Neudorf im Kreiswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“

Neudorf hat sich als eines von sechs Dörfern im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen zum 28. Bundeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ angemeldet. Am Montag, 16.10.2023 war eine vierköpfige Kreiskommission in Neudorf unterwegs, um Eindrücke und Fakten über den Pappenheimer Ortsteil zu sammeln. Von den sechs Dörfern, die sich landkreisweit beworben haben hat die Kommission im Landkreisentscheid zwei Dörfer zu ermitteln, die als Kreissieger in den Bezirksentscheid vorrücken.

Die Bewerbung vom Neudorf hat der Obst- und Gertenbauverein, vertreten durch die zweite Vorsitzende Simone Hüttinger auf den Weg gebracht. Sie begrüßte die Landkreiskommission und freute sich, dass mit der Freiwilligen Feuerwehr, dem Gesangverein, dem Förderverein für den Kindergarten und der Landjugend, alle Vereine und Gruppen bei der Ortsbegehung vertreten waren. Auch Pappenheims Bürgermeister Florian Gallus und die beiden Neudorfer Stadträte Alexander Knoll und Heiko Loy waren zum Start der Bewertungsrunde zum Schulgarten nach Neudorf gekommen.

Der Bewertungskommission gehörten unter Leitung von Kreisfachberaterin Carola Simm, Kreisvorsitzender Gerhard Durst als Vertreter des Kreisverbandes für Gartenbau und Landespflege, Anita Popp als Vertreterin der Landfrauen und Andrea Fina für das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten an.

„Das ist ein sehr schöner Startpunkt“ stellte Gerhard Durst bei seiner Begrüßung am Neudorfer Schulgarten fest und erklärte den rund 15 Bürgerinnen und Bürgern vor dem Rundgang die Bewertungskriterien.
Bewertet werden die Bereiche Entwicklungskonzepte, wirtschaftliche Initiativen, soziale und kulturelle Aktivitäten, wie etwa das Dorfleben in Vereinen und Gruppen, Baugestaltung, und Bauentwicklung im Ort sowie die Grüngestaltung, Friedhofgestaltung, Gestaltung der Vorgärten und Hausgärten sowie die Lage des Dorfes in der Landschaft.

Und da hatte Neudorf allerhand zu bieten. Vom Schulgarten, der seit Jahren von den Kindern des örtlichen Kindergartens bewirtschaftet wird ging es zum nahen Kindergarten und vorbei an einer großzügigen Blühwiese im Ort zum Neubaugebiet im Süden Neudorfs, das in absehbarer Zeit einer Erweiterung entgegensieht. Dort erklärten Neudorfs Stadträte Alexander Knoll und Heiko Loy die Schaffung von Bauland für junge Familien. Zur Sprache kam hier die Versorgung an das örtliche Nahwärmenetz an das etwa die Hälfte der Neudorfer Haushalte angeschlossen sind und der geplante Ausbau mit einem Glasfasernetz.
Beim Rundgang um den Dorfanger waren der zum Lager umfunktionierte historischen Zehentstadel und das sanierte Gasthaus Zagelmeyer die Stationen. Hier finden derzeit umfangreiche Um- und Anbaumaßnahmen für eine betriebliche Nutzung der Gebäude statt.
Über den Dorfplatz mit Feuerwehr- und Gemeindehaus besichtigte die Kommission den sehr gepflegten und liebevoll gestalteten Friedhof und den Obstgarten des derzeit leerstehenden Pfarrhauses. Vorbei am Gasthaus Wild und an dem zur Vereins Abstellhalle umfunktionierten Waaghaus ging es vorbei am alten Schulhaus und der vormaligen Gemeindekanzlei zurück.

In ihrem Schlusswort lobte Carola Simm als Leiterin der Bewertungskommission besonders die gepflegten Häuser und die schöne Baugestaltung in dem historischen Angerdorf. Die Kommission sei sehr erstaunt und erfreut, dass bei der Bewertungsrunde so viele Neudorfer dabei waren. Das zeuge von Interesse am Gemeinwesen und von dem Glauben an die Zukunft des Dorfes.

Schon am Tag nach dem Besuch der Kommission in Neudorf wird die Entscheidung fallen, welche zwei der sechs teilnehmenden Dörfer die Kreissieger sein werden und im nächsten Jahr am Bezirkswettbewerb teilnehmen dürfen.Die teilnehmenden Dörfer im Kreiswettbewerb sind Dornhausen, Frickenfelden und Hechlingen aus dem Bereich Gunzenhausen und aus dem Südlichen Landkries sind Bubenheim, Göhren und Neudorf im Rennen.
Bei der Jahreshauptversammlung des Kreisverbandes für Gartenbau und Landschaftspflege am 2. März 2024 werden alle teilnehmenden Dörfer mit einer Vorstellungsrunde gewürdigt und erhalten für ihre Teilnahme auf jeden Fall ein Preisgeld und eine Urkunde.

 




Neue Seilrutsche für die Kinder in Übermatzhofen

Nach rund sechswöchiger Bauzeit ist in Übermatzhofen die neue Seilrutsche neben der Kirche bei einer kleinen Feierstunde nun offiziell übergeben worden. Die Kinder hatten das neue Spielgerät schon ausgiebig vorher getestet.

Mit einer Brotzeit bedankten sich Bürgermeister Florian Gallus und Ortssprecher Jürgen Weizinger bei den großzügigen Spendern und auch bei den vielen fleißigen ehrenamtlichen Handwerkern und Helfern aus Übermatzhofen für die zuverlässige Montage des neuen attraktiven Spielgeräts.

Gedankt wurde auch für die Baggerarbeiten, ausgeführt von der ortsansässigen Firma Thomas Müller. Immerhin waren alleine für das Fundament der beiden Pfosten über 6,5 Kubikmeter Beton erforderlich. Auch die Mitarbeiter des Städtische Bauhofs standen beim Aufbau der Seilrutsche stets mit Rat und Tat zu Seite.

Eine große finanzielle Unterstützung erfuhr das Projekt in Übermatzhofen von der Firma Energiebauern, vertreten durch Sepp Bichler in Höhe von 1.000 Euro. Weitere 500 Euro hatte die Sparkasse Mittelfranken Süd und die VR Bank im südlichen Franken eG beigesteuert und so konnten Nadine Gempel von der Sparkasse und Stefan Rottler von der Raiffeisenbank den Dank vor Ort entgegennehmen.

„Damit ist nun der Spielplatz in der Dorfmitte um eine Attraktion reicher und manch Dorfbewohner konnte beobachten, dass schon frühmorgens beim Warten auf den Schulbus die ersten Fahrten gemacht werden“ teilt Ortssprecher Jürgen Weizinger erfreut mit.

Foto: Privat




Biohof Gagsteiger in Osterdorf als Highlight-Station bei der Sprachralley Altmühlfranken

Der Biohof Gagsteiger in Osterdorf wurde kürzlich beim Tag der regionalen Genüsse von Landrat Mauel Westphal mit dem Prädikat Highlight-Station für die Sprachralley Altmühlfranken ausgezeichnet.

Die Sprachralley Altmühlfranken verbindet Erlebnisse im Landkreis mit dem Lernen der Sprache. Das Integrationsprojekt der Zukunftsinitiative altmühlfranken ist ein Angebot an Landkreisbürgerinnen und –Bürger, als auch an Menschen mit Flucht- und/oder Migrationshintergrund.
In Zweierteams erkunden die Sprachschüler zusammen mit ihren Sprachpaten den Landkreis, lernen dabei ganz nebenbei die Sprache.

Bei diesem Projekt ist der Biohof Gagsteiger in Osterdorf eine der Stationen, die sich durch ihr Angebot ganz besonders hervorgehoben haben und als Highlight-Station ausgezeichnet wurden.

Die Dankesurkunde wurde von Manuel Westphal und Franziska Warga, der Integrationslotsin des Landkreises beim Tag der Regionalen Genüsse an Manfred Gagsteiger übergeben.




Lesetag mit der Grundschule im Outdoor Kindergarten Göhren

Bei einem Wandertag haben Schülerinnen und Schüler der Grundschule Pappenheim kürzlich in Göhren den Outdoor-Kindergarten und die ZwergenRanch besucht. Bei einem Gewinnspiel kann ein Schulprojekttag mit den Ponys auf der ZwergenRanch gewonnen werden.

(MoHa) Draußen herumtoben, spielen, die Natur entdecken und gemeinsame Aktivitäten führen bei Kindern jeden Alters zu unvergesslichen Erlebnissen. So schlossen sich die Grundschule Pappenheim-Solnhofen und der Outdoor-Kindergarten Göhren spontan zusammen und organisierten einen spannenden Wandertag.

Zwei Schulklassen packten ihre Rucksäcke und machten sich früh morgens auf den Weg, um das Kindergartengelände bei Göhren zu entdecken und zusammen mit den Kindergartenkindern zu frühstücken.

Stolz präsentierten die Kleinen des Outdoorkindergartens den Großen aus der Grundschule anschließend ihr gemütliches Holzhaus, den überdachten Sandkasten, die Kinderwerkstatt, die Matschküche und den riesigen Spielplatz drumherum.

Als besonderes Highlight für die Gäste aus der Grundschule war ein riesiges, gemütliches Leselager mit Zelt, Kissen und Teppichen hergerichtet.
Dafür hatte die Treuchtlinger Bibliothek ganz liebevoll Themenboxen mit Herbst-Büchern zusammengestellt, aus denen die Schulkinder den Kleinen stolz vorlesen konnten.

Auf ihrem Rückweg kamen die beiden Klassen an der Kinderreitschule ZwergenRanch, einer täglichen Station des Kindergartenbetriebs, vorbei. Dort konnten sie einen Blick auf die Ponys werfen und Eindrücke für Gewinnspiel gewinnen

Für dieses Gewinnspiele  kann jedes Grundschulklasse aus der Region bis zum 30.09.23 ein Hofplakat in Größe A3 oder größer gestalten und bei der ZwergenRanch in Göhren 54, 91788 Pappenheim, abgeben. Auf der Rückseite ist das Plakat mit dem Namen der Schule, der Lehrkraft und der Klasse zu beschriften.

Die Teilnehmerklassen sollen sich hierfür selbstständig über die ZwergenRanch informieren und dann loslegen – es kann gemalt, geklebt, gestempelt und gedichtet werden – der Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt.
Auch Schulen aus der Region sind natürlich herzlich zur Teilnahme eingeladen!

Zu gewinnen gibt es einen Schulprojekttag auf der ZwergenRanch in Göhren im Wert von  450 Euro

Der Outdoorkindergarten bedankt sich herzlich bei Frau Pols für den Besuch und freut sich schon auf viele weitere gemeinsame Projekte.

Foto: Outdoor Kindergarten Göhren

Dir gefällt die Arbeit mit Kindern, du hast ein Herz für Tiere und auch Lust auf spannende Projekte, dann bewirb dich bei uns, denn das Kindergartenteam sucht dringend noch eine Erzieherin als Leitung ab Oktober.

 Melde dich gerne per Mail unter outdoor-kindergarten@gmx.de.

Wir freuen uns auf dich!

 




Erzieher*in als Leitung für den Outdoor-Kindergarten in Göhren gesucht

Zur Unterstützung seines Teams sucht der Outdoor-Kindergarten Göhren ab Oktober Verstärkung in Teilzeit (24 Wochenstunden). Dazu führt der Kindergarten folgende Eckdaten aus:

Kurze Beschreibung:

Der Outdoor-Kindergarten e.V., hat sich als Träger des Kindergartens die Förderung ganzheitlicher, frühkindlicher Erziehung, Bildung und Gesundheit im Naturraum und die Förderung eines empathischen, achtsamen Umgangs mit Menschen, Tieren und der Natur zum Zweck gemacht.
Dabei arbeiten wir eng mit der ZwergenRanch (Hippolini® Kinderreitschule und zertifizierter Erlebnisbauernhof – www.die-zwergenranch.de ) zusammen.

Es können 20 Kinder aufgenommen werden.

Die Aufgaben:

  • Als Erzieher*in gestaltest du den Tagesablauf gemeinsam mit den Kolleg*innen
  • Gleichzeitig bleibst du flexibel, um die Wünsche und Interessen der Kinder zuberücksichtigen
  • Du förderst die Kinder gemäß dem Bayerischen Bildungsplan, wobei du gezielte Beobachtungen als Grundstein der Förderung begreifst
  • Du stellst dich der täglichen Herausforderung, Partizipation im Kindesalter zu ermöglichen
  • Mit Eltern, Angehörigen, Teammitgliedern u.a. arbeitest du wertschätzend zusammen
  • Dokumentation des Entwicklungsstandes und -verlaufs der Kinder
  • Die Teilnahme an und Organisation von regelmäßigen Team- und Dienstbesprechungen

Das Profil:

  • Eine staatliche Anerkennung als Erzieher*in (w/m/d) oder ein vergleichbarer Abschluss als sozialpädagogische Fachkraft (wie z.B. Kindheitspädagogik, Erziehungswissenschaft, Soziale Arbeit) ist Voraussetzung
  • Du hast Lust auf einen Outdoorkindergarten, der Kinder, Tiere und Natur in den Fokus stellt
  • Du engagierst dich mit deinen persönlichen Stärken, Fähigkeiten und Ideen und prägst dadurch das Profil der Kita
  • Du kannst flexibel auf die Bedürfnisse der Kinder eingehen
  • Du bringst gute Laune und Begeisterung fürs Draußensein mit
  • Du kannst die starken Gefühle der Kinder ruhig begleiten und ihnen Geborgenheit schenken

Unser Angebot:

  • Eine abwechslungsreiche und kreative sowie eigenverantwortliche und anspruchsvolle Tätigkeit in unserem Outdoorkindergarten
  • Die Möglichkeit zur Mitgestaltung und Fortschreibung von internen Prozessen
  • Kleiner, familiärer Trägerverein
  • Wunderschöne, unkonventionelle Arbeitsumgebung und trotzdem sehr gute Ausstattung
  • Eine angemessene und der Tätigkeit entsprechende Vergütung (orientiert am Tarifvertrag öffentlicher Dienst)
  • Urlaub: Du bekommst 30 Tage Urlaub und zusätzlich den 24.+31.12. als freie Tage dazu

Bei Interesse:

Bewerbung gerne per Mail an duernbergerjana@gmail.com
Kontakt: Jana Blechinger 0162/6826434
https://www.outdoorkiga-göhren.de/

Das Team des Outdoor-Kindergartens freut sich auf die Bewerbungen




Feuerwehr Übermatzhofen hat die Leistungsprüfung erfolgreich abgelegt

Einige Kamerad*innen der Freiwilligen Feuerwehr Übermatzhofen haben kürzlich die Leistungsprüfung für die Gruppe im Löscheinsatz erfolgreich absolviert.

Acht junge Kameradinnen und Kameraden der FFW Übermatzhofen und ein Kamerad der Nachbarwehr aus Zimmern konnten den Schiedsrichtern Otto Schober, Karlheinz Klatt und Manfred Zolnhofer aufzeigen, dass sie Knoten und Stiche sowie fachliche Zusatzaufgaben, wie Geräte- oder Gefahrstoffkunde sowie Erste-Hilfe- Maßnahmen beherrschten.
Außerdem galt es an einem Überflurhydranten Wasser zu entnehmen, um das gestellte Brandobjekt zu löschen. Anschließend wurde eine Saugleitung gekuppelt und eine Trockensaugprobe durchgeführt.

Die Ausbildung hatten Hans Denk, Matthias Meyer und erster Kommandant Thomas Stiegler übernommen. Letzterer fungierte bei der Prüfungsabnahme als Gruppenführer.
Auch Ehrenkommandant Gerhard Fister unterstütze die junge Mannschaft mit hilfreichen Tipps und Tricks. Folgende Stufen wurden von den Kameradinnen und Kameraden abgelegt:

Stufe 1 (bronze) Marius Fister, Bastian Riedel, Jonas Schramm
Stufe 2 (silber) David Fister
Stufe 3 (gold) Ludwig Müller, Michael Schramm
Stufe 4 (gold- blau) Miriam Fister
Stufe 5 (gold- grün) Michael Deffner (FFW Zimmern)
Stufe 6 (gold- rot) Michael Ottmann

Unter den zahlreichen Zuschauern aus Übermatzhofen befanden sich auch Vertreter der Stadt Pappenheim, wie Ortssprecher Jürgen Weizinger, Bürgermeister Florian Gallus und Feuerwehrreferent Michele Eckerlein und Vereinsvorstand der Übermatzhofener Wehr, Werner Schramm. Sie alle gratulierten der  Gruppe für die erfolgreich bestandene Leistungsprüfung und bedankten sich sich für ihre ehrenamtliche Bereitschaft im Feuerwehrdienst für den Nächsten dazusein.

Foto: FFW Übermatzhofen




In Osterdorf werden Bio-Äpfel versteigert

In Osterdorf werden auch in diesem Jahr die Früchte der Städtischen Apfelbäume an der Straße Richtung Geislohe versteigert. Die Stadt Pappenheim weist besonders darauf hin, dass es sich um ungespritzte Früchte handelt.

Interessenten treffen sich bei der Firma Schwill in Osterdorf
am Sonntag, 03. September 2023 um 10:00 Uhr

 




Kirchweih in Göhren – die Vereine laden ein

Am kommenden Samstag 02. und Sonntag 03. September 2023 wird in Göhren Kirchweih gefeiert. Der Festbetrieb wird von der Freiwilligen Feuerwehr Göhren ausgerichtet. Die Göhrener Vereine laden herzlich ein.

Für die beiden Kirchweihtage gibt es folgendes Programm:

Samstag, 02.09.2023
18:00 Uhr Kirchweihauftaktmit Abendessen mit Schmankerln vom Grill und musikalischer Unterhaltung

Sonntag, 03.09.2023
10:30 Uhr Gottesdienst im Festzelt
11:30 Uhr Reichhaltiger Mittagstisch und ganztägig Speisen vom Grill
14:30 Uhr Kinderbelustigung mit Luftballonwettbewerb am Dirfplatz
14:30 Uhr Kaffee und Kuchen
18:00 Abendessen

Besonderes Highlight für alle Kinder
ab 13:00 Kinderschmiken
13:30 Kasperltheater am Festzelt
1630 Kasperltheater am Festzelt
An beiden Kirchwehtagen gibt es eine Hüpfburg für Kinder




Zwei Baumriesen prägen das Ortsbild in Ochsenhart

Den kleinen aber schmucken Pappenheimer Ortsteil Ochsenhart prägen in Ortsmitte, gleich neben dem Feuerwehrhaus zwei, mehrere hundert Jahre alte Bäume.

Wie viele prägnante Bäume im Gemeindegebiet Pappenheim sind die beiden Bäume im digitalen Baumkataster erfasst, das seit einiger Zeit von Hubert Knoll von der Forstdienststelle Pappenheim erstellt wird. Bei der Erfassung wird auch gleich der Gesundheitszustand der Bäume erfasst und bewertet, denn die Bäume müssen „verkehrssicher“ sein. Das ist bei den Baumriesen im kleinen Ortsteil Ochsenhart der Fall, sagt Hubert Knoll, denn im Frühjahr dieses Jahres hat ein Baumkletterer die Kronen der beiden Bäume zurechtgeschnitten.

Werner Hüttinger, der vormalige Stadtrat in Pappenheim und vormaliger Ortssprecher von Ochsenhart hat jetzt auch die erklärenden Hinweise für die beiden Bäume auf den Weg gebracht um damit den enormen Stellenwert zu unterstreichen. Die Beschreibungen sind auf wetterfesten Tafeln zu lesen, die vor beiden Bäumen aufgestellt sind.

400 Jahre alte Dorflinde
Die Dorflinde mit einem Stammumfang von 5,65 m und einem Durchmesser von 1,80 m hat schon seit der Zeit ihren Platz in Ochsenhart, als das bis 1972 selbständige Dorf noch als „Oxenhart“ auf der Karte der Grafschaft Pappenheim vermerkt war.
Der Dorflinde kommt schon seit Jahrhunderten mitten im dem kleinen mittelfränkischen Dorf eine besondere Bedeutung zu. Sie könnte viele Geschichten aus dem beschaulichen Ochsenhart erzählen.
„Für die Einheimischen ist und war dieser Baum schon immer von besonderer Bedeutung. Er prägt das Ortsbild in ganz besonderer Weise und ist Treffpunkt bei Veranstaltungen von Vereinen und der Kirche,“ heißt es in der Erläuterung von Werner Hüttinger.

Die Friedenseiche
Vermutlich drei Jahre bevor die Bekannte Schriftstellerin und Pappenheims und Ehrenbürgerin Sophie Hoechstetter das Licht der Welt erblickte, also im Jahre 1870 wurde die Friedenseiche in Ochsenhart schon gepflanzt. Obwohl der genaue Termin der Pflzung nicht bekannt ist, geht man doch vom Jahre 1870 aus, denn aus alten Schriften geht hervor, dass im Spätherbst 1870 Klage geführt wurde, weil man die Ochsenharter Eiche beschädigt hatte.
Vermutlich erfolgte die Pflanzung unmittelbar nach der Schlacht von Sedan (02.09.1870).
Eindeutig ist aber, dass man die Eiche im Zusammenhang mit dem deutsch-französischen Krieg (1870-1871) gepflanzt hat als Mahnmal für den Frieden, um nachfolgenden Generationen an die Schrecken der Kriege zu erinnern und zum Frieden zu mahnen.

Die Friedenseiche hat heute einen Stammumfang von 4,10 m und einen Stammdurchmesser von 1,30 m




Tag der Vereine in Osterdorf

 Bei einem Infotag stellen sich die Osterdorfer Vereine am kommenden Samstag, 17.06.2023 vor. Ab 14.00 Uhr können sich die Besucher informieren und  aktiv am Angebot der einzelnen Vereine teilnehmen.

  • Schützenverein – Lichtgewehrschießen
  • Sportverein – Tischtennis und am Mountainbike-Parcour
  • Sportverein – um 15.00 Uhr und 16.30 Uhr jeweils 15 minütigen Gymnastikeinheit mit der zertifizierten Übungsleiterin Heidi Griesinger
  • Feuerwehr – Wasserspritzkegeln
  • Gesangsverein – ab 19.00 Uhr Wirtshaussingen

Zudem werden Bilder vom Bau des Dorfgemeinschaftshauses gezeigt und das Gemeinschaftshaus  kann auch gerne besichtigt werden.

Die Veranstaltung findet am und im Dorfgemeinschaftshaus statt. Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt.

Weitere Infos unter: www.dieosterdorfer.de

 




Pappenheim feiert wieder Schäferfest in Übermatzhofen

In Übermatzhofen gab es auf der Schäferweide neben dem Sportgelände des SV Übermatzhofen in diesem Jahr wieder ein Schäferfest das neben einem vielseitigen Marktangebot vor allem die Bedeutung der Hüte Schäferei und hervorheben sollte. Das Schäferfest wurde in Übermatzhofen schon im Jahre 1997 gefeiert und fand letztmals vor der Corona Pause zu Pfingsten 2019 statt.

Wichtiger Beitrag für Natur- und Landschaftsschutz
Dass das Schäferfest in Übermatzhofen und die damit verbundenen Themen Weideschäferei, Natur- und Biotop- und Landschaftsschutz sowie Vermarktung der Altmühltaler Lamms in der Region einen hohen Stellenwert genießen zeigt der Besucheransturm an diesem Tag auf das Hochplateau rund um das Sportgelände des SV Übermatzhofen, aber auch die Anzahl der prominenten Ehrengäste.

Unter ihnen konnte Klaus Fackler als Geschäftsführer des Landschaftspflegeverbandes Mittelfranken Bezirkstagspräsident Armin Kroder, Landrat Manuel Westphal, Bürgermeister Florian Gallus, Bezirkstags Abgeordneten Hans Popp sowie die Bayerische Woll-Königin Janine Staudacher aus Achenmühle Landkreis Rosenheim und die Altmühltaler Lamm-Königin Katja Geiger aus Böhmfeld begrüßen.

Sie alle waren schon zum Gottesdienst mit Pfarrer Johannes Sperl gekommen, mit dem das Fest begonnen wurde. Für einen besonders würdigen und angepassten Rahmen sorgte die Schäferkirche des Dekanats Gunzenhausen und die Fahnenabordnungen der Schäfervereine Ingolstadt und Umgebung, Gunzenhausen-Dinkelsbühl sowie Burgsalach und Umgebung. Musikalisch gestaltet hat den Gottesdienst die Kirchenband Geislohe.

Wie alle Redner betonte auch Bezirkstagspräsident Armin Kroder die große Bedeutung der Schäferei für die Wacholder Heiden und Trockenrasen in unserer Region. Der Begriff der Nachhaltigkeit finde in der Berufsausübung der Schäferinnen und Schäfer seine Erfüllung im allerbesten Sinn. Besonders anstrengend sei der Schäferberuf und wird noch erschwert durch die vielen bürokratischen Hürden, die es zu überwinden gilt um staatliche Fördermittel zu bekommen. Die hohe Belastung durch Bürokratie hält Kroder nicht für richtig, denn „die Schäfer sollen das machen was sie gelernt haben“, betonte der Bezirkstagspräsident und sagte die Unterstützung des Bezirks beim Bürokratieabbau zu.

Landrat Manuel Westphal unterstrich die Bedeutung des Schäferfestes für den Kontakt der Bevölkerung mit der Landwirtschaft. Hier in Übermatzhofen präsentieren sich mit den Schäfern die Landschaftspfleger, die den Erhalt der Artenvielfalt in der Region gewährleisten.

Bürgermeister Florian Gallus blickte in seiner Rede auf die über 25jährige Tradition des Schäferfestes zurück und betonte, dass die Stadt Pappenheim nicht nur ein freundlicher Gastgeber sei, sondern als Gesamtgemeinde in enger Verbundenheit mit den Schäferinnen und Schäfern feiere. Die Hüteschäferei auf den Wacholder Heiden und den Trockenrasen im Altmühltal sei weit mehr als eine Romantisierung des Landlebens als Gegensatz zum modernen Alltag. Das Schäferfest in Übermatzhofen biete deshalb „die beste Gelegenheit mit dem Landleben wieder in Kontakt zu kommen, etwas über die Bedürfnisse der Tiere und die harte Arbeit der Schäfer zu erfahren“ sagte Gallus.
Er verwies auch auf die Vermarktung des Altmühtaler Lamms als Existenzgrundlage für die Schäferei. Der Kauf und der Genuss dieses echt regional erzeugten Lebensmittels sei die leckerste Art, Landschaft zu schützen.

Vermarktung und Wertschätzung
Klaus Fackler vom Landschaftspflegeverband Mittelfranken bedankte sich bei allen, die zum Gelingen des Festes beigetragen haben und insbesondere bei Nadine Gempel für eine großzügige Spende der Sparkasse Mittelfranken Süd.

Die Bemühungen das Produkt des Altmühltaler Lamm „in Wert zu setzen“ gehen bis in die 1980er Jahre zurück. Derzeit gibt es Altmühltaler Lamm aus 13 Schäfereien und das wird in 16 Gastronomischen Betrieben und fünf Metzgereien angeboten.

„Naturschutz muss schön sein und Spaß machen“, erklärte Fackler und betonte, dass neben einer Vermarktung auch die Wertschätzung für das Wirken und die Arbeit der Schäferinnen und Schäfer wichtig sei.

 

Den Wolf werden wir nicht mehr los
Erich Neulinger, Vereinsvorsitzender der Hüte Schäfer im Altmühltal blickte in seinen Ausführungen weit in die Anfänge zurück, als die Schäfer auch viel Lehrgeld zu bezahlen hatten und sich die Spreu vom Weizen trennte.

Von ursprünglich 38 Schäfern seien noch 13 übriggeblieben und diese bringen jährlich etwa 1.500 Lämmer zur Vermarktung.

Eine große, aktuelle und existenzielle Bedrohung der Schäfereien gebe es derzeit durch die Angriffe des Wolfs, der im Raum Mörnsheim schon sieben Schafe getötet hat.

Es gebe zwar einen Sicherheitszaun, der aber nur einen Mindestschutz biete und einen hohen Zeitaufwand beim Aufbau erfordere. „Es ist ein Wettrüsten, denn der Wolf ist ein schlaues Tier“, sagte Neulinger und betonte dass Schutzmaßnahmen gegen den Wolf immer nur ein Schutz auf Zeit seien.
Neulinger erzählte von grausamen dramatischen Bildern, die bei einem Wolfsangriff auf eine Schafherde entstehen. „Wir werden den Wolf nicht mehr los, aber wir brauchen einen vernünftigen Umgang“, erklärte Neulinger und forderteTierschutzinitiativen auch für die Schafe und Lämmer der Schäfereien.

Sensen dengeln, Schaf- und Lammprodukte und vieles mehr
Der Schäfermarkt konnte sich insbesondere in den Nachmittagsstunden über viele Besucher freuen, für die auch allerhand geboten war. So konnte man Robert Lechener dabei zuschauen wie er gekonnt und schnell ein Schaf von der Winterwolle befreite. Dazu gab es noch Erläuterungen vom Schafexperten René Gomringer aus Beilngries. An den vielen Marktständen waren von Produkten aus der Schäferei bis hin zu Sonnenhüten, Mützen und Haferlschuhen, sowie Schmuck- und Dekoartikel im Angebot.

Sehr interessant der der Sensenstand von Werner Kleemann, der auch das Dengeln der Sensen zeigte und erklärte. Eine Rasseschau für Schafe und Ziegen gab es zu bestaunen und der Naturpark Altmühltal bot neben Informationen zur Schäferei für die Kinder eine Bastelecke für Stein- und Holzanhänger und eine Stroh-Hüpfburg an. Es gab auch einen naturkundlichen Spaziergang um das Festgelände und eine Vorführung mit den Hütehunden von Erich Neulinger.

 




Pappenheim baut Urnenfeld im Friedhof in Göhren

Auf dem Friedhof in Göhren wurde jetzt der Bau eines Urnenfeldes begonnen. Den Bau hat der Stadtrat bereits in seiner Sitzung am 22. September 2022 einstimmig beschlossen. Die Dreieckige Fläche wurde in der Woche vor Pfingsten mit Granitsteinen eingefasst und in der Mitte wird nach dem Bodenaustausch noch ein Fundament gesetzt, auf dem eine Stele errichtet wird. Die Fläche ist für die Urnenbestattung als Alternative zu der Bestattung in der Urnenwand gedacht.

Die Kosten für den Bau des Urnenfeldes betragen rund 7.600 Euro und für die Stehle ist ein weiterer Betrag von 4.000 Euro eingeplant.
Der Friedhof in Göhren 1987 mit der Goldmedaille ausgezeichnet und zeichnt sich noch heute durch ein sehr romatisches Erscheinungsbild und gepflegte Gräber aus.