Jahresrückblick von MdL Manuel Westphal

Manuel Westphal, der CSU-Wahlkreisabgeordnete im bayerischen Landtag hat für die Bürgerinnen und Bürger des Landkreises Rückschau auf das Jahr 2015 gehalten. Seine Botschaft wird nachfolgend abgedruckt.

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
ein ereignisreiches Jahr 2015 liegt nun schon bald hinter uns und das neue Jahr 2016 wirft bereits seine Schatten voraus.
Viele von uns werden die Zeit nunmehr nutzen, um innezuhalten und eine persönliche Jahresbilanz zu ziehen.

Auch ich als Ihr Landtagsabgeordneter im Stimmkreis Ansbach-Süd, Weißenburg-Gunzenhausen blicke zurück auf das fast vergangene Jahr und möchte an dieser Stelle ein kurzes Fazit ziehen.

Vielen von uns wird das Jahr 2015 sicherlich aufgrund der Terroranschläge auf das Satiremagazin „Charlie Hebdo“ und der schrecklichen Taten, die sich vor wenigen Wochen in Paris ereignet haben, in Erinnerung bleiben. An dieser Stelle möchte ich noch einmal mein Mitgefühl an alle Angehörigen der Opfer der Terroranschläge aussprechen.

Die Krisen und Kriege in der Welt spüren wir aber auch in anderer Hinsicht nunmehr unmittelbar in unserer Region. Menschen, die aus ihrer Heimat fliehen, kommen zu uns nach Deutschland, zu uns in die Region. Sie müssManuel Westphal MdLen untergebracht und versorgt werden. Behörden, deren Mitarbeiter und viele ehrenamtliche Helfer stemmen diese Mammutaufgabe seit vielen Monaten, wofür ich mich bei allen recht herzlich bedanken möchte.

Zukünftig wird es darauf ankommen, den Menschen noch mehr als bisher vor Ort, in deren Heimat zu helfen, aber auch diejenigen zu integrieren, die bei uns bleiben. Es wird aber auch nötig sein, den Zustrom von Flüchtlingen zu begrenzen und zu kontrollieren. Wenngleich wichtige Schritte bereits unternommen worden sind, wird uns all dies trotzdem noch vor große Herausforderungen stellen.

Neben diesen Themen, die ganz Deutschland und ganz Bayern bewegen, kann man feststellen, dass unsere Region selbst auf ein erfolgreiches und vielversprechendes Jahr 2015 zurückblicken kann. Mit verschiedenen Maßnahmen konnten wir auch in diesem Jahr einen großen Schritt nach vorne machen und unsere Heimat weiterentwickeln.

Vor allem die Entscheidung, das Landesamt für Schule und Kultur in den Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen zu verlagern, setzte ein wichtiges Zeichen für unseren ländlichen Raum. Dieser Beschluss wird derzeit durch die zuständigen Ministerien abgearbeitet und planerisch umgesetzt.

Auch der Kunststoffcampus in Weißenburg konnte erfolgreich seine Arbeit aufnehmen und hat sich bereits in sehr positiver Art und Weise entwickelt.

Darüber hinaus ist eine Stärkung unserer Gemeinden und Städte von besonderer Bedeutung. Daher freut es mich, dass unsere Kommunen im kommenden Jahr von Schlüsselzuweisungen durch den Freistaat Bayern in Höhe von insgesamt über 34 Millionen Euro profitieren werden.

Auch durch weitere Zuwendungen etwa der Bayerischen Landesstiftung, des Kulturfonds und der kommunalen Hochbauförderung profitiert unsere Region. Mit diesen Mitteln können bedeutende Bau- und Kunstwerke sowie Kulturveranstaltungen in unserer Region erhalten werden, aber auch der Bau und die Sanierung von Schulen, schulischen Sportanlagen und Kindertageseinrichtungen erfolgen. Besonders erfreulich ist die Förderung des Freistaats für das Klosterprojekt in Heidenheim. Der Umbau kostet insgesamt über zehn Mio. Euro und wird vom Freistaat Bayern, allein im ersten Bauabschnitt mit über 2,1 Mio. Euro gefördert.

Auch die Infrastruktur konnte gestärkt werden. Mehrere Maßnahmen in unserer Region wurden in das „Strukturprogramm Staatsstraßen“ aufgenommen und können in den nächsten Jahren umgesetzt werden. Ebenso geht der Ausbau des Radwegenetzes voran, wovon nicht nur wir vor Ort profitieren, sondern auch unsere Region als Urlaubsziel gestärkt wird.

Gemeinsam haben wir es im laufenden Jahr durch vielfältige Maßnahmen geschafft, die Lebensqualität in unserer Region weiter zu verbessern. Ich wünsche mir, dass sich diese positive Entwicklung auch im kommenden Jahr fortsetzt und sich unsere Heimat in allen Bereichen weiterhin für alle Generationen lebenswert gestaltet.

Ich bedanke mich an dieser Stelle auch für die gute Zusammenarbeit mit allen Verantwortlichen, insbesondere mit Landrat Gerhard Wägemann, mit allen Bürgermeistern sowie mit allen staatlichen und kommunalen Behörden und deren Mitarbeitern. Auch ihrerseits wurde eine sehr gute Arbeit zum Wohl unserer Region geleistet.

Mein Dank gilt des Weiteren allen Unternehmern, die im abgelaufenen Jahr bei uns tätig waren und Arbeitsplätze angeboten oder neu geschaffen haben. Sie tragen viel zu einem guten Miteinander und zur Entwicklung unserer Region bei und verdienen auch zukünftig unsere besondere Unterstützung.

Genauso möchte ich mich bei allen ehrenamtlich engagierten Menschen in unserer Region für ihre wichtige Arbeit bedanken. Gerade die aktuelle Situation zeigt, wie wichtig ehrenamtliches Engagement ist.

Sehr geehrte Damen und Herren,
gemeinsam dürfen wir nun auf ein Jahr blicken, das mit neuen Hoffnungen aber auch Herausforderungen auf uns wartet. Mit Ihrem Engagement und Ihren guten Vorsätzen wird es uns gelingen, auch diese zu meistern.

Ich bedanke mich für Ihr Vertrauen, das Sie auch in diesem Jahr in mich und meine Arbeit gelegt haben. Abschließend wünsche ich Ihnen und Ihrer Familie ein gesegnetes Weihnachtsfest, alles Gute, vor allem aber Gesundheit und Gottes Segen für das neue Jahr 2016.

Ihr

Manuel Westphal

Mitglied des Bayerischen Landtages




Grußwort des Landrats zum Jahreswechsel

Liebe Landkreisbürgerinnen und Landkreisbürger,

meine sehr geehrten Damen und Herren,

waegemann_landrat-022015 war für uns alle ein ereignisreiches und bewegendes Jahr. Die täglichen Nachrichten von Verfolgung, grausamer Gewalt und zunehmender Flüchtlingsströme haben uns sowohl mit Mitleid wie auch mit Sorge erfüllt. Wir müssen weiter zusammenstehen und den Menschen, die auf der Flucht vor Krieg und Gewalt sind, Schutz und Zuflucht bei uns gewähren.

Die Asylproblematik war und ist für die Landkreisverwaltung eine enorm große Herausforderung. Mehr als 1.100 Asylbewerberinnen und Asylbewerber sind derzeit in unserem Landkreis untergebracht und wöchentlich kommen weitere hinzu. Viele Menschen in der Region zeigen dankenswerterweise über­wältigende Hilfsbereitschaft und zeigen das menschliche Miteinander in Altmühlfranken. Hierauf bin ich als Landrat stolz und spreche allen Unterstützerinnen und Unterstützern meinen herzlichen Dank für diesen Einsatz aus. Auch 2016 wird uns die Ankunft und Integration von Flüchtlingen weiterhin viel abverlangen.

Trotz dieser Probleme vernachlässigen wir unsere anderen Aufgaben nicht und gestalten Altmühlfranken weiterhin zukunftsorientiert und nachhaltig:

Gesundheit ist das höchste Gut. Deshalb nimmt unser Landkreis am Projekt „Gesundheitsregionenplus“ teil. Vier Arbeitsgruppen optimieren unsere regionale Gesundheitsvorsorge und –versorgung und tragen durch die bessere Vernetzung der Akteure im Gesundheits- und Sozialbereich hier vor Ort zu einem Mehr an Effizienz und Qualität bei. Unser Kommunal­unternehmen Klinikum Altmühl­franken, bietet zudem eine wohnortnahe hochqualifizierte Krankenhaus­versorgung für uns alle.

Einen zusätzlichen wichtigen Impuls für die Weiterentwicklung unseres Landkreises setzt die vom Bayerischen Kabinett 2015 beschlossene Ansiedlung eines neuen Landesamtes für Schule und Kultur. Hier werden künftig rund 145 Arbeitsplätze in Gunzenhausen und Weißenburg angesiedelt. Ein großer Erfolg unserer stetigen politischen Forderungen auf Landesebene, die positive Effekte für unsere Struktur bringen wird.

Ein Leuchtturmprojekt für Altmühlfranken konnte nach nur 18 Monaten Bauzeit im März 2015 mit dem „kunststoffcampus bayern – Technologie- und Studien­zentrum Weißenburg“ eingeweiht werden. Dieses nach wie vor einmalige Projekt in Bayern ist ein Aushängeschild für unsere Region und sorgt dafür, damit wir uns als „Wissens- und Technologieregion“ in Bayern etablieren können.

Unser Landkreis hat 2015 über 10 Mio. Euro in seine Schulen investiert. Die Generalinstandsetzung der Einfachsporthalle am Simon-Marius-Gymnasium in Gunzenhausen für 2,2 Mio. Euro, der Umbau des Schulgebäudes des Staatlichen Beruflichen Schulzentrums Gunzenhausen mit 2,8 Mio. Euro sowie die Erweiterung und der Umbau der Staatlichen Realschule Weißenburg mit Kosten von 5,4 Mio. Euro sind hier Investitionen in Bildung und Zukunft.

Ebenso wurden nach sorgfältiger Vorarbeit 2015 die Planungen für den Neubau der Senefelder-Schule Treuchtlingen mit Gesamtkosten von fast 65 Mio. Euro abgeschlossen und der Förderantrag gestellt, so dass im Frühjahr 2016 mit dieser größten und teuersten Baumaßnahme der nächsten Jahre begonnen werden kann.

Neben einem starken Bildungswesen ist für uns eine gute Verkehrsinfrastruktur unerlässlich. Seitens des Landkreises haben wir daher mit der Erneuerung des Brückenbauwerks über die Bahnlinie Nördlingen – Gunzenhausen in Cronheim, dem Ausbau der WUG 25 zwischen Cronheim und Stetten wichtige Investitionen mit weit über 5 Mio. Euro getätigt. Für den Bau eines Kreisverkehrs an der Kreuzung der WUG 1 mit der St 2222 bei Rehenbühl haben wir den Förderantrag gestellt. Außerdem wird der Einmündungsbereich der Kreisstraße WUG 28 in die WUG 27 bei Aha umgebaut und mit finanzieller Beteiligung der Stadt Gunzenhausen ein kombinierter Geh- und Radweg entlang der WUG 28 zwischen Pflaumfeld und Aha errichtet.

Unsere Tourismusregionen Fränkisches Seenland und Naturpark Altmühltal haben wir 2015 erfolgreich weiterentwickelt, was durch gestiegene Gästezahlen bewiesen wird. 2016 können wir das 30-jährige Bestehen des Fränkischen Seenlandes feiern. Darüber hinaus hat sich Altmühlfranken selbstbewusst mit einem neuen eigenen Stand auf der Consumenta in Nürnberg gut präsentiert.

Zum Jahreswechsel ist es mir ein besonderes Anliegen, allen ehrenamtlich Tätigen sowie den Vereinen, Rettungseinrichtungen, Organisationen und Kirchen von ganzem Herzen für Ihren 2015 wieder erbrachten Einsatz zu danken. Ohne diese großartigen freiwilligen Leistungen wäre unser Gemeinwesen viel ärmer. Daher bitte ich Sie alle, weiterhin mitzuhelfen, auch 2016 die Heraus­forderungen zu meistern. Zusammen sind wir stark und gemeinsam werden wir unseren Landkreis erfolgreich weiter voran bringen.

Meine sehr geehrten Damen und Herren, nutzen und genießen Sie die kommenden Weihnachtsfeiertage und den Jahreswechsel, um durchzuatmen und aufzutanken für ein neues Jahr, das voller Hoffnungen steckt. Ihnen allen wünsche ich von Herzen ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest sowie ein gutes, gesundes, friedvolles und erfolgreiches Jahr 2016.

Ihr Landrat
unterschrift-landr
Gerhard Wägemann
Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen




Ehrungen im Landratsamt

14 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landratsamtes Weißenburg-Gunzenhausen wurden kürzlich im Rahmen einer kleinen Feierstunde für Ihre langjährige Zugehörigkeit geehrt.
Manfred Rieger und Renate Meyer können auf stolze 40 Jahre Dienstzeit zurückblicken. Insgesamt 7 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bereichern bereits seit 25 Jahren und 5 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter seit 10 Jahren das Team des Landratsamtes.

Landrat Gerhard Wägemann bedankte sich ausdrücklich für die zuverlässige und gewissenhafte Arbeit der letzten Jahrzehnte und würdigte mit Aushändigung einer Urkunde die treue Verbundenheit und den hohen persönlichen Einsatz. Franz Wokon, Vertreter des Personalrats, sowie Rolf Kierstein, Leiter der Personalverwaltung, gratulierten den Dienstjubilaren ebenfalls sehr herzlich und sprachen Ihnen großen Dank aus.

Darüber hinaus würdigte Landrat Gerhard Wägemann die Leistungen von fünf Mitarbeiterinnen, die an einer beruflichen Fortbildungsmaßnahme erfolreich teilgenommen haben.

Folgende Mitarbeiter wurden für langjährige Zugehörigkeit geehrt:

40 Jahre: Manfred Rieger (Staatsbediensteter), Renate Meyer

25 Jahre: Gempel Erwin (Staatsbediensteter), Koop Sonja, Schmidt Robert, Handl Armin, Beck Harald, Dr. Georg Lechner (Staatsbediensteter), Kirchmeyer Barbara

10 Jahre: Hartmann Peter, Eigner Matthias, Ehrentreich Christina, Grünheid Carmen, Stöhr Thomas




In der Tiefgarage eingesperrt

Einen Schrecken bekam ein 20 Jahre alter Ellinger, der am Samstag, 12.12.2015, seinen Pkw ordnungsgemäß in der Tiefgarage, Marktgasse, geparkt hatte. Als der junge Mann gegen 19.00 Uhr sein Fahrzeug abholen wollte, war die Tiefgarage, die normalerweise bis 20.00 Uhr geöffnet hat, bereits verschlossen. Die herbeigerufene Streife konnte eine Verantwortliche der Hausverwaltung erreichen, die über einen Anwohner veranlasste, dass die Tiefgarage wieder aufgesperrt wurde. Der 20-jährige Pkw-Fahrer konnte aus seiner misslichen Lage befreit werden.




Müll- und Abfallinformationen 2016

Das Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen verteilt derzeit die Müllfibel 2016 an alle Haushalte. Es wird gebeten, die Vorverlegung der Biotonnenleerung in der Weihnachtswoche beachten. Eine Wertsoff-Sammeltasche ist an allen Wertstoffhöfen erhältlich. Abfuhrkalender gibt es via Internet

In diesen Tagen wird die Müllfibel für das Jahr 2016 an alle Haushalte verteilt. In der Broschüre der Abfallwirtschaft findet man vielfältige Informationen rund um das Thema Abfall:

  • Welche Möglichkeiten zur Abfallvermeidung gibt es?
  • Tipps zur Abfallsortierung.
  • Wie beantragt man die Abholung von Sperrmüll?
  • Sondermüll – was ist zu beachten?
  • Was wird über die Abfallgebühren finanziert?
  • Hinweise zum Umgang mit Nachtspeicheröfen.
  • Adressen, Öffnungszeiten und Abgabemöglichkeiten an den Wertstoffhöfen.
  • Und natürlich die Abfuhrtermine für die Bio-, Papier und Restmülltonnen sowie den Gelben Sack.

Unter
www.landkreis-wug.de/abfuhrkalender
lässt sich der jeweils individuelle Abfuhrplan erstellen, bei dem die Feiertagsverschiebungen bereits berücksichtigt wurden.

Die letzten durch Feiertage bedingten Verschiebungen in diesem Jahr finden in der Weihnachtswoche statt:

  • Die Abfuhr der Biotonnen wird jeweils um einen Tag vorverlegt.

Um den Zwei-Wochen-Leerungsrhythmus beizubehalten, gilt ab 2016 die Regel: Restmüll wird in den geraden Kalenderwochen und Bioabfall in den ungeraden Kalenderwochen geleert.

Die Abfallwirtschaft macht darauf aufmerksam, dass die Recycling- und Wertstoffhöfe am Heilig Abend, an Silvester sowie am Samstag, den 2. Januar 2016 geschlossen bleiben.

Auch wenn unser Landkreis hohe Recyclingquoten aufweisen kann: es gibt noch Verbesserungspotential! Noch immer landen zu viele Wertstoffe im Restmüll und somit in der Verbrennungsanlage. Dabei könnten durch sorgfältiges Trennen wesentlich mehr Rohstoffe, vor allem Metalle, zurückgewonnen werden. Viele Kunststoffe könnten recycelt werden und Altkleider und Schuhe könnten sogar weiterverwendet werden!

Unter dem Motto „Verbrennt mich nicht zu Asche – packt mich in die Wertstofftasche!“
stellt die Abfallwirtschaft an allen Wertstoffhöfen die Wertstoff-Sammeltasche zur Verfügung, in der vom defekten Mixer über alte Werkzeuge bis hin zur Gießkanne und Altkleidern Wertstoffe für den nächsten Besuch am Wertstoffhof aufbewahrt werden können.




Zeugenaufruf zu Ladendiebstahl am 11. November

Am Mittwoch, 11.11.2015, gegen 10.20 Uhr, kam es im E-Center in der Nürnberger Straße zu einem Ladendiebstahl durch einen 20 Jahre alten Beschuldigten, der zunächst geflüchtet war, dann aber im Rahmen der Fahndung festgenommen werden konnte.
Durch Zeugenvernehmungen, unter anderem des Personals vom E-Center, stellte sich nun heraus, dass der Täter beim Hinausrennen aus dem Markt im Zwischengang mehrere Kunden angerempelt und eine Kundin fast zu Boden gestoßen hatte. Ein weiterer Kunde versuchte, im Außenbereich den flüchtigen Ladendieb aufzuhalten. Ob sich der Beschuldigte hier ebenfalls losriss oder einfach nur schnell wegrannte ist nicht bekannt. Nach Aussagen des Verkaufspersonals handelte es sich um Stammkunden, die allerdings namentlich nicht bekannt sind.
Die Zeugen und Zeuginnen, die den Vorgang des „Losreißens“ im Zwischengang, mitbekommen hatten oder die versucht hatten, sich dem flüchtigen Ladendieb in den Weg zu stellen, werden gebeten, sich mit der PI Treuchtlingen unter Telefon 09142/9644-0 in Verbindung zu setzen.




Unbekannter ehrlicher Finder

Mit einem ehre außergewöhnlichen Unbekannten hatte es die Polizeiinspektion Treuchtlingen jetzt zu tun. Sind es sonst meist die Spitzbuben, die identifizeirt werden sollen so war es in diesem Fall ein ehrlicher Finder, dessen Name bisher nicht bekannt ist.

Am Freitag, 27.11.2015, spätnachmittags, bemerkte eine Treuchtlingerin auf dem Nachhauseweg, dass sie ihre Handtasche am Einkaufswagen eines Einkaufsmarktes vergessen hatte.

Die spätere Suche nach dem Verluststück im Umfeld des Treuchtlinger Supermarktes verlief ergebnislos.

Hierauf entschloss sich die Frau,  bei der Polizeidienststelle in Treuchtlingen Verlustanzeige zu erstatten. Außer Bargeld befanden sich auch noch wichtige Dokumente in der vergessenen Einkaufstasche.

Die polizeilichen Ermittlungen ergaben, dass ein ehrlicher Finder die Tasche an der Info des Supermarktes abgegeben hatte. Leider wurde dabei sein Name nicht notiert, so dass sich die Verliererin jetzt nicht bei ihm bedanken kann.




Wohngeldstelle am 2. Dezember geschlossen

Die Wohngeldstelle des Landratsamtes ist am Mittwoch, 2. Dezember, ganztägig geschlossen. Grund ist die Schulung für das neue Wohngeldrecht ab 01.01.2016. Die Mitarbeiter/innen sind daher am kommenden Mittwoch weder telefonisch noch persönlich erreichbar. Das Landratsamt bittet hierfür um Verständnis.




Sondermüll-Aktionstage im Landkreis

Ab 27. November startet das Schadstoffmobil zu seiner Wintertour und macht an den kommenden Wochenenden in 18 Gemeinden unseres Landkreises halt für die Abgabe von Sondermüll. Die genauen Termine findet man in der Müllfibel bzw. den Internetseiten der Abfall-wirtschaft unter www.landkreis-wug.de, Stichwort: Sondermüll

In Pappenheim findet die Sondermüllaktion auf der Lach (Volksfestplatz)
am Freitag, 27.11.2015
von 09:30 bis 10:30 Uhr statt.

Entgiften Sie Ihren Haushalt
Nicht selten haben sich das Jahr über Produkte angesammelt, die nicht aufgebraucht wurden, die aber ein Gefahrenkennzeichen aufweisen und daher nicht in den Hausmüll gelangen dürfen, sondern als Sonderabfall entsorgt werden müssen.

Als Sondermüll gelten alle Produkte aus dem Haushalt, die wegen ihrer Inhaltsstoffe für Mensch und Umwelt gefährlich sein können. Sie dürfen nicht miteinander ver-mischt werden und sollen wenn möglich in Original-Behältern am Schadstoffmobil ab-gegeben werden.

Angenommen werden z. B.: Chemikalie, Pflege- und Reinigungsmittel aus Haushalt, Hobby und Garten, Energiesparlampen, Leuchtstoffröhren, Medikamente, Thermome-ter und Feuerlöscher. Eingetrocknete Pinsel und Farbdosen sind kein Sondermüll. Sie werden ebenso wie eingetrocknete Wandfarben über den Restmüll entsorgt.

Schadstoffe im Haushalt: Kleine Menge – große Wirkung
Durch die gezielte Auswahl von umweltfreundlichen Produkten und eine sparsamere Dosierung können viele Umweltgifte vermieden werden. Ausführliche Informationen dazu findet man auf den Internetseiten der Verbraucherzentrale unter dem Stichwort „Sondermüll“: www.verbraucherzentrale-bayern.de

Altmedikamente – nie in die Toilette oder ins Waschbecken!
Kläranlagen können die Wirkstoffe von Medikamenten nicht vollständig abbauen oder zurückhalten. So ist jeder zusätzliche Eintrag von ausgemusterten Medikamenten über das Waschbecken oder die Toilette unbedingt zu vermeiden.

Der Großteil der Medikamente ist bei der Entsorgung als nicht gefährlicher Abfall ein-zustufen. Diese Medikamente sind in der Regel über die Restmülltonne zu entsorgen – verpackt und zugeknotet in einer Plastiktüte, um Zugriffe Dritter zu verhindern.

In Einzelfällen auch in Privathaushalten angewandte zytotoxische oder zytostatische Medikamente aus der Krebsbehandlung sind als gefährlicher Abfall eingestuft. Auf den Verpackungen oder Packungsbeilagen sind dann Worte wie „Zytostatikum“, „Krebs- bzw. Chemotherapie“ oder Hinweise wie „Das Arzneimittel darf weder im Abwasser noch im Haushaltsabfall entsorgt werden“ zu finden. Derartige Medikamente sind bei der Problemabfallsammlung abzugeben.

Spraydosen zur Verabreichung von Medikamenten, die noch den Rest eines gefährli-chen Treibmittels enthalten, sind ebenfalls gefährlicher Abfall und bei der Problemab-fallsammlung abzugeben.

Die bei der kommunalen Sondermüllsammlung abgegebenen Medikamente und ande-ren Problemabfälle werden anschließend bei der GSB Sonderabfall-Entsorgung Bayern GmbH entsorgt.

Sammelstelle

Sondermüll-Termine 2015
 Gemeinde Sammelstellt November  Uhrzeit
Langenaltheim Wertstoffhof Freitag, 27.11.2015 08.00 – 09.00
Bergen Schlepperwaschplatz Freitag, 27.11.2015 11.15 – 12.15
Weißenburg Kirchweihplatz Freitag, 27.11.2015 14.00 – 17.00
Pappenheim Volksfestplatz Freitag, 27.11.2015 09.30 – 10.30
Suffersheim Feuerwehrgerätehaus Samstag, 28.11.2015 08.00 – 09.00
Burgsalach Bauhof Samstag, 28.11.2015 09.30 – 10.30
Ettenstatt bei Raiffeisenbank Samstag, 28.11.2015 10.45 – 11.45
Büchelberg Feuerwehrgerätehaus Samstag, 28.11.2015 12.30 – 13.30
 Gemeinde Sammelstelle Dezember
Nennslingen Festplatz Freitag, 04.12.2015 08.00 – 09.00
Gräfensteinberg Parkplatz Schule Freitag, 04.12.2015 10.00 – 11.00
Muhr a. See Wendehammer a. Rathaus Freitag, 04.12.2015 11.30 – 12.30
Gnotzheim Parkplatz Schule Freitag, 04.12.2015 14.45 – 15.45
Wettelsheim b. Schützenhaus Germania Samstag, 05.12.2015 08.00 – 09.00
Raitenbuch Bauhof Samstag, 05.12.2015 09.45 – 10.45
Pleinfeld Kirchweihplatz Samstag, 05.12.2015 11.15 – 12.45
Streudorf vor d. Gemeindehaus Samstag, 05.12.2015 13.30 – 14.30
Treuchtlingen Volksfestplatz Freitag, 11.12.2015 08.00 – 11.00
Gunzenhausen Parkplatz Stadthalle Freitag, 11.12.2015 13.00 – 16.00



Im falschen Zug unterwegs

Mit Schwarzfahrern besonderer Art hatten sich die Beamten der Polizeiinspektion Treuchtlingen jetzt zu beschäftigen. Kinder und Jugendliche saßen im falschen Regionalexpress.
Am Sonntag, 15.11.2015, gegen 01.50 Uhr, wurde die PI Treuchtlingen um Unterstützung am Bahnhof gebeten. Im Regionalexpress von Nürnberg nach Treuchtlingen befanden sich drei Kinder/Jugendliche, die allein, ohne Fahrkarte, unterwegs waren. Bei der Überprüfung stellte sich heraus, dass die drei 12, 13 und 15 Jahre alten Kinder und Jugendlichen aus Baden-Württemberg in einem Erlebnisbad in Stein waren und mit dem Zug nach Hause fahren wollten, hierbei aber in Nürnberg in einen falschen Zug gestiegen waren. Die drei wurden mit zur Dienststelle genommen und nach Rücksprache mit den Eltern in ein Taxi gesetzt, das sie nach Hause brachte.




Mageres Unentschieden der Sportfreunde

Entsprechend der Tabellenkonstellation boten beide Teams insgesamt gesehen magere Fußballkost. Die Gastgeber waren mehrmals gefährlich nach weiten Einwürfen, so bereits kurz nach dem Anstoß, doch Johannes Straßner klärte mit einer Blitzreaktion.

SV Marienstein II – SF Bieswang 1 : 1

In der 9. Minute ging die Kreisliga-Reserve durch einen von Felix Hilpert sicher verwandelten Foulelfmeter in Führung. Vorausgegangen war eine etwas undurchsichtige Situation nahe der Strafraumgrenze, der Schiedsrichter sah das Geschehen innerhalb des Sechszehners. Bieswanger Chancen durch Julian Seegmüller (aus dem Gewühl heraus in guter Position weggerutscht), Florian Schwenk (nach weitem Ball Kopfball am herauskommenden Keeper vorbei) und Thomas Schwenk (umkurvte den Torwart und kam zu Fall) führten zu keinem Torerfolg. Die Oberbayern spielten im ersten Abschnitt den gefälligeren Fussball.

Nachdem die Bieswanger es bis dato nicht schafften, ein Tor zu erzielen, halfen die Gastgeber nach, unterlief doch Florian Taffner ein klassisches Kopfballeigentor (51. Min., 1 : 1) nach einer Freistoßflanke von Kapitän Thomas Schwenk. Die Wenzl-Elf legte nach, doch diese bessere Spielphase war nicht von Dauer. Auch die Gastgeber hatten einige Möglichkeiten, doch SF-Keeper Johannes Straßner sowie die vielbeinige SF-Defensive waren auf dem Posten. Andreas Renner mit einem gefährlichen Flachschuss, Anusorn Sachse mit Pfostenschuss sowie zwei mögliche Elfmetersituationen folgten auf Bieswanger Seite.

Am Ende stand ein gerechtes Remis fest, das keinem Team wirklich weiterhilft. Aufgrund der anderen Ergebnisse der „hinteren Mannschaften“ wäre an diesem Tag ein Sprung in der Tabelle nach oben möglich gewesen. Aber dafür hätte man auch einen Dreier einfahren müssen.

Am kommenden Sonntag steht das letzte Spiel in diesem Jahr zuhause gegen den SV Ochsenfeld (12.30 Uhr Reserve und 14.30 Uhr Erste) auf dem Programm.

SF Bieswang:
Johannes Straßner, Alexander Reitlinger, Stefan Wiedemann, Andreas Renner, Florian Schwenk, Daniel Hüttinger, Anusorn Sachse, Thomas Schwenk, Julian Seegmüller, Markus Henle, Tobias Gruber

eingewechselt: Karl Hüttinger, Emin Ömer, Michael Oeder




Genuss im Zentrum der Macht

Das Bundeskanzleramt und den Deutschen Bundestag besuchte kürzlich eine 23-köpfige Abordnung der Malteser-Ortsgruppe aus Solnhofen. Die Möglichkeit in die Entscheidungszentralen der Deutschen Politik zu gelangen war durch eine Einladung des Wahlkreisabgeordneten Josef Göppel möglich geworden. Bei der mehrtägigen Besuchsreise gab es auch reichlich Gelegenheit Berlin und die legendäre Berliner Luft zu genießen

151115_berlin-05„Berlin Du bist so wunderbar“, zu lesen an der Bordwand eines Spreedampfers. Das konnten wohl die 23 Mitglieder der Solnhofener Reisegruppe vom ersten bis zum letzten Tag ihrer Novembertage in der Bundeshauptstadt sicherlich alle bestätigen. Bummeln auf dem Kudamm, Kaffepause am Spreeufer im Nikolaiviertel, Schokoladenträume bei Fassbender & Rausch, Shoppen im KaDeWe, im Alexa, in der Galerie am Potsdamer Platz oder in den Galeries Lafayette. Das waren nur einige Stationen die den genussvollen Teil der Reise nach Berlin ausgemacht haben.

Aber es gehörte auch ein Gottesdienst in der voll besetzten St. Hedwigs Kathedrale dazu. Genauso wie eine mehrstündige Stadtrundfahrt und ein Besuch der bekannten Stationen des politischen Berlins. 151115_berlin-13Hierzu gehörten der Checkpoint Charly, die Holocaust Gedenkstätte, das Brandenburger Tor und die zentrale Untersuchungshaftanstalt der Staatssicherheit in Hohenschönhausen. Unbestrittene Glanzpunkte allerdings dürften der Besuch des Bundestages im Ehemaligen Reichstagsgebäude und der zweistündige Besuch im Bundeskanzleramt gewesen sein. Durch den Ehrenhof konnten die Besucher aus der fränkisch-oberbayerischen Grenzregion durch das Portal in das Amt der Kanzlerin gehen, durch das üblicherweise nur hohe Staatsgäste eintreten. Im Kanzleramt selbst gab es Erklärungen zu den verschiedenen Arbeitsbereichen. Im edel eingedeckten Bankettsaal und auch am Kabinettstisch, wo jede Woche die Mitglieder der Bundesregierung beraten, konnten sich die Besucher umsehen. Ein Erlebnis auch die Besichtigung der sogenannten „Ahnengalerie“, einer Bildergalerie aller Kanzler der Bundesrepublik. Das Erinnerungsfoto entstand an der „Blauen Wand,“ die aus den Fernsehnachrichten bestens bekannt ist, weil die Kanzlerin dort, oft zusammen mit Staatsgästen politische Erklärungen abgibt.

151115_berlin-22In den Räumen des ehemaligen Reichstages sollte es dann nach einem Besuch im Plenarsaal zu einem Treffen mit dem Gastgeber Josef Göppel kommen, der aber wegen einer dringlichen Ausschusssitzung seinen Referenten geschickt hatte. Bedenken wegen des Gastgeschenkes aus Solnhofen gab es noch an der Sicherheitsschleuse, wo man den gesägten Fichtenbaum wegen seiner Spitze nicht durchlassen wollte. Dieses Problem wurde aber durch eine Mitarbeiterin des Abgeordnetenbüros schnell beseitigt.

Beim Abschlussabend im Hotel Grünau gab es dann im Vorgriff auf die Weihnachtszeit reichlich Gänsebraten mit allem was dazugehört. Nach einem Abstecher zur Dauerbaustelle des Berliner Flughafens, im Tropical Island und im Spreewald, brachte Helmut Hengl von Hengl Reisen aus Mindelstetten die Gruppe wieder sicher nach Südfranken und Oberbayern zurück.

[Einige Impressionen aus Berlin finden Sie auf der Facsbookseite von Pappenheimfoto klicken Sie hier oder auf das Foto ….]
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