30 Megabit für alle?

Die von der Stadt beauftragte Firma IK-T aus Regensburg hat nun eine Update-Planung für die Internetversorgung im Rahmen des Bayerischen Förderprogramms vorgestellt. Dabei wurden Wege aufgezeigt, wonach es technisch möglich ist, alle Anwesen in allen Ortsteilen in das Fördergebiet mit einer garantierten 30 Megabitversorgung aufzunehmen. Über die Kosten dieser Erweiterungen wurde dem Stadtrat unter Ausschluss der Öffentlichkeit berichtet.

141120-breitband-odorfSchon im Jahre 2013 wurden im Rahmen der Breitbandinitiative Bayern, in Pappenheim fast alle Ortsteile außer Kernstadt, Zimmern und Wohngebiete Bieswang in ein Kumulationsgebiet aufgenommen, das im Rahmen des Staatlichen Förderprogramms mit einer Internet-Übertragungsgeschwindigkeit von 30 Megabit pro Sekunde ausgestattet werden soll. Als Mangel an dieser ursprünglichen Planung wurde im Stadtrat beklagt, dass beispielsweise die Mehrzahl der Osterdorfer Haushalte (130 von 255) und einer der beiden großen Gewerbebetriebe in Göhren nicht im Fördergebiet liegen.

Technische Wege dieses Manko zu beseitigen wurden zwar bei der ursprünglichen Planung schon aufgezeigt, aber wegen der hohen Kosten nur zögerlich bis gar nicht verfolgt. In der öffentlichen Stadtratssitzung am 27.02.2014 hatte es Stadtrat Walter Otters als untragbar bezeichnet, dass 63 % der Osterdorfer Haushalte von schnellem DSL ausgeschlossen sind. Otters forderte damals, die Planungen nach den damals neu aufgelegten Förderrichtlinien erneut anzupacken.

140216_breiband_goehrenMit der Planung einer schnellen Internetversorgung wurde daraufhin die Planungsfirma IK-T aus Regensburg beauftragt. In der öffentlichen Stadtratssitzung am 16. Oktober wurden von diesem Planungsbüro im Grunde die gleichen Grenzen des Fördergebietes vorgestellt, die auch in der vorherigen Planung aus 2013 schon Bestand hatten. Nach unseren Informationen zeigte man sich im nichtöffentlichen Teil der Stadtratssitzung mit dem Ergebnis der vorgelegten Planung in der weitgehend bereits bekannten Fakten dargestellt wurden nicht zufrieden und forderte eine Planung bei der alle Anwesen aller Pappenheimer Orte in das Fördergebiet mit der 30 Megabit-Versorgung aufgenommen werden.

Bei der jüngsten Sitzung des Stadtrates am 13. November 2014 stellt die Fachfirma aus Regensburg nun eine Updateplanung vor, wonach in allen Ortsteilen alle Anwesen mit einer 30 Megabit-Geschwindigkeit versorgt werden können. Stadtrat Walter Otters (FW) ist es zu verdanken, dass die bei der Sitzung anwesenden Zuhörer wenigsten den Technischen Teil dieser Neuplanung mitbekommen haben. Denn zu Sitzungsbeginn wurde verkündet, dass das Thema Breitbandausbau wegen beinhalteter Kostenkomponente komplett in den nichtöffentlichen Sitzungsteil verlagert werden soll. Stadtrat Otters allerdings hat beantragt, wenigsten die technischen Neuerungen in öffentlicher Sitzung vorzustellen. Über die Kosten könne man dann im nichtöffentlichen Sitzungsteil reden.

So stellte Karl Manstorfer Firmenchef der IK-T die Updateplanung der ursprünglichen Planung gegenüber.

Nach dieser Neuplanung wären in Osterdorf auch für die 130 Anwesen die 30 Megabit-Versorgung gewährleistet, die vorher nicht im Fördergebiet lagen. Und auch in Göhren sind jetzt die 44 Anwesen, die ursprünglich außerhalb des 30 Megabit-Bereiches lagen, innerhalb des Fördergebietes. In Geislohe wurden 17 und in Neudorf 9 Anwesen neu in das Fördergebiet integriert.

Für die Umsetzung dieser Neuplanung sind für Göhren ein und für Osterdorf zwei zusätzliche Kabelverzweiger erforderlich, während man in Geislohe und Neudorf mit einem Kabelaustausch zurechtkommt. Soweit uns bekannt wurde in der nichtöffentlichen Sitzung noch keine Entscheidung getroffen. Über die Zusatzkosten, die für die neue Planung entstehen ist uns noch nichts bekannt.




Applaus für den Staatspreis 2014

Zusammen mit 27 Kommunen, die Landkreisweit bei der Integrierten Ländlichen Entwicklung (ILEK) zusammenarbeiten, ist die Stadt Pappenheim mit dem Staatspreis 2014 ausgezeichnet worden. Bürgermeister Uwe Sinn präsentierte die Urkunde bei der jüngsten öffentlichen Stadtratssitzung und erhielt dafür fraktionsübergreifenden Applaus.

141117_staatspreis03Die Urkunde war noch ganz frisch, denn erst am Nachmittag vor der Stadtratssitzung hatte Bürgermeister Sinn die Urkunde von Helmut Brunner, dem Bayerischen Staatsminister für Ernährung Landwirtschaft und Forsten in der Münchner Residenz entgegengenommen.

Die Urkunde ist namens der Bayerischen Staatsregierung ausgestellt und lobt die hervorragenden Leistungen zum Gestaltung der demografischen Entwicklung und Stärkung der gemeinsamen Entwicklung der 28 zusammengeschlossenen Kommunen. Diese Urkunde erhielten auch die Große Kreisstadt Weißenburg und zusammen mit Pappenheim die südlichen Landkreisgemeinden Langenaltheim, Solnhofen und Treuchtlingen.

Mit dem Staatspreis wurden Gemeinden ausgezeichnet die zur interkommunalen Zusammenarbeit bereit sind und mit Hilfe des ILEK die Zukunft ihrer Heimat stärken. Dabei wurden für Pappenheim die Dorferneuerungen in Bieswang und Ochsenhart sowie in Osterdorf bewertet. Auch bei Bau des Dekanats in Pappenheim wurden über ILEK hohe Fördermittel ausgeschüttet.




Baumaßnahmen der Dorferneuerung können beginnen

Die Umsetzung der Dorferneuerung in Osterdorf kann beginnen. Das Amt für Ländliche Entwicklung (ALE) hat nach Vorlage der Gesamtplanung durch die Stadt Pappenheim die Förderfähigkeit der Maßnahme anerkannt. Förderbescheid wird in Kürze erwartet. Meilensteinplan wird erstellt.

Wie mehrfach berichtet hat sich der Stadtrat der Stadt Pappenheim in einer kurzen Zeitspanne mehrere Beschlüsse gefasst um die Dorferneuerung in Osterdorf schnell auf die Zielgerade zu bringen. Eine zügige Umsetzung aller Erfordernisse konnte durch eine konsequente Koordination, und eine gesellschaftliche Geschlossenheit in dem Pappenheimer Ortsteil innerhalb rekordverdächtiger Zeit erreicht werden. In dem Verfahren wurde mehrfach die Zielstrebigkeit und die Durchsetzungsfähigkeit von Fraktionsvorsitzenden Walter Otters (FW) deutlich, der allerding auch stets eine 11-Stimmenmehrheit der Ratsmitglieder hinter sich wusste. Im Falle der Dorferneuerung Osterdorf musste dieses Instrument allerdings nicht angewendet werden, weil alle Beschlüsse im Zusammenhang mit der Osterdorfer Dorferneuerung einstimmig gefasst wurden.

Auch im Falle der Dorferneuerung Osterdorf war es so, dass belastbare Angaben zur Höhe der Zuschüsse erst dann möglich waren, als die fertigen, vom Stadtrat per Beschluss bestätigten Planungen auf dem Tisch lagen. Diese bestehen im Falle der Dorferneuerung Osterdorf aus dem Umbau der Schule zu einem Dorfgemeinschaftshaus, für den es Fördermittel in Höhe von 46% aber nicht mehr als 150.000 Euro gibt. Die Gestaltung der Außenanlagen werden mit 55 % aber maximal 30.250 Euro bezuschusst.

Beschlossen wurde vom Stadtrat auch, dass das Dorfgemeinschaftshaus, nach der Fertigstellung dem Verein „Die Osterdorfer“ überlassen wird. Hierbei handelt es sich wie berichtet um einen Dachverein in dem alle Osterdorfer Ortsvereine zusammengeschlossen sind. In dem Gebrauchsüberlassungsvertrag zwischen dem Dachverein und der Stadt Pappenheim der einstimmig vom Stadtrat beschlossen wurde, verpflichten sich „Die Osterdorfer“ beim Bau des Hauses Eigenleistung im Wert von 145.000 Euro einzubringen, das Inventar zu beschaffen und zu unterhalten und zur Übernahme der Betriebskosten für das Gebäude. Die Stadt Pappenheim, der festgeschriebene Nutzungsrechte zustehen, beteiligt sich anteilig an den laufenden Kosten und auch den Versicherungen. Der Gebrauchsüberlassungsvertrag hat eine Nutzungsdauer von 20 Jahren.

Mit den ersten Bautätigkeiten ist schon bald zu rechnen. „Aktuell haben wir noch mit keinen Arbeiten begonnen. Wir müssen noch auf den Förderbescheid warten“, teilt FW Fraktionschef Walter Otters, der auch Vorsitzende des Dachvereins „die Osterdorfer“ ist, auf unsere Anfrage mit. Einen Meilensteinplan wollen „Die Osterdorfer“ zusammen mit ihrem Architekten in der nächsten Woche erarbeiten.




Dorferneuerung ist beschlossene Sache

Mitte September hat der Stadtrat die Dorferneuerung für Osterdorf beschlossen. Diese beinhaltet den Bau eines Dorfgemeinschaftshauses und die Umgestaltung des Dorfangers vor dem jetzigen Schulhaus zu einem Dorfplatz. Beginn der Baumaßnahmen ist für November geplant.

Schon im Juli hatte der Stadtrat im baurechtlichen Verfahren das gemeindliche Einvernehmen für den Bau eines Dorfgemeinschaftshauses in Osterdorf erteilt (Wir haben berichtet). Mit dieser Maßnahme soll im Rahmen der Dorferneuerung auch die Grünfläche des westlichen Dorfangers zu einem Dorfplatz umgestaltet werden. Jetzt wurden im Stadtrat die erforderlichen Weichen gestellt. Mit einem einstimmigen Dorferneuerungsbeschluss wurde beim Amt für ländliche Entwicklung (ALF) die Eröffnung eines einfachen Dorferneuerungsverfahrens beantragt und auch ein Dorferneuerungsplan wurde für Osterdorf per Beschluss aufgestellt. Dieser beinhaltet den Bau des Dorfgemeinschaftshauses durch den Um- und Anbau des bestehenden Schulhauses und auch die Umgestaltung der Grünanlage vor dem Anwesen.
Für die gesamte Maßnahme sind Kosten in Höhe von 408.500 Euro eingeplant. Davon will die Dorfgemeinschaft mit ihren sieben Vereinen eine Eigenleistung in Höhe von 101.000 Euro einbringen. Die Förderung durch das Amt für ländliche Entwicklung (ALE) ist mit 145.000 Euro vorgesehen, sodass auf die Stadtkasse voraussichtlich 162.500 Euro entfallen.
Zum Nutzungskonzept wird in einem Schreiben an das ALF angeführt, dass das Osterdorfer Schulhaus ohnehin dringend sanierungsbedürftig sei. Hinzu komme die bevorstehende Schließung der letzten Gaststätte, wodurch die bisher intakte Dorfgemeinschaft ihren einzigen Versammlungsraum verliere. Entstehen soll für die sieben Osterdorfer Vereine ein Gebäude mit flexiblem Mehrzweckraum, der für öffentliche Versammlungen, privat und von verschiedenen Gruppen wie Bibelstunde und Kindergottesdienst genutzt werden kann. Die vorgesehene Nutzung ist in einer langen Liste dargestellt, in der neben den oben genannten Nutzungen auch Theateraufführungen und Ausstellungen für historische Dokumentationen aufgezählt sind.

Der Beschluss in Osterdorf im Rahmen der einfachen Dorferneuerung diese Baumaßnahmen durchzuführen erfolgte einstimmig. Vorher allerdings hatte Stadtrat Gronauer noch in Richtung der beiden Osterdorfer Stadträte angefragt, ob denn die Osterdorfer Bürger über die Maßnahme umfassend informiert seien. Dazu führte Stadtrat und FW-Fraktionsvorsitzender Walter Otters aus, dass die von Bürgermeister Sinn vorgeschlagene Bürgerversammlung aus Zeitgründen vor einer Entscheidung nicht mehr möglich war. Im Kreise der Vorstandschaften der sieben Osterdorfer Vereine seien die Planungen vorgestellt worden und es habe viel positive Reaktionen gegeben. Zudem habe man bei der kürzlich stattgefundenen Kirchweih die Bevölkerung umfänglich informiert und habe auch die Pläne ausgestellt.
Nach unseren Informationen waren zu der Sitzung der sieben Vereinsvorstandschaften nach Osterdorf auch Bürgermeister Uwe Sinn und die Vorsitzenden aller Stadtratsfraktionen eingeladen. Auf Anfrage wurde uns mitgeteilt, dass aus dem Stadtrat an dieser Infoveranstaltung neben dem Lokalmatador Walter Otters (FW) noch CSU Fraktionsvorsitzender Florian Gallus und Stadtrat Karl Satzinger (BGL) teilgenommen haben. Ergebnis dieser Sitzung ist eine von allen Vereinsvertretern unterschriebene Bestätigung in der die Vereine ihre Bereitschaft erklären, „bei der Errichtung des Dorfgemeinschaftshauses Eigenleistungen – wie in der Kostenschätzung beschrieben – zu erbringen“.
Zum Zeitplan konnte Bauoberrat Stefan Faber vom Amt für ländliche Entwicklung ausführen, das man bis zur nächsten Stadtratssitzung einen Einleitungsantrag vorlegen werde, der vom Stadtrat per Beschluss abzusegnen ist. „Das ist dann der Startschuss für Ihre Maßnahme, dann können Sie loslegen. Ich denke im November können Sie beginnen“, führte Faber aus.




Die Stadt mitgeprägt

Friedrich Obernöder langjähriger 2. Bürgermeister und Stadtrat Pappenheim feiert heute seinen 60. Geburtstag. Als Spitzenpolitiker des CSU-Ortsverbandes Pappenheim hat der Jubilar maßgebliche Entscheidungen der Stadtpolitik mitgeprägt.

Im Mai 1990 erhielt der damals 35-jährige Landwirt aus Osterdorf erstmals Sitz und Stimme im Stadtrat der Stadt Pappenheim. Bürgermeister Josef Nachtmann begann damals seine letzte Amtszeit.

Von vornherein beteiligte sich Friedrich Obernöder engagiert an einer positiven Gestaltung der Stadtpolitik, was die Wähler bei den vier nachfolgenden Kommunalwahlen stets mit einer hohen Stimmenzahl honoriert haben.

Friedrich Obernöder war als Mitglied im Bauausschuss sowie im Finanz- und Hauptausschuss in seinen Amtszeiten stets maßgeblich an den Entscheidungen für Pappenheim beteiligt. In Osterdorf war er bei der Erneuerung der Kläranlage und dem Ausbau von Wald- und Wanderwegen beteiligt.

Im Jahr 2002 wurde Friedrich Obernöder Zweiter Bürgermeister der Stadt. Dieses Amt hatte Obernöder bis Ende April dieses Jahres inne. Seit März 2009 führt Friedrich Obernöder bis heute die CSU Ortsgruppe Pappenheim und von 2011 bis April 2014 war er auch Fraktionschef der Pappenheimer CSU Stadtratsfraktion.

Friedrich Obernöder ist Osterdorfer und Landwirt mit Leib und Seele. Dort betreibt er derzeit zusammen mit seinem Sohn Markus einen landwirtschaftlichen Betrieb. Er ist Vater von drei Kindern und kann sich derzeit über 5 Enkelkinder freuen.

Heute feiert Friedrich Obernöder in Osterdorf seinen 60. Geburtstag, wozu ihm von dieser Stelle alles Gute für seinen zukünftigen Lebensweg gewünscht sei.

 




Zeltkirchweih in Osterdorf

Da der 2. Sonntag im September in diesem Jahr erst Mitte September ist, feiern die Osterdorfer erst vom Freitag, 12.09. bis Montag 15.09.2014 ihre Kirchweih zu Ehren ihres Gotteshauses St. Erhard. Ein traditionell umfangreiches Programm steht auf der Agenda.

Aber zuerst steht der Aufbau des Zeltes an. Am Mittwoch, 10.09. um 17.00 Uhr treffen sich alle Helfer vor dem Schulhaus. Festwirt Ernst Kraft und sein Team freuen sich, wenn es

am Freitag, 12.09. um 11.00 Uhr

mit einer Schlachtschüssel los geht. Abends um 20.00 Uhr werden beim Steinheben und Maßkrug stemmen die stärksten Osterdorfer gesucht.

Am Samstag 13.09. um 14.00 Uhr
wird gegen das runde Leder getreten. Im Stadion „Unter den 3 Linden“, neben der Schutzhütte, spielen zuerst die Frauen und dann die Männer ihr alljährliches Spiel – Ledige gegen „Erledigte“ (Verheiratete).

140910_osterdorf-01Ab 17.00 Uhr öffnet wieder das Zelt und ab 20.00 Uhr spielt ein Alleinunterhalter zum Tanz auf.

Am Sonntag, 14.09. um 09.00 Uhr
lädt Pfarrer Stefan Schleicher in die St. Erhards Kirche zum Gottesdienst mit Konfirmandenvorstellung ein. Anschließend spielen um 10.00 Uhr die Gaumbroad-Bläser zum Frühschoppen auf.

Montag, 15.09. beginnt schon früh um 10.00 Uhr
mit dem Presssackkarteln. Der Presssackkönig und sein Vize werden gekürt. Da der Modus vorsieht nur darauf zu warten, Schweine zu haben, was heißt sechs Asse auf seinem Konto gutgeschrieben zu bekommen, um Presssackkönig zu werden, kann wirklich jeder teilnehmen.

Bei einer kleinen Bierprobe haben die Vorsitzenden der Osterdorfer Vereine das Programm zusammen mit dem Festwirt erarbeitet. Bekanntlich haben sich diese unter dem Dach des Vereins Die OSTERDORFER e.V. zusammengeschlossen. Da der Stadtrat in seiner letzten Sitzung den Bauplan des Gemeinschaftshauses in Osterdorf einstimmig genehmigt hatte, macht sich das Gremium nun Gedanken, wie es finanziert und wie die Baumaßnahmen praktisch gestaltet werden könnten. Der genehmigte Plan wird während der Kirchweih an geeigneter Stelle ausgehängt. Die OSTERDORFER hoffen, dass darüber rege diskutiert wird und sich aus den Gesprächen auch einige gute Anstöße ergeben werden.




Stadt baut Dorfgemeinschaftshaus

In Osterdorf wird die Stadt Pappenheim ein Dorfgemeinschaftshaus errichten. Der Stadtrat erteilte zu dem Bauvorhaben das gemeindliche Einvernehmen. Der Dachverein der Osterdorfer Vereine wird mit 100.000 Euro Eigenleistung knapp ein Viertel der Baukosten beisteuern. Stadtrat Otters will keine Zeit verlieren. Hohe Fördermittel stehen im Raum.

140810_osterdorf_haus-02Mit einem einstimmigen Votum hat der Stadtrat einem Bauantrag der Stadt Pappenheim zugestimmt. In diesem Bauantrag geht es um die Umgestaltung und Erweiterung des Osterdorfer Schulhauses zu einem Dorfgemeinschaftshaus. Hinter dem Bauvorhaben steht der Osterdorfer Dachverein in dem alle örtlichen Vereine zusammengeschlossen sind.

[Unseren Artikel über den Dachverein finden Sie hier … ]

In dem geplanten Dorfgemeinschaftshaus sollen alle im Dachverein zusammengeschlossenen Vereine nach der Fertigstellung eine Heimat finden. Das trifft insbesondere für den Mehrzweckraum zu, der nach den Ausführungen in der öffentlichen Sitzung des Stadtrates 200 m² groß werden soll.

Abgebrochen werden die beiden Gebäude, die jetzt an das Schulhaus angebaut sind. An ihrer Stelle baut die Stadt Pappenheim um die Nordwest-Ecke des alten Schulhauses zwei Gebäudekomplexe mit rund 17 x 17 m in dem der Mehrzweckraum und das Treppenhaus untergebracht sind. Der Gebäudeteil für die sanitären Anlagen ist mit rund 10 x 7 m geplant.

140810_osterdorf_haus-02-osWalter Otters, Stadtrat und Fraktionsvorsitzender der Freien Wähler sprach in seinem Redebeitrag von einem wichtigen Bauantrag der auf den Weg gebracht wurde. Nach der Überprüfung und Diskussion mehrerer Möglichkeiten unter Berücksichtigung der Machbarkeit habe man nun diesen vorliegenden Plan erstellt. Zur Stärkung der Vereine habe man in Osterdorf einen Dachverein gegründet, der sich – so Stadtrat Otters – an der Gesamtbausumme von rund 410.000 Euro mit 100.000 Euro beteiligen will. Zudem gebe es hohe Fördergelder, die voraussichtlich bei fast 150.00 Euro liegen.

Auch Gerhard Gronauer, Stadtrat und Fraktionsvorsitzender der SPD begrüßte das Bauvorhaben, bemängelte aber unterschwellig den Modus Operandi, in dem er ausführte, dass man vor einem Bauantrag und Aufstellung der Finanzierung ein schlüssiges Nutzungskonzept hätte vorlegen sollen.

„Die vorgezogene Planung machen wir, damit wir keine Zeit verlieren“, begründete Walter Otters das Vorgehen. Immerhin bringe der Dachverein der Osterdorfer Vereine 100.000 Euro in das Bauvorhaben ein.

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