Werden Sie ehrenamtlicher Wohnraumberater oder –beraterin

Der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen hat sich zum Ziel gesetzt, allen Bürgerinnen und Bürgern dabei zu helfen, möglichst lange in den eigenen vier Wänden wohnen zu bleiben. Dafür sucht er Menschen, die sich zum ehrenamtlichen Wohnraumberater oder –beraterin ausbilden lassen wollen.

(LRA) Dass nicht immer ein großer Umbau nötig ist, um möglichst lange zu Hause leben zu können, ist den meisten Ratsuchenden oft nicht bewusst. Dabei lassen sich schon durch kleine Veränderungen große Erleichterungen für den Alltag erreichen, nur wissen viele nicht, was mit Hilfsmitteln, Alltagshelfern oder sonstigen kleinen Veränderungen des Wohnumfeldes alles möglich ist.

Sei es also ein großer Umbau oder eben auch nur eine kleine Veränderung des Wohnumfelds, die Wohnraumberatung gibt bei den vielfältigen Möglichkeiten der Wohnraumanpassung Orientierung und trägt dazu bei, eine individuell passende Lösung zu finden. Eine passende Beratung finden Interessierte bei den ehrenamtlichen Wohnraumberaterinnen und –beratern. In einer 4-tägigen kostenfreien Schulung werden im September und Oktober erneut ehrenamtliche Wohnraumberater ausgebildet. Das Seminar wird durch die Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungsanpassung e.V. Landesarbeitsgemeinschaft Bayern und das Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen organisiert und findet in Weißenburg statt. Hierfür werden Bürgerinnen und Bürger gesucht, die sich bürgerschaftlich engagieren möchten und sich als Experten im Bereich Wohnraumberatung ausbilden lassen.

Alle Interessenten werden gebeten, sich beim Pflegestützpunkt Altmühlfranken (Ansprechpartnerin Judith Thalhauser; 09141 902-570 oder unter pflegestuetzpunkt@landkreis-wug.de) zu melden. In einem unverbindlichen Gespräch können noch offene Fragen geklärt werden – und dann steht einem Einstieg in dieses Ehrenamt nichts mehr im Weg.

Die Schulungstermine finden vom 28.-29.09.2023 und 05.-06.10.2023 statt. Die offizielle Neubestellung der Beraterinnen und Berater wird dann im Januar 2024 sein. Weiter begleitet und koordiniert wird das Team der neuen und wiederbestellten Ehrenamtlichen durch den Pflegestützpunkt Altmühlfranken und die Freiwilligenagentur altmühlfranken.

Titelbild:Exkursion der für den Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen tätigen ehrenamtlichen Wohnraumberater ins Münchner „Kompetenzzentrum Barrierefreies Wohnen“ mit den Mitarbeiterinnen des Pflegestützpunktes Judith Thalhauser (1. Reihe, 2. v.li. und Anke Rudingsdorfer (erste Reihe, rechts) sowie Verena Wagner von der Freiwilligenagentur altmühlfranken (letzte Reihe rechts).
Foto: Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen

 

 

 




Feuerwehr rettet Rettungswagen

Am Dienstag, 02. Mai morgens um 04:30 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Pappenheim schon wieder zu einem Einsatz gerufen. Erneut ging es um eine technische Hilfeleistung. Diesmal mussten die Kräfte der Pappenheimer Stützpunktfeuerwehr einen Rettungswagen, der sich an einem Hang festgefahren hatte befreien. Die erledigten sie routiniert und schnell mit einem Greifzug und konnten dann wieder abrücken.

Foto: FFW Pappenheim




Baum fiel beim Campingplatz auf öffentliche Verkehrsfläche

Einem glücklichen Umstand ist es zu verdanken, dass beim Umsturz eines 45 cm starken Lindenbaumes am Eingang des Pappenheimer Campingplatzes keine Personen verletzt wurden und kein hoher Sachschaden entstanden ist. Die Pappenheimer Feuerwehr hat den Baum fachmännisch und schnell beseitigt.

Es war ein regnerischer Tag, deshalb standen auf der Parkfläche vor dem Sanitärgebäudes keine Besucherfahrzeuge. Es stand dort in der Ecke nur der Pkw des Platzbetreibers Uwe Horsmann, der aber nicht beschädigt wurde. Uwe Horsmann stand unter dem Terrassendach als er es plötzlich knacken hörte. Kurz danach gab es nochmal ein lautes knallartiges Knacken und Horsmann konnte beobachten wie die 45 cm starke Linde, die direkt neben der Zufahrtsschranke steht in Richtung Sanitärgebäude und dem öffentlichen Gehweg, der am Campingplatz vorbeiführt fiel. Durch die Baumkrone wurden am Dach zwei Eternitplatten zerbrochen, die ersetzt werden müssen.

Zur Bergung des Baumes war die Freiwilligen Feuerwehr Pappenheim eingesetzt, die den Baum in kurzer Zeit fachmännisch entfernte. Dabei konnte festgestellt werden, dass der Baum nur am Wurzelansatz total abgefault war, was man von außen nicht erkennen konnte. Zur Zeit des Umsturzes war es windstill.

Der umgestürzte Baum ist Teil einer Lindenallee, die vor 50 Jahren beim Campingplatz von den Volksschülern am „Tag des Baumes“ gepflanzt wurde. Die Allee ist heute noch zu erkennen, wenn man von der alten Campingplatzbrücke Richtung Wehrwiesenstraße schaut.




Sehr viele Einsatzstunden und vorbildliche Nachwuchsförderung

PAPPENHEIM – Am Freitag vergangener Woche fand die Jahreshauptversammlung der Pappenheimer Feuerwehr satt. Neben den obligatorischen Berichten, u. a. von Vorstand, Kommandant und Kassier, standen dabei auch zahlreiche Ehrungen sowie zwei Neuwahlen auf der Tagesordnung.

Im vollbesetzten Schulungsraum im Feuerwehrhaus konnte der Vorsitzende des Feuerwehrvereins, Max Löffler, neben über 45 Vereinsmitgliedern auch Landrat Manuel Westphal, Bürgermeister Florian Gallus, Kreisbrandrat Volker Satzinger, Kreisbrandmeister Otto Schober und Dr. Albrecht Graf von und zu Egloffstein als Ehrengäste begrüßen. Letzterer dankte in einem kurzen Grußwort der Feuerwehr für ihren steten Einsatz und sicherte ihr auch in der nächsten Generation die Unterstützung der gräflichen Familie zu. Anschließend gab Löffler einen kurzen Rückblick auf das vergangene Vereinsjahr. Besondere Erwähnung fand dabei das Grillfest sowie die Weihnachtsfeier, die im vergangenen Jahr erstmalig nach der Pandemie wieder stattgefunden haben.

687 Einsatzstunden
Der Kommandant, Martin Veitengruber, blickte in seinem Bericht auf ein einsatzreiches Jahr 2022 mit insgesamt 34 Einsätzen (8 Brände, 17 technische Hilfeleistungen, 2 Sicherheitswachen, 3 Fehlalarme sowie 4 sonstige Tätigkeiten) zurück. Insgesamt wurden dabei von den Feuerwehrdienstleistenden 687 Einsatzstunden (zum Vergleich: 403 Einsatzstunden im Jahr 2020 und 216 Einsatzstunden im Jahr 2021) geleistet. Mit mehr als 178 Stunden entfiel ein Großteil davon auf den Brand der Firma Fenster Rachinger in Bieswang und mit 63 Stunden auf den Brand bei Plastik Omnium. Auch der Bericht des Atemschutzwartes Florian Schütz war von den intensiven Einsätzen bei Fenster Rachinger und Plastik Omnium geprägt; besonders hat sich hier die intensive Ausbildungsarbeit sowie die gemeinsamen Übungen mit den Florianjüngern aus Bieswang ausgezahlt. Insgesamt leisteten die Atemschutzgeräteträger der Stadt Pappenheim im Jahr 2022 eine Einsatzdauer rund 430 min unter schwerem Atemschutz.

800 Stunden für die Nachwuchsförderung
Ein großes Augenmerk liegt bei der Feuerwehr Pappenheim auf der Nachwuchsförderung, was im Bericht von Franz-Xaver Klatt, dem Jugendfeuerwehrwart, und Sandra Schütz, der Betreuerin der neu gegründeten Kinderfeuerwehr, deutlich wurde. Zum Jahresende 2022 bestand die Kinderfeuerwehr aus insgesamt 26 Kindern, die Jugendfeuerwehr aus 9 Jugendlichen. Bei der Kinderfeuerwehr wurden insgesamt 6 Gruppenstunden durchgeführt, in denen sich die Kinder spielerisch mit feuerwehrtechnischen Themen beschäftigen. In der Jugendfeuerwehr stellten neben den monatlichen Übungen das mittlerweile traditionelle Osterfeuer, die Bootstour sowie die Freibadübung die Highlights dar. Insgesamt wurden über 800 Stunden an ehrenamtlicher Arbeit im Bereich der Nachwuchsförderung geleistet. Insbesondere dieses Engagement in der Jungendarbeit lobte auch Bürgermeister Gallus in seinem Grußwort.

Ehrungen und Beförderungen
Nach dem Bericht der Kassiererin Susanne Lampmann und der Entlastung des Vorstandes wurden eine Vielzahl an Kameradinnen und Kameraden für deren langjährige Dienstzeiten durch Landrat Westphal, Vorsitzenden Löffler und Kommandanten Veitengruber geehrt:

  • Für 65 Jahre in der Feuerwehr Pappenheim der Ehrenkommandat Karl Rummel,
  • für 40 Jahre Vereinsmitgliedschaft: Josef Bauer, Lothar Dengler, Bernd Frosch sowie
  • für 40 Jahre aktiven Feuerwehrdienst: Reiner Felsner, Uwe Lampmann,
  • für 25 Jahre aktiven Feuerwehrdienst: Florian Schütz,
  • für 20 Jahre aktiven Feuerwehrdienst: Ralf Hauser und
  • für 10 Jahre Vereinsmitgliedschaft: Luisa Bronkorsky, Sandra Schütz und Vera Seibold.

Anschließend nahm Kommandant Veitengruber Beförderungen für langjährige und besondere Verdienste vor. Befördert wurden:

  • Sandra Schütz zur Feuerwehrfrau und Michael Kaus zum Feuerwehrmann,
  • Susanne Lampmann zur Oberfeuerwehrfrau, Constantin Wisniewski und Manuel Seibold zum Oberfeuerwehrmann sowie
  • Günther Bronkorsky und Andreas Hager zum Hauptfeuerwehrmann.

Schließlich wurden Fabian Kühnlein und Paul Lange per Handschlag von der Jungendfeuerwehr in die aktive Wehr aufgenommen.

Neuwahlen
Bei den abschließenden Neuwahlen wurden Michael Kaus und Stefan Burzler als neue Revisoren gewählt. Saskia Kolb und Daniel Enderlein wurden als Vertrauenspersonen des Vereins in ihrem Amt für weitere zwei Jahre bestätigt.

Text: Stefan Burzler




Jahreshauptversammlung bei der Osterdorfer Feuerwehr

Bei der Freiwilligen Feuerwehr Osterdorf gab es kürzlich Rückschau und Ausblick in Sachen Einsatzgeschehen und Vereinsleben.
Zu der gut besuchten Jahreshauptversammlung begrüßte der Zweite Vorstand Manuel Schleußinger die Feuerwehrmitglieder genauso wie die Ehrengäste Bürgermeister Florian Gallus, Kreisbrandmeister (KBM) Otto Schober, Stadtrat und Ehrenkommandant Friedrich Obernöder, Ehrenvorstand Edmund Just und den neuen Ehrenvorstand und Zweiten Bürgermeister Walter Otters. Letzterer hatte vor einem Jahr sein Vorstandsamt in jüngere Hände abgegeben und wurde deshalb von der neuen Vorstandschaft inzwischen zum Ehrenvorstand ernannt. „Er hat sich dies durch seinen Einsatz und Pflichtbewusstsein für die Feuerwehr Osterdorf mehr als verdient“, heißt es in einer Mitteilung der Freiwilligen Feuerwehr Osterdorf.

In seinem Bericht bedankte sich der Erste Vorstand Stefan Just bei allen Kameraden für die Unterstützung und hob dabei besonders den Einsatz beim Umbau des Osterdorfer Feuerwehrhauses hervor. Dieser sei fast abgeschlossen, es müssen nur noch die Spinte eingebaut werden.

Bei der Feuerwehr in Osterdorf gibt es derzeit 38 aktive und passive Mitglieder.
Erfreut konnte Stefan Just davon berichten, dass die Osterdorfer Feuerwehr für ihren Einsatz beim Großbrand bei der Bieswanger Firma Fenster Rachinger ein Präsent als als Dank für den Einsatz bekommen habe.

Für die Zukunft kündigte der Vorstand die Teilnahme beim Tag der Vereine am 17. Juni an, bei dem die die Feuerwehrarbeit vorgestellt werden soll.

Mehr Beteiligung wünscht sich der Vorstand für den ehrenamtliche „Freitagsausschank“ im Dorfgemeinschaftshaus.

Zum feuerwehrtechnischen Betrieb in Osterdorf konnte der Erste Kommandant Florian Burggraf von neun Übungen berichten, wobei er Kevin Stettinger besonders lobte, weil er als Einziger an allen Übungen teilgenommen hatte.

Bei der Brandschutzwoche übte die Osterdorfer Wehr zusammen mit den Nachbarwehren den Brandeinsatz an einem Anwesen im Ort. Bei dieser Einsatzübung konnten sich Bürgermeister Florian Gallus und Kreisbrandmeister Otto Schober vor Ort von der guten Zusammenarbeit der Ortsteilwehren überzeugen.

Von KBM und BGM geehrt
Nachdem dem Kassier Markus Obernöder und dem Schriftführer eine lobenswerte Führung ihrer Ämter bescheinigt worden war, ehrte die Freiwillige Feuerwehr Osterdorf

Andreas Renner und Michael Öder, die beide schon 25 Jahre aktiven Feuerwehrdienst leisten.

Andreas Stettinger bekam eine Auszeichnung für 30 Jahre aktive Dienstzeit. Andreas Stettinger ist auch seit 21 Jahren Zweiter Kommandant und hat eine Ausbildung zum Funker sowie einen Motorsägen-Führerschein.

KBM Otto Schober überreichte Ehrenkreuz und Urkunde im Namen des Freistaats Bayern und bedankte sich für den selbstlosen Einsatz. Der KBM betonte, dass er gerne nach Osterdorf komme und von der Arbeit der Osterdorfer Wehr begeistert sei. Er sei froh, dass es nach der Pandemie seit 2022 mit Übungen, Leistungsabzeichen, Festen und der Brandschutzwoche mit dem Feuerwehrbetrieb wieder richtig losgegangen sei. Bei der Brandschutzwoche, bei dem die Osterdorfer Pumpe ausgefallen war habe sich gezeigt, dass im Ernstfall eine sofortige Lösung in der Gemeinschaft mit anderen Wehren, Leben retten kann.

Der KBM übermittelte auch herzliche Grüße von Kreisbrandinspektor Brattinger und Kreisbrandrat Satzinger.

Bürgermeister Florian Gallus bedankte sich auch im Namen der Stadt für die geleistete Arbeit und den selbstlosen Einsatz. Er hob hervor, dass es ohne Freiwillige nicht gehe, deshalb bedankte er sich auch im Namen der Stadt Pappenheim für Einsatz und Pflichtbewusstsein.

Es gefalle ihm in Osterdorf, darum komme er auch immer sehr gerne hierher.

Der Bürgermeister sicherte die Unterstützung der Stadt zu und konnte bekanntgeben, dass der neue Tragkraftspritzen -Anhänger für die Osterdorfer praktisch schon auf dem Weg sei.

Die stark vertretene Jugend rief er dazu auf weiter aktiv und motiviert die Geschicke der Feuerwehr zu unterstützen.

Foto: FFW Osterdorf

Auf dem Titelfoto von links: Kreisbrandmeister Otto Schober, 1. Vorstand Stefan Just, Andreas Renner, Michael Öder, 2. Kommandant Andreas Stettinger, Bürgermeister Florian Gallus, 1. Kommandant Florian Burggraf.




Feuerwehr als gesellschaftliches Zentrum der Dorfgemeinschaft

Bei der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Zimmern hat sich einmal mehr gezeigt, dass diese neben einer aktiven Einrichtung zur Hilfe für den Nächsten auch die zentrale Gemeinschaft für das gesellige Leben im Dorf ist. Die Wehr hatte vier Einsätze zu bestreiten und es gab drei zentrale Feste für die Dorfgemeinschaft. Für das kommende Jahr wird die lange ersehnte Überdachung der „Feuerwehrterrasse“ erwartet.

In diesem Jahr konnte die Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Zimmern wieder am 5. Januar stattfinden, wie es von alters her Tradition ist. Dazu konnte die Vereinsvorsitzende Jutta Peter 25 Mitglieder begrüßen, wobei ihr besonderer Gruß Ehrenkommandant Ernst Michel und Ehrenmitglied Hans Rottler galt. Die politische Riege der Pappenheimer Feuerwehrverantwortlichen und auch der Ortssprecher hatten sich für die Versammlung aus unterschiedlichen Gründen abgemeldet. Auch von der Führungsriege der Landkreisfeuerwehr war niemand da, wenn auch Kreisbrandmeister Otto Schober nach dem offiziellen Teil der Versammlung von einer anderer Feuerwehrversammlung kommend in Zimmern noch seine Aufwartung machte.

Im abgelaufenen Vereinsjahr
konnte die Feuerwehr in Zimmern wieder ihre gut besuchte Maibaumfeier und die Feier der Sommersonnenwende durchführen. Wobei das Sonnwendfeuer unter starken Regenfällen zu leiden hatte. Ende November gab es dann noch einen Laternenumzug mit anschließendem „Adventsgrillen“, Glühwein und Lebkuchen, bei dem der ganze Ort bis spät in die Nacht zusammensaß. Die Zimmerner Wehr nahm auch mit einer Abordnung am Umzug des Feuerwehrfestes in Rehlingen und beim Jubiläum des TTC Büttelbronn teil.

Aus der Abteilung der aktiven Feuerwehr
berichtete 1. Kommandant Thomas Deffner von den zahlreichen Übungen zur Brandbekämpfung und Personenrettung technischer Hilfeleistung. Dabei wird in Zimmern schon seit Jahren Wert darauf gelegt zusammen mit der Nachbarwehr aus Übermatzhofen den Einsatz zu üben. Außerdem gab es zusammen mit der Stützpunktfeuerwehr aus Pappenheim noch eine Einsatzübung mit Personenrettung beim Autohaus Strobl.

Aber auch zu vier Einsätzen wurden die Aktiven Feuerwehrleute aus Zimmern alarmiert. Zum einen galt es den Brand einer Lagerhalle bei einem Industriebetrieb in Niederpappenheim zu löschen und im Sommer musste mitten in der Nacht zusammen mit der Wehr aus Solnhofen ein Pkw vor dem Absturz in die Altmühl ans sichere Ufer gezogen werden.

Zwei weiter Brandeinsätzen hatte die Wehr aus Zimmern zu leisten , wobei diese bei einem Schwelbrand in der Pappenheimer Bahnhofstraße nicht mehr eingesetzt werden musste. Bei dem Großbrand in Bieswang bei Fenster Rachinger allerdings war die Wehr mit ihrer Pumpe zur Wasserförderung und dem Einsatz langer Schlauchstrecken eingesetzt.

Nachdem  der Zweiter Kommandant und Kassier Stefan Scharinger den Kassenbericht vorgetragen hatte wurde ihm von den Kassenprüfern Roswitha Röttenbacher und Karl Deffner eine tadellose Verwaltung der Vereinsfinanzen bescheinigt und so kam es zu der erwarteten einstimmigen Entlastung des Kassiers und der gesamten Vorstandschaft.

Ehrungen
Geehrt wurden in diesem Jahr die Eheleute Irene und Karl Scharinger, die für ihre 10-jährige Vereinstreue eine Urkunde erhielten.

Bereits 50 Jahre sind Ernst Michel und Klaus Peter Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Zimmern, wofür auch sie mit einer Urkunde und dem Dank der Vereinsvorsitzenden ausgezeichnet wurden.

Karl Deffner ist wegen Erreichen der Altersgrenze aus dem aktiven Feuerwehrdienst in die Reihen der Passivmitglieder gewechselt. Für seine langjährige aktive Dienstzeit erhielt er neben Dank und Anerkennung aus der Hand des 1. Kommandanten Thomas Deffner einen „Feuerwehrkrug“.

Und auch die Verleihung zweier Ehrenmitgliedschaften hat die Versammlung beschlossen. Franz Kienzle hat fast 25 Jahre lang die Feuerwehrkasse in Zimmern geführt und Klaus Peter hat sich in der Zeit seiner 50-jährigen Vereinszugehörigkeit neben anderen Verdiensten insbesondere vielfach durch sein ganz besonderes Engagement beim Bau des Neuen Feuerwehrhausen verdient gemacht. Gute Gründe Franz Kienzle und Klaus Peter mit der Ehrenmitgliedschaft auszuzeichnen.

Gute Aussichten
Seit mehreren Jahren strebt die Feuerwehr Zimmern den Bau einer Terrassenüberdachung an. Nach der Lösung der verwaltungstechnischen Herausforderungen bei der Stadt Pappenheim stellte die Vorsitzende in Aussicht, dass dieser Anbau im Sommer dieses Jahres fertiggestellt sein könnte. Beim Bau wird die Freiwillige Feuerwehr tatkräftig mit ehrenamtlichen Helfern unterstützen.

Einen Faschingsball im Gasthof Hollerstein wird die Feuerwehr am 18. Februar 2023 veranstalten und hat dazu den bekannten Entertainer David Hoyer verpflichtet.

Mit einem Dank an alle, die Verein am Laufen halten und in vielfältiger Weise unterstützen schloss die Vereinsvorsitzende Jutta Peter eine Jahreshauptversammlung, die seit Jahren zur Freude aller wieder einmal in der traditionellen Zeit und im traditionellen Rahmen stattfinden konnte.




Ehrungen bei der Feuerwehr in Göhren

Bei der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Göhren konnten kürzlich zahlreiche Mitglieder für aktiven Dienst und ihre Treue zum Verein geehrt werden. Landratstellvertreter Werner Baum, Kreisbrandinspektor Anton Brattinger und Kreisbrandmeister Otter Schober zeichneten Hans-Jürgen Kattinger für 40-Jahre aktiven Feuerwehrdienst aus.

Urkunde und Ehrenzeichen erhielten Daniel Marowsky, Stefan Pfahler, Andreas Weiß und Thomas Zolnhofer für 25-Jahre aktiven Dienst.

Für eine 30-jährige Vereinszugehörigkeit wurden Joachim Huber, Karl Satzinger und Martin Wufka geehrt.

Die Feuerwehrdamen Katharina Heinzl, Kathrin Raithel, Regine Weiß und Sandra Wufka halten der FFW Göhren seit 20 Jahren die Treue und erhielten hierfür Auszeichnungen.
Für das ehrenamtliche Engagement bei der Göhrener Wehr bedankten sich Kreisbrandinspektor Anton Brattinger, Kreisbrandmeister Otter Schober und Bürgermeister Gallus, der im Namen der Stadt Pappenheim Lob und Anerkennung an die Freiwillige Feuerwehr Göhren aussprach. Die FFW Göhren kann eine beachtliche Stärke von 93 Mitgliedern aufweisen.

Corona bedingt waren die Vereinsaktivitäten und Übungen in den vergangenen beiden Jahren stark eingeschränkt wie Kommandant Achim Kattinger und Vorstand Stefan Pfahler zu berichten wussten. Dennoch stand eine Übung zur Brandschutzwoche auf dem Plan. Im Jahr 2020 musste die FFW Göhren zu einem Einsatz ausrücken.

 




Leistungsprüfungen für den Brandeinsatz erfolgreich absolviert

Die Freiwillige Feuerwehr Pappenheim hat kürzlich mit zwei Gruppen die Leistungsprüfung für den Brandeinsatz bestanden. Nach mehreren Trainingseinheiten unter der Leitung von Martin Veitengruber, Hauptlöschmeister Florian Schütz und Oberlöschmeisterin Britta Schober hieß es am vergangenen Samstag im Pappenheimer Schulhof an der Stadtparkstraße nacheinander für zwei Einsatzgruppen „zum Einsatz fertig“. Die Prüfung setzt sich aus unterschiedlichen Zusatzaufgaben für Angriffstrupp, Wassertrupp und Schlauchtrupp, sowie Gerätekunde und der Vorführung von Knoten und Stichen zusammen. Nach dem praktischen Teil – der Löschübung – muss dann noch eine Saugleitung gekuppelt werden, bevor mit der Trockensaugprobe die Leistungsprüfung abgeschlossen wird.

Die Abläufe und Zeitvorgaben der Prüfungselemente wurden von den drei Schiedsrichtern Otto Schober, Marco Ruggero und Karl-Heinz Klatt überwacht, die den beiden Pappenheimer Löschgruppen eine gute Arbeit bescheinigten und die Ehrenzeichen für die bestandene Leistungsprüfung verteilten. Ein Interesse an der Leistungsbereitschaft und dem Können bei der Freiwilligen Feuerwehr Pappenheim zeigten neben einigen Zuschauern auch die beiden Stadträte Michelé Eckerlein und Alexander Knoll, die zusammen das Feuerwehrreferat bei der Stadt Pappenheim betreuen. Sie sind auch aktive Feuerwehrmänner und bei ihren Feuerwehren in Pappenheim (Eckerlein) und Neudorf (Knoll) die stellvertretenden Kommandanten.

Bei den beiden Pappenheimer Löschgruppen wurden nachfolgende Leistungsstufen erreicht:

Stufe 6 – Gold-Rot
Daniel Enderlein
Tim Schober
Florian Schütz

Stufe 5 – Gold Grün
Britta Schober

Stufe 4 – Gold Blau
Franz-Xaver Klatt

Saskia Kolb

Stufe 3 – Gold
Marko Kolb

Stufe 1 – Bronze
Maurice Gallé

Michael Kaus
Fabian Kühnlein




THW-Anhänger umgekippt

Zur Mittagszeit am Mittwoch, 21.09.2022 wurde die Pappenheimer Feuerwehr zu einem Einsatz in der sogenannten „Steinmauerkurve“ auf der Staatsstraße 2230 zwischen Pappenheim und der B 2 gerufen.

Das THW hatte auf einem Anhänger mit Tandemachse eine Drehmaschine transportiert. In der besagten Kurve kippte der Anhänger um und die schwere Maschine fiel auf die Straße. Zur Verkehrsregelung bei den Bergungsmaßnahmen, die vom THW selbst durchgeführt wurden, kamen die Feurwehren aus Pappenheim und Dietfurt zum Einsatz.




Viele Ehrungen, Neuwahlen und eine überdachte Terrasse

Die Freiwillige Feuerwehr in Zimmern hat bei ihrer Jahreshauptversammlung zu einer untypischen Jahreszeit viele Mitglieder ehren können. Landrat Manuel Westphal zeichnete Siegmund Sonntag und Friedrich Pfister für eine 40-jährige und die Vereinschefin Jutta Peter für eine 25-jährige aktive Dienstzeit aus. Kassenwart und Schriftführer wurden neu gewählt und die Terrasse am Feuerwehrhaus soll schon bald überdacht werden.

Auch bei der Freiwilligen Feuerwehr in Zimmern hat Corona den Zeitplan für die Jahreshauptversammlungen tüchtig durcheinandergewirbelt. Seit vielen Jahrzehnten ist stets die Zeit um den 5. Januar fester Termin für diese legendären Versammlungen gewesen.

Deshalb konnte auch 2020 die Jahreshauptversammlung noch zur gewohnten Zeit stattfinden und auch beim Faschingsball der Feuerwehr wurde kurz vor den Corona Beschränkungen noch kräftig gefeiert.

Danach kam Corona und der Lockdown legte das gesellschaftliche Leben bei der Feuerwehr weitgehend lahm. Allerdings konnten die Feuerwehrangehörigen unter erschwerten Bedingungen bei drei frisch vermählten Brautpaaren Spalier stehen und im Oktober 2021 den Kameradschaftsabend des Brandkreises 8 in Zimmern feiern. Die Vorsitzende Jutta Peter berichtet auch von ihren Gratulationen anlässlich runder Geburtstage, bei denen sie maskiert und mit Abstand an der Haustüre die Glückwünsche und ein Präsent überbrachte.

Die aktuelle Jahreshauptversammlung fand jetzt wieder im Gasthaus Hollerstein aber eben mitten im Sommer statt. Dazu konnte die Vorsitzende Jutta Peter Landrat Manuel Westphal, Kreisbrandmeister Otto Schober und Pappenheims Bürgermeister Florian Gallus begrüßen. Unter den 25 Feuerwehrmitgliedern begrüßte sie den Ehrenkommandant Ernst Michel und Ehrenmitglied Karl Böhm ganz besonders.

In stillem Gedenken erinnerte die Vorsitzende an die seit der letzten Versammlung Verstorbenen Heinz Schußmann, Fritz Wawra, Helmut Rädlein und Heinz Baier.

Der Freiwilligen Feuerwehr gehören derzeit 93 Mitglieder an unter denen 42 Förder- und 26 Passivmitglieder sind.

Von den 25 aktiven Feuerwehrkräften wusste Kommandant Thomas Deffner über acht Übungen unter Corona Bedingungen zu berichten und dass Martin Michel, Stefan Scharinger und Karin Deffner den Feuerwehrführerschein erworben haben.

Seit der Jahreshauptversammlung im Januar 2020 hatte die Freiwillige Feuerwehr Zimmern immerhin fünf Einsätze, wobei ein breites Aufgabenspektrum abzudecken war. Die Einsätze gingen von der Verkehrslenkung bei einem schweren Verkehrsunfall über einen Brandeinsatz bis zur Bergung eins Kanus mit einer angeblich leblosen Person zur mitternächtlichen Stunde. Mit besonderer Freude habe man am Feuerwehrfest in Rehlingen teilgenommen. „Das ist auch wichtig“, betonte Kommandant Thomas Deffner, „Damit man die Kameradschaft am Laufen hält.“

In ihren Grußworten unterstrichen Landrat Manuel Westphal und Pappenheims Erster Bürgermeister Florian Gallus einmal mehr die Bedeutung der Ortsfeuerwehren. Ohne das Engagement der ehrenamtlichen Feuerwehrkräfte würde es in unserer Gesellschaft „ganz duster aussehen“ betonte der Landrat, denn niemand könnte die ehrenamtlichen Leistungen der Feuerwehren bezahlen.

Für langjährige Vereinstreue geehrt

Bürgermeister Gallus sicherte einmal mehr die Unterstützung der Stadt Pappenheim zu, wenn er auch wegen des großen Aufgabenrückstaus zur Geduld aufrief.

Landrat Manuel Westphal übernahm dann die angenehme Plicht Sigmund Sonntag und Friedrich Pfister für ihren 40-jährigen aktiven Feuerwehrdienst auszuzeichnen. Die Vereinsvorsitzende Jutta Peter zeichnete der Landrat für eine 25-jährige aktive Dienstzeit aus.

Für ihre langjährige Treue zum Verein wurden mit Urkunden geehrt:

Für 10 Jahre: Tanja Engeler, Bernd Felsner, Melina Michel, Uschi Zippel und Alexander Zippel

Für 20 Jahre: Johannes Engeler

Für 25 Jahre: Katja Brinner und Bruno Felsner

Für 30 Jahre: Bernhard Hecht

Für 40 Jahre: Peter Prusakow und Heinz Röttenbacher

Für 50 Jahre: Albert Lippenberger jun. und Hans-Jürgen Mitzler

Für 65 Jahre: Karl Böhm

Für 70 Jahre: Albert Lippenberger sen.

Neuwahlen und eine überdachte Terrasse
Bei der Versammlung standen auch die Neuwahlen des Kassenwarts und des Schriftführers an. Da die amtierende Kassenwartin Jane Tschunko nicht mehr zur Wiederwahl antrat wurde in geheimer Wahl der stellvertretende Kommandant Stefan Scharinger zum neuen Kassenwart gewählt. Ebenso einstimmig wurde der bisherige Schriftführer Daniel Engeler in seinem Amt bestätigt.

Seit einigen Jahren schon läuft der Bauantrag der Freiwilligen Feuerwehr Zimmern für eine Überdachung der Terrasse am Feuerwehrhaus zur Altmühlseite hin. Dieser Bauantrag ist jetzt genehmigt und der Bauerfolg wird viele Väter haben.

Denn die Materialkosten übernimmt die Stadt Pappenheim und die Zimmerei Riedl aus Übermatzhofen wird das Baumaterial liefern. Bau und Montage der Überdachung soll nach dem Willen der Feuerwehr in Zimmern die Zimmerei Gegg aus Bieswang übernehmen, die auch den Planentwurf und die technischen Details für das Bauwerk ausgearbeitet hat. Beim Aufbau will sich die Feuerwehr mit Eigenleistung einbringen und auch die Zimmermannskosten werden von der Freiwilligen Feuerwehr Zimmern übernommen.

Frauenpower bei der Feuerwehr in Zimmen; v.l. die 2. Vorsitzende Karin Deffner, die scheidenden Kassenwartin Jane Tschunko und dei 1. vorsitzende Jutta Peter

Das Geld dazu ist da, das wurde aus dem Kassenbericht von Jane Tschunko deutlich, die für ihre umsichtige und gewissenhafte Kassenführung allseits sehr gelobt wurde. Durch ihre Arbeit, so lobte Kassenprüfer Karl Deffner wurde der Bestand in der Feuerwehrkasse deutlich angehoben. Deshalb wurde sie auch mit Worten des Dankes und mit einem Präsent von der Vereinsvorsitzenden Jutta Peter und ihrer Stellvertreterin Karin Deffner aus ihrem Amt verabschiedet. Aber auch die Geehrte sah Anlass, sich bei der Feuerwehr für eine angenehme Zusammenarbeit zu bedanken. Sie sei zu jeder Zeit bei ihrer Arbeit insbesondere von der Vereinsvorsitzenden sehr unterstützt worden. Deshalb übereichte auch sie zum Zeichen des Dankes und der Wertschätzung an die Vorsitzende ein Präsent.




Böschungsbrand unterhalb des Solenturms

Zu einem Brandeinsatz an den Bahndurchbruch zwischen dem Wohngebiet Am Solenturm und der Alten Bürg ist die Pappenheimer Feuerwehr am späten Abend des 20. Juli gerufen worden. Dort war es zu einem Böschungsbrand gekommen, den die Feuerwehr schnell löschen konnte.
Nach Einschätzung von Kreisbrandmeister Otto Schober scheidet ein „Heißläufer“ der Bahn als Brandursache aus, weil die Brandstelle vom Bahngleis zu weit entfernt liegt.
Möglicherweise kam es zur „Brennglasfunktion“ einer Glasscherbe oder es wurde auf dem viel genutzten Spazierweg in Richtung Fischerleite eine Zigarette weggeworfen.




Spende an Feuerwehr als wichtigen Partner

Die Wohnungsbaugenossenschaft Altmühlfranken eG (Wbg) hat jetzt die Freiwilligen Feuerwehren Pappenheim und Pleinfeld mit Spenden erfreut.

Die Genossenschaft bewirtschaftet im Altlandkreis Weißenburg knapp 50 Mehrfamilienhäuser in den größeren Kommunen und stellt damit soliden Wohnraum auch für Menschen mit begrenztem Budget zur Verfügung.
Ein wichtiger Partner für das regionale Wohnungsunternehmen sind die Freiwilligen Feuerwehren vor Ort, die bei Notfällen immer zuverlässig und schnell Hilfe leisten.
Aus diesem Grund unterstützt die Wbg Altmühlfranken eG die aktiven Kräfte der freiwilligen Feuerwehren in Pappenheim und Pleinfeld in diesem Jahr mit einer Spende in Höhe jeweils 500.

Das Titelbild zeigt die Spendenübergabe in Pappenheim mit dem Kommandanten Martin Veitengruber, Aufsichtsratsvorsitzender Anette Pappler und dem geschäftsführendem Vorstand Jörg Archinger.

Foto: Wohnungsbaugenossenschaft Altmühlfranken