Schläger bei Fahndung festgenommen

Nach einer Schlagstockattacke in Treuchtlingen konnte der Tatverdächtige bei der polizeilichen Fahndung im Raum Donauwörth festgenommen werden.

Am gestrigen Dienstag, 24.03.2020, gegen 16.45 Uhr, kam es in einem Wohnhaus in Treuchtlingen zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen, bei der ein 28-jähriger Mann verletzt wurde.

Nach bisherigen Ermittlungen suchten zur Tatzeit ein Mann und eine Frau den Geschädigten in seiner Wohnung auf. Unmittelbar nach Öffnung der Wohnung kam es zu einer Auseinandersetzung in deren Verlauf der männliche Besucher mit einem sog. Teleskopschlagstock mehrmals auf den Kopf des Geschädigten einschlug. Anschließend flüchtete das Pärchen mit einem Fahrzeug mit Münchner Kennzeichen.

Der Geschädigte kam mit starken Prellungen und Schürfwunden zur Erstbehandlung in ein Krankenhaus, wurde jedoch noch am späten Abend wieder entlassen.

Im Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndung konnte das Fahrzeug im Bereich Donauwörth festgestellt und angehalten werden. Die beiden Täter wurden zunächst vorläufig festgenommen und nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Ansbach am heutigen Tag wieder auf freien Fuß gesetzt.

Ein Motiv für die Tat konnte bislang nicht ermittelt werden.

Weiterhin wurde ein Verfahren nach dem Infektionsschutzgesetz gegen die beiden Beschuldigten eingeleitet, da sie trotz Ausgangsbeschränkung offensichtlich nur zur Begehung der vorgenannten Straftat nach Treuchtlingen reisten.




Verstoß gegen Aufenthaltsbeschränkung klärt Einbruch

Durch die Mitteilung wegen eines Verstoßes gegen die derzeit bestehende Aufenthaltsbeschränkung konnte die Polizei jetzt einen zurückliegenden Einbruch in das Solnhofener Jugendzentrum aufklären.

Nach einer telefonischen Mitteilung über ein Treffen von mehreren Personen in einer Wohnung in Solnhofen fuhren die Beamten der PI Treuchtlingen zu dem mitgeteilten Treffen, das nach der derzeit geltenden Allgemeinverfügung nicht erlaubt ist.

Am Einsatzort konnte der Wohnungsinhaber und dessen Kumpel angetroffen werden. Da den beiden die Aufenthaltsbeschränkungen angeblich noch nicht bekannt waren, wurden sie eindringlich belehrt und dem Besucher wurde ein Platzverweis erteilt.

Beim Aufenthalt in der Wohnung fielen den eingesetzten Beamten mehrere Gegenstände auf, die sie als Diebesgut aus dem Einbruch in das Solnhofener Jugendzentrum in der Vorwoche erkannten. Die Gegenstände wurden sichergestellt und die beiden Kumpel gestanden auf Vorhalt den gemeinschaftlich begangenen Einbruch in das Jugendzentrum.

Die Polizei Treuchtlingen bedankt sich auf diesem Wege ausdrücklich für die Mitteilungen ihrer aufmerksamen Bürgerinnen und Bürger, die immer wieder zur Aufklärung von Straftaten führen.




Nächtlicher Großeinsatz wegen Rauch im Gefahrgutzug

Zu einer Großalarmierung der Feuerwehren kam es gegen 04:00 Uhr in der Nacht zum 10.03.2010. Im Führerstand der Lokomotive eines Zuges, der Gefahrgut geladen hatte war es zu einer Rauchentwicklung gekommen, weshalb für die Einsatzkräfte der Feuerwehren ein Großalarm ausgelöst wurde.

Auch die Freiwillige Feuerwehr Pappenheim wurde alarmiert. Außerdem waren die Feuerwehren aus Solnhofen, Mörnsheim, Weißenburg, der ABC-Zug aus Ellingen, sowie die IUK-Medien-Einheit der Landkreisfeuerwehr im Einsatz.

Schon bald nach der Alarmauslösung hatten die Kräfte der FFW Solnhofen das Innere der Lokomotive mit der Wärmebildkamera genauestens untersucht, konnten jedoch keinen Brandherd ausmachen. Deshalb brauchten die die alarmierten Feuerwehren auch nicht weiter eingreifen.

Der Gefahrgutzug mit der qualmenden Lok durfte nicht mehr weiterfahren und musst von einer herbeigerufenen Lokomotive abgeschleppt werden.




Sondermüllmobil kommt nach Pappenheim und Bieswang

Für Abfälle mit umwelt- oder gesundheitsgefährdender Wirkung gibt es im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen die Sondermüllaktionstage. Im Februar 2020 startet das Sondermüllmobil seine Tour durch Altmühlfranken und kommt am 22. Februar nach Pappenheim und Bieswang.

In fast jedem Haushalt gibt es eine Reihe von Produkten, die umweltgefährdende, aggressive oder sogar giftige Substanzen enthalten. Da von diesen Stoffen ein hohes Risiko ausgeht, sind sie mit speziellen Warnsymbolen gekennzeichnet, wie etwa einem Kreuz, einem toten Fisch, einer Flamme oder einem Totenkopf.

Produkte mit Gefahrensymbol gehören auf keinen Fall in die Hausmülltonne, den Ausguss oder die Toilette. Sie können bei den Sondermüllaktionstagen kostenfrei abgegeben werden, die der Landkreis regelmäßig in allen 27 Gemeinden anbietet.

Im Februar 2020 gibt es insgesamt im Landkreis 15 Abgabetermine: Das Sondermüllmobil hält am Samstag, den 22.02.2020, 11.15 bis 13.15 Uhr auf dem Volksfestplatz in Pappenheim und von 13.30 bis 14.30 Uhr am Feuerwehrgerätehaus in Bieswang.

Alle weiteren Termine für 2020 sind in der Müllfibel, auf der Homepage des Landkreises oder in der AbfallApp Altmühlfranken zu finden.

Was kann entsorgt werden?
Angenommen werden Chemikalien, Pflege- und Reinigungsmittel aus Haushalt, Hobby und Garten, wie zum Beispiel flüssige oder pastöse Farb- und Lackreste, Lösungsmittel, Abflussreiniger, Klebstoffe, Polituren, Holzschutz- und Abbeizmittel, Insekten- und Unkrautvernichtungsmittel, Spraydosen mit Restinhalt und Chemie-Experimentierkästen. Behälter mit eingetrockneten und ausgehärteten Lack- und Farbresten sowie Altmedikamente werden über die Restmülltonne entsorgt.

Außerdem kann Altöl bis zu einer Menge von maximal 10 Liter abgegeben werden. Für die Rücknahme von Motor- und Getriebeöl ist der Handel verpflichtet. Aber auch Batterien, quecksilberhaltige Thermometer, Energiesparlampen, Leuchtstoffröhren und Feuerlöscher nimmt das Sondermüllmobil an.

Die Abfälle dürfen nicht miteinander vermischt werden und sollen, wenn möglich, in Original-Behältern am Schadstoffmobil abgegeben werden. Die Annahme größerer bzw. unsortierter Mengen ist aus Sicherheits- und Kapazitätsgründen nicht möglich. Neben Sonderabfällen aus Privathaushalten können auch Kleinmengen vergleichbarer Abfälle aus Gewerbebetrieben angeliefert werden.

Vermeiden geht vor Entsorgen
Durch die gezielte Auswahl von umweltfreundlichen Produkten und eine sparsamere Dosierung können viele Umweltgifte vermieden werden. Schadstoffhaltige Produkte sind nicht nur bei der Entsorgung, sondern schon bei der Herstellung und beim Gebrauch ein Problem für die Umwelt und Gesundheit.

Titelfoto: Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen




Unfall mit Alkohol und Widerstand gegen die Polizei endete im Bezirkskrankenhaus

In das Bezirkskrankenhaus eingewiesen wurde eine Frau aus Solnhofen, die sich als Unfallverursacherin mit Alkohol am Steuer von der Unfallstelle entfernt hatte. Bei ihrer Festnahme leistete sie massiven Widersand gegen die Polizeibeamten.

Am 01.02.20 gegen 16.35 Uhr kam es auf der Staatsstraße zwischen Solnhofen und Zimmern zu einem kuriosen Verkehrsunfall. Eine Autofahrerin aus Fürth befuhr die Straße, als eine 48 Jahre alte Frau aus Solnhofen mit ihrem Fahrzeug ungebremst auf das vorausfahrende Fahrzeug der Fürtherin fuhr. Als die Geschädigte ihre Geschwindigkeit verringerte, beschleunigte die Frau aus Solnhofen und fuhr erneut auf das vorausfahrende Fahrzeug.

Nach einem kurzen Gespräch beider Unfallbeteiligter entfernte sich die Unfallverursacherin vom Unfallort und fuhr nach Hause. Hier konnte sie  von einer Polizeistreife angetroffen werden. Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,3 Promille. Bei der anschließenden Sachbearbeitung leistete die Unfallverursacherin einen massiven Widerstand gegen die eingesetzten Polizeibeamten. Einen weiteren tätlichen Angriff auf Polizeibeamte leistete sie sich im Klinikum Gunzenhausen, bei der Durchführung der Blutentnahme.

Weil die Unfallverursacherin suizidale Absichten geäußert hatte, musste sie schließlich in das Bezirkskrankenhaus nach Ansbach eingewiesen werden.




Die GRÜNEN Pappenheim laden zu Infoveranstaltungen ein

In der Zeit vom 01. Februar bis zum 14. März laden die GRÜNEN Pappenheim alle Bürgerinnen und Bürger in Pappenheim und den Ortsteilen zu ganz verschiedenartigen Wahlveranstaltungen ein. Nachfolgend sind Ort und Zeit dieser Wahlveranstaltungen genannt:

Zeigt uns euer Dorf: Dorfspaziergang mit den GRÜNEN   

Wir möchten mit Bürger*innen aus den Pappenheimer Ortsteilen ins Gespräch kommen und uns von ihnen ihre Orte zeigen lassen. Wir möchten wissen, was ihnen gefällt an ihrer Heimat, aber auch was verbessert werden kann. Die Lieblingsorte werden dokumentiert (fotografiert) und die Gespräche (Positives und „Baustellen“) festgehalten.

Beim „GRÜNEN FRÜHSTÜCK“ am 07.03.2020 werden wir die Ergebnisse aus den Spaziergängen präsentieren und besprechen.

Samstag, 01.02.2020/14.00 Uhr     Zimmern               Feuerwehrhaus

Samstag, 08.02.2020/14.00 Uhr     Neudorf                Bushaltestelle

Samstag, 15.02.2020/14.00 Uhr      Übermatzhofen   Gemeindehaus

Samstag, 22.02.2020/14.00 Uhr      Osterdorf       Dorfgemeinschaftshaus

Samstag, 22.02.2020/14.00 Uhr     Geislohe                 Hirtenhaus

Samstag, 29.02.2020/14.00 Uhr      Bieswang               Dorfplatz

Sonntag, 01.03.2020/14.00 Uhr       Göhren                  Spielplatz an der Hüll

Infostände der GRÜNEN

Freitag, 21.02.2020/vormittags                  Pappenheim Marktplatz

Freitag, 13.03.2020/vormittags                  Pappenheim Marktplatz

Samstag, 14.03.2020/vormittags               Pappenheim Edeka-Parkplatz

GRÜNES Frühstück mit gutem Essen aus der Region

Samstag, 07.03.2020/10.30 – 14.00 Uhr     Pappenheim, Evangelisches Gemeindehaus                      

Bei dieser Veranstaltung wollen wir uns und unser Wahlprogramm nochmals vorstellen und mit den Bürger*innen Pappenheims ins Gespräch kommen und diskutieren.




Schwein am Bahngleis hat richtig „Schwein“ gehabt

Richtig „Schwein“ hatte ein ausgebüchstes Hausschwein in Wettelsheim, das neben den Bahngleisen unterwegs war und eine polizeiliche Suche auslöste.

Am Dienstag, 21.01.2020, gegen 13.00 Uhr, wurde die Polizei in  Treuchtlingen verständigt, dass an den Bahngleisen zwischen Wettelsheim und Bubenheim ein Schwein läuft.
Bei der Absuche konnte das Tier nicht gefunden werden, es stellte sich heraus, dass es vom Besitzer schon wieder eingefangen worden war. Das Hausschwein beschädigte den massiven Zaun seines Freigeheges und ging im Bereich der Bahngleise spazieren.
Bei seinem kurzen Ausflug hatte das Tier richtig „Schwein“, dass nichts weiter passierte und auch der Bahnverkehr war nicht beeinträchtigt.




Das Neun-Punkte-Programm der Freien Wähler

Die Freien Wähler Pappenheim haben jetzt ihr Wahlprogramm mit neun Leitgedanken übermittelt, das nachfolgend zur Kenntnis gebracht wird.

Foto:Freie Wähler Pappenheim

Leitgedanken der FW Pappenheim für die Wahlperiode 2020 – 2026

Inhaltsübersicht

      1. Die Heimat lebenswert erhalten
      2. Gewerbeunterstützung
      3. Landwirtschaft und Umwelt
      4. Belebung der Ortskerne
      5. Das Leben im Alter in der Heimat
      6. Wertschätzung des Ehrenamts
      7. Regionalen Tourismus wieder aktivieren
      8. Das Rathaus als Dienstleistungsunternehmen
      9. Teamgeist und gemeinschaftliches Engagement im Stadtrat
      1. Die Heimat lebenswert erhalten: Nach aktuellen Prognosen hält die „Landflucht“ weiterhin an. Die Menschen werden nur dann im ländlichen Raum bleiben, wenn die Rahmenbedingungen stimmen und genügend Arbeitsplätze und Wohnraum vorhanden sind! Deshalb muss in den nächsten Jahren über Projekte und staatliche Förderungen, das Bemühen weiter verstärkt werden, die Lebensqualität in unseren Orten attraktiv zu erhalten. Dabei spielen Nahverkehr, kurze Wege zu Einkaufsmöglichkeiten, Märkte, Schulen, Angebote kultureller Art und medizinische Versorgung eine wesentliche Rolle.
      2. Einzelhandel, Firmen und Gewerbe: Pappenheim ist ein historisch gewachsenes Kleinzentrum und mit seiner Infrastruktur durchaus bedeutend für seine Dörfer und die umliegende nähere Region. Damit dieser Status in Zukunft erhalten bleibt, brauchen die Firmen und Einzelhändler mehr Unterstützung durch die Stadt. Wir fordern deshalb, Gewerbetreibende mehr als bisher bei Erweiterung oder Neuansiedlung ihrer Betriebe unter die Arme zu greifen. Nur mit entsprechender Unterstützung werden hiesige Arbeitsplätze erhalten und neue geschaffen, indem weitere Gewerbeflächen erschlossen werden. Das Referat Gewerbe sollte mit einem aus dem Fach kommenden Stadtrat besetzt werden.
      3. Landwirtschaft und Umwelt: Unsere Landwirtschaft ist sich ihrer Verantwortung für die Umwelt bewusst. Vor dem Hintergrund der derzeit laufenden Diskussionen um das Insektensterben werden unsere Bauern zu Unrecht als Alleinschuldige hingestellt. Die neue Düngeverordnung wird ihre Arbeit weiter erschweren. Sie wehren sich deshalb zu Recht. Kostendruck und Tiefstpreise für ihre Erzeugnisse rühren an ihrer Existenzgrundlage. Wir als Verbraucher könnten ihre Lage verbessern, indem wir bereit sind, lokale Produkte zu kaufen und angemessene Preise zu akzeptieren.
      4. Belebung der Ortskerne: Das Programm der bayerischen Staatsregierung “Innen statt Außen ist der richtige Weg, diesem Ziel näher zu kommen. Um einen Überblick von der Problemlage z.B. über Leerstände zu erhalten, muss die Verwaltung der Stadt eine Stelle einrichten, wo die Fäden über Örtlichkeit, Eigentümer, mögliche Förderung und Lösungswege zusammenlaufen. Die DORFERNEUERUNG in Bieswang wäre hierfür als Einstieg ein geeignetes Projekt.Die Stadtentwicklung in Pappenheim sollte noch stärker im Einklang mit den betroffenen Bürgerinnen und Bürgern erfolgen und noch mehr den Entwicklungen der zu erwartenden demographischen Veränderungen Rechnung tragen.
      5. Leben im Alter in heimatlicher Umgebung: In der Kernstadt Pappenheim leben viele alte und behinderte Menschen zum Beispiel im Georg-Nestler-Haus und Haus Altmühltal. Damit diese sich hier wohlfühlen und im Ort bleiben, müssen ihre Bedürfnisse stärker in den Blick genommen werden. Die Angebote für ältere Menschen gemäß ihrer Wohnvorstellungen müssen erweitert werden. Der Bedarf an Betreutem Wohnen, an Seniorenwohngemeinschaften, Generationen übergreifenden Angeboten und Möglichkeiten zur Kurzzeitpflege steigt stetig. Diese Entwicklung muss seitens der Stadt wahrgenommen werden. Die Senioreneinrichtung im Bieswanger Schulhaus ist nach langer Planungsdauer nun zügig umzusetzen. Die Stadt Pappenheim hat, auch mit Hilfe des Amtes für ländliche Entwicklung, für die entsprechenden Voraussetzungen zu sorgen, um ausreichend Plätze für betreutes Wohnen zu generieren.
      6. Wertschätzung der Ehrenamtlichen: Die aktuellen Studien zum demographischen Wandel (siehe Punkt 1) betonen immer wieder die Bedeutung des Ehrenamts. Ob in Vereinen, Kirchen oder Feuerwehr – ohne die freiwilligen Helfer würde vieles nicht funktionieren. Keine kommunale oder staatliche Einrichtung könnte deren Aufgaben zusätzlich leisten und erst recht nicht finanzieren. Dessen muss sich die Kommunalpolitik bewusst sein. Hier bedarf es einer stärkeren Wertschätzung der Ehrenamtlichen und eine entsprechende Unterstützung ihrer Bemühungen. Deshalb muss es Ziel sein, mehr als bisher die Leistungen der Ehrenamtlichen in Wort und Tat zu unterstützen. Ein guter Ansatz ist die bisherige finanzielle Förderung ihrer Aktivitäten, die im Bereich der Feuerwehren jedoch verstärkt werden muss. Das Ehrenamt ist der Kitt unserer Gesellschaft!
      7. Regionaler Tourismus: Der Fremdenverkehr hat bei uns in den letzten Jahren nicht weiter zulegen können. Hier sollten neue Wege eingeschlagen bzw. unterstützt werden. Wir denken in erster Linie an die Vernetzung mit den Nachbarorten Treuchtlingen und Eichstätt, im Verbund mit dem Naturpark Altmühltal. Verlorengegangene Events mit Leuchtturmcharakter müssen wiederbelebt oder ersetzt werden. Bei entsprechender regionaler Zusammenarbeit würden sowohl unsere Stadt als auch die Region profitieren.
      8. Bürgerfreundliche Verwaltung: Das Rathaus ist im Prinzip ein Dienstleistungs-unternehmen für die Bürgerinnen und Bürger. Die Verwaltungsspitze der Stadt Pappenheim hat darauf zu achten, dass ihr Handeln stets dem Grundsatz der Bürgerfreundlichkeit und der Hilfestellung gegenüber dem Bürger zu dienen hat. Grundsätzlich ist dafür Sorge zu tragen, dass bei Krankheit oder Urlaub von Mitarbeitern der Dienstbetrieb ohne Verzögerung weitergeht und nichts liegen bleibt. Auch sollten Termine außerhalb der Rathaus-Öffnungszeiten wie bisher jederzeit möglich sein.
      9. Stärkung des Stadtrats: Der Entscheidungsträger einer Kommune ist nicht der Erste Bürgermeister, sondern der Stadtrat. Das Verhältnis zwischen beiden sollte geprägt sein von Ehrlichkeit, Wahrhaftigkeit, Transparenz und gegenseitiger Wertschätzung. Nur unter diesen Voraussetzungen kann bei einem guten Miteinander eine gedeihliche Zusammenarbeit gelingen. Einer sachorientierten Auseinandersetzung stehen diese Werte nicht entgegen, aber die bisherige Lagerbildung muss ein Ende haben. Auch die bisherige Untugend, Auseinandersetzungen und Probleme über die Medien auszutragen und damit zu verschärfen, muss der Vergangenheit angehören.

Dies sollen die neuen Leitlinien des künftigen Stadtrates sein, um verlorengegangenes Vertrauen zurückzugewinnen. Auch müssen die Zerwürfnisse zwischen den drei großen Playern unserer Kommune, nämlich zwischen Stadtspitze, Grafschaft und Kirchen, beendet werden. Wir müssen zur früheren Einvernehmlichkeit zurückkehren, denn die derzeit stattfindenden gegenseitigen Blockaden lähmen die Entwicklung unserer Stadt. Sie schaden unserer Stadt und sie führen dazu, dass wir als Stadt Pappenheim in der Außenwahrnehmung schlecht wegkommen. Die Zeiten, in denen ein Bürgermeister im Alleingang Entscheidungen trifft oder Stadtratsbeschlüsse nicht termingerecht umsetzt, müssen der Vergangenheit angehören.

 

 

 




Die Zimmerei Gegg GmbH gibt es weiterhin

Markus Gegg, Geschäftsführer der der Zimmerei Gegg GmbH in Bieswang hat uns zum Artikel des Weißenburger Tagblatts vom 04.01.2020 einen Leserbrief zukommen lassen, in dem er zum Genehmigungsverfahren für die Inbetriebnahme einer Abbundanlage Stellung nimmt.

Zum Artikel : Keine Genehmigung für die Zimmerei Gegg vom 04.Januar 2020

Die Genehmigung durch das Landratsamt ist ausstehend

Mit großer Verwunderung musste ich dem Weißenburger Tagblatt (Ausgabe vom 04.01.2019) entnehmen, dass mein Bauantrag zur Inbetriebnahme einer Abbundanlage abgelehnt wurde. Dies entspricht schlichtweg nicht den Tatsachen.

Fakt ist, dass das Landratsamt die Abbundanlage nicht abgelehnt hat; das Genehmigungsverfahren hierfür befindet sich weiterhin in Prüfung.

Außerdem wird nicht der Status-Quo des gesamten Betriebs in Frage gestellt. Wäre dies der Fall, hätten sämtliche bisherige Erweiterungen seit Betriebsgründung nicht genehmigt werden dürfen.

Bei der im Bericht erwähnten zehnseitigen Stellungnahme handelt es sich um ein „Zwischenergebnis der Prüfung“, nicht um eine Ablehnung meines Bauantrags, wie im Zeitungsartikel dem Leser suggeriert wird.
Dieser Zwischenbericht wurde mir im Dezember zugeschickt. Darin wurde mir mitgeteilt, dass die beengte Zufahrtssituation zu meinem Betrieb die größte Hürde zu einer möglichen Baugenehmigung darstelle. Sämtliche anderen Belange, u.a. die Immissionsverträglichkeit, für sich genommen, würden kein Hindernis für eine Genehmigung darstellen. In diesem Schreiben wurde mir weiterhin eine Frist eingeräumt, mich explizit zu der Zufahrtssituation zu äußern.

Dieses Lärmschutzgutachten (Immissionsgutachten) wurde von einer unabhängigen Firma erstellt, in diesem sind die max. Grenzwerte, unter Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften, für unseren Standort in der Rosengasse errechnet. Es handelt sich hierbei um die obersten, möglichen Grenzwerte. Somit dürften bis zu 39 LKWs fahren und 120 Fahrten (An- und Abfahrt) pro Tag gemacht werden, ohne den Immissionsschutz der Anwohner zu beeinträchtigen.

Leider musste hier der Maximalwert von 120 Fahrten angegeben werden, denn sollten beispielsweise nur sechs LKW Fahrten pro Tag in das Gutachten aufgenommen werden, würde dies beim evtl. siebten LKW die Antragsgegner der Zimmerei auf den Plan rufen und dieser dürfte das Betriebsgelände nicht mehr anfahren. Die aufgeführten Fahrbewegungen sind auf den ersten Blick zugegebenermaßen enorm, werden bei weitem aber nicht erreicht, da es laut unserer Mitarbeiterzahl gar nicht möglich ist, so viele Fahrten zu absolvieren. Trotzdem muss es einem Unternehmen, so wie jeder anderen Person auch, möglich sein, Zustelldienste, Müllabfuhr und Besucher auf das Gelände fahren zu lassen.

Die Berichterstattung im Weißenburger Tagblatt richtet sich nach meiner Auffassung gegen die Zimmerei Gegg. Wäre dies nicht der Fall hätte der Autor auch schreiben müssen, dass es selbstverständlich auch Einwendungen von Betroffenen gibt, welche sich durch positive Fachstellungnahmen im Bauantragsverfahren erledigen, da die gesetzlichen Vorgaben durch die geplante Betriebserweiterung eingehalten werden.

Ich stelle mir daher grundsätzlich die Frage, wie die Presse zu dem an mich persönlich gerichteten Zwischenbericht des Landratsamts kommt und wer diesen herausgegeben hat. Weshalb wird ein nach meiner Meinung reißerischer Bericht verfasst, der so nicht richtig ist und dem Leser dadurch eine vorgefasste Meinung aufzwingt?

Zu guter Letzt möchte ich noch anmerken, dass ich aufgrund des Zeitungsberichtes mehrmals darauf angesprochen wurde, ob die Zimmerei Gegg GmbH ihren Betrieb eingestellt hat.

 Das ist nicht der Fall – die Zimmerei Gegg GmbH gibt es weiterhin.

Markus Gegg
Geschäftsführer
der Zimmerei Gegg GmbH

Hinweis: Leserbriefe geben immer die Meinung des Verfassers wieder. Sie sind nicht eine Stellungnahme des Pappenheimer Skribenten.

 




Schwer verletzter Radfahrer in Langenaltheim aufgefunden

Am Donnerstag, 09.01.2020, gegen 08.30 Uhr, sah eine Verkehrsteilnehmerin in Langenaltheim in der Pappenheimer Straße (Richtung Kreisverkehr) einen Mann auf der Fahrbahn liegen. Die Frau kümmerte sich um den bewusstlosen Mann, der eine schwere Kopfverletzung hatte und neben dem ein Fahrrad lag.
Der 55-jährige aus dem Landkreis Donau-Ries, bei dem der behandelnde Notarzt Lebensgefahr diagnostizierte, wurde vom Rettungshubschrauber ins Klinikum Ingolstadt geflogen. Aufgrund der Spurenlage an der Unfallstelle dürfte der Radler, der ohne Helm unterwegs war, gestürzt sein und sich die schweren Kopfverletzungen zugezogen ha-ben.

Hinweise auf ein Fremdverschulden konnten bislang nicht festgestellt werden. Das durch den Sturz leicht beschädigte Fahrrad wurde sichergestellt.

 Zeugen, die Hinweise zu dem Unfallgeschehen geben können, werden gebeten, sich mit der
PI Treuchtlingen unter Telefon 09142/9644-0 in Verbindung zu setzen.




Gottesdienst wegen massiver Störung unterbrochen

Am Silvesterabend kam es in Auernheim bei Treuchtlingen während des  Gottesdienstes  in der dortigen Kirche zu einem nicht alltäglichen Polizeieinsatz.
Eine 45 Jahre alte amtsbekannte Neueinwohnerin des Ortes kam in  die Kirche und störte den Gottesdienst derart, dass dieser unterbrochen werden musste. Die Störerin schrie lauthals herum: „Ich spucke auf Jesus! Ich glaube an den Teufel!“, heißt es in der Mitteilung der Polizei. Außerdem sprach sie massive Beleidigungen gegen  den Pfarrer und die Mesnerin aus. Nur durch den Einsatz einer Polizeistreife konnten Ordnung, Ruhe und Frieden im Gotteshaus wieder hergestellt werden. Die Polizei entfernte die renitente Frau aus der Kirche und hat nun eine Anzeige gegen sie wegen Beleidigung und Störung der Religionsausübung zu bearbeiten.

Welcher Religion die Dame sich letztlich zugehörig fühlt, konnte auch di Polizei bisher nicht klären.




KRAUSE-GUSS ehrt langjährige Mitarbeiter

Wie jedes Jahr, war auch die diesjährige Weihnachtsfeier der Firma KRAUSE-GUSS aus Bieswang ein würdiger Rahmen für die Ehrungen langjähriger und verdienter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Geschäftsführerin Britta Strunz, der Geschäftsführer Uli Krause, sowie der Produktionsleiter Jochen Strunz sprachen den Jubilaren ihren Dank für diese langjährige Treue aus. Als Zeichen der  Anerkennung und Wertschätzung erhielten die Geehrten eine Urkunde oder Medaille der IHK-Nürnberg, sowie ein Präsent und eine Geldprämie. Die Geschäftsleitung war erfreut, dass Sie dieses Jahr erstmalig einem Mitarbeiter für 40 Jahre ihre Glückwünsche aussprechen konnten. Auch wurde Hr. Glöckel Wilhelm nach 33 Jahren in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.

Für 20 Jahre wurde Daniel Schwegler, für 25 Jahre Jochen Strunz, Franco Murana, für 30 Jahre Hildegard Strunz, Veronika Richter und Jürgen Günther, für 35 Jahre Harry Müller und für 40 Jahre Reinhard Schwenk geehrt.

Nicht auf dem Bild sind Armin Kilian (20 Jahre), Nicolo Morana (25 Jahre), Lothar Fischer und Paul Pollok (30 Jahre).

Foto: Krause-Guss