verbraucherschutz“.

„Mit ihrem großen Fachwissen und ihrer freundlichen Art ist Frau Dr.Wittke-Stockhausen für die neue Aufgabe bestens gerüstet. Sie war auch meineWunschkandidatin“, so Landrat Gerhard Wägeman.

Foto: Landratsamt