Ein Pfau stört den Ortsfrieden

Ein Pfau sorgt in einem Langenaltheimer Ortsteil für Unruhe. Dort häufen sich in den letzten Wochen die Beschwerden, weil „ein freilaufender Pfau sein Unwesen treibt“, heißt es in einer Mitteilung der Polizei.
Der Pfau wurde beim Auszug eines Dorfbewohners in die Freiheit entlassen und „wohnt“ seither im Dorf, wo er Gemüsebeete abfrisst und Autos beschädigt, weil sich dort das stolze Tier spiegelt und der Pfau sein Spiegelbild als vermeintlichen Nabenbuhler angreift. Außerdem beschädigt und verunreinigt er Gartenmöbel und Terrassen im Ort. Wie die Polizei mitteilt, sieht der Tierschutzverein keinen Handlungsbedarf. Deshalb muss nun die Gemeinde Langenaltheim eine Pfauen-Lösung finden damit im Ort wieder Ordnung einkehrt.




Konzert mit einem lachenden und einem weinenden Auge

Die Feuerwehrkapelle Langenaltheim lädt alle Musikfreunde am Samstag, 6. November um 19:30 Uhr nach einer langen Pause zu einem Konzert der ganz besonderen Art in die Langenaltheimer Mehrzweckhalle ein.

Die Kapelle freut sich nämlich, ihren neuen Dirigenten, Michael Leisinger, vorzustellen. Der Profi-Trompeter hat im September 2021 die musikalische Leitung der Feuerwehrkapelle Langenaltheim übernommen.

Gleichzeitig nimmt das Ensemble schweren Herzens Abschied von ihrem bisherigen Dirigenten, Alfred Maderer, der seit mehr als 30 Jahren musikalisch den Takt in Langenaltheim angegeben hat. Er wird der Kapelle aber weiterhin als aktiver Musiker verbunden bleiben. An diesem Konzertabend sollen außerdem zwei langjährige Musiker und Stützen der Kapelle in ihren wohlverdienten „Ruhestand“ verabschiedet werden.

Musikalisch erwartet Sie ein buntes Programm von den typisch böhmischen Klängen der Feuerwehrkapelle Langenaltheim, über Filmmelodien bis hin zu solistischen Darbietungen auf höchstem musikalischem Niveau.

Der Kartenvorverkauf findet am Sonntag, den 31. Oktober ab 16.00 Uhr im Gemeindezentrum in Langenaltheim statt.
Der Eintrittspreis beträgt 10€.

Titelfoto: Feuerwehrkapelle Langenaltheim




Viele Einsätze und über 400 Einsatzstunden

Die Freiwillige Feuerwehr Pappenheim hatte kürzlich ihre Jahreshauptversammlung, bei der auf das vielseitige Wirken der Wehr im vergangenen Jahr Rückschau gehalten wurde. Das Vereinsleben lag wegen der Corona Einschränkungen größtenteils darnieder aber die Einsatzkräfte der Wehr rückten zu 31 Einsätzen aus und leisteten dabei 403 Einsatzstunden. Eine Kinderfeuerwehr soll gegründet werden und eine Ehrenordnung wurde einstimmig beschlossen.

Die Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Pappenheim fand in diesem Jahr wegen der beengten Platzverhältnisse im Schulungsraum des Feuerwehrhauses im evangelischen Gemeindezentrum statt. Dort konnte Vereinsvorstand Maximilian Löffler rund 30 Feuerwehrmitglieder begrüßen. Derzeit hat die Freiwillige Feuerwehr Pappenheim 94 Mitglieder, davon leisten 34 Männer und 11 Frauen aktiven Feuerwehrdienst. Es gibt eine sechsköpfige Jugendfeuerwehr, 13 Passivmitglieder und 30 Fördermitglieder. Viel weniger als in den Vorjahren hatte Loeffler über das Vereinsleben des vergangenen Jahres zu berichten, denn Ausflüge und Feste mussten wegen Corona alle ausfallen. Allerdings habe man die Zeit genutzt und im Feuerwehrheim den Schulungsraum samt Vorraum neugestaltet. Bei den Arbeiten ist der Vorstand von Sandra und Florian Schütz, Vera Seibold, Nane-Catherine Vogelbacher und Constantin Wisniewski unterstützt worden.

Zum Spendengeschehen im Verein gab der Vorstand bekannt, dass an die beiden Kindergärten in Pappenheim je 150 Euro und für die Sterntaler Aktion 200 Euro gespendet habe. Damit will sich die Freiwillige Feuerwehr Pappenheim für die Unterstützung im Jubiläumsjahr bedanken. 1. 000 Euro Spenden sind der Feuerwehr von der Sparkasse Mittelfranken Süd als Starthilfe für die Gründung einer Kinderfeuerwehr zugegangen.

Zu 31 Einsätzen ausgerückt
Der Erste Kommandant Martin Veitengruber
hatte von 31 Einsätzen im abgelaufenen Jahr zu berichten. Dabei waren die Rauchentwicklung bei einer Güterzuglok in Solnhofen, der Brand einer Scheune in Neudorf und der Brand bei der Zimmerei Gegg in Bieswang die die größten der insgesamt sechs Brandeinsätze gewesen sein. Bei 18 Technischen Hilfeleistungen hatten es die Einsatzkräfte mit Wespen genauso zu tun, wie mit vermissten Bootsfahrern, der Rettung eines gekenterten Bootes und dem Transport einer schwerverletzten Radfahrerin vom Radweg aus der Fischerleite zum Rettungswagen. Außerdem gab es mehrere Einsätze wegen überfluteter Keller und Straßen. Auch bei einer Reanimation in Pappenheim war die Feuerwehr im Einsatz.
Insgesamt wurden bei der Freiwilligen Feuerwehr Pappenheim 403 Einsatzstunden geleistet. Das ergibt einen Wert von 14.105 Euro, wenn man die Stunde mit 35 Euro ansetzt.

Corona bedingt konnten im Jahr 2020 nur wenige Übungen abgehalten werden, denn Mitte März wurde der Übungsbetrieb komplett eingestellt. Für die Einsätze gab es einen strengen Hygieneplan, wobei der Wegfall der Einsatz-Nachbesprechungen die Feuerwehrleute besonders schwer traf.
Allerdings hatte der Kommandant auch zu beklagen, dass die Teilnahme an den wenigen Übungen doch sehr zu wünschen übriglasse. „Ich hoffe das bessert sich wieder“ meinte der Kommandant, denn „nur durch Übung der Handgriffe und regelmäßige Bedienung der Ausrüstung sind wir weiter Einsatzfähig.“
Ausgebildete Atemschutzgeräteträger sind bei der Freiwilligen Feuerwehr Pappenheim derzeit eine Frau und 15 Männer, die sich im vergangenen Jahr zu zwölf Einsätzen ausrüsten mussten. Das gab Florian Schütz, seines Zeichens Atemschutzwart, des sich besonders freute, dass sich mit Anna-Maria Burzler und Till Leinweber zwei neu ausgebildete Atemschutzgeräteträger einsatzbereit sind.
„Der Atemschutz der Feuerwehr Pappenheim ist personell in ordentlicher Verfassung“, stellte Florian Schütz fest. Allerdings verzichte man auch auf Forderungen oder Wünsche.
Neben dem Dank an alle Feuerwehrkammeradinnen und -kammeraden bedankte sich der Atemschutzwart wie auch Kommandant Matin Veitengruber bei der der Stadt Pappenheim, insbesondere bei John Meister als ständigen Ansprechpartner für die Unterstützung.

Jugendwart Franz Xaver Klatt betreut in der Jugendfeuerwehr derzeit,  ein Mädchen und fünf Burschen mit denen er im vergangenen Jahr vier Übungen abgehalten hat. Themen dabei waren Gerätekunde, der Lauschangriff und der Wissentest. Aus den bekannten Gründen konnten die traditionellen Jugendfeuerwehr Veranstaltungen wie etwa das Osterfeuer auf der Burg, die Übung im Freibad, und die Gemeinschaftsübung mit der Jugendfeuerwehr Bieswang nicht stattfinden.
Beim Online-Wissenstest konnte Alicia Lämmerer die Stufe 1 (Bronze) erreichen und Fabian Kühnlein, Paul Lange und Jakob Müller schlossen den Wissentest mit der Stufe 3 (Gold) ab

Ehrungen und Fortbildung
Maximilian Löffler konnte drei Vereinsmitglieder für eine 20-jährige Vereinstreue auszeichnen.  Diese waren Dr. Albrecht Graf von und zu Egloffstein, Johannes Graf von und zu Egloffstein als Fördermitglieder sowie Sebastian Rummel Passivmitglied.

Für 10 Jahre aktiven Feuerwehrdienst erhielt Marko Kolb eine Dankurkunde von Kommandant Martin Veitengru.ber.

Trotz der bekannten Einschränkungen haben verschiedene Fortbildungen stattgefunden. So wurden Susanne und Marleen Lampmann, Luisa Bronkorsky, sowie Alina und Andreas Hager für die Ersteinsatz bei er Psychologischen Notfallbetreuung ausgebildet. Dieser Einsatzbereich ist sehr wichtig, weiß Susanne Lampmann, die schon mehrere psychologische Erstbetreuungen geleistet hat.

An der Feuerwehrschule Würzburg ist Franz Xaver Klatt zum Gruppenführer ausgebildet worden und das Fahrsicherheitstraining für den Feuerwehreinsatz haben Tim Schober und Vereinsvorstand Maximilian Löffler absolviert.

Nachdem Bürgermeister Gallus sich entschuldigt hatte, weil auch in Bieswang die Jahreshauptversammlung der Feuerwehr stattfand übermittelte Stadtrat und 2. Kommandant Michele Eckerlein, als einer der Referenten für das Feuerwehrwesen den Dank der Stadt Pappenheim an die Einsatzkräfte. Durch die Spende der Sparkasse Mittelfranken Süd könne man jetzt mit dem Aufbau einer Kinderfeuerwehr beginnen. Vonseiten der Stadt wolle man zeitnah alle Pumpen auf den neuesten Stand bringen, was etwa 18.000 Euro kosten wird.

Auch Kreisbrandmeister und Ehrenkommandant Otto Schober ergriff das Wort und berichtete von der Neuordnung der Inspektions- und Brandkreisbereiche. So ist der vormalige Brandkreis um Pappenheim neuerdings der Brandkreis acht (früher sieben). Für den Herbst kündigte der Kreisbrandmeister mehrere überörtliche Einsatzübungen an. Dabei soll nicht der gesamte Brandkreis alarmiert werden, sondern immer nur drei bis vier Feuerwehren. Auch Schober appellierte zur Teilnahme an den Übungen und bedankte sich bei den Einsatz- und Führungskräften der Pappenheimer Wehr.

In geheimer Wahl wurden Saskia Kolb und Daniel Enderlein zu den neuen Vertrauensleuten gewählt und die neuen Kassenprüfer sind Daniel Enderlein und Tim Schober ,

Im weiteren Verlauf hat die Versammlung noch eine Ehrenordnung beschlossen und über die Vorbereitung der Kinderfeuerwehr diskutiert. Hier sollen Kinder ab 6 Jahren an das Feuerwehrwesen spielerisch herangeführt werden. Einen nagelneuer Faltpavillon zum Schutz vor Regen und Sonne hat sich die Wahr angeschafft und die moderne öffentliche Präsentation der Wehr in den sozialen Medien war ebenfalls eines der Themen bei den abschließenden Diskussionen.

 

 




Bauschuttcontainer als Geschenk!?

Gegen zwei junge Männer aus Solnhofen ermittelt die Polizei wegen eines nicht alltäglichen Betrugsversuches. Die beiden hatten Schuttcontainer mit Inhalt als Geschenk angeboten.

Ein 29-jähriger und ein 28-jähriger Solnhofener mieteten sich zwei Bauschuttcontainer, um die Abfälle aus einer Hausrenovierung zu entsorgen. Die gefüllten Container boten sie dann unter anderem einem Containerservice aus dem Landkreis Aichach-Friedberg als „Geschenk“ an, wenn als Gegenleistung der Müll kostenlos entsorgt würde. Die beiden Container wurden ausdrücklich mit einem „sehr guten Zustand“ beworben.
Als sich der interessierte Inhaber des Containerservices die beiden Geschenke ansah, stelle er jedoch auf den Containern das Firmenlogo eines Entsorgungsbetriebes aus dem hiesigen Landkreis fest. Misstrauisch geworden, nahm der Kaufinteressent die „Geschenke“ nicht mit, sondern verständigte die auf den Container genannte Firma. Diese war über das „Geschenk-Angebot“ ihrer Bauschuttcontainer mehr als erstaunt. Schließlich wurde die Polizei verständigt, die gegen die beiden Solnhofener ein strafrechtliches Ermittlungsverfahren wegen versuchten Betrugs auf den Weg brachte.




Der Tag gerät Richtung Desaster

Bei der Stadtratssitzung am 11. Februar 2021 hat Bürgermeister Florian Gallus unter dem Tagesordnungspunkt Allgemeines / Sachstandsmitteilungen bekanntgegeben, dass die stattliche Akazie am Marktplatz -„Kroneneck“ in absehbarer Zeit gefällt werden muss.
Der neue Eigentümer des vormaligen Hotels Krone hatte darum gebeten, weil der Baum Schaden am Kronengebäude anrichten würde. Bei seinen Ausführungen versprach der Bürgermeister auch, dass an gleicher Stelle ein angemessener Ersatz gepflanzt wird. Heute Morgen am 21.04.2021 war es dann soweit. Der Baum wurde gefällt und zügig abtransportiert. Offenbar just im unmittelbaren zeitlichen Zusammenhang, in dem Dekan Popp im Weißenburger Tagblatt den Pappenheim-Artikel “Ein Stadtbild im Wandel” las. Die Fällung des Baumes und Teile des Artikels haben Dekan Popp nicht begeistert – ja sogar erzürnt, wie aus seinem nachfolgenden Leserbrief hervorgeht, der nachfolgend ungekürzt veröffentlicht wird.

“Mein Freund, der Baum ist tot …”
Der Tag fängt schlecht an: Ein kreischendes Geräusch geht mir durch Mark und Bein noch während die Kaffeemaschine läuft. Die Tasse in der Hand laufe ich zum Fenster, das direkt hinaus geht auf den Marktplatz in Pappenheim. Ich sehe die Straße um herum von Polizei und Arbeitern gesperrt. Ein Großaufgebot an schwerem Gerät und Baufahrzeugen umstellt den noch einzigen Baum am Rand des Marktplatzes mitten im Städtchen. Es dauert nur wenige Minuten, dann fällt die alte Robinie. Fünf Minuten später ist von dem sicher über 80 Jahre alten, m.E. völlig gesunden Baum, nichts mehr da außer der Stumpf. Ein altes Lied von Alexandra fällt mir ein “Mein Freund, der Baum ist tot, er fiel im frühen Morgenrot…”

Kein Vogelgezwitscher mehr, das mich morgens von ihm wecken wird. Kein knospendes Grün nach grauem Winter. Weniger frische Luft…

Warum? Etwas verwirrt setze ich mich wieder an den Kaffeetisch und schlage den Regionalteil der Tageszeitung auf.

Der Tag geht schlecht weiter. “Ein Stadtbild im Wandel” lese ich dort auf Seite 2, es geht um Pappenheim. Zwei (Straßen)Bilder, alles andere als hübsch, grauer Asphalt und Mauern springen mir ins Auge. Weiter unten ein drittes Bild: Die Graf-Carl-Straße, das Schloss, austreibende Bäume in der Straße, ganz anders, viel freundlicher – nicht nur optisch anzusehen. Ich lese als Unterschrift “ ”Die Bäume werden entfernt, begrünt werden stattdessen die Flächen zwischen den Parkflächen.” Und weiter im Text: die Bäume machen zudem “Probleme beim Anlegen von Parkbuchten…“.

Der Tag gerät Richtung Desaster, ich kann es kaum glauben, was da steht. Der Kaffee schmeckt nicht mehr und das bereits vor 8.00 Uhr früh.

Wut steigt in mir hoch. Noch immer schockiert lege ich die Zeitung traurig weg. Da entdecke ich auf dem Papierstapel ein Werbeprospekt vom Wochenende. Schwarz-Gelb strahlt mich die Überschrift an: “Sonderangebot! Kärcher Hochdruckreiniger Power Controll Luxus – Sonderpreis…”

Der Tag ist gerettet, Gott sei Dank. Wenigstens sauber kann mein Städtchen dann sein. “Bäume machen eh nur Dreck” – Zitat eines ehrsamen Mitbürgers. Also: Zwei Mal am Tag gekärchert und die Pappenheimer Welt ist wieder in Ordnung. Wer braucht da noch Bäume? Das ist eben der Wandel.

Wolfgang Popp
Graf-Carl-Str. 1
91788 Pappenheim

Hinweis:
Leserbriefe geben immer die Meinung des Verfassers wieder. Sie sind nicht eine Stellungnahme des Pappenheimer Skribenten.

 




Landkreis bietet Saison-Biotonne an

Der Landkreis bietet jetzt von Mai bis Oktober einen Saison-Biotonne als zusätzliche Biotonne mit gesonderten Gebührenmarken als zusätzliche Lösung für die ordnungsgemäße Entsorgung von Grüngut an.

 (LRA) Wenn in den Gärten jetzt wieder die Wachstumsphase beginnt und Stauden und Hecken geschnitten werden müssen, fällt viel Grüngut an. Zur Entsorgung größerer Mengen bieten die Städte und Gemeinden im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen den Bürgerinnen und Bürgern Grüngutsammelstellen an. Gartenabfälle können aber auch über die Biotonne entsorgt werden, dazu kann die sogenannte Saison-Biotonne genutzt werden.

An den Grüngutsammelstellen der Städte und Gemeinden werden kompostierbares Grüngut, wie z. B. Gras, Laub und Stauden, aber auch Baum-, Hecken- und Strauchschnitt – sogenanntes Häckselgut – angenommen. Die Öffnungszeiten und Kosten erfährt man über die Städte bzw. Gemeinden.

Wer seine Gartenabfälle allerdings weitgehend über die Biotonne entsorgen will, dem reicht oft das Volumen einer üblichen 80-Liter-Biotonne nicht aus. Hier wäre die sogenannte Saison-Biotonne als zusätzliche Biotonne eine Lösung.

Diese ist an einer speziellen Gebührenmarke erkennbar und wird nur von Mai bis Oktober – in der Zeit der wöchentlichen Biotonnen-Leerungen – geleert. Bisherige Fahrten mit dem Auto und dem Anhänger zur Grüngutannahmestelle werden auf diese Weise vermieden oder zumindest verringert. Die Gartenabfälle müssen nicht mehr auf- und abgeladen werden, sondern können direkt in die Tonne gefüllt und am Abholtag bereitgestellt werden.

Die Saison-Biotonne muss nicht zurückgebracht werden und bleibt während der restlichen Monate auf dem Grundstück. Man könnte sie auch „die Sommer-Biotonne“ nennen.

Die Kosten für eine zusätzliche 80-Liter-Saison-Biotonne liegen bei 4,24 Euro pro Monat und für eine 240-Liter-Saison-Biotonne bei 12,72 Euro pro Monat. Die Gebühr ist nur in den sechs Monaten der Leerung zu bezahlen.

Den Antrag für eine zusätzliche Saison-Biotonne stellt der Grundstückseigentümer bei seiner Gemeindeverwaltung oder in Weißenburg, Treuchtlingen und Pappenheim beim Landratsamt.

Weitere Informationen rund um die Themen Abfall, Abfuhrtermine und Biotonne sind in der AbfallApp Altmühlfranken und auf der Homepage des Landkreises unter www.landkreis-wug.de/abfall zu finden.

Titelbild Landratsamt:
Die Saison-Biotonne ist an einer speziellen Gebührenmarke erkennbar.




Anhänger mit Swimmingpool umgeworfen

Am Mittwoch, 08.04.2021, gegen 16.20 Uhr, ereignete sich auf der B 2 zwischen Dietfurt und Schambach ein Verkehrsunfall mit ca. 5.000 EURO Sachschaden. Ein auf einem Anhänger beförderter Swimmingpool wurde vom Wind aus der Bahn geworfen.

Glücklicherweise wurden keine Personen verletzt. Allerdings kam es zu Verkehrsbehinderungen.

Zum Unfallzeitpunkt befuhr ein 29-jähriger Mann mit einem Kleintransporter und einem Dreiachs-Anhänger auf dem ein Kunststoff Fertigbecken (Swimming Pool) geladen war auf der B 2 in Richtung Weißenburg. Das Hochkant geladene Becken bot eine ideale Angriffsfläche für den Wind. Von einer starken Windböe wurde der Anhänger auf die Gegenfahrbahn gedrückt und kippte samt Ladung um.

Der Transporter kam daraufhin von der Fahrbahn ab und auf einem Weg neben der B 2 zum Stehen. Glücklicherweise kam zu diesem Zeitpunkt kein Gegenverkehr. Das Kunststoffbecken erlitt durch den Verkehrsunfall erhebliche Schäden. Der Abschleppdienst stellte den Anhänger wieder auf die Räder und der 29-jährige konnte langsam bis zu einer Werkstatt in Treuchtlingen weiterfahren.

Foto: Polizei




Ein Storch auf dem PO-Kamin

Seit vergangener Woche schon stolziert in den Altmühlwiesen am Pappenheimer Bahnweg, ganz in der Nähe der Weidenkirche ein Storch einher. Auf dem „Alten Kamin“ der Firma Plastic-Omnium in der Langenaltheimer Straße möchte er vermutlich sein Storchennest bauen. jedenfalls hat er schon einige Äste für den Nestbau auf dem Kamin abgelegt.

So wie es scheint, wird der Nestbau auf dem aktiven Kamin wohl nicht gelingen. Denn immer wieder steigen dicke Rauschschaden in den Himmel, denen Meister Adebar jedoch bisher trotzt.




Verstoß gegen die Maskenpflicht und Beleidigung

In Langenaltheim hatte sich die Polizei mit einem Maskenverweigerer zu beschäftigen, der darüber hianus auch noch beleidigend wurde.

Am Donnerstagfrüh betrat ein 74jähriger Langenaltheimer eine Bäckerei in der Unteren Hauptstraße ohne die geforderte Mund-Nase-Bedeckung zu tragen.
Als der 74jährige von der Ver-käuferin daraufhin angesprochen wurde reagierte dieser wütend und beleidigte die Verkäuferin mit den Worten „Blöde Sau und Doofe Kuh“. Seitens der Bäckerei wurde ein Betretungsverbot gegen den 74jährigen ausgesprochen. An der Ladentüre sind deutliche Hinweisschilder bzgl. der Corona-Verhaltensregeln angebracht.
Der Verstoß gegen die Maskenpflicht und Beleidigung wird jetzt polizeilich geahndet




Corona-Schnelltestmöglichkeiten im Landkreis

Bürgerinnen und Bürger können sich einmal pro Woche kostenlos mit einem Antigen-Schnelltest auf Covid-19 testen lassen. Um dies flächendeckend im Landkreis auch gewährleisten zu können, hat das Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen in Abstimmung mit niedergelassenen Ärzten, Apotheken und Kommunen verschiedene Testmöglichkeiten geschaffen.

(LRA) Am Testzentrum in Gunzenhausen ist es möglich an Vormittagen von Montag bis Freitag Antigen-Schnelltests durchzuführen. Diese werden nach Voranmeldung über das Portal www.vitolus.de/wug angeboten. Eine Bescheinigung über das Testergebnis wird ausgestellt. Für die Tests ist zwingend ein gültiges Ausweisdokument mitzubringen, da nur so eine Bescheinigung über das Testergebnis ausgestellt werden kann.

Zudem bieten niedergelassene Ärzte und Apotheken im Landkreis ab nächstem Montag, 22.03., Schnelltestmöglichkeiten für Bürgerinnen und Bürger an. Am besten wenden sich Personen, die sich testen lassen möchten, an ihren Hausarzt. Die Apotheken im Landkreis, die Schnelltests anbieten, können Sie der Liste am Ende unserer Pressemitteilung entnehmen.

In Treuchtlingen wird es ebenfalls ab Montag, 22.03, an der Altmühltherme eine Testmöglichkeit geben. Dies ist auf Initiative der Bürgermeisterin Dr. Dr. Kristina Becker sowie der Apothekerin Gesa-Ulrike Bayerköhler entstanden. Im Eingangsbereich der Therme wird ein Schnelltestzentrum errichtet. Termine können unter www.schnelltest-apotheke.de vereinbart werden. Die Testperson bekommt dann eine Terminbestätigung sowie einen QR-Code zugewiesen, der gemeinsam mit dem Personalausweis zum Schnelltesttermin mitgebracht werden muss. Das Ergebnis erhält man dann wieder digital. Natürlich ist auch eine telefonische Terminvereinbarung möglich unter 09142 2049900, das Ergebnis wird einem dann ausgedruckt vor Ort übergeben.

Außerdem ist das Landratsamt derzeit in Abstimmung, ob auch in der Stadt Weißenburg eine Schnellteststation errichtet werden kann. Dazu liegen allerdings bisher noch nicht alle Rahmenbedingungen vor. Das Landratsamt wird darüber entsprechend informieren.

Alle Informationen zu den Testmöglichkeiten im Landkreis finden Sie unter www.landkreis-wug.de/corona-testzentrum.




Andere Sicht der Dinge

Roland Kiermeyer, Stadtrat der Bürgerliste hat uns einen Leserbrief zu dem Artikel: „Ausbau der Graf-Carl-Straße abgespeckt“ zukommen lassen, der nachfolgend veröffentlicht wird.

Das „abgespeckt“ in der Überschrift kann ich leider so nicht stehen lassen, da dies leider so nicht richtig kommentiert ist. Der Stadtrat hatte ursprünglich nur eine Ausbesserung der Gehwege angestrebt. Es war in den früheren Planungen kein Granitpflaster für die Gehwege vorgesehen, sondern ein Betonpflaster, auch die Dreiecke mit Neuanpflanzung waren vorher nicht vorgesehen. Somit wurde vom Stadtrat nicht abgespeckt sondern aufgewertet.

Der nächste Punkt ist die Aussage:
„… mehr oder weniger zielführende Anmerkungen und Fragen“.

Wenn ein Mitglied des Stadtrates Fragen oder Anmerkungen zu einem Thema hat, ist dies in seiner Entscheidungsfindung immer zielführend und wichtig. Sollte ich als Ratsmitglied keine Anmerkungen treffen und Fragen mehr stellen dürfen bin ich aus meiner Sicht überflüssig und kann meine durchaus wertvoll Freizeit für meine Familie und mich nutzen.

Ein weiterer Punkt wäre:
„dass alles vom Bauausschuss intensiv beraten und einstimmig beschlossen ist“

Der Bauausschuss ist ein vorberatender Ausschuss. Die Entscheidungen fallen im Stadtrat und es schon vorgekommen das sich der Stadtrat nicht der Meinung des Bauausschusses angeschlossen hat. Da es aus verschiedenen Fraktionen Anmerkungen zur Planung gab zeigt schon, dass es bei einigen Punkten noch weiteren Diskussionsbedarf gegeben hat.

Da eine Fraktion aus beruflichen Gründen nicht an der Bauausschusssitzung teilnehmen konnte war es hier ihr gutes Recht ihre Meinung kund zu tun.

Ich stelle hier noch einmal ausdrücklich fest, dass es jedem Stadtrat freisteht sich zu einem Thema zu äußern und zu informieren. Dafür sind wir gewählt

Schade ist es, dass die Gründe und Anmerkungen die zur Diskussion führten im Bericht nicht erwähnt werden.

Roland Kiermeyer, Bieswang
Stadtrat der Bürgerliste

Hinweis:
Leserbriefe geben immer die Meinung und Sichtweise des Verfassers wieder. Sie sind nicht eine Stellungnahme des Pappenheimer Skribenten.

 




Verdacht der Brandstiftung

In der vergangenen Nacht gab es in Langenaltheim erneut einen Brandfall bei dem die Kriminalpolzei wegen Brandstiftung ermittelt.
Kurz nach Mitternacht brach heute (12.03.2021) aus noch unklarer Ursache ein Feuer in einem offenen Holzschuppen in Langenaltheim aus. Die Polizei sucht Zeugen.
In der Zeit zwischen 00:00 Uhr und 01:00 Uhr brannte ein Holzstoß im Inneren des Schuppens im Postweg. Das Feuer wurde jedoch bemerkt und konnte rechtzeitig gelöscht werden, ohne dass es auf den Schuppen übergriff. So entstand zum Glück nur geringer Sachschaden in Höhe von einigen hundert Euro.
Die bisherigen Ermittlungen der Ansbacher Kriminalpolizei gehen zwar in alle Richtungen, doch liegt der Verdacht der Brandstiftung nahe. Deshalb bittet die Kripo eventuelle Zeugen, die zur Tatzeit verdächtige Personen oder Fahrzeuge beobachtet haben oder sonst Hinweise geben können, sich beim Kriminaldauerdienst Mittelfranken unter der Telefonnummer 0911 2112-3333 zu melden.