Ausbildung für den Feuerwehrnachwuchs

Bei der Pappenheimer Feuerwehr fand jetzt im Rahmen der modularen Truppausbildung eine ganztägige Schulung für Feuerwehrleute aus dem gesamten Landkreis statt. An dieser Ausbildung nahmen 34 junge Feuerwehrkräfte aus dem gesamten Landkreis teil. Bei dem  eintägigen Ausbildungsmodul ging  es um die technische Hilfeleistung insbesondere bei Verkehrsunfällen.

Die theoretischen Grundlagen des Themenkomplexes vermittelte Hauptlöschmeister Karlheinz Klatt von der Freiwilligen Feuerwehr Pappenheim am Vormittag.

Nachmittags ging es dann unter der Gesamtleitung von Brandmeister Fabian Schober in drei Stationen zur praktischen Anwendung. Dabei kam bei der ersten Station das mit Pressluft gefüllte Hebekissen zum Einsatz und die jungen Truppleute konnten nach einer Einweisung von Oberlöschmeisterin Britta Schober in der Praxis üben, wie man mit diesem Kissen zum Beispiel ein Auto anheben, und eine darunter eingeklemmte Person befreien kann.

Rettungsschere und Rettungsspreizer kamen an der zweiten Station zum praktischen Einsatz. Wichtige Details für die Vorbereitung und den Einsatz der Geräte gab Feuerwehrmann Andreas Hager, der auch zeigte, dass man mit den schweren Geräten auch sehr sensibel arbeiten kann.

Die die richtige Verkehrsabsicherung an Unfallstellen demonstrierte stellvertretender Kommandant Martin Veitengruber, der im Hof der Grundschule ein Unfallszenario ordnungsgemäß absichern ließ. Überwacht wurden die Ausbildungsmaßnahme von Pappenheims Feuerwehrkommandant und Kreisbrandmeister Otto Schober.




Notarzt zum Einsatzort gebracht

Die Feuerwehr Pappenheim wurde am Sonntagmorgen alarmiert um den Notarzt zu einer hilfsbedürftigen Person in die Deisingerstraße zu verbringen. Der Notarzt aus dem Klinikum Ingolstadt landete mit dem Rettungshubschrauber auf dem Großparkplatz der Pappenheimer Lach. Dort wartete bereits ein Einsatzfahrzeug der Feuerwehr, das den Notarzt in die Deisingerstraße brachte, wo er die Helfer des Rettungsdienstes unterstützte.




Großeinsatz im Haus Altmühltal geübt

Die Feuerwehren des Brandkreises 7 haben Anfang September ihre überörtliche  Einsatzübung den Brand- und Rettungseinsatz im Pappenheimer Haus Altmühltal, der Einrichtung für Behindertenhilfe der Rummelsberger Diakonie geübt. Dabei kamen auch die BRK-Bereitschaft, der neue Einsatzleitwagen, die Medieneinheit, und die psychologische Notfallseelsorge des Landkreises zum Einsatz.

Unter Einsatzleitung von Kommandant und Kreisbrandmeister Otto Schober  haben die Feuerwehren des Brandkreises 7 Anfang September die jährliche Großübung durchgeführt. Das angenommene Szenario war ein Brandausbruch in der Pappenheimer Einrichtung für Behindertenhilfe der Rummelsberger Diakonie, dem Haus Altmühltal, in der Alexander-Beck-Straße.

Im Einsatz waren 181 Feuerwehrkräfte der Wehren aus Pappenheim, Geislohe, Göhren, Neudorf, Osterdorf, Bieswang, Ochsenhart, Übermatzhofen, Zimmern, Langenaltheim Rehlingen und Büttelbronn. Bei der groß angelegten Einsatzübung kam auch der neue Einsatzleitwagen 2 der Landkreisfeuerwehr zu seinem ersten Einsatz. Die sogenannte IUK-Einheit, die  mit moderner Informationstechnik und auch mit Drohne und Wärmebildkamera ausgerüstet ist war mit KBM Sebastian Schröder, dem Leiter dieser Medieneinheit ebenfalls im Einsatz.

Bewältigt wurde die angenommene Einsatzlage mit drei Brandabschnitten, bei denen unter Leitung von Martin Veitengruber dem 2. Kommandanten der FFW Pappenheim die Brandbekämpfung und die Rettung der Bewohner an der Südseite des Gebäudekomplexes umgesetzt wurde. Bei der Personenrettung wurden die Feuerwehrkräfte von den erfahrenen Helfern der Behinderteneinrichtung tatkräftig unterstützt.

Die Brandbekämpfung an der Nordseite leitete der Langenaltheimer Feuerwehrkommandant Thomas Mößner und die Wasserförderung von der Wasserentnahmestelle an der Grundschule koordinierte Georg Neulinger, der 1. Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Geislohe.

Zur Betreuung der Verletzten waren die Helfer der BRK Bereitschaft Pappenheim unter Leitung von  Hermann Schweizer mit einem Rettungswagen und einem Gerätewagen mit Patientenplane vor Ort und die psychosoziale Notfallseelsorge des Landkrieses übernahm unter Leitung von Frank Schleicher aus Weißenburg die Betreuung der Geborgenen und Verletzten.

Bei dieser Großübung waren wie bereits erwähnt 181 Feuerwehrkräfte im Einsatz, unter denen 10 Atemschutzgeräteträger eingesetzt waren. Es waren 4 Tanklöschfahrzeuge im Einsatz, sowie 3 Tagkraftspritzenfahrzeuge und 6 Tragkraftspritzenanhänger. Für die Wasserförderung zur Brandbekämpfung wurden 900 m B-Schläuche und 300 m C-Schläuche verwendet.

Bei der Manöverkritik zeigte sich Kreisbrandinspektor Volker Satzinger mit dem Ablauf der groß angelegten Einsatzübung zufrieden, wobei natürlich von seiner Seite auch Vorschläge zur Einsatzoptimierung kamen.

Im Namen der Heimleitung bedankte sich Friedrich Weickmann für die engagierte Großübung. Es sei wichtig, dass die Einsatzkräfte das große Areal der Einrichtung kennen lernen. In den vergangenen Jahren ist Pappenheimer Wehr nach Alarmen immer wieder zum Haus Altmühltal ausgerückt.

Auch Bürgermeister Uwe Sinn hat die Einsatzübung vor Ort verfolgt und bedankte sich bei den Feuerwehrleuten im Namen der Stadt Pappenheim für den ehrenamtlichen Einsatz zum Schutze des Nächsten.

Fotos: FFW Pappenheim




Engagement stärken – Haltung zeigen

Unter dem Motto „Engagement stärken – Haltung zeigen“, veranstaltet das Landesnetz Bürgerschaftliches Engagement drei Workshops für ehrenamtlich engagierte Bürgerinnen und Bürger in Altmühlfranken. Diese sind am Samstag, 06. Oktober, 03. November und 01. Dezember 2018, jeweils von 13:00 Uhr bis 16:00 Uhr im Kulturladen in Treuchtlingen (Bahnhofstraße 26).

(LRA) Kennen Sie das? Sie verteilen bei der Tafel Lebensmittel an Arbeitslose und werden dafür als Unterstützer von Sozialschmarotzern angepöbelt. Sie begleiten einen Migranten beim Einkaufen oder sind ehrenamtlich in der Flüchtlingshilfe aktiv und werden offen von Nachbarn kritisiert. Eine Stunde nach solchen Vorfällen wissen Sie vielleicht genau, wie Sie hätten reagieren können. In der Konfrontation selbst verschlägt es Ihnen aber zunächst die Sprache, Sie fühlen sich überrumpelt, bleiben untätig und sind hinterher unzufrieden mit der eigenen Reaktion.

Für derartige Situationen bietet das Landesnetz Bürgerschaftliches Engagement (LBE) in Kooperation mit der Freiwilligenagentur altmühlfranken folgende Workshops an:

  • 06.10.2018: Zusammenhänge erkennen! Vielfalt, Vorurteile und Rassismus.
  • 03.11.2018: Haltung finden! Ungleich aber gleichwertig.
  • 01.12.2018: Haltung zeigen! Selbst-Bewusst und couragiert.

Die Workshops können einzeln besucht werden. Sie sind Teil des Projektes „Engagement stärken. Haltung zeigen“ und werden vom Bundesministerium des Innern gefördert.

In den Workshops trainieren Ehrenamtliche die eigene Schlagfertigkeit und stärken das Bewusstsein für Ausgrenzung und Rassismus. Es wird aufgezeigt, wie sich Vorurteile gegenüber Anderssein bilden und auswirken und wie Menschenfeindlichkeit auch heute in allen Teilen der Gesellschaft verankert ist. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen Möglichkeiten, um verbalen Angriffen zielsicher entgegenzuwirken und souverän Haltung zu bewahren.

Geleitet werden die kostenlosen Workshops von Maria Träger, Trainerin beim LBE. Die Teilnehmerzahl ist auf maximal 16 Personen begrenzt. Eine Anmeldung ist bei Judith Schneider von der Freiwilligenagentur altmühlfranken am Landratsamt entweder telefonisch unter 09141 902-259 oder per E-Mail an judith.schneider@landkreis-wug.de erforderlich.




Repair Cafè startet in eine neue Runde

Das Team des Repair Cafès in Weißenburg kommt ab Freitag, 14. September 2018, von 14 bis 18 Uhr, wieder einmal im Monat in den Räumen der KISS (Westliche Ringstraße 2, Seiteneingang ehemaliges Postgebäude) zusammen.

Jeder hat es schon erlebt, die Garantie eines Gerätes ist abgelaufen und plötzlich ist der Kaffeeautomat, der Wasserkocher oder die Küchenmaschine defekt und funktioniert nicht mehr. Immer wieder taucht in diesem Zusammenhang das Wort „geplante Obsoleszenz“ auf. Davon ist die Rede, wenn Hersteller absichtlich Schwachstellen in Produkte einbauen, um die Lebensdauer zu verkürzen und damit die Nachfrage nach neuen Geräten erhöhen.

Das Team des Repair Cafès bietet den Besucherinnen und Besuchern Alternativen zum Neukauf. Die ehrenamtlichen Reparateure helfen, die kaputten Geräte und Gegenstände wieder instandzusetzen. Während der Reparatur kann man natürlich dabei sein und vielleicht sogar mithelfen. „Natürlich lässt sich nicht alles reparieren, aber ein Versuch ist es auf jeden Fall wert“, wissen die ehrenamtlichen Seniorenberaterinnen und Seniorenberater, die das Repair Cafè in Weißenburg organisieren.

Fernseh- und Radiomechaniker gesucht
Vor allem die Nachfrage nach Fernseh- und Radiomechanikern ist sehr groß. Wer seine Fähigkeiten, Fertigkeiten und sein Wissen als ehrenamtlicher Elektriker im TV und Audiobereich einbringen möchte, ist herzlich eingeladen, im Team des Repair Cafès mitzuwirken. Aber auch andere Tüftler können sich bei der Freiwilligenagentur altmühlfranken entweder telefonisch unter 09141 902-235 oder per E-Mail an freiwilligenagentur@altmuehlfranken.de melden.

Das Repair Cafè in Weißenburg gibt es seit September 2017. Es wird von den ehrenamtlichen Senioren- und Wohnberatern im Landkreis durchgeführt, die Koordination übernimmt die Freiwilligenagentur altmühlfranken am Landratsamt. Neben dem quirligen Geschehen im Reparaturcafè werden Kaffee, Kuchen und kalte Getränke angeboten. Das Cafè basiert auf ehrenamtlicher Tätigkeit, daher freut sich das Team über Spenden.

Die weiteren Termine:
Freitag, 12. Oktober 2018
Freitag, 16.11.2018
Freitag, 18.01.2019
Freitag, 15.02.2019
Freitag, 15.03.2019,

jeweils von 14 bis 18 Uhr in den Räumen der KISS (Westliche Ringstraße 2).

Foto: Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen




Rettung aus dem Wasser geübt

Die Jugendfeuerwehren aus Pappenheim und Solnhofen haben jetzt im Pappenheimer Freibad die Rettung aus dem Wasser mit drei Stationen durchgeführt. Die jungen Feuerwehrkräfte zeigten viel Begeisterung und Können bei der Einsatzübung. Chico spendet Brotzeit für alle Beteiligten.

Franz Xaver Klatt, Leiter der Jugendfeuerwehr Pappenheim hatte sich für die heiße Jahreszeit eine besondere Übung ausgedacht. Im Freibad Pappenheim wurde von 10 jungen Feuerwehrkräften aus Pappenheim und Solnhofen ein überaus ernstes Thema, nämlich die Rettung Ertrinkender, mit viel Freude und Engagement geübt.

Bei der ersten Station ging es um die Koordination mit  dem Feuerwehrschlauchboot. Wie steuert man auf einen Ertrinkenden zu? Wie bringt man ihn an Bord? Diese Fragen wurden unter Anleitung von Florian Schütz erklärt und geübt.

Dann ging es ins Wasser, wo Susanne Lampmann den jungen Feuerwehrlern verschiedene Rettungsgriffe und Transportmöglichkeiten beibrachte.

Wie geht es weiter, wenn eine Person bewusstlos aus dem Wasser geborgen ist? Alles rund um das Thema Wiederbelebung mit Beatmung und Herzdruckmassage hat Sebastian Hüttinger von der BRK-Bereitschaft Pappenheim den jungen Helfern beigebracht.

Beeindruckend bei dieser Übung war die Begeisterung der jungen Feuerwehrleute aus Pappenheim und Solnhofen, die mit sichtlicher Freude und Begeisterung die Übungen für den Dienst am Nächsten durchführten.

Nach der Einsatzübung waren die jungen Einsatzkräfte und alle Helfer von Feuerwehr und BRK beim Pächter des Freibadkiosks Seyho Soysüren alias „Chico“ zu Pizza und Getränken eingeladen.

Die Jugendfeuerwehr nimmt Jungen und Mädchen im Alter von 10 bis 18 Jahren auf, die Interesse an der den vielseitigen ehrenamtlichen Hilfsdiensten der freiwilligen Feuerwehr haben. Dass dazu auch die Wasserrettung gehört wurde bei der Einsatzübung im Pappenheimer Freibad deutlich. Interessierte junge Leute sind bei der Jugendfeuerwehr immer willkommen. Der Übungsplan hängt im Schaukasten am Feuerwehrhaus aus. Für Fragen steht Franz Xaver Klatt unter Ruf Nr:  0151 22670087 zur Verfügung.




Vereinsinfos zur Datenschutz Grundverordnung

Am 25. Mai 2018 war es soweit: Die EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) trat in Kraft. Inzwischen bereits ein Reizwort für viele, die damit in Unternehmen oder auch im Ehrenamt konfrontiert sind, sorgt sie doch immer noch für Unsicherheit. Deshalb bietet das Landratsamt am 12.07.2018 eine weitere Informationsveranstaltung zur EU Datenschutzgrundverordnung für Vereine an.

Mitte Juni versuchte Hans-Jürgen Schwarz, seines Zeichens Präsident und Datenschutzbeauftragter des Bundesverbandes der Vereine und des Ehrenamtes e.V. (bvve), etwas Licht in das Dunkel zu bringen. Die Freiwilligenagentur altmühlfranken hatte zu einer Informationsveranstaltung zur DSGVO  für Vereine und Ehrenamt in den kunststoffcampus bayern geladen. Mit über 160 Teilnehmern war der Vortragsraum restlos gefüllt. Aufgrund der großen Nachfrage wird es am 12.07.2018 nochmals eine Informationsveranstaltung für Vereine und Ehrenamt geben.

Hans-Jürgen Schwarz versuchte so anschaulich wie möglich auf die wichtigsten Stichworte einzugehen. Zunächst stellte er klar, dass neben Unternehmen auch Vereine keine personenbezogenen Daten erheben und verarbeiten dürften, es sei denn es liegt eine Erlaubnis der betroffenen Person vor. Bei diesem „Verbotsprinzip“ liegt die Beweispflicht im Falle eines Rechtsstreites beim Verein, daher empfiehlt es sich, sich von allen Personen, mit denen man zu tun hat eine schriftliche Einwilligungserklärung geben zu lassen.

Neu sind auch ausgeweitete Dokumentationspflichten. So muss in einem sogenannten Verzeichnis von Verarbeitungstätigkeiten festgehalten werden, welche Daten wo und durch wen verarbeitet werden. Ein Verein, der mit einem Dachverband zusammenarbeitet, dem er z.B. im Sportbereich Meldungen erstattet, muss mit diesem in der Regel einen Vertrag zur Auftragsdatenverarbeitung abschließen und seine Mitglieder gleichzeitig darauf hinweisen (z.B. in der Einwilligungserklärung), dass die Daten weitergegeben werden. Die Verantwortung für die Einhaltung der Bestimmungen trägt im Verein der Vorstand. Sofern ein externer Datenschutzbeauftragter bestellt ist, geht die Haftung auf diesen über.

Insbesondere zur Funktion und Notwendigkeit der Bestellung eines Datenschutzbeauftragten gab es auch viele Fragen aus dem Publikum. Gemäß DSGVO muss jeder Verein, bei dem sich mehr als neun Personen ständig mit der Verarbeitung von personenbezogenen Daten beschäftigen, einen Datenschutzbeauftragten benennen. Dazu gibt es mittlerweile jedoch Entwarnung seitens der Bayerischen Staatsregierung, die einen sogenannten „Bayerischen Weg“ einschlagen will. Dies funktioniert durch die mögliche nationale Auslegung der europäischen Gesetzgebung. Der „Bayerische Weg“ sagt z.B. aus, dass Übungsleiter in Vereinen nicht „ständig“ mit der Verarbeitung von Daten zu tun hätten, sondern nur gelegentlich. Dadurch würden diese nicht zu den neun Personen dazugezählt werden müssen. Ständig bedeutet in diesem Zusammenhang, dass die Kerntätigkeit der Person die Weiterverarbeitung von Daten sein müsse. Selbst bei einem größeren Sportverein wäre hier nicht mit mehr als neun Personen zu rechnen.

Das Bayerische Landesamt für Datenschutzaufsicht, das in Bayern für die Einhaltung der DSGVO zuständig ist, setzt in Absprache mit der Bayerischen Staatsregierung im Vollzug der Verordnung auf Hinweis und Beratung statt Sanktionen. Insbesondere bei einem Erstverstoß gegen einzelne Vorgaben wird es keine Sanktionen geben. Auch die Angst vor den Abmahnwellen kann den Vereinen genommen werden, denn abmahnen kann – wenn überhaupt – nur ein Verbraucherschutzverband oder ein „Wettbewerber“. Ob dabei ein anderer Verein als Wettbewerber gesehen werden kann, ist sehr umstritten. Die Bayerische Staatsregierung wird sich vehement dafür einsetzen, Abmahnwellen zu verhindern und hat bereits einen entsprechenden Gesetzesentwurf eingebracht. Dies würde zunächst eine deutliche Erleichterung für viele größere Sportvereine bedeuten. Nähere Informationen zum „Bayerischen Weg“ findet man online unter https://www.lda.bayern.de/de/kleine-unternehmen.html.

Ein weiteres wichtiges Thema im Bereich der DSGVO ist die Homepage eines Vereines. Wichtig sind hier verschlüsselte Verfahren (z.B. https…) sowie ein einwandfreies Impressum. Zusätzlich muss die vereinsspezifische Datenschutzerklärung veröffentlicht sein. Für das Abonnement eines Newsletters muss eine eigene Einwilligung erfolgen, im besten Fall online mittels eines Double-opt-in-Verfahrens (1. Einwilligung: Häkchen setzen, 2. Einwilligung: Bestätigung durch Nutzer per Email-Link). Einfach einzuhalten sind dagegen die Empfehlungen im Email-Verkehr. Wichtigste Voraussetzung: den Verteiler der Adressaten immer in BCC setzen, d.h. unsichtbar für alle außer den Absender. Empfehlenswert ist, dass der Verein sich „vereinsspezifische“ Email-Adressen einrichtet, aus denen hervorgeht, dass es sich um einen Verein handelt. Am besten ist dies ohne Namen von Vereinsmitgliedern voranzustellen, z.B. mit zentralen info@-Adressen. Auch eine Signatur bei der „Unterschrift“ ist vorgeschrieben.

Wichtig ist ebenfalls, bei Veröffentlichungen allgemein die Persönlichkeitsrechte von Personen zu wahren, v.a. in Bezug auf Fotos, auf denen jemand erkennbar ist, als auch in Bezug auf Listen, auf denen Namen stehen. Nur mit einer entsprechenden Einwilligungserklärung sind solche Veröffentlichungen rechtens.

Bei einer notwendige Satzungsänderung zur Aufnahme aller relevanten Datenschutzrichtlinien reicht es, wenn dort festgehalten wird, dass der Vorstand entsprechende Regelungen in einem gesonderten Regelwerk niederlegt. Einmal in einer Mitgliederversammlung beschlossen, erleichtert das für die Zukunft Änderungen, die dann durch den Vorstand selbst und nicht immer mittels Mitgliederversammlungen vorgenommen werden können.

Trotz der Aufklärung zu den verschiedenen relevanten Punkten waren viele Teilnehmer der Veranstaltung im Anschluss entweder ratlos oder verärgert. Viele ehrenamtlich Tätige in Vorstandspositionen fühlen sich mit den neuen Aufgaben im Datenschutzbereich überfordert.

Damit dies nicht so bleibt, plant die Freiwilligenagentur altmühlfranken eine Schulungsreihe, die u.a. Tagesseminare zu spezifischen Teilen der DSGVO enthalten soll.

Entsprechende Termine werden über die Presse bekanntgegeben und per Mail an die Personen, die dafür eine Einwilligungserklärung erteilt haben, verschickt.

Anmeldungen für die Informationsveranstaltung am 12.07. (um 19:00 Uhr am kunststoffcampus bayern) – maximal 2 Personen pro Verein – werden noch entgegengenommen.

Anmeldungen unter Nennung des Namens, des Vereins/der Initiative, der Personenanzahl sowie einer Telefonnummer oder Email-Adresse können wie folgt übermittelt werden:

per Mail: info@altmuehlfranken.de
per Fax: 09141 902-195
per Telefon: 09141 902-192.




Kirchweih in Neudorf

Vom 13. Juli bis 16. Juli 2018 findet die Kirchweih in Neudorf statt.

rganisiert und durchgeführt wird das Fest wie seit vielen Jahren von den Ortsvereinen, die auch in diesem Jahr einen beachtlichen Teil der Einnahmen für einen guten Zweck spendet.
Als Beispiele hierfür stehen die Anschaffung eines Defibrillators und die Abdeckung für den Sandkasten am öffentlichen Kinderspielplatz.
Aus den Einnahmen der Kirchweih 2017 hat die Neudorfer Vereinsgemeinschaft 400 Euro an den örtlichen Kindergarten gespendet.

Programm der Kirchweih in Neudorf 2018

Freitag 13. Juli 2018

Ab 19:00 Uhr Kirchweihauftakt mit Bierprobe und Schlachtschüssel

Samstag 14. Juli 2018

Ab 18:00 Uhr Makrelen vom Grill (gerne auch zum Abholen)
Ab 19:30 Uhr Kirchweihtanz mit „Brouderherz“

Sonntag 15. Juli 2018

10:00 Uhr Kirchweihgottesdienst unter der Kastanie
(bei schlechtem Wetter im Zelt)
Ab 11:00 Uhr Mittagstisch mit Rollbraten und Spezialitäten vom Grill
14:00Uhr Kirchweihfußballspiel „Ledige : Erledigte“
Abends: Gemütliches Beisammensein; Schnitzel mit Kartoffelsalat

Montag 16. Juli 2018

Ab 09:00 Uhr Weißwurstfrühschoppen
Ab 11:00 Uhr Reichhaltiger Mittagstisch
Nachmittags Kaffee und Kuchen
Nachmittags Kinderbelustigung
Gegen Abend treibt der Kirchweihbär sein Unwesen im Dorf
Abends Sauverlosung und musikalischer Ausklang mit „Andi“

 

 

 

 




Runderneuertes Feuerwehrhaus gefeiert

Göhren hat kürzlich beim Dorffest die Totalsanierung des Feuerwehrgerätehauses gefeiert. Das Gebäude wurde in Eigenleistung total entkernt und mit Heizung, Toilettenanlage, einem Aufenthaltsraum und einer kleinen Küchenzeile ausgestattet. Bei der Einweihung sprach Bürgermeister Sinn von einem Gewinn in der Ortsmitte Göhrens. Bauleiter und Kommandant Achim Kattinger kritisiert in seiner Ansprache eine falsche Wertvermittlung durch die Politik.

Die Sanierung des Göhrener Feuerwehrhauses ist viel umfangreicher ausgefallen als ursprünglich geplant, erläuterte 1. Kommandant Achim Kattinger bei der Einweihungsfeier für das nagelneu hergerichtete Feuerwehrhaus in Göhren. Mi einer interessanten Bildpräsentation erläuterte er die  Sanierungs- und Umbauphase, die Ende Dezember 2017 begonnen hatte. Sie umfasste die totale Entkernung des vormaligen Geräteraumes und des anschließenden Milchhauses. Letzteres haben die ehrenamtliche Helfer mit dem Geräteraum verbunden und eine Heizung, eine Toilette und einen kleinen Aufenthaltsraum mit Küchenzeile eingerichtet. Bevor die Einweihung des neuen Göhrener Schmuckstücks gefeiert werden konnte bedurfte es mehr als 2.800 Helferstunden in denen eine Zwischenwand, Decken und das Tor herausgerissen wurde. Zwei neue Fenster wurden geschaffen und das gesamte Gebäude innen und außen neu verputzt, was angesichts der krummen Wände des Altbestands eine besondere Herausforderung war, merkte Achim Kattinger an.

Achim Kattinger bei der Präsentation der Baugeschichte

Bei der Baumaßnahme, die von den Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehr Göhren in ehrenamtlicher Eigenleistung durchgeführt wurde, qualifizierten sich die Helfer allesamt als wirkliche Allrounder und entwickelten sich, wie Achim Kattinger betonte, zu Tiefbauern, Elektrikern, Maurern, Putzern, Malern, Pflasterern, Zimmerern, Trockenbauern, Schreinern, Heizungsbauern und Gärtnern.

„All diese Gewerke zu den passenden Zeiten zu koordinieren hätte Unsummen Geld gekostet und wohl Jahre gedauert“, stellte Kattinger bei seinem Vortrag fest. Darüber hinaus wies er darauf hin, dass durch  die mehr als 2.800 Helferstunden der Stadt Pappenheim rund 150.000 Euro an Bruttolohnkosten gespart wurden.

„Das Endziel des Ausbaus ist fast erreicht“, sagt Stefan Weiß, der stellvertretende  Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Göhren. Für den Geräteraum braucht es noch die Einrichtung zur Aufbewahrung der Uniformen und im Aufenthaltsraum ist noch eine Eckbank mit Tisch und Stühlen vorgesehen.

Bei der Einweihung freute sich Vorstand Stefan Pfahler, dass so viele Feuerwehrkameraden und Bürger zur Einweihung gekommen sind und so ihr Interesse an der Feuerwehr und der Dorfgemeinschaft zeigen.

Auch Bürgermeister Uwe Sinn begrüßte die Festgäste, unter denen sich auch Feuerwehrreferent Florian Gallus, sowie die Stadträte Karl Deffner, Friedrich Obernöder und Walter Otters befanden. Der örtliche Stadtrat Karl Satzinger konnte wegen eines lange geplanten Urlaubs nicht an der Einweihung teilnehmen.

In seinem Grußwort spannte der Bürgermeister  den Bogen zu dem am Vorabend in letzter Minute gewonnen Fußballspiel der Nationalmannschaft und bezeichnete das renovierte Feuerwehrhaus als einen Gewinn in der Dorfmitte von Göhren. Er  habe Hochachtung vor der ehrenamtlichen Leistung und dem Zusammenhalt innerhalb der Dorfgemeinschaft. Der Bürgermeister erinnerte an den Beschluss des Stadtrates, die Materialkosten in Höhe von gut 30.000 Euro zu finanzieren. Der Beschluss war damals auf Antrag des Göhrener Stadtrats Karl Satzinger zustande gekommen.

Mit Gemeinschaftsgeist die Dinge anschieben
In einem  Resümee hob auch Kommandant Achim Kattinger, den Zusammenhalt in der Dorfgemeinschaft hervor. „An über 100 Tagen waren wir hier am werkeln. Wir haben gefroren, waren nass, haben geschwitzt, haben gelacht, debattiert und die Zukunft gestaltet. Und das war gut so“, sagte Kattinger. „Ich sage das, weil ich mit den Werten, die uns unsere kleine und große Politik momentan vermitteln nicht einverstanden bin. Das ist sicher nicht der richtige Ansatz um Dinge anzuschieben und gute Ergebnisse zu erzielen“, so die Kritik des  Kommandanten. Bei vielen gemeinsamen Maßnahmen in Göhren habe sich immer wieder gezeigt, betonte Achim Kattinger, „dass hier Leute da sind wenn sie gebraucht werden, auch wenn das nicht immer nur zu ihrem persönlichen Vorteil ist.“ Deshalb sei er stolz darauf hier zu leben, zu arbeiten und natürlich auch zu feiern.




Neuer Kommandant, Ehrungen und ein Feuerwehrjubiläum

Bei der Freiwilligen Feuerwehr Göhren standen bei der diesjährigen Generalversammlung Ehrungen und Neuwahlen auf dem Programm. Achim Kattinger wurde einstimmig zum neuen Kommandanten gewählt. Auch die Sanierung des Feuerwehrhauses, sowie die Planungen für 140-jähriges Feuerwehrjubiläum waren wichtige Themen. Günther Boscher und Werner Wolf erhielten das goldene Ehrenzeichen für 40 Jahre aktiven Feuerwehrdienst.

Eine große Themenvielfalt gab es bei der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Göhren. Stefan Pfahler der erste Vorstand konnte im Saal des Gasthauses Renner Kreisbrandrat Werner Kastner, Landratstellvertreter Peter Krauß, Bürgermeister Uwe Sinn und den örtlichen Stadtrat Karl Satzinger begrüßen. Gleich zu Beginn galt der besondere Dank des Vorstands Bürgermeister Sinn, weil dieser sich bei der Sparkasse Mittelfranken Süd dafür eingesetzte, dass der Göhrener Wehr für die Sanierung ihres Feuerwehrhauses eine Spende in Höhe von 1.000 Euro bekommt. Zu den Vereinsaktivitäten im vergangenen Jahr zählten ein Ausflug zum Baumwipfelpfad nach Bad Ebrach, die traditionelle Maibaumfeier, das Dorffest und die Weihnachtsfeier.

Der 1. Kommandant Martin Wolf führt derzeit 56 aktive Feuerwehrleute, von denen 13 Damen auch aktiven Feuerwehrdienst tun. Es gibt 11 Förder- und 28 Passivmitglieder unter welchen es 12 Ehrenmitglieder und 1 Ehrenkommandanten gibt.

Die Feuerwehr Göhren wurde im vergangenen Jahr zu zwei Verkehrsunfällen gerufen. Bei einem dieser Unfälle war ein Motorradfahrer zu Tode gekommen, weshalb es bei den Einsatzkräften galt, das traumatische Erlebnis zu bewältigen.
Um die Leistungsfähigkeit der Wehr zu erhalten, gab es im Jahreslauf mehrere Schulungen und  Übungen, bei denen auch die Zusammenarbeit mit der Nachbarwehr in Osterdorf geübt wurde.

Besondere Auszeichnungen
Immer wenn bei einer Jahreshauptversammlung Kreisbrandrat und Landrat anwesend sind, stehen besondere Ehrungen an. So war es auch in Göhren.

Günther Boscher und Werner Wolf wurden von Landratstellvertreter Peter  Krauß und Kreisbrandrat Werner Kastner mit dem goldenen Ehrenzeichen für 40 Jahre aktive Dienstzeit ausgezeichnet. Sie erhielten auch eine Anerkennungs-Urkunde des Bayerischen Staatsministers des Innern und können eine Woche lang im Feuerwehrerholungsheim in Bayrisch Gmain logieren. Damit beim Aufenthalt in den Bergen das Heimweh nicht überhandnimmt, dürfen auch die Frauen mit nach Bayrisch Gmain. Der Aufenthalt der Frauen wird von der Stadt Pappenheim bezahlt.

In seiner Laudation überbrachte Landratsstellvertreter Peter Krauß die besten Grüße des Landrats Gerhard Wägemann. Als Kommunalpolitiker wisse er den Wert der Feuerwehren zu schätzen betonte Krauß. Es sei beeindruckend, dass sich in Göhren 56 Männer und Frauen zur Verfügung stellen, die Tag und Nacht bereit sind Hab und Gut, Leib und Leben der Nächsten zu schützen. So etwas sei in der heutigen Egoismus- und Spaßgesellschaft nicht mehr selbstverständlich. Krauß lobte die Initiative der Wehr beim Ausbau des Feuerwehrhauses und meinte „Hier auf dem Land ist die Welt noch in Ordnung“.

Über ein geschlossenes Bild bei der Göhrener Wehr freute sich Kreisbrandrat Werner Kastner, weil das Altersgefüge zwischen älteren und jungen Feuerwehrleuten ausgewogen sei. Er bedankte sich bei der Stadt Pappenheim für die Unterstützung der Feuerwehren, wies aber auch darauf hin, dass bei der Umsetzung des Feuerwehrbedarfsplans große Investitionen notwendig werden. „In den nächsten Jahren steht einiges an“, meinte Kastner. Bei der Feuerwehr gebe es belastende Eindrücke und traumatische Einsatzerlebnisse, die es bei anderen ehrenamtlichen Tätigkeiten nicht gebe, stellte der Kreisbrandrat fest und sprach damit den Einsatz der Göhrener Wehr bei dem tödlichen Motorradunfall im vergangenen Jahr an.

Hoch erfreut zeigte sich der Kreisbrandrat, dass die Stadt Pappenheim mit allen Ortsteilfeuerwehren dem Landesfeuerwehrverband beigetreten ist. Dieser Verband setze sich sehr für die Belange der Feuerwehren, auch an den höchsten Stellen der Staatsministerien ein. Von diesem Verband erhielt Günther Boscher die seltene Auszeichnung der Feuerwehr-Ehrenmedaille. (Siehe gesonderter Artikel).

Weitere Ehrungen gab es für Stefanie Satzinger, Jan Sinn und Sabine Tober. Diese  wurden  für 10-jährige Mitgliedschaft und Thomas Zolnhofer wurde für seine 20-jährige Treue zur Göhrener Feuerwehr geehrt.

Neuer Kommandant an der Spitze
Bei den Neuwahlen stellte sich der 1. Kommandant Martin Wolf nicht mehr zur Wiederwahl. Der bisherige 2. Kommandant Achim Kattinger wurde an seiner Stelle einstimmig zum 1. Kommandanten gewählt. Ebenfalls einstimmig wählte die Versammlung Stefan Weiß zum 2. Kommandanten. Auf der Vereinsebene wurden Stefan Pfahler und Daniel Hanrieder als erster und zweiter Vorstand in ihren Ämtern bestätigt. Die Kasse verwaltet weiterhin Christiana Pfahler und zur neuen Schriftführerin wurde Lisa Grimm gewählt. Das Amt der Kassenprüfer werden künftig Andreas Jakob und Dieter Huber ausüben.

Wie berichtet, wird die Freiwillige Feuerwehr Göhren im Jahre 2023 ihr 140-jähriges Jubiläum mit einem großen Feuerwehrfest feiern. Dazu konnte der Vorstand Stefan Pfahler berichten, dass bereits ein Festausschuss gegründet ist, dessen Vorsitzende Sabine Tober ist. Diese informierte, dass Daniel Hanrieder 2. Vorsitzender des Festausschusses sei und der Kassier sei Achim Kattinger. Das Schriftführeramt werden  Lisa Grimm und Stefan Weiß versehen. Es habe bereits zwei Sitzungen gegeben und den Termin für das große Fest in Göhren hat man auf die Zeit vom 1. bis zum 4. Juni 2023 festgelegt.

Zur Sanierung des Göhrener Feuerwehrhauses (wir haben berichtet) stellte Achim Kattinger die Sanierungsarbeiten und den aktuellen Sachstand dar. Nach der Entkernung des Hauses habe man eine Heizung und Sanitäranlagen eingebaut. Die Fenster und das große neue Tor sind gesetzt und man hoffe, dass das runderneuerte Feuerwehrhaus zum Dorffest Ende Juni bei einem Tag der offenen Tür vorgestellt werden kann.

Zum Schluss bedankte sich der bisherige Kommandant Martin Wolf bei seinen Feuerwehrleuten, der Stadt Pappenheim und der Landkreisfeuerwehr  für die tolle Zusammenarbeit in den zurückliegenden sechs Jahren seiner Zeit als Kommandant.




Repair Café im April 2018

Das nächste Repair Cafè in Weißenburg in der Westlichen Ringstraße 2 (Seiteneingang Post) hat am Freitag, den13. April 2018 von 14:00 bis 18:00 Uhr geöffnet. Die Bürgerinnen und Bürger des Landkreises können wieder gemeinsam mit den ehrenamtlichen Handwerkern und Tüftlern ihre defekte Geräte überprüfen und hoffentlich reparieren.

(LRA) Seit September 2017 wird der Reparaturtreff in Weißenburg von den ehrenamtlichen Senioren- und Wohnberatern organisiert. Die Reparaturwerkstatt wird immer mehr zum Treffpunkt für interessierte Tüftler und Personen, die gerne hinter die Fassade eines Toasters, eines Staubsaugers oder einer Nähmaschine blicken. Alle ehrenamtlichen Unterstützer, aber auch Besucherinnen und Besucher, bringen ihre Kenntnisse und Erfahrungen mit ein. So entstehen sehr schnell anregende Gespräche und eine angenehme Atmosphäre.

Neben den angeregten Fachsimpeleien genießt auch der eine oder andere bei einer Tasse Kaffee und einem Stück selbstgebackenen Kuchen das lebendige Treiben an den Reparaturtischen. Dabei kommt man ganz zwanglos auch über ganz andere Themen ins Gespräch. Die ehrenamtlichen Wohnberater werden beispielsweise oft zu Problemen und Fragen zum Thema Wohnen im Alter oder mit Handicap konsultiert und geben darüber gerne Auskunft. Für ein ausführliches Gespräch stehen die ehrenamtlichen Senioren- und Wohnberater zu den regelmäßigen Beratungsterminen in Weißenburg jeden Montag und in Treuchtlingen jeden 1. und 3. Donnerstag im Monat, jeweils von 10 bis 12 Uhr, zur Verfügung. Darüber hinaus kann über die Freiwilligenagentur altmühlfranken ein Hausbesuch vereinbart werden.

Weitere Informationen zum Repair Café finden Sie unter: https://www.repaircafe-altmuehlfranken.de/

Titelfoto: Landratsamt

 




SOS-Rettungsdose jetzt auch in Pappenheim

Die SOS-Dose, ein kleines aber geniales Gefäß kann Leben „Retten“. In dem vom Lions Club geschützten zylindrischen Behälter sind in einem Formular Informationen für die Rettungskräfte über notwendige Medikament, Unverträglichkeiten und ähnlichem abgelegt, die bei einem Rettungseinsatz an allen möglichen Orten das Leben des Patienten retten können. Das Bürgerhaus Treuchtlingen unter der Federführung von Thomas Latteier und dem Pappenheimer Hans-Jürgen Porsch haben 500 dieser Dosen bereits in Treuchtlingen zur Verteilung gebracht. Jetzt haben die beiden mit Hilfe der Sparda Bank auch für Pappenheim 120 SOS-Dosen bereitgestellt, die kostenlos bei Apotheken und Ärzten und im Rathaus abgeholt werden können.

Jeder kann einmal in die Situation geraten, in der er den Rettungskräften wichtige Informationen über seinen allgemeinen Gesundheitszustand und andere wichtige Informationen nicht mehr selbst mitteilen kann.

Was Notarzt und Rettungskräfte im Falle eines Notfalles brauchen, sind Informationen zu Erkrankungen, Unverträglichkeiten, regelmäßig eingenommene Medikamente und Daten über die Erreichbarkeit naher Angehöriger.

Nur, woher sollen die Rettungskräfte diese Informationen bekommen? Und hier kommt die SOS Dose ins Spiel, in der sich ein zusammengerolltes Formular befindet, das Auskunft über all diese, oft lebenswichtigen Fragen gibt.

Dose im Kühlschrank
Damit die Rettungskräfte diesen wertvollen Hinweisgeber auch schnell finden können, wird empfohlen die SOS-Dose im Kühlschrank aufzubewahren. Denn in der Dose befindet sich auch ein Aufkleber mit dem Hinweis, dass sich die Rettungsdose im Kühlschrank befindet. Dieser Aufkleber sollte im Eingangsbereich an einer gut sichtbaren Stelle angebracht werden. „Der Kühlschrank ist in der Küche in der Regel schnell zu finden“, erklärt Jürgen Porsch den an sich ungewöhnlichen Aufbewahrungsort. Somit wird kostbare Zeit gespart und der Notarzt weiß, was bei der Behandlung zu beachten ist.

Das ist beileibe kein konstruierter Einzelfall. Thomas Latteier und Hans-Jürgen Porsch, zertifizierte Seniorenberater und Projektleiter der Projektgruppe Bürgerhaus Treuchtlingen, welche dieses genial einfache Rettungsmedium bei einer Weiterbildung gezeigt bekamen und nach ihrer Rückkehr u.a. der SPARDA-Bank als Sponsoring-Projekt angeboten haben, wissen nur zu genau, dass es eigentlich alle Altersgruppen treffen kann.

Die Ausgabestellen in Pappenheim sind:
  • Arztpraxis Drs. J. und C. Filipski – Deisingerstraße 29
  • Arztpraxis Dr. Daniela Hamulka – Bgm.-Rukwid -Str.3
  • Hoechstetter Apotheke – Deisingerstraße 26
  • Schlossapotheke – Marktplatz 2
  • Rathaus-Bürgerbüro – Marktplatz 1

Jeder, egal wie alt oder wie gesund er ist, kann durch einen Unfall oder eine unvorhergesehene Erkrankung in die Situation gelangen, in der nicht mehr in der Lage ist, wichtige Information über gesundheitlichen Notwendigkeiten mitzuteilen. Das trifft für Senioren, für Hausfrauen, Motorrad- und Radfahrer genauso zu, wie für Autofahrer, Autoinsassen, für Arbeiter und Sportler. Diese Dose lässt sich auch in der Satteltasche, im Spind, im Auto und im Schreibtisch unterbringen.

Fühlt sich ein Senior/-in nicht in der Lage, dieses Formular auszufüllen, so hilft sicher gern der Hausarzt, die Gemeindeschwestern, die Seniorenberater der Gemeinde oder andere soziale Hilfsorganisationen. Alle genannten haben sich ausdrücklich zur Verschwiegenheit verpflichtet.

Überall dort, wo mehrere Personen im Haushalt sind, sollte auch für jeden Einzelnen eine SOS Dose mit dazugehörigen Daten bestückt und vorbereitet werden.

Die Dosen obliegen dem Patentschutz des Lions Clubs Hanau-Schloss Philippsruh, sie sind daher in ihrem Erscheinungsbild geschützt. Schon im vergangen Jahr hat der Lions Club Altmühltal 500 Rettungsdosen für das Treuchtlinger Bürgerhaus spendiert, die zwischenzeitlich alle verteilt sind. Jetzt hat sich die Treuchtlinger Bankfiliale der SPARDA-Bank diese Idee auf Empfehlung der Seniorenberater Thomas Latteier und Hans-Jürgen Porsch zu eigen gemacht und fördert diese sensationell einfache und geniale Idee durch die Finanzierung von 500 solcher kleinen Lebensretter.
Durch die Initiative des Pappenheimes Han-Jürgen Porsch wurde es möglich, dass 120 dieser SOS- Rettungsdose kostenfrei auch in Pappenheim bei den  Ärzten und Apotheken sowie im Rathaus, solange der Vorrat reicht. abgeholt werden können.

Die Ausgabestellen in Pappenheim sind:

  • Arztpraxis Drs. J. und C. Filipski – Deisingerstraße 29
  • Arztpraxis Dr. Daniela Hamulka – Bgm.-Rukwid -Str.3
  • Hoechstetter Apotheke – Deisingerstraße 26
  • Schlossapotheke – Marktplatz 2
  • Rathaus-Bürgerbüro – Marktplatz 1