Neudorfer Feuerwehr überzeugt bei Inspektion

Im Rahmen der turnusmäßigen Überprüfungen der Feuerwehren im Brandkreis 8 stand am vergangenen Samstagabend, 26. April 2025, die Freiwillige Feuerwehr Neudorf im Fokus. Kreisbrandinspektor Anton Brattinger und Kreisbrandmeister Matthias Geck nahmen die Inspektion vor und zeigten sich beeindruckt vom Engagement und dem Ausbildungsstand der Wehr.

Für die Freiwillige Feuerwehr Neudorf ist das Jahr 2025 ein besonderes. Im kommenden Jahr feiert die Wehr ihr 150-jähriges Bestehen mit einem großen Festwochenende. Darüber hinaus steht zum Jahresende die Anschaffung eines neuen Einsatzfahrzeugs an, was aktuell Umbauarbeiten am Feuerwehrhaus notwendig macht. Rund 600 Arbeitsstunden haben die Mitglieder der Wehr dafür bereits investiert. „Wir sind noch nicht ganz fertig, aber auf einem guten Weg“, erklärte KBM Matthias Geck, der zugleich Kommandant der Neudorfer Feuerwehr ist.

Zur Inspektion stellten sich 20 aktive Feuerwehrkräfte unter der Leitung des stellvertretenden Kommandanten Florian Knoll einer praktischen Übung. Schauplatz war der Dorfanger, wo Löschwasser aus einer historischen, 1892 angelegten, unterirdischen Wasserreserve entnommen wurde. Die Übung verlief zur größten Zufriedenheit der Inspektoren.

Im Anschluss begaben sich die Führungskräfte gemeinsam mit dem Zweiten Bürgermeister Walter Otters in das Feuerwehrhaus, um die Gerätschaften, deren Wartungsstand sowie die Dokumentationen zu überprüfen. Dabei erläuterte Kommandant Geck auch die geplanten Umbaumaßnahmen im Detail.

Kreisbrandinspektor Anton Brattinger zeigte sich sehr angetan von der „wunderbaren Durchführung“ der Übung und bescheinigte der Wehr, gut aufgestellt zu sein. Besonders an die jungen Mitglieder richtete er ein ermutigendes Wort. Sie seien es, die durch ihr Engagement bei den Freiwilligen Feuerwehren zum Wohle der Gemeinschaft wirken und eine segensreiche Aufgabe übernehmen. Eine kleine Beanstandung gab es dennoch – die vorgeschriebene Druckprüfung der Schläuche konnte wegen fehlender Gerätschaften nicht im gewünschten Umfang durchgeführt werden. Diese Prüfung habe im Rahmen der Unfallverhütungsvorschriften besondere Bedeutung erlangt, so Brattinger. Insgesamt aber konnte er feststellen: Die Liste der Beanstandungen werde kleiner, sowohl bei der Neudorfer Wehr als auch bei den Feuerwehren im gesamten Stadtbereich Pappenheim.

Zweiter Bürgermeister Otters überbrachte die Grüße und den Dank von Bürgermeister Florian Gallus. Er würdigte insbesondere die 600 bereits geleisteten Arbeitsstunden beim Umbau des Feuerwehrhauses. „Das sind nicht nur ehrenamtlich erbrachte Stunden, das sind auch Handwerkerstunden, die bares Geld wert sind“, stellte Otters anerkennend fest.

Zum Ausklang des Abends wurde bei Köstlichkeiten vom Grill auf die erfolgreiche Inspektion angestoßen – eine Stärkung, die sich alle Beteiligten redlich verdient hatten.

 

 




Übermatzhofen freut sich auf die Goaß-Kärwa

In der letzten Aprilwoche wird es in Übermatzhofen wieder zünftig. Von Freitag, den 25. bis Montag, den 28. April 2025 lädt der Ort zur traditionellen Goaß-Kärwa ein. Gefeiert wird wie gewohnt im beheizten Festzelt mitten im Dorf, wo ein abwechslungsreiches Programm für Jung und Alt geboten ist.

Ob musikalische Unterhaltung, fränkische Küche oder geselliges Beisammensein – die Vorfreude bei Veranstaltern und Gästen ist groß. Auch in diesem Jahr sind wieder ein Festgottesdienst, ein Gaudi-Fußballspiel sowie ein Oldtimer-Treff für Seniorinnen und Senioren Teil des Programms. Für die musikalischen Akzente sorgen unter anderem die Feuerwehrkapelle Wettelsheim, David Hoyer sowie Jörg Felsner und Andreas Schindler.

Ein besonderer Dank gilt dem Festwirt Albrecht und den vielen Helferinnen und Helfern vor Ort, die mit ihrer Tatkraft zur lebendigen Dorfgemeinschaft beitragen. Weitere Informationen und Details zum Ablauf der Kirchweih folgen in Kürze.

Kirchweihprogramm

Freitag, 25.04.2025

ab 11:00 Schlachtschüssel
ab 12:00 Kaffee & Kuchen
ab 20:00 Feuerwehrkapelle Wettelsheim (Eintritt frei |)

Samstag, 26.04.2025

ab 11:00 Mittagstisch, fränkische Küche
ab 12:00 Kaffee & Kuchen 
ab 19:00 David Hoyer (Eintritt frei |)

Sonntag, 27.04.2025

10:00 Festgottesdienst in der St. Georgskirche
ab 11:00 Mittagstisch, fränkische Küche sowie Kaffee & Kuchen
15:00 Gaudi-Fußballspiel für Klein & Groß

Montag, 28.04.2025

ab 11:00 Mittagstisch, fränkische Küche
ab 13:00 Kaffee & Kuchen
14:30 – 16:30 Kinderbelustigung
14:30 — 17:00 „Oldtimer“-Treff: Kaffeerunde für Senioren; Musikalische Unterhaltung mit Jörg Felsner

anschließend Musik zum Kirchweihausklang mit Andreas Schindler




Generationswechsel beim SV Übermatzhofen

Mit einem feierlichen und zugleich bedeutsamen Moment für den Sportverein Übermatzhofen fand am Samstag, den 15. März 2025, die 57. Ordentliche Generalversammlung statt. Neben den üblichen Tagesordnungspunkten wie Berichten und Entlastungen markierte insbesondere die Neuwahl des Vorstands einen Wendepunkt in der Vereinsgeschichte.

Nach zwei Jahrzehnten an der Spitze des Vereins legte Bernd Hörauf sein Amt als 1. Vorstand nieder. Seit 2005 hatte er den Vorsitz als Nachfolger seines Vaters Helmut Hörauf geführt. Die Mitglieder des Vereins zollten diesem außergewöhnlichen Engagement Respekt und dankten Bernd Hörauf mit einem persönlichen Präsent für seine langjährige, engagierte und gewissenhafte Arbeit.

Zum neuen 1. Vorstand wurde Peter Straßner einstimmig gewählt. Straßner ist im Verein kein Unbekannter, denn bereits seit zehn Jahren war er als Schriftführer aktiv und hat sich in dieser Funktion als verlässlicher und engagierter Mitgestalter einen Namen gemacht. Die dadurch frei gewordene Position des Schriftführers übernimmt künftig Winfried Schmidt, der seinerseits aus den Reihen des Vereins viel Zuspruch erfuhr.

Ganz verabschieden will sich Bernd Hörauf jedoch nicht. Mit Freude übernimmt er künftig die Aufgabe des Spartenleiters der Wandergruppe, eine Rolle, in der er weiterhin wertvolle Impulse für das Vereinsleben setzen kann.

Die übrigen Posten im Vorstandsteam bleiben unverändert, alle bisherigen Amtsinhaber wurden in ihren Funktionen bestätigt. Ein Zeichen dafür, dass der Verein auf eine gewachsene Struktur setzt, die sowohl für Kontinuität als auch für Zukunftsfähigkeit steht.

Titelfot: SV Übermatzhofen

 




Göhren pflanzt Zukunft mit alten Obstsorten

Mit Spaten, Herzblut und einem besonderen Blick auf die Natur hat der Obst- und Gartenbauverein Göhren eine erste Pflanzaktion im Rahmen des Projekts „Erhalt historischer Obstsorten“ umgesetzt. Dabei wurde nicht nur ein Zeichen für gelebten Naturschutz gesetzt, sondern auch für den Erhalt der Kulturlandschaft, die Göhren seit jeher prägt.

Die Aktion ist Teil eines größeren Vorhabens des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen, das schon vor dem offiziellen Start des Bayerischen Streuobstpakts ins Leben gerufen wurde. Ziel ist es, alte Apfel- und Birnensorten – sogenannte historische Kernobstsorten – zu bewahren und wieder in die Landschaft zu bringen. Mit Erfolg: Die Jungbäume, die nun gepflanzt werden, stammen aus Vermehrungen regionaler Baumschulen, welche zuvor durch eine umfassende Sortenkartierung bis ins Jahr 2018 identifiziert wurden. Die Facharbeit dafür leistete Wolfgang Subal.

Im Fall von Göhren fiel der Startschuss für die Pflanzphase in besonders anschaulicher Weise: Zwei Birnbäume wurden am Ortsrand auf einer Streuobstwiese eingesetzt. Unterstützt wurde die Aktion durch Landrat Manuel Westphal und Streuobstberater Andreas Hofmann, die mit ihrer Anwesenheit den symbolischen wie praktischen Wert der Maßnahme unterstrichen. „Es lebe die Vielfalt“ – unter diesem Motto steht das Engagement, das neben dem Schutz alter Sorten auch die Bedeutung der Bestäubung betont. So fanden auch zwei Bienenkästen einer ortsansässigen Imkerin ihren Platz auf der Wiese.

Doch nicht nur Göhren profitiert von dieser Initiative. Im gesamten Landkreis wurden die jungen Bäumchen – sogenannte Heister – an Vereine, Bürgerinnen und Bürger verteilt. Mitunter fanden sie sogar ihren Weg unter den Weihnachtsbaum: Mitglieder des Kreistags durften sich über ein besonderes Präsent freuen, auch bei der Tombola der Bürgerstiftung des Landkreises waren die Jungbäume als Gewinne heiß begehrt.

Titelbild: Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen / Andreas Hofmann
Gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürger aus Göhren pflanzten Landrat Manuel
Westphal und Streuobstberater Andreas Hofmann die jungen Birnbäume.




Osterdorfer Ski Fans genießen perfekten Tag in den Alpen

Früh am Morgen, genauer gesagt um 4:30 Uhr, machte sich die Ski-Abteilung des SV Osterdorf unter der Leitung von Florian Burggraf kürzlich auf den Weg nach Hopfgarten am Wilden Kaiser. Trotz der frühen Stunde war die Stimmung bereits bestens – schließlich stand ein herrlicher Skitag bevor.

Auf der Hinfahrt sorgten traditionell die „Satinas“ für musikalische Unterhaltung. Diesmal hatten sie ein ganz besonderes Lied im Gepäck, das humorvoll auf Mountainbike-Spartenleiter Andreas Stettinger zugeschnitten war. Der Beifall war ihnen – und natürlich „Andy“ – sicher.

Pünktlich um 7:30 Uhr erreichte die Gruppe das Skigebiet, wo erst einmal eine gemeinsame Brotzeit auf dem Programm stand. Frisch gestärkt ging es anschließend auf die hervorragend präparierten Pisten. Und als hätte es jemand bestellt, zeigte sich das Wetter von seiner schönsten Seite: Strahlender Sonnenschein begleitete die Wintersportler durch den gesamten Tag.

Glücklicherweise verlief der Ausflug ohne Verletzungen, und nach Stunden voller Pistenspaß ging es am Bus nahtlos in den nächsten Programmpunkt über – die traditionelle Après-Ski-Party. Der Sportverein hatte für ausreichend Getränke gesorgt, und zur passenden Partymusik wurde ausgelassen gefeiert.

Um 18:30 Uhr trat die Gruppe schließlich die Heimreise an – erschöpft, aber glücklich. Eines steht fest: Auch im nächsten Jahr wird es wieder heißen: Auf nach Hopfgarten!

Titelfoto: SV Osterdorf




Neuer Kinderspielplatz für Ochsenhart in Planung

In der jüngsten Sitzung des Stadtrats Pappenheim wurde über den Antrag von Stadtrat Jürgen Weizinger (FW) zur Errichtung eines Kinderspielplatzes in Ochsenhart beraten. Dabei wurde die Notwendigkeit eines solchen Spielplatzes für die Kinder des Ortes besonders begründet. Ortssprecher Martin Käfferlein unterstrich die Bedeutung des Projekts und wies darauf hin, dass in Ochsenhart aktuell acht bis neun Kinder leben, die eine solche Spielmöglichkeit benötigen.

Ein Wunsch der Bürger
Der Antrag Weizingers beinhaltet konkrete Vorstellungen der Ochsenharter Bürger. So wurde bereits ein potenzieller Standort sowie eine Übersicht zur möglichen Ausstattung des Spielplatzes ausgearbeitet. Die Stadtverwaltung sieht die Thematik als vergleichbar mit dem erfolgreichen Projekt in Zimmern, wo im vergangenen Jahr ein neuer Spielplatz mit umfangreicher Unterstützung aus der Bevölkerung errichtet wurde. Dort übernahmen die Bürger viele Arbeiten in Eigenregie, was die Kosten senkte und das Gemeinschaftsgefühl stärkte.

Die Stadtverwaltung geht von Gesamtkosten von mindestens 20.000 Euro aus. Erfahrungsgemäß werden solche Projekte oftmals zu niedrig kalkuliert, da allein Erdarbeiten, Betonfundamente und die Unterstützung durch den städtischen Bauhof erhebliche Kosten verursachen können. Eine grundsätzliche Förderzusage für Kinderspielplätze im Rahmen der Dorferneuerung liegt bereits vor. Allerdings hängt die endgültige Förderung davon ab, ob das Vorhaben noch in das Programm der Teilnehmergemeinschaft aufgenommen wird.

Der Stadtrat hat einem Grundsatzbeschluss zur Errichtung des Spielplatzes zugestimmt – unter der Voraussetzung, dass Zuschüsse über die Dorferneuerung fließen. Nun ist der Bauausschuss am Zug, um das vorgeschlagene Grundstück am Ortsrand Richtung Bieswang Azu besichtigen und weitere Details zur Gestaltung festzulegen. Außerdem müssen entsprechende Haushaltsmittel für die Jahre 2025 und 2026 eingeplant werden.




Neubau des Wasser-Hochbehälters Geislohe

In der jüngsten Sitzung des Pappenheimer Stadtrates am 23. Januar 2025 stand der geplante Ersatzneubau des Wasser-Hochbehälters Geislohe auf der Tagesordnung. Für das Bauvorhaben, das von zentraler Bedeutung für die regionale Wasserversorgung ist, wurde das gemeindliche Einvernehmen erteilt.

Der geplante Bau sieht die Errichtung eines modernen, Hochbehälters mit zwei Kammern und einem zugehörigen Betriebsgebäude vor. Dieses soll in direkter Nachbarschaft zum bestehenden Wasserturm entstehen, der nach Abschluss der Arbeiten abgebrochen wird. Ziel ist es, die Wasserversorgung für die Region links der Altmühl langfristig zu sichern und auf den neuesten technischen Stand zu bringen.

Das Projekt ist nach dem Baugesetzbuch als privilegiertes Vorhaben im Außenbereich genehmigungsfähig, da es der öffentlichen Versorgung dient.
Allerdings befindet sich die geplante Baufläche im Landschaftsschutzgebiet, was eine Ausnahmegenehmigung durch die zuständigen Fachbehörden des Landratsamts erforderlich macht. Die notwendigen Prüfungen laufen bereits. Für den Eingriff in die Natur ist ein Ausgleich vorgesehen.

Die Planungen umfassen auch eine neue Zufahrt, deren Bau vollständig vom Antragsteller, dem Wasserzweckverband links der Altmühl, finanziert wird. Eine Erschließungsvereinbarung wurde bereits ausgearbeitet.
Weiterhin liegen die Abstandsflächen des neuen Hochbehälters auf ein benachbartes städtisches Grundstück, das im Zuge des Projekts an den Zweckverband verkauft werden soll.

Der Stadtrat stimmte dem Bauantrag zu und erteilte das gemeindliche Einvernehmen. Die endgültige Umsetzung steht jedoch noch unter dem Vorbehalt der ausstehenden naturschutzrechtlichen Genehmigungen und der abschließenden Klärung der Erschließungsvereinbarung.




Osterdorfer Feuerwehr zieht Bilanz

Am vergangenen Samstag, den 27. Januar 2025, fand im Dorfgemeinschaftshaus Osterdorf die Generalversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Osterdorf statt. Der zweite Vorstand, Manuel Schleußinger, begrüßte besonders den zweiten Bürgermeister Walter Otters, der auch Ehrenvorstand der Freiwilligen Feuerwehr Osterdorf ist.

Die Versammlung begann mit einer Schweigeminute für die verstorbenen Kameraden Wilhelm Gagsteiger, Karl Ahorn, Helmut Pfahler und Ludwig Loy.
Danach folgte der Bericht des Vorstands Stefan Just, der die Arbeit und das Engagement der Mitglieder würdigte. Besonders hob er die 32-jährige Dienstzeit von Otto Schober als Kreisbrandmeister hervor. Auch der erfolgreiche Vereinsausflug nach Königshütte und die gut besuchte Wintersonnwendfeier wurden erwähnt.

Rückblick auf Übungen und Einsätze
Einen Überblick über die Einsätze und Übungen des vergangenen Jahres gab Kommandant Florian Burgraf. Besonders hob er die gemeinsamen Übungen mit der Feuerwehr Göhren hervor, bei denen die neuen Hohlstrahlrohre erfolgreich getestet wurden. Auch die Nachtübung mit dem neuen TSA-Anhänger sowie die gut besuchten Defibrillator-Schulungen fanden großen Anklang. Burgraf bedankte sich bei der Stadt Pappenheim und allen Unterstützern der Wehr.

Ehrungen für treue Dienste
Im Rahmen der Versammlung wurden zahlreiche Mitglieder für ihren langjährigen Einsatz ausgezeichnet. Für 10 Jahre aktiven Dienst wurde Marco Mürl geehrt, während Richard Boscher, Gerd Obernöder und Markus Ranzenberger für jeweils 20 Jahre Dienst ausgezeichnet wurden. Florian Burgraf erhielt für 30 Jahre Engagement eine besondere Würdigung.

Zweiter Bürgermeister Walter Otters betonte in seinem Grußwort den unverzichtbaren Beitrag der Wehr für die Gemeinschaft.
Kassier Markus Obernöder berichtete von stabilen Finanzen: Mit einem erfreulichen Guthaben ist die Wehr solide aufgestellt. Die Kassenprüfung bestätigte eine ordnungsgemäße Führung der Finanzen.

Titelfoto FFW Osterdorf:
Von links: Ehrenvorstand Walter Otters, 1. Vorstand Stefan Just, Gerd Obernöder, Markus Ranzenberger, Marco Mürl, Kommandant Florian Burgraf, Richard Boscher




SV Osterdorf begrüßt das 200. Mitglied und erweitert Sportangebot

Die Generalversammlung des Sportvereins Osterdorf, die am 18. Januar 2025 im Dorfgemeinschaftshaus stattfand, bot Anlass zur Rückschau, Ehrung und einem Ausblick auf ein erfolgreiches Vereinsleben.

Vorstand Dieter Mürl führte gewohnt herzlich durch den Abend und begrüßte die anwesenden Mitglieder, darunter Ehrenvorstand Winfried König.

Zu Beginn gedachte man in einer Schweigeminute der verstorbenen Vereinsmitglieder. Besonders wurde dabei Helmut Pfahler gewürdigt, ein Gründungsmitglied und langjähriger 1. Vorstand, dessen Engagement für „Fair Play“ und die Jugendarbeit im Tischtennis den Verein nachhaltig prägten.

Im Rückblick auf das vergangene Jahr konnte Dieter Mürl viele positive Entwicklungen hervorheben. Besonders erfreulich sei der Mitgliederzuwachs, der im Sommer 2024 die 200er-Marke überschritten habe. Dies sei dem breiten Angebot an sportlichen Aktivitäten zu verdanken, die von Tischtennis und Mountainbiken bis hin zu beliebten Kursen wie Zumba, „Power-Fitness“ und dem Seniorentraining „Trittsicher im Alter“ reichen. Neu aufgenommene und etablierte Programme tragen dazu bei, dass alle Altersgruppen beim SV Osterdorf sportlich aktiv sein können.

Auch finanziell steht der Verein auf stabilen Beinen, wie der Bericht von Kassier Thorsten Hüttinger zeigte. Schriftführerin Sonja Burggraf erinnerte in ihrem Jahresrückblick an gut besuchte Veranstaltungen wie die Sonnwendfeier im Juni und das Weinfest im Oktober, die das Vereinsleben bereicherten.

Einen Höhepunkt der Versammlung bildeten die Ehrungen verdienter Mitglieder. Für ihre langjährige Zugehörigkeit wurden ausgezeichnet:

10 Jahre: Martina Pop, Nadine Ranzenberger, Nadine Terschanski, Melissa Schubart, Corinna Drießlein

25 Jahre: Daniel Manger

50 Jahre: Martin Delitz, Martin Gütinger, Eckhard Halbmeyer, Dieter Mürl

Außerdem wurden die Sieger des Klaus-Delitz-Gedächtnis-Pokals 2025 geehrt, der Anfang des Jahres ausgetragen wurde. Simone Leinweber und Daniel Manger sicherten sich den ersten Platz, gefolgt von Eva Obernöder und Claus Treu sowie Oliver Halbritter und Andreas Renner auf den Plätzen zwei und drei.

Mit einem Dank an alle Engagierten und der Einladung, weiterhin aktiv das Vereinsleben mitzugestalten, beendete Dieter Mürl die Versammlung. Der SV Osterdorf zeigt, dass ein Sportverein weit mehr als nur sportliche Aktivitäten bietet: Gemeinschaft, Engagement und die Förderung von Jung und Alt stehen im Mittelpunkt.

Titelfoto SV Osterdorf: Die Gewinner des Klaus-Delitz-Gedächtnis-Pokals (v.l.): Andreas Renner, Oliver Halbritter, Daniel Manger, Simone Leinweber, Claus Treu und Eva Obernöder.




Neuwahlen, Umbaumaßnahmen und große Pläne bei der Feuerwehr in Neudorf

Bei der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Neudorf am 5. Januar im Gasthaus Zagelmeyer standen bedeutende Entscheidungen und zukunftsweisende Planungen auf der Tagesordnung. Neben Berichten über das vergangene Jahr wurden Neuwahlen abgehalten, Bauprojekte vorgestellt und die Weichen für kommende Herausforderungen gestellt.

Nach einer Schweigeminute für die im vergangenen Jahr verstorbenen Mitglieder gab Vorstand Rainer Dengler einen Überblick über die aktive Vereinstätigkeit. Kommandant Matthias Geck berichtete über die 48 aktiven Mitglieder und vier Einsätze im Jahr 2024.

Die Neuwahlen der Kommandanten und des Feuerwehrvorstands verliefen ohne Überraschungen. Alle Amtsträger wurden einstimmig in ihren Ämtern bestätigt. Matthias Geck geht damit in seine dritte Amtszeit als 1. Kommandant. Florian Knoll wurde als Nachfolger seines tragisch verunglückten Bruders Alexander Knoll zum 2. Kommandanten gewählt.

Im Feuerwehrverein wurden ebenfalls alle bisherigen Vorstandsmitglieder bestätigt. Rainer Dengler bleibt 1. Vorstand, Marco Daum 2. Vorstand, Ramona Drescher Kassiererin und Daniel Schwegler Schriftführer. Beisitzer und Kassenprüfer sind weiterhin Andreas und Karl Hüttinger. Die Wahlleitung

Fahrzeug, Umbau und Ausbildung
Ein lang gehegter Wunsch der Neudorfer Feuerwehr soll Ende 2025 in Erfüllung gehen. Das neue wasserführende Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF-W) ist bestellt und wird Ende des Jahres 2025 in Neudorf eintreffen. Da das Fahrzeug auch für den Einsatz mit Atemschutz ausgerüstet ist, werden derzeit 13 Neudorfer Feuerwehrleute sowie Kameraden aus den Nachbarorten Göhren, Osterdorf und Geislohe für den Atemschutzeinsatz ausgebildet.

Um das Fahrzeug angemessen unterzubringen, wird das Feuerwehrhaus umfangreich umgebaut. Geplant sind beheizte Umkleideräume, eine modernisierte Elektrik und eine sanierte Fassade. Die Arbeiten werden weitgehend in Eigenleistung durchgeführt. Kommandant Geck berichtete, dass bereits 350 Arbeitsstunden erbracht wurden und mindestens ebenso viele noch folgen. Bürgermeister Gallus lobte die Eigeninitiative der Neudorfer Wehr, die der Stadt Pappenheim erhebliche Kosten erspare.

Jubiläum 2026
Die Vorfreude auf ein großes Ereignis ist bereits spürbar: Vom 8. bis 10. Mai 2026 feiert die Feuerwehr Neudorf ihr 150-jähriges Bestehen mit einem dreitägigen Fest. Festausschussvorsitzender Marco Daum berichtete über den Planungsstand und erinnerte an das Patenbitten in Thalmannsfeld, das mit großer Beteiligung der Neudorfer erfolgreich absolviert wurde.
Mit einem Dank an die Vorstandschaft und die Mitglieder für ihre Unterstützung schloss Vorstand Rainer Dengler die Versammlung.




Feuerwehr Zimmern blickt auf ein ereignisreiches Jahr zurück

Am 5. Januar 2025 fand die Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Zimmern statt. Neben den aktiven und passiven Mitgliedern wurde auch Feuerwehreferent Michele Eckerlein als Vertreter der Stadt Pappenheim begrüßt. Bei der Totenehrung wurde der verstorbenen Mitgliedern Friedrich Pfister und Klaus Peter gedacht, die über Jahrzehnte treue Mitglieder der Feuerwehr waren.

Der 1. Kommandant Thomas Deffner konnte über zwei Einsätze im vergangenen Jahr berichten wobei in einem Fall ein Baum von der Fahrbahn beseitigt werden musste. Beim zweiten Einsatz im November hatte die Wehr bei einem schweren Verkehrsunfall Verkehrslenkende Maßnahmen durchzuführen.

Damit beim Einsatz alles klappt, hat die Feuerwehr Zimmern acht Übungen durchgeführt wobei die Gemeinschaftsübung mit der FFW Übermatzhofen, die Einsatz Übung im Rahmen der Brandschutzwochen und eine Nachtübung besonders hervorzuheben sind. Besonders freute sich der Kommandant, über das Neue Aktivmitglied Alexander Purtan, der nun die Lücke auffüllen kann, die Hermann Deffner hinterlässt. Denn letzterer ist bei der Versammlung vom aktiven Feuerwehrdienst als Altersgründen in die Reihen der Passivmitglieder gerückt.

Rückblick auf das Feuerwehrjahr 2024
Die 1. Vorsitzende Jutta Peter berichtete ausführlich über die vielfältigen Aktivitäten des vergangenen Jahres. Besonders traditionelle Termine waren das Maibaumaufstellen, das Sonnwendfeuer und das Tauziehen beim Pappenheimer Volksfest. Hier konnte das Frauenteam der Feuerwehr, die „Zimmerer Feuerwehrmädels“, zum dritten Mal in Folge den ersten Platz erringen und darf den Pokal nun dauerhaft behalten. Die Mannschaft bestand aus Andrea Deffner, Karin Deffner, Eva Löffler, Elena Heider, Simone Seibold, Vera Seibold und Madlen Meyer. Gecoacht wurde das Team von Jutta Peter.

Das Tauziehteam der Männer belegte den vieren Platz mit Coach Tobi Bürlein und am Seil zogen Thomas Deffner, Michael Deffner, Michel Martin, Bernd Heider, Werner Wolfgang WOWE, Michi Horsmann, Bernhard Meyer

Auf dem Jahresprogramm stand auch die Teilnahme am Feuerwehrfest in Solnhofen und ein Ausbildungsabend am Defibrillator.

Auch das gemeinschaftliche Feiern wurde gepflegt, etwa bei der Halloween-Tauzieh-Biervernichtungsfeier und dem Laternenumzug mit anschließenden Adventsgrillen. Diese Veranstaltungen stießen auf großen Zuspruch und stärkten das Zusammengehörigkeitsgefühl in der Dorfgemeinschaft.

Mitglieder und Ehrungen
Aktuell hat die Freiwillige Feuerwehr Zimmern 19 aktive, 31 passive und 43 Fördermitglieder. Für langjährige Mitgliedschaft wurden mit Urkunden ausgezeichnet:

10 Jahre Mitgliedschaft: Stefan Scharinger, Florian Schütz, Sandra Schütz
20 Jahre Mitgliedschaft: Monika Dörr, Irmgard Kienzle
40 Jahre Mitgliedschaft: Franz Kienzle
50 Jahre Mitgliedschaft: Karl Deffner, Hermann Deffner, Günter Strobl

Eine besondere Auszeichnung erhielt Günter Strobl, der zum Ehrenmitglied ernannt wurde. Hermann Deffner wurde nach 50 Jahren aus dem aktiven Dienst mit einer Urkunde und ein Geschenk verabschiedet.

Neuwahlen und Ausblick
Die Vorstandschaft der Freiwilligen Feuerwehr Zimmern wurde im Rahmen der Versammlung mit Jutta Peter als 1. Vorsitzende und Karin Deffner als 2. Vorsitzende von der Versammlung einstimmig wiedergewählt. Damit ist garantiert, dass auch in den kommenden Jahren, der Verein der Feuerwehr das Dorfleben und die Gemeinschaft in Zimmern nachhaltig prägen wird.

Für das kommende Jahr sind wieder zahlreiche Aktivitäten geplant. Unter anderem steht am 8. Februar ein großer Faschingsball mit der Dollnsteiner Faschingsgarde und Tanzmusik von David Hoyer und auf dem Programm.

Mit einem Dank an alle Mitglieder und Unterstützer beendete Jutta Peter die Versammlung. Ihr Schlusswort unterstrich, wie wichtig der ehrenamtliche Einsatz für das Dorfleben und die Gemeinschaft ist.

 




100 Jahre Begräbnisverein Zimmern – ein Symbol des Zusammenhalts

Vor genau 100 Jahren, im Jahr 1925, wurde in Zimmern der Begräbnisverein ins Leben gerufen. In einer Zeit voller Entbehrungen und Unsicherheiten gründeten die Bürger des kleinen Ortes eine Gemeinschaft auf Gegenseitigkeit. Ziel war und ist es bis heute, Angehörige bei Sterbefällen finanziell zu entlasten. Was einst als mutiger Schritt begann, feiert nun eine beeindruckende 100-jährige Erfolgsgeschichte – wie bei der jüngsten Jahreshauptversammlung des Vereins deutlich wurde.

Der Anfang einer besonderen Gemeinschaft
Im März 1925 fand die erste Versammlung statt. Beeindruckende 77 Erwachsene und 41 Kinder bekundeten ihr Interesse an der Gründung eines Begräbnisvereins in Zimmern. Bereits am 29. März 1925 wurde der Verein offiziell gegründet und trat nur wenige Tage später, am 1. April, in Kraft. Mit einer Aufnahmegebühr von 50 Pfennig und Monatsbeiträgen von 20 Pfennig für Erwachsene sowie 10 Pfennig für Kinder war die finanzielle Belastung für den Einzelnen gering, der Nutzen jedoch enorm.

Zum ersten Vorsitzenden wählten die Mitglieder Karl Schwing, den damaligen Feuerwehrkommandanten. Ihm zur Seite standen Kassier Karl Gronauer und Schriftführer Albert Lippenberger. Ergänzt wurde die Vorstandschaft durch Heinrich Schwegler, Karl Denk und Johann Deffner als Beisitzer. Schon damals zeigte sich, wie sehr der Verein von der Tatkraft seiner Mitglieder lebte.

Tradition in schwierigen Zeiten
Die Geschichte des Begräbnisvereins Zimmern ist auch eine Geschichte des Durchhaltens. Besonders nach dem Zweiten Weltkrieg, als viele Vereine ums Überleben kämpften, bewies die Gemeinschaft in Zimmern Stärke. In den 1980er-Jahren, als die Mitgliederzahlen zurückgingen, stellte sich die Frage: Soll der Verein aufgelöst werden? Günter Strobl, der 1989 den Vorsitz übernahm, entschied sich klar dagegen. „Es war wichtig, eine weitere Tradition in Zimmern zu bewahren“, sagt Strobl, der das Amt bis heute mit großem Engagement ausübt und zur tragenden Säule des Vereins wurde.

Mitgliederwerbung als Erfolgsfaktor
Die intensive Mitgliederwerbung, die der Vereinsvorsitzende zusammen mit Kassenwartin Jutta Peter und der späteren Schriftführerin Claudia Steiner betrieb, führte in den 1990er-Jahren zu einem Höhepunkt. 1999 zählte der Verein stolze 163 Mitglieder – mehr, als Zimmern damals Einwohner hatte. Heute sind es 140 Mitglieder, die dem Verein die Treue bewahren und ihn dadurch lebendig halten. Bei einem Sterbefall werden an die Hinterbliebenen 360 Euro ausgezahlt.

Vereinsgeschichte ins Bewusstsein rufen
„Es ging mir nie um den Posten, sondern immer um den Verein“, sagt Günter Strobl, der seit 35 Jahren an der Spitze steht und Garant für den Fortbestand des Vereins ist. Seiner Entschlossenheit ist es zu verdanken, dass der Verein als Symbol für Zusammenhalt und gegenseitige Hilfe in Zimmern erhalten blieb. Einst gab es neben dem Begräbnisverein eine Theatergruppe, einen Gesangverein, eine Schule und die Feuerwehr. Heute existieren noch die Feuerwehr (124 Jahre) und der Begräbnisverein. Letzterer kann in diesem Jahr mit Stolz auf seine 100-jährige Geschichte zurückblicken.

Wenn auch ein Fest für das denkwürdige Jubiläum ausscheidet, ist es Strobl ein Anliegen, die Vereinsgeschichte im Bewusstsein der Dorfgemeinschaft zu verankern. „Es ist wichtig, dass der Verein auch in den nächsten 100 Jahren als Teil von Zimmern weitergeführt wird“, betont der Vorsitzende. Um dies zu erreichen, wird auf eine stabile Mitgliederzahl gesetzt. Neumitglieder, auch aus anderen Orten, sind willkommen. Die Aufnahmegebühr beträgt einen Euro, der Beitrag pro Sterbefall beträgt für Kinder 1,30 Euro, für Erwachsene 2,50 Euro. Mitglieder die beim Eintritt in den Verein älter als 40 Jahre waren, zahlen  5 Euro pro Sterbefall.

Eine Gemeinschaft mit sozialer Bedeutung
Seit seiner Gründung ist der Begräbnisverein Zimmern mehr als eine finanzielle Stütze. Er steht für Solidarität und den starken Zusammenhalt der Dorfgemeinschaft. Besonders in den schwierigen Jahren nach dem Ersten Weltkrieg bewies sich die Bedeutung solcher Vereine. Sie boten nicht nur Sicherheit in schweren Zeiten, sondern stärkten auch den Gemeinschaftssinn und bewahrten Traditionen.

Der Begräbnisverein Zimmern bleibt ein lebendiger Teil der Ortsgeschichte – ein Stück Zimmern, das die Zeit überdauert hat.