Kommandantenwahl in Übermatzhofen

Zur Wahl des Feuerwehrkommandanten und seines Stellvertreters lädt die Stadt Pappenheim nach Übermatzhofen in das Gemeindehaus ein. Die Wahl findet am Samstag, 26. März 2022 um 20:00 Uhr statt.

Die Einladung ergeht an alle Feuerwehrdienstleistenden (aktiven) Mitglieder,  die das 16. Lebensjahr vollendet haben.

Dazu teilt die Stadt Pappenheim mit:
Nach Art. 8 Abs. 2 des Bayer. Feuerwehrgesetzes (BayFwG) ist der Kommandant und Kommandanten-Stellvertreter aus der Mitte der Wahlberechtigten zu wählen. Die Amtszeit beträgt 6 Jahre. Feuerwehrkommandant kann werden, wer nach Vollendung des 18. Lebensjahrs mindestens 4 Jahre Dienst in einer Feuerwehr geleistet und die vorgeschriebenen Lehrgänge mit Erfolg besucht hat (ausnahmsweise genügt es auch, wenn den Umständen nach anzunehmen ist, dass der Betreffende solche Lehrgänge in angemessener Frist mit Erfolg besuchen wird).

Wahlvorschläge sind in der Dienstversammlung zu machen. Gewählt wird mittels Stimmzettel in geheimer Abstimmung. Gewählt ist, wer mehr als die Hälfte der abgegebenen gültigen Stimmen erhält. Erhält kein Bewerber eine Mehrheit, so findet eine Stichwahl statt. Der Gewählte bedarf der Bestätigung durch die Stadt Pappenheim.

Wahlberechtigt sind alle aktiven Feuerwehrdienstleistenden, die das 16. Lebensjahr vollendet haben.




Nachwärmenetz, Synergie und der 45-Meter-Gehweg-Streit

Für das geplante Nahwärmenetz in Bieswang hat der Stadtrat der Errichtung eines Heizhauses am Solnhofer Weg das gemeindliche Einvernehmen erteilt. Unstimmigkeiten gab es im Stadtrat über die Neugestaltung eines 45 m langen Gehwegstücks in der Max-Klemm-Straße.
Die eingetragene Genossenschaft Nahwärmenetz Bieswang will neben dem Solnhofer Weg, nördlich des Bieswanger Metzgereibetriebes Wörlein ein Heizhaus mit einer Grundfläche von 19,50 x 12 Metern errichten. Diesem Bauvorhaben hat der Stadtrat einstimmig das gemeindliche Einvernehmen erteilt.

Gegen Ende der Sitzung stand das Thema Nahwärme dann nochmal auf der Tagesordnung.
Und zwar soll es beim Verlegen der Wärmeleitungen zu einer wertstiftenden Zusammenarbeit zwischen der Stadt Pappenheim und der Nahwärmenetz Bieswang eG kommen. Im Gespräch waren bei der Sitzung die Neusiedlerstraße und die Max-Klemm-Straße im Norden des Ortes, wo die Wärmeleitung im Gehweg eingegraben werden soll. Danach will die Stadt Pappenheim den Gehwegbereich in dem aufgegraben wurde mit Pflaster gestalten. Da aber die ersten zwei Anwesen in der Max Klemm-Straße keinen Nahwärmeanschluss erhalten gibt es einen Gehwegbereich mit 45 m Länge in dem keine Wärmeleitung verlegt wird. Deshalb soll nach einer Entscheidung des Bauausschusses auf diesem rund 45 m langen Gehwegstück die Asphaltdecke nicht durch Pflaster ersetzt werden. So jedenfalls hat es der Bauausschuss nach Ortseinsicht und ausführlichen Beratungen in seiner Sitzung am 10. Februar mit 6:1 Stimmen beschlossen.

„Ich versteh´ das nicht, dass man wegen 45 m zum Sparen anfängt“, eröffnete Stadtrat Roland Kiermeyer von der Bürgerliste das Wortgefecht und forderte, den Gehweg durchgängig zu pflastern.
„Dass man so kleinlich ist wegen 45 m – uns lachen ja die Leute aus – da fehlt mir jedes Verständnis“, schloss sich Friedrich Hönig seinem Vorredner an.
Er sei selber hin- und her gerissen meinte Bürgermeister Gallus (CSU) und verwies auf die Notwendigkeit des Sparens und die Gleichbehandlung mit anderen Ortsteilen.
Die SPD-Fraktionsvorsitzende Anette Pappler plädierte allerdings dafür die fraglichen 45 m unangetastet zu lassen. “Da müssen wir nicht graben, dann lassen wir das so wie es ist“ meinte sie. Im Übrigen finde sie es nicht gut, dass sich der Stadtrat immer wieder Diskussionen über Dinge leiste, schon stundenlang im Bauausschuss beraten wurden und abgestimmt wurden.
Auch Bettina Balz von den Grünen wies auf den Beschluss des Bauausschusses hin. Im Übrigen solle man froh sein, dass sich diese Synergie für andere Gehwegbereiche überhaupt ergeben habe. „Wo nicht gegraben wird braucht man auch den Gehweg nicht erneuern“.
Man habe das Thema im Bauausschuss lange diskutiert äußerte sich auch Pia Brunnenmeier (SPD). Da es „gewaltig Geld“ koste sei die Entscheidung gegen die Erneuerung des Gehwegstücks gefallen. Im Übrigen könne sich der Stadtrat darauf verlassen, dass im Bauausschuss sinnvolle Entscheidungen getroffen werden.
Das alles erzürnte ganz augenscheinlich den Fraktionsvorsitzenden Karl Satzinger von der Bürgerliste, der in scharfem Ton darauf hinwies, dass der Bauausschuss nur eine beratende Funktion habe. Wenn man einen beschließenden Ausschuss wolle, müsse man das beantragen. Aber bis dahin bleibe es dabei, dass jeder Stadtrat bei der Sitzung seine Meinung sagen darf.

Letztlich hat der Stadtrat mit 10:2 Stimmen beschlossen, dass das fragliche 45 m Gehwegstück in der Max-Klemm-Straße im Rahmen des Wärmeleitungsbaus nicht erneuert wird.




Bebauungsplan für die Paddock-Trail Anlage in Geislohe

Im Nordosten von Geislohe, am Neudorfer Weg wird neben dem Freizeitplatz der Firma Gerstner eine Paddock-Trail Anlage mit Pferdepension und einem Wohnhaus entstehen. Die entscheidende rechtliche Grundlage für eine Bebauung hat der Stadtrat jetzt mit der Aufstellung eines Bebauungsplanes für das „Sondergebiet Pferdehaltung“ auf den Weg gebracht.

Bereits im Oktober 2019 haben die Bauwerber bei der Stadtverwaltung ihr Vorhaben eingebracht, für das eine Neuordnung der Flächennutzung gesetzliche Voraussetzung war. Schon kurz darauf im November hat der Stadtrat den Antrag auf Änderung des Flächennutzungsplanes mit großer Mehrheit (2:12 Stimmen) zunächst abgelehnt.

Nach der Kommunalwahl 2020 haben die Bauwerber ihren Antrag erneut eingebracht und bekamen bei der Bauausschusssitzung am 24. Juni 2020 die Möglichkeit ihr Projekt vorzustellen. Tobias Gruber beleuchtete damals den Begriff „Paddock-Trail Anlage“ und das Umfeld der geplanten Pferdepension, die es in der geplanten Art in der Region bisher noch nicht gibt. Gruber wies auf die Freizeitangebote für Einsteller von Pferden und Besucher in der Anlage hin, die durch den schonenden Umgang mit Flora und Fauna zu einer Aufwertung der Region führen soll.

Bei der Sitzung des Bauausschusses war von einigen Stadträten Gegenwind zu spüren. So wurde das Projekt „Innen statt Außen“ angemahnt und die Standortnähe zu einem Industriebetrieb bemängelt. Der Bauausschuss lehnte den Änderungsantrag für den Flächennutzungsplan, wenn auch knapp mit 4:3 Stimmen ab.

Trotzdem stand das Thema am 02.08.2020 auf der Tagesordnung des Stadtrates und nach kontroverser Diskussion hat der Stadtrat mit ganz knapper Mehrheit (9:8 Stimmen) beschlossen, mit der Änderung des Flächennutzungsplans den ersten Schritt für eine Umsetzung des Bauvorhabens zu gehen.

Nun war das Thema im Februar 2022 erneut auf der Tagesordnung der Stadtratssitzung. Diesmal ging es um einen weiteren Schritt in Richtung Umsetzung, nämlich um die Aufstellung eines vorhabenbezogenen Bebauungsplans „Sondergebiet Pferdehaltung“.
Reinhard Vulpius vom Pleinfelder Ingenieurbüro VNI erläuterte dem Stadtrat die Festlegungen einer baulichen Nutzung. Dazu gehören beispielsweise die Anzahl der zulässigen Wohnungen, die auf 8 m beschränkte Firsthöhe der Gebäude sowie die Vorgabe, dass die Flächenbefestigung versiegelungsarm zu gestalten ist.

Auch für die Festlegung des Bebauungsplanes gab es vier Gegenstimmen bei der Abstimmung im Stadtrat.

Ziel und Zweck dieses Beschlusses ist es, die planungsrechtliche Grundlage für die Errichtung und den Betrieb eines Paddock-Trails, Stallgebäudes, Reitplatzes und eines Betriebsleiterhauses zu schaffen.

Der Beschlossene Bebauungsplan wird demnächst zur Einsicht für jedermann öffentlich ausgelegt und auch die Träger öffentlicher Belange werden dazu noch gehört. Erst nach der Auslegungszeit und wenn eventuelle Einwendungen der Träger öffentlicher Belange abgewogen sind kann der Bebauungsplan Rechtskraft erlangen.




Ehrungen und eine Verabschiedung bei Fenster Rachinger  

Ehrungen und eine Verabschiedung bei Fenster Rachinger

Bei dem Bieswanger Unternehmen Fenster Rachinger gab es kürzlich Ehrungen für langjährig verdiente Mitarbeiter*innen und Hans Herman wurde in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.

Insgesamt zwölf verdiente Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – coronabedingt die Jubilare von 2020 und 2021 – haben Firmenchef Wolfgang Schmidt (vordere Reihe rechts) und seine Frau Christine Schilberg-Schmidt (links) kürzlich geehrt. Zusammen waren sie 255 Jahre für das Unternehmen tätig.

Für volle 40 Jahre Treue zeichnete er Heinrich Grimm (2020, vorne, 3. von links) aus, für 25 Jahre Jörg Mayer (2020, hinten, rechts) und Erich Pika (2020, vorne, 2. von links) sowie Michael Pfaller für 10 Jahre (2020, hinten, 3. von rechts).

Die Jubilare dieses Jahres sind für 25 Jahre Betriebszugehörigkeit Inge Deffner (nicht im Bild), Hans-Jürgen Kattinger (hinten, 2. von links), Marc Meyer (hinten, 3. von links), Peter Loy (vorne, 3. von rechts) sowie Alfred Schmidl (vorne, 2. von rechts).

Seit 15 Jahren sind Monika Heimisch (vorne, 4. von links) und Karl Gruber (hinten, 2. von rechts) im Rachinger-Team.

Last but not least verabschiedete der Firmenchef Hans Herman (hinten links) nach 29 Jahren tatkräftiger Mitarbeit in den wohlverdienten Ruhestand.

Firmenchef Wolfgang Schmidt dankte allen Jubilarinnen und Jubilaren für ihr tolles Engagement für die Firma in diesen Jahren und überreichte im Rahmen eines kleinen Stehempfangs direkt nach Arbeitsende allen Geehrten Geschenke sowie Urkunden.

Foto Fenster Rachinger




Das Lächeln der ZwergenRanch

Mit einer großartigen Aktion der Nächstenliebe hat Martina Rieger, die Betreiberin der ZwergenRanch in Göhren passend zur kommenden Adventszeit zwei Einrichtungen in Pappenheim und Bieswang beglückt.
Angefangen hat alles mit einer Statusmeldung bei WhatsApp und Facebook.
„Inspiriert von unseren Kollegen möchten auch wir in der Vorweihnachtszeit ein Lächeln verschenken!“, hat Martina Rieger dort gepostet. Bis zur Bewerbungsfrist am 15.11. hatte einer Vielzahl von Kindergärten und sonstige Einrichtungen ihre Bewerbungen für das „Lächeln der ZwergenRanch“ beworben.

Unter den vielen Zuschriften haben die Bewerbungen des Städtischen Kindergartens Rasselbande und das Haus Altmühltal mit ihren Argumenten das Lächeln für sich gewinnen können.
Für der „Rasselbande“ aus Bieswang hatte die Elternbeiratsvorsitzende Marion Pietruske die Argumente vorgebracht.

Wegen der aktuellen Situation und des Personalmangels ist Vieles für die Kinder derzeit nicht machbar. Gerade deshalb hätten die Kinder der „Rasselbande“ dieses Lächeln der ZwergenRanch verdient.
Eine besonders anrührende Bewerbung hat Sophia Herzig für das Haus Altmühltal geschrieben.

Seit die ZwergenRanch iin der Einrichtung zu Besuch gewesen ist hütet eine Bewohnerin ein Bild, das sie mit einem Hund bei diesem Besuch zeigt, wie ihren Augapfel. Freudestrahlend erzählt sie immer wieder von dem Besuch der Tiere.

„Die momentane Zeit ist in den Wohneinrichtungen geprägt von Kontaktbeschränkungen, Hygienestandards und sämtlichen anderen Corona-Maßnahmen, manchmal stehen Wohngruppen unter Quarantäne, dies ist gerade für geistig behinderte Menschen sehr schwierig. Umso schöner ist es, wenn Tiere z Besuch kommen, die ohne Vorurteile, unbefangen und neugierig auf jeden Menschen zugehen und dadurch ein Gefühl der wertfreien Akzeptanz vermitteln“, schreibt Sophia Herzig.

Am vergangenen Montag waren die Leiterin des Städtischen Kindergartens Selina Remmele, die Elternbeiratsvorsitzende Marion Pietruske und Sophia Herzig vom Haus Altmühltal zur Gutscheinübergabe bei Martina Rieger auf der ZwergenRanch.

Vor Ort haben die glücklichen Gewinner dann besprochen, wie das Ganze in die Tat umgesetzt werden kann.

Dies wird voraussichtlich im Frühjahr sein. Während im Haus Altmühltal ein Besuch der ZwergenRanch mit den Tieren geplant ist, wird die Kindergartengruppe aus Bieswang für ca. 3 Stunden dann nach Göhren kommen. Dann werden die Tiere gefüttert, hübsch gemacht und natürlich gibt es auch geführte Ausritte für die Kinder.

Titelfoto: Privat




Osterdorfer Energiegenossenschaft feierte Richtfest

Bei der Osterdorfer Energiegenossenschaft wurde kürzlich Richtfest für das Heizhaus mit Halle für das Warenlager gefeiert.
Nachdem Ende September die Bauarbeiten für das Heizhaus angelaufen waren, konnte die Firma FHG aus Geislohe als ausführendes Unternehmen im Oktober die Beton- wie Maurerarbeiten fertigstellen. Am Dienstag den 2. November konnte die Zimmerei Treiber aus Dannhausen das Werk mit dem Dachstuhl krönte. Geschäftsführer Ulrich Keil hielt dann, nach guter Zimmermannstradition, den passenden Richtspruch und wünschte dem Haus und der Energiegenossenschaft viel Glück. Die anwesenden Gäste konnten sich bei einsetzendem Regen und frischen Temperaturen unter der Freihalle der Fa. Schwill mit einem Glühwein und einer kleinen Brotzeit stärken und aufwärmen.

Die Kosten für das Heizhaus mit Halle für das Warenlager belaufen sich auf knapp 350.000 €. Erfreulicherweise wird der Bau durch ein Förderprogramm des Amtes für ländliche Entwicklung (ALE) mit 40 % bzw. maximal 100.000 € gefördert.

Zwischenzeitlich ist die Bodenplatte für die Hackschnitzel-Lagerhalle bereits gegossen, das Dach des Heizhauses fertig montiert und der Innenputz aufgetragen. Ende November werden dann die beiden Hackschnitzel-Heizkessel fertig eingebaut und angeschlossen sein. Auch die Elektroarbeiten und der Kamin werden dann fertig sein. Die Lagerhalle wird voraussichtlich Anfang Dezember aufgerichtet. Mitte Dezember soll dann die Inbetriebnahme bzw. der Testbetrieb der Biomasseanlage realisiert werden.

Sollten auch die Tiefbauarbeiten der Wärmeleitung bis Ende dieses Jahres bzw. im Januar 2022 abgeschlossen sein, so haben die Bauarbeiten in Summe etwa 9 Monate in Anspruch genommen.

 




Männergesangverein Osterdorf vorerst gerettet

Der Männergesangverein Osterdorf stand nach einem über 70-jährigen Bestehen kurz vor der Auflösung. Durch die Bereitschaft von Chorleiter Thomas Erdinger den Verein auch als Vorstand zu führen, geht es nun vorerst weiter mit dem Männerchor.
Vorangegangen war eine Jahreshauptversammlung am 9.10. 2021 mit 16 Mitgliedern. Der Vorsitzende Hans Renner gab bekannt, dass der Verein derzeit noch 30 Mitglieder hat, worunter sieben Ehrenmitglieder sind. Schriftführer Helmut Hüttinger verlas die Protokolle der letzten beiden Jahre und Hans Halbmeyer konnte über einen ausgeglichenen Kassenstand berichten. Die Vorstandschaft wurde einstimmig durch die Versammlung entlastet.
Anschließend standen Ehrungen auf dem Programm. Hans Renner und zweiter Vorsitzender Matthias Obernöder ehrten für Treue zum Verein:
10 Jahre: Bernd Roth,

40 Jahre: Willi Wiedemann und Karl Halbmeyer, Osterdorf 111,
50 Jahre: Edmund Just und für
60 Jahre Helmut Pfahler und Adolf Schwill.

50 Jahre aktiver Sänger im Chor Fritz Obernöder, sowie für
60 Jahre aktiver Sänger im Chor Otmar Gütinger
Zudem erhielt Thomas Erdinger eine Auszeichnung für 20 Jahre Chorleitertätigkeit.

Da sich an bei dieser Versammlung zunächst niemand für die Vereinsführung bereit erklärte, wurde vereinbart am 30.11.2021 eine erneute außerordentliche Mitgliederversammlung einzuberufen, bei der des entweder Neuwahlen oder eine Vereinsauflösung geben sollte

Nach längerer Diskussion erklärte sich Chorleiter Thomas Edinger bereit den Vereinsvorsitz zu übernehmen. Ausschlaggebend dafür waren nicht nur seine 20-Jährige Chorleitertätigkeit in Osterdorf, sondern auch die mittlerweile bestehenden familiären Bindungen am Ort.
Einig war man sich jedoch darüber, dass es zurzeit nicht möglich ist den Gesang in Form eines Männerchores fortzuführen. Es fehlt einfach an Männern, die bereit wären zu singen. Die Vereinstätigkeit soll bis auf weiteres auf die Organisation von Musikveranstaltungen, wie Wirtshaussingen oder projektbezogen in kleinerer Besetzung als Chorgesang fortgeführt werden.

An der weiteren Besetzung der Vorstandschaft änderte sich nicht viel. Hans Renner fungiert nun als zweiter Vorsitzender, Schriftführer bleibt Helmut Hüttinger und Kassier Hans Halbmeyer, ebenso bleiben Beisitzer Fritz Obernöder, Karl Meyer, Willi Wiedemann und Alfred Weimann.

Titelfoto: MGV Osterdorf
Von links: Alfred Weimann, Fritz Obernöder, Helmut Hüttinger, Willi Wiedemann, Hans Halbmeyer, Thomas Erdinger, Hans Renner.




Leistungsprüfung für den Brandschutz erfolgreich abgelegt

Zwei Löschgruppen der Freiwilligen Feuerwehr Neudorf haben unter Leitung der beiden Kommandanten Matthias Geck und Alexander Knoll kürzlich erfolgreich die Leistungsprüfung für die „Die Gruppe im Löscheinsatz“ abgelegt.

Als Schiedsrichter fungierten Kreisbrandmeister Otto Schober, Manfred Zolnhofer und Karl-Heinz Klatt.
Kreisbrandmeister Otto Schober attestierte den Löschgruppen eine fehlerfreie und schnelle Durchführung der Prüfungsaufgaben und gratulierte den Kameraden unter dem Applaus der zahlreichen Zuschauer zur bestandenen Prüfung.

Für die Erfogreiche Ableistung des theoretischen und praktioschen Übungsteils wurden ausgezeichnet.

Stufe 1 (Bronze):            Jonas Lutz, Nico Gruber, Markus Veitengruber

Stufe 2 (Silber):             Tobias Auernhammer

Stufe 3 (Gold):               Andreas Hoyer, Christian Schwenk

Stufe 4 (Gold-Blau):       Tamara Dörntlein, Stephan Hoyer, Florian Knoll

Stufe 6 (Gold-Rot):         Jörg Krämer, Karl Hüttinger, Daniel Schwegler

Titelfoto: FFW Neudorf




Historisches Straßenmuseum in Göhren

Karl Satzinger hat in Göhren seit einigen Jahren schon in den Schaufenstern der vormaligen Fahrradausstellung ein hochinteressantes Straßenmuseum mit historischen Exponaten eingerichtet. Das weithin bekannte Ausstellungsfenster wird insbesondere an den Wochenenden von vielen Gästen besucht. Angefangen hat es mit historischen Fahrzeugen und dem Zubehör  aus alter Zeit. Seine neuesten Errungenschaften sind ein emailliertes Werbeschild der vormaligen Pappenheimer Brauerei Behrens und ein dazugehöriger Steingutkrug sowie ein beschriftetes Glas. Vertreten im Museum auch Schilder der Brauerei Sigwart und Mack & Michel aus Weißenburg und natürlich Hirschbräu Wurm aus Bieswang-Pappenheim.

Der besondere Reiz dieser Ausstellung ist. dass es rund um die Uhr kostenlos betrachtet werden kann.




Chefin der „Rasselbande“ in den Ruhestand verabschiedet

Ruth Hoffmann, die Leiterin des Städtischen Kindergartens in Bieswang wurde kürzlich im Rahmen einer Feierstunde in den Ruhestand verabschiedet. Die Kinder, der Elternbeirat, Bürgermeister Gallus und Werner Rachinger, der zuständige Sachbearbeiter bei der Stadtverwaltung machten ihre Aufwartung und überraschten die Leiterin des Kindergartens an ihrem letzten Arbeitstag.

Neun Jahre lang hat Ruth Hoffmann den städtischen Kindergarten in Bieswang geleitet und hat es dabei nicht immer leicht gehabt. Man denke nur an den Sommer und Herbst 2015 als das Kindergartengelände mit Katzenkot verunreinigt war und sich der Stadtrat und auch Funk und Fernsehen mit dieser Problematik beschäftigten (auch der Pappenheimer Skribent hat berichtet).

Mit viel Leidenschaft für die Vorschulerziehung der ihr anvertrauten Kinder, hat Ruth Hoffmann stets mit Fachkompetenz, Ruhe und Übersicht gehandelt und bei aufkommenden Problemen immer einen guten Weg für eine Lösung gefunden

Die Verabschiedung selbst war eine gelungene Überraschung. Vor dem Kindergarten in Bieswang hatten sich einige Eltern versammelt, zusammen mit Bürgermeister Gallus, Werner Rachinger und Stefanie Eichner der neuen Kindergarten-Sachbearbeiterin bei der Stadtverwaltung.
Nichts ahnend ist die Kindergartenleiterin mit dem Tross der Kinder und ihrer Mitarbeiterinnen zum Dienstschluss aus dem Kindergarten gekommen und traf völlig unvorbereitet auf die Schar des Verabschiedungskomitees.

Marion Pietruske, die Vorsitzende des Elternbeirats bedankte sich mit einem Blumenstrauß für die gute Zusammenarbeit sowie die Energie und Nervenkraft, die Ruth Hoffmann in das Wohlergehen der Kinder investiert hat. Der Elternberat hat für die scheidende Kindergartenleiterin eine Ruhebank als Geschenk mitgebracht, die mit den bunten Handabdrücken der Kindergartenkinder verziert ist. Verbunden mit den besten Wünschen für den neuen Lebensabschnitt soll die Bank Erholung Kraft und Ruhe spenden.

Auch Bürgermeister Florian Gallus, bedankte sich für eine gute Zusammenarbeit in seiner noch jungen „Bürgermeisterzeit“.

Auch Werner Rachinger, der bisherige Kindergartensachbearbeiter war voll des Dankes und des Lobes für die hervorragende Zusammenarbeit und überreichte zusammen mit ein paar persönlichen Zeilen, Bilder aus den vergangenen 9 gemeinsamen Arbeitsjahren. Mit ihm war Stefanie Eichner, seine Nachfolgerin im Kreise der Verabschiedungskomitees.

Viel Arbeit für den Elternbeirat

Als Nachfolgerin von Ruth Hoffmann steckt Selina Remmele voller Tatendrang, wird vom Elternbeirat mitgeteilt.

In der nächsten Zeit wird sich der Elternbeirat um die Außenanlagen kümmern und die Spielhäuschen in Eigenleistung streichen. Schon einige Tag vor der Verabschiedung hat Bürgermeister Gallus zusammen mit den Erzieherinnen die Außenanlagen begutachtet. Bei dieser Gelegenheit hat er versprochen, dass der Kindergarten Bieswang ein neues Kleinkindspielgerät bekommt und auch der Kies um den großen Spieleturm erneuert wird. Außerdem müssen die maroden Einfriedungsmauern erneuert werden. Diesbezüglich hoffen alle, dass die Arbeiten zeitnah ausgeführt werden. Denn der derzeitige Zustand ist nach Einschätzung des Elternbeirats eine potentielle Unfallquelle.




Infotag im Outdoorkindergarten Göhren

Der Outdoorkindergarten in Göhren lädt am Sonntag, 3.Oktober, von 13:00 bis 16:00 Uhr wieder zu einem Infotag ein. Dabei stellt sich das neue Betreuerteam vor und informiert über das pädagogische Konzept und noch freie Plätze. Bei der Gelegenheit können auch das Gelände und das Kindergartenhaus besichtigt werden und es gibt wieder eine Familienrallye zur ZwergenRanch. Dort trifft man auf die Tiere, die in den täglichen Ablauf der Kindergartenkinder eingebunden sind und kann sich außerdem auf einem kleinen Herbstmarkt umschauen, der zugunsten des Kindergartens im Hof der ZwergenRanch (Haus-Nr. 54) aufgebaut ist.

Der Kindergarten ist hinter den beiden Siedlungsstraßen zu finden (nach der Baustelle rechts auf den Feldweg abbiegen in Richtung Göhrener Tal).

Bitte beachten Sie die aktuellen Corona-Regelungen und melden Sie sich bitte an unter 01515/8349495 (Stefan Koberstein) oder 0160/8268449 (Martina Rieger)




Schirmherrschaft und Patenschaft sind geklärt

Die Freiwillig Feuerwehr Göhren feiert, wie mehrfach berichtet, im Jahr 2023 ihr 140-jähriges Jubiläum mit einem viertägigen Fest vom 01.06. bis 04.06.2023. Kürzlich hat Sabine Tober, die Vorsitzende des Festausschusses die Patenschaft durch die Freiwillige Feuerwehr Bieswang Ochsenhart und die Schirmherrschaft durch Pappenheims Ersten Bürgermeister Florian Gallus unter Dach und Fach gebracht.

Schon lange war es ein Anliegen der Freiwillige Feuerwehr Göhren die Feuerwehr Bieswang-Ochsenhart zu einer gemeinsamen Grillfeier einzuladen um die Frage der Patenschaft zu klären. Nun hat es geklappt und die 1. Festausschussvorsitzende Sabine Tober konnte die Abordnung der befreundeten Wehr im Göhrener Schulhaus begrüßen. Doch bevor der Rauch vom Grill aufstieg, fragte Sabine Tobe bei Jürgen Satzinger, dem ersten Vorsitzenden der Freiwilligen Feuerwehr Bieswang-Ochsenhart an, ob die Bieswanger Wehr zum 140jährigen Jubiläum die Patenschaft übernehmen würde. Schon beim 125jährigen Gründungsfest im Jahre 2008 hatte sich diese Patenschaft bewährt.

Deshalb war es auch keine große Überraschung, als Jürgen Satzinger dem Göhrener Festausschuss mit teilte, dass die Feuerwehr Bieswang-Ochsenhart gerne die Patenschaft zum 140-jährigen Jubiläum der Freiwilligen Feuerwehr Göhren gerne der Pate sein wird.

Schon einige Wochen zuvor fühlte sich Pappenheims Erster Bürgermeister geehrt, als ihm aus Göhren die Schirmherrschaft für das große Jubelfest angetragen wurde. Florian Gallus freut sich auf die Erste Schirmherrschaft in seiner Amtszeit als Bürgermeister.

Erinnerungen an das Festjahr 2008

Bereits im September 2018 wurden D´Maihinger als Festkapelle vertraglich verpflichtet. [Wir haben berichtet siehe: https://www.pappenheim-aktuell.com/vertrag-mit-festkapelle-unter-dach-und-fach/]

Auch hier folgt die Freiwillige Feuerwehr Göhren dem Erfolgsrezept aus dem Jubiläumsjahr 2008 als D´Maihinger einen ganz hervorragenden musikalischen Rahmen um das 124jährige Jubiläum setzten.

Die einzelnen Programmpunkte für das Festwochenende sind derzeit in Planung.
Das 140-jährige Jubiläum der FFW Göhren findet vom 01.06. – 04.06.2023 statt.
Die FFW Bieswang-Ochsenhart feiert im selben Jahr, am 29. und 30. Juli ihr 150-jähriges Jubiläum.