Ehrungen, Lob und Kritik bei der Osterdorfer Feuerwehr

Die Freiwillige Feuerwehr Osterdorf hielt kürzlich ihre Jahreshauptversammlung im Gasthaus Hüttinger ab. Vereinsvorstand Otters hatte viel Lob und Dank und Kommandant Stefan Just einiges an Kritik anzubringen. Ehrungen gab es für 50, 25 und 20 Jahre Mitgliedschaft bei der Osterdorfer Wehr.

Von einem  ruhigen Vereinsjahr ohne große Aufregungen konnte Vereinsvorstand Walter Otters bei seiner Rückschau in das abgelaufene Vereinsjahr berichten. Unter den Gästen der Generalversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Osterdorf begrüßte er Bürgermeister Uwe Sinn, Stadtrat und Ehrenkommandant Friedrich Obernöder, Ehrenvorstand Edmund Just und Kreisbrandmeister (KBM) Otto Schober.

Die Osterdorfer Wehr hatte in diesem Jahr drei Kameraden zu ehren. Von KBM Otto Schober erhielt Heinz Obernöder die Auszeichnung für 50 Jahre Mitgliedschaft in der Freiwilligen Feuerwehr Osterdorf. Für 25 Jahre aktive Dienstzeit wurde Andreas Stettinger geehrt und Michael Oeder ist 20 Jahre im aktiven Feuerwehrdienst, wofür auch er eine Auszeichnung erhielt.
Bürgermeister Uwe Sinn und KBM Otto Schober bedankten sich für den langjährigen Einsatz im Dienste der Bevölkerung.

Lob und Kritik des Kommandanten
Kommandant Stefan Just führt derzeit eine Wehr mit 33 aktiven Feuerwehrmännern. Zusammen mit den 29 Passivmitgliedern gibt es in Osterdorf 62 Feuerwehrmitglieder. Von 13 Übungen und vier Festtagen in Geislohe bei denen die Osterdorfer Wehr kräftig vertreten war  hatte Just zu berichten und auch einen Inspektion Osterdorfer Feuerwehr, die ohne Beanstandungen verlief.

Probleme gebe es mit der Einsatzjacke „Bayern 200“, wegen der Wasserdurchlässigkeit, und mit der derzeitigen Funkregelung gebe es Probleme in der Praxis weil  der Kommandant  zu wenig Möglichkeiten  habe, um eine optimale Verständigung zu gewährleisten.

„Die Leistungsprüfung 2017 war eine Katastrophe, die in unserer Feuerwehrgeschichte  einmalig bleiben muss“, wird Stefan Just im Versammlungsprotokoll zitiert. Diese sei von August bis in den Oktober verschoben worden (wir haben berichtet). Immer wieder gab es Probleme die notwendige Mannschaftsstärke zusammenzubringen.

Auch bei den Übungen scheint die Teilnehmerzahl Luft nach oben zu haben. Denn der Kommandant verfügte, dass eine Abmeldung über die Whats App Gruppe ab sofort nicht mehr zulässig sei. Jeder der an Übungen nicht teilnehmen kann, habe sich bei ihm persönlich abzumelden.

Der Blick in das neue Vereinsjahr führte auf direktem Wege zur Osterdorfer Plattenparty 2018. Aber auch die Sanierung des Feuerwehrhauses  soll in Angriff genommen werden. Da der sogenannte Schlauchbaum leicht marode ist, wird die Möglichkeit in Erwägung gezogen, die zentrale Trockeneinrichtung für Schläuche bei der Feuerwehr in Pappenheim in Anspruch zu nehmen.




Ortsfamilienbuch für Göhren vorgestellt

In Göhren haben Dr. Markus Ritzka und Hans Navratil jetzt ihr drittes Ortsfamilienbuch vorgestellt. Damit sind die Eintragungen der Kirchenbücher der Pappenheimer Pfarrstelle I aufgearbeitet und liegen nun komplett in Buchform vor. Die Kirchenbucheinträge der Pfarrei II sind zum großen Teil übertragen und werden zunächst im Ortsfamilienbuch für Osterdorf voraussichtlich noch in diesem Jahr präsentiert.

Auch das Ortsfamilienbuch Göhren, das jenem auf Pappenheim und Geislohe folgt, beantwortet dem Leser viele Fragen an die eigene Geschichte. Natürlich steht dabei an erster Stelle das Interesse den Familienstamm möglichst weit zurück zu verfolgen. Welche Berufe gab es in meiner Familie? Wann und woher kam meine Familie nach Göhren? Waren Sie etwa Glaubensflüchtlinge oder gibt es gar eine verwandtschaftliche Linie zur gräflichen Familie? Auf all diese Fragen kann ein Ortsfamilienbuch Antworten geben.

Zur Vorstellung des Ortsfamilienbuches für Göhren hatten sich viele Göhrener im alten Schulhaus  eingefunden. Auch der örtliche Stadtrat Karl Satzinger und Bürgermeister Uwe Sinn zeigten Interesse an dem neuen Ortsfamilienbuch, das jenem von Pappenheim und Geislohe folgt. Damit sind die Kirchenbucheintragungen der 1. Pappenheimer Pfarrstelle vollständig in Buchform erfasst und bieten mit 20 Euro pro Buch (OFB Pappenheim 2 Bücher) eine äußerste preiswerte Grundlage für die Familienforschung. Bedenkt man, dass bei Auskünften von Standesämtern 10 Euro pro Auskunft zu bezahlen hat. In seinem kurzweiligen Vortrag stellte Dr. Ritzka auch beispielhaft einige Kirchenbucheinträge in Originalschrift vor, wobei sich die Besucher teilweise recht erfolgreich an einer Art „Lesewettbewerb“ beteiligten. In einem Fall war das Ergebnis: „Johann Georg Lutz Weber in Gehrn hat Hochzeit 1788 den 8. April. Sein Vatter Weiland Martin Lutz gewesener Halb Bauer in Geisloh Eheleibl.(icher) Sohn hat Hochzeit 1788 den 2. April mit Maria Eva des Johann Georg Müller Halbbauern in Gehrn Eheleibl. Tochter H.D. Freyer als Fornicant Copulit“.
Dr. Ritzka wusste auch über seltsame Heiratsregularien aus dem Mittelalter zu berichten, wo die Ehe schon gültig war, wenn sich zwei junge Menschen sich diese auch manchmal im Liebes- oder Alkoholrausch versprochen hatten. „Dann war es schwer aus dem Eheversprechen wieder rauszukommen“, wusste der passionierte Geschichts- und Familienforscher zu berichten.

Das 236-seitige Werk hat  neben einem Namens- und Ortsregister auch eine Auflistung der für Göhren zuständigen Pfarrer und Schullehrer, sowie eine  Liste der Hausnamen und Hausnummern bis zum Jahre 1900. Weiter bietet das Buch viel Wissenswertes, wie beispielsweise die Schreibweisen des Ortes Göhren, das auch als Geren, Gern, Gähren, Görn in den Kirchbüchern verzeichnet ist.

Mit einer Einführung in die Familienkunde werden Anleitungen zur richtigen Recherche gegeben und neben einem umfangreichen Abkürzungsverzeichnis sind auch die in den Sterberegistern genannten Krankheiten erklärt.

Eine für die Geschichte Pappenheims besonders bedeutsame Erkenntnis befindet sich in dem Buch mit der Darstellung der  Familienzweige der Grafen und Reichserbmarschälle von Pappenheim. Aus einer Übersicht über die vier Linien, die sich von Heinrich VI. aus dem Jahr um 1250 entwickelt haben, geht hervor, dass sich der evangelischer Zweig der Ales(z)heimischen Linie mit Gräfin Ursula zu Pappenheim als Einziger bis in bis in unsere Tage fortgesetzt hatte.

Das Ortsfamilienbuch von Göhren ist wie auch jene von Pappenheim und Geislohe in der Tourist-Information Pappenheim zum Preis von 20 Euro zu bekommen

 

 




Ortsfamilienbuch für Göhren wird vorgestellt

In Göhren wird am Mittwoch, 10. Januar 2018 um 19:30 Uhr das dritte Ortsfamilienbuch der Pappenheimer Pfarrei 1 vorgestellt. Ehrenbürger und Archivar Hans Navratil und der leidenschaftliche Familienforscher Dr. Markus Ritzka haben nun auch für das Grafendorf Göhren ein Werk geschaffen, indem die Namen der Ortsbewohner aus den Kirchenbucheintragungen zusammengestellt sind. Das Buch beinhaltet die Familienverhältnisse und soweit vermerkt,auch die Taufpaten und sonstige Besonderheiten, wie zum Beispiel an welchen Krankheiten die Leute gestorben sind.

Vorgestellt wird das Werk mit vielen Registern und Erläuterungen wie schon in Pappenheim und Geislohe von Dr. Markus Ritzka aus Donauwörth, der die Daten aus den Kirchenbüchern ab der Mitte des 16. Jahrhunderts bis 1910 in Buchform übertragen hat.

Die Buchvorstellung findet am Mittwoch, den 10. Januar 2018 um 19:30 Uhr im alten Schulhaus, Göhren Nr. 48 statt.




Wintersonnenwende und Apres-Ski-Party

Zur einer Winter-Sonnwendfeier und einer anschließenden  Apres-Ski-Party lädt der Sportverein Osterdorf am Freitag, 05.01.2018 ab 18.30 Uhr ein. Am Sportplatz bei der Osterdorfer Schutzhütte wird es ein Sonnwendfeuer geben, bei dem natürlich auch kalte und warme Getränke nicht fehlen werden. Für Ihre Gäste haben die Veranstalter auch Gulascheintopf und  Wiener Würstchen vorbereitet.




Pokalturniere zwischen den Jahren

Zwei Pokale gibt es beim Sportverein Osterdorf (SVO) in der Tischtennis-Disziplin zu ergattern. Um diese Pokale richtete der Verein am letzten Freitag des Jahres Pokalturniere für die Jugend und für Erwachsene aus.

(SVO) Im Wettstreit um den Walter Otters Pokal meldeten sich acht Jugendliche zum Start. In vier  Doppelpaarungen musste jedes Doppel gegen alle anderen spielen, bis nach einem spannenden Pokalfigth das Siegerdoppel feststand. Das Siegerduo Sandra Halbmeyer und Kevin Stettinger konnten als stolze Gewinner den Pokal aus der Hand des Stifters Walter Otters entgegennehmen.
Auf den weiteren Plätzen folgten: 2. Tina Halbmeyer und Dominik Schmidt, 3. Platz  Moritz Hüttinger und Michael Schmidt, 4. Platz Julian Stettinger und Tim Franke.

Für die Erwachsenen galt es die beste Platzierung für den Gewinn des Klaus Delitz Gedächtnis Pokals zu erreichen. Dieser wird seit 30 Jahren zum Gedächtnis an Klaus Delitz herausgespielt. Klaus Delitz hat sich um den SVO, insbesondere für die Jugendarbeit des Vereins große Verdienste erworben.
Am Wettkampf um den Pokal gab es 5 Doppel-Teams. Auch hier spielte jeder gegen jeden bis sich Winfried König und Dieter Mürl als Pokalsieger durchgesetzt hatten. Als Gewinnerduo hatte sich mit Ehrenvorstand Winfried König und dem aktuellen Vorstand Dieter Mürl sozusagen die Vereins-Doppelspitze den Pokal geholt.
Auf den weiteren Plätzen folgten:2. Platz  Thomas Schwill und Klaus Stoll, 3. Platz  Simone Leinweber und Andreas Renner, 4. Platz  Andrea und Jonas Halbmeyer, 5. Platz Eckard Halbmeyer und Erwin Knoll.

Fotos SV Osterdorf




Für ein schnelles Geschenk

Frisch aus der Druckerpresse ist jetzt das Ortsfamilienbuch für Göhren geliefert worden. Die offizielle Vorstellung des Buches durch die Autoren Hans Navratil und Dr. Markus Ritzka wird voraussichtlich im Januar 2018 erfolgen. Noch bis zum Freitag ist das Ortsfamilienbuch Göhren in der Touristinformation Pappenheim am Marktplatz zum Preis von 20,- Euro zu bekommen.




Winfried König zum Ehrenvorstand ernannt

Im Rahmen der diesjährigen Weihnachtsfeier wurde beim  Sportverein Osterdorf das langjährige Vorstandschaftsmitglied Winfried König zum Ehrenvorstand ernannt. Der Verein mit einem breiten Sportangebot ehrte auch erfolgreiche Sportler.

(SVO)Nach der Begrüßung der zahlreichen Gäste und dem gemeinsamen Singen des Weihnachtsliedes, ließ Vorstand Dieter Mürl kurz das vergangene Vereinsjahr Revue passieren. Besonders hervorzuheben sei die endgültige Fertigstellung des Dorfgemeinschaftshauses Osterdorf, in dem auch der Sportverein seine tollen neuen Räumlichkeiten ausgiebig nutzt.
Neben der Hauptsparte Tischtennis finden dort auch die Kurse „Bewegter Rücken“, sowie seit Herbst ein ZUMBA-Kurs wöchentlich statt, der sehr gut angenommen wird. Im Frühjahr und Sommer bietet der Sportverein außerdem eine Nordic-Walking-Gruppe, sowie eine Mountainbike-Gruppe an, der sich jedermann gerne anschließen kann. An dieser Stelle bedankte sich Mürl bei den anwesenden Sparten- und Übungsleitern für deren Engagement und überreichte jedem ein kleines Präsent als Anerkennung.

Daraufhin wurden die Sieger der Tischtennis-Pokal-Turniere, sowie die Vereinsmeister geehrt. Die Sieger beim jährlich stattfindenden Klaus-Delitz-Gedächtnis-Pokal, der zur Erinnerung an den 1986 verstorbenen Vorstand Klaus Delitz im „Doppel-Modus“ herausgespielt wird, und bei dem die Doppelpaarungen zusammengelost werden, sind 2017 das Ehepaar Karl und Andrea Halbmeyer. Seit diesem Jahr spielt auch die Tischtennis-Jugend einen Pokal zu den gleichen Kriterien heraus, der nach seinem Spender „Walter-Otters-Pokal“ genannt wurde.
Diesen Pokal sicherten sich Sandra Halbmeyer und Moritz Hüttinger.
Als  Vereinsmeister 2017 konnte sich bei den Herren Daniel Manger, bei den Jungen Lars Wrede, und bei den Mädchen Sandra Halbmeyer gegenüber den Mannschaftskollegen durchsetzten.

Zum Abschluss der zahlreihen Ehrungen gab Dieter Mürl die Ernennung von  Winfried König zum Ehrenvorstand bekannt. Der aus Treuchtlingen stammende Winfried König übernahm ab 1986 den Posten des verstorbenen 2.Vorstands Klaus Delitz und blieb bis 1992 zweiter Vorsitzender. Ab 1992 wählten ihn seine Kameraden zum ersten Vorsitzenden des Vereins und dieses Amt hatte er 24 Jahre, also bis 2016 inne. Diese besondere Leistung und den unermüdlichen Einsatz für den Sportverein Osterdorf gelte es entsprechend zu ehren, so Mürl und bedankte sich bei König für seinen jahrelangen Einsatz mit einer Ehrenurkunde und einem Präsent. König war sehr erfreut und überrascht über diese Anerkennung und bedankte sich bei der amtierenden Vorstandschaft für diese Auszeichnung. Er habe sich „immer gerne für den Sportverein Osterdorf eingesetzt“, so König. König ist nun neben Helmut Pfahler, der von 1974 bis 1989 für den Sportverein als Erster Vorstand tätig war, der zweite Ehrenvorsitzende des Vereins.

Nach den zahlreichen Ehrungen ging es dann mit dem gemütlichen Teil des Abends weiter und neben einer Weihnachtsgeschichte und der traditionellen Versteigerung des Christbaumes und der mitgebrachten Geschenke konnte der Abend bei Kaffee, Stollen und Lebkuchen noch entspannt ausklingen.

 

 

 

Schriftführerin Sportverein Osterdorf

Sonja Burggraf




Don Camillo und Peppone begeistern bei der Premiere

Bei ihrer traditionellen Herbstvorstellung hat sich die Theatergruppe Pappenheim wieder einmal selbst übertroffen. In einer grandiosen Inszenierung brachten die Schauspieler den Filmklassiker „Don Camillo und Peppone“ als Theaterstück von Gerold Theobalt in den großen Saal des Gasthauses Zagelmeyer. Das Stück zeigt Lebensbilder eines kleinen Ortes der norditalienischen Po-Ebene. Dabei finden sich Szenen, die bis in die heutige Zeit ihre Aktualität behalten haben und in einigen Passagen auch auf das lokale Zeitgeschehen reflektieren.

Seit Jahren begeistert die Theatergruppe Pappenheim bei ihrem Herbsttheater in ausverkauften Sälen ihr Publikum. Doch was die Schauspielerinnen und Schauspieler in diesem Jahr mit der Inszenierung von Anette und Marianne Pappler in den großen Saal des Gasthauses Zagelmeyer nach Neudorf gebracht haben, hat es schon lange nicht mehr gegeben. Bis zu 20 Akteure tummeln sich da zeitweise im Geschehen des Schauspiels, wobei neben der Bühne auch der gesamte Saal bespielt wird.

Geschichten die das Leben schreibt
Dreh- und Angelpunkt sind der Dorfpfarrer Don Camillo (Holger Wenzel) der den neu gewählten kommunistischen Bürgermeister Peppone (Otto Sippekamp) für einen Proleten hält. Die beiden Krawallbrüder lassen keine Gelegenheit aus, sich nach Kräften mit allen erdenklichen Gemeinheiten und auch mit Fäusten und Fußtritten zu traktieren. Doch die Kampfhandlungen behalten ihre Liebenswürdigkeit und in den Szenen wird immer wieder deutlich, dass die beiden, bevor es zum Äußersten kommt, einlenken und einander entgegenkommen. Während bei Peppone als mäßigende Kraft seine Frau Ariana (Anid Cemal) wirkt, bringt die Stimme Jesu (gesprochen von Hans-Peter Lang) Don Camillo zur Besinnung. So korrigiert Don Camillo ein Schriftstück seines Erzfeindes Peppone, mit dem dieser das Feuer der Kommunisten Revolution schüren möchte. Hoch her geht es immer dann, wenn sich die rivalisierenden Gruppen der „Katholischen Liga“  und der Verfechter des Proletariats andererseits gegenüberstehen. Einer der Höhepunkte ist dabei, wenn die Anhänger Don Camillos die Italienische Nationalhymne singen, bei dem das Premierenpublikum begeistert den Takt mit klatscht.

Im Stück geht es zunächst um Peppones Sohn, der den Namen Lenin erhalten soll, was natürlich für Don Camillo nicht infrage kommt. Nach einer handfesten Keilerei kommt es zu einem Namenskompromiss. Beeindruckend dargestellt ist der „Streit-Gesang beim Gottesdienst, indem die Katholiken gegen die Gruppe der Kommunisten ansingen.

Und da ist der Großgrundbesitzer Pasotti (Manfred Walter), den die Liebschaft seiner Tochter Gina (Britta Schober) mit dem Sohn des verfeindeten Nachbarn Mariolino Bruciata (Max Löffler) auf die Palme bringt. Genauso geht es dem Vater Mariolinos, (Thomas Henle) einem verarmten Bauern und Anhänger des Bürgermeisters. Da sich Don Camillo und Bürgermeister Peppone weigern, das junge Liebespaar zu trauen streben diese einem  Selbstmord zu, um wenigstens im Tod vereint zu sein. Allerdings stehen sie wenig später nach turbulenten Szenen quicklebendig zusammen vor dem Traualtar.

Zur Abwendung eines Streiks, wegen einer verweigerten Lohnerhöhung für die verarmten Landarbeiter auf Pasottis Hof, kommt es zu einem Fußball-Kampfspiel. Die Mannschaften stellen Peppones Kommunisten und die armen Landarbeiter auf Seiten der Kirche. Als Schiedsrichter fungiert  Messdiener (Dietmar Nix). Die Kicker Peppones entscheiden das Spiel mit Hilfe einer Schmiergeldzahlung mit 3:2 für sich. Trotzdem kommt es durch die Vermittlung der beiden Hauptdarsteller zu einer allseits verträglichen Einigung.

Handfest, deftig bis derb sind die lebensnahen Szenen in der die Schauspieler förmlich über sich hinaus wachsen, bis die alte Lehrerin Signorina  Cristina (Pia Brunnenmeier) die zentrale Rolle des Geschehens übernimmt. Sie kennt alle im Dorf von Kindesbeinen an und sie hat allen das Lesen und Schreiben und auch ein bisschen Verstand  beigebracht. Nach einem beindruckenden Monolog, mit Betrachtungen zu Frieden und Eintracht, ruft sie „Ihre Buben“ Pfarrer und Bürgermeister, die beiden Streitführer des Dorfes zu sich. Mit ihrem letzten Atemzug nimmt sie beiden das Versprechen ab, ihre persönlichen Eitelkeiten zurückzustellen und künftig gemeinsam ihre Kraft für das Wohl des kleinen Ortes einzusetzen.

Das jüngste Stück der Theatergruppe Pappenheim besticht neben der großartigen schauspielerischen Leistung der den beiden Titelhelden und der sterbenden Signorina Cristina durch eine erfrischende Inszenierung, die den Zusammenhalt und die Harmonie innerhalb der Theatergruppe Pappenheim spürbar macht. In weiteren Rollen spielten  Alexander, Barbara und Lilly Mürl, Daniel Enderle, August Görtz, Bernhard Pappler, Holger Röthel, Lutz Arnold, Bernhard Schwald und Richard Schwimmer.

Beigetragen zum Erfolg dieses grandiosen Theaterabends haben auch die Helfer hinter den Kulissen.  Da ist zunächst die Souffleuse Karoline Herzog, Oskar Leykamm hat mit musikalischer Beratung unterstützt und Dieter und Tamara Knoll sind für die Maske zuständig. Damit der Abend im rechten Licht erscheint, bedient  der erfahrene Beleuchter Jörg Gerber seine Scheinwerfer stets zur rechten Zeit. Der  Bühnen Bau und das  Bühnenbild wurden erstellt von Richard Schwimmer, Nermin Cemal. Thomas Henle sowie von Anette Pappler und Barbara Mürl .

Für weitere Unterstützung dankt der Theaterverein der Familie Dengler, Neudorf für die bereitstellung des Saales und die Bewirtung , der Kirchengemeinde Titting, dem Sägewerk Peter , Zimmern, Dagmar Heiland Pappenheim, Albert Lippenberger sen., Zimmern, Jürgen Meyer, Graben und  dem Kunst- und Kulturverein Pappenheim

Die nächste Vorstellung findet am Samstag 18. November 2017 im Neudorfer Gasthaus Zagelmeyer statt.

Eintrittskarten gibt es im Vorverkauf bei Friseur Edel in Pappenheim

 




Zwei Gruppen bestanden Leistungsprüfung

(FFW Ue)Zwei Löschgruppen der Freiwilligen Feuerwehr Übermatzhofen haben kürzlich die Leistungsprüfung für Gruppen im Löscheinsatz erfolgreich bestanden. In den Vorbereitungswochen hatten die Feuerwehrkräfte Gelegenheit alle Prüfungsbereiche intensiv zu üben. Hierbei wurde das fachliche Können einer Wasserförderung unter Beweis gestellt.
In bewährter Weise wurde vom 1. Kommandanten Gerhard Fister der Löschaufbau auf zeitliche Dauer, Genauigkeit der Durchführung, Reihenfolge und Sauberkeit durchgeführt. Außerdem mussten zur Praktischen Prüfung alle Prüfungsteilnehmer auch eine theoretische Prüfung ablegen, die in mehrere Bereiche Aufgabenspezifisch unterteilt war.

Auch bei der einbrechende Dämmerung wurde die Prüfung präzise und sicher absolviert. Als Prüfer fungierten Kreisbrandmeister  Otto Schober, Friedrich Albrecht und Karl Heinz Klatt. Die Prüfer und KBM Otto Schober bedanken sich bei allen Beteiligten für ihr Engagement und ihrer gezeigten Leistungen. An dieses Lob schloss sich  Stadtrat  Herbert Halbmeyer im Namen der Stadt Pappenheim an. Besonders freute es ihn, dass auch einige neue Prüflinge in den Löschgruppen waren.
Nach der bestandenen Prüfung spendierte der Stadt Pappenheim zur Stärkung den Prüflingen eine Brotzweit.

Im Einzelnen wurde folgende Leistungsstufe erreicht:
Stufe 1: (Bronze) Ludwig Müller, Stefan Ottmann, Michael Schramm, Simon Weizinger, Johannes Weizinger;
Stufe 2 (Silber): Miriam Fister;
Stufe 4 (Gold blau): Michael Ottmann;
Stufe 6 (Gold rot):  Florian Schwegler;
Als „Ergänzer“ für die 2te Löschgruppe waren Hans Denk, Gerhard Fister, Stefan Halbmeyer, Christian Hüttinger, Matthias Meyer und Thomas, Stiegler eingesetzt.

Foto: FFW Übermatzhofen




Ehrenmitglied ernannt und Jubelfest 2023

(FFW Göhren) Im Rahmen einer außerordentlichen Mitgliederversammlung der FFW Göhren e.V. wurde Erich Denk (Bild Mitte) zum Ehrenmitglied ernannt. Vorstand Stefan Pfahler (rechts) und Kommandant Martin Wolf (links) bedankten sich bei ihm für sein Engagement und seine langjährige Treue zum Verein der Freiwilligen Feuerwehr Göhren.

Zentrales Thema  der außerordentlichen Sitzung war die Gründung eines Festausschusses zur Organisation des 140-jährigen Gründungsjubiläums, das im Jahr 2023 ansteht. Ein 15 köpfiges Team aus Mitgliedern der Vorstandschaft, altbewährten Organisatoren und jungen Vereinsmitgliedern wird in den kommenden Jahren die Planung und Gestaltung des Jubiläums organisieren.

Titelbild: FFW Göhren




Leistungsprüfung mit zwei Löschgruppen bestanden

Zwei Löschgruppen der Feuerwehren aus Bieswang und Ochsenhart haben kürzlich die Leistungsprüfung „Die Gruppe im Löscheinsatz“ erfolgreich abgelegt.

(FFW Bieswang) Die Prüfungsinhalte erstrecken sich dabei auf Knoten und Stiche nach Zeitvorgabe, eine Einsatzübung, die Verkehrsabsicherung, Wasserentnahme aus Überflurhydrant, die Vornahme  von zwei Strahlrohren mit Atemschutzeinsatz, das Kuppeln einer Saugleitung mit vier Saugschläuchen und die Durchführung einer Trockensaugprobe.

Am Prüfungstag fungierten Otto Schober aus Pappenheim, Karl-Heinz Klatt aus Göhren und Manfred Zolnhofer aus Büttelbronn als Schiedsrichter. Sie bescheinigten den Prüflingen durchwegs hervorragende Leistungen.

Ausgebildet wurden die Floriansjünger während der letzten Wochen vom stellvertretenden Bieswanger Kommandanten Roland Hüttinger und von Gruppenführer Jürgen Elz.

Die Kommandanten Dieter Reitlinger und Roland Hüttinger sowie Stadtrat Fritz Hönig bedankten sich nach der Abnahme bei allen Akteuren und sprachen ihre Anerkennung für die gezeigten Leistungen aus.

Folgende Leistungsstufen wurden erreicht:
Stufe 1 (Bronze) Franziska Elz, Frank Kriegel, Martin Roth
Stufe 2 (Silber) Marc Bender, Daniel Rachinger, Roland Wurm
Stufe 3 (Gold) Michael Gronauer, Martin Käfferlein, René Purwin
Stufe 5 (Gold grün) Christoph Glöckel, Matthias Gronauer,
Stufe 6 (Gold rot) Uli Krause

Foto: FFW Bieswang




Leistungsstarke Photovoltaikanlagen bei Übermatzhofen geplant

Südlich von  Übermatzhofen sollen nach den Planungen eines örtlichen Antragstellers auf zwei Flächen mit insgesamt 19 ha, Photovoltaikanlagen mit einer Spitzenleistung von 10 Megawatt (MWp) entstehen. Vor einem Genehmigungsverfahren muss allerdings der Flächennutzungsplan geändert werden.

Es sind drei Flurstücke mit einer Gesamtfläche von rund 19 ha, auf denen Freiflächen-Photovoltaikanlagen errichtet werden sollen. Zwei dieser drei Flurstücke werden zu einer Betriebsfläche zusammengefasst, die dann rund 7,6 ha hat. Dabei handelt es sich um die beiden Flurstücke, die westlich an das Fußballfeld des SV Übermatzhofen grenzen.  Eine weitere Betriebsfläche mit 11,37 ha grenzt westlich an die Zufahrtsstraße zum Sportgelände des SV Übermatzhofen.

Auf diesen beiden Flächen, die ca. 200 m voneinander entfernt sind, sollen die Solarelemente auf Erdspießen montiert werden. Der Vorteil dieser Bauweise ist es, dass man ohne Betonfundamente auskommt. Die Leistung der Anlagen auf den beiden Betriebsflächen ist mit 10 MWp (10.000 Kilowatt bei Spitzenleistung) angegeben.

Der Antrag kam Mitte Oktober als Bauvoranfrage zur Stadt Pappenheim und stand jetzt auf der Tagesordnung der öffentlichen Stadtratssitzung. Die Freiflächen mit den Solarplatten werden mit einem Metallzaun gesichert, der begrünt werden soll.

Im Vorfeld der Stadtratssitzung hatte die Verwaltung bereits  festgestellt, dass die Flächen im Außenbereich liegen und als Landwirtschaftliche Flächen, speziell für Aussiedler vorgesehen sind. Da es eine Privilegierung für Freiflächen-Photovoltaikanlagen nicht mehr gibt, konnte der Stadtrat das gemeindliche Einvernehmen für den beabsichtigten Anlagenbau nicht in Aussicht stellen.

Voraussetzung für eine Genehmigung ist, dass die Stadt den Flächennutzungsplan für die künftigen Photovoltaik-Flächen ändert. Diese Änderung ist mit der Bauvoranfrage des Antragstellers bereits beantragt worden. Es ist davon auszugehen, dass die Freiflächen im Außenbereich im Zuge der 8. Änderung des Flächennutzungsplanes umgewidmet werden. Damit wäre dann der Weg frei für das gemeindliche Einvernehmen durch die Stadt Pappenheim und die Genehmigung durch die zuständigen Behörden.